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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1934
Umfang: 6
, zum Ausdruck briugeu. In Huld Ihr Vetter Vittorio Emanuele. one Eine Gottfried Keller-Äeschichte von W. Persich. „Verzeih, liebe Bettnt' sagt Frau Lina Duncker zu ihrer Schwester, «ich vergaß, dich auf einen Be such vorzubereiten. Die Glocke kündigt mir an. daß er kommt — du wirst den „Grünen Heinrich' ken nen lernen...' Eben öffnet die Zofe die Tür zum Salon. „Herr Keller, Madame I' lieber die Schwelle tritt ein breiter Mann in den dreißiger Jahren. Ein unmöglicher grüner Schlips ist grob zwischen Kragen

und Hals ge wunden. Zögernd nähert er sich der Hausfrau u. macht ihr eine plumpe Verbeugung. „Gottfried Keller, der Dichter des „Grünen Heinrich', den Max zur neuen Saison als wichtigste Neuerschei nung herausbringen wird!' stellt Lina Duncker ihn ihrer Schwester vor. Dann sitzt man beim Tee. Frau Lina weiß, daß man warten muß, ehe Keller den rechten Ton findet, daß er dann aber sanft und gut aufge schlossen sein kann wie ein vertrauliches Kind. Doch Betty wendet sich an ihn mit der Frage

und furcht einflößend.' Frau Lina lächelt. Wie er sich in Feuer redet! „Die Arbeit geht aber vorwärts, nicht wahr, Herr Keller? Der dritte Teil ist im Werden und wirdjUns bald als Fertiges beglücken?' «Die Arbeit! Als wäre man ein Schuster — re gelmäßig, Tag um Tag, Stunde um Stunde, Zei le um Zeile! Nein, nichts geht vorwärts. Gestern war der Hauswirt da, den Zins zu erpressen. Der Schneider wollte Geld. Der Buchladen hat seinen Gehilfen geschickt. Da soll man arbeiten?' Im Weinhaus habe ich gesessen

, von Mittag an bis Mitternacht.' Ein unbehagliches Gespräch! Betty erhebt sich: sie habe noch Besorgungen in der Stadt. Frau Li na geleitet die Schwester hinaus. „Du wirst ihn noch recht lieb gewinnen!' sagt sie leise, „er kann nun einmal seine Liebe nicht anders als polternd ausdrücken.' Erstaunt sieh Betty die Schwester an. Liebe? „Ja, ja', nickt die erfahrene Frau. „Hast Du denn nicht bemerkt, wie er Dich mit den Augen verschlungen hat? Du hast den kleinen Gottfried Keller und damit einen großen Mann

erobert.' — Am Abend rast Keller mit seinen kurzen Schrit ten durch die lärmende Stadt. Einmal lacht er in den Winterwind, ein anderes Mal ist sein Gesicht feucht, und es regnet doch gar nicht. Er haßt sich ob seiner Weichheit. „Gottfried Tränensimpel!' flüstert er sich zu. „Kommt da eine elegante Personage und dein Herz schreit und wimmert nach dieser wunderbaren Schönheit! Wie sie hinausschritt — das war ein Schweben und Gleiten der ewigen Anmut. O Him mel. warum hast du so göttliche Künftlerlaunen

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 18.10.1934
Umfang: 16
merke,! daß auch Prioathaushalt«, die Wein im Keller haben,- manches' Nützliche - lernen ' können, - • - . • • • •/ '■ •'< Die Uebelstände und Abhilfsmaßnahmen worden wir in nuferen Abhandlungen wie folgt zufaistmenfassen: . , aj im Keller dcr Witte» ' Eassenschänke und Prioäthaushalte, b) in der.Wirtsschank, . c) Bedienung lAuftilchep.. Servieren des Weines), '. . .. . ' . .... ' . . der A>tpässunß.beL.Wöiste. ün dm verschiedenen Speisen. - a) Fm Keller der Wirte, Eassenschenker

und ' Priuäthäushälte .' , . Der.Keller . ^ Ein ^ guter- Keller ist-Grundbed.ingung. Er..muß-. eine ständig gleichmäßige Temperatur habe«, >im. Sommer kühl, im Winter nicht zu kalt fsiehe-guch Kapitel ,;Kellor-'1.' Bei 8 bis.-12 tzrad>Eslsius,.- also im Mittel 1V Grad, lassen sich die sagenann ten Wirts- oder Schänkweifte-am-besten lagern.. Zu kalte Keller sind so. wie zu warme ungünstig, aber besser find noch kühlere-als die oben'an gegebenen Temperatüren.als.wärmere Tempe- rätürschwankungen schaden dem Wein; siä

trüben ihn. Bei zu kalter oder zu wärMär Mlterüng' dürfen Türen Und Fenster, nicht offen bleibe». Nötigenfalls sind Doppeltüren' oder Verkleidun gen anzubrintzen.! Ist der. Keller -zü kält. sü bedecke man, .wenn Nicht anders' möglich»;be sonders im Winter die Fässer mit Säcken oder alten Decken. Selbstoerständlich-ist die-Beheizung' uorzuziehen. -Ist der, Keller zu warm, so-befeuchte man Boden und; Fässer -»om.Le.kt. M.-Z.ajt:.mjt.'. frischem. Wasser, bedecke. die Fässer..mit- »feuchten Säcken

