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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.02.1879
Umfang: 10
gleiche Gesetze und Verwaltungsformen einfiihren, sondern strebte immer nur nach der geistigen Einheit, die ihm nur die Kirche in gleichem Glauben und einem für alle Nattonen gleichen Sittengesetz geben konnte.' Während Karl in Italien war, standen die Sachsen neuerdings auf, unterwarfen sich aber gleich wieder dem ankommenden Karl. Im Frühjahre 777 hielt Karl im Sachsenlande ein Maifeld, wie man damals die Reichstage nannte, ab. Viele sächsische Adelige unterwarfen sich und ließen sich taufen

, nur Wittekind, der mächtigste.Herzog wollte sich nicht beugen lassen und floh nach Dänemark zu König Siegfried. - Auf dem Reichstag zu Paderborn wurde Karl von Gästen aus Spanien gegen die Sarazenen berufen, er zog bis zum Ebro, besiegte die Türken und nahm ihnen Geiseln ab; doch auf dem Rückwege wurde ein Theil des fränkischen Heeres von dem wilden Baskenvolke geschlagen. Auf diese Nachricht erhoben sich die Sachsen wieder, Wittekind kehrte zurück und rief das Volk zum Kampfe

auf gegen die Fremdenherrschaft. Karl gieng zuerst nach Rom, ließ vom Papste Hadrian seinen zweiten Sohn Pipin zum König von Italien und seinen Sohn Ludwig zum König von Aquitanien salben. Dann erst kehrte Karl zurück gegen die Sachsen und Sorben. Die Franken wurden hier zuerst vollständig geschlagen, erst als Karl selbst erschien, wandte sich das Kriegsglück. Karl verlangte die Auslieferung der Schuldigen und ließ an einem Tage 4500 Sachsen bei Verben enthaupten, eine That, die sich zwar vom Stand punkte jener Zeit

entschuldigen läßt, aber dennoch einen dunkeln Schatten auf das Leben des großen Fürsten wirft. Bald erhob sich das sächsische Volk wieder in voller Verzweiflung. Karl traf ein harter Schlag durch den Tod seiner inniggeliebten, frommen und mildthätigen Gemalin Hildegard. Er siegte dann 783 über die Sachsen bei Detmold und Osnabrück; in der letzten furchtbaren Schlacht wurde den Sachsen der Todesstoß versetzt. Die Blüthe des Volkes lag in zahllosen Leichen da, die todesmuthige Kraft war gebrochen

und Todesstille herrschte Jahre lang in den von Menschen verödeten Landen. Nach Worms zurückgekehrt, verheirathete sich Karl mit Fastrada, der Tochter eines fränkischen Grafen, die als ein böses Weib geschildert wird. Gleichzeitig hatte Karl Kämpfe gegen die Italiener und Bayern, gegen die Dänen und Böhmen zu bestehen. Besonders hartnäckige Gegner waren die Avaren, ein wildes Volk, welches in dem heutigen Ungarn wohnte; der Krieg dagegen dauerte 8 Jahre lang, der ganze Adel des Volkes war gefallen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1870
Umfang: 8
. — Czichna Josef 385. —- Dalla Fior Dr. Gregor 331. — Deigentefch August 935. — Delaite Karl 333. — Dvorak Josef 373. Ebner Franz 743. — Ebner Albert 331. — Eder AloiS 331. — Eichler Hermann 331. — ElSler Valentin 931. — Fiegl Josef 1331. — Forlani Dr. Franz 331, 1353. Frofchauer Sebastian v. 313. — Gelmi Engen 331. — Gilm Dr. Ferdinand v. 313. — Girardi Jakob v. 743. — Gnad Dr. Ernst 373. — Golfer Karl 331. — Grebmer Dr. Eduard 313. — Guetti Gregor 777. — HaaS Douat 331. — Hamp Peter 361. — Harum

Dr. Peter 373, 1333. — Hebenstreit Venedikt v. 1317. — Hinterwalvner Johann 1343. — Hintner Valentin 763. — Hofbaur Ferdinand 331. — Holzgethan Ludwig Frhr. v. 737. — Jäger Hermann 341. — Jülg Dr. Bernhard 1813. Klingler Martin 313. — Mazegger Josef 331. — Melchiori Josef Graf 1351. — Mikschik Franz 331. — Mösmer Josef 743.— Negri Franz v. 743. — Niedermayr Josef 331. — Nostitz-Rienek Graf Albert 357. — Oberarzbacher Dr. Josef 1335. Payr Karl 1313.— Petrino Alerand. Frhr. v. 737. — Pfauudler Dr. Leopold

1313. — Pilarz Josef 743. — Pillmayr Dr. Ludwig 331. — Plangger MathäuS 331. — Plaseller AloiS 337. — Potocki Graf73 7. — Prantl Zof. 337. — PrzyborSky Jos. 331. Rapp Dr. Franz 313. — Raubal Carl 931. — Reiß Rudolf 313. — Römer Josef v. 1351. — Rohr- moser Josef 731. — , Schiechtl Peregrin 331. — Schiestl Karl 741. — Schmidt Karl 331. — Schmidt Johann 1367.— Scholz Eduard 743. — Schweighofer Franz 335. — Spath Andreas 313. — Stapf-Ruedl Anton 335. — Stremayr Dr. Carl 737. Tragseil Franz 385

