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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 27.09.1912
Umfang: 20
, welche Gegenstände dem Dorsmeister Gruber zur Aufbewahrung überge ben-wurden. Der Arzt konstatierte bei der Leiche ,Erstickungstod und ordnete auch die sogleiche Ueberführung in die Oberlangkampsener Leichen- kapelle an. Die Dynamitpatrone als Spielzeug. Aus Kirchberg berichtet man unterm 20. Septem ber: Der 11jährige Sohn der Hausbesitzerssami- tie Lindner hatte irgendwo eine Dynamitpatrone gefunden und bohrte mit einer Stecknadel herum, Dis dieselbe explodierte und seine beiden Hände schrecklich zurichtete

des Gasthauses und die am Wege stehende Kapelle ergriffen. Man mußte sich daher darauf beschränken, die Mobilien und das Vieh aus den Gebäuden zu bringen, was auch zum größten Teil ge lang. Das Vieh wurde vollkommen gerettet, nur ein Schwein mußte infolge der erlittenen Brandwunden ge schlachtet werden. Inzwischen waren die genannten Feuerwehren sowie eine starke Militärabteilung aus Franzensfeste am Brandplatz eingetroffen und hatten das Rettungswerk ausgenommen. Die Arbeit der Feuerwehr mußte

sich aus den schon angeführten Grün den auf die Lokalisierung des Brandes beschränken und so fielen das Wirtshaus samt den vier Ne bengebäuden und der Kapelle den Flammen anheim. Die Entstehungsursache des Brandes ist nicht genau bekannt. Es sind Ansichten verbreitet, welche einen Betrunkenen als den Urheber annehmen, da kurz nachdem derselbe den Pferdestall verlassen hatte, das Feuer ausstieg. Man vermutet, derselbe habe mit Streichhölzern ungeschickt manipuliert und so sei der Brand entstanden

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