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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.06.1918
Umfang: 16
einige Mittel Zuzuführen. Das k. u. k. Militärkommando Innsbruck hatte auf Ansuchen des hiesigen Kriegssürsorge- amtes angeordnet, daß die Kapelle des Mili tärkommandos für diesen Wohltätigkeits- jzweck mitzuwirken habe. Das k. u. k. Kriegs fürsorgeamt sorgte auch freundlichst für die chen, den römischen Katholiken'und den Ar meniern, die übrigen vier den Kopten. An einem Altar längs der Hinteren Schmalwand wer Grabkammer wird täglich die Messe ge lesen. Bei meinem Besuch waltete gerade ein armenischer

von Andächtigen, die keine Unbequem lichkeit scheuen und die Nacht hier durch wachen, um unter den ersten zu sein, die ihre Wachskerzen an dem heiligen Feuer entzün den und das brennende Licht mit nach Hause nehmen als ein Symbol der Freude, die Christi Auferstehung über die trauernde 'Kirche verbreitete. Oestlich von der Kapelle des Heiligen Gra bes tritt man unter dem Kaiserbogen hindurch Itn die griechische Kathedrale, deren Mittel- ischifs von goldnem Zierat gleißt und blitzt, von biblischen Gemälden

in vergoldeten Rahmen, von goldnen Lampen und von dem überladenen Goldprunk des Ikonostas am Altar. Auf dem Mosaikfteinbvden steht eine Art Taufbecken, das den Mittelpunkt der Welt bezeichnen soll: vor 2000 Jahren war Jerusalem in der Tat das Herz der bekannten Welt, zwischen Rom im Westen. Babylon im Unterkunft und Verpflegung der Kapelle während des Aufenthaltes in Bozen. Das Theaterkomitee hatte mit der Eröffnungs feier überhaupt nichts zu tun. Die Veranstal tung hatte i ch mit Einwilligung des Stadt

- magistrates übernommen. Eine Verhandlung über die an die Mitglieder der Kapelle zu lei stende Vergütung habe ich nicht geführt. Das k. u. k. Kriegsfürsorgeamt Bozen fragte den Kapellmeister einfach, was zu zahlen ist, und ich bezahlte, was verlangt wurde (die Rech nung betrug 420 Kronen), in der Ueberzeu- gung, datz das einfach zu zahlen ist, was nach den bei der Kapelle bestehenden Normen vor geschrieben ist. Die Kapelle spielte bei der Veranstaltung eine Ouvertüre und besorgte die Orchesterbegleitung

wie aus der Mündung eines Tunnels; im Westen sickert es zwischen den Pfeilern der Grabrotunde gedämpft hin durch. Aus einer Kapelle klingen lateinische Meßgesänge herüber und wecken ein mattes und mystisches Echo zwischen den Säulen. Auch die drei Kapellen des Ambulatoriums liegen fast im Dunkeln; die zahlenden Pilger fehlen, daher spart man das Licht; nur ver einzelte Wachslichte brennen in den Kande labern. Eine der drei Kapellen ist dem römi schen Soldaten Longinus geweiht, der seine Lanze in Christi Seite

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1936
Umfang: 4
, das Spiel einzelner Kapellen als besonders befriedigend hervorzuheben, da sich alle redliche Mühe gegeben haben und jede Probe guten Könnens verdienten starken Beifall fand. Es seien daher im folgenden sämtliche Darbietun gen in der Reihenfolge der Vortragsordnung kurz an geführt: 1. „Im Zauber des Frühlings", Ouvertüre von H. F. Schneider (Kapelle Unterlangkampfen). 2. „Des Kaisers Geburtsfest", Tongemälde von I. Kaulich (Ka pelle Schwoich). 3. „Die beiden Finken", Konzertpolka von H. Kling (Kapelle

Ebbs). 4. „Alhambra", Wälzer von H. Silweder (Kapelle Vorderthiersee). 5. „Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien", Ouvertüre von Fr. v. Suppe (Kapelle Häring). 6. „Berlin, wie es weint und lacht", Ouvertüre von A. Conradi (Kapelle Wörglll). 7. Slawische Rhapsodie Nr. 2 von C. Friede mann (Kapelle Kufstein). 8. „Empörung", Ouvertüre von E. Stolz (Kapelle Oberlangkampfen). 9. Fantasie international von H. Necke (Kapelle Angath). 10. Ge samtvorträge: a) „Hoch Tirol", Marsch von G. Mahr

: b) Amazonenritt-Ouvertüre von A. Wiggert: c) „Treu deutsch", Marsch von C. Teile: 6) Bundes-Motto von Silvester Greiderer. 11. „Musikalisches Wettrennen", Potpourri von P. Linke (Kapelle Hinterthiersee). 12. Sol datenleben, Fantasie von Keler Bela (Kapelle Niedern dorf). 13. Ouvertüre zu „Pique Dame" von Fr. von Suppe (Kapelle Kirchbichl). 14. „Große Retraite" von Rosenkranz (Kapelle Wörgl 1). 15. „Weana Madln", Walzer von C. M. Ziehrer (Kapelle Söll). 16. „Hera", Ouvertüre von E. Stolz (Kapelle Mariastein

Schwamberger, Stadtrat und Bezirksleiter der Vater ländischen Front in Kufstein, am Sonntag, 3 Uhr nach mittags in Hall, gestaltete sich zu einer großen Trauer kundgebung, an der auch Kufstein stark vertreten war. Nach der Einsegnung des Verstorbenen durch Dekan Reinthaler in der Faistenberger Kapelle bewegte sich der lange Trauerzug zum Friedhofe. , Voran schritt eine Abteilung der Heimatwehr Kufstein, die Kränze tragend, es folgten Vertretungen der Kaiserjäger, der Kamerad schaftsverbände und der christl

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 01.05.1896
Umfang: 10
werthvolles Kunstwerk, wie diese Kapelle mit den prachtvol len Stuccaturarbeiten und dem übrigen hübschen Schmucke es ist, zerstört werden soll, um dafür Lehrräume rc. zu er halten; nach dem Ausspruche der Sachverständigen ist aber, wenn ein Aufbau erfolgen muß, eine Schonung und Er haltung der Kapelle einfach nicht möglich. