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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.10.1909
Umfang: 10
die Schwebewaggons erstehen sollte. Die Bewilligung wurde gewährt, jedoch unter der Bedingung, daß die Zentralkommission sür Kunst nichts dagegen habe und daß die Kapelle vor erst geräumt und alle dort befindlichen Gegenstände der Kuratiekirche von Atzwang verabfolgt werden müssen. Nun ist es aber möglich, daß die Kapelle verbleiben könne, besonders in jenem Falle, wenn die Bergbahn nicht über den Körper der Südbahn, sondern erst von dem entgegengesetzten Ufer des Eisaks über das schroffe Gefilde schweben

den Zypressenhof zu Riegl- heim an der Bergeslehne bewohnten. Die Nach folger ließen 1687 westlich von obgenannter Kapelle ein Haus bauen, welches jetzt dem Kaufmann Sol- derer gehört; auch die Restauration, östlich von der Kapelle, entstand um jene Zeit. Einer der Herren von Atzwang ließ obige Kapelle restaurieren und vergrößern, was an einem stark beschädigten Ge mälde oberhalb der Kirchentüre von innen noch er sichtlich ist, denn die Widmung lautet: „anno 1716 Orlstopkein eoolesiaiQ in sups- rior

bis 1787 der Hauptgottesdienst in dieser Kapelle abgehalten wurde, und zwar provisorisch von Lengmoos aus; der jetzige Widum in Unter- Atzwang steht seit 1816, und die Kirche schon seit 1654. Der hochw. Herr Dekan Msgr. Kröß (welcher von 1889 bis 1893 Kurat in Atzwang war), hat noch in obgenannter Kapelle zelebriert. Doch seit dem ein Murbruch die Nordseite derselben ver schüttete, und daS Wasser des WolkenbrucheS bis zur Höhe des Altares stieg, ist keine hl. Messe mehr gelesen worden. Wenn dieses alte

Kirchlein der Lawinengefahr ausgesetzt ist, so ist es die Kirche in Unter-Atzwang nicht weniger, infolge der Wasser- gefahr seitens deS Finsterbaches, welcher jäh vom Ritten herabstürzt und seine schmutzigen Wellen in die Eisak wirst, was anfangs der 90 er Jahre auch wirklich mit Sturz der Brücke geschehen ist. Der Kapelle in Ober-Atzwang ist Schutt vorgelagert, die Bänke find verstaubt, doch der Altar und die Kanzel nicht so übel erhalten, vielleicht ist das Antipendium nach der Überschwemmung sogar

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1904
Umfang: 8
kapelle kündete der Feuerwehr den bestandenen Vertrag, „weil sich die Kommandantschaft eine Un- exaktheit zu schulden kommen ließ' und die „Ver tragsauflösung' mit dem Veteranenverein (da sagt der „Richtigsteller' nicht, wer gekündigt) erfolgte, weil sich die Kapelle „nicht den Kaprizen einiger hitz köpfiger Mitglieder' unterordnen will. Ich weiß nicht, ob Feuerwehr und Veteranenverein es der Mühe wert finden, auf obenzitierte Liebenswürdig keiten zu reagieren, will aber „zur Steuer der Wahrheit

zu spielen. In Betracht kommen seit Jahren nur Beerdigungen. Im Vorjahre traf die Beerdigung eines Feuerwehrmannes auf einen Sonntag, für welchen die Bürgerkapelle nach Lanä engagiert war und dort auch konzertierte. Die Feuerwehrkommandantschaft bestellte zur Beerdigung die Obermeiser Kapelle und bezahlte derselben 50 Kr., welchen Betrag sie der Bürgerkapelle von der Jahressubvention abzog. Die Bürgerkapelle antwortete mit der Kündigung. Aus der wahr heitsgetreuen Darstellung der beiden Fälle ersieht

man, daß bei der Feuerwehr weder „Unexaktheit', noch bei den Veteranen „Hitzköpfigkeit' im Spiele, ist. Der Verfasser der ^Richtigstellung' tut gut, sich über die musikalischen Leistungen der Bürger kapelle in keine „zwecklose Polemik' einzulassen. Man braucht nicht „musikalischen Geistes Kind' zu sein, um zu ermessen, daß die Bürgerkapelle lange nicht mehr das leistet, wie seinerzeit unter Kapell meister Grissemattü, wo sie geradezu Triumphe im Jnlande und bei ihren Reisen auch im Auslande erntete. Erst neulich konnte

man bei einem Feste in Grätsch, bei dem Bürgerkapelle und Algunder Kapelle abwechselnd musizierten' konstatieren, wie weit die Algunder den Meranern in den musikalischen Leistungen voraus sind. Dem gegenwärtigen Kapell meister Karl Pichler soll kein Vorwurf gemacht werden. Die älteren Mitglieder haben zum größten Teile der Kapelle den Rücken gekehrt und die jün geren Kräfte sind noch nicht so weit, um durch- gehends gute Leistungen zu bieten. Die Sache wird sich mit der Zeit schon

