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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 14.11.1903
Umfang: 12
Stammaktien a 1000 K im Betrage von 950.000 X, wovon der Staat 350.000 K, das Land 220.000 K, die Stadt Innsbruck 120.000 K, die Gemeinde Fulpmes 120.000 K, die Gemeinde Willen 50.000 K, Ingenieur Josef Riehl 40.000 K, die Firma Egger & Lüthi 25.000 K, die Gemeinde Telfes 16.000 K, die Gemeinde Neustift 5000 K, Herr Josef Hauser 4000 K übernommen haben. Von dem statutarischen Rechte des § 24 Gebrauch machend, entsendete das k. k. Eisenbahnministerium zwei Mitglieder, und zwar die Herren Karl Payr

, k. k. Universitätsprofessor, und Gustav Purtscher, Oberinspektor der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft; der tirolische Landesausschuß sein Mitglied Dr. Karl Pusch, Rechtsanwalt; der Gemeinderat der Landes hauptstadt sein Mitglied Dr. Anton Winkler, Rechts anwalt, und die Gemeinde Fulpmes ihren Altvor steher Johann Falschlunger in den Verwaltungsrat. Weitere sechs Mitglieder wurden von der General versammlung gewählt. Es sind dies Dr. Isidor Bing (!), k. k. Regierungsrat in Wien, Julius Epp stein (!), Privatier in Wien, Dr. Richard

Foregger, Hof- und Gerichtsadookat in Wien, Reinhold Körner, Regierungsbaumeister in Berlin, Dr. Anton Kofler, kaiserlicher Rat, Landtagsabgeordneter und Sekretär der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck, Josef Riehl, Ingenieur. In den Reoisionsausschuß wurden die Herren Franz Reichelt, Oberingenieur, und Georg Wopfner, städtischer Rechnungsrat, als Mitglieder und Anton Jsack als Ersatzmann gewählt. Die Konstituierung des Verwaltungsrates erfolgte am 8. November. Nachdem Universitätsprofesfor Karl

Payr die per Akklamation auf ihn gefallene Wahl zum Präsidenten der Gesellschaft in Anbetracht der Größe und Verantwortung der damit verbun denen Aufgaben abgelehnt hatte, wählte der fast vollständig vertretene Verwaltungsrat einhellig Dr. Karl Pusch zum Präsidenten und Dr. Isidor Bing (!) zum Stellvertreter des Präsidenten. In das unter dem Vorsitze des Präsidenten arbeitende Exekutiv komitee wählte der Verwaltungsrat die Herren Dr. Richard Foregger, Dr. Anton Kofler und Gustav Purtscher

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 14.11.1903
Umfang: 16
ein getragen. 1892. Am 14. August d. I. wurde das neue Schießstandsgebäude, welches sammt Kugelfang, Planken und Einrichtung 4740 fl. 66 kr. kostete, in höchst feierlicher Weise eröffnet. — Vom 14. bis inkl. 18. August großes Eröffnungs-Frei- schießen. 1892. 25., 26. und 27. September. Karl von Wiesenegg zu Hurlach, Spaueregg und Gauden- thurm, Tiroler Landmann; Eduard Rudig, Gast hofbesitzer zum „schwarzen Adler" und Josef Turri, Kaufmann, geben ein größeres Freischießen zur Er innerung an ihre Vermählung

—1707. Lukas Tragseil und Johann Paul Teutsch. 1707—'.712. Jeremias Holer und Samuel Kern. 1712-1714. Antoni Tauscher und Johann Georg Zwerger, Forstmeister. 1714—1716. Johann Georg Zwerger und Lukas Tragseil. 1716—1718. Johann Michael Zeiller, k. k Salz faktor und Franz Antoni Strecke. 1718—1720. Lukas Tragseil und Franz Jäger. 1720—1722. Karl Teutsch und Josef Hofer. 1722—1724. Franz Antoni Strelle und Josef Hofer. 1724—1726. Lukas Tragseil und Josef Keimb. 1726—1728. Franz Antoni Strelle und Math

. Schennach. 1728-1730. Hauptmann Jndermayr und Karl Gramaiser. 1730—1732. Jakob Ammann und Simon Wackerle. 17-32—1734. Jakob Amman und Franz Egidy Zeiller. 1734—1736. Franz Egidy Zeiller und Ferdinand Holer. 1736—1738. Franz Egidy Zeiller und Franz Antoni Strelle. 1738—1740. Balthaser Riepp, Maler, und Ferdinand Holer. 1740—1742. Franz Egidy Zeiller.

