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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 14.08.1885
Umfang: 12
Gxtra-Beilage zu „Bote für Tirol Bechergetvinner am zweiten österreichische« Bundesschießen. Am Montag den 10. August erschossen sich Becher auf der Distanz von 200 Schritten die Herren: Franz Waldthaler von Auer, Julius Czerny von Salzburg, Josef Just von Ferlach. Thomas Hinter- holzer von Going, Johann Aster von Pens in Sarn- thal, Eugen RoSner von Dcisendorf, Karl Kalten- brünner von Mvndsee, Josef 'Laich von Riva, Tävtr' Oefele von München, Karl Graf Lamberg von^ Kitzbühel, Simon Hell

Gürtler ^ion Brenner, Pet. Ladstätter von Wien, Wilh. Rainer von Alm (Salz- bürg), Emil Erös von Marburg an der Drau, Frz. Kahl von Bogenhausen (Baiern), E. Schütze von Fyrst n. Ä.,(Preußen), H.Hammeln^ayr von München, Eng.' Wetrelsberger von Rieo' (Oberösterreich), Karl Bezdinzka von «schönberg (Mähren). Tages summe 53. Hauptsümme seit 5.' ds. 246. Auf der Distanz von 400 Schritten erschossen sich am Mdntag Becher die Herren: M. Gumbold von Meran, Ed. «Achwärzler von Vorarlberg, Johann Kreüzinger

von Wien, Albert Bildstein von Bregenz, Johann Mall vott Graun, Benedict Schwalber von München, Daniel Ranzinger von Gottschee, Philipp Müller von Pälernion, St. Fröhlich von Wien, Enrico Graf Dandklo, von Mailand, Karl Miller von Klagenfurt, Raimund Nitsche von Olmütz, Eduard Hartman von St. Gallen, AloiS Specht von Mödling. Karl Kostial von .Hohenelbe, Lazare v. Rusa von Obenwart, Joh. Jl!ng' 'von Donauwört, I. Preißer von'Eichstätt, Gustav Walter'von Füßen, Ernst Müller von Wien, Dr. Herman Ofner

von St. Pöl^n,. Johann Krasci von Schönberg (Mähren), Dr. Karl v. Grabmayr von L^eran. Dr. Friedrich . Streiter von Bozen, B.^Körnng vön Hannover, Heinr. Waniiy von Wien, Joh. Wagtter von Mähr.»Trübau, Arnold Bemann, Christian Sulser von Agmoos (Schweiz), Joh^ Rier von Kältern, Jgn. Klespis von Nikolsburg. Heinrich Gerka von Kaufbeuern» Jgn. Pütz von Amstetten, August Hatzmann von Aslenz, A. Fischer vonjElisen- thal,'M. Federspiel von Konstanz, Ludw. Flora,von Glunis, Lieutenant Tschosen von Innsbruck

,' Josef Schulhof von Wien, Arthur,Lenker von .Klemnetz (Sachsen), Rcinmaun Ste,n«nger von D^ggsndSrf. TageSsumme 14. Hauptsumme seit 5. ds. 170. Am 7. Schießtage, am Dienstag den 11. August, gewannen Becher- respeciive 4fache Ducaten auf der Distanz von 200 Schritten: Karl Dreykorn von Nürnberg, Karl Friedl von München, Josef Hrad von Tannheim im Lechthal, Gustav Müller von Prag, Anton Wittmann von Neunkirchen in Pinzgau, Anton Graf von Deggendoif in Baiern, Jos. Masetti von Salurn, Engelbert

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 60 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
von einer ~ '' ‘ ‘ sie ' altitalienischen Sage erzählt, nach der die In Italien eingedrungenen Germanen Heimat und Muttersprache vergessen hätten, nachdem sie von den Früchten des Feigenbaumes gekostet, der Sage, die voraus- 'agt, daß der Germane Im Bereiche dieses Baumes nie werde be gehen können, so wollen wir diese Sage weiter Lügen strafen, wie eit tausend Jahren! Tyrol oder Tirol? E. M. Hamann schreibt in seiner Biographie unseres bekannten Heimatschriftstellers Karl Domanig fol genden Auszug aus einenr Briefe, Herr

beibehalten wird, diese Schreibung, die dem Begriff. ein so ganz anderes Kolorit verleiht, als die heilte anbefohleue. Mir erscheint Tyrol gegen Tirol wie unser altes, eigenartiges Volkstum gegen das neumodische verblaßte... In dieser Anschauung habe ich mich mit meinem längst verstorbenen Freunde Tr. Bruder getroffen, und eines TagcS haben wir beide uns gelobt: so lange wir lebten, nur Throl zu 'schreiben.' Der Schlüsselbund. Bon Erich Wolfsgruber. Er hieß natürlich nicht Karl Aichner, sondern führte

ich den Karl Aichner so heisse und ihn zit einem Bäcker meister in Klanfen niachen. Tenn sonst wäre ich ja meines armen Lebens nicht mehr sicher, ivenn er — der Karl Aichner nämlich (er lebt noch) — die Geschichte vom Schlüsselbunds seiner Frau in der Zeitung liest. Ich säst gerade wieder einmal keim Mittagessen unv liest iitlrS schmecken, denn cS gab KUödel, da läutet eS MV |1 Mlivy llf t'l-llil V-V ÜVHVH(\U Uli lUHlVl V» drallsten vor der Wohmnigstür und gleich darauf klopft c) an der Zimmer

!Ür und unmittelbar hernach wird die Zim- mertilr anfgetau — so machte er cs nämlich immer ■— und herein tritt lueiu guter Freund Karl Aichner, Bäcker- nretster in Klausen. (Wie schwer mit mit die Lüge der letzten fünf Worte aus der Feder wollte!) „Grüß dich Gott, lieber Karl', rufe ich, springe ans/ K e seine Hände, nötige Ihn an den Tisch und zwinge .Niet Knödel zu Wasser und einen zu Lande zu essen mehr ivotlle er durchaus nicht ins Jenseits! befördern. Ich wundere mich freilich, hast er so enthalljäM gewmden

ist, lieber e' denn die Knödel waren meiner lieben Frau w ganz ausgezeichnet gut und tirolisch geraten. .'inmal „Ja, was machst du denn dann in Bozen?' frage ich ihn beim Kaffee und den altösterrelchischen Giftnudeln^ die man sich in selbiger Zeit noch nach einem guten Mittag essen aiiznbrennen Pflegte. „Wein kaufen', sagte der Karl'. „Wein kaufen — jetzt im Mai? Ja, hast du den Hanstrank schon zu Ende?' „So ziemlich,' Meint er und ich wundere mich ivieder, wie redefaul der Karl heute

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1908
Umfang: 8
Julius, 2308^, Springer Adolf, 2397^, je 10 Kr. Frank Karl. 2426, Moser Jakob, 2753^, Nägele Karl, 2910, Sterbenz Andreas, 3750, je 8 Kr. Stolz Rudols, 3825, Figl Anton, 3852^, Wieser Anton, 3931, Gasser Anton, Probstwenser, 3952, Weitschek Rudolf. 3955, je 6 Kr. Obkircher Jngenuin, 3972^2. Weber Franz, 3997, Pillon Johann, 4025, Kühtreiber Franz, 4148, Schmuck Johann, 4233, je 5 Kr. Matha Josef, 4243^, Pkattner Anton, 4295^, Pohl Johann, 4392^, Oberrauch Alois, 4467!/«, Leitner Josef, 4513

, je 4 Kr. Pattis Eduard, 4519^2, Winkler Josef, 4780, Trebo Anton, 4782, Gasser Anton, Verwalter, 4818, Huck Alois, 5030, v. Grabmayr Hans, 5049j je 3 Kr. Schaller Albin, 5143^, Plank Karl, 5192^, Wieser Alois, 5257, Meraner Jakob, 5257, Saltuari Franz, 5479, Köfer Josef, 5523^. je 2 Kr. Nach leser v. Fäckl Georg, 5577 ^/z. Schleckerscheibe: Pattis Eduard, 180 Teiler, 20 Kr. Petermair Peter, 146,18 Kr. Pittertschatscher, 166 durch Los, 16 Kr. Obrist Joses 166, 14 Kr. Hauck Georg, 167, 12 Kr. Steinkeller