. — Trentini PlaziduS 331. — TribuS Mar 763. — Tschabuschnigg Adolf R. v. 737. — Tujlna Josef 373. — Voltelini vr. Lorenz v. 1321. — Wiesenegg Karl v. 931. — Wocher Ferdinand V. 331. — 3. Standeserhöhungen n.Zufriedenheits- Vezeugungett. Distler Karl 329. ^ » Glar Heinrich 965. —. Negrelli Michelangelo 795. — Tait Stefan 341. — Zallinger Dr. Josef v. 1317. — Ordensverleihungen. Cresseri Mathias Frhr. v. 1371. — Scalvi Josef 737. — Stieler Dr. Josef 821. — s. Penfkonirnngen. Glar Heinrich 365. — Resti

-Ferrari Johann Frhr. v. 337. — Zallinger Dr. Josef v. 1317. — «. Veränderungen in der Armee» Bruder Eduard 1313. — Grobben Wilhelm R. v. 733. — Mahr Sebastian 1313. — PaSka Josef 739. — Pichler Franz Edler v. Deebeir 733. — Pötting und Persing Karl Graf 733. — L. Anzeigeblatt. Bekanntmachungen. Anstreicher-Arbeiten in der städt. Schwimmschule zu Innsbruck 734. — Arztenstelle in Kältern 323. — Behausung-Versteigerung in Hall 343. — Conzipistenstelle beim Stadtrathe in Vregenz 313. — Direktor

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 20.04.1874
Umfang: 6
in Innsbruck ist folgende: Geiger Johann, Badwirth in Ladis. — Hakh Ad., Leimsieder in Vomp. — Thun, Karl, Gemeiudevor- stcher in SisiranS. — Graf Ludwig, k. k. Oberreal schulprofessor. — Mair Rochus, Wirth iu Brenn- bichl. — Daum Karl, Wirth in TelfS. — Plattncr Anton, Bauer in Pradl.— Wörz Joh. Al., Werkö- verwalter in Bicberwier. — Greiter Josef, Handels mann in Neutte. — Bcchtold Gregor, Fabrikant in Hall. — Holzknecht Johann, Wirth in WcnnS. — - Grießemann, Wirth in ZamS. — Trientl Joses, Knnstgärtner

, Handelsmann in Ried. — Ficker Julius, Dr., k. k. Univ.-Profefsor. — Lutz Josef, N.rgel-Fabrikant in Jenbach. ^ Adam Karl Altbürgermeister in Innsbruck. — Ätllmahr August, Hausbesitzer in Hall. — Tauscher Karl, Handelsmann in Reutte. — Standl Franz, Baue, in Kaltenbach. — Walde Karl, Seifcnsabrikant in Innsbruck. — Schneeburg Rudolf, Freiherr v., Guts besitzer in Hall. — Egger Michael, Bauer in Kuf stein. — Hellrigl Franz, Dr., Advok.-Conzipist in Innsbruck. — Kammerl Alois, Bäcker in Hötting

, k. k. Polizeirath in Pension. — Pelerlongo Johann, Handelsmann und Hausbesitzer. Czichna Karl, Kunsthändler und Hausbesitzer. — Fink Josef, Drächsler und Hausbesitzer. — Putzeu- bacher Josef, Sailer und Hausbesitzer; sämmtlich in Innsbruck. Nach Auslosung der Geschwornen wurde die Ses- ion mit einer Ansprache des Herrn Präsidenten Ed. Ferrari über die Pflichten der Geschwornen eröffnet, worauf der Herr Oberstaatsanwalt und dann der Herr Vertheidiger über ihre Stellung im Geschwore nengerichte sprachen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1870
Umfang: 8
wird, spendete die Kaiserin-Mutter für den Papst 5000 fl., Erzherzog Franz Karl 5000 fl., Erzherzogin Sophie Ä000 fl. (Der Statthalter Graf Lodron) ist von Wien wieder nach Tirol zurückgekehrt. (Landwirthschafts- und Gartenban-Bereiu.) Am Freitag den 16. Dezember Abends halb 7 Uhr findet .in der Kräutner'schen Bierhalle die 6. Vereinsver- ^sammlung statt. Tagesordnung: Abänderung von Z§ 1, 4, 5, 6. 7 und 8 der Satzungen und Wahl eines Vvrcvmitö's für eine landwirtschaftliche Aus stellung für Tirol im Herbste

. Der würtemberg'sche StaatSanzeiger meldet: Der König stimmte dein Vorschlage des Königs von Baiern zu, gemeinschaft lich .mit den deutschen Fürsten bei dem König! von Preußen anzuregen, daß mit der Führung des BnndeS- Präsidiums der Kaisertitel verbunden werde. Heute ist ein Adjutant des Königs mit dem bezüglichen Hand schreiben nach Versailles abgegangen. Wiesbaden, 6. Dezember. (Telegramm des Prin zen Karl an die Prinzessin Karl.) Versailles, 6. Dez. Nachträgliches über Friedrich Karl?« Sieg bei Orleans

wursm acht schwere G jchntz- vorge funden. Pcinz Friedrich Karl meldet vo, Orleans: Bis jetzt sind 77 A.schützs und etwa 10,000 unverwun» de» Gefangene in unserm Handen, eve»so 4 Kano» ncnboot-, jedes mit einem Vi«rundzwanzigMnd.v armirt. Die Verfolgung wird fortgesetzt. Versailles, 5. Dez. Prinz Friedrich Carl besetzte nach dreitägigen, stets siegreich vorschreitenden Käm pfen, nach Erstürmung des Bahnhofes und der Vor städte die Stadt Orleans am Abend des 4. Dez. und in der Nacht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.07.1873
Umfang: 10
zur Aufgabe stellen, wodurch nur Mittel mäßiges gefertigt werden kann. Eine rühmliche Ausnahme und einzig in ihrem Betrieb ist die Kunstblnmenfabrik des Herrn Karl Hoffmann in Wien, woselbst Blumen wie Laub vom kleinsten Bestandtheile bis zur großartigsten Montir- ung iu jedem Genre erzeugt werden. Die Leistungen dieser Fabrik fiud durch die fachmännische Bildung ihres Eigenthümer« hervorgebracht worden, der als ehemaliger akademisch gebildeter Manusakmrzeichner und durch seine aufopfernde Zuneigung

aber die von Herrn Karl Hvffmann ausgestellte Blumengruppe liefert den sprechendsten Beweis, welche erfreulichen Fortschritte gemacht wurden. Der Beschauer erblickt Kunstwerke, an welchen daS höchst Erreichbare in der Nachahmung der Natur ge leistet wordeu ist, und können wir eS nicht unterlassen, daS kunstsinnige Publikum durch die Beschreibung dieses Objektes zur Besichtigung desselben einzuladen. DaS Kunstwerk hat zwar keinen Platz in der Rotunde, sondern ist unter der übrigen Korporativ-AuSstellung

der österreichischen Kunstblumen-Fabrikation geblieben, in der bereits erwähnten Galerie V hinter der von der HeereSanSrüstuug errichteten Riesenpyramide und hinter der Hutmacher- und Posameutier-Aus» stellung. Das Ausstellungsobjekt des Herrn Karl Hoffmann stellt eiu Blumenbeet dar, von welchem sich iu täu- schulder Natürlichkeit -inheimische und exotische Pflau- zeu und Blumen abheben. Azarena, FictuS, Cactnsse, Azaleen, Rhododmdron, Cevtifolieu, herrlicher Dam schaffe« werden müssen. Einführung der obligatori

und Winter wechseln. Zu beiden Seiten erheben sich aus Vasen Blumen sortimentS, wovon die eine als Symbol deS Som mers Wiesen- und Feldblumen aller Art enthält, die andere, die Wintermode repräsentirend, herrliche Sammlblumen umfaßt. Besonders zu beachten ist die unter der Sommer vase lieg-nde imitirte Strohwaare, eine vielgesuchte Spezialität der Fabrik Karl Hoffmann'S sowie die Coiffuren, welche in der Runde angebracht sind na» die den Zeichner verrathen, der nicht an die Nachah mung französischer

Moden gebunden ist. Höchst niedlich ist auch die auf einer Sammtdecke ruhense Heckenrosen Garnitur; Collier, Ohrgehänge, und Kamm, welch keines Meisterstück von der Toch ter deS Herrn Karl Hoffmann ausgeführt worden ist, vou welcher auch der Heckenrosenbaum auf dem von Herrn Hermann in der Rotunde zur Ausstellung ge brachten Aufsatz, da» Dornröschen darstellend, ver fertigt wurde.

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1875
Umfang: 8
von Pfeif« Sberg, die Staatsbehörde vertrat Herr StaatSanwall-Iub- stitut von Trentini, die Vertheidigung Herr Dr. Johann v. Zallinger. Die Geschwornenbanl war gebildet aus den Herrn: 1. Eduard vrn Hibler. 2. Johann Häusler, 3. Karl Stötter, 4. Josef Neuhauser, 5. Johann Bachmann, <5, Franz Schweighofer, 7. Johann Engl, 8. Jakob Ladurner, 9. Johann Profanier, 10. Michael Perwan. ger. II. Anton Deccrona, 12. Johann Gianpicolo- Der Anklage entnehmen wir Folgendes: Der ganz lich vermögenslose Feldwächter

Cioch-tti machte sich am Bozner Seelenmarkte. 3. November 1873 an den Ochsenhändler Franz Hafner und feilte ein diesem und dem Jöses Reiterer gehöriges Paar Ochsen an. Hafner lehnte den ihm angetragenen Kauf aus Borg ab. da ihm Ciochettiganz und gar unbekannt war und ließ sich erst auf das Erklären Ciochetti«: im Auftrage und auf Rechnung seines Schwagers Karl Pichler in Neumarkt, dessen Zahlungsfähigkeit die beim Handel anwesenden Johann Lazzari und Joses Menghin bestätigten. daS Ochseupaar kaufen

auch ihn für seinen Auftraggeber Karl Pichler um ein Paar Ochsen an, und erhielt die Thiere am 16. Februar v. I. wieder nur geg n die wiederholte Versicherung, daß er als Bevollmächtigter d^s Karl Pichler handle, um den auf den 29. Juni zahlbaren Kaufschilling von 360 fl an welchem er eine Abschlagszahlung von 30 Gulden leist-te. Auch die>e Ochsen veräußerte Ciocheiti bald nachher um 245 Gulden und verwendete das Geld für sich. Die von Ciochetti über die Kaufschillingsreste ausgestellten Schuldscheine

, daß die Kontrahenten seine Aeußerung, daß er die Ochsen, wie es thatsächlich geschehen, in den Stall seines Schwagers treibe, irrig ausge legt hätten. Doch i>t der Wortlaut Ciochettis über den Ve» trazSabschluß Namens des Karl Pichler. der die Irreführung der Verkäufer zur Folge hatte, auch durch die Z?ug.n LaM.j und Menghin bestätiget, und zeigt in Vnbindung mit dem Umstände, daß Ciochetti vlzne Aussicht auf andere Zahlungsmittel, de» Betrag von 140 Gulden an Joses R-iterer nur zur Fernehaltung ledes Verdachtes

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.05.1872
Umfang: 8
, bald war er kaum hörbar. Um Mittervacht begann der eigentliche TodeSkampf; die Erzherzogin vermochte mcht mehr zu athmen. Man vernahm um ein fchwa-' ches Zischeln. Nach 2 Uhr wurden die Gliedmassen successioe kalt und starr. Auf der einen Seite des Sterbebettes knieten die Kaiserin und die Erzherzogin unter Thränen heiße Gebete gegen Himmel lesoeud Kronprinz Rudolph schluchzte laut. Zu Füßen der Erzherzogin standen der Kaiser mit »ea Erzherzogen Karl Ludwig und Ludwig Viktor. Wahrmi, Erzherzog Karl

. im », ? Augenblick erschien Erzherzog Franz Karl Kaii» ? .i'mmer und wollte zu dem Bette. Der er im». « / zurück. „Die Mutter ist todt', sagte der.», »^„weinend an die Brust deS BaterS. Erz- dcs knik.^.!^^ und nach ihm die anderen Mitglieder den ^ Hauses erschienen. Alle waren bemüht Scske. ^Herzog Franz Karl, der sich auf einen Gesicht 'ud beide Hände vor das ^ ' unter lautem Weinen sich ganz seinem es, den Sr.^^' ^ trösten. Nur mit Mühe gelang worauf „ aus dem Sterbegemache zu bringen, Ziudolvb Mai-stäten

Maxini'lia', I. von Baiern und ward am 4. Novemo.r 1824 mit dem Erzherzog Kart vermält. Ihr Vater, König Maximilian I (Joseph), hatte si-oen Kinder, zwei aus erster Ehe u .d sü f aus zweiter Eöe. Die Kmoer aus eriter Ehe si >d: Die Püncessin Charlotte, gegenwärtige Kaiserin Mutter, «aroiine August» und der baler>s he Feldmar-chall Pr>nz Karl. Aus der zweiten Ehe mit Carol a/, d>s Ecrprmz n Kail Ludwig von Baden Tochler, stamme«: die Königin-W»we von Preuzen Eliiabeth, die Königin von Sachseu Amalie, vie

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 21.09.1875
Umfang: 6
RS6S Gäste den Wein trinken, wenn er auch schlecht war. > stützt. Karl Peter, SS neider in Hötting, hatte kein i dienten Stephan Paoli angeboten. Dagegen erbot Vorderhand da der Wirth nicht wußte, was der eigenes Vermögen; er lebte von seiner Profession, sich Peter zum Zeugenbeweise durch seine Frau, Wein eigentlich koste, ging er den sichern Weg, und Im Jahre 1866 vermählte er sich mit Aloisia Schaff. durch seine Magd Karoline Hofmann und den Ge» schenkte ihn zu einem solchen Preise

denn auch I neinten die SÄnld in diesem Punkte. ! ^ ' die Erscheinung, daß oft schon im Hochsommer die! Im Jahre 1870 erhielt Johann Fischler, Rainer- l wird vom Tiroler-Weine des letzten Jahres abstehen, oder in ! Wirth in Hötting, von Karl Peter zwei Darlehen I .^env gemeldet: Ihre Majestät die Kaife. Essig übergehen. Ans diesen Gründen muß man ! im Betrage von 600 fl. und 500 fl. Das Dar- I „.5 Garten, nur wünschen, daß die große Keller-Pfuscherei, wie ! lehen von 600 fl. ging aus einen andern Schuld

