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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 380 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
. 90, 92, 97, 105, 106, 109, 112, 114, 115, 119, '124, J28—129, 132, 133,. 136, 156*161, 176, 211, 296, 297, 298, 305, 307, 314, 300 Kärntner Genesis 134 Kärntnermark 56 Käs mark 144 Kahlenberg 179 Kahlenbergerdorf 138 Kainz j. 249 Kaiser Fr, 222 Kalenderbergkultur 27 Kaltem 77 Kamp 28, 45, 54, 55, 69 Kapuziner 160, 174 Karageorge witsch 244 Karantaraefimark 52, 53, 54 Karantanien 45, 49, 74 Karawanken 31 Karawankenbahn 248 Karfreit 284 Karl I., ö. Ks., 264, 280—291, 292, 295, 297 Karl

L, Kg. v. Böhmen, vgl, Karl IV., dt. Ks. Karl II. ¥. Spanien 181, 182, 183 Karl IL, Ehg. V. Steiermark 156, 158—150; 161 Karl HL v. Spanien vgl, Karl VI., dl Ks. Karl IV., dt. Ks., 86, 87, 88, 138, 142 Karl IV. v. Ungarn vgl. Karl L, ö. Ks. ' Karl V., dt. Ks., 101, 102, 104, 109—110, 151, 152 Karl VI., dt. Ks., 183, 185, 186 bis 188, 191, 194, 195, 196, 207 V Karl VII., dt. Ks., 94, 197 Karl VII. v. Frankreich 96 Karl Vili. v. Frankreich 102 Karl der Größe 49, 50 A., 51, 52, 76, 79, 140, 145, 212, 357 Karl

der Kühne 99, 100, Karl v. Lothringen 179, 180 Karl, Ehg., 211, 213—214, 215, 249 Karl Albert v. Bayern ' vgl. Karl VI!., dt.. Ks. Karl Albert v. Sardinien 223 Karl Robert v. Anjou 146 Karlowitz 180 Karlstadt 159 Karmeliter 174 Karnburg 55 Karolinger 55^—56, 148 _ Karolingische Ostmark 54, 112, 145 Kärolyi 293 - Karpathen 34, 61,-103, 145, 140» 216,288 : Karpathenkrieg (1914/15) 268, 269—270, 272, 273, 274 Karpathenländer 47, 94, 107 Karst 103, 149, 281, 282 Kartäuser 76, 85, 128 Kaschau 144, 180

1
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 63 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LVIIl l\. k. StatthaUcrci-Arcluv in Innsbruck. rheinisch, 16 brabantische Stiiber und als Macherlohn für jede Mark io brabantische Stüber geben. Or. Pap-, Maximiiiana XI. b'j. 1074 Juni i'_'. Hans Rabeiler, Plattner, erhält an seinem Gut haben i6 Gulden 30 Kreuzer. Kailbach f. 307. 1075 i 5 iz Juli ( j , Innsbruck. Die Raitkammer schreibt an Paul von Lichten stein, sie habe ihn in Betreff der Anfertigung und Be zahlung etlicher seiner majestiit, auch erzherzogs Karl und des künigs von England

kitrissen um sein Gut achten angegangen, aber keine bestimmte Antwort er halten können, Sansenhof er sage, der Goldschmied von Augsburg, welcher dergleichen Kiirisse vormals auch gemacht, habe ihm (Lichtenstein) geschrieben und dann von ihm durch Seusenhofer Auftrag erhalten, mit der Arbeit anzufangen. TV aj dann die Kiirisse Seiner Ma jestät, Erzherzogs Karl und des Königs von England kosten würden, das wolle er (Lichtenstein) befahlen lassen. Der Goldschmied aber habe erklärt, dass er nichts arbeiten

könne noch möge, wenn ihm das z n solcher Arbeit nöthige Gold und Silber nicht verabfolgt würde. Nachdem, wie Seusenhofer behauptej von den oberwähnten drei Kiirissen jener des Erzherzogs Karl Zuerst gemacht werden soll, hätte die Kammer itt Be treff der Kosten dieses Kiirisses und auch der anderen sich erkundigt. Seusenhofer glaube, dass für den Küriss Erzherzogs Karl C Mark Silber und z il jeder Mark Silber $ Ducaten Vergolden nothwendig seien und dem Goldschmied nach Augsburg geschickt werden sol

- käme des Königs von England Küriss ungefähr auf 264. Gulden rheinisch allein beim Goldschmied z u stehen. Wenn also die Arbeit gemacht werden solle, möge Lichtenstein das nothwendige Gold und Silber schicken. J limvea i 5 js , f. 67. 107(1 i 5 v 2 Juli 23. Conrad Seusenhofer erhält 45 Gulden rj Kreuzer, um Zinn, Blei und Kupfer z u kaufen pr Anfertigung der Kiirisse für Seine Majestät, Herzog Karl und den König von England. Raübuch i5rj, f. S4. 1077 l5rj Juli - j 5. Conrad Seusenhofer erhält

z ur belcgung des Kii risses Herzogs Karl 8 Mark Silber. Kaiibuch f. 84. 1078 i5/ü Juli 2(j } Köln, Kaiser Maximilian eröffnet der Regierung z u Innsbruck, er habe für den König von England und für seinen Sohn Erzherzog Karl, und ^war jedem einen ganzen Küriss durch Seusenhofer anfertigen lassen befohlen und verlangt, dass die Regierung die Kosten der Anfertigung trage. Or. Pap., Maximiliiiini XI. j-o. 1079 i5rj Juli 'J'j, Köln. Kaiser Maximilian befiehlt dein Paul von Lichten stein, die Regierung

2
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

von der landesfürstlichen Kammer ausbezahlt. Raitbuch J. 40'. 1413 ryjr Mai 21, VKormi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung -it Inns bruck, er habe sich entschlosseil, die von weiland der Kaiserin Ilaria Bianca hinterlasseneu Kleinodien an seine Schwestern, die Königin Anna und die Königin Maria, gleichen Theilen überlassen. Die Regierung wolle diese Theilung gewissenhaft vornehmen, die Kleinodien in Trühelchen verpacken und an den Car dinal von Salzburg, den Bischof von Trient und Andreas de Burgo nach Lin^ senden

. Regist. Kart V. iSzt, f. So. 1414 j52/ Mai 21, u r on«ò\ Kaiser Karl befiehlt der Regierung Innsbruck, die von dem Barbier Matthäus hinterlassenen Kleinodien und den schönen schach an den Cardinal von Salzburg, den Bischof von Trient und Andreas de Burgo nach Littz \u senden. Resist. Kar! V. f. 80. 1415 i52i Mai 22, Innsbruck. Jörg Lurk, Maler, und drei seiner Mitgesellen bei Meister Peter (Rieder), Maler, erhalten für Arbeit, die sie beiden Königinnen geliefert, 2 Gulden als Trinkgeld. Raitbuch i 5 ui, f. 56.

