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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Seite 163 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
zosische Hilfe, um dem feindlichen Oesterreich die Kaiserkrone zu Gunsten des mit ihm verbündeten Bayerns zu entreissen. Anfangs verlief der Feldzug gegen Oesterreich günstig, Oberösterreich und Prag wurden erobert, Karl erhielt die Königskrone von Böhmen, aber die Unthätigkeit der französischen Generale Hess den österreichischen General Graf Khevenhiiller Oberösterreich zurückerobern. 1742 fiel zwar die Kaiserwahl in Frankfurt einhellig auf Karl Albert, aber während er in Frankfurt mit nie

gesehener Pracht als Kaiser Karl VII. einzog, vernahm er, dass ganz Bayern von den Oesterreichern überschwemmt sei, Brand und Elend in seinem Lande herrschten. Die französischen Marschalle zeigten sich als unfähige Strategen, die Verbündeten verliessen den Kaiser und dieser sah sich zu einem schimpflichen Frieden genötigt. Auch der erneute Ausbruch des österreichischen Erbfolgekrieges gewährte ihm nur vorübergehende Erfolge ; schon drei Jahre nach der Kaiserkrönung starb Karl VII. Die von ihm bewohnten

durch die »deutsche Ernüchterung« teilweise beseitigt; zu mythologisch gehaltene Deckenmalereien ersetzten deutsche Maler durch verständ liche Allegorien, zu Lieblingsgegenständen zählten Ansichten der bayerischen Schlösser, Tierstücke, Landschaften; zu den bevorzugten Malem gehörten Franz Zimmermann, Adam Mölk, Joseph Stephan, Jakob Dorner. — Max Joseph starb ohne männliche Erben, ihm folgte 1777 Karl Theodor , Sohn des Pfalzgrafen von Sulzbach, als Kurfürst von Bayern. Seine Liebe zur Kunst beraubte

des Schlosses mit ihrem Hofstaat bewohnte, veran staltete er glänzende Feste; südwärts von Nymphenburg legte er den » Hirsch- garten a an, gewährte sogar dem Volke die gastliche Benutzung des dort 1750 erbauten Jagdschlosscfuns an Sonntagen. Die Waldungen, die sich mehrere Stunden weit von Nymphenburg bis Starnberg hinzogen, dienten stets noch den glänzenden Hofjagden (bei einer Jagd zu Ehren des Königs von Neapel im No vember 1790 schenkte Karl Theodor dem Obeijägermeister Grafen von Waldkirch

zur Belohnung die ganze Jagdbeute, Dammhirsche, Rehe, Füchse, Hasen, Dachse und Fasane, im ganzen 1367 Stück). Mit Karl Theodor erlosch 1799 die sulz- bachische Linie. Ihm folgte Max Joseph, Sohn des Pfalzgrafen von Zweibrücken, der noch als Kurfürst 1803 den Park von Nymphenburg in grossartiger Weise durch den Hofgartenintendanten Shell umwandeln liess, 1804 für seine prinzlichen Kinder eine dem Schlosse nahe Parzelle des Gartens als » Prinxengärtchen « aus sonderte, wo »Vater Max» am liebsten weilte

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Seite 98 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
etc. Raum 34 enthält einen Teil der von Max Emanuel in den Türkenkriegen, namentlich bei der Ei stürmung von Beigrad JÒ88 ge- machten Beute. Saal 35, die Decke reich stukkiert mit Mittelbild : Fortuna. Miniaturmalereien und Pastellgemälde. Saal 36, Zeit des Kurfürsten Karl Albert (des nachmaligen Kaisers Karl VII.) 172b — 1757. Die Ausschmückung dieses in Weiss und Gold, im Charakter Cuvillies gehaltenen Saales stammt aus dem ehem. gräfl. von der Wahlschen Palais in München. Ueber den Thüren

I. von J. B. Seitz u. a. angefertigt und 1868 vollendet. Relief von Burghausen 1574, Relief von Lands hut von 1570. In der Nähe dieser Reliefs eine Sammlung von Schiffs modellen vom 16.—19. Jahrh., Modell von Jerusalem, welches Pfalzgraf Ottheinrich zum Andenken an seine Palästinafahrt (s. Saal 26) anfertigen liess, grosses Korkmodell des Heidel berger Schlosses von dem Phelloplastiker Karl May, im Auftrage Königs Ludwig I. 1822 verfertigt. Raum 43, links neben der Ausgangsthüre der Schreibtisch Friedrich

von Schillers , nebst einer Haarlocke und Schreibfederde3 Dichters, sowie ein Originalbricf desselben vom 17. Februar 1790 — Geschenke der Tochter Schillers, Frau von Gleichen- Russwurm an König Ludwig I. Saal 44, Periode des Ku -fursten Karl Theodor (I777—'7<?QJ, Oelbildnis des Kurfürsten Karl Theodor über der Ausgangsthüre ; dessen lebensgrosse Marmorbüste in der Ecke des Kabinetts. Die Wände des-