Theodor, 169. Wieser Alois, 172, Nägele Karl, 172, je 10 Kr. Pattis Eduard, 174, Schober Johann, 176^ Figl Anton, 178, Fulterer Anton,' 178^2, Oberrauch Alois, 180, je 8 Kr. Zischg Heinrich, 182, Stein keller Julius, 184, Saltuari Franz, 185, Pillon Johann, 186, Springer Adolf 187, je 6 Kr. Mahl knecht Heinrich, 188, Gaffer Anton, Verwalter, 188, Zischg Heinrich, 188, Hauck Georg, 197, je 5 Kr. Winkler Josef, Tisens, 202, Pillon Johann, 204, Trasojer Peter, 204, Schaller Franz 206, Pohl Johann, 208

durch Los, je 4 Kr. Steinkeller Theodor, 208, v. Fäckl Georg, 210, Trasojer Peter. 210, Nägele Karl, 211, Mahlknecht Heinrich, 213, je 3 Kr. Noflatfcher Jakob, 215, Settari Engelbert, 218, Felderer Melchior, 219, Saltuari Franz, 224, Winkler Josef, Tisens, 226, Pohl Johann, 228 durch Los, je 2 Kr. Schaller Franz, 228. Dalpiaz Alois, 132, Fulterer Anton. 242, Frank Karl. 245, Moser Jakob, 245^2, Heufler David, 252, Moser Jakob, 258, Gaffer Anton, 260, Obrist Josef, 269, Pitter tschatscher, 269

, 35,8, Frank Karl, 34,6,7, je 2 Kr. Springer Adolf, 35.6,6, Steinkeller Julius, 32, Wieser Alois, 32, Wieser Anton, 32, Pitter tschatscher Fritz, 32, je 1 Kr. Serienbeste für Altschützen am 8. De- zember: Winkler Josef, Tisens, 45 Kreise, 4 Kr. Steinkeller Theodor, 43, Zischg Heinrich. 42, Springer Adolf, 40,10, je 3 Kr. Nägele Karl, 40,7, Frank Karl, 39.8, Schaller Franz, 39,7, Hauck Georg, 38,10, Saltuari Franz, 38.7. je 2 Kr. Lageder Alois, 37.8, Pittertschatscher, 37,7, Obkircher Jngenuin, 36,8

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 16.01.1932
Umfang: 16
Vanzo. Lastei. Unterthurner. Eschlie- sser ll. Simeaner. Ferronato. Zwiichenbrugger. ! 'hervOrrd'gerui in Qualität-'- '... und.•IVe5iwurdigkat' • - • Vogeiweider'Pflpiernöndlunöen Bolzano * Merano * Bressanone * Vlplleno Festsch e i b e Balthasar: Gasser Peter, Untcrlechner Karl sen.. Kröß Johann jun.. Gnggenberger Josef. Schlechtleitner Peter. La geder Alois sen.. Köllensperger Ing. Karl. Springeth Alois. Pedron Josef, Langer Anton, Huber Josef. Unterlechncr Peter. Uebnngsscheibe: Köllensperger Ing

. Karl. Meßner Ludwig. Lageder Alois fen.. Lan cier Anton, Unterlechncr Karl sen.. Gnggenberger t>oses. Kröß Job. jun.. Gasser Peter. Kröß Job. sen.. Flöß Johann hui. Serie zn 5 Schuß. Klasse A: Meßner Ludwig. Untcrlechner Karl sen.. Langer Anton. Kröß Johann hui.. Gasser Beter. Gnggenberger Josef. Lageder Alois ie». Serie zu 5 Schuß, Klaffe B: Hilpold Josef. Dr. Braun Josef. Kröß Johann sen.. Pedron Josef. Flöß Johann fun., Seebachcr Karl. Köllensperger Ing. Karl, Schmid Josef, Dr. Köllensperger

Roland. Springeth Alois. Serie zu 18 Schnß: Meßner Ludwig, Unterlechncr Karl fen.. Langer Anton, Kroß Johann jun.. Dr. Braun Josef, Gnggenberger Josef. Köllensperger Ing. Karl. Kröß Jo hann fen.. Gasser Peter. Lageder Alois fen., Sckmid Josef. Flöß Johann fun., Hilpold Josef. Pedro» Josef. Dr. Köllensperger Roland. Prämien für drei beste Karten: Klasse A: Meßner Lndw., Unterlcchner Karl fen.. Langer Anton, Lageder Alois. Klasse V: Köllensperger Ing. Karl. Kröß Johann fun.. Hilpold Josef. Flöß Johann

fun. Am 24. nnd 31. Jänner und am 2. Februar Sebastianischießen, zugleich Hochzeitsschießen für Herrn Peter Schlechtleitner. mit vermehrten Vesten. s Prämien vom Bolzfchießen in Terlano vom 0. und 10. Jänner. Fe st scheibe: 1. Elslcr Josef sen.. 2. Eav. Franz Niederbacher: 3. Geier Josef. Terlano: 4. Moser Joses: 5. Äußerer Hubert; 6. Bonell Karl; 7. Huöer Pepi; 8. Unter, lechner Karl. Gries; 9. Alexander v. Egen. 10. Runer Heinrich; 11. Lechthaler Kasimir; 12. Heinrich Niederbacher jun

.; 13. Gnggenberger. 14. Wiefer Johann, Bolzano; 18. Paccagnel Luis. — 3 erSerie: 1, Moser Josef: 2. Elsler Josef: 3. Eliagenbcrger. Gries; 4. Paccagnel Luis: 3. Winkler Alois: 0. Huber Peppi; 7. Mie ser Johann; 8. Runer Heinrich; 0. Marchetti Emil: 10. Kompatscher Max; 11. Schmidt Josef; 12. Schmidt Karl; 13. Paccagnel Anton; 14. Huber Johann. Schattenth. snn. — 15- Serie: 1. Moser Josef: 2. Gnggenberger: 3. Huber Peppi; 4. Winkler Alois; 5. Nnner Heinrich; 8. Paccagnel Luis; 7. Wiefer Johann! 8. Marchetti Emil

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 13.07.1924
Umfang: 12
Der Naim mit -em untrüglichen Slick Von Hermann Wagner. Wenn inan von den vielen kleinen Schwä chen absieht, die Karl besitzt, dann wird inan zngeben müssen, daß er alles in allein doch ein ganzer Kerl ist. Schwachen hat jeder- inann, aber nicht jedermann hat auch Stär ken. Karl hat diese Stärken. Zweifellos die stärkste Seite seines Wesens aber ist der untrügliche Blick, mit dem es Karl versteht, einen jeden Menschen zu diirchschauen. Er ist der geborene Detektiv. Und wenn er sich darauf

beschränkt, nur Detektivromane zu schreiben, und den Beruf eines Detektivs nicht praktisch ausübt, so liegt das lediglich daran, daß Karl so etwas nicht nötig hat. Karl ist sehr wohlhabend. Neben dem un trüglichen Blick ist diese Wohlhabenheit Karls stärkste Seite. „Mir,' so sagte Karl eines Tages ein we nig prahlend, „macht nian nichts vor. Ich sehe einen Menschen nur kurz ti»v. Zum Beispiel so. Und schon weiß ich auch, wie ich mit ihm daran bin.' „chm,' sagte ein kleiner, dicker, stark provinzhaft

gekleideter Mann, „auf so etwas verstehe ich mich gar nicht. Ich bin auch kurzsichtig. Und ein wenig linkisch. Und auf Menschen, die nur etwas vormachen, falle ich stets hinein.' „Das kann ich mir denken,' sagte Karl. „Sind Sie nicht aus Calbe?' „Das nicht. Aber aus einem Dorf nicht weit davon.' „Und sind Sie »licht von Beruf Schneider?: „In der Tat, das bin ich. Aber woher können Sie das wissen?' „Kunststück', sagte Karl und lachte. „Ich sehe es Ihnen an. Ich sehe einem jeden Menschen den Beruf

man so etwas?' fragte der kleine Dicke ängstlich. „Nun,' sagte Karl, „das macht man un gefähr so.' Und er tat einen nicht unge schickten Griff in die linke innere Rocktasche des kleinen Dicken, aus der er dessen ziem lich pralle Brieftasche wieder herauszog. Mit einem leisen Aufschrei nahm der kleine Dicke die Brieftasche wieder an sich. „Sonderbar,' sagte er, „wie geschickt Sie das machen!' „Ja,' sagte Karl, „das habe ich heraus. Ich kenne alle Tricks. Und mir hat noch niemand etwas gestohlen

.' „Ob ich das auch fertigbrächte?' sagte der kleine Dicke zweifelnd. Karl lachte mitleidig und nieinte: „Sie können es ja einmal versuchen.' Und der kleine Dicke versuchte es. Er grisf nun seinerseits Karl in die linke innere Rocktasche. Dabei stellte er sich so ungeschickt an, daß Karl Tränen lachte. „Nein,' sagte er, „so macht man das nicht. Sie sind ein Stümper, mein Lieber!' „Ich weiß. Ich brächte so etwas auch wirklich nicht fertig. Nun, jedenfalls danke ich Ihnen für Ihren guten Rat. Ich will auch gut aufpassen. Gott