3
Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 150 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
Register. K. Josef I., Geschenk der tyroliscben Landstände o. J. 551. : — Triumphbogen 1690. 399. — Ehrenpforte d. Kaufleute 1690. bespr. 399. Rs. abgebildet S. 65. — Bau des Lustschlosses Schönbrunn : 1700. 597. I ■— s. auch 686. K. Karl VI., Preismedaille für die Aka- ; demie der schönen Künste o. J. 555. [ — Astrologische Medaille auf seine Erwählung zum Kaiser 1711. 819. — Astrolog. Medaille auf s. Krönung I 171 1, bespr. 819. — s. auch 578 u. 774. K. Franz I., P. 1754. 412. — und Kn. Maria

, Gem. K. Matthias'), s. 829. Eh. Karl (Sohn Eh. Karls v. Steier mark, Deutschmeister), Gnaden medaille 1621. 527- Eh, Leopold Wilhelm (Sohn K.Fer dinands II., Deutschmeister), P. o. J. 270. Ehn. Eleonora (Schwester K. Leo polds I., Gemahlin H. Karls von Lothringen), s. 400. Eh. Maximilian (Sohn Franz' L, Deutschmeister) u. Karl v. Lothrin gen, P. 1770. 422. — P. 1780. 423. Eh. Karl (Sohn K. Leopolds II.) bei Aspern 180g. 433. Austria, Don Matthias ab (natürlicher Sohn K. Rudolfs II.), P. 0. J. 267

. 595. Bremen u. Verden, Eb, Christoph von Braunschweig, P. 0. J. 68. Brixen, Fb. Paulin Mayr, P. o. J. 354. — Sedisvakanz 1791. 466. Chiemsee, Bischof Christoph II. Schiatti, Tir. 0. J. 18. Deutscher Orden, Großmeister Al brecht von Brandenburg, P. 1523. 38. — Administrator Heinrich von Boben hausen, P. 0. J. 201. — Eh. Maximilian, Gnadenmedaille 15S6. 525. — Eh. Maximilian, T 59^* 9. — Eh. Karl, Gnadenmedaille 1621. 527. ■— Eh. Leopold Wilhelm, s. 270. — Karl v. Lothringen, Wahl z.Hoch

- u. Deutschmeister 1761. 413. — Karl von Lothringen u. Eh. Max It., Ritterschlag des letzteren, P. 1770. 422. — Eh. Maximilian IL der Deutsch meister, P. 1780. 423. Donauwörth, Abt Benedikt Glockner, F. 1580. 225- Eichstaedt, Fb. Kaspar von Secken dorf, P. 1590. 203. — Fb. Joh. Konrad von Gemmingen, P. 1608. 299. Einsiedeln, Stiftsprämie f. d. Gymna sium in Bellinzona 0. J. 573- Ellwangen, Fürstabt Joh. Christoph Adelman von Adelmansfelden, P. 1685. 366- Ettal, Wallfahrtspfennig o. J. 751. Freising, Fb. Philipp

4
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 318 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
310 Ohnsorye, geführte Identifizierung der Bulle Paris Eibl. Nat. Depart, des Médailles et Antiques Nr. 995 mit der Umschrift Renovatio Roman(i) J ) Imp(erii) um das mit Roma bezeichnete Stadttor auf dem Revers als Kaiserbulle Karls noch nicht kannte, bemerkt: „Die Umschrift von Ludwig des Frommen Bulle Renovatio Regni Francorum hätte dann nicht wohl auf der Bulle Karls stehen können ; man würde vielmehr' die Umschrift, die später Karl dem Kahlen beliebt hat, Renovatio Imperii Romanorum

, auch auf Karls des Großen Kaiserbulle erwarten, dann aber nicht recht verstehen, warum Ludwig, der doch auch Kaiser war, diese geändert und durch jene andere ersetzt hat'. Und weiter 2 ) sagt er: „Mir genügt es hier, darauf hinzuweisen, daß jene Umschrift (.Renovatio regni Francorum') bei den Nachfolgern, auf deren Metallsiegeln sie sicher nachweisbar ist (Ludwig der Fromme, Karl der Kahle, Karl III., Arnulf), weit weniger erklärlich ist, als bei dem größten der Karolinger, dem wir die Erfindung der Devise

gegen Karls nach Schramm 4 ) die Dinge so trefflich charakterisierende Devise durchgesetzt hat. Es dürfte endlich auch ein merk würdiges Zusammentreffen sein, daß gerade Ludwig, der alsbald die von Karl 813 absichtlich vermiedene Krönung durch den Papst nachholen läßt, das Römische auf seiner Bulle entfernt. Bresslau hat den wahren Sachverhalt durchaus geahnt, wenngleich seine Deutung der Renovatio Regni Francorum auf die Vorgänge des Jahres 771 5 ) nicht möglich ist. Alle Schwierigkeiten beheben

sich, wenn nicht Ludwig der Fromme, sondern Karl der Große der Urheber der für uns erstmalig auf der Bulle Ludwigs greifbaren Formel gewesen ist. Schramm hat mit der Bezeichnung der „Renovatio Regni Francorum' als „sinnlose Formel' 6 ) das Wesen von Karls politischem Wollen verkannt. Die „Renovatio Regni Francorum' ist der letzte und treffendste Ausdruck für das, was Karl im Grunde seit jeher erstrebte und was er im September 813 mit der Krönung seines Sohnes durch geführt hat. Nicht am Römerreich

hatte er ein Interesse. Wenn er sich im Laufe des Winters 800 zu 801, als es in Konstantinopel keinen Kaiser gab, dem Papst zuliebe zur Annahme des Kaisertitels verstand, wenn er 802 mit dem Papste zusammen bei Irene Verhandlungen über eine Heirat auf den römischen Kaiserthron führen ließ und im Verfolg dieser Haltung 802 seine Untertanen auf den Kaiser Karl vereidete und spätestens im Sommer 803 „iuxta consuetudinem imperialem' die Legimus-Unterschrift der oströmischen Kaiserbriefe in seine Urkunden aufnahm