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 37 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
ein erheblicher Teil der Arbeit von Joses Karl Mayr, die voll kommen Neues zu Tage fördert. Es sei in diesem Zusamenhang ganz kurz auf die Vorgeschichte des deutsch-österreichischen Postvereins eingegangen. In meiner Arbeit über „Die staatspolitische Bewertung des Besitzes einer Landespost in Bayern' (Archiv für Postgeschichte in Bayern 1930, S. 65 ff), die Joses Karl Mayr offenbar entgangen ist, habe ich bereits dargelegt, daß die Bedeutung des deutsch österreichischen Postvereins

gelang, dessen Anregung und Förderung ihm von ganz Deutschland verdankt werden mußte.' Aus Grund der Ergebnisse des Buches von Josef Karl Mayr neige ich aber nunmehr der Anschauung zu, daß die Gründe für die Schaffung eines deutsch österreichischen Postvereins durch Metternich nicht ausschließlich von der Absicht geleitet waren, eine großdeutsche Einrichtung zu schaffen, sondern doch auch von der Erwägung, daß er dadurch günstige Verhältnisse für seine Briefüberwachung schaffe. Diese Frage bedarf

. Man suchte sich also soweit als möglich davor zu schützen. Die in den Buch Josef Karl Mahrs ent haltenen Kapitelüberschriften wie „Die Aufsichtig- keit der fremden Regierungen und des Publikums' „Gegenmaßregeln', „Deckadressen' usw. müssen ge nügen, um anzudeuten, was über diese Dinge in dem Buch zu finden ist. Das Buch, das von einer her vorragenden Sachkentnis und einem tiefgründigen Quellenstudium zeigt und in einer klaren und flüs sigen Sprache geschrieben ist, gliedert sich in 2 große Abteilungen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Seite 151 von 262
Autor: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Ort: München
Verlag: Kellerer
Umfang: XI, 248 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Signatur: I 59.573
Intern-ID: 223534
Mit drei Heersäulen rückte Karl gegen Bayern an. ' Der größte Krieg, _ der je geführt worden, schien bevor- - stehend, schreibt Eginhard. Karl selbst führte die Nmstrier ? bis in's Lechfeld, von Norden her kamen die Australier, st Sachsen und Thüringer bis Pföring an der Donau, von : Süden sein Sohn Pipin mit den Langobarden bis Trient und Botzen. So mächtig stund damals Bajuvarien da: aber der Herzog war mit Einem Schlage von seinen „Ge- J treuen' im Klerus und Adel verlassen.' Nachdem Tassilo

st zum Mönch geschoren, Liutperg nach Kochel und jedes Glied ^ seiner Familie in ein anderes Kloster gesteckt war, hielt Karl seinen Umritt im Lande, und nicht bloß die Bischöfe und Großen, sondern jeder Bayer von: zwölften Lebens- : jahr an limite ihm Treue geloben. Die alten Bayern verschmerzten den Niedergang ihrer Volksherrlichkeit' nicht, suchten jedoch ihren Trost darin, daß sie dm neuen Reichsgründer zu einem Landeskinde machten. Wie nach Herodot die Meder nach ihrer lieber- st windung

durch die Perser den .Cyrus für einen Sohn I ihres Stammes erklärten, so sollte Karl der Große in '1 Bayern geboren sein, in der Reis-Mühle zunächst der ' : 1; Karlsburg und einem königlichen Maierhof Königswiese : seine Wiege gestanden, von da die verstoßene Mutter wieder zu Ehren gelangt sein. Aus diese Sage hat selbst Napo leon nach seinem Siege bei Ulm Gewicht gelegt. Die ebenfalls unterworfenen Aguitanier haben ihren nationalen i Schmerz in der rührenden Geschichte von den Heymons- } kindern verewigt