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 14.11.1903
Umfang: 18
. an was?' „An — an ^ ach, warum fragen Sie mich denn so dumm?' Sie riß sich heftig los und retirierte in die fernste Ecke des Zimmers. „Gehen Sie. Sie schlechter Mensch, gehen Sie nur nach Australien, nach dem Südpol meinetwegen — gehen Sie. Sie Ungeheuer von Mann. Sie —' Aber »veiter kam sie nicht, denn nun hatte Karl . sie stürmisch umfaßt und indem er versuchte, ihr die Schürze vom Gesicht zu ziehe», stammelte er wonne strahlend: „Klärchen. liebes, süßes, einziges Klärchen. sind Sie mir denn gut? Ist es denn wahr

. Da sie nun aber sah, daß er wirklich der Narr war. ihren „Haß' ernst zn nehmen, da kam ein ängstlicher Zug in das hübsche Gesichtchen. Einen Moment stand sie zö gernd da. dann, als er langsam, ohne sich umzuwen den. nach der Tür strebte, stürzte sie ihm mit ausge breiteten Armen nach. „Karl. Tu dummer böser Karl?' sagte sie halb schluchzend, halb lachend. Nun wandte er sich schnell um und sing sie in sei nen Armen auf. „Klärchen. Du einziges liebes Klärchen!' Dabei machte er einen Versuch, sie zu küfseu

. aber sie hielt verschämt das über und über erglü hende Gesicht an seiner Schulter verborgen. „Liebes Klärchen!' sagte er noch einmal zärtlich bittend, wenn ich es glauben soll —' Da wandte sich das rote Mündchen verschämt ihm zu und er schien trotz seiner sonstigen Schüchternheit ganz genau zu wissen, was er damit zu machen habe: in demselben Augenblick aber öffnete sich auch die Tür und Herr und Frau Friedener erschienen aus der Schwelle. Klara flog mit einem Schrei von Karl weg und aus ihre Mutter

zu. die sie mit sich sort ins Neben zimmer zog. wo sie jedenfalls eine gründliche Obren- beichte ablegte. Karl aber stand wie ein ertappter Verbrecher vor dem Hausherrn und warf verzwei- Hlit über loo ersten preisen prämiiert. f'sMgers l Luuüekuolieo. Das anerkannt gesündeste Futter sür Hunde aller Nassen! Sehr bekömmlich uud reinlich, dabei ansniebiq (da kehr nährkräftig) und billig. Jeder Hundebesiyer, welcher 'einen Hund gern hat und »e und, sowie bei schönem Aussehen er kalten will, uiöne dieses rationelle

werde. „Ich - ich ' stammelte Karl, „ich ich habe na türlich keine Entschuldigung für mich ich habe das Gastrecht mißbraucht, ich weiß. Nur weil so weinte weil ich weil ich nach Australien oder nach dem Südpol gehen wollte „Den Südpol wollten Sie entdecke«, mein lieber Freund,' sagte Herr Friedener mit einem gntmütig ironischen Lächeln. „Lder vielmehr doch ganz gleich ich wollte fort, weil „Weil? Ich bitte, sprechen Sie sich vollständig aus. ich hosfe, daß Sie mir dies Vertrauen schenken werde».' ..Weil ich Ihre Tochter

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 14.11.1903
Umfang: 18
. Der dortige türkische Konsul :>i'ikolai Efcndi und der Schiffsleutnant der italienischen Kriegsmarine, Karl Cipelli standen ein ander gegenüber. Beim ersten Gange versagte die Pistole des Nikolai Esendi', der Schuß Cipellis aber traf unglücklicherweise den Leiter des Zweikampses, Tr. Tal Ära, in den Fnß, verletzte ihn aber nur leicht. Tie Gegner wechselten keine Schlisse mehr und schieden versöhnt. — Der driitschc Kaiser an der Rivicra? Tie ,.N. Fr. Pr.' bringt die Meldung, daß Sontag in Bor- dighera

den dauernden Hausdurchsuchung verhaftet worden. Mehrere politische Anklagen liegen gegen ihn vor, außerdem wird er der Beaintenbestechung beschul digt. — Verhaftung eines Verbrechers. Die Berliner Polizei hat einen Menschen sestgenommen, der an scheinend ein Franzose ist nnd behauptet, kein Wort Teutsch zu verstehen. Er behauptet ferner, Karl Bo napartc zu heißen und ein direkter Nachkomme der Familie des korsischen Eroberers zu sein. Die Poli zei glaubt aber seinen Worten sehr wenig, ist viel mehr