, Decken u. dgl. sorge, aber, gleichzeitig »für. genügende. Lüftung bet kühler Tageszeit,,M.zu viel feuchte, dumpfe Luft zu vermeiden. „Die-.L-ü ft u n.g ist.sc h r- w ich t'tg ,nnd-. ist durch einander gagenüberliegeichc -Luftzüge'her zustellen, von denen einer bip znm Keller-. . ... .. DGnerptag, den 18. Oktober 1984 füßbodlsn hinunterfützren spll; dm:-ändere von der Kellerdecke, (Oberboden) ausgeht, um auf diese s Wejse'/Zuglust.'herzustellen. Zu vioke Züge oder, wie ed' oft zu treffen

ist, alle vom Oborboden ; wegführend, finb.. gerade so falsch wie nur ein '-Mg'-Er^^Dtner.' 'Man bedenk^ daß die kalte Luft'schroerer ist als die wärme» tiahpr zu Bpsten fällt, während.die warme. Luft leichter ist und .von-der.Decke (Oberboden) abzieht. Die Lüf- 'tungsverhaltnisse find in mehr als dreiviertel der Weinkeller, zu bemängeln, und zwar lnfo- - ferne, als durch unzulängliche oder falsche Lüf tung .dumpfe, feuchte Keller entstehen, die übet riechend und fürs Fäßholz schädigend sind. Das Funktionieren

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 09.05.1909
Umfang: 18
», 3 Mnuten von der Promenade entfernt, «oder» möbliert, mit Park uud großem Obstgarte» um- gebeu: Schöne, sonnige Zimmer. K VIII» Uwnte», Karl Theodorstraße 1?: Hochparterre un möblierte JahreSwohuuug mit b eventuell k schöueu, souuigw Zimmern, schönem parkartigem Garten, Küche, Keller, Holzlege, Dienerzimmer und entsprechendem Zugichör ist zu vermieten. Nähere Auskunft dortselbst zu jeder Tageszeit. K2 cnedvnog 0tt«»tiAS8o v: Zwei Südzimmer, Terrasse. Garten. Küche, Keller, zu vermieten. 122

, Nähe der Promenade, schöne freie Lage, ist eine unmöblierte Woh nung, bestchend aus 3 Zimmern. Küche. Speise, und Keller zu vermieten. Auch ein schön möbliertes Ost- .Zimmer mit Balkon auf die Promenade ist an besseren, stabilen Herrn zu vermieten. Anfrage 1. St. 273 VIII» IM «sola, 2. zu vermieten. Zimmer mtt und ohne Pension 804 VIII» Krauel, Ecke der Meraner Hof-Allee:Möbliertes Südzimmer zu vermieten. Ruhzge Lage. Stabil be vorzugt. VI»» lislvstla: Schönes möbliertes Südzimmer mit zwei Bette

Partei ab 1. August zu vermieten. Nähere» dortselbst beim Besitzer. Mansardstock. 3ZS VIII» Loköiisslll, Hagengasse 3: Wohnung im 1. Stock, bestehend au» 2 Südzimmer«, Balkon. Küche und Zu gehör auf Mattermin oder später zu vermieten. Nähere» dortselbst oder Wasserlauben 3? im Blumengeschäft. 340 VIII» VsstpbsII», Mafastraße: 1. Stock, bestehend ans drei großen nnd einem kleineren Zimmer, sowie großem Balkon, Badezimmer, Dienstbotenzimmer, Küche, Sveise. Keller und Holzlege per August zu vermieten