. Riza Pascha ist zum Marineminister, Essad Pascha zum Gouverneur von Smhrna ernannt und im ArbeltSministerium durch Kadri Bey ersetzt worden. Aus dem Gerichtsfaale. Innsbruck, 17. Sept. Heute kam vor den Ge schwornen ein Fall zur Verhandlung, der schon in der letzten Sitzungsperiode Gegenstand einer Haupt verhandlung vor dem Geschwornengerichte gewesen war. Karl Peter hatte sich damals vor den Geschwor nen gegen die Anklage wegen Betruges und Ver untreuung zu vertheidigen. Es wurde

erhobenen Beweisen geeignet erschienen. die Ueberführung des Angeklag ten zu begründest, so wurde von der Staatsbehörde beim' hiesigen Landeögerichte nach Z. 355, Absatz l., Strafprozeß-Ordnung, die Wiederaufnahme des Ver- fahreüs beantragt, welche vom Gerichtshof beschlossen wurde. Gegen diesen Beschluß führte Peter Be schwerde, das OberlandeSgericht bestätigte jedoch die Entscheidung d?S Landesgerichtes. In Folge dieser obergerichtlichen Entscheidung wurde die Vorunter- suchüdg gegen Karl Peter

. war ihre Schuld bereits auf 322 fl. 35 kr. angewachsen — geliehen^ Am 30. Juni 1873 trat Elisabeth KleiSl gegen die Erben des Johann Fischler klagend auf, und zwar unter ausdrücklicher VertretungSleistung des Karl Peter. Ueber diese Klage wurde das kontradiktori. sche Verfahren eingeleitet. Anfang« wendete die be- klagte Partei durch Dr. Schiestl ein, es habe eine Zuzählung dieses Darlehens nie stattgefunden, die Urkunde sei unecht. Später wurden diese Umstände zugestanden, aber der Beweis der noch 1870

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1874
Umfang: 4
einen Besuch ab. Ja Begleitung der Frau Erzherzogin befanden sich die Prinzen Franz Ferdinand und Otto, die Hofdame Frau Baronin Walterskirchen und Se. Exzellenz Freiherr von Hornstein. (Bom Hofe.) Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind von Gödöllö in Wien eingetroffen. (Erzherzog Karl Ferdinand.) Die „Wiener Ztg.' Lädh Barbara wandte sich um, indem sie hastig fragte: „Für mich?' „ES ist für Sie,- erwiederte der Lord. „Dann geben Sie es wir, Sidney.' sagte die Lady freundlich. Sie glaubte

vermuihet5.eS. ^Les«n^Sie den Brief.' „Ich kann nicht — ich will nicht!' rief die Lady, den Brief in ihren Fingern zerdrückend. (Fortsetzung folgt.) meldet: Der Kaiser ordnete für den verstorbenen Erz herzog Karl Ferdinand, vom 23. d. M. angefangen, eine fech^ehntägige Hoftrauer an. (UuglüMälle.) Ja Ienbach wurde vor einigen Tagen em Mann im Kasbach in einer Sandgrude 'verMM^ Äm'II. °d«.'SnUe' dort durch Kühe ein Pferd scheu gemacht, in Folge dessen ein Hausknecht drei Beiabrüche und eine Kopfwunde

. (Bibelcolporteur Rauch.) Unser Blatt vom 5. d. MtS. enthielt einen Ausruf zur Auffindung einer Spur eines Bibelcolporteurs aus Wien. NamenS Karl Rauch, welcher am 15. v. Mts. von Bozen ab» gereist uud bis jetzt spurlos verschwunden ist. In Wiener Blättern finde» wir über diesen Mann und sein räthselhafte« Verschwinden folgende nähere An» gaben: Der Büchercolporteur Karl Rauch, welcher seit Jahren in Diensten der Buchhandlung A. Reich» ard nnd Comp. in Wien stand und in letzterer Zeit Tirol bereiste

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1877
Umfang: 6
.22), und Rudolf Mosst, offtjl»»« Agent sämmtlicher Zeitungen ln Wien, Prag, Nürnberg. Hamburg »ich Frankfurt a. M.; dann Joh. Nvvtbaar, großer Bur«lah 4? HambniU, und Adol^ Steiner, neuer Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg. k Innsbruck, Dienstag ». Jänner I8S7. 63. Jahrgang. Amtlicher Theil. Werzeichuiß der in der Advokatenliste des Bozncr Kammerbezirkes im Jahre 1376 eingetragen verbliebenen Advokaten. 1. Dr. Johann v. Grabmahr jun. in Bozen. 2. Dr. Karl v. Hepperger in Bozen. 3. Dr. Jgnaz Huber in Bozen