, aber Karl den Großen klein gemacht. st Wie ehrwürdig und über jeden Vorwurf erhaben 1 stehen dm früher üufgedrungenen Wälschen gegenüber die st einheimischen kirchlichen Würdeträger in der nächsten Folgezeit. i da! Unter den hervorragenden Männern, welche sofort der Stifter ^des ersten deutschen Reiches deutscher Nation an'st feinen Hof zog, tritt neben dem Langobarden Paul Warne- .1 trieb und dem ebenfalls geistlichen Gothen Theodorich, Bischof von Orleans, mit AnszeichnMg Laidrad her- ? vor, «s Bayer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Seite 162 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
und nun erhielten nach achtjähriger Arbeit Schloss und Garten, die von 1718 an unter der Leitung des bayerischen Oberbaudirektors Effner standen, 1722 den einstweiligen Abschluss. Karl Albert t Sohn von Max, seit 1726 Kurfürst, setzte trotz des gewaltigen Defizits der Hof- und Staatskasse das luxuriöse Hof leben fort; ihm stand der geniale Baumeister Francis Cuvilliès (1695 in dem belgischen Landstädtchen Soignies geboren) zu Gebot, der die herrliche Amalienburg im Parke erbaute. Kurfürst Max Emanuel

hatte während seiner Verbannung in den Niederlanden den Knaben kennen gelernt und als Hofzwerg in sein Gefolge aufgenommen. Er zeichnete sich sogleich in dem Ingenieurfache aus, wurde vom Kurfürsten nach Paris geschickt, wo er zum Architekten sich ausbildete; nach seiner Rückkehr aus Frankreich ernannte ihn der Kurfürst zum kurbayerischen Hofbaumeister, als welcher er 43 Jahre lang (gest. 1768) das Münchener Kunstleben beherrschte. Karl Albert bevorzugte Nymphenburg so sehr, dass er 1728 an dem gegen München zu verlängerten

. — Karls Streben nach der Kaiserkrone nahm später seine ganze Thätigkeit in Anspruch; als Kaiser Karl VI., der letzte männ liche Sprosse des Hauses Habsburg, starb, erhob Karl Albert legitimen Anspruch auf die österreichischen Länder, nicht als Gemahl der zweiten Tochter Kaiser Josef I. f sondern gestützt auf ältere Rechte, auf seine Abstammung von der Herzogin Anna, einer Tochter Kaiser Ferdinands I., Gemahlin des Herzogs Albrecht V. von Bayern, da dem Testamente Ferdinands I. zufolge

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Seite 251 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
dem grossen Kreuze in der Mitte befindet sich an der Umfriedung das Grabmal des trefflichen Hochlanddichters Karl Stieler (1842—85). Ausserhalb des Fried hofs, gegenüber der herzogl. Güteradministration steht das Kriegerdenkmal : Ger mania die Friedensgaben über die Gefallenen (im deutsch-französischen Kriege 1870/71) ausbreitend; unten die Namen der Gefallenen der Gemeinden Tegernsee und Wiessee. Spaziergänge und Ausflüge: (Der thätige Verschönerungsverein hat durch weg für gute Wege

am Hirschberg , dann die Ringspitze und südwärts der Setzberg und Wallberg). — 40 Min nach Rottach und Egern, der Uferstrasse nach ; mit steter voller Sicht auf den See und seine Uferberge; zur Seite schöne Villen; nach 20 Min. 1. die Prinz Karl-Kapelle auf kleiner Anhöhe, sehr elegantes Kirchlein und schwarzes Marmorkreuz an der Stelle, wo Prinz Karl von Bayern seinen jähen Tod durch Sturz vom Pferde fand; 7 Min. weiter, 1. der Schwaighof, Gasthof und Schwefelbad (Fremdenzimmer und Bäder), Station

. — ( l – 2 Std. Grosser Parapluie (prächtige, am meisten besuchte Aussichtsstelle), entweder hinter dem Schlosse (vor der Villa Gradinger Wegweiser) über die Wiese aufwärts zum Lärchenwalde, in diesem rechts in sanfter Steigung bis zur Lichtung des Waldes, hier die Treppe hinan zum Pavillon ; oder oberhalb von Kellerers Badeanstalt von der Kreuth strasse 1. ab den Treppen weg hinan, am Denktnal Karl Stielers (einer Granit bank, deren hohes Mittelstück mit der Bronzebüste des Dichters von Demerlein geschmückt

