traj ich Kruzifix und Knlejchemel und Wethbrunnkrüglein. In der Gaststube wurde gemeinsam laut der Englische Gruß gebetet, als es zum Angehl» läutete. Das alles gefiel mir so wohl, daß ich die spätere Einladung eines bekannten Priesters, bet ihm zu wohnen, abschlug. Solche wackere Wirtsleute wollte ich ehren. Die Bedienung war einfach, aufmerksam, herzlich, so daß man sich wie zuhause sühlte. Mein erster Gang galt der Gnadenkapelle. Die Kapelle besteht aus drei Teilen. Das Gnaoenbild steht
ln der alten Kapelle, die ein achteckiger Rundbau tn romanischem Stile ist. Man vermutet, daß sie in den ältesten Zeiten als Taus kapelle gedient habe. Sie saßt nur wenige Personen, etwa 30 bis 40. Sie steht in Verbindung mit einer Vorkapelle, die etwas größer ist uns dem 15. Jahrhundert angehört. Um beide Kapellen gemeinsam läuft ein gedeckter Umgang. Seine Wände sind mit alten Botlvtaseln bedeckt, die wunderbare GebetSerhörungea zur Darstellung dringen. Eine Menge hölzerner Kreuze lehnen da. Am Abend
sollte ich bereu Bedeutung kennen lernen. Votivtafeln, Volivkerzen grüßen den eintreienden Pilger tn der vorderen Kapelle. Doch vorwärts, vorwärts! Mit EhrsurchtSschauern treten wir durch bas offene Gitter hinein tn die hl. Kapelle und