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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.07.1925
Umfang: 8
gendem wahrhaft erschütterndem Briefe, in dem er klar und deutlich schon ausspricht, daß ihm sonst das Gewehr in die Hand gedrückt werde. Der Brief lautet: 26. Juni 1925. Lieber Karl! Verzeihe, daß ich Deine Schuhe in aller Eile benützte. Ich wollte Dir noch einige Zeilen zur Entschuldigung schreiben, aber es war zu spät, es Dir noch zu sagen. Und wegen der Schatulle, als damals die Uebersiedlung, habe ich Dein Nachtkastl ausgeräumt und das was unten war und das was oben war. habe ich in das Kastei

des Machalitzky hineinget-an und die Schatulle bei mir darin gelassen. Aber >der Deckel war nicht dabei. Du hast gesagt, Du habest gefragt, wo die Schatulle war. Aber ich war nicht anwesend in dem Augenblick, wo Du gefragt hast. Bitte. Karl, verzeihe mir, denn ich weiß wirklich nicht, wie die Schatulle in die Mistkiste ge kommen ist. Bitte, Karl, entschuldige mir, daß ich schreibe, denn Du warst zu aufgeregt und hast mich wirklich so gemein gehalten, das tut mir surchtbar weh, das glaube

mir, denn Du warst immer der einzige, zu dem ich aufblickte. Bitte, Karl, es wird nie mehr etwas Passieren, das Dich dazu zwingt, mich derart schlecht zu be urteilen. Bitte, Karl, sei so gut und sprich mit dem Heiß, daß er keine Anzeige macht deshalb, denn ich bin wirklich derart tief in dieser Sache darinnen, daß eine abermalige Anzeige mir überhaupt alles kosten würde. Bitte. Karl, ich bitte Dich inständig, verzeihe mir, denn ich weiß wirklich nicht mehr, an wen ich mich wenden kann. Das wirst Du begreifen, Karl

, daß sowieso schon alles auf mich ein stürmt. Muß mir denn wirklich das Letzte in die Hand gedrückt werden. Ich bitte um Verzeihung, Karl, denn Du allein kannst es machen, daß ich nicht so hineinfalle, denn ich bin wirklich leicht sinnig gewesen. Mer bitte, Karl, wenn doch das andere gut aus; gehen würde, dann hätt ich wenigstens die Arbeitsausbildung sicher und ich kann noch auf eine Zukunft rechnen, doch wenn ich wieder angezeigt würde, dann hätte ich auch das noch verloren, wo ich wenigstens

noch ein wenig hoffen kann.. Bitte Dich nochmals in ständigst, mache mich nicht unglücklich und bitte Hawlisch. es ist meine letzte inständige Bitte, ersuche Heiß, daß er keine Anzeige mache, denn ich würde so einen Schlag nicht überleben. Bitte, Karl, bitte verzeihe mir noch dieses letzte Mal. Es wird niemals wieder Vorkommen und würde alles gutmachen. Du weißt selbst, wie aus der Wage meine Zukunft liegt und noch einen solchen Schlag und ich bin ganz verloren. Darum bitte ich Dich inständig, Karl, Ver

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 10.07.1896
Umfang: 10
ehrfurchtsvollst begrüßt. — Am Mittwoch hatte eine Aufsichtsraths-Sitzung des hiesigen Raiffeisencassa-Vereines statt gefunden. — Heute Donnerstag fand hier in beiden Gemeinden die Vorstandswahl statt. — Als neuer Cooperator für Wörgl wurde Herr Karl Wallin- ger decretirt, ein geborener Salzburger, der hier am 25. Juli seinen ersten Posten antritt. Verschiedene Nachrichten. (Allerhöchste Spenden.) Se. Majestät der Kaiser hat den Feuerwehren von Kappl, Karr es und Wiesing Spenden im Betrage

von je 80 fl., der Gemeinde C o m a s i n e zur Errichtung einer Feuerwehr, sowie der Feuerwehr in Via rago Spenden im Betrage von je 70 fl., dem Ge meindeschießstande in Feldthurns zur Anschaffung einer Schützenfahne eine Unterstützung von 40 fl. und der Schützengesellschaft in Wolfurt für das Eröffnungsschießen eine Spende im Betrage von 30 fl. aus Privatmitteln be willigt. (Protectorat.) Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Fer dinand Karl hat das Protektorat über das St. Josefs- Missionshaus in Brixen übernommen, das vorher

Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig inne hatte, und dem Missions haus zugleich die Spende von 100 fl. zukommen lassen. (Auszeichnung.) Se. Majestät der Kaiser hat den Fachlehrern an der landwirthschaftlichen Landeslehranstalt in San .Michele Karl Mader und Karl Portele, das aold. Verdienstkreuz mit der Krone und dem pensionirten Gendarmerie-Wachtmeister Josef B e r n ft e i n e r in Inns bruck das gold. Verdienstkreuz verliehen. (Personalnachricht.) Der Kaiser ordnete an, dass dem Professor

der Innsbrucker Universität Hofrath Wild au er von Wildhausen aus Anlass seines bevorstehenden Ueber- trittes in den Ruhestand der Ausdruck der Allerhöchsten An erkennung bekannt gegeben werde. (Promotionen.) An der Universität in Innsbruck wurden die Herren Gustav Morandini aus Predazzo, Karl Donati aus Casaleone in Italien, Hans Inner st o f e r, Karl K o n z e r t und Rudolf Mayer aus Innsbruck zu Doktoren der gesammten Heilkunde promoviert. — An der k. u. k. theologischen Fakultät zu Salzburg wurde

, Herr Johann Seiwald in Ebbs, Herr Johann Sill er in St. Martin bei Loser, Herr Andreas Süß in Mariapfarr, Herr Karl Wallinger in Wörgl und Herr Karl Zeitlmaier in Stum. — Versetzt wurden: Herr Franz Saigger, Cooperator in Ebbs, nach Zell am Ziller; Herr Martin Wallinger, Cooperator in Wag rain, nach Großgmain. — Der hochw. Jubelpriester Pfarrer Sebastian Raß von Bruck im Zillerthal (geb. 1820) tritt in den bleibenden Ruhestand. — Se. Eminenz der hochwst. Cardinal und Fürsterzbischof Dr. Johannes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1934
Umfang: 6
, auch fo leuchtend . . . Aber. Donnerwetter, es ist bald vier: wir müssen gehen, Franz, daß wir deine Frau und Karl nicht warten lassen." Franz Müller rief Herrn Lang, den Buchhalter, ins Nebenzimmer, er möge doch nur auch gehen. Zu tun war ohnedies nichts. Seit Monaten stockte das Ge schäft. Dier vier saßen beim Kaffee auf der Stadtparkter rasse. Ungewöhnlich lebhaft ging es heute zu: Wohl- tätigkeitsfeft. „Sehen Sie, lieber Herr Schmidt", sagte Frau Müller, „das sind so unsere „Sensationen"; Sie haben 's gut

." — „Immerhin sollten wir", 'tat dann Karl, der Maturant, gewichtig und lachte dabei aus feinen leuchtenden Augen, „die Eigentumsverhältnisse schriftlich festlegen." Sein Vater zog den Drehstift her vor und schrieb auf je drei Lose — die Päckchen lagen, wie sie Frau Müller zugewiesen hatte, umgedreht auf dem Tisch — oben in die rechte Ecke: „Ma", „Pa" und »Ka". Er war ein sehr genauer Mann. Das vierte Päckchen schrieb er Kurt zu. Der aber war ins Musik programm vertieft und sah gar nicht erst h.n: „Heb

du sie mir, bitte, auch auf, sonst verlier ich noch den Haupttreffer unterwegs. Sitz ich im Trockenen, schickst du ihn mir telegraphisch nach, meine Adresse hast du ja." — Franz Müller beschrieb also auch noch Kurts Lose — „Ku", „Ku", „Ku" — faltete die zwölf Scheine und schob sie in die Brusttäsche: „Kommt wenigstens wleder einmal was in die eiserne Kasse!" Ms sie aufbrachen, gesellten sich ihnen Herr und Frau Gymnasialdirektor Berger bei. Die Damen und Karl gingen voran. „Was ich schon lang

einmal", be« Mn Direktor Berger, „mit Ihnen besprechen wollte,. Herr Müller: Sie müssen den Karl unbedingt auf die Universität schicken nach der Matura. Er ist in Chemie rin ausgesprochenes Genie; nicht Talent: Genie! Von srmen Leistungen in der Schule gar nicht zu reden, ^iber er hat mir ja schon wiederhol — ich weiß nicht. °® Sie davon wissen, —- Privatarbeiten gebracht auf vieles Zureden, letzthin erst eine Arbeit über Vitamine: Ne Ihnen, geradezu verblüffend! In. dem Buben iieckt was ganz Großes, verlassen Sle

im Büro» heute habe ich einen, und dem habe ich sagen müssen, er möge sich nach etwas anderem umsehen: das Geschäft trägt's einfach nicht! So werde ich Karl an seiner Statt zu mir nehmen nach der Matura, das kommt doch immerhin wesentlich bil liger, und. schließlich lernt er doch auch was dabei. Ich hatte ja stets im Sinn, ihn studieren zu lassen, mir tut's unsagbar weh, unsagbar: aber es geht nicht, es geht nicht ..." Schmidt schien das Gespräch zu langweilen. Er ging nach vorn zu den dreien, schob

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 19.07.1902
Umfang: 24
Sonntag, den 20. Juli, nachm, halb 2 Uhr, in Imst beim Zeit seines Lebens als pflichtgetreuer Beamter hier verlebte. Viele der hier Anwesenden haben heute noch den schlichten und einfachen Manu in Erinnerung, der sich durch seine freundlichen Umgangsformen die Sympathien der Gesammtbevölkerung er warb. ES ist dies der Volksdichter Karl v. Lutterotti, dessen Gedenken die Stadt Imst i» feierlichster Weise begeht. Im festlichem Gewand und unter dem Eindrücke reiner Freude hat sich die Stadt

und Bewohnerschaft zu einem seltenen Feste, zu der Enthüllungsfeier des Denkmale- für ihren heimischen und unvergeßlichen Volksdichter Karl v. Lutterotti vereinigt. Karl v. Lutterotti war ein Mann mit dem Herzen voller Nächstenliebe und Heimatliebe. Am 16. Februar 1793 zu Bozen als der Sohn des Guber- nialrathes Johann v. Lutterotti geboren, besuchte er später daS Gymnasium in Innsbruck. Als er am 12. April 1809, auf dem Fensterbalken stehend, der Erstürmung von Innsbruck durch die Bauern zusah. traf

ihn vom jenseitigen Ufer des Inn eine Kugel in den Fuß, so daß er lange Zeit hinkend blieb. Dieses Ereigniß und die Begebenheiten vom Dahre 1809 übten einen nachhaltigen Eindruck auf daS noch jugendliche Gemüth Karl v. LutterottiS aus und bilden diese den ernsten Hinter grund mancher seiner Gedichte. Nach Absolvierung deS Gymnasiums betrat er die juridische Laufbahn und besuchte die königliche bayerische Hochschule zu Landshut. 1815 trat er beim Kreisamt in Imst als Gubernial- Konzeptspraktikant ein, wirkte

in Kärntner Marmor ausgeführter, 3-80 Meter hoher Obelisk mit dem Posch'schen Portrait-Relicf Lutterotti's, in tadellosem Bronzeguß, zeigte sich den bewundernden Augen. Ueber dem Relief sichen, in dm Stein eingegraben, die Worte: „Dem verdienstvollen, heimatlichen Volksdichter", darunter sind Lutterotti's Name, sowie das Geburts und Sterbedatum zu lesen. Herr mag. pharm. Karl Deutsch legte nun am Sockel des Obelisken einen vom Denkmals- Komitte, Herr Bürgermeister Pfeifer, einen von der Stadtgemeinde Imst

deutschnationale Färbung geben zu wollen, sei nur kurz berührt. Karl v. Lutterotti war trotz seines italienisch klingenden Namens gewiß ein guter Deutscher und seine Werke sind — abgesehen von deren poetischem Werth — eine wichtige Quelle für den deutschen Sprachgelehrten und Sittenforscher geworden, aber er war ein Deutscher im Sinne jener Tiroler von altem Schrott und Korn, die mit den heutigen Deutschnationalen nichts Gemein sames besitzen. Man wolle nur seinen Biographen v. Hörmann lesen, oder die älteren

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 17.12.1938
Umfang: 12
und grau, und vor ihm ebbt die Erde zurück in violette Dämmerung. Sie wenden die Pferde. Layos spricht nicht. Karl schweigt, weil Layos nicht redet. Wie Schloß Czeget aufsteigt aus weißen Nebeln, da verhalten sie die Zügel. Karl hat Kunstverständnis und Empfinden für Stim mung. „Das ist wundervoll! Das 'st märchenhaft!" Und plötzlich schlägt der Zorn n diese Gedanken. Da sagt er laut: „Im Mittelalter hat man n'cht so viel Federlesens gemacht — einfach aufs Roß mit der Jungfrau und heim." Da muß Layos

ein klein wenig lächeln. „Layos!" „Ja, was ist?" „Sei kein Narr, komm mit mir zurück nach Wien, ich verspreche dir, daß sie die Deine wird. Wär' zum Lechen. Wenn du sie so liebst — ich versteh' dich nicht." Da hat Layos einen düsteren 'Blick. „Karl, meinst du gut, weiß ich. Mußt du mich lassen. Bin ich nicht ein Mann, der nur auf Besitz und Genuß geht. Will ich auch Seele, will Liebe. Ist mir ein andrer züvor- gekommen, will ich Herrgott bitten, daß er mir hilft tragen, oder daß er macht bald Ende

mit' mir. Hab? ich dich gebeten, zu bleiben, aber mußt du nicht immer davon anfangen. Kann ich nicht vertragen. Sei mir nicht bös." Da reiten sie schweigend in Czeget ein. In diesem Schweigen kommt Karl die Erkenntnis, daß sein Freund krank ist vor Leidenschaft und Liebe und wieder springt ihn die Wut an. Verrücktes Mädel! Ich muß schauen, daß ich ihn zerstreuen kann. — „Stephan!" „Jawohl, gnädiger Herr!" „Kannst du machen im Kamin ganz leichtes Feuer." Und zu Karl gewendet, wie sie durch die Halle gehen: „Es friert mich oft

, weiß ich nicht, kommt Kälte von innen oder außen, hat altes Haus so dicke 'Mauern, wärmt sich schwer." Stephan serviert das Abendessen. Sie trinken schwe ren, roten Wein dazu. „Eigenbau?" fragt Karl. „Ja." c „Wundervoll." Er stellt sein Glas nieder. „Schau, Layos, du hast eine Lebensaufgabe, um die dich Tau sende beneiden, auch ich — einen solchen Besitz." „Für wen?" Layos trinkt aus, schenkt ein und trinkt aus, schenkt nochmals ein und trinkt ivieder aus. „Herrgott, Layos, du säufst ja, als wäre

es Wasser." Layos lächelt. „Kann ich vertragen viel mehr. Bin ich gewohnt. Komm, göhen wir in Bibliothek." Dann sitzen sie am Kamin. Stephan bringt Gläser, Flaschen und Rauchzeug nach. Der hochgewölbte Raum ist kühl. Das hell knisternde Feuer ist gut. Tie Nacht drückt schwer und dunkel gegen Pfeiler und Mauern. Dann sind sie mitten im Krieg. Tie Front und nochmals die Front und tausend Erinnerungen. Plötzlich sagt Karl: „Ich Hab' nur einen Wunsch: Der Kaiser Otto muß auf den Thron! Glaubst

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 22.05.1909
Umfang: 12
als Vor- ftehung die Herren: Anton Schlögl, Obmann; Max Purner, Stellvertreter, Alois Hornfteiner, Hermann Baldemaier, Josef Kirchebner, Karl Löderle, Johann Magerle und Johann Posch als Beisitzer. — Wie man uns mitteilt, wurden über Beschluß des Vorstandes obiger Kasse die sonntägigen Kasse stunden bis auf weiteres aufgelassen. Vom Schietzftande. Bestgewinner vom I. Kaisergaben- Schießen am 16. Mai 1909. Beteiligung: 43 Schützen. Ehrenscheibe „Wirtenberger Josef": 1. Huber Kajetan; 2. Jung August; 3. Bader

Jakob; 4. Hornsteiner Alois; 5. Lechner Rudolf; 6. Zoller Franz; 7. Reitter Fritz; 8. Kornprobst Johann; 9. Straßer Alois; 10. Haupt mann Lach ; 11. Dr. E. Waitz; 12. Schlögl Anton; 13. Lung August; 14. Brandauer Josef; 15. Eliskases Alois; 16. Wirtenberger Josef. Haupt: 1. Lechner Rudolf; 2. Lung August; 3. Frankhauser Sebastian: 4. Jung August; 5. Tiefenthaler Franz; 6. Heiß Ferdinand; 7. Kornprobst Johann; 8. Kerschbaumer I.; 9. Raschbichler Alois; 10. Lechner Karl; 11. Wirtenberger Michael

; 12. Hornfteiner Alois. Schlecker: 1. Hauptmann Lach; 2. Lechner Karl; 3. Dr. E. Waitz; 4. Hornfteiner Alois; 5. Schlögl Anton; 6. Anker Josef; 7. Jung August; 8. Reitter Fritz; 9. Heiß Ferdinand; 10. Kornprobst Johann; 11. Kerschbaumer I.; 12. Waltl Anton. 3er Serien: 1. Hornfteiner Alois; 2. Jung August; 3. Waltl Anton; 4. Wirtenberger Michael; 5. Heiß Ferdinand; 6. Lechner Karl; 7. Anker Josef; 8, Bader Jakob. 30er Serien: 1. Heiß Ferdinand; 2. Wirtenberger Michael; 3. Anker Josef; 4. Hornfteiner Alois

; 5. Lechner Karl; 6. Waltl Anton; 7. Margreiter Anton; 8. Schlögl Anton. Kranz tief: 1. Wirtenberger Michael; 2. Kornproft Johann; 3. Ueber- gänger Vinzenz; 4. Tiefenthaler Franz; 5. Waltl Anton. Kranzkreis: 1. Hauptmann Lach; 2 . Lechner Karl; 3. Heiß Ferdinand; 4. Margreiter Anton; 5. Anker Josef. Jung schütz: Pittl Franz. Nächstes Kaisergabenschießen sindet am Sonntag, den 23. Mai 1909 statt.' Maiausflug. Der kath. Gesellenverein veanstaltete Sonntag, den 16. Mai bei recht guter Witterung

-Amt und bei den sonntäglichen Festlichkeiten in Innsbruck recht zahlreich be teiligen. Der kath. Arbeiterverein beteiligt sich ebenfalls in seiner Gesamtheit mit Fahnen und Abzeichen an der Fest versammlung des Katholikentages in Innsbruck. Gemeinsame Abfahrt 1 Uhr. Gartenfest. Der hiesige Erzherzog Ferdinand Karl- Krieger- und Schützenbund erließ einen Aufruf zu Sammlung von Spenden für den Glückstopf ergehen und ladet zugleich zu seinem, am 23. Mai stattfindenden Gartenfeste im Gast hof „Badl

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 11.02.1912
Umfang: 12
Ihr sie erkennen!" va; deutlcbe UolK und leine Kailer- gelcblecbter. Von Matthäus I o k s ch. (17 Fortsetzung.) Karl IV. war seinerseits nichts weniger als ein Kriegshetd, dafür aber ein diplomatischer Kopf voll pfäffischer Heuchelei und Verschlagenheit, Als es zur Schlacht zwischen ihm und seinem Gegenkaiser kom men sollte, erkrankte Günther der kühne gewaltige Recke, ganz urplötzlich unter sehr verdächtigen Um ständen und war binnen kurzem eine Leiche. Der Pfaffenkönig, wie man Karl I V. im Reiche

spöttischer Weise nannte, war seinen Gegner glücklich los^ Karl folgte sogar seinem Sarge, den er aus lauter Freude von 20 Reichsgrafen tragen ließ. Daß dies nicht etwa aus Hochherzigkeit geschah, bewies am besten ein Manifest, in welchem er die Abdankung Gün thers unter höhnischen Bemerkungen bekannt gab. Als deutscher Kaiser verfolgte Karl IV. eine ebenso kleinliche wie eigennützige Politik. Cr hatte nur Sinn und Interessent^ sein böhmisches Erbreich, wogegen er durch allerhand Verleihungen

und Ur kunden die letzten Reste der Kaisermacht selbst preis gab und das Reich in leinen Zustand wahrer Anarchie versetzte. Der falsche Tschechenkönig wollte dres of fenbar. Man hat es ihm zum hohen Verdienste angerechnet, daß er in Deutschland die erste Univer sität gegründet habe. Prag gehörte aber damals schon nicht mehr zu Deutschland, da Böhmen seit der Stauffenzeit schon ein eigenes Königreich gerade so wie Ungarn oder Polen war. Karl I\. hob eben seine Residenz, so viel er nur konnte. Dadurch

, daß man einen böhmischen König zum deutschen Kaiser gemacht hatte, war eben Prag die Hauptstadt des deutschen Reiches geworden. Die 13't8 gegrün dete a n g e b l i ch d e u t s ch e Universität war schon 60 Jahre später eine t s ch e ch i s ch e ge worden. Karl IV. war ein Deutschenhasser auf deutschem Throne, nur darauf bedacht, fein Böhmen auf Kosten des Reiches zu vergrößern, und so Deut sche unter Tschechcnhcrrschaft zu bringen. ^So hatte er seine Macht bereits über die Oberpfalz, Tirol und Brandenburg ausgedehnt

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
»D i e T a n z g r ä f i n°. Operette von Robert Stolz. Mittwoch halb 3 Uhr nachmittags: Geschlossene Schülervorstellung zu außerordentlich ermäßigten Preisen. Die Karten hiezu sind aus,chlrcßllch nur in der Oberrealschule (Karl-Ludwig-Platz) erhältlich. Erls Kammerspiele. .Heute Wiederholung deS Lustspiels »Er kann Nicht befehlen\ Samstag »Spiel der Leidenschaft «Sonn tag »Er kann nicht befehlen". Montag »Nathan der Werfe . Puppentheater (Alpenrose). Nur noch drei Vorstellungen Samstag, den 10. ds., »Kasperl in der Tür

j söffet Warnen Känktlsr- Konzerl D 70 Der Kreuzweg der Liede. Roman von Karl Bienenstein. Nach einer kleinen Weile fragte Wolfgangs Stimme an der Türe: »Bist du's Karl V „Jawohl! Zeitungen habe ich!" antwortete dieser und in so fteiwigem Ton, daß der drinnen daraus schon den günstigen Inhalt der Berichte erraten konnte. Es war dem guten Stark schlechterdings unbegreislich, daß sein Freund jetzt nicht augenblicklich ins Zimmer stürzte und ihm die Blätter aus-der Hand riß. Statt dessen mußte

er noch eine geraume Zeit warten, bis endlich Wolfgang Lux halb angekleidet, die Türe öffnete. „Na, weißt/ sagte Karl Stark kopfschüttelnd, „allerhand Achtung vor deinen Nerven. Diese Ruhe! Ick Hab heute vor lauter Herumlausen schon einen Kragen durchgeschwitzt und du schläfst wie ein Murmeltier in den Tag hinein!" Wolfgang Lux lächelte. „O. es war so gut, das Schlafen, so gut! Ich möchte mich eigentlich gleich wieder niederlegen!" „Kannst du auch! Aber zuerst lies da die Zeitungen. Sieg, Sieg auf der ganzen Linie