5
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 319 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
regni Francorum hatte daneben noch, wie sich erst jetzt durch die Klärung der Stellung Karls zu Leo in den Jahren nach 805 ergibt, einen sehr demon strativen Sinn, einen ausgesprochenen Kampfcharakter gegen das römische, nach dem Constitutum Constantini vom Papst zu verleihende Kaisertum. Das Jahr 806 zieht den Trennungsstrich zwischen Karl und dem Papst in der Kaiserfrage. Hatte Karl nach 800/801 sein Reich als eine „Erneuerung' des Romanum Imperium verstan den, so „erneuerte

' er nach dieser nachträglich als Irrweg erkannten, universal orientierten, vom Papste beeinflußten römischen Periode nunmehr wiederum das Regnum Francorum. Die Kaiseridee in der Prägung der Jahre 800 bis 803 verlor, wie Ganshof eindrucksvoll gezeigt hat, für Karl plötzlich ihren Reiz. Es ergab sich dann aber für ihn die Notwendigkeit, dem Constitutum Constantini eine eigene, spezifisch fränkische Kaiser ideologie entgegenzusetzen. Karl brauchte das fränkisch-christliche (hegemoniale) Kaisertum innenpolitisch

hatte 2 ). Von der Kaisereinsetzung Ludwigs sagt Einhard 3 ) : susceptum est hoc eius consilium ab omnibus, qui aderant, magno cum favore, nam divinitus ei propter regni utilitatem videbatur inspiratum; auxitque maiestatem eius hoc factum et exteris nationibus non minimum terroris incussit. Die utilitas regni Francorum als Grundmotiv des Kaisertums, das ist der Sinn der „Renovatio Regni Francorum'. Etwa zu eben derselben Zeit der Einsetzung seines Sohnes, im September 813, hat Karl der Große die Bulleninschriften geändert

ff. Über den Strukturwandel des fränkischen Reiches unter Karl, der für die Renovatio regni Francorum sicher nicht ohne Bedeutung war, vgl. Lintzel, Abendländisches Kaisertum, S. 431 f. 2 ) Bresslau, S. 369. 3 ) Einhard, c. 30, a. a. O., S. 34. Auf diese Stelle sowie auf c. 28 der Vita Karoli, a. a. O., S. 32 f., gründe ich meine Annahme, daß Karl den Bullenstempel von 803 mit der Devise Renovatio Rom. imperii (als Kampfmittel gegen Byzanz) bis 813 weiter gebraucht hat.

6
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1904
¬Die¬ Mendelbahn
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Seite 2 von 26
Autor: Meltzer, Oskar / von Oskar Meltzer
Ort: Wien
Verlag: Waldheim
Umfang: S. [229] - 254 : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Österreichische Wochenschrift für den öffentlichen Baudienst ; 10,13. - Xerokopie
Schlagwort: g.Mendelbahn
Signatur: III 79.090
Intern-ID: 252200
Post 28 Mark). , Einzelne Hefte ä 1 Krone franko (= 1 Mark). Mitteilungen über Personalveränderungen, Organisationen, ' Gesetze, Verordnungen, u. s. w, . . Ernennungen, Auszeichnungen und Dienstesveränderungen. .(Vom 13. bis Inklusive 19. Mün 1904.) 5* ' K. k. Ministerium des Innern. . Staats hau dien At in N iederösterreich. Der Statthalter iin Erzherzogtumc Österreich unter der Enns-.hat dio B:\upraktikanten Karl Kovarik und Friedrich Hochenegger zu Ihuiadjunkten ernannt. Staatuliaadicnstin

Bclimen. ' .. Der Minister-Präsident als Leiter de« Ministeriums des Innern hat •lir Hauadjunkten Wenzel Skàlu, Heinrich Skokan und Johann BureS zu Ingenieuren ernannt. D«r »Statthalter för Böhmen'hat die provisorischen Bauadjunkten: Vyborny, Karl Snirt, Ladislaus Vivrà, Karl Zapadlo, Josef Ilnvlfèck, Johann Brnbec, Wenzel .Reissig, Jaroslav Schwing, Karl Kroupa, 'Wenzel Dajbych, Hermann Schmidt und Wenzel Werner zu definitiven, femor die Baupraktikanten JaroKlnv.Mora.vec, J;ir«»sla

\ ]) i 11 r i <• li, Karl Sani ek, Kobert IL u zi c k a und ' Franz Top i n ka zu i»rj'v'.K«>risfln'i» Bauadjunktw ernannt. Ferner wurden aufgenommen: als provisorischer Bauadjunkt, der Hilfsbeamte der hydrographischen Landesabte.ilung in Prag Iwan 1*q 1 ale, als liaupraktikantrn die absolvierten Hörer der technischen Hochschule Karl Fritseh, Alois Kocdrek, Gustav Fritseh und Stefan Neuberg. Zur Dienstleistung bei der Landcfikommission für Fluüregulierungcn in Jlöhmon wurden zugewiesen die k. k. Ingenieure Frani

Dominik Bukovsky undActin* Bighi zu Evidenzhaltungs-Geometcrn zweiterKlasse in dfrr XI.Rangsklasse; der Konstrukteur der technischen Hochschule in Wien Ingenieur Emil Tischler zum Chemiker der Hof- und Staatsdruckerei. , . ' . . k! k. Handels-Ministerium. . Se. k. n, k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Ent- Bc|Oießung vom 9. März 1. J. dem Oberbaaratc der l'ost- und Tclegraphen- Zcntraileitung im, Hatidels-Ministeriuin Karl Harth v. Wehrena 1 p tax frei den Orden der Eisernen Krone III