8
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 44 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
gesamten Postdienst bewältigen; die Zustellung ließ sie von einigen Bötinnen besorgen. Am 1. Dezember 4866 wurde die Brief- und Fahrpostexpedition auf Dienstvertrag dem Postex peditor Karl F a l k n e r ans Vohenstranß verliehen; die Poststallhaltung am 5. August 1867 dem Gast- hofbesitzer M i ch a e l Bane r. Die Postexpedition, die sich bis dahin zusammen mit dem Poststall im Gasthaus „Zur Post' befand, siedelte nach der Eröffnung der Bahnstrecke Schwan dorf—Cham (7. Januar 1861) am 2. Juli

für die Postgefolgschaft. Nach der Versetzung des (seit 1. Januar 1875 statusmäßigen) Expeditors Karl Falkner zur Hanpt- zeitungsexpedition Regensburg (1. Februar 18751 hatten die Postexpedition und vom 1. Oktober 1908 an das Postamt zu leiten: l.Jnli 1875 bis 31. Oktober 1885: Postexpeditor aus Dienst vertrag Michael Gold, vorher Postamtsgehilfe in Regensbnrg. Nach München versetzt. 1. November 1885 bis 30. November 1899: Postexpeditor, 1. Januar 1898 Oberexpeditor Ignaz Kauf man. Nach München versetzt. .16. Mai 1900

bis 31. Mai 1005: Oberexpeditor Karl G a e r t h aus Ochsenfurt. Nach Ansbach versetzt, l. Juli 1905 bis 31. März 1907: Postexpeditor I.JH. Ge org Schobert aus Straubing. Nach Straubing versetzt. 1. April 1907 bis 16. Mai 1911: Postexpeditor 1. Kl. Jo hann Brunner aus Straubing. 1. Juli 1907 Oberexpeditor. Nach Straubing versetzt. 16. Mai 1914 bis 4. September 1914 (vertretungsweise): Postsekretär A u g u st Wanderer. Zum Heeresdienst eingerückt. 4. September 1914 bis 28. Februar 1915 (vertretungsweise

): Postsekretär Hans Schicht!. 1. März 1915 bis 30. Juni 1918: Postverwalter Karl H ü m m e r 1 Nach Simbach am Inn versetzt. Scit 1. Juli 1918: Postamtmann August Wanderer. Dem Postamte Cham sind 15 Agenturen unterstellt. Posthalter Michael Bauer hatte das Unglück, daß ihm bei dem großen Stadtbrande 1877 das ganze Anwesen in Asche gelegt wurde. Im folgte seine Witwe Anna am 11. März 1879 und nach deren Tode ihre Tochter Therese Bauer am 21. No vember 1888. Diese vergantete, worauf der Kronen wirt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Seite 150 von 262
Autor: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Ort: München
Verlag: Kellerer
Umfang: XI, 248 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Signatur: I 59.573
Intern-ID: 223534
Herrn, geistlich und weltlich, waren besser fränkisch, denn bayerisch, Wien gar nicht Lust um Herzog Thessel zu schlagen', schreibt Aventin; und der Mönch von Salerno Meldet, als Karl gegen Desiderms zog, wurde dieser von stinen Getreuen verrathen und der Frankenkönig in ganz Stallen anerkannt. . Herzog Tassilo war nicht bloß mit dem Schwerte ein Sommer Held: seine zahlreichen Stiftungen bewiesen dieß. Besonders blieb er unterem A r beo von Freising zuge- than, der wohl ein Huosier von Geburt

, wie Graf Re ginhard und Lmtfned, seine begüterten Verwandten zu Pettiupach (Langenpettenbach bei Dachau) hatte. Von dre ier Glongegend ging auch ein jungerer Arbeo, vielleicht Neffe, 628 als Bischof von Brixen aus. Die Legende Nennt den Biographen Lorbinians allerdings einen Knaben aus Mais, den der Heilige aus der Passer gezogen. Mit einmal trat eine Erkältung ein, da der Franken-Karl seinen Blutsverwandten Tassilo an die beschworne Lehenspflicht mahnte und die Vermittlung des Papstes anrief

. Der Herzog und seine Gemahlin wurden dem Bischof abhold, »»weil er mehr Ergebenheit und Treue gegen Karl und die Franken habe, als gegen sie he l bst.' Bon der Malz Reuching aus werden ihm zur Strafe 782 mehre« Pfarreien entzogen, der Huosier O a d a l h a r t als Chor- oder Weihbischof, sowie Abt Otto von Schlehdors als Verwalter der Temporalien eingesetzt. Arbeo'S geschieht keine Meldung mehr, bis er noch in guten Jahren am 4 . Mai 784 starb; Tassilo's letzter Freund, Bischof Virgil, folgte

am 27 . November ini Tode nach. Rom. trägt die MitHuld ani Untergang des edlen Hauses der Agilolfingen. Ohne Gnade erließ Hadrian ein Mayn- schreiben an fimmtliche Bischöfe und Aebte, dispensirte alle Grvhen vom Eid der Treue und ermächtigte Karl, mit Waffengewalt gegen Tassilo vorzugehen. Dieser, noch mit den Blitzen des Vatikan bedroht, ward so wie der Hirsch umgarnt, und wie oft er auch entfliehen wollte, von seinen Verfolgern immer enger in's Netz getrieben, bis er den Gnadenstoß enchfing. ~ Der Agilolfmge