!" Karl Stark schob den Pack Blätter vor den Freund hin und ließ sein Auge in gespannter Erwartung an besten Mienen hängen. Und wieder war er enttäuscht; denn der Freudeu- ausbruch, aus den er gehofft hatte blieb aus. Ruhig las Wolfgang Lux ein Blatt ums andere, nickte hier einmal, schüttelte dort den Kopf, als wäre er mit irgend was nicht einverstanden, schob dann die Blätter von sich und sah versonnen vor sich hin. „Na, hörst du," sagte Karl Stark, und in feine Verwunde- rung mischte sich der Ton

leisen DorwurW..Meint,, du bist noch iu uncr nicht.LustiedM? J Da erwiderte Wolfgang Lux: „Du mußt mich nicht miß verstehen, Karl. Hätte ich nur um des künstlerischen Erfol ges willen geschaffen, so bliebe mir nun kein Wunsch mehr übrig. Es hat auch eine Zeit in meinem Leben gegeben, wo mich diese Zeitungsstimmen zum glücklichsten Menschen ge macht hätten. Heute aber bin ich ein anderer. Heute gäbe ich den glänzendsten dieser Berichte gerne dafür hin, wenn irgendein Mensch aus mich zuträte

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 04.03.1933
Umfang: 16
. — Oesterreicher: Kirta is, Ländler. — Alois Süß: a) Tirolers Heimweh: b) An der Drau, Walzer. — August Kodat: Auf's Wiederseh'n, Marsch. 16.55 Uhr: Dr. Josef Wastl: NeuGuinea. das Land der Kann!- baten. (Mit Schallplatten.) Anläßlich der Rudolf-Pöch-Denkmal- enbhMung an der Universität. 17.25 Uhr: Nachmittagskonzert. Orchester Karl Pauspertl. — Mit wirkend: Laß Celakovsky und Ludwig Godoscev. — Friedrich von Flotow: Iubel-Ouverture. — Oskar Nedbal: Kavalierwalzer aus der Operette „Polenblut". — Ioh. Strauß

- Pauspertl: Phantasie aus der Operette „Prinz Methusalem". — Arthur Rubinstein: Toreador et Andalouse. — P. I. Tschaikowsky: Russischer Tanz. — E. Kal man: Potpourri aus der Operette „Die Csardasfürstin". — Julius g uctf: Donausagen, Walzer. — Herrn. Leopold!: In einem kleinen afe in Hernals. — Karl Pauspertl: Theßtaler-Marsch. 19.20 Uhr: Dr. Gustav Huber: Karl Glossy. (Zu seinem 95. Ge burtstag.) 19.45 Uhr: Der Spruch. 19.50 Uhr: Zeitzeichen. 20 Uhr: „Mesalliance". Komödie in drei Akten von Bernh. Shaw

» s. SNürz 7.35 Uhr: Weckruf. Zeitzeichen. 7.40 Uhr: Frühkonzert. (Schallplatten.) — Gaetano Donizetti: Ouvertüre zur Oper „Die Regimentstochter". — Franz Schubert: Zwischenaktmusik aus „Rosamunde". — Labriola: Voga voga, Serenade. — Ioh. Strauß: Walzerphantasie aus der Operette „Die Fledermaus". — Bohuslav Leopold: Vindobona, Wiener Volks musik. — I. W. Ganglberger: Mr. Brumm, der Nebenbuhler, Ga votte für Fagott. — Karl Zeller: Lied aus der Operette „Der Ober steiger". — Ioh. Strauß: Rosen

. Kantate. Ausführende: Das Städtische und Gewandhaus orchester, Thomanerchor. Anni Quistorp (Sopran). Konzertmeister Kurt Stichler (Violine). Karl Hoyer (Orgel), Friedbert Sammler (Reupert-Cembalo), Herbert Karger (Oboe). Leitung: Thomaskantor Dr. Carl Straube (Leipzig). — Uebertragung aus Leipzig. - 12 Uhr: Erzbischof Dr. Theodor Innitzer: Der Sinn des allgemei- nen deutschen Katholikentages 1933. 12.10 bis 14.10 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schön herr. Wiener Symphonieorchester. — Robert

E-Dur. für Streichquartett. 16.25 Uhr: Dr. Siegfried Freiberg: Begegnung auf der Landstraße. Wanderung durch Süds, .nkreich. 16.50 Uhr: Aus der untersten Lad'. (Aus der Werdezeit der Wiener Volksmusik.) Zusammenstellung: Edmund Skurawy. Ausführende: Grete Holm (Gesang). Karl Schöpfer (Gesang), die Duettisten Rudolf Mandl und Heinrich Leister. Volksmusikquartett Pepi Wichart. Orchester Otto Römisch. Am Flügel: Friedrich Klapper. 18.20 Uhr: Kurt Martens. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Erwin

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.07.1933
Umfang: 12
Pros. Karl Koch, Direktor des Innsbrucker Pfarr- chores, ein im In- und Ausland anerkannter Künst ler, komponierte die Musik die fyMee** mm* k Wite* Die Zeit ist rauh, ist schrecklich geworden. Die Men schen haben die Liebe zueinander verloren. Und jetzt, in dieser Zeit schwerster materieller Nöte, brauchte man dieses Verstehen und Zusammenhelsen wie noch nie. St. Pedro vor. Noch nicht einmal 14 Jahre alt, schrieb er schon sein erstes Schauspiel. Nicht weniger als 127 dramatische Werke

als Spielleiterin. Ihr ging ein guter Ruf voran, war sie doch seinerzeit^ als sie Auguste Welten, die Spielleiterin, der der Haupt anteil am künstlerischen Erfolg der Spiele zufällt So drängen sich die verschütteten und zerrütteten Her zen in der Gegenwart wieder zu jenen aus einer viel hundertjährigen Geschichte aufragenden Lehrern, die, begnadet vom Geiste, ihr inneres, gottverbundenes Er leben in künstlerische Formen zu bringen die Kraft hat ten." So schreibt einmal Karl Emmerich Hirt über Calderon

am Innsbrucker Stadttheater war, durch ihre Elektraaufführungen vor der Universität be kannt geworden. Sie wirkte dann in der Folgezeit in Berlin, teilweise unter Karl Heinz Martins Regie an der Volksbühne, teilweise als Ensemblemitglied jener Tourneebühne, der auch Alexander Moissi, Bassermann und Karin Evans angehörten. Für die Komposi tion der Musik wurde Professor Karl Koch ge wonnen, der sich sofort mit Feuereifer über die Auf gabe stürzte. So konnten nun die Proben beginnen Zunächst galt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 24
Datum: 04.03.1939
Umfang: 24
zum Schweigen: „Ne sutor ultra crepidam!" — Schuster, bleib bei dei nem Leiste»! Die Rede ist zum Sprichwort geworden! Späle ffleimkehr Erzählung von Bernhard F a « st Als sie sich im Tanzsaal trafen, erkannte weder Anna den feinen Herrn Widder, noch Karl das große, stämmige Mädchen. Dabei hatten sie auf einer Schulbank gesessen, freilich vor Jahren. Inzwischen hatte sich man ches verändert, und erst im Gespräch stellte sich heraus, daß Karl, ein gelernter Schmied, aus demselben Dorf stammte, wo Annas

Eltern auf Hofarbeit gingen. Karl verzog spöttisch die Lippen, als er Anna davon erzählen hörte. Sie schwärmte ja, und ihn hatte alles das von daheim Vertrieben: das Gut, das alle erdrückte, die kleinen Verhältnisse, der Armeleutegeruch. Von: Grünsuttermähen bis abends zum Einstreuen mußte man sich schinden, daß die Zunge zum Halse heraushing und die Knie zitterten. Da war doch in der Großstadt ein anderes Leben. Man verdiente so viel in der Woche, wie der Verwalter daheim im ganzen Monat

es in Ordnung. K:rl war also ein Mensch, der einer anderen Ansicht huldigte, und er tat es mit einer dreisten Fröhlichkeit, bt,c sie ent- Karl fühlte sich geschmeichelt': dieses schwere, blonde Ding war so recht der Happen für ihn, und er prahlte lustig weiter. Ms Autoschlosser verdiene er genug, um es mit jedem aufzunehmen, außerdem erhalte er als Tankwart — die StAle war der Werkstatt angegliedert — reichlich Trinkgelder. Wenn sie wolle, fahre er sie mit dem neuen Wagen des Meisters

. Neulich hatten ihre Eltern geschrieben, daß in diesem Jahr das Korn reichlich schütte, darum würde auch das Deputat reichlich aussallen, und sie hatten sich daraufhin noch eine Ziege gekauft. Karl gähnte, ihr Geplapper machte ihn verdrießlich. Erschrocken fragte sie: „Du schreibst wohl nicht an deine Leute?" „Sollte mir einfallen?" knurrte er wütend. Sie schwieg, von seiner groben Antwort ernüchtert. Doch alles war wieder gut, als er sie an sich zog: „Pfeif drauf. Mädel!" So war es stets, so blieb

es, wenn sie das Gespräch ru einem tieferen Sinn führen wollte. Seine Oberfläch lichkeit sträubte sich gegen Alltagsschwere und Sonntags feierlichkeit. Zuweil-m zeigte er Launen wenn Anna dann widersprach. In der letzten Zeit wurde er sogar | kühler, kam selten, ließ sie warten, und manchmal lieh er sich einige Mark. Das aber war, als sie ihn längst liebte. . Sie vertraute ihm völlig. War Karl nicht aus ihrer Heimat? Daß er nicht kam, konnte seine Gründe haben, und Anna war zu stolz, um sich ihm aufzudrängen

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 17.11.1921
Umfang: 12
Preisen .Der Frojchkönig'. Märchen von j-overt Brückner. Neuheit mit der originellen Figur oes komischen An- Wks. — Sonritag, 11 Uhr vormittags, 2. M o r g e n a u s f ü h r u n g 7 außerordentlich ermäßigten Preisen (10 bis 60 Kronen,. Großes L«ett mit verstärktem Orchester (Opcrnprogrammi. Musilai.'che Ätung Direktor Max Köhler. DUtwirkende Opernkräfte Marie Schwarz ‘ D Karl Zieglmayer. Der Vorverkauf für alle obenerwähnten Aus- Mungen hat an der Tageskasse des Stadttheaters be^tts begonnen. — Mvvch

. Spielleiter Karl Felda, szenische Gestaltung von Architekt Hans Fritz. — jnstag .Die Liebe wacht'. Aufikverein Innsbruck. Im ersten Shmphoniekonzerte des Vereine-, ■taitod, den 18. November, abends 8 Uhr. gelangt neben R. Wagners WPiel und Liebestvd aus .Tristan' als Häupkwcrt A. Bruckners z. Symphonie in O-Moll zur Ausführung. Das TLcrk zeigt in der Pmstit Inner Themen, der erdhaften Wärme feiner Melodik, bereits den ganzen ßriickner päterer Jahre, wenn sich auch die Mystik des lungiamen Satzes ,och

diesjährige Generalversammlung des I. E. B. statt. Alpine Mitteilungen. .Bergfahrten im Kaonrrgrat." Ueber dieses hochalpine Thenm spricht am 17. Ülovember im Saale des GasthofeS .Schwarzer Aolec" in der Ilmvkrsitatsstraße Herr Karl Ut'hvff gelegentlich eines Familienadendö des Lesterreichischen .Gedirgsvereines Innsbruck. — Der Kau« ergrat erstreckt sich vom Geputschscrner. in den Octzta.lern .bis südlich Jnrst und Wen Touren in diesem Gebiete zu den interessantesten ln Nordliröl. Ler Vortrag

Gregor iminutö-Hino Der Mann ohne Bamen rlovlii>-S!«sM!e«. vor iMiümMoSe 20> läfllich SorPeUimq < beginn 8 Ute) Rflftn üiüBßien Künstler-Konzert 5 , BZr KrmZWrZ Zkr Liebe. Roman von Kar! Bienen ft ein. Das Gesicht, das Karl Stark zu diesen Worten machte, strafte aber diese Lügen und konnte die Freude, den geliebten und heimlich innig verehrter Freund wieder zu haben, nicht verbergen. Und da mußten sich auch die Worte fügen. „Siehst dus denn nicht," sagte Stark, sDang den Arm um Wolfgangs Zacken

, i ..eibst bei mir, wenigstens für ein paar Wochen. Ber ich mirs, Wolsgang, da —" er hielt ihm die Hand hin — „gib mir die Hand darauf." Wie ein warmer Hauch ging es durch die Seele Wolfgangs; tie Liebe des Freundes schmeichelte um sie wie lichte Sonnen singer. Trotzdem aber nahm er die ihm dargebotene Hand nicht, sondern sagte: Ich muß heim, Karl, es läßt mir keine )!uhe. „Willst dich wieder in deine Einsamkeit einspinnen, gelt?" klagte Stark vorwurfsvoll. „Nein, ich will eben aus meiner Einsamkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.11.1937
Umfang: 16
ihm zum Auf schwung der Gilde. Nach der Aufforderung, im November beim zweitägigen Martinischießen, das mit ganz beson deren Preisen ausgestattet sein wird, wieder gleich be geistert mitzutun, wurden die Preise verteilt. 48 Schützen hatten mitgetan. Beste bekamen: Hochzeitsscheibe: Nief Eduard- Holzhammer Fritz- Pflanzner Hermann- Lener Josef- Pos«b Alois- Schallhart Isidor- Haider Anton- Felder Josef- Posch Josef- Moser Andrä- Ebster Hubert- Hornsteiner Hans- Prantner Josef- Corazza Karl- Haid- acher Josef

- Haider Leo- Ferenz Arthur- Mayr Michl, Dorf- Unterfrauner Franz- Felder Johann. Hauptscheibe: Posch Josef- Mahr Michl, Dorf- Moser Andrä- Felder Josef- Nief Eduard- Mahr Alfons- Corazza Karl--Mahr Karl, Dorf- Lener Josef- Schallhart Isidor. Fünfer- Serie: Corazza Karl- Moser Andrä- Mayr Michl, Dorf- Mahr Karl, Dorf- Mayr Alfons- Nief Eduard- Prantner Josef- Unterfrauner Franz- Schallhart Isidor- Mayr Karl, Dorf. Schleckerscheibe: Ferenz Artur- Felder Josef- Moser A.ndrä- Corazza Karl- Mahr Michl

, Dorf- Schall hart Isidor- Nief Eduard- Posch Josef- Ebster Heinrich- Herzleier Franz sen.- Prantner Josef- Posch Johann. Kranzscheibe: Holzhammer Paul- Posch Josef- Horn steiner Hans- Posch Johann- CbsLer Heinrich. Uebungs- scheibe: Moser Andrä- Schallhart Isidor- Holzhammer Paul- Prantner Josef- Feistmantl Johann- Mahr Michl, Dorf- Corazza Karl- Mahr Alfons- Ladstätter Edmund- Mayr Karl, Dorf- Hornsteiner Hans- Felder Iofef- Pflanzner Hermann- Posch.Johann- Holzhammer Fritz- Spötl Martin- Ferenz

