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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 21.03.1953
Umfang: 12
Samstag. 21. Mär/ 1**53 Nr. 66 Seit «7 VslLrroN««» ■ ■ D\e K/NDtmnuNc Der {Roller Srztihlv iifl von äßek tötimz Kurt hat zu seinem Geburtstag ein Fahr rad bekommen, ein feines, teures Fahrrad, weil seine Eltern reich sind. Da ist er nun immer damit vor dem Hause auf und ab ge fahren, weil er allen Nachbarkindem zeigen wollte, was er für ein feines Fahrrad hat. Qnd der Karl stand auch eben vor dem Tor. Da rief ihm Kurt zu: „Schau, mein feines Fahrrad! Was hast du denn Schönes zu dei nem

Geburtstag bekommen?“ Karl hatte gar nichts bekommen, weil sein Vater Hausbesorger war und arm ist. Aber es hat ihn geärgert, daß Kurt mit sei nem Fahrrad sich so wichtig machte, darum antwortete er ihm: „Ich habe noch was Schöneres bekom men.“ „Was denn?“ fragte Kurt. „Einen Roller“, erwiderte Karl. „Aber mein Roller läuft noch viel schneller als dein Rad.“ Da hat Kurt gelacht: „Diesen Roller möchte ich sehen.' „Morgen will ich ihn dir ze'gen“, sagt, Karl und ging ins Haus

. Wie soll ich mir jetzt einen Roller ver schaffen? dachte er. Denn die anderen Kin der hatten es auch gehört und sie würden ihn auslachen, wenn er morgen nichts zei gen konnte. Ich muß mir selber einen Rol ler machen, dachte Karl bei sich und ging nach hinten in den Hof zum Schuppen, wo die Werkzeuge seines Vaters lagen Da waren Hammer, Bohrer, Nägel, Bretter, Stangen und auch kleine Räder, die von einem alten Kinderwagen heruntergefallen waren. Da suchte sich mm Karl ein Brett aus und zwei passende Räder, eines für vcrne

und eines für hinten. Er schnitzte sich auch eine Lenk stange zurecht und hämmerte und bohrte den ganzen Nachmittag, und am Abend hatte er den Roller fertig. Er war freilich nicht so schön wie die, die man in den noblen Spielwarenhandlungen kaufen kann, aber man konnte ganz gut damit fahren; bloß das Brett war etwas zu lang. Am nächsten Tag kam Karl mit seinem Roller auf die Straße. Kurt stand schon da mit seinem feinen Fahrrad und lachte laut. „Also das ist dein schöner Roller, der schneller laufen

soll als mein Rad? Mit die sem langen Brett! Wollen wir um die Wette fahren?“ Alle Kinder lachten Karl aus. Sie ver spotteten ihn und riefen.’ „Nun fahr doch mit Kurt um die Wette!“ Da bekam Karl eine Wut und sagte: „Gut - wir wollen um die Wette fahren!“ Die Kinder standen vor einer Konditorei und der Bäckermeister stand eben in der Türe und hörte die Unterhaltung mit an. Der Bäckermeister lachte herzlich und sagte - „Wer die Wette gewinnt, bekommt von mir einen schönen Guglhupf als Preis. 1 „Hurra“, rief Kurt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.10.1922
Umfang: 6
Bchnhos aufgohaltcn Haben. Es wurde mm werter fest- gestellt, daß ivjt eine Johanrr L a d m a n n heiße, während der zweite, ein gewisser Karl H i l le b r a n d, seit Dezem ber vorigen JalMK eine wogen Urknndenfätfthnng und Betruges über ihn verhängte dreijährige Kerkerstrafe ab- büßt. Ueber Ladmanu wurde ermittelt, daß er zuletzt bei der Schlafwagenge s ellscha ft als Küchen fleisch er irr Verwen dung gestanden ist. Die entlverrdeten. Wertsachen hat Ladmann in Wien im Cafe Abbazm

- Behörden in Oesterreich irnd nun der Staatsan waltschaft Jmmenstadt gesuchter ^Verbrecher, der Gärt ner Karl Kühleitue r ans Salzburg ist. Er lvird u. a wegen schweren Einbruchs, wegen Unterschlagung, Dieb stahls und Betrugs verfolgt. Droler üaiferjöger-Dund. Donnerstag 7 1l^ abends Sitzung der DundeÄertrmg am Berg Isel. Aus-fchußmitglieder wollen pünktlich and voltzähüg erscheinen. tzestfthäctzen am Berg Isel. Wir erhalten fol'Aende Zuschrift: B«i dem von der Schützenkompiagrvie Willen v eranstalt eie

n Fest- schiehen wurden fol^nden Schützen nachstehende Preise zuerkonnt: haAptfcheibe: Pangratz Remigius, Lanideck; Schneider Franz. ÄMÄwuck; Jwicmulfch Fremg. Innsbruck: Schwemnrbevger Iofef, höt« tätig; Saite* Iofef, Innsbruck: PlonMer Iofef, hötring; Knoflach Syaxtö, Innsbruck: .Hundertpfund Karl, Innsbruck; Oberförster Mw hkm, Höttichg: Unierfchweiger Peter, Innsbruck; Stolz Karl, HÄ. Schwerz Hermann, Balders: fx»ujer Max, Wattens; Flur Ioyanm, Innsbruck; Merfi Mais, Innsbruck; Färb mach er Karl

. Schrans; GrSder Karl, Landeck; Amberg Karl, Innsbruck; Stecher Iäfeß Sr. ValentinFrecher Karl, Innsbruck, Lettner Audra, St. Jodok; Hvü'Ufchek Ernst. Innsbruck; Hechenieitner Jakob, Wattens; Höfler Fritz, Innsbruck: Harter -Gotvfried, Innsbruck; Schreiner Johann. Innsbruck; Auhuber Anton, Höttmg; Fest! Franz, Döls; GAick Karl. Innsbruck; Scheran Roman, Innsbruck; Seolos Johann, Innsbruck; Fritz Julius, Innsbruck; Geiger Karl, Innsbruck; Die- benn-ann Hubert, Innsbruck; Tollirrger Franz, Innsbruck

; Kogler Lo-fef, Innsbruck; Plaseller Iofef, Innsbruck; Haas Anton, Inns bruck; Nigg Mv'Hios, Innsbruck; Stemavander Karl, Innsbruck. Ehre nfcheibe : Iwanufch Franz, Innsbruck; Hollufchek Ernst, Innsbruck; Kugler Iofef, Innsbruck; Farbnracher Karl, Sistrans; Schneider Franz. Innsbruck; Mür Johann, Innsbruck; Pangro^ ifteMigius, Landrck; Lettner Andrä, St. Jodok; Hauser Max. Meer; Ilnterschweiger Peter, Innsbruck; Schwemmberoer Iofef, HöNng; PlaMer Iofef, Innsbruck; Hechenieitner Jakob. Wattens; Schwarz

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1914
Umfang: 8
und Max, hatten am Freitag im Schottengymnasium ihre Semester prüfung abgelegt. Sie begaben sich zurück nach Konopischt, wo sie am Samstag eintrafen. Ge stern Mittag kam die Verständigung von dem entsetzlichen Hinscheiden des Thronfolgerpaa- res. Die Erzieher sagten den Prinzen vor erst, es handle sich um eine schwere Erkrank ung ihrer Eltern, welche die Rückkehr dersel ben nach Wien erforderten. Gestern abend sind die verwaisten Fürstenkinder imBelvedere eingetrofsen. ■■■■■ m Erzherzog Karl Franz

Josef Thronfolger. Der nunmehrige Thronfolger ist bekannt lich ein Neffe des so tragisch aus dem Leben geschieoenen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Erzherzog Karl Franz Josef oder „Erz Karl", wie man ihn in den Wiener Hofkrei sen kurz zu nennen pflegt, ist der erstgeborene Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto, eines Bruders des Erzh.-Thronfolgers Franz Ferdi nand. Er wurde im Jahre 1887 geboren, steht somit heute im 27. Lebensjahre. Erzh. Karl Franz Josef war noch keine drei Jahre alt