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1875
Wegweiser durch Südbaiern, Tirol und Vorarlberg und angrenzende Theile von Salzburg, Kärnten etc. und Ober-Italien : mit den Städten München, Salzburg, Innsbruck, Bozen, Meran, Trient, Verona, Mailand, Venedig ; unter steter Rücksicht auf das praktische Bedürfnis des Touristen
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Seite 297 von 439
Autor: Trautwein, Theodor / von Th. Trautwein
Ort: München
Verlag: Lindauer'sche Buchh.
Umfang: XXII, 401 S. : Kt.. - 5., umgearb. und erw. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern <Süd> ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Führer<br />g.Oberitalien ; f.Führer<br />g.Kärnten ; f.Führer<br />g.Vorarlberg ; f.Führer<br />g.Salzburg <Land> ; f.Führer
Signatur: I A-23.742
Intern-ID: 153071
262 Baute 79. Das Kaunser Thal, Abfluss des Seejochferners -zur Eislacke staut; .Weisssee- u. Karl spitze ; der ober© Theil des Gepatschfemers , der „Sumpf'* überragt von Schwarzer Wand u. Fluchtkogl. 2) . Wannetberg 2829 m, Bergwiesen unter der Wannetspitze ; vom Gletscher 1 hinan, den isolirten Wannetterne! r. lassend. 3) Innere Oelgrubenspitze _ 3262 m, vom Oelgrnbenjoch aus s, S. 260, e. 5-St. 4) Baulier ' Kopf 2984 m ; 4 St., zwischen den. Abstürzen des Gletschers, sehr beschwerlieh, vgl

. S. 251. zu Weissseespitze 3530m, 5 St. ; vom Gepatschferner empor zum Sattel am Nöderberg, über Firn meist nur massig ansteigend zum . breiten. Firnplateau. Aussicht grossartig über Oetzthaler Gruppe, Gepatschferner und das grüne Kaunserthal ; Ortler- u. Berninagruppc, Silvretta- u. Verwallgruppe. Abstieg nach Langtaufers nicht direct, sondern zum Sattel gegen Karl- spitze (Valgingjoch), über den Val ginferner nach Malaag, — Nach Vent be quem über Gepatschferner, Kesselwand- u. Gusslarjoch

, über Kesselwandjoch wie S. 250. 10) Nach Langtaufers, 6 St., belohnend ; zum Hügel ober dem. Weu8see wie bei Tour 1, 2 St, dann r. steil über den Seejoch- feinen znm _ Weissseejoch 2944 m, zwischen Vord, Karlspitze und Naaise^Wand (Aussicht), steil über Trümmer hinab, die kleinen Seen 1. lassend, über Grasboden, zuletzt schöner Blick auf Weiss- ittgel und Freibnuraerspitze, r. nach Uinterlärch, R. 80. .. Statt über Weissseejoch kann man auch über das Joch.zwischen beiden Karl- vom Weisssee steil über den Karl

11
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/312466/312466_122_object_4611172.png
Seite 122 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
Vor der Stadt. Der Englische Garten. Dieser prachtvolle Park mit seinen künstlerisch angelegten herrlichen Baumgruppen, seinen Wiesen, schattigen Gängen, sonnigen Ruheplätzen, Wasserfall, Kanälen, See, duftigen Waldungen, war noch 1797 eine öde, sumpfige Waldgegend an der Isar, bis Kurfürst Karl Theodor den Plan fasste, nach dem Vorbild des berühmten Schwetzinger Gartens hier einen Park anzulegen, angeregt durch die Pläne des Grafen Rumford (des Amerikaners Benjamin Thomson, bayerischen