. 4. Dr. Johann Kieser in Bozen. 5. Dr. Eduard v. Larcher, Präsident der Kammex. 6. Dr. Franz Mummelter in Bozen. 7. Dr Franz l Perathoner in Bozen. 3. Dr. Walter v. Wctlther- in Bozen. 9. Dr. Johann v. Zallinger in Bozen. 10. Dr. Matthäus Friz in Meran. 11. Dr. Franz Haller in Meran. 12. Dr. Adalbert v. Hellrigl in Meran. 13. Dr. Josef Hundegger in Meran. 14. Dr. Johann Wallnöfer in Meran. 15. Dr. Karl Pallang in Meran. 16. Dr. Johann Dessaler in Brixen. 17. Dr. Johann Planer in Brixen. 18. Dr. Karl Thaler

in Brixen. 19. Dr. Alexander Mahr in Brnncck. 20. Dr. Jocok MeuSburger in Bruueck. 21. Dr. Josef (^app in Lienz. 22. Dr. Albert Kogler in Sillian. 23. Dr. Josef Laimer in Schlanders. 24, Dr. Adalbert Marchesani in Neumarkt. 25. Dr. Josef Dietl in Mals. 26. Dr. Johann Rapp in Kältern. L7. Dr. Karl v. Reggla in Kältern. Bozen am 6 Jänner. 1377. Für den Ausschuß der Advokatenkammer der Präsident: Dr. Eduard v. Larcher. S.20>d S.I0 S.10-Vd S.23 V.2Z 9.47 0.— 0.14 . 0.27 0.ZZ l0.49 ll. S ^.!35r. I.4S ^2.25

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1873
Umfang: 8
in der Hauptkirche zu Stockholm am 11. Mai geschehen wird, an welchem Tage Karl XIV., Johann, der Stamm vater des jetzigen Königshauses, vor 55 Jahren gekrönt worden ist. Die Krönung in Norwegen wird am 18. Juli stattfinden. Nachdem der Reichstag die Bewilligung der.Krönungskosten ablehnte, hat der König die Festlichkeit dadurch ermöglichtdaß er deren Kosten aus der Zivilliste bestreitet. Auch ein Zeichen der Zeit für das Königthum! ^ Nachtrag. Das Herrenhaus nahm das Wahlreformgesetz mit einer Majorität

unser kunstsinniges Publikum in großen Schaaren herbei, um sich diesen seltenen Kunstgenuß zu verschaffen. Ausgestellt waren das „Preis-Pferd' und zwei Portraits vom Maler Deferegger,^ Alpenblumen und zwei übermalte photographische Ansichten vom Bozner Bürger Karl Moser und das Schloß Toblino bei Mond scheinbeleuchtung von einer hiesigen Dilettantin. Das erste Stück Weise, ob tzie Anklage präzis gmug sei oder nicht ; die beneidenswertheste Lage war dem Präsidium beschieden, das beinahe ein Märtyrer

Hetzen Ln treiben. So hatten sie schon beim bekannten Ullmänn-Fackelzug protestirt und wirklich hatte sich damals der Gesangsverein die un schuldige Freude von den Fanatikern rauben lassen. Der Senior der „Austria' also, d. i. obbemeldeter Angeklagter Karl Domanig, begab sich zum kollegialen Professor, „den Dolch im Gewände', übrigens Lur üblichen Visitenstunde, und fand den Herrn nicht; er machte den spielt in einem tirolischen Dorfe; das Preispferd umsteht eine Gruppe von dreißig Personen

das bewundernswerthe Talent unseres vaterländischen Künst lers, der im Jahre 1866 als ein Bauersbursche in der Tracht seiner Heimat nach München kam und in der kurzen Zeit von kaum 7 Jahren sich schon die Palme der Meisterschaft errungen hat. — Was das Gemälde des Herrn Karl Moser betrifft, so müssen wir bekennen, daß wir Blumen in dieser reizenden Composition und naturfrischen Darstellung, mit diesem Prachtvollen Hintergrunde und finniger Vertheiluug noch in keiner Gemälde-Gallerie zu Gesicht be kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.05.1872
Umfang: 6
Anstrengungen, aber vergeblich. Von diesem Augenblick an fehlte eS übrigens an Wasser. Die Röhren, welche die Baracken mit Wasser ver sehen, waren abgeschnitten worden. Mnthlosigkeit bemächtigte sich Aller und mau begnügte sich, die Stadt gegen das Feuer zu schützen. Eine Stunde später waren alle Baracken, welche dem Staat 150,000 FrcS. gekostet haben, ein Aschenhausen. Paris, 4. Mai. Die „Union' hat die offizielle Nachricht erhalten, daß Karl VIl. sich nach Spanien begeben habe. — Der „TempS