machen. Aber etwas Bescheidenheit der Musikvorstehung wäre am Platze. Durch arrogantes Wesen und Getue schafft man sich keine Freunde, im Gegenteile, man stößt solche ab. Mir hat nicht Animosität gegen die Bürger kapelle die Feder geführt, ich würde mich herzlich freuen, wenn dieselbe wieder zum früheren Ansehen käme. F)as würde auch eintreten, wenn die so häufig beliebte Ueberhebung der Musikvorstehung, die im Vorgehen gegen Feuerwehr und Veteranen und auch in der „Richtigstellung' wieder so drastisch zum Ausdrucke kommt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 28.03.1873
Umfang: 10
die Mitglieder des Meininger Hoftheater-Personals spielen. Der Vater der Schauspielerin war Direktor eines Lehr» Instituts in Berlin.' (Jubiläum.) Am 6. April feiert die beliebteste Kapelle Wiens, das treffliche Orchester der welt berühmten Brüder Strauß, im großen MusikvereinS- saale sein Jubiläum. Am genannten Tage sind es eben fünfzig Jahre, daß der Bater Strauß seine eigene Kapelle (l8 Mann damals zählend) organisirte. Im Laufe seines musikalischen Wirkens vermehrte er, den Fortschritt und die Steigerung

der orchestralen Mittel stetS verfolgend, diese Kapelle bis zu 30 Musikern und machte mit derselben wiederholt große Kunstreisen nach Paris, London, Brüssel und ganz Deutschland. Der älteste der Brüder. Johann, übernahm bei des Vaters Tode im September 1849 die Leitung der Kapelle und komplettirte diese auf 42 Mitglieder. Auch er unternahm große Kunstreisen mit der Kapelle durch ganz Europa. Im Jahre l353 übernahm die Leitung der Bruder Joseph, die er vom Jahre 1862 ab mit seinem Bruder Eduard theilte. Seit

dem 1870 erfolgten Tode Joseph'S dirigirte Eduard allein. Die Kapelle hat in den letzten 3 Jahren eine ständige Anzahl von 47 Personen. Das älteste Mitglied der Kapelle ist der erste Flötist, Herr Jakob Tauer, mit 35 Dienstjahren, eine größere Anzahl dient 15 bis 20 Jahre. (Aus London) wird geschrieben: „Der Krystallpa last wurde dieser Tage zum ersten Male theilweise durch LuftgaS erleuchtet. LuftgaS wird fabricirt, in dem man Luft mit einer Flüssigkeit, die Gasogen ge nannt wird, in Berührung bringt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.05.1887
Umfang: 6
- sePNeinertrag dem Zweigverem Innsbruck — he. MNN. Betriebs. HM der österreichischen GeseWaft vom weißen yta M. Wlen. Ka,s. Heüze gewidmet ist, hatt^nnker MitwnHmg ' ' ' dis 'Frl. Albertine Beer, der Hrr. Musikdirektor l st c Greif. Jyses° Pembaur, Jösef Oberschartner nnd des mit Kfm.. Troppau. Pembaur jun., sowie des gemischten Chores MÄchm des Musikvereines der Jnnsb?ücker Liedertafe -m Oberbuchhalter und der Orchester 'Kapelle des Jnf. Regiments >. H n., Bruneck.- R. Nr, 73 unter Leitung

Frau Baronin Wälder! und Baroneß Maria, hörten vom Balköne aus den hübschen Produktionen der Kapelle zu. (SlstNbahu-Kougrch) Wie alljährlich versammel ten sich gestern die JnspAtoren und höheren Be amten der Südbahn zu ^einer Konferenz im „Ho tel Viktoria', um über verschiedene wichtige Eisen bahn-Angelegenheiten zu berathen. Die Herren, im gclnzen 30 an der Zahl, unternahmen Nach mittag 3 Uhr 20 Min. mittelst Separatzuges in einem eleganten Aüssichtswagen der Südbahn einen Ausflug nach Meran

. Dreifaltigkeits- platz. Laubengasse. Kornplatz, Johannsplatz, Pfarr gasse, Altschießstand. — !> Uhr Abends: Fesrkom- mers ^(Herrenkneipe) im Bürgersaale, Streichmusik der Reg.-Kapelle Rainer. Zutritt nur für Ber- einsmitglieber, die fremden Gäste und die speziell hiezu Geladenen. Programm : 1. Ouvertüre z. ..Bandire,istrciche' vo» Suppe. 2. „Mein LebenSlauf ist Lieb und Lust', Walzer o, Zirauy. „Vergißmeinnicht', Lied von Suppe. 4. „Die Perle von Brasilien', Polka Maz. o. Hahrbach. 5. Melodiimkranz' Potpourri

von ^jimmermann. S. Tumermarsch von Mahr jun. (Dem Bozner Turnverein gewidmet.) 7. Entreakt „Philemon und BauciS' von Gounoo. 8. „Die Mühle im Schwarzwalde' Idylleo. Eilenbirg.. 9. „Verlaß uns nicht' — Deutsches Geber — v. Kücken lv. „Die türkische Schaarwache', Tonstück o. Michaelis. Der Turnrath hat auch die Reihenfolge der Toaste festgestellt und möge sich jeder, der beim Kommers zu sprechen wünscht, bis Samstag Mittag beim Turnvorstand melden. Sonntag Früh: Weckruf durch die Feuerwehr kapelle. — 8 Uhr

