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der Handelskammer m Feldkirch. Der Bundesminister für Handel und Verkehr Fritz Stockinger hat zu Mitgliedern des geschäftsführenden Ausschusses der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, Feldkirch, ernannt: Jakob Amann, Kaufmann in Rankweil; Josef Anton A m m a n, Installateur in Rankweil; Jakob Amman, Tischler und Glasermeister in Hohenems; Dr. Otto Berg m e i st e r, Direktor der Bierbrauerei Fohrenburg F. Gaßner & Co., Bludenz; Emil D o p p e l m a y e r, Gesellschafter der Firma Konrad Doppelmayer

& Söhne, in Wolfurt; Franz Eggler, Kaufmann in Bludenz; Karl Fuchs, Kaufmann in Bregenz; Ing. Anton Fürst, Direktor der Vorarlberger Landes- Elektrizitäts-A. G. in Bregenz; Otto F u ß e n e g g e r, Wagnerweister in Dornbirn; Hans G a n a h l, Gesellschafter der Firma Carl Ganahl & Co. Jrtbre Gaßner, Gesellschafter der Firma Getzner, Mut ter & Cie., Weberei, Bleicherei, Appretur und Färberei in Bludenz; Franz H ä m m e r l e, Gesellschafter der Firma F. M. Häm merle, Baumwollwarenerzeugung in Dornbirn

; Julius H ä m m e r l e, Gesellschafter der Firma Julius Häm merle & Co., Stickereifabrik in Dornbirn; Josef Herburger, Gastwirt in Feldkirch Altenstadt; Johann H ö l l e r, Schuhmachermeister in Feldkirch; Franz H o f st a e t t e r, Kaufmann in Bregenz; Gert Huber, Prokurist der Firma Gebr. Sannwald, Woll deckenfabrik in Bregenz; Artur Keßler, Kaufmann in Gaschurn; Josef Knittel, Fleischhauermeister in Kennelbach; Anton Laengle, Kaufmann in Götzis; Edwin Müller, Direktor der Vorarlberger Zementwerke

. Wieder einmal ein „Schulbeispiel" im wahrsten Sinne des Wortes, wie not in Innsbruck die Verkehrserziehung tut! Hans P ü m p e l, Baumeister in Feldkirch; German Rauch, Sticker, Innungsmeister in Rankweil; Diplomkaufinann Hermann R h o m b e r g, Mitinhaber der Firma Franz M. Rhomberg in Dornbirn; Thomas Ried mann, Kaufmann in Lustenau; Kommerzialrat Josef Schmidt, Kaufmann in Bludenz; Ing. Anton S ch w ä r z l e r, Elektroinstallateur in Bregenz; Johann Sepp, Schneidermeister in Dornbirn; Kaspar Sutterlüty, Sägewerksbesitzer

in Egg; Anton Thurnher, Kaufmann in Dornbirn II; Kommerzialrat Franz Unterberger, Kaufmann in Feldkirch. Nachrichten ans Sübtirol. 40 Jahre Valfuganabahu. Vor 40 Jahren, am 26. April 1896, wurde durch den da maligen k. k. Eisenbahnbetriebsdirektor Wilhelm v. Draht schmied die Bahn T r i e n t—T ezz e—Reichsgrenze feier lich eröffnet und dem Betriebe übergeben. Im Dienst der Bahn standen damals sechzig Bedienstete unter Leitung des Vorstandes Ing. Max B a ch l e r und dessen Stellvertreters Ing

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verlauten, daß er in Ge schäften m Paris sei. Er wolle nur wenige Tage bleiben. Aber er bleibt doch länger. Er bleibt eine Woche, einen Monat; er bleibt ein ganzes Jahr. Das muß schon seine Gründe haben. Da steckt eine Frau dahinter, meint der biedere Hausdiener des „Weißen Rosses", und hat nicht unrecht. Herr Boccaccio di Chellino, ein reicher italienischer Kaufmann, hat sich in Paris in eine lunge Edeldame verliebt. Er vergißt seine Geschäfte. Er besucht elegante Tanzlokale mit seiner Freundin

des be rühmtesten aller Dichter Italiens eigentlich war. hat man niemals genau erfahren. Klug — aber ein schlechter Kaufmann. Ja. dem kleinen Giovanni ging es gut in Italien. Wenigstens materiell. Sein Vater war gut zu ihm, seine Stiefmutter weniger. Herr Boccaccio di Chellino. der keine Gewissens bisse kennt, hat es sich in den Kopf gesetzt, aus dem Jungen einen tüchtigen Kaufmann zu machen. Giovanni besucht Schulen, lernt recht viel, ist überaus intelligent — aber der Hand habung der Rechentafel

will er keinen großen Geschmack abgewinnen. Der Vater hält das für bedeutungslos. Flo- renzer Kaufleute haben in Neapel ein Handels- konior ausgemacht. Hier, im Schatten des Vesuvs, soll Giovanni Boccaccio lernen, wie man Tuche vermißt, Bilanzen aufstellt und ein rechtschaffener Bürger wird. Man erwischt den jungen Kaufmann oft da bei. wie er unter dem Rechenkontor heimlich Bücher liest Das sind griechische oder römische Schriftsteller. „Was hat Plmarch oder Horaz mit der Buch führung zu run?" fragt der Prinzipal

streng. „Ich möchte studieren. Literatur studieren!" erwidert Giovanni. „Da schlag' das Donnerwetter drein!" schimpft der alte Herr in seiner Kleinstadt bei Florenz. „Wenn du nicht Kaufmann werden, sondern studieren willst, so soll es wenigstens was Rechtes sein!" Und nun entschließt man sich, den jungen Menschen auf die Universität Neapel zu schicken, um Rechtswissenschaft zu studieren. Giovanni soll einmal ein geachteter, tüchtiger Advokat oder Richter werden. „Solche Leute finden immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 04.03.1937

Umfang: 8

. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die Kunde vom bodenständigen Kaufmann am besten und vorteilhaf testen bedient wird. Dies gilt auch dann, wenn dem Käu fer durch meist unbefugte Händler billigere Ware gezeigt und angeboten wird, wie dies oft geschieht und als Haupterklä rung für die immer 'wieder vorkommenden Fälle der „billi gen, vorteilhaften Warenbestellung" anzusehen ist. Dies gilt deshalb, weil der bodenständige Kaufmann an der dauern den Erhaltung der .Kunde interessiert ist und daher sowohl

und restlos rechtfertigt. Sein Bemühen wird aber nur dann von Erfolg begleitet sein können, wenn ihm das Publikum das Vertrauen voll schenkt, wenn das Publikum endlich einmal aufhören wird, aus Gutmütigkeit oder Leichtgläubigkeit immer wieder auf die Praktiken jener zumeist unbesugten und landfremden „Kaufleute" hereinzufallen, die sich durch Ueberredungs- kunst und falsche Vorspiegelungen empfehlen. Kaufen Sie beim bodenständigen Kaufmann! Er über vorteilt Sie nicht, weil er an der Dauerkundschast

Interesse hat, weil er weiß, daß ihm aus Ihrer Schädigung niemals ein Nutzen erwachsen könnte und weil er, der von seiner Kundschaft lebt, mit seiner Kunde und der gesamten Gemein schaft in leibhaftester und interessiertester Wechselbeziehung steht! Kausen Sie beim bodenständigen Kaufmann, dann wer den Sie sich vor Aerger und Schaden bewahren und es wird endlich zum Nutzen der Bevölkerung möglich sein, mit dem Treiben landfremder und unbefugter „Kaufleute" Schluß zu machen, durch das vielen Parteien

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Winkler, Handlung in Lienz, Ausgleichsverwalter Kaufmann Andrä Präprost in Lienz, Tagsatzung am 22. Dezember, Anmeldefrist bis 9. Dezember; Peter Atzl, Molkereiinhaber in Kufstein, Ausgleichsver walter Rechtsanwalt Dr. Praxmarer in Kufstein, Tagsatzung am 23. Dezember, Anmeldefrist bis 9. Dezember. — B c- stätigte Ausgleiche: Frieda Schär, Handelsfrau in Innsbruck und Johann Jordan, Sägewerksbesitzer am Bahnhof O e tz t a l. — Im Konkurs Alfred H a u r a, ge wesener Pächter des Hotels „Sonne

" in Innsbruck, wur den Rechtsanwalt Dr. Zach, Rechtsanwalt Dr. Höflinger und der Tiroler Kreditorenverein, alle in Innsbruck, zu Mitglie dern und Georg Draxl, Kaufmann in Innsbruck, als Ersatz mann des Gläubigerausschusses bestätigt. Spende. Die Angestellten des Hotels „Kreid" spendeten anläßlich des Ablebens des Oberst i. R. Hans von Andreatta dem Blin denfürsorgeverein 30 Schilling. Mandatsmederlegung. Altbürgermeister Dr. Andr. Graß mai r in H ö t t i n g hat aus Gesundheitsrücksichten sein Man dat

der Turnvereine Dornbirn und Bludenz. Ehrenurkunden für 25jährige Mitgliedschaft erhielten Bild hauer Ferdinand B echtold, Kaufmann Otto v. Furten- bach, Rechnungsdirektor Artur Kappelsberger und Kaufmann Franz Martinek, welch letzterer auch noch für seine langjährige Mitarbeit im Turnrate, das Silberne Ehren zeichen bekam. Der 80jährige Hutmacher Johann I d l, der seit 48 Jahren dem Verein ununterbrochen angehört und sich regelmäßig am Turnplätze einfindet, wurde als leuchtendes Vorbild für die Jugend geehrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 10 von 12

Datum: 03.05.1938

Umfang: 12

; Aus'chußmitglieder: Ing. Franz Angerer. Bauingenieur; Dr. Gustav Bayrer, Hvfrat i. R.; Erich Brozek! Kaufmann: Benno Ebenbichler, Bankbeamter; Engelbert Erlsbacher. Kaufmann; Dr. Otto Fischer, Sparkassebeamter: Joses H'rold. Mag.-Beamter; Sebastian Herzner, Bankbeamter; Dr. Ludwig Hvbmeier, Turnlehrer; Hans Holzmann, Mag.-Obcrrechnungsrat i. R.; Dr. Karl Krall, Rechtsanwalt: Herbert Kuntscher. Hochschü ler; Hans Lenz, Kaufmann; Walter Moschitz, Mag.-Beam- ter; Dr. Hermann Netsch, Arzt; Dr. Jo'es Oefner, Mag

.- Direktor; Fronz Rösch, Sparkasse-Oberrechnungsrat; Doktor Helmut Scharfetter, Univ.-Proi.; Franz Schatz. Schlosserei- Werkführer; Konrad Schuster, Beamter des E. W. I.; Reg.- Rat Dr. Anton Tschon; Robert Warger d. I., Kau'mann; Tr. Ing. Paul Wisiol, Agrar-Baurat; Karl Zeuner, Kauf mann; Rechnungsprüfer: Friedrich Held d. Ae.. Kaufmann; Wol'ram Marchesani. Sparkasse-Amtsrat; Dr. Helmut Pech lauer, Häuserverwalter; Gustav Radinger, Landesrechnungs direktor i. R.;'Ersatzmann: Albert Marchetti, Landesrech

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 8 von 8

Datum: 29.01.1934

Umfang: 8

untergebracht und zweimal hatte man ihm Anstel lungen verschafft, aber immer wieder ließ er sich auf sei nem Posten Verschlungen und Betrügereien zuschulden kom men, so daß er entlasten werden mußte. Sein Vormund hatte bestimmt, als Franck sich in Graz aushielt, er soll jeden Tag Milch und Gebäck bekommen. Der Kaufmann wurde von der Waisenrente Francks bezahlt. Franck fand nun eines Tages in der Grazer „Tagespost" einen Artikel, der von einem jungen Aristokraten handelte, der Baron Franck von Frohns'berg

hieß. Dieser Mann sollte bei der Volljährigkelts- erklärung ein mütterliches Vermögen von 409.000 Schilling erben. Rudolf schnitt den Artikel aus dem Blatt, ging zu dem Kaufmann und machte auf diese fremden 400.000 Schil ling tagtäglich Schulden. Er gab ein Datum an, an welchem er seine Volljährigkeit und damit das Geld erhalten werde und versprach dann zu zahlen. Der Kaufmann glaubte dem „Baron Rudolf von Frohnsberg" und hat jetzt dadurch einen Schaden von 3000 Schilling. Dann verschwand Franck