Ojarzuu, gleich falls links von Vera in der Richtung auf Jrun. Die Ankunft des Don Carlos, wenn sie sich bestä tigt, dürste den Carlistenansstand neu beleben. Bnknresl» Fürst Karl von Rumänien hat das Gerücht von seiner bevorstehenden Abdankung selbst dementirt. Auf die Glückwünsche seines Ministeriums, welches ihm am Tage seiner Thronbesteigung gratu- lirte, antwortete der Fürst: „Meine Herren Mini ster! Mit lebhafter Befriedigung nehme ich Ihre mir heute dargebrachten Glückwünsche entgegen

machen werden. Karl.' Konstantinopel» 3. Mai. Der Herr Erzherzog Carl Ludwig wurde vom Sultan im Palaste von Dolma Bagdsche in einer besonderen Audienz em pfangen. In Begleitung des Erzherzogs befanden sich Graf Lndolf, Baron Vornstein, Professor Weiß und daS Personale der Botschaft. Server Pascha fungirte als Dolmetsch. Die Audienz dauerte eine halbe Stunde. Nach der Rückkehr in'S Botschafts hotel überbrachte der erste Sekretär deS SultanS dem Erzherzog die Dekoration des OSmanie-OrdenS in Brillanten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1875
Umfang: 8
unter der Direktion von Karl PorgeS) veröffentlicht soeben den Bericht des 10. Schuljahres. Die genannie Lehranstalt zählt zu den wenigen Handelsschulen der österreichischen Monarchie, welchen von Seiten der Regierung das Recht ;ur Ausstellung staatsgiltiger Zeugnisse verliehen wurde, und deren absolvirte Hörer die Begünstigung des Einjährig- Freiwilligen Dienstes in der k. k. Armee geureßen. Die Lehranstalt besteht ans zwei Abtheilungen : a) DU öffentliche HaadelSmittelschule. welche an» 3 Klassen besteht

, ist. im Anstaltsgebäude eine Pensionat für die Versorgung und Ueberwachung der junge« Leute errichet worden, welche Verfügung sich für sorgsame und gewissenhaste Eltern als sehr ersprieß lich erweisen wird. Dem Jahresberichte find zwei sehr interessante Artikel beigegeben: 1, Arbitrage- Rechnung von Direktor Karl PorgeS und 2.) Mitttheiluogen aus dem chemischen Laboratorium von Professor B. KletzinSky. (DaSGaesener Kreisblatt) enthält folgend amtliche Bekanntmachung: ..Griefen, 30 August 1375. Der Wirth Wawrzyn

DombrowSki in Kaniszewo und der Knecht Karl Trompczynski ;u Bojanice sind zu Schulvorstehern der katholischen Schule in Sokol- niki gewählt und bestätigt worden. Der Landrath.' Neuefte Post. B rann, 18. September. In der h-utize» Ple naroersammlung des Deutschen Forlfchriltsvereins er- stattete Dr. Fialla ein umfassendes Referat über oie gegenwärtige politische Situation; sodann berichtete Dr. Promper über den Neutitscheiner Parteitag und erklärte der FortschrittSverein seinen unbedingten Bei tritt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.02.1870
Umfang: 6
der Regierung neue und schwere Verlegenheiten bereiten würde. (Rufe links: Sehr wahr!) (Fortsetzung folgt.) Prag, 7. Febr. Im HochverrathSprozeß Kerber wurde heute wegen MißfallSbezeugungen des Publi. kumS gegen die Zeugen die Geheimführung der wet tern Schlußverhandlung unter Zulassung der czechi- scheu Journalberichterstatter als Vertrauensmänner beschlossen. Ausland. München, 7. Febr. (Angeblicher Rück, tritt Hoheulohe'S. — Reise des Herzogs Karl Theodor nach Wien.) Ein altes Sprüch lein sagt: wovon

der Abgeordnetenkammer den Z. 1 des Jörg'schen Entwurfs der Thronrede unverändert angenom men, nachdem sie den Minoritätsentwurf abgelehnt hatte. — Die Reichsrathsadresse wird also im Archive des StändehauseS hinterlegt werden. So beschlossen letzten Freitag in geheimer Sitzung die Herren von der Reichsrathskammer. Was mit dem königlichen Schreiben in Bezug auf selbe geschehen soll» darüber verlautet nichts. — Den Bemühungen deS Fürsten Hohenlohe und des Herzogs Karl Theodor ist eS gelungen, den König

nun auch mit dem Prinzen Luitpold und seinen Söhnen auszu söhnen. — Man ist sehr geneigt, der Reise des Herzogs Karl Theodor nach Wien politische Gründe unterzulegen, und glaubt wenigstens einen Theil des Anlasses hiezu in den maßlosen Angriffen eines Theiles der Wiener Blätter nicht blos auf Baiern, sondern auch auf den König finden zu können. Zu diesen Angriffen haben sich jüngst noch andere gesellt: Die „Unit-V oattolica,' brachte gestern eine Münchener Korrespondenz in dieser selben Richtung, die an Heftigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 06.04.1872
Umfang: 10
wsrden. Zclva. 3. April. Der Statthalter Feldmarschall- Lieutenant v.Rodic ist nach der Krivoscie abgereist. Man will daraus schließen, daß den Ereignissen dort ernstere Bedeutung zukommt. Ausland. * AuS Berlin, 2. April, wird der „N. Fr. Pr.' geschrieben: Schon vor einigen Wochen machte ich Sie auf jene widersinnigen Gerüchte aufmerksam, welche den Prinzen Friedrich Karl mit der Mission betrauten, einen deutsch italienischen Vertrag anzu bahnen oder gar abzuschließen. Allmälig ist man denn davon