. Auskunft im Bankgeschäft D. <d I. Biedermann 344 VIII» «elmtlstir: Laden mit Wohnung von 3 Zimmern, Küche, Holzlege und abgeteilten Keller zu vermi»ten. Z» erfr. bei Tobias Brenner, Baumeister, UntermaiS. 3S8 Uatsnoslsvr Lsogvssllsvdstt L. m. d. H, RathanSstraße 4: Zm 2. Stock ist ewe schöne Wohnung, bestehend aus 4 Nimmern, Küche. Magdkammern und Zugehör auf 1. Mai Zu vermieten. Auskunft erteilt Anton Leiter, Magistr.» 282 Mdelmedslm, Franz Ferdinand-Kai IL: Unmöblierte Herr« fchaftSwohnung

im 1. Stock, bestehend aus 3 großen .^.Südzimmern mit Balkou, 1 Ostzimmer, Küche, Kabwett, ^ Dienerzimmer, Badqimmer, Keller usw. ist auf August- zu vermiete«. 2S3 Nsdliok: Der 2. Stock, bestchend au» 4 Zimmern, Küche, famt Zugehör auf 1. Mat an ruhige Partei zu ver- mieten. 23S Grätsch: VIII» r-Illoakorst, unterhalb des SchnlhauseS: Möblierte JahreSwohuung, bestehend a»S 3 Zimmer», Ztüche, GlaSverauda nach 2 Seiten, sämtliche» Zugehör, elektr. Licht, Wasserleitung, im Hochvarterre einer kleinen Billa

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 07.05.1909
Umfang: 18
, L Minuten von der Promenade entfernt, modern möbliert, mit Park und großem Obstgarten um» geben: Schöne, sonntge Zimmer. b VIII» Uivnlss, Karl Theodorstraße 1?- Hochparterre möblierte Jahreswohnung mtt k eventuell 6 schönen, sonnigen Zimmern, schönem parkartigem Garten, Küche, Keller, Holzlege, Dienerzimmer und entsprechendem Zngehör ist zu vermieten. Nähere Auskunst dortselbst zu jeder Tageszeit. 82 eiÄ>-i?og v: Zwet Südzimmer, Terrasse, ; Garten, Küche, Keller, zu vermieten. 122 Villa «armoolo

möbliert per Saison 1909 und 1910. 311 > Villa Xatssi-di-ilvlco, tn ruhiger, staubfreier Lage, Nähe der j Promenade, schöne freie Lage, ist eine unmöblierte Woh- nnng, bestchend au» 3 Zimmern. Küche. Speise, und, Keller zu vermieten. Auch ein schön möbliertes Ost zimmer mtt Balkon auf die Promenade ist an besseren, I stabilen Herrn zu vermieten. Aufrage 1. St. 273 VIII» Uigsok: Möbl. Südzimmer mit zwet Betten sofort zu Vermieten. 270 Untermal»«!- Siuigsssllsoaakt ki. m. d. N, Rathausstratze

4: Im 2. Stock ist eine schöne Wohnung, bestehend aus 4 Zimmern, Küche. Magdkammern nnd Zngehör auf 1. Mat zu vermieten. Auskunft erteilt Anton Letter, Magistr^ Sekretär. 282 Mldslinsdslm, Franz Ferdinand-Kai 18: Unmöblierte Herr» fchaftSwohnuug im 1. Stock, bestehend ans 3 großen , Südzimmern mit Balkon, 1 Ostzimmer, Küche, Kabinett, Dienerzimmer, Badqtmmer. Keller usw. ist auf August» zu vermieten. 293 Villa Utkukmla, 2. Stock: Zimmer mtt und ohne Pension zu vermieten. ' R>t Meraner Hof-Allee- Villa Kraoel

oder Wasserlaubeu 3? im Blumengeschäft. ^40 Villa Vsstpkalla, Majastrabe: 1. Stock, bestehend aus drei großen nnd einem kleinereu Zimmer, sowie großem Balkon, Badqimmer, Dienflbotenzimmer, Küche. Sveise. Keller und Holzlege per August zu vermieten. Auskunft im Bankgeschäst D. I. Biedermann 344 Villa liolmllslii'. Laden mit Wohnung von 3 Zimmern, Küche, Holzlege und abgeteilten Keller zu vermieten. Zn erfr. bei Tobias Brenner, Baumelster, UntermatS. 3S3 Grätsch, Villa faHlsakorst, unterhalb de» SchnlhauseS

, bestehend au» 3—S Zimmern, Küche, Dienft- botenztmmer, Badqtmmer, Holzlege, Keller uns Garten anteil, Wasserleitung um» elektr. Licht auf November- Termin zu vermieten. Nähere Auskünfte bei Frau Anna Tschöll, Mttterlana. 1SK » Villa-Verkauf. - Seg-nüber dem Sportplatz ia UutermaiS wird die „Villa Holzleitner' mit schönem Varten, w stein, sonniger Lage. ^ verkauft. 753 Weres la dll AuWWe B. PM«, Meraa. Vorxüxl. reine Weine .. Warme Küeke o o o bis lv vkr sbenöls o o o ^oxeoelunster ^ukeatdslt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
mit ihren erwachsenen Ländern , Anna und Franz Sanin. Da der Cohn Lea dss Kauf mannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verehelichen ' und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde ^ der Aloisia San.n am IS. August 1Sl9 ihre aus dret Zimmern, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini IV19 gekündigt. Aloisia Sanin konnte bis zum Zluszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus, obwohl Leo Heidegger unter Hinweis aus seine bevorstehende Derehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ISlS

beschimpfte und die Aeuherung tat, «s sei ihm oleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Wilwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sa» nin zu tun versprach, ober nicht einhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Ein haltung diese» Versprechens und am 7. Jänner I92V pellte er das Legehren, daß ihm auch das zweite Zim mer und der Keller Ur Verfügung gestellt werde, da Sanin

sa doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon mochte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. Am S. Jänner 1920 ungefähr um halb « Uhr abends erschien Franz Sanin mit seinen Kamera den Richard und Alions Sanin und Viktor Andreaus vor dem He'ldegger'schen Haus und hieb seiner Schwe ster Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von dreiviertel Hektoliter festgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Verdacht «u». Nach etwa

S—10 Minuten verlief? Franz Sawa mit s'ii'n Freunden d->n Keller und olle vier gingen durch den Hofraum der Strohe zu. Im selben Augenblicke kam i:eo Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westlich'« Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte die», keh.^e in den Hof zurück und erwartete ihn nm F,ch der Stiege, um ihn in der Wohnungs- angelr?.enh?!t zur Rede zu stellen. Sanin sagt sebft. das; er zu Leo Heidegger in derart grobem Tone inroch, dab dieser sich bedrobt gesuhlt haben mag. und bald

m den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der noch hinzufügte, daß er sich in den Kell» flüchtet-, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesssr in der Hand hotte. In dielem Augenblicke kam Anton Heidegger. der «on der Küch>e aus die Beschimpfung seines Sohnes ge hört hatte, über die südliche Stiege in den Hoj herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, be- ivoq den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu ver lassen. Leo Heidegger bewafsnete

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1932
Umfang: 8
ein bedeutendes Manko vorhanden, das er nicht auf Konto des natürlichen Kalierens des Weines setzen konnte. Mithin blieb keine an dere Erklärung übrig, als daß jemand sich einen Nachschlüssel verschafft und seine Keller besuche fiir eine Zeit festgesetzt habe, wo er vor einer Ueberraschung sicher war. Da von den Hausleuten niemand in Betracht kam, paßte Geiser genau auf, wer aus- und ein ging und sich vielleicht im Keller zu schaffen machte, aber er konnte lange Zelt hindurch nichts Verdächtiges beobachten

. Sein Verdacht fiel wohl auf eine gewisse Rosa Gallmetzer» verwitwete Pfeifer, SV Jahre alt, die öfters in betrunkenem Zustande gesehen wurde und von der man sich nicht erklären konnte, wieso sie sich die kleineren und größeren Räuschlein leisten konnte. Vorgestern früh gegen 6.30 Uhr bemerkte endlich Geiser die geheimnisvolle Keller- besucherin. wie sie sich mit einem Kaffeehafen näherte und schnurstraks auf die Kellertür zu ging. dann aufsperrte und im Dunkel ver schwand. Geiser drehte

aber hinter ihr den Schlüssel um und erst als die Karabinieri ein trafen, wurde die Gallmetzer aus der Falle gelassen. Es wurde in ihrer Wohnung eine Haus durchsuchung vorgenommen, wo man drei Liter Wein fand, der ebenfalls aus dem Keller des Herrn Geiser stammte. Die Gallmetzer wurde wegen fortgesetzten Diebstahls zur Anzeige gebracht. Einbruchsdiebstahl Freche Diebe benützten gestern nachmittags die Abwesenheit des Herrn Piccolruaz, um in dessen Wohnung auf der Piazza Erbe Nr. <Z einzudringen, indem sie das Türschloß

Reklameschild rechtlich verdienen würden. Die ehemalige Schänke zum „Noteli Hahn', vollständig umgebaut, renoviert und mustergültig geleitet, bietet sowohl in den eben erdigen als auch in unterirdischen Räumen in jeder Hinsicht gemütlichen Aufenthalt, wozu Kirche und Keller nicht wenig beitragen. V-101 Der Krug gehl so lange zum Brunnen... Der ..Sixtuskeller'. Laubengasse Nr. 3 gehört Diesmal ging er nicht zum Brunnen, son- zu jenen Gastlokalen. die ihres schlichten, unauf- dern in den Keller

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
die Tür geöffnet und die Einla dung des Kriminalkommissärs, unter dem Schutze der Beamten im Keller zu bleiben, 'eiti.iimi abgelehnt. „Ich bin noch so jung ma Ha5e solche Angst' stammelte er und isn kann diesem jungen Galizier ansehen. er wirklich die Wahrheil spricht. In den '-wdlerladim führen zwei Eingänge: der eine »n der Ziraße herunter ist mit einer eifer en Schiene und Sicherheitsschlössern gut 'rnvahrt, während der andere, vom Flur us in den Keller führende Eingang nur ein- ach verschlossen

und weiter nicht besonders glichen ist. Ii, dem neben dieser ^ür lie- snden Kellerrvum harren die Kriminal beamten der Dings, die da kommen sollen. 'Mußen schlägt die Kirchenuhr 3 und fast nit dem Uhrenschlags gleichzeitig lassen sich ^ dem über dem Keller gelegenen Hausflur stimmen vernehmen, unter denen Mädchen- uchen: leicht herauszuhören ist. Mc^i hört , unten die Tür zufallen und schlürfende Schritte durch den Torweg die Treppe her- umcrtastsn. Unten einige leise Worte u!td schon sieht man ein „Tandel' im Schlüssel

später ein scharfes Brechen und Wuchten an der vorderen Kellerrür- Und diese Tür gibt trotz ihrer eisernen Verschie- inmg, trotz ihrer Sicherheitsschlösser der Elle und den: Druck der kräftigen Räuberfchultern nach uiÄ fällt, aus den Angeln gebrochen nach vorn in den Keller. Eine elektrische Ta schenlampe leuchtet auf und zeigt den Räu bern das leere Bett des Trödlers. „Der Jud hat sich versteckt, wir müssen ihn suchen', keucht eine Stimme und „macht eure Kano nen fertig' flüstert eine zweite

zurückweist, ge rade noch rechtzeitig den Bruchteil einer Sekunde zeitig genug, um rhn dem erneut einsetzenden heftigen Feuer der Räuber ent gehen zu lassen. Disfe Hinterlist der Verbre cher veranlagt die Beamten sofort zu schärf ster Fortsetzung des Kampfes, dem bald >.'i>'. energische^ Vors» is> folgt. Einer der Räuber, der „Nuttenmar' liegt erschossen im Keller gang, ein zweiter, der „schöne Hans', wird fchivcrverletzt durch Lungen- und Unterleibs schuß im benachbarten Hausslur vorgefun den. neben

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 06.02.1921
Umfang: 16
. In der „Deutscheit Turnzeitung' wird als ein vorzügliches Stanbbindemittel der slüßige Asphalt, ein ans der Insel Trinidad ge fundenes und von der Deutschen Trinidad-Äs- phalt-Gesellschast iu Dresden unter dem Namen „Trinaseol' in den Handel gebrachtes Natur erzeugnis empfohlen. Vom kalten Keller bei Klausen. Nachdem wie schon gemeldet, dessen Pachter, Herr Josef Viehweider, aus der Frag sein eigenes Heim be zogen hat, betritt nun am Kalten Keller, dessen Besitzer, Herr Anton Reiserer, selbst die Gast wirtschaft

, die mit demfAnwesen verbunden ist. Die Erlaubnis des Weinschankes am Hause da tiert vom 4. Mai 1763 und wurde sur den Fall erteilt, weuu sich dort „Geistliche, Adel oder aus der Stadt, Griesbruck oder von der Frag mit Scheibenschießen unterhalten'. Nachdem näm lich der schon 1675 bestandene Schießstand beim Sagielhof (jetzt Zigieler genannt) aufgelassen worden war, wurde ein solcher nächst dem Kal ten Keller mit den Scheiben beim „Ganmr K'i« sele' errichtet, und da die Schützen gewöhnlich Durst haben, cihielt

dann der Kalte Keller das Wei.lzchankrecht. Der Schießstand blieb dort bis gegen End? des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1783 kaufte das Anwesen der Lindad vokat Joses Anton von Perlath, der das Jahr darauf die 5 nna Maria Freißeisen, Witwe nach dem Ganswirt Johann Obexer heiratete, in di: Stadt übersiedelte und 1786 Bürgermeister von Klausen wurde. Es ist derselbe, zu dessen Ehren > am 6. September 1908 an det Pfarrkirche weg? r seiner Verdtnste um die Stadt eine Ged'nktakcl enthüllt wurde. Im Jahre 1825

verkaufte Per- la h den Kalten Keller an seit>c zweite Frau

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 08.11.1923
Umfang: 12
durch. Die Mischung wird heiß und mit einem starken Pinsel auf das gehörig trockene Holz aufgetragen. Der Anstrich gibt nach dein Trocknen einen ftsinharten Überzug, der von Feuchtigkeit nicht angegriffen wird. Das Ueberwintern des Gemüses. Um von dem Herbstsegen der Gemüsebeete im Garten auch im Winter noch einen Vorrat zu haben, wintert man das Gemüse ein, d. h. man bedeckt es mit Schutzdecken, bringt es in den Keller oder in Vorratsräume im Haufe oder schlägt es in die Erde ein. Das zur Usbevwinterung

bestimmte Ge müse muß vollständig ausgereift sein, denn unreifes Gemüse fault leicht und nimmt an Umfang und Gewicht ab. Man bringe Ge müse nicht an einem feuchten oder nebligen Tage ein, sondem warte trockenes Wetter ab. Wurzelgemüse darf keine trockenen Stellen zeigen. Kohl soll harte, feste Köpfe haben: beim Rosenkohl müssen die Röschen dicht und fest stehen. Di« Aufbewahrung im Keller hat ihre Schwierigkeiten, wenn die Lust feucht oder dumpf ist und nicht für Lufterneuevung ge sorgt

werden kann. Auch muß der Keller- raum frostfrei feint. Am besten wird man tun, wenn man eine Schicht Sand in den Kel ler bringt und das Gemüse darin aufbewahrt. Karotten, Kohlrüben und anderes Wurzelge müse wind ganz eingeschlagen, während Kohl, 1 Sellerie und Porree nur mit den Wurzeln eingelassen werden. . Erd gruben werden etwa 30 Zentimet, tief und 1 Meter breit ausgehoben. Kohl köpfe werden von den schechten Stücken und Wurzeln, die Wurzelgemüse von den äußeren Plattem befreit. Krautköpfe sind in der Gru

werden im Keller einge schlagen. Rotkohl hält meist im Freien durch. Petersiiie wird zum Teil in einem Blumen topf gepflanzt und ans Küchenfenster gestellt, zum Teil läßt man sie im Freien bei leichter Bedeckung stehen. Schwarzwurzeln lzatten am besten im Freien durch. Will man sich einigen Vorrat vor dem Zuwintem sichern, so grabe man ein« Anzahl Wurzeln bei frostfreiem Wetter aus und lege sie in Sand im Keller. Die übri gen überdecke man mit Tannenreisig, Laub oder kurzem Dünger. , Sbstbaumzuchk. Energische

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
Grazia, Diplom für Klavier; Mayer Margherita, idem; Comper Afra, Mittelstufe für Klavier; Müller Geltrude, idem; Balista Maria, idem; Die Prüfung sür die Unterstufe in Klavier haben bestanden: Senoner Leni, Nascivera Ca rola, Cagol Gina, Spagnolo Giuseppina, De Luca Margherita, Meneghelli Bruno; Unterstufe für Violine: Zanella Jtama; Unterstufe für Cello: Marzari Lorenzo. Diebe im Keller. Aus dem Keller des Kaufmannes Carlo Ma rnino, Viale Venezia 41, haben unbekannte Diebe unter Benützung

eines Nachschlüssels zwei Paar Ski im Werte von etwa 23» Lire entwendet. Der Bestohlene erstattete die Anzeige bei der königl. Karabinieristation Gries. Ebenfalls aus einem Keller wurde zum Scha den des Eisenbahners Alessandro Allevi, wohnhaft in der Zarastraße 1<Z, ein Fahrrad, Marke „Volsit' im Werte von 35V Lire gestohlen. Gestohlene Fahrräder fequeslrierk Die Karabinieri von Appiano haben an einem der letzten Tage ein Fahrrad in Beschlag genoiw men, das vor einiger Zeit in Gries gestohlen worden

. Deveinsnachvichten Pholoklub Bolzano Heute Mittwoch, 11. Juli, halb 9 Uhr geselliger Vereins-(Kegel-)Abend im Gasthaus „Telser', Gries, ^ vT N IS s» Dominikaner-Keller: Sehenswertes und gemüt liches Weinlokal. Jeden Abend Konzert. Lido Bolzano. Das modernste Strandbad. Be vorzugtester Treffpunkt. Orchester .,Lido-Band'. Allabendlich Tanz im Freien. Schöne Terras sen. Vorzügl. Restaurant. Zeitgemäße beschei- . dene Preise. Autobus vom B. E. Platze Tele- - phon-2473.' - - --l--' x' ^ Edenkino: Sommerpreise

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.01.1941
Umfang: 4
. Diesen wollen wir heute einen ganz kurzen Besuch abstatten und beginnen mit dem Lustschutzteller aus dem oberen Pfarrplah Zlr. 15. Der Keller besteht aus einem Raum vonÄ m Länge lind 7.50 m Breite und ist *von einem dickem Mauergewölbe überdeckt. Dessen Lichthöhe beträgt 2.40 m und die Höhe in der Mitte 5.20 m. Der Raum ist mit laufendem Wasser versehen und mit einem Fenster für die Lüftung; er besitzt keinen doppelten Ausgang und be findet sich unter einem Gebäude von 4 Stockwerken. Der Keller enthält 20 Bänke

und vermag rund 90 Personen Schutz zu gewähren. In den Lauben Nr. 44 stoßen wir auf einen zweiten Luftschutz keller. Derselbe ist 14.20 m lang und 2.50 m breit, von einem dicken Mauergewölbe überdeckt und hat eine Lichthöhe von 2.50 m u. in der Mitte eine Höhe von 2.70 m. Cr verfügt über einen doppelten Aus gang und liegt unter zwei Stockwerken. Er ist mit 16 Bänken versehen und kann rund 35 Personen beherbergen. Gleich darauf wieder ein Luftschutzkel ler in denLauben 7tr. 57. Dieser hat eine Länge

von 6.50 m bei einer Breite von 6.50 m ist ebenfalls von einem dicken Mauergewölbe überdeckt und hat eine Lichthöhe von 2.50 m und in der Mitte eine Höhe von 5.40 m. Er ist nur mit einer Zugangstür versehen und verfügt über ein Fenster zum Lüften. Ueber ihm erheben sich 4 Stockwerke. Er ist mit 7 Bänken versehen lind kann rund 40 Per sonen aufnehmen. Den nächsten Luftschutzkeller finden wir auf der Piazza del Grano Zlr. 1, im Ge bäude der kgl. Quästur. Dieser Keller be steht aus einem Korridor

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1929
Umfang: 8
Die Direktion der Virgolo-Bahn teilt mit, das; mit Samstag, den 11. Mai, der regelmäßige Verkehr wieder aufgenommen wird. Der St-inkslag des Deutschen Generalkonsulales Milano findet am Montag, den 13. Mai. im evangeli- schei: Pfarrhaus Gries statt. Amtsstnndei: von 9 bis halb 12 nnd 3 bis ö Uhr. Appiano. „Eppanerhof'. bequemster Aus flug zu Musik und Tanz: Fremdenzimmer, gute Küche und Keller. Bestens empfohlen: Prar- marer. « richten Lie Ikre ZäKns lang sam, ader sicker sugrunäs. Leien Lie vorsichtig unä

all'Jsarco, Inhabern: des Gasthofes „Al Castello', Auszerhafer Luigi nach Luigi aus Bolzano, Besitzer des „Pfarrhofes' in San Giacomo. Festnahme Von den tgl. Karabinieri wurde gestern ein gewisser Hinig Francesco nach Francesco aus Caldaro festgenommen, weil er sich in dem Mv- nnpolverschleiße Carni Ignazio in beleidigende?? Weise über den Regierungschef geäußert hat. Diebe im Keller In einer der letzten Nächte drangen bis jetzt :>>,bekannt gebliebene Diebe in den Keller des Antonio nach Antonio

, wohnhaft in Colle ein und entwendeten eine ziemlich bedeutende Men ge von Bntter, so daß der Besitzer einen Schaden voi: Lire 559 erleidet. Von dort begaben sich die verwegenen Einbrecher in den Keller des Gasthofes des Felice Spögler nach Giuseppe, wo sie ebenfalls eine erhebliche Menge vvn Le bensmitteln mitgehen liehen und dadurch Herr,: Spögler einen Schaden.von Lire 499 Lire zu fügten. Der Diebstahl wurde den kgl. Karabinierl von Oltrisarco gemeldet, welche die Nachfor schungen

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1929
Umfang: 8
im Keller eines gewissen Statatflian Bologna in CatfeaM ein Laibes Kalb, welches nicht abgcstempelt war. Der Betreffende suchte sich herauszureden, wurde aber der Uebertretung der Bestimmungen überwiesen. Nach genauen Nachforschungen seitens der Sicherheitsbehörde wurde von verschiedenen Zeugen, ehemaligen Angestellten des Mahl knecht, bestätigt, daß der Beschuldigte mit falschen Stampiglien gearbeitet habe und Vieh geschlachtet habe, ohne es behördlich untersuchen zu lassen. Ebenso verwendete

- dano vorgenommen, die aber nichts zu Tage förderte. Mahlknecht gab nur die Benützung des Baumstrunkes zur Verbergung des Fleisches vor den Zollwächtern zu, welchen er aber vor drei Monaten zerstört habe; falsche Stampiglien habe er nicht benützt. Weitere Untersuchungen ergaben, daß der Keller des obgenannten Bologna dem Mahl knecht gebürte, und der Brovinztierarzt, der die Untersuchungskommission begleitet, kon statierte, daß der Keller nicht bloß zur Auf bewahrung des Fleisches

Schaller, Bildhauer, getraut. Den Tramings- a-kt voilv-g b->r Onkel des Dräuttaams. hochw. .fvrr Dekan Oswald Werner von Sareutino (Sarn'hein). b An den Folgen der Verletzungen ge- starben. Am 9. Juli, nachts, Ist in Bolzano der 27 Jahre alte Gabriel Proßliner aus Eaitelrotto, Binder In der Weinhandlung Josef Gruber-Wenzer in Bolzano, ver schieden. Proßliner trug am 6. Juli ein Faß In den Keller hinunter, rutschte auf der Stiege aus und stürzte mit voller Wucht auf ein anderes Faß. wobei

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1932
Umfang: 8
dieser Züchtung wird natürlich streng geheim gehalten, jedoch hat man erfahren kön nen. daß nicht der Baum, sondern die wach sende Frucht einer bestimmten Behandlung un terworfen wird, die die Steinlosigkeit und das riesenhafte Wachstum hervorbringt. Am Samstag verschied nach längerem Kran kenlager in Breslau der schlesische Dichter Paul Keller im Alter von 59 Jahren. Mit Paul Keller ist einer der bekanntesten und beliebtesten Romanschriftsteller unserer Zeit dahingegangen. Seine Dichtung, aus der Landschaft

Gestaltung der Figuren und gemütvolle Naturverbundenheit sicherten auch den weiteren Büchern, die alle katholische Tendenzen ausweisen, außerordetliche Verbrei tung. Besonders bekannt wurden „Die alte Krone', „Die fünf Waldstädte', „Hubertus', «Die drei Ringe' und, eines der besten Werke Paul Kellers. „Ferien vom Ich'. Paul Keller wurde am 6. Juli 1873 in Arns dorf in Schlesien geboren, besuchte diePräparan- denschule in Landeck und das Lehrerseminar in Breslau. 1897 wurde er zum städtischen Lehrer

in Breslau berufen, schied aber naà zwölfjäh riger Dienstzeit aus dem Schuldienst aus und lebte von da an als freier Schriftsteller in Bres lau. Keller aründete auch die humoristische Wo chenschrift „Der Guckkasten' und gab die katho lische Zeitschrift „Die Bergstadt' heraus. Die heutige Charakterkunde will die An lagen eines Menschen aus der Farbe seiner Augen erkennen. Dunkle Augen verraten an geblich Willens- und Tatkraft und Zähigkeit, wie sie den Helläugigen nicht eigen sein sollen. Im Einzelnen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1930
Umfang: 6
in den untersten Gärkeller, um den zum Abzug der Kellergase dienenden Ven tilator in Bewegung zu setzen. Durch die bei der Gärung entstandenen Gase wurde er jedoch bevor es ihm noch gelungen war, den Ventila tor einzuschalten, betäubt und cs gelang ihm nicht mehr den Aufzug zu erreichen. Nach eini ger Zeit fiel das lange Ausbleiben des Keller meisters auf und wurden, da man einen Unfall vermutete, sofort Rettungsversuche unternom men. die jedoch durch die im Keller vorhande nen Gase vereitelt wurden

. Selbst die zu Hilfe gerufene Feuenve-Hr konnte trotz Rauchmas ken nicht vordringen. Da man vermutete, daß der Kellermeister sich in der Nähe des Aufzuges befinde, ließ man mit dein Aufzuge Feuer hin unter, in der Hoffnung, daß der Kellermeister noch so weit bei Besinnung sei, »im das Feuer zu bemerken und sich zum Auszuge zìi schleppen. Die an Ort und Stelle erschienenen Aerzte, die Herren Dr. Köllensperger sen. und ju». gaben infolge der langen Zeit, die sich Amor in dem vergasten Keller befand, jede Hoffnung

auf, denselben noch lebend bergen zu können. Da mau jedoch durch den Aufzug noch eine Röcheln vernahm, beschloß man, den Unglücklichen um jeden Preis zu rette». Der Besijzerssohn Josef Pircher aus Gries er klärte sich sofort freiwillig dazu bereit, diesen mit äußerster Lebensgefahr verbundenen Net- luncisversuch zu unternehmen. Er wurde mit einein Seile in den Keller befördert und es ge lang dem selbstlosen jungen Mann tatsächlich den Kellermeister, der in der Nähe des Aufzu ges «lag in denselben zu bringen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 29.12.1889
Umfang: 10
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