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 108 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Karl V. und Ferdinand I. auch die musikalische Tradition des Hauses Habsburg, die sich in der Barockkultur am glänzendsten offenbaren wird, auf Maxi milian zurück. Obwohl der Kaiser nur selten in Wien war (so etwa 1490 und 1515), hat er durch sein künstlerisches und wissenschaftliches Interesse diese Stadt zu einer mitteleuro päischen Geistes- und Kunstmetropole erhoben. Im erzbischöf lichen Salzburg wirkte damals Paul Hofhai in er, einer der größten , österreichischen Musiker. Die Zeitenwende

vom Mittelalter zur Neuzeit fand in Öster reich ihren glänzendsten Ausdruck in der wahrhaft kaiserlichen Gestalt Maximilians, dessen Leben und Wirken Altes mit Neuem verband. Er war'der letzte Ritter und zugleich der erste Humanist auf dem Kaiserthrone. 80. Kaiser Karl V, und Erzherzog Ferdinand I. von Österreich (1519—1522) Kaiser Karl V. (1519—1556, f 1558, als König von Spanien Karl I. seit 1516) erbte ein Weltreich: von seinem Vater Philipp die burgundischen Besitzungen, von seinem Großvater Maxi milian

Österreich und die Anwartschaft auf Böhmen und Un garn, von seiner Mutter Johanna Spanien mit seinen europäischen Nebenländern Sardinien, Sizilien und Neapel und mit den neu entdeckten amerikanischen Kolonien („Ein Reich, in dem die Sonne nicht untergeht!'). Karl V. war der letzte universale Welt- . Herrscher, sein Bruder Ferdinand I. prägte dagegen die öster reichische Seite des habsburgischen Wesens und die ideale Ver bindung mit dem Donau- und Alpenraum wieder stark aus. Kaiser Karl V. erwarb 1520

das Herzogtum Württemberg. Durch diesen Besitz ,wurden die zerstreuten österreichischeri Herrschaften in den Vorlanden (das sog. Vorderösterreich) zu einem geschlossenen Ländergebiöt vereint. Die Frage der künf tigen Erwerbung der ungarischen und böhmischen Länder be schleunigte die Teilung der habsburgischen Gebiete: im Wormser Vertrag von 1521 — im gleichen Jahre wurde Belgrad von den Türken erobert! — übertrug Karl V. die fünf niederösterreichi schen Erbländer (Ober- und Niederösterreich, Steiermark

Kärnten, Krain) an seinen Bruder Ferdinand, während er sich selbst noch den Westen vorbehielt: Ferdinand I. von osterreich (1521—1564). Aber schon 1522 bestimmte der Vertrag von Brüssel zwischen Karl und Ferdinand, daß dieser auch Vorder Österreich mit Tirol und Württemberg (dieses allerdings nur bis è 109

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_94_object_3966672.png
Seite 94 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. t. Staithalierci-Arcliiv in Innsbruck. LXXXIX nehmen und auf die beim Thurmbau verwendete)} Werkleute und Arbeiter auszugeben. Bekennen- und Bef delibiteli /5/j), /. sGo, 261. 1857 i5iq Juni 28, Barellinone. König Karl zeigt der Regierung Innsbruck an, dass er in Betreff des dem Cardinal^yon Gran um 25.000 Gulden versetzten Kreuzes seinen Commissären Au/trag gegeben habe, mit den Provinzen von Ober- und Niederösterreich z i{ verhandeln, damit sie a us den 400.000 Gulden, welche sie Kaiser

Maximilian sei. fahlen versprochen hätten, 25.000 Gulden Einlösung des Kreuzes darlegen. Das Kreuz selbst aber sollten die Provin^ialen behalten, bis er oder sein Bruder per sönlich dahin kämen, wo dann weiter darüber mit den selben verhandelt werden soll. Ri'gjii. Karl V. 12. 1358 i5i $ Juli 20, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Karl in Betreff' des dem Cardinal von Gran versetzen Kreuze.s, sie überlasse es den Commissarien, die von Seiner Majestät beauftragt seien, dasselbe mit dem Steuergeld

der Erb lande einzulösen, weiteren Bericht z u erstatten. Die Zugesagte Steuer betrage z^ar 400.OOO Gulden rheinisch, werde aber in etlichen Landen jetzt in Abwesenheit der königlichen Majestät nicht gezahlt. Missivcn an König Karl i5nj,f, 30. 1359 i 5 hj Juli 21, Innsbruck. Die Regierung gibt dem Münzmeister in Hall den Auftrag, fünf genannte Miinzergesellen und zwei Jünger nach ausbezahltem Wochengeld mit 6 Gulden Zehrung Zu entlassen, da eine gute Zeit her nicht mehr gemünzt yvorden sei

auf dieser Wage wägen lassen, ßehennett- und Bcfelchbitch $56. 1361 i5i() October. König Karl sendet den Commissarien Innsbruck ein gemaltes Siegel, um dasselbe stechen z u lassen. À«y/i/. Karl V. 28. 1362 t5iq December i5, Innsbruck. Die Regierung befiehlt dem Zöllner Roveredo, dem Meister Hans de Picardia, genannt Burgunder, die ihm von Kaiser Maximilian verschriebene Provision von 50 Gulden auszuzahlen. Bekennen- und Befckhbuch iSsg, f. 5oi. 1363 /-%. Martin Entzensberger, Maler, erhält um Tuch

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 72 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
TAFEL XLIV—XLVEII. ZeÜer S. S6. no. i. joh. E„ Sohn des job. Sigism. Graf von Thun und der Mar- . garetha Anna Gräfin von üttingen, geb. 3. Juli 1643. 29. Dezember 167g Bischof von Seckati, 30. Juni 16S7 Erzbischof von Salzburg, { 20. April iyog. n. 398. Ölmütz. Bischof Graf Karl Liechten stein, o. J. P. See! u). — Oval, 36 X 43 mm - G.. 27-50 g. ge prägt. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend):'CAROL. D : G * EPVS ■ OLOMVCEXSIS ■ DVX SRI: PRIX- CEPS • Rs. Wappen mit Bischofsmütze

und Fürstenhut, da hinter Krummstab und Schwert; Umschft. (unten beginnend»: < Ornament) REGLE CAPELLE BOHvMLE ET DE LIECHTEXSTAIX COM: K., Sohn Philipp Rudolfs Grafen von Liechtenstein zu Castel- r . Tempel: Gen corr.o und Castelrut in Tvrol und dessen Gemahlin Klara Vintler n. 402, H. Ferdinand Karl von Mantua, o. J. Gennaro. — 56 mm, G., 89*205, Guß. Vs. Brustbild v. I. Umschft. (unten beginnend): FERD • CAR DG- DVX - WANT - MO — NTISF - CAROLIVI • GVAST - 'EC ■ Am Abschnitt des linken Armes