, als man bereits nach mm Tode des Kronprinzen Rudolf den künft. Kaiser in ihm zu erblicken glaubte. Erzh. Franz Ferdinand war damals noch unvermählt urrd die Welt, welche den in der Stille seiner Studierstube lebenden Prin zen nicht kannte,wollte wissen, daß er auf die Thronfolge zugunsten seines kleinen Neffen Karl Franz Josef verzichte. Als Erzh^Manz Ferdinand später erkrankte und sich zur WWer- herstellung feiner Gesundheit aus Oesterreich zurückzog, nachdem er seine militärischen Stel lungen zurückgelegt

hatte, da war man erst recht davon überzeugt, daß sich die Vorgänge aus dem Jahre 1848 wiederholen und dem greisen Kaiser Franz Joses sein jugendlicher Nesse Karl Franz Joses in der Kaiserwürde nMsol- gen werde. .Erzh. Karl Franz Josef staMPmit von allem Anbeginn im Mittelpunkt des In teresses und als sein Oheim Erzh. Franz Fer dinand seine Ehe mit Gräfin Sophie Chotek schloß, war er wirklich zum kommenden Thron erben ausgerückt. Erzherzog Karl Franz Josef besuchte das Schottengymnasium. Groß war die Neugierde

nach den Sprachkenntnissen des kleinen Erzher zogs. So ein zukünftiger Kaiser der vielsprachigen habsburgischen Monarchie muß ja alle Sprachen seines Volkes lernen. Dem zukünftigen kleinen Thronerben „Erz Karl" blieb daher ebenfalls nichts anderes übrig als alle diese Sprachen der Reihe nach zu erlernen. Ungarisch, das Kaiser Franz Josef sehr gut spricht, war die erste der ver schiedenen Landessprachen, mit welchen sich der >,Bub" Ottos sein kleines Köpfchen zerbrechen mußte. Als er zehn Jahre zählte, konnte

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Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1914
Umfang: 8
, hatten am Freitag im Schottengymnasium ihre Semester prüfung abgelegt. Sie begaben sich zurück nach Konopifcht, wo sie am Samstag eintrafen. Ge stern Mittag kam die Verständigung von dem entsetzlichen Hinscheiden des Thronfolgerpaa res. Die Erzieher sagten den Prinzen vor erst, es handle sich um eine schwere Erkrank ung ihrer Eltern, welche die Rückkehr dersel ben nach Wien erforderten. Gestern abend sind die verwaisten Fürstenkinder imBelvedere eingetroffen. Erzherzog Karl Franz Josef Thronfolger

. Der nunmehrige Thronfolger ist bekannt lich ein Neffe des so tragisch aus dem Leben geschieüenen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Erzherzog Karl Franz Joses ober „Erz Karl", wie man ihn in den Wiener Hofkrei sen kurz zu nennen pflegt, ist Ser erstgeborene Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto, eines Bruders des Erzh.-Thronfolgers Franz Ferdi nand. Er wurde im Jahre 1887 geboren, steht somit Heute im 27. Lebensjahre. Erzh. Karl Franz Josef war noch keine drei Jahre alt, als man bereits nach bem Tode

recht davon überzeugt, daß sich die Vorgänge aus dem Jahre 1848 wickerholen und dem greisen Kaiser Franz Josef sein jugendlicher Neffe Karl Franz Josef in der Kaiserwürde Nachfol gen wecke. Erzh. Karl Franz Josef stand somit von allem Anbeginn im Mittelpunkt des In teresses und als sein Oheim Erzh. Franz Fer dinand seine Ehe mit Gräfin Sophie Chotek schloß, war er wirklich zum kommenden Thron erben aufgerückt. Erzherzog Karl Franz Josef besuchte das Schottengymnasium. Groß war die Neugierde

nach den Sprachkenntnissen des kleinen Erzher zogs. So ein zukünftiger Kaiser der vielsprachigen habsburgischen Monarchie muß ja alle Sprachen seines Volkes lernen. Dem zukünftigen kleinen Thronerben „Erz Karl" blieb daher ebenfalls nichts anderes übrig als alle diese Sprachen der Reihe nach zu erlernen. Ungarisch, das Kaiser Franz Josef sehr gut spricht, war die erste der ver schiedenen Landessprachen, mit welchen sich der „Bub" Ottos sein kleines Köpfchen zerbrechen mußte. Als er zehn Jahre zählte, konnte er ungarisch

, wenn auch noch mangelhaft, aber immer hin schon sprechen und sein kaiserlicher Groß oheim war es, der ihn selbst in dieser Sprache eines Tages unvermutet prüfte. Es ist das eine der allerliebsten Prinzengeschichten, deren Bekanntwer den seinerzeit in Ungarn gwßes Entzücken her vorgerufen hatte. Erzherzog Karl Franz Josef hat den größ ten Teil seiner Jugend an der Seite seiner Mut ter, der Erzherzogin Maria Josepha verlebt. Die Erziehung, welche Maria Josepha ihren Söhnen Karl und Max angedeihen ließ, war eine sehr sorg

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 01.04.1921
Umfang: 12
s. lakrgang Innsbruck, Zreitag, am i. flpril 1Y21. Zolge 157. Der Staatsstreich in Angarn. Vettere Trunvea gehen zu Karl über. - Serbien tM EinmarMoorbereitnngen. Die Lage in Angara. Vormarschvorbereitrmgen in Steinamanger. 8. Wien, 31. März. Eigendraht. In krassem Widerspruch zu den beruhigenden Dersicherun- ptn der offiziellen ungarischen Stellen, die allgemein als me leere Geste gewertet werden, stehen alle Nachrichten und Gerächte, die hier über die augenblickliche Lage in Ungarn lursiren

. Reisende, die aus Ungarn kommen, berichten, das; Steinamanger festlich beflagot-sei und die Bevölkerung der Ctadt und der umgebenden Ortschaften dem König un unterbrochen Huldigungen darbringe. Truppen aller Waf fengattungen, mit Munition und Verpflegung reichlich ver sorgt, die. unter Kommando des Obersten Lehar stehen und sicherem Vernehmen nach bereits den Treueid für K ö-j nig Karl geleistet haben, treffen umfassende Vorbereitun gen, um den Marsch auf Budapest anzutreten. Auf dem Vahnhofe

, mit dem König nach Budapest zu marschieren. Die Budapester Nationalversammlung ist für den 1. April zu einer außerordentlichen Tagung einberufen. »Der Staatsstreich zweifellos von Fraukeich begünstigt. T. U- München. 31. März. Eigendraht. Der Telegraphen-Union wird von rechtsstehenden unga- ! M)en Politikern folgendes mitgeteilt: Der Widerstand gegen Thronbesteigung des Königs Karl wird sehr stark sein, odatz es sehr fraglich ist. ob sein Unternehmen glücken wird, trotzdem darf aber die Bedeutung

des Staatsstreiches nicht unterschätzt werden, nachdem 15.000 Mann, darunter die Truppen von Steinamanger, die dem König bereits den Treueid geleistet haben, bereit stehen. Wie verlautet, be- . Äsichtigt der König, sobald er die Regiernngsgewalt in Händen hat. zugunsten seines Sohnes äbzudanken. Der Staatsstreich in Ungarn war seit langer Zeit vorbereitet und zweifellos von Frankreich begünstigt. Wenn König Karl tzch m Ungarn halten kann, dann nur von Frank- . Deichs Gnaden. Das Unternehmen

kann also von deutscher 'deüe nur mit Mißtrauen angesehen werden. I Politische Illusionen König Karls. I 3. Wien, 31. März. Sigendraht. Trotz der angeblich ablehnenden Haltung der B u d a - j peftec Regierung wird die durch das Erscheinen 1 ^onlg Karls in Ungarn geschaffene Lage sehr ernst deurteüt. Den Versicherungen ungarischer Negierungskreise, saß alles daran gesetzt werde, um König Karl zum Der- «Mn ungarischen Bodens zu bewegen, wird wenig Glauben ^schenkt. Man nimmt an, daß der durch die Unmöglichkeit

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
Schenkaus Franz, Lonzdorf, Wien Corra Heinz, Wien Dr. Wartalla Ernst, Königöwinter a. Nh. Warkalla Kurt, Königsberg Nenmann Alfred, Wien Sommer Hansj, partenkirchen Goned Max, München Mauthner Siegfried, Wien Ludwa Auguste, München Baumeister Engelbert, Solln b. München Dittmar Kurt, Zittau Weppe Friedrich, Zittau Hirsch Paul. Wien Schmelz Wichelm, Wien Hacker Adolf, Schwaz Dr. Teubert, Potsdam Lahode Annemarie, Dresden Dr. Mager Ermin, Wien Lichtneckert, Wien Becker Karl, Maibrunn Konrad Hand