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und pfändete unter anderen Gegenständen $ ein int Keller des Krämers befindliches, unangezapftes Faß Mein mit 124 Liter Inhalt. Eine Weinhandlung in Kundl be- Ä!e nun, daß diese Pfändung durch den Innsbrucker Kaufmann i,„fxrn . —-- *’ r - m '- ! "igentumsvor> »lässig sei, weil sie diesen Wein unter »lt dem Krämer verkauft habe und der Kaufpreis noch nicht B lei. Da der Kaufmann das Faß Wein nicht freiaab, brachte inhandlung in Kundl gegen den Innsbrucker Kaufmann beim >!>rksgericht Kufstein

die Widerspruchsklage ein. -deklaate Kaufmann wendete gegen die Klage ein, daß bezüglich gegenständlichen Fasses Wein ein Eigenrumsvorbehalt ^möglich sei, da es sich bei der Weinlieferung um die Lie- einer zur Weiterveräußerung bestimmten verbrauch en Cache handle. ^.Bezirksgericht Kufstein gab der Klage statt und erklärte die «ionsführung für unzulässig. In der U r t e i l s b e g r ü n d u n g -i rr u. a.: 16 ein Eigentumsvorbehalt an zur Weiterveräußerung bestimmten en an sich möglich ist, muß von dem Zeitpunkte

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wird, am 12. d. M. einen Festabend, an dem für 25jährige Mitgliedschaft an folgende Sektionsmitglieder silberne Ehrenzeichen verteilt wurden: Bäckermeister Karl Flick, Kaufmann Vinzenz Ritsch, Uhrmacher Karl S ch i e tz l, Kaufmann Johann Schroll und Kaufmann Sepp Schwaiger. Sektionsobmann Bahnhofvorstarrd Schwaiger feierte in einer kurzen Ansprache die fünf Jubilare, worauf der Festabend unter Mitwirkung der Bundesmusikkapelle Fieberbrunn die Gäste in zwangloser Gemütlichkeit vereinte. Schatzmeister Rieder und Karl Prisner

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Informationen des Direktors hatte ein mit der Finanzverwaltung beauftragtes Mitglied der Kommis sion für 30.000 Franken Aktien und für 80.000 Franken Depotscheine der genannten Bank erworben. rnm bolschewistische Mordtat in Wien. In einem Hause der Hockegasse im 18. Bezirk wurde am 25. ds. der Reichsdeutsche, aus Köln stammende Kaufmann Georg Semmelmann von einem angeblichen Züricher Kaufmann namens Spielmann durch einen Schutz in die Schläfe getötet. Spielmann hatte von 8 bis halb 8 Uhr bet der Haustür

gewesen sein kann, da der Moskauer Geheim dienst, dem er zweifellos angehört, über zahlreiche falsche Pässe für seine Agenten verfügt. Wie weiters festgestellt wurde, war auch der ermor dete angebliche Kaufmann Semmelmann ein Agent Moskaus, der in Leipzig, Potsdam, Köln und München wiederholt abaestraft worden war. Der unmittelbare Anlaß zur Entlastung Semmelmanns aus den Diensten Moskaus war feine Eheschließung. Die russische Smo- nagezentrale steht nämlich auf dem Standpunkt, daß nur unverheiratete Agenten vollwertige Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 5 von 8

Datum: 04.12.1933

Umfang: 8

auch seinen Wolfshund auf die Polizisten, wobei einem Wachmann durch einen Biß des Hundes ein Stück vom Mantel weggerissen wurde. Um sich der Uebermacht zu erwehren, mußten daraufhin die drei Polizisten die Säbel ziehen, woraus die Angreifer etwas von ihrer Schneid verloren. Bor dem Arrestlokal kam es neuerlich zu einem Handgemenge zwischen den Wachleuten und den angreisenden Nationalsozialisten. Da bei umfaßte der Verkäufer des Kufsteiner Elektrizitätsiver- kes Hans Kaufmann den kränklichen Polizisten Steinacher

und brachte ihn durch das Dazwischenstellen eines Beines zu Fall. Als die Polizei endlich den Seldner und den Kaufmann im Arrest hatten, tobten draußen die National sozialisten. darunter die bekannten Fritz Reisch und Alois Benigni weiter und schlugen auch den Feuermelder ein. Kaufmann wurde am Sonntag vormittags wieder freige lassen. Man frägt sich nur, warum nicht alle Gewalttäter hinter Schloß und Riegel gebracht wurden und sich jetzt noch stolz ihrer nächtlichen Tat rühmen können! Die Exl-Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 22.01.1937