: Wettturnen in der Turnhalle. Die Wettturnübungen sind in der Festschrift angege ben. Wegen des Zutrittes hat man sich an den Turnwart Herrn Schiestl zuwenden. — l«.> Uhr: Schauturnen auf der Tuchbleiche. HarmoniemuUSer Reg.-Kapelle. — Uhr Nachm.: Sammlung der Turner und Festgäste auf dem Johannsplatzv und Auszug mit Fahnen und Musik auf den Festptatz. Eintritt in den Festplatz für die VereinsmitglieFer und geladene Gäste frei; für die Uebrigen 2V kr. Tribüuensitze 1. Play 1 fl., 2. Platz

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1923
Umfang: 8
Kongreß keine Entscheidung zu treffen sei. - Die Paulmifche Kapelle im Quirinal. Ge legentlich der Trauung der Prinzessin I o- landa mit dem Grafen Ealvi di Bergolo am 9. April ist die Paulinische Kapelle des Quiri- nals wieder in der Öffentlichkeit genannt wor den. Die Trauung war die erste kirchliche Zere monie, die seit 1870 an dieser Stätte stattfand. Die Kapelle, die gegenwärtig einer sorgfältigen Restaurierung unterzogen wird, wurde Anfang des siebzehnten Jahrhunderts unter Papst Paul

V. von Maderna erbaut. Sie ist in Form und ' Größe der Sixtinischen Kapelle des Vatikans nachgebildet und zeigt an den Wänden Repro duktionen der Raffaelschen Zwölf Apostel aus der Kirche von St. Vincent und St.- Anastasius. Die Paulinische Kapelle bildet einen Teil der offiziellen Appartements des Quirinals und war die Hauskapelle der Päpste, solange sie in' diesem Palaste residierten. Vor 1870 wurde auch das Konklave Hier abgehalten. Seit 1870 fan den keine religiösen Zeremonien in dieser Ka pelle statt

. Während des Krieges, als der Pa last ein Kriegsspital beherbergte, war in der Paulinischen Kapelle eine Apotheke eingerichtet. heimatliches. Trauungen. In Bozen wurden am 11. ds. ge traut: Herr Alois Caldera,' Kondukteur, mit Frl.Jda Varesco. Private. — In Meran wurden am 9. ds. getraut: Alois M ai r, Taglöhner in Rif- sian, mit Maria Laimer, Dienstmagd. — Am 10. ds. wurden in Meran getraut: Hildebrand Stein wandter, Kellner in Untermais, mit Maria Feichter, Private; Karl Fahrner, Ka- minkehrer hier, mit Ida

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.11.1909
Umfang: 8
. Ar. 271 . in, Schützenuniform «als Bürgerkapelle die Konzerte für die Stadt am Waltherplatze und bei sonstigen Gelegenheiten auszuführen hätten. Dabei sollen die bisher üblichen Mer gelte abgeschafft werden, was jedenfalls sehr zu begrüßen wäre. Die wichtige Frage, die noch der Beratung bedarf, bildet die Besetzung des Kapellmeisterpostens. Wie wir hö ren, ist nämlich «ein Teil der Musiker mit der musikalischen Leitung des bisherigen Dirigenten der Kapelle nicht zufrieden; auch die Feuerwehr

will einen «anderen Kapell meister für die Kapelle. Nun kann aber die Stadt nicht ei nen tüchtigen Stadt-Kapellmeister nur firr dieses musika lische Amt allein engagieren, sondern müßte daran denken, einen Kapellmeister zu engagieren, der ein entsprechendes Einkommen aus einem anderen Berufe bezieht. Die ein fachste Lösung wäre da Wohl, wenn' man dem betreffenden Herrn in einem der Bureaux des Magistrats eine Anstellung giebt, die es ihm ermöglicht, den Kapellmeisterposten zu ver sehen. Wir glauben

, daß sich eine solche Anstellung Wohl finden ließe. Die Hauptseche wäre allerdings, daß der neue Stadtkapellmeister wirklich eine Autorität auf musikalischem Gebiete wäre, ein temperamentvoller, strebsamer, sehr ener gischer und zielbewußter Dirigent, der militärische Diszi plin in 'die Kapelle hineinbringt und sich in derselben Re spekt zu verschaffen weiß, der speziell für das Blechorchester die entsprechenden Fachkenntnisse (Jnshrumentenkenntnis, Instrumentation etc.) mitbringt und zu beurteilen vermag

, was er von den Bläsern verlangen kann und was nicht. Daß dann der neue .Kapellmeister , zahlreichere Proben veranstal tet und trachtet, die Kapelle zu höheren Leistungen zu brin gen, wäre , selbstverständlich. Es dürste kein gewerbsmäßi ges Herunterspielen, sein, sondern es müßte ein künstlerischer Ehrgeiz die Kkpelle beleben und befeuern, ein Ehrgeiz, der darnach strebt, der Kapelle einen guten Ruf zu sichern und ihren Aufführungen eine gewisse künstlerische Bedeutung zu geben. . Nur so kann die Stadt

zu einer wirklich guten Stadt- kapelle kommen. — Aus dem Kreise der Musiker der Bürger kapelle wird uns mitgeteilt, daß unter ihnen die beste Ein tracht herrsche, und daß sie zur Cäcilienfeier nur deshalb nicht, ausrücken konnten, well man ihnen die Isistrumente und Musikalien bis zur Lösung der Frage eingesperrt hat. Ferner wird uns mitgeteilt, daß die Musiker nicht von der . Stadtgemeinde angestellt werden wollen, sondern daß sie es vorziehen, in der bisherigen Zahl von 36 freiwilligen „Dilettanten' beisammen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1902
Umfang: 8
Sir. 73 „Bozner Zeitung' s Südtiroler Tagblatt) Dirnstag, den 1. April 1ill>2. anstaltet, die Bozner glänzen durch ihre Abwesenheit! so auch beim gestrigen Abendkonzert unserer Vereins kapelle. Wir würden uns nicht wundern, wenn die Vereinskapelle eine minderwerthige und nicht leistungs fähige Kapelle wäre und demnach nicht verdiente, daß man sie beachtet, so aber hat sie zu unzähligen Malen bewiesen und beweist es immer und wieder holt, daß sie sich mit jeder anderen Kapelle gleicher Stärke

, so werden auch die Bozner — leider zu spät — er kennen und empfinden, was sie mit dieser Kapelle verloren haben. ** Die Bilanz der Südbahn wird mit einem unbedeckten Fehlbetrag von zwei Millionen Kronen schließen, welcher aus dem Reservesond ge deckt werden wird, so daß der Dienst der Priori täten voll aufrecht erhalten wird. ** Konzert im Bozner Hof. Einen genuß reichen Nachmittag bot gestern Herr Kapellmeister Bobek mit seiner Kapelle seinen aufmerksamen und dankbaren Zuhörern im Bozner Hof. Wie immer entledigte

sich die Kapelle der gestellten Aufgabe in der denkbar vorzüglichsten Weise und fand auch den wohlverdienten reichlichen Beifall. Ganz besonders hervorgehoben zu werden verdient das Violinsolo des ersten Violinisten Herrn S. Benesch. ** Alois Schrott Freitag abends 10 Uhr verschied im Schloß Nosenstein Herr Alois Schrott, Besitzer des Grand Hotel Penegal auf dem Mendel- passe. Der Verstorbene war ein von Allen, die ihn kannten, hochgeachteter Mann, der seine sreisinnigen Anschauungen stets

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1905
Umfang: 8
sich eines demrtigen Besuches, daß der (Karten bis auf den letzten Platz besetzt war. Die Kapelle der «Hessen' ist von früherer Zeit her noch in bester Erinnerung und speziell ihr Dirigent, Hr. Kapellmeister Franz Rez e k, uls ausgezeichneter Musiker und schätzenswerther Komponist noch in bestem Ändenken. Die Kapelle, welcher er ausge zeichnete Solokräfte einzuverleiben verstand, ist, wenn schon suiher vorzüglich gewesen, so heute eine erstklassige zu nen nen, was das gestrige Konzert schlagend bewies. Es gab

punkt war wieder das sehr schwierige Divertissement aus Wag ners „Rheingold', das die Kapelle Rezeks, der überhaupt ein ausgezeichneter Wagner-Interpret ist, mit wahrer Kunst vollendung vortrug. Die Ouvertüre zu „Dinoräh' sowie die Fantasie zu „Hoffmanns Erzählungen' und die reichen Zu gaben wurden ebenfalls prächtig zu Gehör gebracht, ebenso die Fanfaren von Henrion, die in ihrer reichen musikalischen 'Abwechslung den ganz erstklassigen! Bläsern der Kapelle vollste Gelegenheit gaben

. Morgen, Mittwoch, abends gibt die „Hessen'-Kapelle üker Intervention des Fremdenverkehrs- und Verfchöne- rungsvereines auf dein Waltherplatze eine Platzmusik, am Donnerstag ist bei Walther von der Vogelweide das Abschieds konzert, da dann die Kapelle zu den Manövern abrückt. Das Programm für die Platzmusik ist folgendes: 1. „Lorraine', Marsch von Tanne. 2. Ouvertüre zur Oper „Freischütz' von C. M. v. Weber. 3. „Nordseebilder', Walzer von Strauß. 4. Fantasie a. d. Oper „Lohengrin' von Rich. Wagner

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.11.1895
Umfang: 12
seinen flotten Verlaus genommen hatte. In dem von Herrn Turin geschmackvoll dekorirten Saale herrschte bald da» regste Leben, da» sich noch steigerte, al» e» zum Tanz ging. Da» Fest wurde auch durch den Besuch de» Herrn Bürgermeister« Dr. Weinberger beehrt. Herrn Copra» Küche und Keller wurden allseitig ge lobt, so daß dem jungen Tasttler und Restaurateur nur Glück zu wünschen ist. sTäcilienfeier der Untermaiser Musik kapelle.) Dieselbe veranstaltete am Samstag, den 23. d». M»., im neuerbauten Saale

die gebührende Anerkennung über da« wirklich schöne Arrangement ausgedrückt, und gebührt dieselbe im größten Maße dem strebsamen Kapellmeister Herrn Max MooSbrugger, sowie für die Saal- dekorirung dem M'isikmitgliede Hrn. Schuhmachermeister Arthur Pa»qualini, welch' beide Herren mit wahrem Eifer und großen Zeltopfern zum Gelingen der Feier beitrugen. Die Untermaiser Gemeinde- vorstehung sowie eine Abordnung der Obermaiser Musik kapelle beehrt» da» Fest durch ihre Gegenwart. DaS Musik-Eomilt möge