, Salzburg Kotzwan Gustav, Salzburg Mag Oswald, Nosenheim Nudolph Emil, Dresden Urban Thilde, Innsbruck Fuchs Arno, Noßwein Weißes Nößl Karl Ohl, Hamburg M. Pommer, Leipzig Jost Schloburg, Leipzig V. Alberts, Duisburg N. Herbert Potzfch, Pirna i. Sachsen Dr. Alfred Köhler. Berlin Johannes Kehling, Berlin Karl pronitzer Karl Höllnberger, Linz M. Oldenburg, Hamburg Karl paulg, Nürnberg Karl Farmbacher. Fürth Eugen v. Tarnocag, Traustein H. Nottig, Haslach Erich Länderer, Hellbronn Heinz Länderer, Heilbronn

Albert Mahrmann, Pirna A. prima, Salzburg Johann Anich, Saalfelden Egrill Streck. Innsbruck Ida Vogel, Halberstadt Ing. V. Noigt, Leipzig Karl Pickel. Nürnberg Martha Kots, Krefeld Pension Theres Nichard Werner, Weimar Dr. Friesecke Landgerichtrat. Berlin Käthi Noch. Berlin M. Holländer, Hamburg Eva Holländer, Hamburg „Schwarzer Adler" Dr. Nittmeister, Hamburg Mr. a. Mrs. Fr. El. Hawtes, Cambridge C. F. Murphg, Cambridge Miß Marg. M. Nagle. Bgblox Done- raile Irland Miß Lenox Congugham, Cambridge

Wilhelm pruß von Zginicki, Hamburg M. Schindler, Neusalz Berta Fischer. Völklingen Gretel Karcher, Saarbrücken Günther Schultz zur Kurmark, München Dr. Lothar von Hugo, Verden Martin u. Karl Nenner, partentirchen Sten Abel, Oslo Beckert, Partenkirchen Max Werneck, „ Deschermaier, „ T. Wachen, „ Dr. Staudacher, München Herr rmd Frau Wunn, Saarbrücken Lisbeth Brauer, München Herr Nauber, Innsbruck Dr. Jens Christensen, München Pension Erika Herr und Frau v. Mason, Cairo Nuöols Geiger, Berchtesgaden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 20.07.1928
Umfang: 12
. Fünfkampf — Frauen. 87 Döttl Paula, Salzburg. Sportler: Zehnkampf — Sportler. 101 Perlinger Johann. Hallein. 102 Wimmer Ferdinand, Hallein. " ^ 103 Knoll Josef, Hallein. 104 Pellkofer Xaver, Freie Turnerschast München. 105 Haltmeier Georg. Freie Turnerschaft München. 166 Baknle Josef, Linz-Waldegg. 107 Stix Willi, Vöcklabruck. 108 Lenz Otto, Bregenz. 309 Danninger Peter, Leonding. 110 Reischenbacher Hans. Itzling. 111 Scheer Franz, Steyr. 112 Kreci Karl, Wien. 113 Dworak Karl, Wien. 314 Starzner Franz

. Rosenheim. 115 Gamauf Otto, Kufstein. *-■ 116 Hafner Hans, T. V. München-Ost. 317 Otter Josef, Innsbruck. Fünfkampf — Sportler. Wi >- 118 Stollberger Hans, Hallein. 119 Niederreiter Simon, Hallein. 120 Canon Hans, Hallein. 121 Semlhoser Ernst, Maxglan. 122 Schrmd Max. Wels. 323 Ofenmacher Alois, Bischofshosen. 124 Schroll Johann, Bischofshofeu. 125 Brandstätter Franz. Bischofshofen. 126 Brandstätter Josef, Bischofshofeu. 127 Sehwald Karl. Salzburg. 328 Gast Bruno, Salzburg. 329 Leutner Rudolf, SalzbuiH

. 130 Hermann Alfred, Salzburg. 331 Frei Alois. Salzburg. 332 Pellkofer Xaver, Freie Turrrerjchaft München. 333 Berger Oskar, Linz-Waldegg. 334 Bauer Josef, Linz-Waldogg. 335 Feichttnger Rudolf, Linz-Waldogg. 136 Raberger August, Linz-Waldegg. 137 Barwick Wilhelm, Bad Ansfee. 138 Harold Viktor, Lienz, Tirol. 139 Pruner Georg. Bregery. 340 Kloser Karl. Bregenz. 341 Heritsch Josef. Bregenz. 142 Heinz? Georg, KiefersfÄden. 343 Lener Josef, Kiefersfelden. 344 Siller Fritz, Liefernden. 145 Hainzl Franz

, Kiefersfelden. 346 Stampfl Max, Kiefersfelden. 147 Sulzberger Josef. Itzling. 148 Reumann Hans, Itzling. . 4 . i i . 39 Smnerer Julius. Itzling. 150 Gärtner Ernst, Steyr. 151 Hübsch Karl, Steyr. 152 Pöllhuber Walter, Steyr. 153 Fischer Karl, Ste3)r. 154 Bumberger Hans, Steyr. 155 Finkenzähler, Steyr. 166 Lenz Gottlieb, Bregenz. 167 Riesl Josef, Rosenheim. 168 Kolb Karl, Rosenheim. 169 Angerer Adolf, Kufstein. 160 Fiedler Walter, Kufstein. 161 Wäsch Robert, Hall, Tirol. 162 Welle Eugen, Hall, Tirol. 163

Stern Johann, Hall, Tirol. 164 Goller Franz, Hall, Tirol. 166 Welch Eugen, Wien. 166 Josef Derfler, Ebensee. 167 Schrempf Lukas, Ebenfee. 168 Schiffbenker Alois, Ebensee. 169 Dostal Josef, Lend, Salzburg. 170 Wieser Ernst, Lend, Salzburg. 171 Mühlauer Joses, Lend, Salzburg. 172 Haßlinger Josef, Lend, Salzburg. 173 Kampmüller Rupert, Lend, Salzburg. 174 Plujer Karl, Lend, Salzburg. 175 Frenner Gebhard, Innsbruck. 176 Scheran Joses, Innsbruck. Dreikampf — männliche Jugend, 14—16 Jahre. 177 Neumann

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 30.03.1921
Umfang: 14
weilenden Parteiführer und Regiernngsmitglieder entsprechend, die Hauptstadt verlassen. Tie ungarische Regierung hat Verfügungen getroffen, damit die Rückkehr des Königs Karl nach einem neutralen Staate ermöglicht werde. In der Hauptstadt und auf dem Lande herrscht vollkommene Ruhe. Das Publikum erhielt von der Reise des Königs kaum Kenntnis. Ütber die durch die Anwesenheit des Königs Karl in Ungarn hervorgerufenen Vorgänge gehen der ..Politischen Korrespondenz" Mitteilungen

zu. die. wenn auch noch nicht in allen rhren Einzelheiten sichergestellt. folgendes Bild der Lage ergeben: Exkönig Karl ist Samstag abends in Verkleidung in Steinamanger eingetroffen und beim dortigen Bischof abgestiegen. Ministerpräsident Graf Z e- le k y wurde nach Steinamanger gerufen und sowohl er wie Oberst Lehar haben dem Exkönig Karl von der Durchfüh- rung seiner Absichten abgeraten. Erkönig Karl fuhr Sonn tag früh mit Kraftwogen nach Budapest. In einem zweiten Wägen wlgte Ministerpräsident Graf Teleky. der ungefähr zwLl Stunden

später in Buhapest eintraf. Der Reichsver weser Horthy, war vollkommen unvorbereitet und nach einer langen Besprechung veranlagte er den König, in die Schweiz zurückzukehren. Karl fuhr am selben Abend mit dem Mi nisterpräsidenten Graf Teleky von Budavest ab. hat sich aber während der Fahrt entschlossen, im Lande zu bleiben und soll sich gegenwärtig in Steinamanaer befinden. In den Besprechungen war auch von einer Zustimmung der franzö sischen Regierung zur Rückkehr des Exkönigs Karl die Rede. Ter