Umfang: 8

einer ar- : beitslosen Kaßierin eine Aktentasche mit 2 Damenblusen, ' 6 Paar Damenstrümpsen, 6 'Seidenhemdhosen, eine Seiden- ; kombination, 4 Damenunterhosen, 12 Taschentücher- und | 2 Büstenhalter. Aus einem Vorzimmer im Hause Meinhard- j straße 14 einem Kaufmann ein Ueberzieher mit einem Paar * WUdle derhandschuhe. In der Universität einem Professor ein fast neuer Wintermantel und ein Seidenschultertuch. § der 'Egerdachstraße ein reinrassiger Pudel, 300 8 wert. In einem Geschäfte in der Erlerftraße einem Kaufmann

-Theresien-Straße lies. Der Wachmann war tnap.' hinter ihm her und konnte ihn gerade erwischen, wie er ii> einem Hausgang verschwinden wollte. Bei dem Bursch« fand man 42 neue Feuerzeuge irn Werte von 137 8, die« kurz vorher aus der Auslage des Kaufmannes Gräsel ent- wendet hatte. Der Täter ist der mehrmals vorbestrafte zw undzwanzigjährige Hilfsarbeiter Frauz Obojes. Im Leo!, des Vormittags wurden dem Kaufmann Gräsel die gestch lenen Feuerzeuge von der Kriminalpolizei wieder ausgeW Lottoziehung. In Graz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 02.11.1934

Umfang: 8

Beteiligung der Handelrgremiums an den Winterhtljewerlen Innsbruck, 31. Oktober. (Eg.) Das Handelsgre mium der Landeshauptstadt Innsbruck hat an seine Mit glieder nachstehenden Aufruf ergehen lassen: Die Vorbe reitungen für die Winterhilfe 1934/35 haben bereits be gonnen. Es ist Ehrensache der Innsbrucker Kaufmann schaft, nach Kräften beizutragen, damit in unserer Heimat niemand hungern und niemand frieren müsse. Wie im Vorjahre wird sich das Gremium auch heuer an den Win terhilfswerken

verwendet. Die spendenden Firmen erhalten vom Gremium Enthe bungskarten, die an einer gut sichtbaren Stelle des Ge schäftslokales anzubringen sind. Die Enthebungskarten sol len ein augenfälliger Hinweis auf die schon erfolgte Lei stung sein und dem Kaufmann die Möglichkeit geben, an dere Unterstützungsansuchen abzulehnen. Denken Sie dar an, daß viele Mitbürger ihren Lebensunterhalt nicht be streiten können und der bitteren Not preisgegeben sind! Wer schnell gibt, gibt doppelt! Tiroler Trachtenpuppen

nem Kraftwagen eine Hirschkuh, die gegen 120 Kilogramm schwer war. Das Tier ist, offenbar vom Scheinwerfer ge blendet, gegen den Wagen gerannt, der durch den Zusam menstoß beschädigt wurde. Der Kaufmann lud das Wild auf seinen Kraftwagen und nahm es mit nach Innsbruck, wo es zerwivkt wurde. Der Jagdeigentümer kann sich bei der Innsbrucker Polizei melden. Kitzbühel Beim Melsterranggeln tödlich verletzt. Wie unser Blatt berichtete, verunglückte vor einiger Zeit ein junger Bauern-^ sohn aus Hausberg