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1941
Umfang: 4
dieser prunkvollen Wiege und auch davon, daß Jeremi sie nicht ver kaufen würde, hörte eines Tages Karl Holt. Karl Holt lebte, nicht weit von Ieremis Dorf entfernr, in der Kreisstadt: er hatte es dort zu großem Wohlstand gebracht. Er war in Jeremis Dorf ge- boren, hatte schon als Kind verträumt in der großen, und zu dieser Zeit für ihn noch geheimnisvollen Werkstatt Jeremis geweilt, und war dann als Junge neben der Hobelbank gestanden, voll Neugierde und Bewunderung jeden Handgriff Meister Jeremis beachtend

. Er hatte zu Jeremi „Vater Jeremi' sagen dürfen, und Jeremi selbst hatte oft lächelnd seine Hand auf den Kopf des Jungen gelegt, ein wenig zärtlich und stolz, wie ein Vater auf sein Kind niederschaut, das ihm Freude bereitet. An all dies erinnerte sich nun Karl Holt, als er sich entschloß, zu Vater Jeremi zu gehen und ihm die Wiege ab zukaufen. Er war dreißig Jahre alt, hatte vor zwei Jahren geheiratet, und erst vor wenigen Wochen hatte ihm seine Frau einen Stammhalter geboren. Für ihn würde die schönste Wiege

gerade recht sein, und auch seine Frau würde sich darüber freuen, so dachte Karl Holt. Und er zweifelte nicht daran, daß Jeremi. wenn er auch den Berkauf der Wiege an andere Leute ablehnte, so doch ihm allein, den Wunsch nicht abschlagen konnte. Es war an einem Sonntag, als Karl Holt im Dorfe vor, Jeremis Haus an kam. Er hatte Jeremi schon seit Jahren nicht mehr gesehen, in der Hast seines geschäftigen Lebens war wenig Zeit für ihn geblieben, auch nur in Gedanken in seinem Heimatdorf zu weilen

. Hm so größer war nun Vater Jeremis Freude über das unverhoffte Wieder sehen. Immer wieder nannte er Karl bei seinem Namen, so vertraut, als sei die Zeit vor vielen Jahren wieder gekehrt. Und als er erfuhr, daß Karl nun verheiratet war, und sogar selbst schon er lä einen Sohn besaß, war lächelnd glücklich, wie er es gewesen sein mochte, als ihm sein eigenes erstes Kind geboren worden war. Als dann Karl Holt, zwar ebenso auf richtig erfreut über das Wiedersehen wie Vater Jeremi, aber dabei

doch keinen Augenblick lang den eigentlichen Zweck stines Besuches vergessend, nach der Wiege fragte, war Jeremi sehr stolz, sie ihm zeigen zu können. Schon beim ersten Anblick wußte Karl Holt, daß er das Haus ohne diese Wiege nicht mehr verlassen würde, mochte Vater Jeremi einen noch so hohen Preis sür diese kunstvolle und überaus wohlgelun gene Arbeit fordern. Und weil er sich er innerte, daß Jeremi noch niemals mit Reichtümern gesegnet gèwesen war, und jede noch so kleine Summe Geldes stets wohl zu schätzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
von einem Bauern tot oufgesunden. M« Leiche zeigte verschiedene Verletzungen. Plattner war vollstSMg ausgeraubt. Es lag also unzweifel. hast «in Raubmord vor. Da Plattner in Begleitung eines Burschen gesehen worden war, richtete sich der Verdacht naturgemäß auf diesen. Visle Verhaftungen wurden vorgenommen, doch' konnten di« Verhafteten ihre Unschuld Nachweisen. Erst durch einen anony men Brief kam man auf die Spur de» wirklichen Täters. Es ist dies der neunzehnjährige Bauern knecht Karl Sanier, in Astng

im Wassergraben ausgesunden. Die Tal muß ganz kurz vorher geschehen sein. Die Suche nach dem Täler. — Sin anonymer Brief. Ein an das Karabinlerikommando in Burgstall an- fangs Februar gelangter anonymer Brief sprach nun den Verdacht aus, daß der am Wieslerhofe in Burgstall bei seinem Bruder Franz Gunter arbeitende Karl Ganter am Raubmord an Alois Plattner be- i telligt sein dürfte. Der unbekannt gebliebene Brlef- chrelber wies oarauf bin, daß Kan Sanier über aus- allend viel Geld verfuge und viele Einkäufe

«» zu bemerken, bald aber sahen sie im Fort. U -abe. Dieser ausgesprochene Verdacht wurde geprüft und es ergaben sich bei einer Hausdurchsuchung ge nügend Anhaltspunkte, um Karl Sanier in Haft zu nehmen. Es wurden nämlich bei ein drei Taschen uhren, drei neue Slllette, neue Wäsche und Kleider und eine am 23. Jänner 1922 bezahlte Rechnung über 60 Lire für gekaufte Gramniophonplatten ge- sunden. Es wurden nun eingehend« Erhebungen über die Geldausgaben des Karl Sanier gepflogen und dabei festgestellt, daß Karl

Sanier im Verein mit seinem Bruder Franz Sanier in der Zeit vom 15. Jänner bis gegen Ende Jänner 1922 Geldaus- gaben in der Höhe von 4300 Lire gemacht hatte. Die Folge davon war, daß auch Franz Sanier in Haft .genommen wurde. Beide, sowohl Karl als auch Franz Sanier, waren nicht in der Lage, den Erwerb der so rasch ausgegebenen 4300 Lire stichhältig nach, zuweifcn, und damit bekam der auf Karl Sanier ge- worfene schwer« Verdacht immer mehr und mehr Nachhalt. ' Der Mörder überwiesen. Karl Sanier wurde

schließlich den verschiedenen Personen, die ihn am 14. Jänner vor und nach der Tat gesehen hatten, gegenübergestellt und von allen mit Bestimmtyeit als der Begleiter des Alois Plattner erkannt. Karl Sanier lermnete, den Alois Plattner zu kennen und^ behauptete, seit seinem zwölften Jahre micht mehr in Jenefien gewesen zu sein. Eine Zeugin wußte zu bericht«n, daß Alois Plattner den Karl Sanier vor mehreren Jahren bei den Ohren genom men habe und daß Karl Sanier deshalb einen Zorn gegen Plattner hatte. Karl

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 08.06.1922
Umfang: 12
Seite 6. Nr. 23 „Volksbote- Donnerstag, den 8. Juni 1922. Der Raubmord bei Jenesien. Oer Gnolerbauer und Altvorsteher Alois Plattner von Floss von einem IS jährigen Burschen ermordet und ausgeraubt. Bozen, 7. Juni. Heute Hot sich vor dem Schwurgerichte Bozen der Bauernknecht Karl Santer, geboren am 5. Mai 1903 in Afing bei Bo zen, nach St. Pankraz in Ulten zuständig, ledig, vorbestraft, zuletzt am Wieslerhofe in Burgstall wohnhaft, wegen Verbrechens des Raubmordes und Uebertretung der Waffen

. Die Ausfindigmachung des Mörders. Ein an das Carabinierikommando in Burgstall anfangs Feber gelangter anony mer Brief sprach nun den Verdacht aus, daß der am Wieslerhofe in Burgstall bei seinem Bruder Franz Sanier arbeitende Karl San ier am Raubmord an Alois Plattner betei ligt sein dürfte. Der unbekannt gebliebene Brieffchreiber wies darauf hin, daß Karl Sanier über auffallend viel Geld verfüge' und viele Einkäufe gemacht habe. Dieser ausgesprochene Verdacht wurde 'geprüft und es ergaben

sich bei einer Hausdurchsuchung genügend Anhaltspunkte, um Karl Sanier in Haft zu nehmen. Es würden nämlich bei ihm drei Taschen uhren, drei neue Stilette, neue Wäsche und Kleider und eine am 23. Jänner 1922 be zahlte Rechnung über 60 Lire für gekaufte GramMophonplaii», gefunden. Es wurden lr Angehende Erhebungen über die Gelda» n des Karl Sanier ge pflogen und dabc ! gestellt, daß Katt San ier im Vereine mit seinem Bruder Franz Sanier in der Zeit von 15. Jänner bis ge gen Ende Jänner 1922 Geldausgaben in der Höhe von 4300