. bKorrbüro.) lieber das plötzliche Eintreffen des Erkönigs Karl in Budapest berichten die Blätter, er habe den Reichsverweser ausgesvrdert, ihm die Macht zu übergeben, doch erwiderte Horthy, daß der Ex könig Unmögliches verlange. Er habe dcks Amt von der Na tion erhalten und er könne dieses Amt nur wieder der Nation übergeben. Er müsse, vor die Wahl zwischen dem Erkönig und dem Volke gestellt, sich auf die Seite des Volkes stellen."Der Exkönig müsse warten, bis das Parlament dre Entscheidung getroffen

nach Steinamanger zurückgekehrt. Exkönig Karl habe während der Besprechung mit dem Reichsverweser wiederholt erklärt, daß er lieber sterben, als Ungarn verlassen werde. Nichtsdestoweniger habe er den überzeugenden Worten der ihn beratenden Offiziere sich nicht verschließen können und eingewilligt. Ungarn zu verlassen. Nach der Ankunft aus Budapest in Steinamanger nahm der frühere König wieder im Palais des Bischofs M i k e s Ouarlier. das von Gendakmen stark bewacht ist. Die Gar nison von Steinamanger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1950
Umfang: 6
Volk, heute den 80. Ge burtstag Dr. Karl Renners feiert, dann ist da mit nicht bloß einer Form Genüge getan; denn dieses Mannes dankbar zu gedenken, der als das freigewählte Oberhaupt unseres Staates in der Wiener Hofburg residiert, ist jedem aufrechten Oesterreicher, ist besonders uns Sozialisten ein Herzensbedürfnis. Das Leben und der Aufstieg Dr. Karl Ren ners verlief im Gleichklang mit der Entwick lung und dem Aufstieg der Arbeiterklasse. Als der junge, hochaufgeschossene Student erstmals

regiert, sie hatte bloß zu arbeiten und zu ge horchen. In dieser Zeit der politischen Ohn macht der Arbeiterklasse stieß Karl Renner m ihr und er hielt ihr die Treue ein langes Leben hindurch. Seine erste Tätigkeit in der Sozialdemo kratischen Partei war die eines Lehrers. In unzähligen Vorträgen vermittelte er der wis- gensdurstigen Arbeiterschaft von damals, was er selbst an der Hochschule aufnahm. Und der Lehrer ist Karl Renner eigentlich Zeit seines Lebens geblieben, sein tiefschürfender Geist

, die glückliche Gabe, auch für die komplizier testen Dinge einfache und verständliche For- | mulierungen zu finden, prädestinieren ihn geradezu zum Volksbildner. Seinen Ausfüh rungen zu lauschen ist heute ebenso Genuß wie einst, wenn er spricht, sind die Reden des nunmehr 80 Jahre alt Gewordenen noch eben so druckreif, wie vor dreißig Jahren, als er, als Staatskanzler der Ersten Republik, auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn zu stehen schien. Zu stehen schien; denn Karl Renners Le ben weist zwei markante

Abschnitte auf und in beiden betraute ihn das Volk mit den höchsten Stellen, die es zu vergeben hat. Den ! Trennungsstrich zwischen dem ersten und zweiten Lebensabschnitt zog der Faschismus, der im Jahre 1934 die Demokratie meuchelte und mit vielen anderen auch den damaligen ; Präsidenten des Nationalrates, Dr. Karl Ren ner, in den Kerker warf. Das war der Dank *">r den Mann, der den Grundstein zur Ersten Republik legte, der sich 1918 gegen eine haß erfüllte Welt mutig für unser kleines Land einsetzte

ankämpfen, um unserem 1 Oesterreich ein tragbares Fundament zu le gen. Und als dann nach den ersten Wahlen im Jahre 1945 eine Regierungsumbildung not wendig wurde und ein Staatsoberhaupt zu : wählen war, da gab es nur einen, der für die ses hohe Amt in Betracht kam: Dr. Karl Ren ner, der zweimalige Baumeister der Republik. Seit dem 20. Dezember dieses Jahres residiert der einstige Kleinbäuernbub im Amalien- trakt der Wiener Hofburg, arbeitet am Schreibtisch, der einst der Arbeitstisch Met ternichs

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Sterne und Blumen
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Seite 5 von 12
Datum: 25.01.1914
Umfang: 12
gefritet, als der Papst ihm die Krone aufs Haupt setzte und die anwesenden Römer riesen: „Leben und Sieg Karl, dem frömmsten Augustus, dem von Gott gekrönten großen und friedfertigen Herrscher!" worauf der Papst sich vor ihm beugte und ihn odorierte (d. h. ihm einen Kuß aus den Mund gab). So ward Karl durch den Nus aller zum Kaiser der Römer erhoben." Der Akt war von der größten Tragweite. Karl war als Oberherr über Rom aner kannt. Unter seinen! Nach folger Lothar I. erhielt der Kaiser

in dem Vertrage von 824 die oberste Gerichtsbar keit, dem Papste stand als Landesherrn nur die aus übende Gewalt zu. Auch auf die Besetzung des päpstlichen Stuhles erhielt der Kaiser Einfluß, umgekehrt hatte der Papst von nun an das Recht, den Kaiser zu krönen. Papst und Kaiser, das Oberhaupt der christlichen Kirche und das Oberhaupt der christ lichen Fürsten standen so in innigster Beziehung zu ein ander. Das waren die Früchte des Kampfes mit den Langobarden. In den übrigen Kriegen, die Karl geführt

hat, zeigt er eine be wunderungswürdige Um sicht, Tapferkeit und Aus dauer. Man weiß nicht, ob man mehr diese Eigen schaften, seine Blickes schnelligkeit im Handelll oder sein Glück bewundern soll. Offenbar war er ein Werkzeug der göttlichen Vor sehung. Es ist hier nicht Raum dafür, aus alle Kriege näher cinzugehen, wir müssen uns mit der bereits oben erfolgten kurzen Aus zählung begnügen. So war Karl groß als Feldherr, doch er verstand es auch, durch weise und einheitliche Gesetzgebung die Verwaltung

abhalten. • Es sollen sich alle zur Kirche begeben, um Gottes Wort zu. hören und sich dem Gebete und frommen Werken widmen." In ähnlicher Weise sind auch die übrigen Kapitel abgefaßt. In dem Kapitulare von Aachen schreibt er den Priestern ein sittenreines Leben vor, ein anderes aus dem Jahre 803 enthält Kapitel über das Aufgebot zum Heere, und die Landgüterordnung von 812 zeigt uns, wie sehr Karl von der Bedeutung der Landwirtschaft überzeugt war. Karl war in der ge wöhnlichen Unwissenheit der Großen

, den gelehrtesten Mann seiner Zeit. Der Geschichtsschreiber Einhard war der Minister der öffentlichen Arbeiten und hat den Bau des Domes zu Aachen, der Paläste zu Aachen und Ingelheim und der Rheinbrücke bei Mainz geleitet. Karl selbst studierte unter Anleitung dieser ge lehrten Männer noch bis in sein Alter hinein und revi dierte öfters die von ihnen eingereichten Schulen. In allen Diözesen und für alle Stünde entstanden solche. Die Persönlichkeit Karls des Großen wird uns von Einhard näher gezeichnet

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Außferner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1919
Umfang: 8
Exportfirma“. >( Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte daun seinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was. Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schrvägerin, ja. m Trinas Umarmung lag eine tiefe Zärtlichkeit

waren. Denn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie junge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durste keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ia nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen. das ihr ein. Leben nach ihrer Fasson er laubte. Tas

war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der, an welchem Paul Butenschön alias Podowski vec- schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen. um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen

. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, daß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr- davon. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf.den Besuch des vielbeschäftigten Großkausmanns'ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick aus dem geöffneten Fenster auf die Straße ge worfen

hatte, an ihre Tochter. Adeline erhob sich schnell. „Irrst du dich auch nicht, Mama?" entgegnete sie ungläubig. „Nein, meind Kind, ich sah ihn eilig den Wagen verlassen. Vielleicht will er dich zu einer Spazierfahrt abholen, doch scheint mir das Wetter zu ungünstig." „Es wird etwas Anderes sein", bemerkte Ade line sorgenvoll. „Am Ende ist Nachricht von Paul gekommen—" Weiter kam sie nicht. Sie eilte schleunigst hin aus. da soeben die Entrecglocke anschlug. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1921
Umfang: 8
. Der Bischof verständigte sofort die ungarische Riejgierung und der Ministerpräsi dent fuhr aksogleich nach' Steinamanger. Wie der rm übrigen außerordentlich magere bricht, den das Korrespondenzbüro über den Ginfall des Habsburgers nach Ungarn verbreitet, uns er zählt, soll der Ministerpräsident dem Karlchen geraten haben, sofort wieder das Ausland auf- zufuchen. Aber Karl fuhr nach Budapest, offen bar im Glauben, dort mit Begeisterung emp fangen und zum König ausgerufen zu werden. Indessen wagten

die ungarischen Reaktionäre diesen Streich nicht. Horthy soll Karl kühl emp fangen und dachin beraten haben, er möge rasch wieder 'das neutrale Ausland aussuchen. Karl aber, entschloß sich, in Ungarn zu bleiben. Er kehrte unter das Dach des Bischofs und Mon- archistenhäuptlings von Steinamanger zurück und wird das Bischofspalais zum Hauptsitz der gegenrevo lution Lren Verschwörung machen, deren Fäden nicht bloß nach- Budapest, sondern auch nach Men und über Wien hinaus in alle Orte Endeln