Artur- Posch Josef- Zangerl Karl- Cbster Herrn, jun.-' Felder Johann- Unterfrauner Franz- Benefiziat Knittel- Nief Eduard- Sagmeister Jos.- Haider Anton- Posch Jakob- Posch Alois- Pumpfer Gottlieb- Haider Leo- Ebster Hubert- Ebster Heinrich- Saltuari Johann- Kaltenbrunner Johann. Älpbach. (Seltsamer G a st. — G l ü ck- wünsche. — Andere s.) Vor einigen Tagen wurde auf der Hörmeralpe, die dem Erbhofbauern Johann Bi- schofer gehört, ein Hirsch gesichtet. Wie dieser Prachtkerl dahergeschneit kam, weiß

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.09.1938
Umfang: 6
ihren „Dank" für die Anteilnahme und Förderung der tschechischen Wiedergeburt auf ihre Weise abzustatten. Vor allem die be deutendste Kultureinrichtung,, die Prager Universität, bekam diesen „Dank" zu spüren. Nach den: Sturmjahr 1848 verlangten die Tschechen tschechische Vorlesungen an der alten Karl-Ferdinands- UniverMt und es wurde bestimmt, daß die Dozenten ihre Vor lesungen in derjenigen Sprache halten könnten, der sie selbst den Vorzug gaben. Tatsächlich änderte sich zunächst nur wenig

, da tschechisch nur ganz vereinzelt gelesen wurde. Aber die An sprüche der Tschechen steigerten sich weiter — sie verlangten um 1860 eine eigene tschechische Universität. Im Jahre 1880 waren es die deutschen Universitätsprofessoren und die deutschen Studenten selbst, die die Schaffung einer tschechi schen Universität befürworteten, da das Verhältnis zwischen ihnen und den tschechischen Akademikern immer unerträglicher wurde. Aus der Geschichte der Karl>Sk«dinmtß-8niverWt So sehr das Tschechentum vorher

eine eigene Universität gefordert hatte, entfalleten in den entscheidenden Jahren 1880/81 tschechische Intelligenzkreise dann eine Propaganda zugunsten einer Teilung der Karl-Ferdinands-Universität. Sie wollten dadurch verhindern, daß nach einer eventuellen Neugründung einer tschechischen, die deutsche Universität die alleinige Rechtsnachfolgerin der von Karl IV. 1348 gegründeten Universität bleibt. Es ist bezeichnend für die Nationalitätenverhältnisse und für die schwierige innerpolitische Lage

im damaligen Oesterreich, aber auch charakteristisch für die slawophile Politik der Wiener Regierung und der Habsburger, daß ein kaiserliches Dekret am 11. April 1881, diesem Wunsche der Tschechen entsprechend, die Teilung der Universität zu Prag in eine deutsche und eine tschechische anordnete. Beide Universitäten sollten gewissermaßen neugegründet werden und beide sollten den Namen „Karl- Ferdinands-Universität" führen. Es ist eines jener gesetz geberischen Kompromißprodukte der Monarchie

in sudeten deutschem Gebiet liegt. Tschechische itniverMt wurde neugegriinbet Jedenfalls: Das Universitätsgesetz von 1882 blieb eine Fik tion und die darin verfügte Teilung konnte niemals eine t a t- sächlich e sein. In Wirklichkeit mußte eine neue tschechische Universität gegründet werden. Dafür spricht unter besonderem z. B. der Umstand, daß alle bisher an der alten Karl-Ferdi- ands-Universität beschäftigten Lehrer, die tschechische Vor lesungen gehalten hatten, auf Grund kaiserlicher Entschließung

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 11.03.1910
Umfang: 20
Seite 2 Bürgermeister Dr. Karl Lueger f. Wien, 10. März. Heute um Uhr früh ist Dr. Karl Lueger nach langem Leiden ge- gestorben. Die Erscheinungen des langwierigen Todes kampfes traten in der allerletzten Zeit immer deutlicher in Erscheinung. Das Rasselgeräusch, dann wieder stoßweises Atmen, oder das Aus setzen desselben, verrieten das fortschreitende Lungenödem. Temperatur und Pulsfrequenz war im Steigen begriffen. Gestern war auch bereits die als Sklerom bekannte Veränderung der Haut

nur von einem Grund sätze leiten ließ: Was frommt, es, was nützt es meinem Volke! Dr. Karl Lueger wurde am 24. Oktober 1844 im 5. Bezirke Wiens geboren. Seine Eltern lebten in glücklicher Ehe. Sein Vater, Leopold, war Aufseher im Polytechnischen Insti tute und seine Mutter, Juliane, die Tochter eines Tischlermeisters in Lichtental. So war denn unser Karl ein echtes Wiener Volkskind. Lange bevor er noch das schulpflichtige Alter er reicht hatte, lernte er bereits das Alphabet und Einmaleins zu Hause

, bis ihn sein Vater in seinem erreichten sechsten Lebensjahre in die so genannte Konkordatsschule in der Kettenbrücken- gasie, im Volksmunde „Taubenschule" genannt, gab. Bereits hier zeigte sich die eminente Be gabung des Knaben Karl, der in allem Vorzugs schüler war und jedes Jahr seine Prämien heim brachte, worüber sich seine Mutter herzinnig freute. Von der Volksschule trat der 10jährige Karl als Externer in das Gymnasium im There sianum über, wo er bald zu den besten und be fähigtsten Schülern zählte. Schon

damals war der kleine Karl in seinen Kreisen ein populärer Mann, und als er das Ehrenkreu'z mit dem blauen Bande umgehängt erhielt, gab es kaum einen seiner Kollegen, der dem allgemein be liebten Mitschüler diese Auszeichnung nicht ganz und voll gegönnt hätte. Nachdem Lueger 1862 die Maturitätsprüfung mit vorzüglichem Er folge abgelegt hatte, besuchte er die Wiener juridische Fakultät. Von 1862 bis 1866 war er ein äußerst emsiger Student, der alle seine Prüfungen mit Auszeichnung ablegte

hatte Bürgermeister Lueger ;■ auch die rumänische Hauptstadt besucht, und die Benennung einer der Hauptstraßen Bukarests j nach seinem Namen zeigte von der seltenen Fähigkeit dieses Mannes, sich auch die Liebe : ganzer nichtdeutscher Nationen zu erwerben; um . wieviel mehr haben ihn seine eigenen Partei- f genoffen und Stammes- und Glaubensbrüder I geliebt, und wie schwer betrauern sie jetzt ihren k Verlust. Dr. Luegers politischer Werdegang. Mit Dr. Karl Lueger ist jedenfalls einer der ? größten österreichischen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 31.05.1895
Umfang: 8
Rudolf Federspiel und Karl Zeidler zu k. k. Steuer- amts-Adjuncten für den Bereich der k. k. Finanz-Landes- Direction in Innsbruck ernannt. — Der k. k. Statthalter hat den k. k. Polizeikanzlisten Peter v. Tabarelli zum Polizei-Official und den Postenführer Titular-Wachtmeister Josef Keller zum k. k. Polizeikanzlisten ernannt. (Versetzung.) Der seit längerer Zeit bei der Bozener k. k. Bezirkshauptmannschaft in Verwendung gestandene k. k. StatthalterenConceptspraktikant Herr Joh. Niederwieser

. in Arzl, als solcher nach Gries; Josef Sparber, Coop. in Gries, als solcher nach Oetz; Franz Pretz, Coop. in Oetz, als socher nach Landeck; Karl Mahr, Coop. in Ridnaun, als solcher nach Wenns. (Aus Thurnfeld bei Hall.) Bei der Wahl der Fr. Sale- sianerinnen zu Thurnfeld bei Hall wurde Dienstag die bisherige Oberin Rosa Maria Leithner wieder gewählt. Der hochwürdigste Fürstbischof begab sich Nachmittags mit dem Eilzug wieder nach Brixen. (Geweinderathswahlen in Innsbruck.) Am Montag be gannen

erhielten: Dr. Karl Knoflach 138 Stimmen Professor Franz Egger 137 „ Baumeister Josef Spörr 136 „ und Kaufmann Karl Gostner 133 Die drei deutschnationalen Candidaten erhielten: vr. Herm. Pesendorfer 110 Stimmen Direktor Karl Haberer 108 „ und vr. Hanns Wenin 103 Im vorigen Jahre hatten die Liberalen 253—341, die Conservativen 107—120 und der eine deutschnationale Can didat Franz Thurner brachte es auf 108 Stimmen.