Lire gemacht haben. Die Folge davon war, daß auch Franz Sanier in Haft genommen wurde. Beide, sowohl Karl als auch Franz San- ter, waren nicht in der Lage den Erwerb der so rasch ausgegebepen 4300 Lire stichhältig nachzuweiscn und damit bekam der auf Karl Sanier geworfene schwere Verdacht immer mehr und mehr Nachhalt. Das anfängliche Leugnen. Karl Sanier wurde schließlich den ver schiedenen Personen, die ihn ani,14. Jänner vor und nach der Tat. gesehen hatten, gegen übergestellt

und von allen mit Bestimmtheit als der Begleiter des Al. Plattner erkannt. Karl Sanier leugnete, den Alois Plattner zu kennen und behauptete, seit seinem 12. Jahre nicht mehr in Jenesien gewesen zu sein. o Eine Zeugin wußte zu berichÜm, daß Al. Plattner den Karl Sanier vor mehreren Jahren bei den Ohren genommen habe und daß Karl Sanier deshalb einen Zorn gegen Plattner habe. Sanier habe dies seinem Dienstgeber, dem Schmittnerbauer Josef Eg ger gesagt und beigefügt, daß er den Gno lerbauern einmal kalt machen werde. Katt

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
von den Zeugen konnte aber angeben, wer der Bursche war. In der Folge wurden mehrere junge Bur schen, aus welche die Beschreibung des mutmaßlichen Täters paßte, eingezogen, alle konnten aber bald ihre Unschuld nachweisen. Ein an das Carabinieri- kommando in Burgstall anfangs Februar gelangter anonymer Bries sprach nun den Verdacht aus,- daß der am Wieslerhofe in Burgstall bei seinem Bruder Franz Sanier arbeitende Karl Sflnter am Raubmord an Alois Plattner betei ligt sein dürfte. Der unbekannt gebliebene

Bries- schreiber wies darauf hin, daß Karl Sanier über auffallend viel Geld verfüge und viele Einkäufe ge macht habe. Dieser ausgesprochene Verdacht wurd^ geprüft und es ergaben sich bei einer Hausdurch suchung genügende Anhaltspunkte, um Karl Sanier in. Haft zu nehmen. Es wurden nämlich bei ihm drei Taschenuhren, drei neue Stilette, neue Wäsche und Kleider.und eine am 23: Jänner 1922 bezahlte Rechnung über 60 Lire für gekaufte Grammophon- platten gefunden. Es wurden nun eingehende Er hebungen

über die Geldausgaben -des Karl Sanier gepflogen und dabei festgestellt, daß Karl Sanier im Vereine mit seinem Bruder Franz Sanier in der Zeit vom 15. Janner bis gegen Ende Jänner 1922 Geld- auögaben in der Höhe von 4300 Lire gemacht haben. Die Folge davon war, daß auch Franz Sanier in Haft genommen wurde. Beide, sowohl Karl als auck Franz Sanier, waren nicht in der Lage, den Erwerb der so rasch ausgegebenen 4300 L. stichhältig nachzu weisen und damit bekam der Karl Sanier ge- ^worfene schwere Verdacht immet mehr

und mehr Nachhalt. Karl Sanier wurde schließlich den ver schiedenen Personen, die ihn am 14. Jänner vor u. Nach der Tat gesehen hatten, gegenübergestellt und von allen mit Bestimmtheit als der Begleiter des Alois Plattner erkannt. Karl Sanier leugnete, den Alois Plattner zu kennen und behauptete, seit sei nem 12. Jahre nicht mehr in Jenesien gewesen zu sein. Eine Zeugin wußte zu berichten, daß Alois Plattner den Karl Sanier vor mehreren Jahren bei den Ohren genommen habe und daß Karl Sanier deshalb

einen Zorn gegen Platine? habe. Sanier habe dies seinem Dienstgeber, dem Schmittnerbauer Josef Egger gesagt und beigefügt, daß er den Gna- lerbaüern einmal kalt machen werde. Karl Sanier war damals 14 Jahre alt. Karl Sanier gab zu, in seinem 14. Lebensjahre beim Schmittnerbauern in Glainng eine Zeitlang bedienstet gewesen zu sein, den Gnalerbauern habe er niemals gekannt und sei auch unwahr, daß er von diesem bei den Ohren ge nommen worden sei und ihn mit dem Kaltmachen bedroht habe. ' - - Teilweises

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.06.1922
Umfang: 8
, nach Neumarkt zuständig, verehe licht, wegen Verbrechens des Mißbrauches der Amts gewalt zu verantworten. Nach durchgeführter Verhandlung bejahten die Geschworenen die Schuldfrage, worauf Achilles L i- bardizudreiMonaten schweren Kerker ver urteilt wurde. Der Raubmord aus dem Satte». Am Mittwoch, den 7. Juni hat sich vor dem Schwurgerichte Bozen der Bauernknecht Karl S a n- t e r, geboren am 5. Mai 1903 in Afing bei Bozen, nach St. Pankraz in Ulten zuständig, ledig, vorbe straft, zuletzt im Wieslerhofe

, alle konnten aber bald ihre Unschuld nachweisen. Ein an das Earabinieri- kommando in Burgstall anfangs Februar gelangter anonymer Brief sprach nun den Verdacht aus, daß der am Wieslerhose in Burgstall bei seinem Bruder Franz Sanier arbeitende Karl Santer am Raubmord an Alois Plattner betei ligt sein dürfte. Der unbekannt gebliebene Bries- schreiber wies darauf hin, daß Karl Santer über auffallend viel Geld verfüge und viele Einkäufe ge macht habe. Dieser ausgesprochene Verdacht wurde geprüft und es ergaben

sich bei einer Hausdurch suchung genügende Anhaltspunkte, um Karl Santer in Haft zu nehmen. Es wurden nämlich bei ihm drei Taschenuhren, drei neue Stilette, neue Wäsche und Kleider und eine am 23. Jänner 1922 bezahlte Rechnung über 60 Lire für gekaufte Grammophon platten gefunden. Es wurden nun eingehende Er hebungen über die Geldausgaben des Karl Santer ' gepflogen und dabei festgestellt, daß Karl Santer im Vereine mit seinem Bruder Franz Santer in der Zeit vom 15. Janner bis gegen Ende Jänner 1922 Geld ausgaben

in der Höhe von 4300 Lire gemacht haben. Die Folge davon war, daß auch Franz Santer in Hast genommen wurde. Beide, sowohl Karl als auck Franz Santer, waren nicht in der Lage, den Erwerb der so rasch ausgegebenen 43H0 L. stichhältig nachzu weisen und damit bekam der auf Karl Santer ge worfene schwere Verdacht immer mehr und mehr Nachhalt. Karl Santer wurde schließlich den ver schiedenen Personen, die ihn am 14. Jänner vor u» nach der Tat gesehen hatten, gegenübergestellt und? von allen mit Bestimmtheit

als der Begleiter deK Alois Plattner erkannt. Karl Santer leugnete, dett Alois Plattner zu kennen und behauptete, seit sei nem 12. Jahre nicht mehr in Jenesien gewesen zn sein. Eine Zeugin wußte zu berichten, daß Alois! Platwer den Karl Santer vor mehreren Jahren bei den Ohren genommen habe und daß Karl Santer deshalb einen Zorn gegen Plattner habe. Santev habe dies seinem Dienstgeber, dem Schmitwerbauev Josef Egger gesagt und beigefügt, daß er den Gna- lerbauern einmal kalt machen werde. Karl Santev war damals