Karl besser als Horthy, dann werden die Schergen nicht zögern, Horthy zu stürzen und den Habsburger zu erheben. Daß der Habsburger einen erklecklichen Teil der unga rischen Offiziere und des Pfaffentums auf sei ner Seite Mt, ist ohneweiters klar. Ohne sich eines großen bewaffneten Anhangs sicher zu sein, hätte er sich zum Einbruch nach Ungarn nicht entschlossen uNd noch viel weniger dazu, entgegen der Erklärung des Ministerprcffidenten. in Un garn zu bleiben. Horthy, der die. ungarische Re volution

von den arbeitenden Volksnrassen ausgehen. Mit diesen steht und fällt unsere Re publik. Deshalb, Arbeiter, Arbeiterinnen, Freunde der Republik, Augen aus! Wir wünschen den in neren Frieden nicht zu stören, aber wir werd-en, wenn die Monarchisten einen Vorstoß unterneh men sollten, diesen. Versuch, einen Bürgerkrieg zu entfesseln Und in demselben die Republik zu stürzen, mit ganzer Kraft entgegentreten. Das Korrespondenzbüro meldet über den Ein bruch des Habsburgers nach Ungarn: Karl Habsburg in Budapest. Budapest

, 29. März. Das Ung. Korrb. meldet: Ostersonntag nachmittags erschien „König" Karl uner wartet in Budapest und suchte den Reichsverweser Ni kolaus v. Horthy auf. Nach kurzer Besprechung hat der „König", dem Wunsche des Reichsverwesers und der in Budapest weilenden Parteiführer und Regierungsmit glieder entsprechend, die Hauptstadt verlassen. Die un garische Regierung hat Verfügungen getroffen, damit bie Rückkehr des „Königs" Karl nach einem neutralen Staate ermöglicht werde. In der Hauptstadt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1936
Umfang: 8
Josef, Hausbesitzer Bickel Franz Tav., Gärtnerei Buchauer, Wtw. Iosefine, Weinhandlung Bücher Bartl, Kaufmann Beck, Dr. Fritz, Rechtsanwalt Binder Franz, B.-B.-Pensionist Biasio Josef, Schneidermeister Bayer Wilhelm, Kaufmann Bernhart Josef, Tischlermeister Böhler Eduard, Bankvorstand Blachfelner Josef, Kaufmann Bergler Erwin Beferlein Karl mit Frau Bayer Michael, Zollw.-Oberkontr., m. Fr. Bliem-Oberladstätter, Familie Bahr-Riederkofler, Amerika Bostl Franz, Familie Berkmann Josef d. Aelt. Cornet

, Hofrat, Familie Colaretti Mina mit Töchter Dittrich Karl, Eend.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Dittmar Franz, Zollinspektor Dragin August, Assistent Döltl Johanna, Eeschäftsinhaberin Draschl Josef, Bäckermeister Daxenbichler, Witwe und Sohn Dillersberger Josef, Getreide-Großhandel Dürnberger Andrä, Maurermeister Dörrschmidt G., Zollw.-Kontr., m. Fam Eiter Karl. B.-B.-Beamter, m. Frau Ehrenstraßer Joh., E.-W.-Betriebsleiter, mit Familie Egger Friedl, Hauptschullehrerin Exenberger Anton, Assistent Erhärt Rudolf

, Oberlehrer, mit Familie Eder Hans und Luise Eberl Josef, Schlossermeister Eder Franz, Kaufmann, mit Familie Eggersberger Peter mit Familie Egger Johann, Verwalter i. P. Eppensteiner, Familie Eder, Dr. Richard, Medizinalrat Egerer Josef Eisenmann Maria Egger, Firma Michael Exenberger Seb., städt. Angestellter Eßl-Mayr, Familie Engl Georg, Hilfsämter-Oberdir. i. R. Förster, Ing. Ludw., Oberbergrat, mit Familie Frühlinger Burga, E.-W.-Buchhalterin Fröhlich Karl, Eend.-Patr.-Leiter Fassold Karl. Zollsekretär

, Geschäftsinhaberin, mit Familie Federspiel Kassian, Finanzwach-Beamter in Pension, mit Familie Fröhlich Christoph mit Frau Fallenbacher Anton mit Frau Feuersinger Emil, B.-B.-Beamter i. R. Fischer Karl, Friseur Finke. Dr. Ferdinand, Arzt Ereineder Georg mit Frau Ereiderer Josef. Zollw.-Jnsp., m. Fam. Erasl Ewald sen. Erasl Ewald jun. mit Familie Eander. Landwirt, Familie Eufler Rudolf, Postoberoffizial. mit Frau Eraff Josef. Postoberoffizial m. Frau Ewercher Alois, Postadjunkt Gredler Maria, Hauptschuldirektorin

Euggenberger Anselm, Zollnspektor Easteiger Alois, Postadjunkt Ereiderer Mar. Kapellmeister, mit Frau Grünwald Johann, Zollinspektor Eamper Ant., Gend.-Ray.,Jnsp., m. Fam Eschwentner Jakob mit Familie Greiderer Otto mit Familie Gfäller, Neuwirt Gruber Max, Bäckermeister Götter Marie Eurgisser Anton, Metzgermeister Gamper Alois, Gastwirt Gerber Jakob, Schlossermeister Erindhammer Anna, Trafikantin Götzhaber Josef, Kaufmann Ganahl Karl und Frau Estrein-Kleidorfer Gruber Hans, Malermeister, mit Frau Gruber

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.05.1920
Umfang: 8
har sich diesem Schritte nach eingehender Erwä gung angeschlossen «Die Fackel" und „Innsbruck". Mit der Jnhaltsan« gäbe /Innsbruck und Anderes" ist vor kurzem Rum« ,mer 531—^43 der „Fackel" erschienen, in der Karl Kraus — geb's Gott: zur Hebung des Fremdenver. kehres dieser Stadt! — sein Innsbrucker Abenteuer an der Reihe von ein paar Dutzend „Dokumenten voll uner- 'schöpflicher Dreckigkeit" darstellt und die Geschichte er zählt, wie sie, die seit so vielen Jahren seiner Wirkung ! erliegen

, ihm in Berlin und München aufgesessen sind, «bis endlich Innsbruck ihm stand- und jene Hcchenzollern- treue gehalten hat, die als „allzeitige" Kaisertreue ja ohnehin bekannt ist. Wir sind nicht die ersten, die auf ldies Ereignis aufmerksam machen: am 15. frühmorgens, ! wenn die Hähne vom „A l p e n l a n d" kräh'n, tat es schon dies Blatt „nach feiner Weise" und zwar also: Rachklänge zum Karl Sraus-Abend. Der Voll. ständigkeit halber fei registriert, daß sich Herr Karl Kraus (Herausgeber der Fackel

und Vorleser \ im verdunkelten Saal, Wien, 3. Bez.) über seine Er lebnisse in Innsbruck sehr aufgeregt hat. Seine letzte Fackel, die sich (trotz Papiernot) auf sage 2 0 8 Seiten ausschließlich mit der B e q u a I» • mung Innsbrucks befaßt, gipfelt nämlich in der ! fürchterlichen Drohung, daß Er, der Herr Karl Kraus, i nicht mehr nach Innsbruck kommen wird. „R e b b i ch", l wie man in Wien am Salzgries sagt. Der Herr | Karl Kraus h at sich über seine Erlebnisse in ' Innsbruck sehr aufgeregt! • „Alpenland