- eines. Gestern abend fand zum Zwecke dler Aufstel lung der freisinnigen Kandidaten für die bevor stehenden Ergänzungswahlen in den Genuinderat eine Wählerversaimnlung des 3. Wahlkörpers im Hotel „Enrope' statt. Herr Tr. Kinsele als Vor sitzender begrüßte herzlich die Erschienenen, sodann wurde zur Tagesordnung geschritten. Aus dem 3. Wahlkörper scheiden aus die Herren: Bürgermeister Tr. Julius Perathouer, Karl v. Tschurtschenthaler, Alois Ranzi, Max Liebl, Franz Jnnerebner nnd Vizebürgermeister

mitunterzeichnet haben, mit meinem Gruße den besten Tank für diesen Ausdrück ihres Vertrauens zu melden. Wenn ich auch nicht mehr Mitglied des Gemeinde- ratcs, so werde ich doch stets Mitglied der fort schrittlichen Partei bleiben.' Tcr Antrag anf Wiederwahl der Herren Tr. Pera thoner, Karl v. Tntschenthaler, Ranzi und Liebl > u dlu«- wurde einstimmig angenommen und anstelle der Herren Jnnerebner und Tr. v. Hepperger die Herren Tr. Wilhelm v. Walther und Karl Er- berl als Kandidaten aufgestellt. Znm Schluß

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 14.11.1903
Umfang: 18
. (4K. Fortsetzung.) Karl Held saß unten in dem Komptoir am Fen ster und bemerkte Moritz Stein, als er an diesem vorüberging und aufblickend nach der Hausnummer forschte. Als Moritz in das Haus trat, eilte ihm der gute Junge schon atemlos mit freudestrahlendem Gesicht entgegen und streckte dem Besucher beide Hände hin. die dieser herzlich ergriff uud schüttelte. „Sind Sie wieder von Ihrer Reise zurück? So ganz unerwartet — das ist aber mal eine angenehme Ueberraschuug und eine Freude!' sagte Karl Held dabei

. „Und wie stattlich Ihnen der Vollbart steht alle Wetter, was sind Sie sür ein Mann! Die Frauen müssen ja alle wie toll nach Ihnen sein.' „Haben Sie sich etwa auf die Don Juan-Seite geworfen, mein verunglückter Weltverbesserer?' be merkte Moritz mit einem Lächeln, das aber etwas Trübes hatte. „So wissen Sie es auch schon?' entgegnete Karl mit einem scheuen Blick. „Bitte, wollen Sie hier hereintreten ins Komptoir? Da sind wir ungestört, ^ Herr Friedener. mein Prinzipal, ist eben auf ei nem Geschäftsgang abwesend

ein Prospekt des be kannten Spezialisteu Th. Konetzky, Säckingen. Ba den (Deutschland) bei, auf welchen wir unsere Leser besonders aufmerksam machen. Aüttiei. — Wein als Fcuerlöschmittcl. Seitdem Noah den ersten Traubensast gepreßt hat, hat reichlicher gend, in dem an jedem der beiden Fenster ein Schreibpult stand und an den Wandelt Repositorien angebracht waren, während im Hintergrund auf einem großen, tafelähnlichen Tische Schriften aller Art lagen. Karl holte einen Stuhl herbei und stellte

ihn in die Nähe seines Schreibpultes, und nachdem Moritz sich gesetzt hatte, nahm er selbst auf feinem lederüberzogeneu Neitfchemel vor demselben Platz. „Ich habe es erst vor kurzem erfahren,' nahm Moritz das Gespräch wieder auf. — „Aber sprechen wir lieber nicht davon, wenn es Ihnen peinlich ist.' Er sah sich in dein Raum um. „Und was nehmen Sie nun hier für eine Stellung ein?' „Ich bin ja hier bei dem Vormund von Hedwig nnd Elly Reinhold — dem Buchdruckereibesitzer Friedener.' sagte Karl. „Ach richtig