. Die Rs. siehe auf S. 65. ; n. 400. Karl V. von Lothringen und Eleonore von Österreich. 1678. Unbekannt. — 60mm, G„ 6475g, ziselierter Guß, ; Silber, vergoldet. Vs. Beider Brustbild im Dreiviertelprofil v. r. Umschft,: 1 ELEOXOR.-E ■ AVSTRIAC.*. ' ^T * CAROLO ■ LOTHA- ; RÌNGICO (Schleife) Rs. Zwei gekrönte Wappen, darüber allegorische Dar stellung: über einem Januskopf (männlich und weiblich) zwei flammende Herzen, darüber eine Krone; aus einer Wolke FLY Köhler XIII, 2Sr. — Mazzuchelli II, p. 315, Taf. 177

hatte, behielt als Obermünz- H. Karl \. tder Großvater K. Franz i. von Lothringen ) j- a• 1. i_ • 1 , . get^643, -orde Statthalter in Tyrol, kaiserlicher Feldmanchall. M , bs ; c!nc Inspektion abzuhalten. 1 Bei' 'einer Kcisc'VV i?o,' m den Kriegen gegen Türken und Franzosen, f zu Wels 1600.— „r A'.» _Vm- V- ' J : ,.t 3 gegen T ürken und Franzosen, f zu Wels 1690 Seine Gemahlin E , eine Schwester K. Leopolds I., geb. 1653, ver mählte sich mit ihm als Witwe K. Michaels von Polen i. J. 167$ und starb 1697

d. M. u. M. Fr. n. 17, S. 173 fe. n. 406. Unbekannt, o. J. Richter. — 69 mm, in Eisen geschnitten, einseitig. Vs. Brustbild v. r. n. 407. Graf Tessin, Karl Gustav. 1730. <?). C. R. Berchs. — 90 mm, Messingguß, oben gelocht, von C. R. Bercha nach WachsmodeU von B. Richter. Vs. Brustbild v. r., am Abschnitt des rechten Armes: R Darüber B. Ks. Zwölf Zeilen Schrift: MEMORIA« | HXVST- COMI- TIS I CAROM GVSTAV1 TESSIN | AED ■ KT HORT - REGG ■ PKAEF • SVP . | SCIENTIARVM ARTIVM : OMNISQ ■ PVULICAE I'ELICITATIS | DOMI

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 181 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Der Spanische Erbfolgekrieg österreichische Monarchie, der jüngere als König Karl III. das spanische Imperium erhalten; zugleich regelte Leopold durch das „Pactum mutuae successionis' (1703) die gegenseitige Erb folge (vgl. die Stammtafel Nr. 253). Die wichtigsten Daten zur Geschichte des Spanienkrieges: 1700 Aussterben der spanischen Habsburger mit dem Tode König Karls II. 1701 „Große Allianz' zwischen den Seemächten und dem Kaiser 1701—1702 Alpenübergang und siegreicher Feldzug Eugens in Ober

italien 1703 Erzherzog Karl geht mit englischer Waffenhilfe als König Karl III. nach Spanien. Kaiser Leopold I. und König Josef I. verzichten zu gunsten Karls III. auf das spanische Erbe: Das „Pactum mutuae successionis' 1704 Prinz Eugen von Savoyen und sein großer englischer Waffen gefährte, der Feldherr John Churchill Herzog von Marlborough, siegeij bei Höchstädt; dadurch wird Bayern österreichisch 1705 Kaiser Leopolds Tod 1705—1711 Kaiser Josef I., eine der besten Herrschergestalten des Hauses

Habsburg, der in seiner allzu kurzen, vom Krieg be schwerten Regierung seine großen Pläne nicht durchführen kann 1706 Eugen siegt bei Turin, dadurch wird Oberitalien österreichisch. Marlborough erobert nach seinem Sieg bei Ramillies die belgische Hauptstadt Brüssel für den spanischen König Karl III. 1708 und 1700 Eugen und Marlborough siegen bei Oudenaarde und Malplaquet: Sicherung der spanischen Niederlande 1710 Graf Guido Starhemberg siegt bei Zaragoza (Saragossa) in Nordspanien; König Karl III

. zieht in Madrid ein 1711 Der plötzliche Tod Kaiser Josefs I. bringt die Wende des Krieges: weil nun für die Seemächte die Gefahr besteht, daß der Habs burger Karl die spanischen und Österreichischen Länder wieder mit der Kaiserkrone vereinigen und dadurch das europäische Gleichgewicht wesentlich verschieben könnte, wenden sich Eng land und die Republik der Niederlande- (Holland) von Österreich ab. Trotz der vielen großen Siege ist nun der Krieg für Kaiser Karl VI. (1711—1740) verloren 1713 Friede

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 71 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
M! das sehr lästig war, etwas lockern zu können. Aber Karl Albert ver mochte sich nicht loszuringeu, wenn er auch nun einsah, wie wenig ihm die Franzosen zur Macht helfen würden. Belleisle hatte nur Trümmer seiner Armee in die Oberpsalz gebracht, Fürst Lobkowitz drückte immer nach. Prinz Karl schlug das bairische Armeekorps unter Minuzzi. Der Kaiser sal? das Mißlingen aller seiner Pläne, die Uneinigkeit der bai- rischeu und französischen Generale; er hatte das Patent des Oberbe fehls

in der Tasche und konnte nicht über einen Mann befehlen. Er verlangte die Vereinigung der Baiern und Franzosen, Broglie versagre ihm den Gehorsam. Karl Albert warf damals sein Patent vor Broglio und Conti zornig auf den Tisch und sagte, sie möchten es zurückschicken, es diene ihm zu nichts. Als Herzog Karl von Lotbringen a in 13. Mai den Sieg bei Stempach erfocht, mußte Karl Albert nach Augsburg, dann nach Frankfurt entflicbeu. Hier lebte er ohue Land und Leute, dürftig wie einst Friedrich IU., als Mathias