, daß seine Schrift- «leiter (nicht: Redakteure!) nicht einmal richtig zählen, ^geschweige denn deutsch schreiben können. Denn sonst 'müßten sie als schwer-deutsche Männer doch wohl der 'Wahrheit die Ehre geben, daß Karl Kraus von den 205 Seiten der „Fackel" ausschließlich nur 160 Seiten dem 'Innsbrucker Skandal-Deutschtum als Denkmal — welche iLaokoon-Gruppe! — aufgerichtet hat, während die dazu gelogenen 46 Seiten allerdings der Ableger der „Deut schen Zeitung", seit dessen Bestehen Innsbruck erst tat

- isächlich und wirklich die deutsche Stadt ist, oder seine beratenden und tatenden Männer für sich in An spruch zu nehmen berechtigt wären. Zum Beispiel jener sonderbare „Heilige" von einem Versicherungs-Inge- ■nieur, der sich nicht nur widerrechtlich so nennt, sondern [auch die nationale Entrüstung, die ihm im Saale, wo er Karl Kraus hätte der Verachtung „versichern" sollen, im die Hofe mit Bügelfalten gegangen ist, nachträglich [dem Antisemitenbund zur Verfügung stellte, um dieser- art

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1922
Umfang: 16
f. In feinem VtzW annüng'Zorte Funchäl ist am Samstag, den 1. April, Kaiser Karl nach einer einwöchigett Krankheit (Grippe mit Lungenentzündung) g e,ft o eben. Einige Tage zuvor ließ er sich durch den dortigen Bischof die hl. Sterbesakramente reichem —o— Das katholische Volk steht an der Bahre feine» letz ten Kaisers, der in schweren Tagen berufen worden war, die Krone .zu übernehmen, ohne zu ahnen, welches Martyrium llhnr diese Krone bringen wird, aber schon gar nicht ahnend, daß ihnt einstens

die Verbannung be- schiedeir sein wird und in dieser der Tod irr jugendlichem Alter. Mit den bestell Vorsätzen, jedoch ttocl) zu schwach für die schwere große Zeit, übernahm Karl im Novem ber 1916 das Zepter und schon m seinem ersten- Manifest sagte er: „Ich will alles tun, um die Schrecknisse des Krieges in ehester Frist zu bannen, die schwer vermißten Segnungen des Friedens meinen Völkern znrückzugewin- nen." Und diesem seinem Programme blieb Karl auch treu. Das kann ihm selbst der gehässigste Gegner

nicht abstreiten. Nichts ließ er unversucht, um den Weltkrieg abzukürzen. Neben Papst Benedikt war zweifellos Kaiser Karl der eifrigste Friedensncher. Aber alle seine Be mühungen scheiterten an dem Starrsinn der Gegner, namentlich aber an den Vernichtrtngsplänen der Frei maurerloge, die einerseits die Zertrümmerung des christ lichen Deutschlands und des katholischen Oesterreichs zum Gegenstände hatten uiti) andererseits die Absetzung und Vertreibung des katholifckM Kaisers von Oesterreich. Will man Kaiser

Karls Wirken würdigen, dann darf man allerdings nicht einseitig seilt, sondern Karl so be urteilen, wie er wirklich war. Soviel ist sicher, daß er von den besten Absichten durchdrungen war, daß er ein überaus gutes Herz hatte, sein Oesterreich aufrichtig liebte und voll durchdrungen war Volt bett hohen Auf gaben seiner Mission als Herrscher und der bamit ver bundenen Verantwortung. Man zeihe uns nicht als Geg- ner einer gesunden Republik, wenn wir an der Bahre dieser zweifellos geschichtlichen

haben,, justament in einem Momente, in dem Karl die festesten Stützen gebraucht hätte. Sie sind anznklagen! Wenn daun im Kriege viel Unfug, rohe Gewalt geschehen ist, weirn unsere Mannschaft viel Bitteres erleben mußte, dann hatten die Schuld daran nicht der Verstorbene, fonbecu jene Allgewaltigen, die sich als die reinsten Paschas fühlten, uub es wohlweislich verstanden haben, dem Kaiser die Wahrheit vorzuenthalten und berechtigte Klagen und Beschwerden zu vertuschen. So oft aber Kai ser Karl von Mißstättden

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 21.04.1933
Umfang: 14
. — Gtacomo Puccini: Phantasie aus der Oper „Die Boheme". — Josef Gustav Mraczek: Tanzsuite. — Emil Waldteufel: Estudiantina. Walzer. — Karl (Eifeie: Schenk mir eine Stunde. Tango. — Karl Föderl: Tränen, von denen niemand weiß. engl. Waltz. — Robert Kätscher: Das Lied von der Schneiderin. — Hed Werner: Zauber auf Hawaii, Slowfox. — Rudolf Kronegger: Fesch und resch, Marsch. 12.40 Uhr: Koloman v. Pataky. (Schallplatten.) Otto Nicolai: Arie aus der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor". — W. A. Mozart

- und Orchestermusik. — Davis: Potpourri aus „Jim und Iill"; Bob Hellmann: Iazzerette; Ham Bennet: By-by-Blues: Robert Stolz: Ja wenn das Wörtchen „wenn" nicht war'. — Ludwig Siede: Chinesische Straßenserenade. — W. 21. Iurek: Du lieber alter Stephansturm, Wiener Lied. — Ioh. Strauß: Paraphrase über Motive aus der „Fledermaus": Bob Hellmann: Busy hands: Ein Volkslied im Stile verschiedener Nationen: Ager: 2luf Wiedersehn. — Karl Wiesmann: Der Onkel Fridolin, Marschfox. 20.35 Uhr: Mikrophon-Feuilleton der Woche

: Schallplattenkonzert. — Richard Heuberger: Ouvertüre zur Operette „Der Opernball". — Arthur Sullivan: Phan tasie aus der Operette „Der Mikado". — Porumbescu: Balada. — Tucker: Haunting perfume. — Karl Robrecht: Kontraste, Potpourri. — Grüß euch Gott, Wiener Potpourri. 15 Uhr: Zeitzeichen. - . 15.20 Uhr: Wir stellen vor: Luise Brabbee (Sopran): Hertha Glatz (Alt); am Flügel: Marianne Kaiser. — Richard Strauß: a) Seitdem dein Aug' in meines schaute: b) O süßer Mai. — Josef Rinaldini: Liebeslied im Herbst. — Josef

Uhr: Nachmittagskonzerl. Kapelle Josef Mayer-Aichhorn. — Franz v. Suppe: Ouvertüre zur Operette „Piaue Dame". — Josef Strauß: Perlen der Liebe, Walzer. — Wilhelm Kienzl: Phantasie aus der Oper „Der Kuhreigen'. — C. M. Ziehrer: Lieder und Tänze. — Josef Mayer-Aichhorn: Pas de deut. — Josef Hellmes- berger: Gavotte. — Karl Kratzl: Die letzten Tropfen, Walzer. — Thomas Koschat: I Hab' dir in d'Aeuglein g'schaut, Lied. — Karl Komzak: Für lustige Leut. Potpourri. 18 Uhr: Dr. Hans Steiner

, Tango. — Anton Profes: All mein Glück, Tango. — Rudolf Nelson: O Annabella, Walzerlied. — Philipp de la Cerda: Ich lieb' die Frauen, wenn sie apart sind, Slowfox. — Bert Reisfeld-Marbot: Rate mal, Slowfox. — Karl Jnwald: Hurra, wir lieben, Marschlied. KAPSCH BRILLANT ist ein Pentoden-Zweier mit Wellenfalle u. vorzüglichem, großem dynamischem Laut- § 190 - Anzahlung S 20.—, 14 Monatsraten zu S 13.84 Ein preiswerter „Kapsch" mit verläß licher Konstruktion u. bestem Material Gelegenheitsköufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.01.1937
Umfang: 8
". — In den Hauptrollen der heutigen Aufführung sind unter der Spiel leitung Adolf Lermers beschäftigt: Gisa Ott-Le Bret, Dhea Poras, Roswitha von -Posselt, Magda Steiner, Fritz Diestel (Ra-ppelkopf), Karl Hey. Fred Musch.ru; die musikalische Leitung hat Kapellmeister Otto Pecha. Die Bühnenbilder schuf in der gewohnt vorbildlichen Art Ernst Nepo. — In Anbetracht deS höhen kulturellen und volks bildenden Wertes der Aufführung wurden -trotz erhöhter «Kosten die billigen Schaufpielprsise von 50 g bis 3,-8 in Geltung