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 05.10.1929
Umfang: 16
7 y bis 8 und ly bis 2.Uhr, Donnerstag 8 bis 9 Uhr. 4. Kl. Mädchen: Dienstag 7'/, bis 8 und ly bis 2 Uhr, Donnerstag 9 bis 10 Uhr. 5. Kl- Knaben: Montag 7 y bis 8 und ly bis 2 Uhr. Donnerstag 8 bis 9 Uhr. 5. Kl. Mädchen: Dienstag 7y b\s fi und ly bis 2 Uhr, Donnerstag 9 bis 10 Uhr. 6. Kl- Knaben: Montag 7 % bis 8 und 1 y bis 2 Uhr, Donnerstag 8 bis 9 Uhr. 6. Kl. Mädchen: Dienstag iy bis 8 und 1 y bis 2 Uhr, Donnerstag 9 bis 10 Uhr. b Trauung in Bolzano. Heute, Samstag, wurde Herr Karl T i f o t t, Tischler, mit Frl

von Sitzplätzen wende man sich an den Komitee-Obmann Dr. Picclnini im Circolo Savoia. g Schießsport Bolzano-Erics. Bestgewinner vom Freischießen am 22., 23.. 28. und 38. Sep tember 1828. Gedenkscheibe Tutzer« Unterlechner-Sanin: 1. Hörrack Fer dinand, 2. Rikolnsii Franz, 3. Unterkosler Seba stian. — Fe st scheibe Heinrich Tutzer: Köllensvcrger Ing. Karl. Facchini Heinrich. Sanin Romed, Winkler Josef, Easier Peter sen., Thaler Joses, Unterlcchner Karl sen., Dr. Witt mann, Schwarzer Johann sen., Kaufmann Anton

jun., Euggenberger Josef, Langer Anton, Äußerer Johann. Schmied Paul, Schlechtleitner Peter, Meraner Johann. Tinkhauser Karl. Meß ner Ludwig. Colaretti Franz, Langer Bruno, Schmied Josef, Pfeifer Alois, Pomella Albkn, Nicolusii Franz, Schwarzer Eduard. — Fe fi sch eibe Karl Unterlechner: Facchini Heinrich. Unterlechner Karl sen.. Oberer Alois, Pattis Matthias, Winkler Josef, Köllensverger Ing. Karl, Rauch Heinrich, Protzliner Franz, Thaler Josef. Pfeifer Alois. Lageder Alois fen., Tinkhauser Karl

, Schmid Paul, Langer Br., Colaretti Franz, Hilpold Josef, Unterkosler Sebast.. Steinkeller Theodor. Kaufmann Anton jun., Schlechtleitner Peter. Trlbus Simon. Kroß Johann iun., Unterlechner Karl jun., Nicolusii Franz, Unterlechner Josef. — Ehrenscheibe RomedSanin sTiessclnM: Meßner Ludwig. Unterlechner Karl sen.. Pfeifer Alois, Pomella Albin, Langer Anton. Lageder Alois sen.. Unter- lechner Josef. Sanin Romed. Rauch Heinrich, Steinkeller Theodor. Köllensperger Ing. Karl, Unterlechner Karl iun

., Kaufmann Anton iun.. Winkler Josef. Äußerer Johann, Thaler Josef, Schwarzer Eduard. Schaller Franz, 18. und 28. entfällt. — 3er Serie: Winkler Josef. Unter lechner Joses, Langer Anton, Äußerer Johann, Unterlechner Karl sen.. Meßner Ludwig, Zlschg Heinz. Steinkeller Theod., Sanin Romed. Unter- kofler Sebastian. Pfeifer Alois, Hilpold Josef, Proßliner Fr., Pomella Albin, Kaufmann Ant. jun., Lageder Alois sen., Nicolusii Franz, Rauch H.. Binatzer Hans. Unterlechner Karl MN. — 15er Serie: Winkler Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1916
Umfang: 8
des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die Lage ist unverändert. Heeresfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: In hartnäckigen Kämpfen haben deutsche Ba- taillone den mehrfach zum Gegenstoß ansetzenden Feind südöstlich von Brzezany wieder Vertrieben. An Gefangenen haben die Verbündeten Truppen in den beiden letzten Tagen 2 Offiziere und 259 Mann eingebracht. In den Karpathen entspannen sich an mehre- ren Stellen kleinere Gefechte. Südwestlich von Za- brie und von Schiposch wird gekämpft. Stärkere rus

sische Kräfte sind südwestlich von Fundul Moldavi blutig abgewiesen. Der!!»» 6. September. (K.«B.) Amtlich wird Verlautbart: Heer eSsront'd es Gener al.se ldmarsch allS Prinzen Leopold vonBayern: Russische Angriffe sind nördlich der Bahn Zlo- czow-Tarnopol in unserem Feuer gescheitert. HeereSsront des Generals der Kaval« lerie Erzherzog Karl: Zwischen der Zlota Lipa und dem Dnjestr ha« ben die Raffen ihre Angriffe wiederaufgenommen. Nach vergeblichen Stürmen drückten sie schließlich die Mitte

Nummer.) Ernennnnge» bei de» SandesfchStzen- Regimenter». Der Kaiser hat ernannt zuLeut« nantS i. d. Res, die Fähnriche (Kadetten) i. d. Res.: Radolf Pühringer 3. LschR., Jihann Zatelli 3. LschR., Anton Watzke 1. LschR . Kajetan Jelinek 2. LschR., Joses Fasching 1. LschR., Peter Scharler und Benno G'msto FcanceSchini, beide 1. LschR, Alois Rößner 2. LschR., Joses Enzenberger und Gallus Roßypal, beide 1. LschR.. Joses StranSky 1. LschR., Karl Belohoucek 1. LschR., Joses Nitodim 1. LschR., Ladislaus

ChczaSzczewZki 3. LschN, Fcz. Trestik 1. LschR, Karl Hisel 1. LschR, Ferd. Koch 1. LschR., Emil Haslinger 3. LschR., Alois Haf- nagel 3. LschR.. Joses Kirchmaier 1. LschR., Jih. Macho 1. LschR., JaroSlaw Jindrlch 3. LschR., Joh. Karlinger 3. LschR., Konrad Plank 3. LschR., Joh. Schlechter 3. LschR., Benno Tichy 3. LschR., Joh. Walde 3. L5chR., Georg Ccoce 1. LschR., HanS Schmidt 2. LschR., Jos. Mittersackschmöller 1. LschR., Gittlieb Kirchner 2. LschR., Karl Janda 1. LschR., HanS Paar 2. LschR., Heinrich

Lorenzi 2. LschR-, Karl Psaffenbichler 2. LjchR, Karl StankowSky 1. LschR-, Erwin Jirka 2. LschR., Karl Lueginger 2. LschR., Raimund Heyda 3. LschR., Karl Lsiß 3. LschR-, Erich Ritter v. Ferro 1. LschR , Fcz. Hein- schurej 1. LschR., Karl MikschowSky 1. LschR., Joh. Octner 3. LschR., Gustav Schober 3. LschR., Gott lieb Sottner 1. LschR., H:rman Frenzl 2. LschR, Anton HruSka 1. LschR., Rudols Leßnik 2. LschR., Ferdinand Lulei 2. LschR-, Ferd. Mayr 2. LschR., Johann Küssenpfennig 2. LschR., Friedr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1863
Umfang: 8
nur beiläufig 7 Millionen Centner Rindfleisch von ungefähr 1'/» Millionen Stück Ochsen und Kühen gegessen werden. . das Stück zu durchschnittlich 4 Centner Fleisch (wie es der Fleischer Verkauft, hier also nicht lebendes Vieh) berechnet. (Forts, folgt.) ^ ^ Jesuit vv« Gottes Gnaden und der Gendarmen Hilfe. ''I''; ^ ^ (Gut wahre Geschichte.) ' (Schluß.) ' ^ ^ Kaum war der Entschluß gefaßt, so fühlte Karl schon leise Ge wissensbisse. Allerdings hatte er den Pferdefuß bei den Einflüsterungen der Nacht

. Das Alles war wohl geeignet, den Wächtern der öffentlichen Sicherheit Mißtrauen einzuflößen. Gerade zogen des Weges zwei Gensdarmen, die eben einen Betrunkenen verhaftet hatten und durch sein Geschimpfe etwas erbittert worden waren. Sie kamen aus der Seitenstraße in dem Augenblicke, als Karl mit der flachen Hand seine Stirn berührend ausrief: „Die Würfel sind gefallen!' und raschen Schrittes dem Bahnhofe zum zwanzigsten Male zueilte. Die Polizei hatte den Eilenden bald erreicht und plötzlich ertönten

mit Stentorstimme die wohlbekannten Worte: Halt, Ihre Papiere! Die Eisenbahnen haben solche Einladungen heut zu Tage sehr selten gemacht. Karl meinte, es sei ein schlechter ^paß. — Welche Papiere? antwortete er. ^ Ihr Paß. , — Man hat keine Pässe mehr. Uebrigens bin ich Offizier in der kaiserlichen Marine, Schiffskapitän; ich komme von China... — Das ist Alles möglich. Aber die Beweise? Man kommt nicht von China nach Angers, ohne in seiner Tasche irgend ein Do kument zu haben, eine Visitenkarte, ein Taschenbuch

, eine Adresse . . . Sie haben nichts dergleichen? Uebrigens haben Sie das Aussehen eines Menschen, dessen Gewissen nicht besser in Ordnung ist, als seine Papiere. Was treiben Sie zu so früher Stunde auf dem Boulevard? Der arme Karl fing an, seine Lage lächerlich zu finden. Der brave Gensdarm war in seinem Rechte. Der Anschein war gegen ihn. Aber er konnte doch seine Geschichte von den Exercitien nicht erzählen; auch würde man sie ihm nicht glcmben. Anderseits fand der Polizist bei näherer Besichtigung