Karl mit irgend welcher politischen Mission in Zusammenhang bringt. Der Prinz ist absolut kein Politiker, und wäre er'S, so möchte BiSmarck der Letzte sein, der sich seiner zu einer Sendung bediente, die doch immerhin ein Akt BiSmarck'scher Politik sein müßte. Es bestehen faktisch keine Gründe, die an sich vorhandenen gnten Beziehungen zu Italien enger und fester zu knüpfen, und es kann auf Grund authentischer Mittheilun gen versichert werden, daß dazu überhaupt keine^'i»^^ ->n> allerwenigsten

aber durch den Prinzen! ' Friedrich Karl geschehen sind, der lediglich als Tourist vorsnä- Italien besucht hat. 5ZZerkin. Die hiesigen Ossiciösen bereiten, im Ge gensatz zu einer frühern Nachricht, darauf vor, daß der Kaiser den Reichstag nicht in Person eröffnen werde. Ungünstigen Schlüssen, die hieraus aus den Gesundheitszustand deS Kaisers gezogen werden möch ten, beugen sie durch die Versicherung vor, die we niger feierliche Form werde deshalb gewählt, weil die bevorstehende Session einen fast durchaus

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1879
Umfang: 8
berichtet wird, Karl Kaisermann, Krämer (conservativ) und Josef Strobl, Gutsbesitzer zu Wahlmännern gewählt.^ ^ In Salzburg wählten am 25. dS. die Land gemeinden zwei conservative Reichsrathsabgeordnete. Zu den Reichsrathswahlen schreibt uns unser Wiener L-Correspondent unterm 25. Juni Folgendes: Das Resultat der gestrigen Wahlen in den Landbezirken von Niederösterreich, Oberösterreich und Krain liegt nun vor. Wie sich zeigt, haben die Liberalen in jedem der drei Kronländer je einen Sitz verloren

blieben den Liberalen. Es wurden gewählt: In Sechshaus: Friedrich Sueß; in Hernals: Alexander Fried mann; in St. Pölten: Gutsbesitzer Karl P irk o; in Krems: Landtagsabgeord neter Heinrich Fürnkranz; in Zwettl: in engerer Wahl Georg Ritter v. Schönerer; in Mistelbach: Dr. Granitsch; in Hietzing: Bürgermeister Josef Schöffel und in Wiener Neustadt: Nikolaus Dumba. Die sieben Mandate der Landwahlbezirke Ober österreichs fielen sämmtlich den Clericalen zu, wobei die Liberalen das bisher

, Fürst Georg Lobkowitz und Fürst Karl Schwarzenberg verfaßte Wahlaufruf des conser vativen Comitv's ist ausführlicher gehalten, rechtfer tigt die bisherige Passivität und das nunmehrige Be treten des Verfassungsbodens. Der staatsrechtliche Standpunct ist in demselben blos mäßig betont. ^ Die Arbeiten der Grundsteuer-Regulirungs- Commission schreiten so rüstig vorwärts, daß dieselben noch in diesem Jahre und nicht erst mit Ablauf des gesetzlichen Termines von zwei Jahren beendigt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1872
Umfang: 8
im Jahre 1645 strengstens abverlangt. Dagegen erließ Bischof Johannes am 14. Mai 1645 ein allgemeines Verbot, das schimpfliche Hundsgeld fernerhin zu entrichten. (Flug. Archiv.) Als im Jahre 1646 die Bormundschaft der Erzherzogin Klaudia aufhörte, und ihr Sohlt Ferdinand Karl die Regierung Tirols antrat, wurde von demselben ohne Rücksicht auf das Verbot des Bischofs Johannes von Chur das Hundsgeld exekutorisch mit Anlegung der Temporaliensperre betrieben. Dieß schmerzte den Bischof sehr. „Im Bedenkhen

, daß Erzherzog Maximilian seligist Gedechtnuß selbes unter seinem Vetter Bischof Johannes dem ältern — in Vintschgau totaliter auf weltcwig Zeit aufgehebt wegen sürübergegangeuen Insolenzen u. s. w.' Indem der Bischof den Landesfiirsten an diese Begünstigung erinnerte, belegte er unterdessen Vinstgan mit dem Interdikte. Hierüber verständigte der bischösl. Vikar von Obervinstgan, Kaspar Karl v. Hohen- balkcn, zugleich Pfarrer von Schluderns, den Vikar von Untervinstgau, Christophorns Reitter, Pfarrer

. Schluderns, 19. Novem? ber164k, Vom Hundsgeld liest man nichts weiter mehr; es scheint somit Erzherzog Ferdinand Karl den Gründen und dein Ernste des Bischofes gewichen und von seiner Forderung abgestanden zu sein. — Nach dem Tode des Pfarrers Gabriel Mohr von Lichtenegg 1646 erhielt die Pfarre Tirol 1647 Wilhelm Biener, Chorherr zu St. Andrci in Freisina. Er war der Sohn dcs enthaupteten, tirolischen Kanzlers, Wilhelm Biener. Die Bedrängnisse der Zeit bewogen im Jahre 1647 die Stadt obrigkeit von Meran

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