-belassen. Freitag, 8 Uhr: „Ter Evangelimann", Oper von Wilhelm Kienzl. Musikalische -und szenische Leitung Direktor «Paul Heller. Als Gäste: Paula Epp, Kammersänger Karl Ziegler-Staatsoper Wien, Geo Monthy-Staatsoper Wien. Die Ermäßiguirgen sind au-fgehoben. Genoöhnliche Opernpreise von 80, g bis 5 S. Sa ms tag, 8 Uhr: Gastspiel Kammersänger Karl Ziegler in „Die Fledermaus", Operette von- Johann Stnnrß. Spielleitung Fritz Diostel. -Musikalische Leitung Otto -Pecha. — Operettenpreise

Josef Mayr, Dr. «Klemens Mayr, Lilli «Mayr, Dr. Luis Mahr, Rosa Mayr, Wilhelm Meier, Rg.-«O,-K. Dr. Anton Met zer, Jnsp. Fevp Meischl, Ing. Toni Menardi, Ing, Walter Merl, -Ga'stlvirt Möd-lhammer, -Prof. Dr. Hennann Mösiger, Leopold Mös lein, Emi-l Moll, Jnsp. «Franz Moser, «Betti Müller, Charlotte Mül ler, Felix Murauer, Anton Vogel, Jnsp. Johann Nagl, Dr. Vin zenz Nagele, Karl Nemec, Prof. Alois Neu«bauer, BR. «Eduard Neu bauer, Heinrich Neunrann, Dr. Karl Neuner, «R.-Dir. Josef Neu ner

, Dr. «Anton Nenner, Jnsp, Josef Niederwieser, Karl Norer, Dr. Rich. Obendorf, «Karl Oberforcher, Dr. Josef G. Oberkofler, Binzenz -Oberherzog, QFR. Heinr. -Oberrauch, Ing. Hosrat Obkornh, Hosrat Ing. Karl -Obruschka, «Franz Oettl. Franz «Of-er, Anna Or- litzky, MR. Dr. Siegfried Ostheimer, «Anton Pallsstrang, Josef Pallua, RR- Moritz Zaskowsky, Olt- i. R. Ludwig Passamani, OGR. Dr. Valen-tin Payr, Dr. Helmuth Pechlahner, Ludwig Pel- Kleine Anzeigen „MUNDA“ rEIHSTE HIlCHHlRGARiNE die beliebte Marke

der größten K onsum Organisation unseres Landes 1 Aügemeines Lebensmiltelmagazin Innsbruck lizari, Karl Perlonigg, Dr. Franz Peßler, Dir. Benjamin Pezzei, Franz Pfeifer, Alois Pfeifhofer, Hofrat Ing. Otto «Pfund:, Doktor Pichler, «Sebastian Pienz, Hans «Pietsch, Alois Pils, Hermann Pla ner, Bizebürgermeister Adolf «Platter, Franz Plattner, «Röbert Plattner, «Ge-schäftsführer M. «Plattner, Jnsp. Pa«ul Platzgu-mmer, «Berühapd -Ploner, Joses Ploner, Johann Plotz, Johann Poß, Erich v. Posch, Dir. Dr. Alois

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 19.11.1910
Umfang: 18
- und Gerichtsbezirk Hall. f Feldmarschalleutnant a. D. Tr. Karl Edler von Hosp. In Wien verschied am 14. ds. Mts. Se. Exzellenz der Herr k. u. k. Feldmarschall leutnant und Sektionschef im M. F. L.-V. a. D. Karl Edler von Hosp, Ritter des Ordens der Eisernen Krone 2. Kl., des Leopold- und des Franz Josef-Ordens, Besitzer der Kriegsmedaille und der Denkmünze an die Tiroler Landesver teidigung rc ic. Der Verstorbene, ein gebürtiger Tiroler, Sohn eines Arztes aus Lermoos, zog sich nach seinem Uebertritt

. Faistenberger. Wir gratulieren! „Vindelicia." Diese akad. Vereinigung hält am 22. Nov., 8 Uhr abends, ihren Perfektions abend im Gasthof zum „Bären" ab. Der Ni kolausabend findet am 6. Dezember, 8 Uhr abd., ebenfalls beim „Bären" statt. Schießstandsnachrichten. Bestgewinner auf der Ehrenscheibe: Oberstleutnant Tr atz. I. v. Stadler; 2. Dr. E. Waitz; 3. Lechner Rudolf; 4. Funkhäuser; 5. Ester Johann; 6. Waltl Anton; 7. Lechner Karl jun.; 8. Anker Josef; 9. Reuter Fritz; 10. Bader Jakob; II. Puelacher Hermann

; 12. Margreiter Anton; 13. Plattner Franz; 14. Schlechter Josef; 15. Wirtenberger Michael; 16. Bogner Otto; 17. Lechner Karl 86v.; 18. Rungger Franz; 19. Heiß Ferdinand; 20. Plank Johann; 21. Tiesenthaler Franz; 22. Bücher Josef; 23. Rieder Christian; 24. Locher Georg; 25. Plank Franz; 26. Professor Rangger; 27. Eliskases Alois; 28. Scklögl Anion; 29. Junker Robert; 30. Baldauf; 31. Spöttl Anton; 32. Hornsteiner Alois; 33. Zoller Franz; 34. Geiger Franz; 35. Hauptmann Lach; 36. Oberstleutnant Tr atz; 37. Holz

hammer Andrä; 38. Huber Kajetan; 39. Preyer Josef; 40. Rieder Anton; 41. Mair Josef; 42. v. Stadl; 43. Knapp Lorenz; 44. Braun Karl; 45. Eliskases Franz. 12. Kaisergabenschießen am 13. Nov. 1910. Haupt: I. Locher Georg; 2. Schlechter Josef; 3. Oberst leutnant Tratz Eduard; 4. Margreiter Anton; 5. Bogner Otto; 6. Hornsteiner Alois; 7. Schlögl Anton; 8. Anker Josef; 9. Wirten berger Michael; 10. v. Stadler Alexander; II. Plank Johann; 12. Heiß Ferdinand. Schlecker: 1. Wirtenberger Michael; 2. Zoller

Franz; 3. Margreiter Anton; 4. Lechner Karl sen.; 5. Waltl Anton; 6. Reuter Fritz; 7. Heiß Ferdinand; 8. v. Stadler Alexander; 9. Geiger Anton; 10. Schlögl Anton; 11. Anker Josef; 12. Prof. Rangger. 3-er Serien: 1. Plank Johann; 2. Reuter Fritz; 3. Bader Jakob; 4. Margreiter Anton; 5. Anker Josef; 6. Lechner Karl sen.; 7. Schlögl Anton; 8. Rieder Christian; 9. Wirtenberger Michael; 10. Geiger Franz. 30-ger Serien: 1. Waltl Anton; 2. Lechner Karl sen.; 3. Heiß Ferdinand: 4. Margreiter Anton

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 21.06.1933
Umfang: 8
8 Mittwoch. 21. Juni 1933 Nr. 70 JZ JnnahiMKclicr iriha^, Vv-SL ScJa.i&ßstts.md. H Lirslee Schützenkönig Das SchützenKönigschießen der Hauptschützengesell- schaft in Innsbruck wurde am 11. Juni bei sehr reger Beteiligung durchgeführt. Wir lassen die Bestgewinnerliste folgen: Merst-Scheibe: 1. Rorai Franz. 650 Teiler. Schüt zenkönig. 2. An der Lan Jörg. 110414 Teiler, Vize-Schützenkönig. 3. Natterer Karl, 4. Eber herr Otto, 5. Farbmacher Karl, 6. Müller Karl, 7. Mül ler Franz, 8. Heiß Hermann

, 9. Pezzei Benjamin, 10. Seelos Hans, 11. Hundertpsund Karl, 12. Pugneth Leo, 13. Cineelli Emil, 14. Sailer Josef, 15. Knoflach Hans, 16. Rachgeber Josef, 17. Mieser Johann. 18. Unter schwaiger Peter, 19. Stolz Robert, 20. Saurwein Ro bert, 21. Bischoser Joses, 22. Wacker Josef, 23. Falkner Peter, 24. Schneider Franz, 25. Lackner Alois (6801 Teiler). Hauptscheibe: 1. Müller Albert (514 T.), 2. Hundert pfund Karl, 3. Stolz Robert, 4. Rorai Franz, 5. Rath geber Josef, 6. Sanier Joses, 7. Mersi Alois