Corvinns in Wien einzog. Der englische Gesandte äußerte 1743 zu Friedrich lt., wie er in der Thai Sorge getragen habe, die Wahl ans einen Kaiser zu leiten, der ihn? bequem und außer Stand sei, eine Nnrnbe zu bereiten. Friedrich ! i, antwortete: „Der Kaiser sei allen Fürsten Deutschlauds so bequem wie ibni.' Die Franzosen ließen es Karl Vii. bitter fühlen, daß sie ihm zur Krone verholftn. Sein einziger Feldherr, Graf Seckendorf, der selbe, der in österreichischen Diensten während des Türkenkrieges

dann von Norden in's französische Gebiet und im Osten wurde das Elsaß vou Karl vou Lothringen be droht. Wie die Wellen des Krieges früher ostwärts gezogen, so flößen sie nun nach Westen zurück. In Italien standen die Sachen sür Oesterreich eben so gut. Der Köuig von Neapel wurde durch die eng lische Flotte zur Neutralität gezwungen und der König'' von Sardinien war seit der Türmer Conveimon vom I. Februar 1742 im österrei-

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Francesco Petrarca's Brief an Kaiser Karl IV. über das österreichische Privilegium vom Jahre 1058
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Seite 11 von 50
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: K. K. Hof- und Staatsdr.
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;38
Signatur: II 300.257
Intern-ID: 396878
geschrieben wurde, nachdem Petrarca die persönliche Bekanntschaft mit Karl IV. gemacht hatte s ), und zwar als Antwort auf eine nicht schriftlich, sondern mündlich durch einen Boten, der dem Petrarca das Privilegium überbrachte, gestellte Frage. Daher geschieht in der Antwort keine Erwähnung eines kaiserlichen Schreibens, und findet sich keine (sonst bei Pe trarca übliche) Belobung der facundiae et eloquentiae Karl's. Petrarca beantwortete die Aufforderung und das vorgelegte Privilegium so gleich

, noch an demselben Tage (Producitur en mane chirographum ampullosum , . . ex tempore . , propere . . . ), was auf Ver traulichkeit des Petrarca mit Karl schliessen lässt *). Daher muss der Brief nach 1354, wo Petrarca den Kaiser erst in Mantua kennen ! ) Ist nicht ganz richtig. Unter den von Petrarca an Kaiser Karl geschriebenen 14 Briefen haben fünf gar kein Datum; der oben be»eichuete zeigt, gleich den acht anderen, nur ein unvollständiges Dalum. a h Petrarca verlies» seineil Aufenthalt in Mailand im Monate Juli

1361 und übersie delte anfangs nach Padua, lebte zeitweilig auch in Venedig, in den letalen Lebens jahren aber zu Arqui, einem Flecken in den eugimeisehen Iliigeln unweit Padua, wo er auch mich seinem Tode, 13, Juli 1374, sein Grab erhielt. *) Petrarca machte die persönliche Bekanntschaft mit Karl IV. erst im Jahre 13:54. Am l'i. December 13IJ4 war Karl auf seinem Hümersuge nach Mantua gekommen, and beschied den Petrarca aus Mailand zu'sich ebendahin. Petrarca beschreiht im 2. und 3. Briefe 4es

lö. Buches der epistolae de rebus faniiliarìbus (bei Fraeas- setti Bd. II, 314—524) nicht nur seine bei der grimmigsten WinterkRlte unter nommene Heise, sondern auch seinen Empfang bei Karl und traulichen Um gang mit ihm während des achttägigen Aufenthaltes am kaiserlichen Hoflager, »Profecto®, schreibt er unter anderem, „nulli Italo plus Iributum scio: vocari et rogari a Caesare ; jocnri et disputare cum Caesare', Die beiden Briefe zeigen das Bild eines in der That traulichen Verhältnisses zwischen Karl

13
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 657 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
als n{ Bogen verfertigt, dagegen die Besoldung von 18 Gulden bis letzten Juni 1623, von da an aber bis 17. März r6z5 12 Gulden Besoldung und da^u die Kost vom Hofe erhalten. Im Ganzen hätte Kager, die Kost am Hofe eingerechnet, iojS Gulden, so mit für das Malen eines Bogens 79 Gulden 37 Kreuzer erhalten. Darauf habe Pater Karl Fontana nach München geschrieben und den Maler Johann Pfleger daselbst berufen. Dieser habe sich erboten, die Arbeit mit grösstem Fl ei ss e verrichten. Als Probe seines Könnens lege

handeln, mit Pater Karl auf die eine oder die andere Weise die Sache austragen und Bericht erstatten. Or., A. VII. 15067 i6z5 Juni 2ß, Innsbruck. Pater Karl Fontana schreibt an Erzherzog Leo pold, Kager habe die z we 1 Gemälde verschlossen an den Erzherzog übersende!, so dass er nicht beurtheilen könne, ob sie gut und der Preis angemessen sei. Er fürchte auch, dass Kager bezüglich der Ausmalung des Buches sein Versprechen nicht einhalten könne oder wolle. Der Kirchenbau sei bis z u r Dachhöhe

vollendet; nach wenigen Tagen werde mit der Aufsetzung des Daches begonnen. Or., A. VII. J5068 tÖ25 Juni 25, Innsbruck. Der Zeughausgegenschreiber erhält von der ober- österreichischen Kammer den Auftrag, von dem Me talle, welches von dem verstorbenen Obristzeugmeister über Befehl des Erzherzogs Leopold ddo. 21. November 1624 zu dem bestellten Brunnenwerke hätte abgegeben werden sollen, die noch mangelnden 13 Centner z u Händen des Pater Karl Fontana in die fürstliche Werk stätte abzuliefern. Entbieten

und Bcfclcti i6u5,f. iSo. 15060 jfo5 Juli 6, Innsbruck. Erzherzog Leopold gibt seine Absicht kund, den von Dr. Hippolyt Guarinor.i unternommenen Kirchen bau an der Brücke zu Volders gefördert und vollendet Zu sehen, und genehmigt einen neuerlichen Beitrag nach Massgabe der Mittel der oberösterreichischen Kammer. Ausgegangene Schriften t02S, f. 14g. 15070 1625 Juli 7, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erzherzog Leopold, er und Pater Karl Fontana hätten mit dem Maler Jo hann Kager in Betreff