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fachmännische Würdigung erhalten. Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen des Vinzenz Moser, Uhrmacher in Kundl. Tagsatzung: 22. Fe bruar. Anmeldungsfrist bis 10. Februar 1934. — Ferner über Norbert Hechenblaickner. Kaufmann in Kirchbichl Rr. 65. Anmeldefrist bis 19. Februar. — Weiters über das Vermögen des Johann Gritsch, Schneidermeister in B r i r l e g g. Tagsatzung am 22. Februar. Anmeldungsfrist bis 10. Februar 1934. Eintragung ein r Gesellschaft. Eingetragen wurde in das Firmen, register

am 28. Dezember 1933: Sitz der Firma: Rattenberg. Wortlaut der Firma: Tiroler Glashütte, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Betriebsgegenstand: Die Erzeugung, Ver edlung und der Verkauf von Elaswaren aller Art. Höhe des Stammkapitals: 20.000 Schilling. Darauf geleistete Barzahlungen: 10.500 Schilling. Geschäftsführer: Marcus Freiherr von Freyberg- Schütz, Kaufmann in Rattenberg: Eugen Gyory v. Felpez, Kaufmann in Kilchberg a. d. Pilach. Die Gesellschaft übernimmt von Marcus Freiherr v. Freiberg-Schütz

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vor dem Schwurgericht. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einem Monat strengen Arrest, sprach aber die Strafe bedingt auf drei Jahre aus. Außerdem wurde H. zum Ersatz von 134 8 Ar- beitsentgang und 100 8 Schmerzensgeld und der Tragung der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. Also immerhin ein kost spieliger Hammerschlag. Me fehlende Buchführung. Welch schwerwiegende Folgen das Fehlen einer geord neten Buchführung auch für den kleinen Kaufmann und Krämer am Lande bedeutet, bewies

wieder einmal der Zusam menbruch eines sonst fleißigen und strebsamen Krämers in der Unteren Schranne, der wahrscheinlich vermieden hätte wer den können, wenn der Inhaber durch ordnungsgemäße Ausschrei bungen bei Zeiten einen Ueberblick über die gefährdete Lage sei nes Geschäftes gewonnen hätte. Der 49jährige Schmiedmeister und Kaufmann M. N. in Ebbs hat im Jahre 1924 fein Geschäft bedeutend erweitert, die von seinen Eltern übernommene Schmiedwerkstätte mit Maschinen ausgestattet und das Eisenwarengeschäft

ab Oktober 1928 N unbedingt die Kenntnis feiner Ueberfchul- dung gehabt haben mußte, da er ja monatlich einmal exekutiert worden ist. Eine geordneten Buchführung war bei dem nicht- protokollierten Kaufmann zwar kein gesetzliches Erfordernis, ihr Fehlen muß aber bei dem Betrieb verschiedener Geschäfte als eine grobe Fahrlässigkeit bezeichnet werden. Der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Torggler trat für den Freispruch des Angeklagten ein, der nur ein Opfer der wirtschaft lichen Verhältnisse, insbesondere

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, und seinen Gläubigern abgeschlos sene Zwangsausgleich wurde bestätigt. Der Antrag auf Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Josef Sonnendorf er,'Gutsbesitzer in Vorderthiersee, wurde mangels Vermögens abgewiesen. Dem Antrag aus Eröftnung des Konkurses über das Vermögen des Adolf Reiter, Kaufmann in St. Gertraudi, wurde mangels Vermögens keine Folge gegeben. Der über das Vermögen der Gemeinschuldnerin Anna Blach- f e l l n e r, Wäscheerzeugung, Agentur und Kommission in Innsbruck, eröffnete Konkurs wurde

nach Verteilung des Massevermögens auf gehoben. Ueber das Vermögen des Hans Fiedler, Kaufmann in Inns bruck, Maria-Therefien-Straße 47, wurde der Konkurs eröffnet. Zum Masseverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Vilas bestellt. Ausgleiche. Der zwischen dem Ausgleichsschuldner Verlassenschaft nach Josef Lackst älter, Kaufmann in Zell a. Z., und den Gläubigem ab geschlossene Ausgleich wurde bestätigt. Der zwischen dem Ausgleichsschuldner Johann Fischer, Bett- warengeschäftsinhaber in Innsbruck, Maximilianstraße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 22.02.1934