, daß Karl doch nicht gerade einem Galgenstrick glich. Er hätte in gern verhaftet, suchte aber doch nach einem Mittel, das ihm gestattete, ihn frei zu lassen. — Aber, fuhr der Gensdarm fort, man beruft sich doch auf irgend Jemanden! Sie sehen nicht eben wie ein Landstreicher aus. Wenn Sie hieher gekommen sind, so hatten Sie vermuthlich hier ztt thun, und da sollten Sie gar Niemand kennen? ^ Ein Gedanke fuhr unserm Karl durch das Gchirn. — Ja freilich, «sie haben ganz recht. Ich habe hier einen Brief

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1929
Umfang: 6
-Unterlechner-Sanin: 1. Hörrack Ferdinand; 2. Nikolussi Frz.: 3. Unter- kofler Sebastian. Festscheibe Heinrich Tuher: Köllensperger Ing. Karl» Facchini Heinrich, Sanin Romed., Winkler Josef, Gasser Peter sen.. Thaler Josef, Unterlechner Karl sen.. Dr. Wittmann, Schwär- zer Johann sen., Kaufmann Anton jun., Gug genberger Josef, Langer Anton/ Äußerer Joh.^ Schmied Paul, Schlechileitner Peter, Meraner Johanil, Tinkhauser Kars, Meßner Ludwig, Colareiti'Franz, Langer Bruno, Schmied Jos., Pfeifer Alois, Pomella

Albin, Nicölussi Franz, Schwarzer Cduard. Aeslscheibe Karl Unterlechner: Facchini Hrch., Unterlechner Karl sen., Oberer Alois. Pattis Mathias, Wintler Jofef, Köllensperger Ing. Karl, Much Heinrich, Proßliner Franz, Thaler Josef, Pfeifer Alois, Lageder Alois sen., Tink hauser Karl, Schmid Paul, Langer Bruno, Co-, laretti Franz, Hilpold Josef, Unterkofler Seb., Steinteller Theodor, Kaufmann Anton jun., Schlechileitner Peter, Tribus Simon, Kröß Joh. ,un., Unterlechner Karl jun., Nicölussi Fra

»»z, Unterlechner Josef, Ehrenscheibe Romed Sanin (Tiefschuß): Meh ner Ludwig, Unterlechner Karl sen., Pfeifer Al., Pomella Albin, Langer Anton, Lageder A..sen., Unterlechner Josef, Sanin Romed, Rauch Hrch., Steinkeller Theodor, Köllensperger Ing. Karl, Unterlechner Karl jun., Kaufmann Anton jun., Winkler Josef, Äußerer Johann, Thaler Josef, Schwarzer Eduard, Schaller Franz. 19. u. 20. entfällt. 8er Serie: Mittler Josef. Unterlechner Josef, Langer Anton, Äußerer Joh., Unterlechner Karl sen., Meßner Ludwig

, Zischg Heinz, Stein- keller Theodor, Sanin Nomed, Unterkofler Ssb., Pfeifer Alois, Htlpold Josef, Proßliner Franz, Pomello? Albin, Kattfnlaiin Anton jun./ Lageder A. se»., Nicàtssi Franz, Rauch H., Vinatzev Hans, Unterlechnet Karl jun. ' ISer Serie: Winkler Josef,'Meßner Ludwig, Steinkeller Theodor, ìiilterlèchnr Josef, Pfeifer Alois, Untersechner Karl sen., Zischg Heinz, Langer Aiit., Äußerer Johann. Sànin Nomed, Unterkofler Seb., Lageder A. sen./Thaler Josef, Nicölussi Franz. Proßliner Franz sen

., Hilpold Josef, Rauch Heinrich. Poàllà Albin, Unter lechner Karl jun., Kaufmann Anton jun. . Prämie, fiir 4 beste Meisterkarken; Unter lechner Josef, Wiiikler Josef, Steinkeller Theod., Unterlechner Karl sen.,Langer A,, Äußerer Joh., Unterkofler Seb-, Zischg Heiilz. . > Prämie für die meiste«» Schüsse: Unterlechner Josef, Unterlechner' Karl en., Hilpold Josef, Langer Anton. Zischg Heinz, Lageder Alois sen. Nächstes. Schießen am Sonntag, den L. Okt. 1929. Ladschreiben fiir die Gesellschaftsschießen 1929

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.10.1932
Umfang: 8
sa??!o inviando s.. j.!Z0 In lrancodolli alla, vir^lono: l^akam. casella posl.iio 1217. ivi'.>a.no. jnolìre «Ilo pro paganUisto ricci,I pro- m>: vn'aulomodjlo nuiilla . va op parzccliio Naclìo cleila miglioro mar- ca naànals - lN>or>i cì'acciuisto clal vaioro 61 l.. 2-5N0 in N'eam'. l?rolnm>, eoo. t-!> nbdonamenli sì ricevono anclio inl.'-^0! la corpaccio - (.al miianuslL 1Z. filano - Lcsnra - Aliano, Via Mreanu ti. 1 uvà svine l'ante Erzählt von Josef Grosì. Als Karl seine 82-jährige Tante heimsuchte

, begegneten sich zwei Extreme, Menschen von grundverschiedener Kultur. Er genok neuzeit liche Bildung in der Hauptstadt der Provinz, sie hatte sich zurückgezogen in eines der älte sten Festungsstädtchen, das sich aus einem Ge wirr von uralten bauchigen Kütten, non Stal lungen. Winkeln und Gäuchen auwmmensekt und dessen finstere, drückend niedere Lauben gänge mehr von Kühen und Ziegen als von Menschen begangen werden. In diesen Lauben hatte Tante Maria ihr Hann, 'chtmähig eigentlich nur ein halbes. Karl

ältlich geschrieben: Hier wohnt Mar'a Sorg. Karl klopfte. „Wer ists?' „Euer Vetter Karl!' „Ich versteh nicht.' .»Euer Vetter Karl, der Student.' ..Ach so. Das ist recht.' Nun drehte es sich knackend im Schlosse lind geräuschvoll öffnete sich die Tür. Nickt Hellig keit oder Sauberkeit strahlte ilmi entgegen, sondern mattes, flackerndes Notlicht vom offenen Herdfeuer: und sie. die Tante, glich in diesem Scheine einer unheimlichen Aere. Der Druck ihrer kalten dürren Hände ging ihm bis ins Mark

- und Tonge schirr — die Tante verstand es jedenfalls, die Scherben aneinander zu kitten. Und was die Wandtafeln «nbelaugt, erklärte sie Karl von deren künstlerischer, religiöser oder geschicht licher Bedeutung.- „Das ist das Bild des wundertätigen Agum- ser Herrgotts, den ein Hütbub geschnitzt hat und der einmal wirklich geschwiiìt hat. — Das sind getrocknete Blätter des Rosenstrauches, in dem sich der hl. Franziskus in der Versuchung gewälzt hat. — Diesen Antonius nimm nach meinem Tode

zu dir: er soll dir helfen! Was musì doch der für mich herhalten, um suchen zu helfen, wenn ich etwas nicht fand.' In dieser Art erzählte sie eine Zeit lang, aber dann hielt sie plöklich inne. da sie an Karls Augen einen Fehler entdeckt zìi haben alaubte. „Deine Augendcckel sind geschwollen. Da ist Wasser darinnen^ Wart, ich geb dir gleich eine Medizin!' Sie holte ein Fläschchen Nosmaringeist. Karl muhte genau der An ordnung Folge leisten, wie sie es haben wollte. Den rechten Zeigefinger mußte er mit der Flüssigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1909
Umfang: 8
. der Mitschuld an demselben, zur Verhandlung. Der Angeklagte, Karl Pernmeister, ist 31 Jahre alt und nach Algund, Bezirk Meran, zuständig. Die Mitangeklagte, seine Gattin Amalia Pernmeister, geb. Schuster, ist gleichfalls nach Algund heimats zuständig und steht im Alter von 22 Lebensjahren. Die Anklage umfaßt drei Punkte und erhebt gegen den Beschuldigten den Vorwuf zwiefachen Be truges zum Nachteil seiner Geschäftsgläubiger, gegen seine Frau denjenigen der Vorschubleistung an dem genannten Verbrechen

dadurch, daß sie als schein bare Gläubigerin ihres Mannes die Pfändung des Warenlagers zu ihren Gunsten bewirkte und das selbe hiemit anderweitigen Verfügungen entzog. — Die Anklage stützt sich auf folgende Gründe: Am 28. April 1909 erschien der Goldwarenrr- zeuger Sigmund Pollak aus Wien beim Kreisge richte Bozen und brachte vor, er habe eben in Er fahrung gebracht, daß der Uhrmacher Karl Pern meister, welcher X 1111.90 schulde, mit Hinterlas sung beträchtlicher Schulden Bozen verlassen