14
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 375 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Personen-Register /um II. Thcil. CCCXLV Rieger Hans, Maler zu Augsburg, G4H7. Rie tn b u rge r Friedrieh, bairisclier Hofschlosser zu Landshut, 7254, 7266. R inilsmau 1 Rupprecht, Hausküm merer zu Innsbruck, 7019. Ringler Ludwig, Glasschmelzer und Maler zu Basel, 7668, 7679, 7708. Riva, Hercules de — 7629. Julius de —, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Diener, 6902. Robins Robert, Capellan und Almo- senier Kaisers Karl V., 6282. Rochus, Sanct — 6279. Rock hen dorffer (Rokendorfer) Hans in Königs

- und Amtleute des — 6405; Tochter des — 7420. Safarellus s. Sassatellus. Saffoy s. Savoyen. Sager, Magister Johann — 7G40. Sailer (Sayler) Ludwig, Hofschlosser zu Innsbruck, 6691, G927, G97], 7095, 7424. Sainct Esprit s. Heiliger Gei&t. — ' Omer, Maitie Jean de — <->350. Saint-Maurice, Jean de —, Kaisers Karl V. Gesandter in Frankreich, G34G, f'377, 6391. S aj onia s. Sachsen. Sala, Sachverständige zur Unter suchung des Steinbruches in — 7535* Steinbrecher zu — 7535* Salamanca, Peter de —, Sattler

. 22. Sassatellus (Sufarellus) J ohanne s 6296, G303. Sanier Georg, Buchhändler zu Ulm, 6394; Gläubiger des — G394. Savoyen (Saffoy, Sovoye), Herzog Karl III. von — 6289, 6292, 6293, ß3<X>, 6314, G351; Gesandte Karl V. bei — G289, 6292, 6293; Gesandter des — bei Karl V. 6289, 6292, G293; Vorgänger des — 6300, 6314. Her zog PhiliLiert II. von — 628G n° 33» 41, 6289, (>300, 6388, 7827; Margue rite de Bourbon, Mutter des —, s. Margaretha. Stände von — 6300. Saxen s. Sachsen. Saxenauer Panhraz, Erzherzogs Ferdinand

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 287 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Kaiser Karl I. c tìtterten die Grundlagen des Staates. Die Ermordung des s terreichischen Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh — der seit e, j| Ausbruch des Weltkrieges den Reichsrat überhaupt nicht . einberufen hatte — durch den Sozialdemokraten Dr. Fried- J, c - Adler war ein deutliches Zeichen für die Gefährdung des aatsbestandes: a ' s 3171 21. November 1910 Kaiser Franz Josef I. , ar b, da wurde mit ihm das alte Österreich zu Grabe getragen < V 8I. Nr. 197). 23 2. Kaiser Karl I. (1916—1918

, f 1922) Ii jünger Großneffe Kaiser Karl I.*) wurde vor übermensch- fhe Aufgaben gestellt. Noch offenbarte inmitten des Krieges Sc ^°n so oft totgesagte Donaumonarchie eine erstaunliche in 1( ^p rs ^ an dsl< r aft. Der Monarch, den erst das Schicksalsjahr 1914 j. dte weltgeschichtliche Arena gestellt hatte, konnte begreif- ! c ' e rweise über keinerlei staatsmännische Erfahrung verfügen, .°ch lag dem Sprossen eines uralten Herrscherhauses die poli- 1 1Sc he Erbweisheit des Völkerreiches im Blute

die inneren Schwierigkeiten zu überwinden, . ^ *) Kaiser Karl T., als König von Ungarn Karl IV., 1887 auf Schloß Persenbeug n der Donau geboren, vermählte sich .1911 mit der Prinzessin Zita von Parma . ■ Wurde 1914 durch die Ermordung Franz Ferdinands, dessen politisches Pro- j ail| ni auch auf die Politik des jungen Kaisers einen bedeutsamen Einfluß gewann, ^Um Erzherzog-Thronfolger bestimmt. Nach dem Zerfall der Donaumonarchie ■y er zichtete er am II. November für Österreich und am 13. November 1918

Karl 'zweimal (im April und im ■ «ober 1921) die Herrschaft in Ungarn zurückzugewinnen. Daraufhin wurde er ■ JV 1 der Entente auf die Insel Madeira verbannt. Hier ist der erst fünfunddreißig- J hrfgg Monarch am 1. April 1922 zu Funchaf gestorben. .Seine Familie, deren an 'liches Oberhaupt jetzt der Kaisersohn Otto ist, nahm zuerst in Spanien, 0 nn j n Belgien und schließlich in den Vereinigten Staaten von Amerika Auf- nthalt ( V g|, Stammtafel Nr. 254). *9 Litschauer / Geschichte 289

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Francesco Petrarca's Brief an Kaiser Karl IV. über das österreichische Privilegium vom Jahre 1058
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Seite 12 von 50
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: K. K. Hof- und Staatsdr.
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;38
Signatur: II 300.257
Intern-ID: 396878
lernte'), geschrieben sein, dann aber noch während des Aufent haltes des Kaisers in Italien, denn sonst hätte ein aus Deutsehland kommender Bote unmöglich noch an demselben Tage wieder abreisen können. Ferner, Petrarca forderte wiederholt Karl zur Fahrt nach Italien auf (I. 10, 12, 18); als er erfuhr, dass Karl aufgebrochen sei, gratulirte er ihm (I. 19), tadelte ihn aber auch heftig, als er die Kunde von seiner (fluchtähnlichen) Abreise aus Italien vernahm (XII. 19, 11, XV. XXI

, 23) s). In unserem Briefe empfiehlt wohl Petrarca dem Kaiser das Imperium, jedoch ohne ihn aufzufordern nach Italien zu kommen, oder ihm seine Abreise zum Vorwurfe zu machen; er lobt ihn hingegen, weil Caesaris propria ut bellorum et justitiae, sic linguae et ingenii laus est. Aus diesen Daten des In haltes kann man schliessen, dass Karl zur Zeit der Ablassung dieses Briefes sich in Italien, ja in Toscana befunden habe, im Begriffe nach Rom abzureisen; daher die Wahrscheinlichkeit der Angabe des De Sade, dass

s«iit, Cnesar, quae in pi-stesvns sine magno se obtuleruiit studio', deuten allerdings darauf, dass Petrarca in. grösster Eile auf ein ili in früh morgens vorgelegtes Diplom aus dem Stegreif antwortete, um den auf Ant wort wartenden Boten nicht aufzuhalten. •) Nach Palackv, Gesch. v. Böhmen II. 2, p, 326 wäre Karl schon früher, noch zu Avignon, mit Petrarca bekannt geworden. Dem widerspricht aber obige Stelle Fracassetti's, und mit llecht; denn im U. Briefe des l'J. Buches de rebus familiar