Generals, dessen Statue in der Maximilianstrasse). Schon 1799 konnte der Park dem Publikum eröffnet werden, erhielt aber erst unter Kurfürst Max Joseph 1803 durch den Hofgartenintendanten Skell seine jetzige, in der land schaftlichen Kuhur ein Höchstes erreichende Gestalt. Karl Theodor verband damit die Anlegung eines neuen Quartiers längst der West seite des Parkes und legte so den Grund zur nachmaligen Königin Strasse mit ihren schönen, dem Garten zugewandten Fronten; sie hiess damals » Schönfeld

dem Aelteren) durch das erste Wort der Unterschrift »Harmlos!« an die zum Naturgen uss einlad nde Stim mung; einige Schritte weiter liegt links das 18Ii von Karl v. Fischer erbaute ehemalige Prinz Karl-Palais; rechts zweigt schnurgerade ostwärts die Prinzregentenstrasse (siehe S. 37) ab, welche den Südrand des Englischen Gartens bildet. An ihrem Anfang ist der Eingang in den Englischen Garten, der nach allen drei Richtungen von Fahrstrassen und Fusswegen durchzogen ist Die Richtung rechts führt zum Kanal

12
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 21 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
in Ingolstadt eine größere Anzahl freimütiger Män ner, die frisches Leben in die verstaubten Lehrsäle brachten. Und es schadete ihnen beim Kurfürsten Karl Theodor nichts, daß Klagen darüber einliefen, daß gewisse Professoren in Ingolstadt sich neumodisch kleideten, ihre Vorträge statt in lateinischer in deut scher Sprache hielten, ja daß ein Geschichtsprofessor den Moses als einen rachgierigen Menschen bezeich- nete und die Geschichten des alten Testaments als ägyptische und hieroglyphische Poesie

, daß er in dem kurbayerischen Land recht und Kriminalrecht, in der kurbaherischen Ge richtsordnung, also in den in den Jahren 1751—56 eingeführtcn und von dem Kanzler Wiguläus von Kreittmayr entworfenen Gesetzen Bescheid wußte. ■■ Auch aus dem allgemeinen deutschen und bayerischen , Staatsrecht wurden Fragen gestellt. Hierauf konnte man sich durch das Studium eines ebenfalls von Kreittmayr verfaßten Grundrisses vorbereiten. Aretin hatte auf Bitten seines Vaters vour ' Kurfürsten Karl Theodor am 30. Juli 1782, also im Alter

ihm einen Jahres- gehalt von 1200 fl. Im gleichen Jahre (1. Oktober) ging er die Ehe mit Maria Josepha Freiin von Hertling ein. Der Aufstieg in seiner Beamteulaufbahn wurde beschleunigt, als Kursürst Karl Theodor am 16. Fe bruar 1799 gestorben war und Herzog Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken Kurfürst iinb Herrscher der gesamten pfalz-bayerischen Lande wurde. Max Jo seph berief seinen bisherigen Minister Montgelas zum leitenden Minister von Pfalz-Bayern und sandte ihn in die Hauptstadt München voraus. Noch ehe

13
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1926
Goethe : der Roman von seiner Erweckung
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Seite 583 von 657
Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / Albert Trentini
Ort: München
Verlag: Callwey
Umfang: 665 S.. - 6. - 10. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Goethe, Johann Wolfgang ¬von¬ ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: II 62.395
Intern-ID: 213235
„Aber zum Donnerwetter!' Gerührt, über sein Maß verlegen war Karl 'August und wußte sich nicht zu helfen. Mit burschikoser Hand schüttelte er den Be rauschten. „Da kommst du nach Zwei Jahren aus der Sonne der Freiheit, kommst als Künstler zurück, das Schiff vollgeladen mit Fasanen, nach denen mir schon das Wasser im Munde zusammenläuft, und weißt nichts Besseres zu tun, als zu winseln wie Herder, wenn ich ihm fünfzig Dukaten schenke! Anschauen laß dich!' Und noch einmal, mit soldatischen Armen

, stellte er ihn vor sich her. „Herrlich! Wie ein Senner! „Nein!' Entzückend lachte er auf. „Wie Bacchus! Das hast du fein gemacht! Übrigens...' Jäh ließ er Gocthen los. Wandte sich um eine Linie nach der Seite. Und schwieg. „Übrigens?' Karl August durchmaß dreimal den düsteren Raum. Zu den niedrigen Fenstern, die in den Hof gingen, kam nur so viel Licht herein, daß der schmutziggelbe Grund der zwei Gobelins gerade noch auffiel. Eine Büste Amalias stand zwischen den zwei Gobelins, ein Paravent

mit Watteau bildern vor dem weißen Rokokoofen und eine erzene Schale auf schwarzem Sockel unter dem neuen Porträt Friedrichs des Großen gegenüber der Eingangstür. Alle diese Dinge und seinen ,ichmalen Ebenholzschreibtisch, der nicht herein paßte, betrachtete Karl August. „Armer Teufel!' dachte er wehmütig. „Wie muß dir das jetzt vorkommen!' „Du bist also,' sagte er endlich, „nicht ganz un gerne zurückgekommen?' „Es wurde mir,' antwortete Goethe ohne Pause, „von Monat zu Monat klarer, daß ich unten wohl

werden mußte, sein aber nur hier könne. Scheu wie eine Frau trat ihm Karl August näher. Sein gescheites Gesicht hatte keine Farbe. „Rede ganz