», in welchem die Kanzleien desselben sowl« kene des AnwaltschaftSverbandeS und der Zentralkasse der Raiffelsen-Verelne, dann die Kanzlet und die Magazine des GenossenschastSverbande» in Innsbruck untergebracht werden. l^A u » Bruneck). 2S. November, theilt man un» mit: Gestern wurde hier die Gründung eine» Bürger musik-Vereines, süßend auf den etwa» abgeänderten Statuten des früher bestandenen Mufilvereine», voll zogen. Die Mitglieder der alten Kapelle, 14 Herren, nahmen die Wahl der Vorstehung vor und wählten Hrn

. Baumeister Knaußl zum Vorstand, I. Tausch, k. k. Notar, zu dessen Stellvertreter, Michael Tschurtschen- «Haler zum Kassier und Hrn. Dekan Wibmer und Färbermeister Schleiß zu Beträthen. Die Kapelle selbst wählte Hrn. Jakob Maschc? zum Kassler und I. Mutsch- lechner zum Archivar. Der Berein zählt dermalen 140 Mitglieder, welche einen Betrag von 240 fl. zeichneten. Der Kapellmeister Spechtenhauser erhält ein Jahreshonorar von 200 fl. mit der Verpflichtung, neben der Leitung der Kapelle junge Kräste heranzu

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 10.11.1882
Umfang: 8
tafel, welche doppelt beschrieben, ist. Die ältere der Wand zugekehrte Seite bericht-t über die verschiede» ne» vollkommenen und unvollkommenen Ablässe, welche Papst Benedict XIV. am 3V. Mai 1753 zu Rom bei Santa Maria Maggiore unter dem Fischerring dieser Kapelle verliehen hat. s) Der Bericht ist mit deutscher Fractur schwarz auf H.ejßem Arunde in Oelsärben gemalt unti ^ie Schrift, sowie Slyl und Schreibart entsprechen der Mitte des vorigen Jahr hunderts. Aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts

ist die Schrift, ebenfalls schwarz auf weiß gemalt, welche die Vorderseite einnimmt und eine kurze Ge schichte dieser Kapelle und der damit verbundenen Stiftungen enthält. Ueber den gleichen Gegenstand hat G. Tinkhauser am angeführten Orte S. 471 bis 473 ziemlich aus führliche Nachrichten veröffentlicht. Doch fchlt bei Tinkhauser die auf der erwähnten Tafel vorkommende Angabe, dass Erzherzog Ferdinand von Tirol für jede Woche und überdies für jedes der sieben Feste Unserer Lieben Frau eine Messe

und breißen. Maria hat geholfen und wird wieder helfen.' Auf zwei Tafeln steht „Maria hat geholfen', das einemal mit schwarzer Schrift auf weißem, das anderemal mit Goldschrift auf blauem Papier. An den Wänden des Schiffes sind zwei eiserne Lassen mit einer R tze für Münzen oder andere Geldzeichen eingemauert. Die Casse rechts vom Ein gange, zwischen dem Thore und dem Weihbrunn gefäße, ist für Opfergaben an die Kapelle bestimmt. Das Weihwassergisäß daneben, aus weißem Marmor, wie es scheint

und Kreuzgänge, Stuben und Kammern, Zellen und Cabinete füllen. Diese Lneafapresto- Bilder sind nicht bloß wertlos, sondern auch schädlich und haben wesentlich dazu beigetragen, den guten Geschmack zu verderben, und so lange sie vor aller Augen hängen, ist eine Besserung nicht zu erwarten, obwohl wir die unvergleichlichen Maler religiöser Bilder, Nafael und Michel Angelo, die Loggien des einen, die Sixtinische Kapelle des anderen besitzen. An der südlichen Lanqwand hängen mehrere colo- rierte moderne Bilder

, und überhaupt Wohl alle romanischen Völker, kennen diese Verunstaltung ihrer Kirchen nicht. Zudem sind in Tirol die Kirchenstühle, besonders auf dem Lande, um Ranm zu sparen, eigentlich mehr Marterwerk- geug? als Hilfen der Bequemlichkeit; sie erjüUen also nicht einmal ihren Zweck. Ji?re schmale Vorderseite in unserer Loreio > Kapelle ist geschnitzt. Auch hier deutet der Styl ans die Zeit au- dem tiefsten Ver falle der Kunst, wo die Gedankenfülle desBarocco nicht mehr verstanden wurde und die bedeutsamen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1890
Umfang: 8
, der uns von dem Bade trennt, erreicht, und oben am Dattel winken uns in Schnee und Eis starrende Berge entgegen, während zu unseren Füßen Hinterdux liegt. Der Ort selbst, mit seinen 10—12 hölzernen Häusern und einer klei nen Kapelle macht den Eindruck eines armen GebirgS- dorfeS, wenngleich die acht dort begüterrten Bauern sehr einträgliche Viehzucht treiben. Das Bad- und Gasthaus des Herrn Kirchler, in welchem drei Töchter des Hauses walten, verdient in dieser einsamen, von allem Verkehr so entlegenen Gegend