Umfang: 8

ihres Beitrages rückfließt und den Zusammenschluß aller Mitglieder fördern soll, wurde die Versammlung geschlos sen. Todesfall. Vor einigen Tagen ist der Bundesbahnpen sionist Ferdinand Slatnik gestorben. Ter nun Verstor bene stand viele Jahre in der Arbeiterbewegung. Die Be erdigung findet heute um halb 4 Uhr nachmittags auf dem städtischen Friedhöfe statt. Seine Kollegen und Freunde werden gebeten, sich zahlreich an der Beerdigung zu betei ligen. Ein lebensmüder Kaufmann. In einem Gasthof in Mariahilf

hat sich Mittwoch nachmittags der 45jährige Kaufmann G. aus Südtirol erschosien. Der Selbstmord dürfte schon in der Nacht zum Mittwoch erfolgt sein; die Leiche wurde aber erst im Laufe des Mittwoch im Gast hofzimmer aufgesunden. Die Leiche wies einen Schuß in den Kopf auf. Auf der Straße zusammengebrochen. In der Hofgasie er litt gestern vormittags ein 52jähriger Mann einen Nevven- anfall. Die gerufene Freiwillige Rettungsgesellschaft brauchte nicht mehr einzugreifen, da sich der Kranke schon erholt

-Vertragshotels" als Mit glieder beitreten. Der Mann hat es anscheinend nur daraus abgesehen. Anzahlungen und Mitgliedsbeiträge für ferne /„Zentralstelle" einzukassieren, denn bisher hat er noch 'keinen einzigen Fremden nach Tirol gebracht. Er ist der ^mehrmals vorbestrafte angebliche Kaufmann Max Bilek litt Innsbruck- vor dem dringendst gewarnt wird. Sollte er lwieder irgendwo austauchen, dann ist er sofort der näch sten SicherheitSbehörde zu übergeben. Hochfilzen Ein Zug im Schnee stecken geblieben. Infolge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 11 von 16

Datum: 20.05.1933

Umfang: 16

1 und einem Lastkraft wagen mit Anhängerwagen der Bundesstraßenbauleitung. Ein Arbeiter, der sich auf einem Sitze des Anhängerwagens befand, wurde auf die Ssraße geschleudert; er erlitt zwei Rippenbrüche und andere Verletzungen und mußte in das Krankenhaus eingeliefert werden. — Am gleichen Tage nachmittags wurde Ecke Kapuzinergasse und Jng.-Etzel- Straße ein Kaufmann, der aus einem Fahrrade fuhr, von einem Wiener Reklameauto niedergestoßen. Der Kaufmann wurde leicht verletzt, das Fahrrad stark beschädigt

ist eine neue schwere Autowinde gestohlen worden. — In Innsbruck wurden ferner entwen det: In einem Gasthaus in der Altstadt einem Kaufmann eine Aktentasche mit Dokumenten und Geschäftspapieren; am Berg Jsel aus einem Auto eine Aktentasche mit Doku menten und einem Herren-Badeanzug; einem Chauffeur aus einem Auto am Berg Jsel eine Brieftasche mit Doku menten. Abgängiger Schulknabe. Seit Mittwoch, den 17. ds.. ist der achtährige Knabe Walter Lechner, ein Sohn der Gast- hofpüchterin zur Tulser Hütte

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Reitlwirt die Generalversammlung der Feuerwehr Brixen gehalten« wozu vom Bezirksverband der Löschinspektor Lechner er- schien. Besonders ist zu erwähnen, daß im vergangenen! Jahr ein großer Wasserspeicher zwischen Brixen und Lau terbach gebaut wurde. Die Neuwahl der Vorstehung brachte folgendes Ergebnis: Kommandant ist wieder Schuhmacher- meister Johann Tiesenbacher, Stellvertreter Hermann Fuchs, Schriftführer Kaufmann August Rattin, Kassier Au gust Gschwandler und Zeugwart Peter Pirchmoser

, 166 Spareinleger mit 28.885.76 8 Einlagen. Lienz. (Rund um die Liebburg.) Samstag, 6. d.« fand um 8 Uhr abends im Gasthof „Schwarzer Adler" die diesjährige Jahreshauptversammlung des 1. Osttiroler Volkstrachtenvereines ,,D' Spitzkofler" Lienz statt. Schrift führer Adolf Kaufmann erstattete den Tätigkeitsbericht Kassier Bruno Sauper den Kassabericht. Die Neuwahlen er gaben: Obmann Hermann Müller jun., Obmannstellvertre ter Karl Planer, Schriftführer Anton Trippolt, Kassier Tho mas Steiner