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1925
Umfang: 8
ein offenes Geschäft mtt Eierbandel betrieb. Baron Mno Steiner betraute diese Eierhändlerin mit m Verkauf dieser Nominale vierzig Millionen Kronen Wetten kaiserlichen Prtvatbesitzes. Frau I. G. ihrerseits m mit einem gewissen Herrn Oswald A. Schlegel Mbünöet, der sich in Zürich im Jahre 1919 als Export- siMl protokollieren hatte lassen. Dieser Firma kamerr die ierzig Millionen des Kaisers Karl äußerst gelegen, brach' tu sie doch einen sehr willkommenen Zuschuß in die leere Me >öer Firma. Herr Schlegel

. Denn als int März t Herr OSwalö A. Schlegel aus Zürich bei Nacht und Ul verschwand, um nicht mehr znrückzukehren, und Wven von beinahe vier Millionen Schweizerfranken Äkkließ, denen kaum 19 Prozent Aktiven gegenüber Herr, stellte es sich heraus, daß unter den Gläubigern Anna Schlegel auch Kaiser Karl mit 14 Millionen am figurierte, weil die Firma auf die von Baron Ar bereits im Jahre 1919 zum Verkauf Wergebenen Mionen Kronen noch im Jahre 1921 erst 26 Millio- Wgerechnet hatte! Die restlichen 14 Millionen

waren Ären, um nicht g e st o h l e n zu sagen! Äser Karl verzichtete darauf, seine Forderung bei ÄKonkurssahrt anzumelden, weil er ct$§ politischen §lü n 5 en verureiden wollte, seinen Namen mit dem Ächenerregenden und höchst anrüchigen Zusammenbruch chr Schieberfirma schlechtester Sorte in Mmmenhang zu bringen. Zo hatte es demnach bereits im Frühjahr 1921 Kaiser A der glänzenden „Gebarung und Umsicht seines Ver- chrnsvenvalters Baron Bruno Steiner zu danken, daß ikW einen recht beträchtlichen Teil

Namensnennung — wozu er schriftlich ermächtigt war — unterbreiten und bekanntgeben. Offenbar hat diese Warnung, trotz der kraß zutage liegenden Fakten, Kaiser Karl in seinem blinden Vertrauen zu den Quali täten seines Finanzministers Baron Steiner n i ch t w a n- k e n d gemacht, und die Folgen sind ja auch nicht ausge- blieben. Ein Partner des Baron Bruno Steiner, der allerdings nicht so erfolgreich wie er in materieller Beziehung „in Kaisertreue und Legittmiswus" arbeitete, aber trotzdem seinem Monarchen

und kaufte sich im Jahre 1916 für 2000 Schweizersranken die Schweizer Staats bürgerschaft in der Genre inde Zmnholz in Kanton Frei burg. Dieser Umstand hinderte den Prosessor Richard Zchntbauer aber durchaus nicht, sich als fvischgebackener Schweizer an .Kaiser Karl heran zub ledern und aufzudrün- gen, als sich dieser im Jahre 1919 in der Schweiz nieder ließ. Prosessor Zehntbauer entdeckte nun auf einmal sein „ungarisches Legitimistercherz" und berief sich besonders auf seine Kenntnisse im ungarischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 17.07.1897
Umfang: 10
das Gemeindestatut der Landeshauptstadt Innsbruck abgeändert wird, die allerhöchste Sanktion ertheilt. Iür die Kaiminger Aöörändler hat Se. Majestät der Kaiser 2000 fl gespendet. Wom Samstag öis Menstag weilte zum Besuch ihres Sohnes Erzherzog Ierdinand Karl Erzherzogin Maria Theresia mit ihren Töchtern Maria Annunziata und Elisabeth hier. Sie wohnten in der Hofburg. Statthalter Graf Wervetdt wird vom „Neuen Wiener Tagblatt" als vermuthlicher Nachfolger des Grafen Badeni namha t gemacht. Per hiesige

für das Gymnasium in Wien. Der Justizminister hat zu Landesgerichtsräthen ernannt den Staatsanwalt Johann Codazzi in Trient für das Kreisgericht in Trient, den Landesgerichtsrath und Bezirksgerichts- Vorsteher Dr. Jakob Fronza in Klausen für das Kreisgericht in Rovereto, den Bezirksrichter Karl Sighele in Male und den Rathssekretär Walter Paoli in Trient für das Kreisgericht in Trient, den Bezirksrichter Franz Engl in Sterzing zum Landes- gerichtsrathe als Bezirksgerichts-Vorsteher unter Belastung

auf seinem Dienstposten. Der Be zirksgerichtsadjunkt Josef Freiherr von Altenburger iu Vezzano wurde zum Gerichtsadjunkten beim Kreis gerichte in Trient und der Aukultant August Oliva zum Bezirksgerichtsadjunkten in Vezzano ernannt. Der Justizminister hat ferner die Bezirksricht^r Karl Maldoner in Voloska und Kosimo Galvagni in Tarvis zu Bezirksrichtern für den Tirolisch-Vorarl- bergischen Ober-Landesgerichtssprengel extra statum, dann den Grundbuchsführer des Landtafel- und Grundbuchsamtes bei dem Landesgerichte

in Graz, Josef Miesenbeck, zum Hilfsämter-Direktions-Ad- junkten des Tirolisch-Vorarlbergischen Ober-Landes gerichtes extra statum ernannt. Baumeister Karl Bartl f. Am 14. ds. M. Abends um halb 9 Uhr ist in seinem Sommerauf- enthalle zu Rinn der hier allgemein gekannte und hochgeachtete Architekt und Baumeister Karl Bartl nach kurzem Krankenlager im 51. Lebensjahre gestorben. Adelsanerkennung. Se. k. u. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 23. Mai d. I. aus allerhöchster

Gnade den alt ererbten italienischen Adel des Advokaten Dr. Josef Vittorelli in Hall als einen österreichischen anzu erkennen und zu bestätigen geruht. Kostitet. Dem Schneidermeister Joh. Lapacek wurde vom Erzherzog Ferdinand Karl der Kammer- lieferantentitet verlieben. Mrolisches aus der Zentral - Kommission. Konservator Regierungsrath Direktor Joh. Deininger berichtet über die auf seine Initiative entsprechend durchgeführte Sicherung des Marmor-Grabmales der Katharina von Loxan, Tante

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
Schläfer, den 19jährigen Karl Arzica und den 30jährigen Simon, verhaftete. Sie waren natürlich empört und erklärten sich schuldlos, der „Herr Polizei hund" müsse sich eben geirrt haben. Aber „Dangus" irrt sich nie und er ließ auch das abfällige Urteil nicht auf sich sitzen, und führte seinen Führer, den Rayonsinspektor Anton Weigl, auch zu einer Hütte in Floridsdorf, in der die Einbrecher die gestohlenen Kleider v e r st e ck t hatten. Die Aufspürung dieser beiden Einbrecher war nicht die erste große

zu 10 Jahren schweren Kerkers. Wilhelm Kohn erhielt ein Jahr, Heinrich Had ll/2 Jahre, Karl T a m b 0 r n i n 0 ein Jahr, Josef B e r n e r t ein Jahr, Franz D e ch a t fünf Jahre, Ludwig Dienst! zwei Jahre, Rudolf Bockt sieben Jahre, Karl Kirchenberger sieben Jahre, Franz C e ch 0 t a ein Jahr, Ludwig D r 0 tz ein Jahr, Ludwig Heine mann acht Jahre, Heinrich Kern ein Jahr, Wil helm S v a t 0 s acht Jahre Kerker. Wilfried S t i x wurde freigesprochen. Me Urteilsbegründung. 1. Die Angeklagten Alexander

