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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 101 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Volkes , der Ama zu helfen, benutzte er, möglichst viel pekuniäre Vor» Heile zu ziehen. Je mehr das Parlament zum Krieg gestimmt war, desto mehr Geld suchte er zu erpressen, wahrend er den Kriegszug selbst Unter allerlei Vorwand von einer Zeit zur andern immer hinausschob, - in der Hoffnung, Karl werde Englands Freundschaft für Geld erkaufen. Dieser schickte seine alte Braut Margaretha, damals 14 Jahre alt, zu ihrem Vater heim, aber die Mitgift gab er nicht heraus. Deutschland, so schien

es, hätte sich bei der Kunde von diesen Vorgängen wie ein Mann für dm Kaiser und römischen König erheben sollen. Solch em Schimpf schien dem ganzen Reiche angethan zu sein und mußte deshalb gerächt werden. Auch in den Niederlanden erschien im Namen des Statthalters und der Rache zu Mecheln ein Manifest gegen Frankreich m starken Ausdrücken. Der Kaiser aber berief einen Reichstag nach Mainz, um den schnöden, unchristlichen und unge bührlichen Handel, so Karl sich erlaubt, zu ahnden. Maximilian

, der zu Mainz Anna's Einwilligung zur Ehe mit Karl erfuhr , rief den Standen zu: „Er glaube nicht, daß ein Mensch auf der Welt, Jesum ausgenommen, so viel Schmach und Unrecht erlitten habe, als ihm von dm Franzosen angethan worden wäre!' Allein die Stände, obschon sie die Größe des Schimpfes anerkannten, waren dieses Mal doch nicht so zur Hilfe geneigt wie früher, als Neuß bedroht ward und Maximilian zu Brügge gefangen saß. Man scheute sich vor der Größe und Kost spieligkeit des Krieges. Dazu kamen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 205 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
hatte, den Lehnsbrief wer Mailand empfing, dm Vasalleneid ablegte und 160,000 Gulden als die Hälfte der versprochenen Lehnsgebühren bezahlte. Auch Philipp empfing damal- die Belehnung über das Herzogthum Geldern und die Grafschaft Mtph-m, so wie die über das Herzogthum Lützenburg im Manien feines Sohnes Karl. Also trat Frankreich zu Hagenau in die Reihe de«tscher Vasallen/ Als Ludwig der Belehnung mit Mailand verfichert war, warf er seine Heuchlermaske ab und zeigte flch in seinem wahren Charakter. Den Hauptgrund

zu seiner sofortigen Sinnesänderung gaben die An gelegenheiten in Spanien. Die Kömgin Isabella von Castilien war am 26. Novbr. 1504 gestorben und hatte in ihrem Testamente ihre einzige Tochter Johanna und deren Gemahl, den Erzherzog Philipp, zu Erben ihrer Reiche und Verlaffenschast eingesetzt, doch so, daß ihr Gemahl , König Ferdinand, wofern ihre Tochter die Regierung anzu- treten, oder zu handhaben verhindert werden möchte, solche in ihrem Namen bis zur Mündigwerdung ihres Enkels, des Erzherzogs Karl, verwalten

solle. Also kam Castilien, zu dem neun spanische Königreiche gehörten, unter die Hoheit Philipps. Der Adel neigte sich sofort dem neuen Herrscher als der ausgehenden Sonne zu. In einer Reichs- versaWwlmg zu Toro ward. Jsabellens Testament öffentlich verlesen, Johanna nebst ihrem Gemahl abwesend zu Königen von Castilien er klärt, dem König Ferdinand die Regierung wegen Unfähigkeit Johan- «a's 4iß zur Nündigkeit des Prinzen Karl übergeben und die Thron erben nach Spanien berufen, um die Huldigung

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