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 14.11.1903
Umfang: 18
, die ihm während seines langen Lebens gewidmet worden waren ^ und es waren deren viele - hatte er immer ein Blatt her- „Meine Frau - du lieber Gott!' antwortete Karl mit einem Seuszer. „Nun ja Ihre Frau - ^ einmal werden Sie doch auch eine glücklich machen wollen.' ..Ich möchte es schon, ich denke es mir so über irdisch schön, so eine kleine Frau zu haben, ach, so himmlisch schön!' Dabei sah er sein Gegenüber mit verzückten Augen an. „Aber wer wird mich denn haben wollen!' „Warum

soll Sie denn keine haben wollen — Sie sind doch kein abschreckender Mensch!' meinte Klara mit einem verschämte» Blick. „Ach, das sagen Sie nur so! Wenn ich — er' er stockte plötzlich und sein Gesicht übergoß sich mit einer glühenden Röte. „Wenn Sie ?' fragte das Mädchen, und wie sie zu ihm hinübersah uud seine Verlegenheit be merkte, wurde sie ebensalls rot. Eine Weile sagte keines von beiden ein Wort. Klara widmete sich dem Bestreichen eines Butterbro- tos mit einer Hingebung, die einer besseren Sache wert gewesen wäre, und Karl stopfte hastig einen Pissen

nach dem andern in den Mnnd. als ob er plötzlich von einem surchtbaren Heißhunger überfal len worden sei. „Wissen Sie. was der Papa neulich von Ihnen gejagt hat?' fing das Mädchen nach einem Weilchen wieder an. ..Nein.' sagte Karl erschreckt — „wie kann ich das wissen! Hat er über mich geklagt, ist er nicht mit mir zufrieden?' „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) ausgenommen, es zu Asche verbrannt und diese in den kleinen Sarg gelegt, der dazu bestimmt war, dereinst die Asche seines Körpers aufzunehmen

so niedergeschlagen.' Sie sah ihn mit einem drollig altklugen Gesicht an. „Und das finde ich anch.' „Karl sah mit einem melancholischen Blick aus seinen Teller. „Ich bin nicht unzufrieden, ich bin nur — ich bin —' „Nun, bitte, fagen Sie es mir doch.' „Ich bin fehr unglücklich,' platzte er mit einem Ton, als ob er dem Weinen nahe sei, heraus. „Unglücklich sind Sie?' fragte das Mädchen verwundert. „Ja ' - unglücklich — und darum will ich fort von hier.' „Sie wollen fort von uns?' fragte Klara tödlich erschreckt

Sie doch nur nicht, ich will — ich bin „Ein abscheulicher Mensch sind Sie!' kam es hinter der Schürze hervor. „Ja.' sagte er gedrückt, „daß weiß ich ja — und darum — eben darum wollte ich nach Australien gehen, wo mich niemand kennt.' „Nach Australien — da sagen Sie es schon wie der!' brach das Mädchen, das sich eben ein wenig be ruhigt hatte, von neuem krampfhaft los. Karl trat jetzt dicht an sie heran, in seiner Hal tung und in seinem Gesicht prägten sich namenlose Verzweiflung aus, es machte den Eindruck, als ob er jeden Augenblick das Solo

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 14.11.1903
Umfang: 18
mit einem slüchtigen Lächeln. Karl wurde rot, als ob das Kompliment ihm ge golten hätte, aber Moritz bemerkte es nicht, seine Ge danken waren augenscheinlich weit fort. ..Wir sehen uns jedenfalls nächstens wieder,' lagt er. während ihm der andere das Geleit bis zur Haustür gab, „wahrscheinlich werde ich hier Stel lung nehmen, man hat mir bereits vorteilhafte An erbietungen gemacht, die ich auch halb und halb ak zeptiert habe. Indes — mm, wir werden ja sehen.' — Ein Selbstmordklub von reichen Damen. Sclbsrmordllubs

Tebar selbst gab an. sie sei die Er drückte Karl die Hand und ging dann mit schnellen Schritten die Straße entlang, wie einer, der keine Zeit zu verlieren hat. Der Zurückgebliebene stand noch eine Weile in der Haustür still und starrte aufmerksam nach dem Stückchen Himmel hinauf, das in die schmale Straße hinab blaute. Er sah dabei sehr melancholisch ans und einmal suhr er sich mit der Kehrseite der Hand über die Augen, als ob ihm et was hineingeflogen wäre. Tann trat er langsam in den Flur zurück

die andere Seite daneben und stellte die Butter ge nau in die Mitte des Tisches, als ob das die Sonne wäre, um die die anderen Gegenstände als Planeten kreisten. Nach eineni Weilchen ganz unnützen Hantierens drehte sie sich nach Karl um, der ans Fenster getreten war und von dort wieder nach dem Himmel hinauf blickte. ..Es zieht wohl ein Gewitter herauf?' fragte das Mädchen neckisch. Er wandte sich schnell ins Zimmer zurück und! illegitime Tochter des Königs nnd der Montez und habe die Gemälde einfach geerbt