Eisler, Rudolf Löw, Franz Musil, Josef Sispela, Johann Pokorny, Anton Laßnigg, Theo dor Schubauer, Franz Dechat, Rudolf Bockt, Karl Kirchberger, Ludwig Heinemann und Wilhelm Svatos haben als Mit glieder der Zentralleitung, bzw. als Kreis- und Bezirksführer oder in sonstiger leitender Stellung des auf gelösten Vereines „Republikanischer Schutzbund", bzw. der Propagandaabteilungen in Wien und Umgebung seit dem Jahre 1932 bis 1934 in planmäßiger Arbeit durch Militarisierung dieser Vereinigungen

und den Bürgerkrieg im Innern angelegt war. 2. Die Angeklagten Wilhelm Kohn, Heinrich Had, Karl Tambornino, Josef Bernert, Ludwig Dienstl, Franz Cechota, Rudolf Drotz, Heinrich Kern haben vorsätzlich u n ter- lassen, die angeführte hochverräterische Unternehmung der Behörde anzuzeigen, wiewohl sie diese Anzeige machen konn ten, ohne sich, ihre Angehörigen oder diejenigen Personen, die unter ihrem gesetzlichen Schutz stehen, einer Gefahr aus zusetzen. Alexander Eifler, Rudolf Löw, Franz Musil, Josef Sispela

, Johann Pokorny, Anton Laßnig, Theodor Schuhbauer, Franz Dechat, Rudolf Bockt, Karl Kirchberger, Ludwig Heinemann und Wilhelm Svatos haben hiedurch ( zu 1) das Verbrechen des Hochverrates, Wilhelm Kohn, Heinrich Had, Karl Tambornino, Josef Bernert, Ludwig Dienstl, Franz Cechota, Rudolf Drotz und Heinrich Kern (zu 2) das Verbrechen der Mitschuld amHochverrat durch Unterlassung der An zeige begangen. Sämtlichen verurteilten Angeklagten wird auf die Strafe die Verwahrungs-, bzw. Untersuchungshaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 30.11.1938
Umfang: 10
, 1. De zember, in Matrei a. Br., Freitag, 2. Dezember, in Telfs. »Der goldene Kranz", Volksstück von Jochen Huch. Mittwoch 30. November, in Kennekbach. Donnerstag. 1. Dezember, in Feldkirch Freitag, 2. Dezember, in Rankweil, .Der Etappenhas'", Volksstück von Karl Bunje. Musikverein Innsbruck. Wie bereits mitgeteilt, gibt der Kon zertmeister des Innsbrucker Musikvereines, Roman Wisata, nr.t MusWirektor Fritz Weidlich am Flügel, am Freitag, 2. Dezember. 20.15 Uhr. im Musikvereinssaal einen eigenen

des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 20.10: Aus Innsbruck: »Hier fpr-cht T'roi." Aus We-5en der Ti» roler Dichter -Hermann G'lm Ruöolr Gremz. Franz Kra- newitter Joses Leitgeb. Joiet Georg Sberkoster. Karl P>ni- .-n. Adolf P chler. Erw'N H. Ra nalter. Auron Renk Karl -chönherr. Karl Svringenschm'd. Arwr W<iilpach Josts töcnter. Zinammenstellung: Karl Gor-tichin und Andreas Reischek. Leitung: Karl Gorckichan M'twrrkend- Wi teuer Blaskapelle: de Tiroler Sänaervere n gstng »De Wo'krc» Keiner": Berta Ka-nzner

(Jodlerini: A Degi'ckvr 'Lieder von Artur Kanetstbeiderst Am Flügel- Br,:a. Das Tirostr Zither-Trio Loacker. Hepperaer <alte T roler 'sta ks-nstru. mente: hölzernes G'Iachter, -iöackbrett. Harrest E Aick-berger (aus dem ältesten Tiroler Instrument ..Rasstle'st Hans Berchtold (lustige Tiroler Lieder zur Lame' Ma,: Tep"'o slust'ge Mundartvorträoest Sprecher: Dir ."erdinaud Erl. Karl Plaulin. Hermann Br,r. Artur Xuirecf . 22 00: Nachrichten des craht ostu Dienstes 22.30 bis 24.00- Vom Reichs sende

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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 09.04.1921
Umfang: 14
spät abends einem der Kriminalbeam ten mit dem Revolver entgegen, sein Schuß ging glücklicher weise kehl. Der Beamte erwiderte aus seinem Dienftrevol- ver. Pinzger dürfte aber nicht verletzt worden sein. liteloerleihungen an Beamte im Justizdienste. Der BnndeSpräfident hat verliehen: Den Titel nnd Charakter eines HofrateS den OberlandeS- gerichtsräten Dr. Rudolf Huber und Dr. Konrad B l a a s in Innsbruck; den Titel eines Hofrates den Oberlandes perichtsräten Karl

D a ch l e ch n e r. Bezirksgericbtsvorsteher in Hall i.T., August A m o r r, Bezirksgenchtsvorsteher in Kuf- stein. Fidel R a tz in Innsbruck, Karl S ch u ch t e r, Grund- buchanlegnngskommisiär in Kufstein. Anton Kammer- ! a n d e r, Dezirksgerichtsvorsteher m Steinach. Andreas Bertbalerin Innsbruck. Josef Mnssack, Dezirks- aerichtsvorsteher in Telfs. Dr. Martin f»ätnmerlf und Dr. Josef C o n st a n t i n i in Feldkirch. Dr. Neinhold 3 i n- gerle. Dr. Alois Nattmayr nnd Dr. Adalbert Hell in Innsbruck. Alfons

O b e r w e i 3, Bezirksaerichtsvorsteher in Landeck. Dr. Wilhelm S ch i m p e r in Feldkirch. Dr. Anton Walter. Dezirksgerichtsvorfteher in Dornbirn. Dr. Wil helm T s ch u r t s ch e n t h a l er. Bezirksgerichtsvorsteher in Rentte. und Ferdinand Schüler, Dezirksgerichtsvorsteher in Fügen: den Titel eines Oberlandesgerichtsrates den Landes- aerichtsräten Heinrich Langner in Feldkirch. Ernst Hahn. Bezirksaerichtsvorsteher in Schwaz. Dr. Karl Ra- s i m in Innsbruck. Dr. Josef S p i e l m a n n in Telfs. Gott- fried Ienewein in Steinach. Gustav

Schreiber in Donbirn. Dr. Anton Bester in Innsbruck. Stephan D n e l l i. Be- zirksaerichtsvorsteber in Montafon, Herniann G r e i n z in Rentte. Auanstin Ten der. Karl Wolf und Karl Er- lacher in Innsbruck; den Titel eines Landesgerichtsrates den Bezirksrichtern Dr. Josef Königsrainer. Bezirksaerichtsvorsteher in Ried in Tirol Dr. Wilhelm Sandbichler in Innsbruck. Dr. Karl D i e t l ^in Imst. Arthur Köllensperger in Innsbruck. Dr. Alfred Vogl in Kitzvühel. Dr. Eduard Ludescher in Schwaz. Dr. Josef

eines Bezirksrichters den Richtern für den Ober- landesaerichtssprenael Innsbruck Dr. Hubert Meder, Dr. Erich Sa chers. Dr. Karl Schatta n ek. denl Richter Dr. Anton H e l l r i g l in Dornbirn, den Richtern für den Ober- landesgerichtssvrenael Dr. August Pokorny. Dr. Karl H o f l e r, Dr. Gustav F e d e r f p i e l. Dr. Rudolf K i e ch l, Dr. Ernst G r ü n n e w a l d. Dr. Stepban Balthasar, Dr. Erst H offmann. Dr. Johann M a ahartseder. dem Richter Dr. Wilhelm Kasper er in Kufstein, den Rich- tcrn

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