, Vorplattler Adolf Kaufmann, Zeugwart Alois Scheriau, Chormeister Franz Anderle, Leiter der Trachten sektion Tschurtschenthaler. Fähnrich Julius Gasperini, Rech nungsprüfer Josef Lindler und Söllradl. Ehrenmitglied Altobmann Simon Gvadnig sprach ermuntert zu strammer Zusammenarbeit. — Am selben Abend wurde auch die Jah- reshauptVersammlung der Alpinen Gesellschaft „Alpen raute" im Gasthof „Rose" abgehalten. Zum Obmann wurde wieder Rudl Eller gewählt. — Der Pfarrchor brachte am vergangenen Sonntag erstmalig

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. Ein reicher Kaufmann wurde von einem Bankdirektor unter dem Vorwand eines Geschäftsabschlusses in seine Wohnung gelockt. Der Kaufmann ist dort von einem Komplicen des Bank direktors mit einer Hacke erschlagen und beraubt wor den. Der Tote hatte 66.000 Dinar bei sich, die sich die beiden Täter untereinander teilten. Sodann wurde die Leiche in die Donau geworfen. Der Mord ist je doch bald entdeckt und der Bankdirektor verhaftet worden. Der Mörder selbst jedoch ist noch flüchtig. Der erste weibliche

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der Länder've'rtreter in Wien stattfinden. Er betonte auch die Notwendigkeit des Zufammenarbeitens zwischen Kaufmannschaft und Konsumvereinen. Zur Austragung der Streitfälle fei die Schiedsgerichtsstelle im Handelsbund berufen. Die neuen Gilden, die den Fachgruppen der früheren Genossen schaften entsprechen, aber öffentlich rechtlichen Charakter haben, müs sen zur entsprechenden Vertretung der Länder Sitz und Stimme in Wien haben. Der Präsident hob das gute Verhältnis zwischen den Kaufmann schaften der einzelnen

Länder und den Bezirksvevwaltungsbehörden hervor und verwies auf die Notwendigkeit der schärfsten Bekämpfung unbefugter Ausübung der Agentenschaft, auf die Bestrebungen zur Einführung eines allgemeinen Rabattverbotes im Detailhandel, auf den Wert des Abschlusses eines Begünstigungsvertrages mit dem Krankenschutz als freiwillige Versicherung, insbesondere für den Klein kaufmann und auf die Bemühungen zur Herabsetzung der sozialen Lasten. In erster Linie gelte die Sorge dem Kleinkaufmann

die be kannte Schriftstellerin Ottilie Engländer im 42. Lebens jahre; die Schriftstellerin hat sich wegen eines Nervenleidens mit Leuchtgas vergiftet. Berkehrsunfälle. Innsbruck, 11. Juli. Am Freitag wurde ein Kaufmann aus Innsbruck, der auf einem Fahrrad vom Hohen Weg gegen Mühlau fuhr, bei der Kettenbrücke von einem vollbesetzten Wiener Autobus gestreift und zu Boden geschleudert; er blieb einige Zeit stark benommen auf der Straße liegen und mußte sich dann sofort zum Mühlauer Gemeindearzt begeben

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werden eingeladen, an der Versammlung teil- Mehmen. Schlimmes Abenteuer einer Jnnsbruckerin in Marseille. Innsbruck, 11. Dezember. Vor dem Landesgericht Innsbruck als Schöffengericht hatte sich heute der Kaufmann Alois Stöpp aus Innsbruck wegen des Verbrechens des Betruges zu verantworten. Der Angeklagte kam 'im Herbst 1933 nach längerem Aufenthalt in Frankreich wieder nach Innsbruck zurück und lernte hier die Mhrige Serviererin Hedwig L. kennen. Im Laufe der Bekanntschaft verstand es der Angeklagte, durch fein

Kaufmann das Uhren- und Iuwelengeschäft Covi in der verkehrsreichen Musemnstraße betrat, fand er zu seinem Entsetzen den Ladeninhaber mtt z er- schmettertem Schädel sterbend auf. Der Kaufmann verständigte sofort die Behörden von der Bluttat. Covi star kurz nach seiner Ueberführung in das Krankenhaus, ohne vor her noch zu einer Aussage fähig gewesen zu sein. Im Iuwelengeschäft Coois wurde keinerlei Unordnung vorgeftmden, doch dürfte zweifellos ein Raubmord vor liegen. Am Tatorte fand

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