, sehreibt Petrarca über seine Zusammenkunft mit Karl in Mantua: „Caessiri der intere:» mei desitlerium iueessit, et cujus unimunt, mores et studia noverat, opta vi t et fu ci ein vide re'; und im ä. Briefe des 23. Buches an Karl sei (ist; „ho mo tunc incog ni tu s tibi, sed nosci cu pi ens', 2 ) Ich gebe oben im Texte die Numerining der Briefe, wie sie in dem Schreiben Can Urs vorliegt. Mit Fracassetti's Ausgabe correspondiren obige Ziffern folgender- mssseit : (F. 10, 12, 18) = Libro X. de reb. famil

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Francesco Petrarca's Brief an Kaiser Karl IV. über das österreichische Privilegium vom Jahre 1058
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Seite 8 von 50
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: K. K. Hof- und Staatsdr.
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;38
Signatur: II 300.257
Intern-ID: 396878
l) S, 409, dass Karl IV. während seines Aufenthaltes in Italien si eli mit dem Entwürfe der goldenen Bulle beschäftigt und sich dabei der Mit wirkung des berühmtesten italienischen Rechtsgelehrten, Bartohis von Perugia, bedient habe. Karl habe die Auszeichnungen, welche er diesem Rechtsgelehrten im Monate Mai, da derselbe als Gefahr terseiner Vaterstadt bei ihm zu Pisa war, zu Theil werden Hess., „als Lohrt für die goldene Bulle ertheilt, da ihm die Ehre der Autorschaft zugeschrieben

wird'*). Auch bei deutschen Schriftstellern begegnet man dieser Meinung, Olen- schlager a h schreibt: „Wer dabei (bei der Ausarbeitung der gol denen Bulle) die Feder geführt, ist sehr ungewiss. Einige haben auf den Kaiser selbst gerathen . . , Andere haben lieber den italienischen Juristen Bartolum für den Verfasser halten wollen, weil ihn Karl bei seinem Aufenthalte in Italien wegen vieler die Gerechtsame des Reiches betreffenden Dinge zu Rathe gezogen, und er überhaupt in dieser Zeit als ein Orakel der Rechte angesehen

wurde.' Nun liegt die Vermuthuiig sehr nahe, dass der Gedanke KarFs, die goldene Bulle mit Hilfe des Rechtsgelehrteu Bartolus in Italien zu entwerfen, den Anlass gegeben habe, die österreichischen Freiheitsbriefe in die Hände des Kaisers zu bringen. Man darf näm lich annehmen, dass der Herzog von Österreich, — und dies war 1358 Albrecht II. der Weise, — wissend um den Plan und die Ab sichten Karl s IV., diesem entweder schon vor seiner Abreise nach Italien die Privilegien Österreichs vorlegen liess

oder nach Italien nachsandte, um ihn an die Rechte und Stellung des Hauses Habs burg zu mahnen, und dass dadurch Karl bewogen ward, über die zwei sonderbarsten und auffallendsten der österreichischen Freiheits briefe das Gutachten des wegen seiner Kenntniss des classischen Alterthums berühmten Petrarca, mit welchem er ohnehin in lebhaftem ') De Sade, Memoires III, 409. „Quelques jours après (19. Mai 13i>3) l'Empereur accorda des liotineurs et des recompenses d'une autre espece au faineux Bartolo, le plus grand

Jurisconsulte de aon siede, qui se trouva alors à Pise enroyé de la ville de Perouse. (Aufzählung der von Karl dem Bnrtolus ertheilten Diplome und Privilegien.) Ces privileges furent le prix de la Bulle d'or, doiit on fait 1'honnetir à Bartole'. — S. 420: „flu pre'tend que Charles la fit faire par liartole, sans doute pendant le séjour, qu'il lit avec lut à Pise'. 3 a Erläuterungen der goldenen Bulle, p. MO.

20
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 387 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
les forces mème par des armes pour le soutien et l'effeetuation de la garantie 3 ). Auch der Verzicht auf das Farnesische Allod, auf welches Maria Theresia Anspruch besaß, war Gegenstand der Verhandlungen. Es bestand aus dem Palazzo Farnese und der „piccolo Palazzo' genannten Villa Farnese sowie der Villa Madonna in Rom, dem Schloß Capretola, den Statuen und Gemälden, die Karl nach Neapel gebracht hatte, und aus Lehensgütern in Neapel. Das farnesische Allod war im Besitz der Königinwitwe

von Spanien, Elisabeth Farnese, und fiel nach ihrem Tod an ihren erstgeborenen Sohn Karl, der entschlossen war, sich von den Schätzen nicht zu trennen. Der österreichische Anspruch auf die in Neapel liegenden Güter wurde gleich fallen gelassen, da Karl III. sich derselben Beweisgründe bediente wie der Vater der Kaiserin, als er sie als erledigte Lehen der neapolitanischen Kammer einverleibte 4 ). Dies geschah nach dem Ableben des letzten Farnese, als Don Carlos sich weigerte, Ponza und die andern Güter

als Vasall Karls VI. zu Lehen zu nehmen. Es war beiden Teilen klar, daß das einzige Äquivalent in den Plätzen an der toskanischen Küste bestand. Als Philipp II. das Fürstentum Siena, mit welchem ihn Karl V. belehnte, als Afterlehen an Cosmus von Medici übertrug, behielt er sich die toskanischen Präsidien vor und in dem Lehensbriefe, den Kaiser Rudolf II. in Prag am 21. Jänner 1604 an Philipp III. ausstellte, erklärte er ausdrücklich, daß bei der Afterbelehnung die Präsidien auszunehmen seien

, crediti esistenti nel Regno di Napoli, Beilage zu Weisung 15. September 1756, Fasz. 15. 4 ) B. 28. Juni, 25. November 1756, 25. April 1757, W. 15. September 1756, Fasz. 2. — B. 25. November 1756, 25. April 1757, Fasz. 2. — Instruktion an Neipperg 16. Dezember 1758, Fasz. 19. 5 ) Über die Präsidien Benedikt H., Das Königreich Neapel unter Kaiser Karl VI. Wien 1927, S. 149.

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