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1926
Goethe : der Roman von seiner Erweckung
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Seite 584 von 657
Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / Albert Trentini
Ort: München
Verlag: Callwey
Umfang: 665 S.. - 6. - 10. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Goethe, Johann Wolfgang ¬von¬ ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: II 62.395
Intern-ID: 213235
offen!' Stahlscharf fragte das Auge. „Bist du zu m i r gerne wiedergekommen?' Voll hielt Goethe den Blick aus. Ein festes Be wußtsein erschien leuchtend auf seiner Stirn. „Ich danke dir allem, was ich bin und habe. Und ich glaube/ du allein weißt, was ich bin und habe!' Ganz leise ergriff Karl August seine Hand. „Ich kann dir darauf nur antworten, daß ich dich an allen Ecken und Enden vermißt habe!' Dankbar richtete er sich auf. „Warst du schon bei Luisen?' „Nein. Ich hörte, Sie seien

bei der Herzogin Mutter, und ließ mich darum im Palais melden. Ich will von hier aus Zu Ihrer Durchlaucht.' . „Und Herdern? Schon gesehen?' „Er ging ins Palais, als ich herauskam.' „Frau von Stein?' „Noch nicht.' Rotgeworden, senkte Karl August den Blick. „Und sonst ...wen?' „Bertuchen, Boden, Ludekum, Wedeln, Schardien, Kalben. Atzt noch Klinckowström und Knebeln.' „Armer Teufel!' Zärtlich, mit einem ganz nur liebevollen Lächeln trat ihm Karl August dicht heran. „Es muß dir ja, auf deutsch gesagt, zum Speien

zumute sein! Widersprich nicht? Wie wenn man nach einer Liebesnacht' -— ungestüm: „natürlich war's keine Lie besnacht, ich weiß schon — an den FamillenfrühstückS- tisch zurückkommt! Oder?' „Fort! Fort! Fort!' schrie in Goethes verzweifel ter Brust drin die Sehnsucht. „Fort!' „Sag! Ist's nicht wahr?' „Gottseiöank . . . sind Sie da!' Wie einen Bruder nahm ihn Karl August unter den Arm. Zog ihn zur Tür hin. „Es weiß jedenfalls keiner

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1888
An Etsch und Eisack : Bilder aus Südtirol
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Seite 174 von 195
Autor: Brachvogel, Wolfgang / von Wolfgang Brachvogel
Ort: München
Verlag: Knorr & Hirth
Umfang: VIII, 178 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: I A-4.139
Intern-ID: 160124
Admirals Coligny war. Claudia träumte sich schon als »Frau Fürstbischof«;-' Es klingt sonder bar genug, aber es ist charakteristisch für die Begriffe jener Zeit, dass Karl Emanuel allen Ernstes daran dachte, Bischof zu bleiben und doch seihe geliebte Claudia ; zu - heiraten , und dass er zum Zwecke dieser, Ehe den Papst um den Dispens anging, Zu jener Zeit hielt sich in .Trient ein Mönch auf, Fra Luigi de Gesù-Maria, der dort ein Kloster seines Ofdens gründen wollte. Diesen Fra Luigi sendete

Karl Emanuel nach Rom, der Papst aber verweigerte,- -wie man sich wohl denken kann, den Dispens, und die Heirats pläne des Bischofs erregten in Rom grosses Aergerniss. Man wollte sich jedoch den mäch tigen Mann nicht zürn Feinde machen,, daher brachte Fra Luigi zwar niöht die gekrönte Haube für Claudia, .aber'den rothen Hut für Karl Ema nuel mit heim. Und dabei blieb es auch — Claudia erreichte ihr stolzes Ziel nicht, Der Cardinal starb am 15, Dezember 1658 plötzlich, und mit ihm erlosch