. In demselben werden folgende Wünsche zum Ausdrucke gebracht: 1. Eö sei die bis her übliche Lieferzeit abzukürzen. 2. Für Ueberschrei- ValLlltilii-^enonis die Kirche in Kains gemeint ist. ES heißt: Corbinian bemühte sich, dass der Bayern- Herzog Grimoald ihm die Stelle Camina (KainS), die ihm (Corbinian) so gut gefalle» hatte, verschaffe. Der that das und so konnte Corbinian dort eine Zelle errichten und in solidem Manerwerk eine Kapelle erbauen. „Indem er eine Menge von Weinstöcken an pflanzte und Obstgärten anlegte

, verwaltete er außer dem daS ihm zugewiesene Patrimonium deS Valentin — Zeno, und es begann sich sein Ruhm in der Welt zu verbreiten'. Das ist doch nach dieser Stelle klar, dass das dem Corbinian zugewiesene Patrimonium des Valentin-Zeno eben der vorher bezeichnete Ort ist, an dem er Zelle — also ein Wohngebäude für sich (daS Widnm) — nnd eine Kapelle erbaut hatte und den er durch Obst und Weinanlagcn cultivierte. Die etwas sehr gekürzte Benennung „?ntrilnoniuiu V.i,- lentini-^Lnoms' darf nicht ausfallen

- hl. Valentin und Zeno geweiht worden sei, und erst später den hl. Mauritius als Patron erhalten habe. (Der noch jetzt dort verehrt wird). Beda Weber, Meran S. 167 und Thaler (der d. Antheil d. Bis- thnmS Trient 3. B. S. 311) geben das Gleiche als Resultat ihrer Forschungen an. Prof. Stampfer ist im Irrthume. Ob die Zeno-Kapelle von Corbinian begründet worden ist, mag doch zweifelhaft sein. Jedenfalls ist höchst auffällig, dass sein Biograph ,Arbeo, der sonst die kirchlichen Verdienste seines Heiligen

und Vor gängers aus dem BischosSstuhle alle hervorhebt, davon nichts erwähnt, und auch Hrotroc hierüber keinen Zu satz macht, wie er soust gelegentlich vk. Riezler S. 21 bis 24 :c. thut. Sagt es BartholomänS von Trient. so befindet er sich in offenem Widerspruche mit sich selbst, nämlich mit der von nnS oben angeführten Stelle, wonach schon Valentin, der mehr als zwei Jahrhunderte vor Corbinian lebte, in der Zeno-Kapelle begraben worden sei; dann aber verlieren die Angaben des BartholomänS allen Wert

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1904
Umfang: 8
den 3l). d. M. 6N, die Kurmusik von 3 öis 5 Uhr nachmittags stattfindet. Am 2. November (Allerseelentag) un terbleibt das Kurkonzert. Bon der Feuerwehr-Kapelle. Der Kommun- dant der Musikkapelle der Bozner freiwilligen Feuerwehr ersucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: Nachdem der freiw. Feuerwehr-Ka pelle dermalen nicht mehr die nötigen Kräfte zin Verfügung stehen, und eine entsprechende Sub vention zur Deckung der für die Komplettierung der Kapelle unvermeidlichen Mehrauslagen laut Gemeinderatsbeschluß' vom 27. Mai

d. I. pro 19l)5 nicht bewilligt wird, und nachdem ferner- das der Feuerwehrkapelle letzthin zugewiesene Mansarden-Lokal in der ehemaligen Dominikaner kaserne zur Abhaltung der Musikproben ganz ui^ gar ungeeignet erscheint, sieht sich die Kapelle laut Beschluß der gestrigen Generalversammlung ver anlaßt. ihre Auflösung hiemit zur öffentlichen Kenntnis zu bringen.— Inventar und Kassabestand werden nach erfolgter Abrechnnung dem Stadt magistrat anheim gestellt wenden. Eine welsche Privatschule in Bozen

,-en Darbietungen der Mitwirkenden, welche diese Aufmerksamkeit auch vollkommen verdienten. Ein- geleitet wurde das Kouzert von Äer Vereinskapelle mit der Beethovenscheil „Coriolan'-Oüverture, auch die letzte Nummer hatte die Kapelle mit der Peer Gynt-Suite. Es-ist immerhin ein Wagnis daß zwei so hervorragende Werks von einem so kleinen Orchester, wie es die Vereinskapelle jetzt ist, aufgeführt werden. Die Kapelle entledigte sich jedoch der gestellten Aufgabj.- in einwandfreier Weife und verdient hiefür volle

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.06.1880
Umfang: 6
starte Kapelle des Infanterie-Regiments Biron Ziemiecki Nr. 36, welche seit einiger Zeit in der Zeug- hanskaserne zu Prag die Ensemble - Proben für die Miütarinusik. Concurrenz unter Leitung des Herrn Kapellmeisters (izibulka abhält, wird am 20. Juli Von Prag nach Ärüssel abgehen. Der Concurrenztag ist der 25. Juli. Die militärische Führung der Kapelle hat für c»e Brüsseler Reise Herr Hauptmann v. Gilio- Rimoldi, die musikalische Herr Kapellmeister Czibulka. Das eigentliche Concurrenz - Programm