, weshalb er die Strafanzeige erstattete. Es gelang, den Karl Pern meister in Genf, wohin er sich geflüchtet hatte, aus zuforschen und feine Auslieferung zu bewirken. Bei seinem ersten Verhöre am 29. Mai d. I. legte Karl Pernmeister ein in jeder Richtung volles Geständnis ab, welchem folgendes zu entnehmen ist: Pernmeister, welcher durch einige Zeit als Uhr- machergehilfe in Bozen tätig gewesen war, machte sich Anfangs 1908 selbständig, indem er das Ge schält des Juweliers Schubert in der Weintrauben

begreiflicherweise im mer schlechter und Karl Pernmeister sagt selbst, daß er, als er Anfang Jänner 1909 das Waren lager schätzte und die Schulden zusammenzählte sich klar darüber war, daß er passiv sei. Zu Weihnachten 1308 lernte er in Bozen seine jetzige Frau Amalie, geb. Schuster, kennen und vermählte sich mit ihr am 21. Februar 1909 in Graz. Seine Lebensweise wurde durch die Verehelich ung eine noch aufwandreichere, denn feine junge, vergnügungssüchtige Frau stand ihm im Verbrauchen und Verschwenden

Pern meister in der Kanzlei des k. k. Notars Taube in Zozen, trotz dessen Aufklärungen und Ermahnungen, die Gläubiger nicht zu benachteiligen, am 1. April 909 einen Notariatsakt, mit welchem sich Karl iernmeister fälschlichen» is.'schuldig bekannte, von iiner Ehegattin ein bereis fälliges Darlehen von 500 Kr. erhalten zu haben und sich einverstanden erklärte, daß dieser Notariatsakt sofort vollstreckbar ein soll. Mit dem Rotariatsakte begab sich Amalie Pern meister im Einverständnis mit Karl

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1909
Umfang: 8
Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

, Johann ^Preßlmger. Otto Lkwner. Oddo Suda, Karl Smidt, Heinrich Lochner, Ferdinand Gruber, Wilhelm Lang, Karl Boileslawski, Ru dolf Roeßler, Josef Psiroß: Äie Fähnriche Jo hann Herbst, Franz Asrler, Heinrich Ubell. Josef Raunacher, Gustav Pyrker. Fran^z Till-, im Sta tus der Offiziere in LokalmistelluiMM die Ober leutnants Karl Graf. Otto Pospischil, der Leut nant Gustav Buckholz, ferner die Leutnantpro- vian:offiziere Karl Toilezal, Andreas Brezdon und Jakob Haslauer, sodann im nichtaktivon Stande

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

, Anton Danter. Tr. Frair.; Baumann: die Fähn riche (Kadetten): Karl Soree. Alexander Sedl- mayer, Tr. Theodor Ohnesorge. August Girardi, Josef Bocschke, Christian Bader, Zdrslaus Haduch, Dr. Oreste Awzolini, Ru-dolf Kbaunzner, Karl Zo- lerti, Nikolaus MühleM-er, Anton Lichtenberg, Josef Jslitzer-Pfö's, Paul Rossi, Andreas Mar- berger, Josef Höllriegl, Artur spitzer: voin 2. zum 3. Landesfchützen-Reg.: die Leutnants im nichmktiven Stande Guido Scarperi^ Karl v. Ec- cher, Erwin Fussenezger, Albert

des 8. Ldw.-Jnf.-Reg., Karl Gareiis des 6. Ldw.-Jnf.- Reg., Dr. Menzel Bmnn und Otto Pfund, beide des 21. Ldw.-Jnf.-Rez., Robert Litschauer And Johann Falkensammer, beide bss 24. Ldw.-Jnf.- Reg.. die Fähnriche (Kadetten) rm> nichtaktiverr Stande Dr. Georg Schwarz, Franz Herbst, Joh. Schlechter, Franz WaWer und Eduard Völker, alle fünf des 1. Ldw.-Jnf.-Reg., Valentin Bveyer, Karl Fischer, Josef Mosopust. Ernst Klein, Ed. Zenker, Friedrich Hauer und Hermann Skutecky, alle sieben des 2. Ldw.-Jnf.-Reg

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 26.11.1916
Umfang: 12
von Ungarn, Kroatien. Slawonien und Dalmätien Krönen zu lassen, weise ich Sie an, daß Sie mit dem Reichstag itt Berüh rung treten und Ihre hieraus bezüglichen Vorschläge, mir erstat ten mögen. Gegeben Wxn, 23. Nove?nber. Karl m. p., Graf Stephan Tisza m. p , Budapest, 24. November. Die Krönung Kaisers Karl als ungarischer König dürfte am 6. Dezember in Budapest stattfin den. Man begründet die Notwendigkeit der baldigen Krönung damit, daß das ungarische Budgetprovtsorwm mit dem Schluß des Jahres abläuft

. Die Sanktionierung eines Gesetzes kann aber nur durch einen König geschehen, der bereits den Eid abge- legt hat/' ^ ^ Die „Neue Freie Presse' berichtet, daß sich Kaiser Karl, der in dem erst seit 1804 bestehenden Kaisertum Oesterreich der erste Herrscher hieseZ Namens ist, als König von Ungarn» Karl IV. nyMen werbe. - ^ Der Name des Kaisers. ^ Der neue Kaiser hat bekanntlich den Namen Karl I. ange nommen. ^ ' ' ' - - ^ ^ ' ^Kaiser Karl ist der dritte- Habsburgische Kaiser dieses Na mens. Seine beiden Vorgänger

waren Karl V., der von 1519 bis 1^ römi.schfdeutscher Kaiser war, und Karl VI., der Batet der Kaiserin Maria Theresia und Schöpfer der Pragmatischen Sank tion, der von 1711 bis 1740 die römisch-deutsche Kaiserkrone trug. Der Titel des römischen Kaisers deutscher Nation/den^die- se beiden Herrscher führten, ist im Jahre 1806 erloschen. Damals .legte..Franz ,1.1.,die^,deutscht Kaiserkrone, nieder. Vorher hatte er Mtt-'demHatent >yom Äugest 1804 den österreichischen Käi- sertitel geschaffen,: den seither

er, sein Sohn Ferdinand und sein Nesse Franz Joses getragen haben. ^De^TWenMttige Miser ist^dsr' erste wsterreichische Kaiser, der den Namen Karl füW. ^ Als ungarischer König ist Kaiser Karl der vierte dieses Sa mens. Karl I., der in der ungarischen Geschichte auä) unter dem Namen Karl Robert erwähnt wird, war der erste ungarische. Kö? nig aus dem Hause Anjou und der Vater Ludwigs des Großen^ Er regierte von 1300 bis 1342. > Karl II. war ein Sohn des Ludwig von Durazzo. Königs von Neapel, und wurde

als solcher im Jahre 1385 von einer Pär- tei des ungarischen Adels auf den ungarischen Thron berufxn. Im. Jahre 1385 wurde er in Stuhlweißenburg zum König ge krönt, 14 Monate später, im Jahre 1387, wurde er jedoch das Opfer einer Verschwörung. Er wurde schwer verwundet und dann erdrosselt. Karl III., der Vater der Königin Maria The resia, führte als römisch-deutscher Kaiser den Namen Karl VI. Aufbahrung des toten Kaisers. Wien, 24. November. (KB.) Auch gestern erschienen nebst den Mitgliedern der kaiserlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1922
Umfang: 6
für Exkaiser Karl. Wien, 31. März. Die Nachrichten aus Funchal über das Befinden des Ex-Kaisers Karl lauten widersprechend. Co viel ist jedoch sicher, daß ernstliche Gefahr für das Leben des Erkrankten besteht. In Budapest wurde gestern vom Ungarischen Korrespon denzbüro. offenbar zu Spekulationszwecken von einem Herrn, der sich als Vertreter des Ministerpräsidenten ausgab. an die Börse telephoniert, daß König Karl gestorben sei. Die gleiche Meldung wurde an die Redaktionen ausgegeben. Die Todes nachricht