, 8. Müller Franz, 9. Wieser Johann, 10. Müller Hans, 11. Steiner Joses, 12. Pezzei Benjamin, 13. Rauch Otto, Iung- schütze, 14. Farbmacher Karl (1636 T.). Schleckerscheibe: 1. Plaseller Josef (118 T.). 2. Knof lach Hans, 3. Rorai Franz, 4. Heiß Hermann, 6. Stolz Robert, 6. Unterfchaiger Peter, 7. Nairz Karl, 8. Farb macher Karl, 9. Schneider Franz, 10. Wieser Johann, 11. Seelos Hans, 12. Ing. Rauch Leopold, 13. Cineelli Emil, 14. Mersi Alois, 15. Müller Franz, 16. Müller Karl, 17. Knoflach Franz

, 18. Kugler Josef, 19. Hun dertpfund Karl, 20. Bischoser Joses (1372 T.). 5er-Serie: 1. Knoflach Hans, 43 Kreise, 2. Unter- schweiger Peter, 3. Rorai Franz, 4. Farbmacher Karl, 5. Mersi Alois, 6. Stolz Robert, 7. Pezzei Benjamin, 8. Schneider Franz, 9. Plaseller Joses, 10. Kugler Joses, 11. Müller Karl, 12. Heiß Hermann, 13. Rathgeber Jo ses, 14. Wieser Johann, 38 Kreise. Meisterkarte (15er-Serie): 1. Rorai Franz, 117 Kreise, 2. Knoflach Hans, 3. Schneider Franz, 4. Rath geber Josef, 5. Farbmacher Karl

, 6. Plaseller Joses, 7. Unterschweiger Peter, 8. Müller Karl, 9. Steiner Jo ses, 10. Mersi Alois, 99 Kreise. Figurenscheibe: 1. Plaseller Joses, 30 Kreise, 2. Mül ler Karl, 3. Knoflach Hans, 4. Kugler Josef, 6. Knof lach Franz, 6. Pezzei Benjamin, 7. Bischoser Joses, 8. Natterer Karl, 9. Müller Albert, 10. Müller Franz, 24 Kreise. Jungschützenscheibe: 1. Rauch Otto, 676 Teiler, 2. Friedmann Theodor, 19 Kreise, 3. Fryda Karl, 4. Pez- zei Siegfried, 5. Knoflach Ludwig, 6. Hundertpfund Karl jun., 7. Bernhard

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 12.05.1956
Umfang: 12
auch nicht, an diesem Tag besonders aufmerksam zu euren Müttern zu sein, denn an ihrem Ehrentage soll es auf keinen Fall Aerger geben. Uebrigens: Nicht nur am Muttertag . . . Wenn die Müller nicht zu Hause ist... Als Karl nachmittags die Schule verließ, fiel ihm ein, daß die Mutte r nicht zu Hause sei. Sie war zur Großmutter gefahren, wie sie es jeden Monat einmal tat. Da brauchte sich Karl nicht zu beeilen. Er sah sich jedes Schaufenster an, schaute jedem Auto nach und schließlich kam er auch bei Bäcke r Mül ler

vorbei. „Karl“, rief die Verkäuferin, „komm herein, ich habe etwas für dich“. Neu gierig ging der Jung e in den Laden, „Da hast du ein Stück Strudel und dem Vater richtest diu einen Gruß von der Mutter aus. Sie hat angerufen, daß die Oma krank ist. Die Mut ter kommt erst morgen zurück. Du bist ja groß und kannst sicher mit dem Vater Abend essen und Frühstück machen, nicht wahr?“ Karl strahlte. Natürlich konnte er das. Fein, daß die Mutter nicht kam. Nun würde er abends lange auf sein und morgen früh

wollte er lange im Bette bleiben. Wunderbar würde das werden! Als Karl heim kam, war der Vater noch nicht da. Wie leer und still die Wohnung eigentlich ohne Mutter ist. Nur die Uhr tickte ganz laut an der Wand. Karl klappte sein Bilderbuch zu und ging in die Küche. Ob er wohl die neue Marmelade probierte? So ein ganz klein wenig konnte er wohl einmal na schen. Die Mutter war ja nicht da. Aber so richtig schön war auch das nicht. „Ob ich schon das Abendessen machen soll?“, fragte Karl laut und bekam

einen Schrecken, weil seine Stimme in der Stille so komisch klang. Es war einfach zum Lachen, dachte Karl, nur weil die Mutter heute nicht nach Hause kam, fühlte er sich so einsam. Sonst war er doch auch manchmal allein in der Wohnung. Aber dann wußte er, die Mutter war beim Einkäu fen und würde gleich zurückkommen. Heute aber kam sie nicht. Da fiel Karl die Schule ein. Die Lehrerin hatte vom Muttertag gesprochen und gesagt, die Kinder sollten froh sein, daß sie eine Mutti hätten und ihr am Muttertag

viel Freude machen. Karl sah plötzlich ein, daß die Lehreri n recht hatte. „Ich male der Mut ter ein Bild“, sagte er laut. Papier war zu finden, seine Buntstifte steckten in der Schul tasche. Bald malte der Junge so eifrig, daß er erstaunt aufschaute, als der Vater kam. „Mutter kommt heute nicht“, rief Karl gleich. „Die Oma ist krank und Mutter kommt erst morgen und wir sollen alleine zu Abend essen und Frühstück machen“. — „Das sind ja eine Menge Neuigkeiten“, sagte der Vater. „Aber es muß eben

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Tiroler Land-Zeitung
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Datum: 23.05.1896
Umfang: 12
worden, welcher von allen unter dem kaiserlich-königlichen Szepter vereinten, monarchisch ge sinnten Völkern voll und ganz mitempfunden wird. In Wien erlag am Dienstag den 19. Mai Se. kaiserl. und konigl. Hoheit der Erzherzog Karl Lud wig, der zweite Bruder Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef und zugleich der präsumtive Thronfolger Oesterreichs, einem Leiden, welches sich in seinen Anfangssymptomen zeigte, als der hohe Herr in diesem Frühjahre von seinem mehrwöchentlichen Auf enthalte in Egypten

betraut, an der Entwicklung unseres Vaterlandes große Verdienste besaß. So oft es zu zeigen galt, was Oesterreich an Werken des Friedens und der Arbeit zu leisten vermag, stand Erzherzog Karl Ludwig fördernd an erster Stelle. Er war eine her vorragender Gönner der Künste und Wissenschaften und ganz besonders die Gewerbetreibenden und In dustriellen Oesterreichs, für deren Interessen er stets ein aufmerksames Auge und wohlwollendes Herz hatte, werden ihn schwer vermissen. Die Antheilnahme

an dem Trauerfall bei uns in Tirol ist eine umso aufrichtigere, als das ganze Land in dem nunmehr Verblichenen einen treuen Freund und Fürsprecher verlor, dem es sehr vieles zu verdanken hat Zu verschiedenen Malen hat sich auch Erzherzog Karl Ludwig in äußerst sym pathischen Worten über unsere Bergheimat geäußert, in der er seinerzeit als Statthalter manch schöne Tage verlebt hat. Erst kürzlich sprach er sich in diesem Sinne jener Deputation gegenüber aus, die in Angelegenheit der bevorstehenden Herz Jesu

- Säkularfeier vorsprach. Der Erzherzog sagte sein Erscheinen zu dieser Feier auch zu und würde mit inniger Freude empfangen worden sein, wenn es eine höhere Fügung nicht anders gewollt * Erzherzog Karl Ludwig war am 30. Juli 1833 zu Schönbrunn geboren. Er widmete sich weniger Imst, Samstag den 23. Mai 1896. dem militärischen Berufe, als dem Staatsdienste. Im Jahre 1848 zum Oberstinhaber des Chevaux- legers-Regiments Nr. 2 (gegenwärtig Uhlanen-Regi- ment Nr. 7) ernannt, verfügte sich der Erzherzog fünf Jahre

, der im Jahre 1861 von seinem Statthalterposten enthoben wurde, scheiden. Alle Bestrebungen auf künstlerischem, wissenschaftlichem und industriellem Gebiete eifrigst unterstützend und bei zahlreichen Gelegenheiten Se. Majestät den Kaiser vertretend, erwarb sich Erzherzog Karl Ludwig in verschiedenster Hinsicht große Verdienste. Durch seine Leistungen als Protektor-Stellvertreter des rothen Kreuzes bethätigte er auch einen hohen Sinn für die Einrichtungen in der Armee. Erzherzog Karl Ludwig wurde

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