der Kapelle enthält nur drei Pieren, und zwar die für alleconcur- rirenoer Kapellen gleichmäßig vorgeschriebene Ouvertüre »?ranL» ^uAes« („die Vehmrichler') von Hektar Berlioz, dann zwei seldstgewählte Pieren und zwar die »Map soäis äonxroiss« i l ?-woI1 von Fr. Liszt in der in teressanten Einrichtung für Militärmusik, dann den Element bis gegen Abend, da erst legte sich die Ge walt. das Wasser begann zu falle». Am Dienstag Vormittags waren die Straßen frei, aber welches ent- schliche Schauspiel stellte

deS großherzoglich hessischen Leibgarde-Regiments aus Darmstadt und die Kapelle des großherzoglich badischen Leibgardegrenadier - Regiments „Großherzog' aus Karlsruhe (Doppelraubmord.) Aus Wien 17. d. wird berichtet: An der Mauthstation in Neudorf auf der Wien-Triester ReichSslraße langte vorgestern ein leerer, mit zwei Pferden bespannter Müllerwagen an. Da Niemand zum Entrichten der Mauthgebühr erschien, trat der Zollwächter an den Wagen heran und fand zu seinem größtem Entsetzen in denselben die leblosen

'die Balletmüfsk aus k der Wahlberechtigten und stellt an dieselben Verdi's Oper „Aloa'. Mit der Kapelle des österreichi» I folgende Fragen : I. Aus welchen Gründen wurde der Beschluß so lange iür nicht geeig« net gehalten die a. h. Sanction zu erlangen; 2. aus welchen Gründen fand sich die Regie rung bestimmt, nach so langer Zeit erst den Beschluß des Landtages zur a. h Sanction zu empfehlen; 3. wie glaubt die Regierung das Vorgehen bei der Sanction dieses Be schlusses mit den Principien des Constitutiona

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 29.09.1883
Umfang: 24
. DaS Personal deS Rangier-ZugeS konnte sich durch rechtzeitiges Abspringen vom Zuge noch retten. Durch rasches und thätiges Eingreifen unserer braven Feuerwehr wurde daS WächterwohnhauS gerettet, die Maschinue brannte zu einem Rost-Klumpen zusammen. Correspoudeuze« der Merauer Zeitung. A Bozen, 2S. Septbr. Die musikalischen Herbstabende werden morgen mit einer Produktion unserer braven Feuerwehr- kapelle auf dem ZohaunSplatze eröffnet. Auch der,Männergesangverein° bereitet sich zu seinem ersten

um 4 Uhr Nachmittag? ist der Stab und die auS 36 Mann bestehende Musik kapelle mit 2 Kompagnien, gestern um Vzö Uhr ein Bataillon deS Jnfanterie-RegimentS Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73 unter dem Kommando deü Obersten Pachner von Eggen- dors und Stolac hier eingetroffen. Eine große Menschenmenge wartete beide Male aus dem Bahnhose um die neue Garnison zu sehen uud die Musik zu hören. Letzterer ging ein ausge zeichneter Rus voraus, weil sie bei der Ausstel lung in Paris im Jahre I8L8 den ersten

PreiS errang. Wenn auch von den damaligen Mit gliedern nur mehr wenige oder gar keine sich unter der gegenwärtigen Kapelle befinde», so läßt sich doch annehmen, daß daS Regiment stetS eine gute Musik unterhalten, und daß daher der Ver lust der sehr braven Kapelle deS Regiments No- bili den JnnSbruckern nicht allzuempfindlich werde. Diese Annahme scheint auch berechtigt zu sein. AlS nämlich nach der vorgeschriebenen Meldung uud dem Desilö vor der Generalität, an deren Spitze Feldmarschill-Lieut

. Dumoulin stand, die Truppe zur Klosterkaserne marschirte, spielte die Kapelle prächtige Märsche, auS dene« man vorzügliche Schulung und Präzision ent nehmen konnte. Unter den Oisizieren bemerkte« wir schöne martialische Gestalten. DaS Regiment ergänzt sich auS dem deutschen Bezirk Eger. Wir hoffen und wünschen, daß dasselbe sich bald die Sympathie der hiesigen Bevölkerung erwerbe« Werde. -6- Borgo, 25. September. Vor einigen Tagen hat sich in der Nähe der Fraktion Olle ein bedauerlicher Unglücksfall

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1900
Umfang: 8
sechs Monate. LocaL- und Urovmcmi-Glzran?!:. Innsbruck, 2. Mai. »*» Feierliche Seelenmesse auf dem Tummelplatz. Wie eine Gedenktafel in der dor tigen Kapelle anzeigt, ist bei dem grässlichen Brande eines der Wohlthätigkeit gewidmeten Gebäudes in Paris am 4. Mai 1398 Ihre königliche Hoheit Frau Sophie Charlotte Auguste Herzogin von Alenxon ein Opfer ihrer Nächstenliebe geworden. V68 Zur frommen Erinnerung an diese heldenmüthige Frau, welche zuerst ihre Untergebenen sicherte, bevor

sie sich selbst retten wollte, wird am 3. Jahrestage dieses schrecklichen Unglücke?, am kommenden Freitag, den 4. ds., um 8 Uhr eine feierliche Seelenmesse in der neuen Tummelplah-Kapelle gelesen werden, welche die fromme Herzogin vom «schlöffe Mentelberg aus sehr oft besuchte und dabei wehmuthSvoll der 3000 in den tirolischen FreiheitSkämpfen gefallenen und dort beerdigten Krieger gedachte. Eine auf der andern Seite der Kapelle angebrachte Gedenktafel erinnert an die so bald der edlen Herzogin nachgefolgte