kann man diesen Musftihnungen zustdnmen, zu einzelnen Punk ten Möchte ich folgendes bemerken: Es ist zu -wünschen und wohl auch zu erwarten, daß für Karl Wolf nicht ein Denkmal von der Art des Andreas Hofer- Monu-nrentes, fondern eine Denkstätte errichtet wird, welche der Eigenart Karl Wolfs entspricht. Schon bei der vorbereitenden Versammlung wogen Errichtung. eines Karl Wolf-Dentmales wurde dieser Gödanke «usdrüMick betont. Nicht ein Sdind- bild soll es werden, welches sozusagen mit Pflanzen garniert wird, fondern

eine — wenn auch kleine — aber doch jedermann Fronde bereitende Anlage, die m ihrem Namen, ihrer Ausge staltung, ihrem Ort und mit einem Relief, einer Schrift oder ähnlichem an den zu Ehrenden und sein Wirken erinnert. Im Zangen 'Kurort wird .aber kaum ein Platz zu finden fein, der sich in jeder Hinsicht fo gut für eine Karl Wolfanlage eignet, wie die Ecke bet der Abzweigung der Karl Wolfstraße von der Unterm Bergstraße. Viele Taufende zogen dort vor über zu feinen Volksschaufpielen. Ein prachvoll freier Ausblick

bietet sich von dieser Stelle nach der herrlichsten Bergkette von Meran und Nach dom Küchelbevg mit Schloß Tiwl. Wer mit ebnom Büchlein von Karl Wolf in dieser Gedenkanlage sitzt, kann zu dem Gefühl kommen, daß er mit einem Blick alle die Gegenden ubevschajut, 'ln denen Wolf feine Eharaktergestalten loben läßt. Der schöne Rundblick von diesem Platze kann auch durch Neubauten nicht beeinträchtigt werden, weil das an stoßende Wiefengrundfkück mit einem Dauverbot belegt ist. Bon unruhigen

Verkehrspliätzen ist der Platz gsnügend weit entfernt und doch dem Zentrum des Kurortes fo nahe gelegen. Will inan die Anlage etwas lebendiger gestallten, so könnte man einen ständig laufenden Brunnen schön einbcruen. Die Aufgabe ist wesentlich architektonischer Art und es ist sehr zu begrüßen, daß das Komitee alle Meraner Künstler zu einem Wettbewerbe «inlaiden will. Dann ist zu hoffen, daß die beste Lösung gesunden wird, welche der persönlichen Eigen art Karl Wolfs und der Ausschmückung des 'Kurortes

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
. I Südtiroler Maler, wie: Franz v. Defregger, Albin ' Egger-Lienz. Gottftied Hofer, Moroder Lusenberg, Eduard ; Thöny, Leo Putz, Karl Delug, Karl Moser, Ignaz Stolzz Rudolf Stolz. Albert Stolz, Oskar Wiedenhofer, Karl Perschy, Hugo Atzwanger. Bildhauer wie: N. Perathoner. Mahlknecht, Ignaz Gablvner, Franz Santi fallet, als Baukünstler Architekt Luis Welzenbacher. Dichter, wie Fallmerayer, Hermann Gilm, Karl von Lutterotti, Karl Domanig, Josef Stticker, Karl Wolf, Karl Zangerl. Hans Matscher, Alois Meßmer

, Sebastian Rieger (Reimmtchl), Paul Tschurtschenthaler, Hans von Hof- fensthal. Albert von Trentini, Hubert Mumeller, Bruder Willram, Josef Georg Oberkofler, Arthur von Wallpach, Karl Dallago, Bartolomäus Del Peru, Paul Rosst, Os wald Menghin, Metzler, Josef Neumair, Oskar Fried rich Luchner, Karl Felix Wolf, Richard Huldschrner, Otto Rudl, Pater Jnnerkofler, Paul Rainer, Karl Domanig, Rudl, Pater Jnnerwfler, Paul Rainer, Karl Paulin, , Franz Sylvester Weber, Hans Kiene, Ignaz Zangerle usw

, Johann Franzelin, Peter Paul Rigler und Hieronymus Noldin, ehr Onkel des bekannten Führers Dr. Noldin. Medizin: Johann Ennemoser, Franz von Tappeiner, Joses Späth, Karl Toldt. Rechtswissenschaft: Karl von Martini, Karl von Grab mayr, Paul von Vitorelli. Philosophie: Alois Mehl Mathematik und Physik: Franz, Jakob und Johann von Zallinger, drei Brüder, dann Josef von Zallinger und Josef Pernter. Botanik: Franz von Hausmann. Geologie: G. Götsch,, R. v. Klebelißberg, Ed. Wacker- nell. Germanist^: Ignaz

Vinzenz von Zingerle und Ä>sef Tarneller; Philologie: Anton Zingerle. Orientale: Jakob Philipp Fallmerayer, Pius Zin gerle und Johann Mitterrutzner. Geschichtsforscher: Franz von Mumelter, Stefan von Masterhofer» P. Ladurner, Oswald Menghin, Franz-Trift nacher, Ludwig Rapp, Karl Atz, Josef Egger, Hans v. Doltellini, Josef Hirn, Otto von Zallinger. Emil von' Oltenthal. Landeskunde: Joh. I. Staffier, Andeas von Dipaull. Kunsthistoriker: Weingartner, Garber, Waschgler, Kon- rad Fischnaler. Politik

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1865
Umfang: 6
deS Central, Comitü für die Beschickung der Pariser Ausstellung allergnädigst zu ernennen geruht. Kulldmtrchung. Da in Folge der Mandatsniederlegung deS Land tags - Abgeordneten Dr. Karl v. KlebelSberg von Bruneck die demnächstige Vornahme der Neuwahl eines Landtags.Abgeordneten deS adeligen Grundbesitzes noth, wendig fällt, so wird in Gemäßheit d-S 8. 22 der Landtags.Wahl-Ordnung nachstehende Wählerliste für den Wahlkörper deS adeligen großen Grundbesitzes mit dem Bemerken kundgemacht, daß Reklamationen

gegen dieselbe binnen Tagen, vom Tage dieser Kund machung an gerechnet, bei diesem Statthalterei.Präsidium einzubringen sind. Innsbruck, den 26. Oktober 1363. Carl Graf Coroniili-Cronberg, k. k. Statlhalterei-Viceprälicent. Wählerliste für den Wahlkörper deS adeligen großen Grundbesitzes. 1. Anderlan v., Anton in Primiero, Karl in Ro- veredo und Josef in Salurn. 2. AngeliS Stefan, Ritter v., GerichtSadjunkt in Trient. L. d'A nna Josef Franz und Dr. Johann v., in Borgs

. 5. 7. 3. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 13. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 23. 29. 30. 31. 32. 33. 3^. 35. 36. 37. 33. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 43. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. d'Anna Dr. Josef v., in Borgo. Arco Chieppio, die Grafen AloiS und Karl in Mantua. Albert i-Poja, die Grafen AloiS, GerichtSadjunkt und Evuard, Magistratsbeamter in Trient. Altenburger Baron Johann Baptist, in Arco. AuerSperg Winzenz Fürst, in Wien. Altenburger Peter Baron, in Cognola bei Trient. Altenburger AloiS Baron, in Trient. Aufschnaiter Jgnaz v., in GrieS bei Bozen. Angelini Josef v., (ku lZIacomo) in Ala. Arz, die Grafen Olivier, Eoarist, Theodor und Johann in Bozen. Bertolini Stefan

v. in Civezzano und Franz v., in Udine. Buffa Baron Karl, in Telve. Brattia Karl Anton v., in Tasullo Bezirk CleS. Brandts Graf Anton, in Lana. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath in Wien. Bellat Eustach v., in Borgo. Benvenuti Franz v., in Calliano. Brafavola Karl und Dr. Josef v., in Aviv. CeSchi Anton Baron, in Borgo. Comini Ludwiq v., in. Bozen. Call Josef v., in St. Pauls. Chiusole Franz v., in Roveredo. Capolini Bortolo v., in Riva. Crivelli Graf Franz, in Pergine. Cresseri Freiherr v., Simon und Mathias

, KreiSgerichtS - Präses in Trient und Leopold in Calliano. Chizzali Franz v., k. k. Bczirkövorsteher in Kaltem. Consolati Graf Ferdinand, in Trient. Cesarini Graf Girolamo, in Trient. Dellemann Johann v., in St. Michael Bezirk Kältern. Di Pauli Anton Freiherr v., in Kältern. Eccher Eugen v., in MezzotedeSco. Eccher Karl v., in Roveiö della Lima. Elzenbaum Josef v., in Tramin. Egger Dr. Ferdinand v., in Pradl. Egen Anton v., in Algund. Eyerl Eduard v., in Bozen. Enzenberg Franz Graf, in Innsbruck. Enzenberg

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