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1903
Umfang: 8
sehr interessant verlaufen, hält heuer die übliche Nilolausfeier im .Cafe Paris" ab, dessen großer Saal bekanntlich einen geräu migen Zubau erhalten hat. Aleine Lhvonik. * (Ernennung.) Der Ackerbauminister hat die Forst meister Johann Heger, Karl Wizlspergec, Aug. Kubelka und Josef Pichler zu Forsträten ernannt. * (Erklärung.) In einem lustigen Vierzeiler im Feuilleton der Nr. 258 war die Rede von einem Bürger meistersohn und der Polizei. Wie uns von maßgebender Seite mitgeteilt wird, kann damit der Sohn

sind auch beim nächsten Konzerte Karten °n der Kassa erhältlich. * (Katholischer Arbeiterverein.) Theater im Leo- Saal, Eingang Anich-Straße Nr. 36 Hinterhaus. Sonn tag, 15. November 8 Uhr Abends kommen zwei Stücke Zur Aufführung: „Hehderich oder deutsche Treue" und der „Nachtwächter". Beide Stücke von Theodor Körner. Hierzu ladet ergebenst ein: Der Vorstand. * (Neue Apotheke in Willen.) Die von der Statt halterei in Innsbruck dem Na^istsr pharmaciae Karl Pauly verliehene Apotheke wird am 16. Nov

Arbeiter zu einer Rauferei, wobei Ersterer durch einen Messerstich schwer verletzt wurde. Der Täter ward verhaftet. * (Durch Mrfferstiche getötet.) In Novaledo im Suganertale wurde der 52jährige Jäger Peter Valentini während eines Streites durch Messerstiche getötet. * (Lebensrcttung.) Dem Schiffsknecht Gustav P et e r s in Langenargen wurde für die mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung der Knaben Heinrich und Karl Berg mann in Hard vom Tode des Ertrinkens die doppelte Lebensrettungstaglia

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1903
Umfang: 8
, Herr Karl P r ü g g e r eme stadtbekannte Persönlichkeit, ist heute Na chAMch längerem Leiden gestor ben. Ehrlichkeit und Treue zeichneten den Verstorbenen aus und sichern ihm ein gutes Andenken bei seinem Prinzipale und seinen Bekannten. — In Sterzing starb am 11. d. Herr W. Scheinert. .Der Verstorbene wirkte, nachdem er als k. k. Gendarmerie-Wachtmeister pensionirt worden lvar, mehr als 20 Jahre als.Magistrats- uud Spitalvertvalter in Sterzing und ist erst am 1. Oktober d. I. in den Ruhestand

getreten. - In Innsbruck ist vorgestern Hr. Karl Klei n s chmi e d t, A-w.. Schriftscher in der Wagner'schnr Universität-Buchdnlcke- rei, Besitzer dÄ silberilM Vechieilstkrelizes, im Alter von 63 Jahrm gestorben. — In Mchen verstarb an.den Folgen einer Lungenentzündung der Wirkliche kaiserl. russische Staatsrath A. v. Kondakow - Sweni goro d s k o i, Universitäts- Professor und Konservator der kaiserl., Gemälde-Galerie „Eremitage' in Petersburg, eine vieljähriger Meraner Kur gast und Freund Merans

-Metscher', welches eine zartsinnige Schilderung Karl D o m e n i g ziert, zurück. Bei der allgemeinen^ Verbreitung, dieser zeichneten ZeitschrM erscheint es Wohl M tvechslungsreichen, fein ausgestatteten Inhalt nahereinzch gehen. . . .. .. '''^.'.^7.. Der Laden der Herren Gebrüder Streiter Hat. seit/gestern ein ganz verändertes AusleHen -erhalten. V.An SteVe der man? nigfaltigen küyftgärhierischen Erzeugnisse,).VjvÄchelvir/sonst dortselbst vorzufinden gewöhnt sind, ist Äne. einzige Vecke- terin mls

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