Schwester — an unsere unvergessliche Kaiserin Elisa beth — welche am 10. September 1393 durch ruchlose Mörderhand zu Gens ihr Lebn, verlor. Bei diesem Anlasse wird auch bekannt gegeben, dass nächstens nun diese denkwürdige Kapelle entsprechend ausgemalt und niit Stationen versehen wird. Wie zum Bau derselben so viele Wohtthäier beisteuerten, so hofft man, dass auch dieses letzte LiebeSwerk auf dem Ehrenfriedhofe des Landes zustande kommen wird. Gütige Beiträge wolle» gefälligst dem Herrn Pfarrer

in AmKraS oder dem Caffier Herrn AloiS v. Zimmeter in Innsbruck übergeben werden. Schließlich wird noch bemerkt, dass von nun an k. ine Votivtafel mehr in der Kapelle angebracht werden darf. ^»Tiroler Landesausschuss. Auszug auK dem Sitzungsprotokolle des Tiroler Landesaus schusses vom 27. April. Es wurden die Gemeinde- Voranschläge von St. Martin in Thurn, Arzl bei Jmst, Vasio, Mezzolago und Lardaro pro 1900 genehmigt. Der Gemeinde Lana wurde die h. a. Bewilligung zur EinHebung einer Bierauslage

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1920
Umfang: 8
. Faschings-Chronik. Mft dL«t I^ta^. dtt lnstijzs Schellenkönig Prinz Carncval in seine Rechte getre ten, And da Aich Hort fanden bereits öffentliche fowie private Faichikgsveranstaltungen statt. Bon den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnevals- ^uterhaltnngen lsssep wir nachstehend das Nepertpir folgen: 17. Zanner: Gewerkschafts^ans: Fa«ilienabend mit Tknz?rä«zchen des Arbeiter-Turnver eins „Freiheit'. Wnsik: Kapelle Sjobatscherj. t8. Jänner: „Hotel Stieg!' Kuppert'sche TanMule, Kränzchen

für 2. 3 und 4, sowie jeden VoMtag Perfektion. tMnfit: Salvn- kapelle HeSj. 22, Jiinner: .,H«tel Stieg!': Schlns.kränzchen des Tanzknrseö der freiwillig. Feuerwehr AwölfAslgreien. (Mnsik: «ZpalonkapeLe HM. 2jt. Jänner: „Gewerkschastshans': Tonristenkränz- chen des Touristen-Vereines „Die Na turfreunde'. sMnsik: Salonkapelle Hell). 2t. Jänner: „Gasthof Rasengarten': Wieheränf' nähme der beliebten allwöchentliche» Unterhaltnngsabende, arrangiert von Herrn Jose^ Hell.. 31. Jänner: „Hotel Stiegl': Familien.Abend

mit Tanzkränzchen der freiw. Feuerwehr Zwölfmalgreien^ sMnsik: Salonkapelle Hell). 1. Februar: „Hotel Schgrasfer': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Fener- . wehr Bozen. 1. Februar: „Gewerkschaftthans': Jaschings-Lieder^ tafel mit Tanzkränzchen des Arbeiter- Sängerbundes. lMnstk: Saloukapells Hell). 7. Febrnar: „Hotel Stiegl': Ortskartell der chrisil. Arbeiterschaft Bozen. Ball. lMnsik: Sa- lsnkapelle Hell). 7. ., Gewerkschastshans: KränzcheK der Eisenbahner sMnsik: Kapelle Nobatscher) 8. Febrnar

: „Hotel Schgrasfer': Ball der Post- und TelcgrspheU'Bcdienstelen Bozen. (Mn. sik: Salonkape«e Hell). 8. „ Turnhalle: Familienabend des Bvzner Turnvereins. 11. Februar: Turnhalle: Faschings-Liedertasel deö Bozner Männer.Gesangvereins. 12, Februar: „Bflyrischer Hos' lU^sizsMger Dou- nerstag): Faschivzs.N«terhaltnng. sMustk: Salonkapelle Hell). 12. „ Gewerkschastshans: Kränzchen der Etsch- werk-Bediensteten sMnsik: Kapelle Nobatscher.) tk. Februar: Tnrnhalle: Kostnmkränzchen der Boz. «er Jungtnrner

. 17.Februar: „Bayrischer Hos': Hsusunterhaltung mit Kränzchen sMufik: Salonkapelle Hotel Schgrasfxr: Bahrepd des Jaschisgs: vorgnö. ßchtlich jeden Mittwoch Konzert und jeden Samstag FaschipMUyterhaltnng. lMnsik: Sal»»kap-Se Hell). Hotel Germania, KrieS: Jeden Sonn- «nd Feiertag «ch 3 Uhr nachmittags Konzert der Sa> lopkapeqeHe^ Gewerkschaftßhavs: Jede« Sonn, «nd Feiertag von I Uhr nachmittags au i» den Sültn SoyutazskeLnzche« tMsfik: Kapelle Nobatscher.) Städt. LebensmittHlftbgalx Det ^en K » «f?e«4en

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