das mächtige und üppige Geschlecht der Madnmi, denn auch sein Bruder Vittorio hatte keinen Sohn, die einzige Tochter Filiberta aber wurde vom jÈardinal, der sich ihres grossen Erbes bemächtigte,-in ein Kloster gesteckt, wo sie, 23 Jahre alt, starb, wie eine alte Chronik naiv und rührend erzählt, »an gebrochenem Herzen, aus Liebesleid, dass sie nicht heiraten durfte. A Claudia Porticeila endete der Sage nach auf merkwürdige Art. Sie hatte, als sie Karl Erna-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Seite 250 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
. — Die Klostergebäude und die Oekonomie kamen durch Kauf an den Grafen von Drechsel, er liess die westliche Fronte (mit der herrlichen Marmortreppe) abreissen, wodurch Platz für die Schlossgarten anlage geschaffen wurde; 1817 kaufte König Max I. von Bayern die Gebäulich- keiten und liess den südlichen Flügel zum k. Schloss einrichten (s. oben); von der Königin Karoline ging das Besitztum auf Prinz Karl von Bayern über ; nach dessen Tod (1875) ist es mit Kaltenbrunn, Angermann, Bauer in der Au und Bad Kreuth

Fideikommiss-Eigentum S. Kgl. Hoheit des Herzogs Karl Theodor in Bayern geworden. Ö i| Die Pfarrkirche, in der Mitte des herzogl. Schlosses, wurde 1471—78 unter Abt Kaspar in gotischem Stil errichtet, 1695 ff. modernisiert, 1817 unter Max I. mit Erhaltung der gotischen Teile restauriert Die Fassade erhielt durch v. Kltnze 1820 eine elegante Quaderbegleidung, die hohen Türme wurden durch niedrige ersetzt. Zu beiden Seiten der Kirchthüre sind die rotmarmornen Relieffiguren der Stifter Adalbert und Otkar

, es ist 200 m lang, 58 m breit und enthält fünf schöne Altäre aus Tegernseer Marmor; die virtuosen Deckenfresken malte Hans Georg Asam (S. 81); das Hochaltarbild »Christus am Kreuz«, Karl Loth (1632—98, in der Art Caravaggio«. Die schöngeschnitzten Chorstühle fertigte Joh. v. Baychetibach, 1450 (s. oben). — In den Seitenkapellen des linken und rechten Seitenschiffs wurden 1879 (von Privaten) zu Ehren der Erfindung der Glasmalerei in Tegernsee (s. oben) vier Glasgemälde aus der Zettlerschen Anstalt

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1926
Goethe : der Roman von seiner Erweckung
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Seite 606 von 657
Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / Albert Trentini
Ort: München
Verlag: Callwey
Umfang: 665 S.. - 6. - 10. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Goethe, Johann Wolfgang ¬von¬ ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: II 62.395
Intern-ID: 213235
könne, die ... nicht hohl ist, wie diese anderen meinen? Sage!' „Gott!' erwiderte Goethe zögernd, ihm rollten Schleier vor den Augen, was stand noch fest und was nicht mehr? „Ae weiter sich mir da. unten die Blickgrenzen entfern ten, umso zwingender lernte ich erkennen, daß es keine andere Weisheit vom einen zum anderen gibt, als die: ihn nach seiner Fasson selig werden zu lassen.' „Praktisch!' Hart ergriff Karl August das Kelchglas auf dem Tischchen neben seinem Sessel und leerte

es auf einen Zug. „Aber kalt!' „Gebe ich zu.' „Warum der Seufzer?' Versuchend legte Karl August den Arm um Goethen. „Seien wir deutlich! Deine Heimkehr fiel problematisch aus. Mußte so ausfallen- Wie, wenn ich dir nun vorschlüge: komme auf vier Wochen mit mir zum Regiment nach Aschersleben?' „Heiliger Dominikus!' Mit aller Verstandestüchtigkeit wehrte sich Karl August dagegen, gekränkt zu sein. „Oder . .. rekapitu liere mit mir die Ergebnisse meiner bisherigen Bemühun gen um den Fürstenbund, mache

dir ein resümierendes Programm daraus und führe zusammen mit mir die weiteren Verhandlungen?' „Ach könnte es einfach nicht!' hauchte Goethe. „Könnte es nicht!' Fröstelnd zog Karl August die Decke über die Knie- „Ob^hl du mich . . . am meisten von all diesen da liebst?' „AuS meinem ganzen Herzen und mit meiner ganzen llberzeugung!' „Und mich, persönlich, auch rechtferligst in dein, was ich tue?' „Ohne jeden subjektiven Rest!' „Objektiv aber?' K i

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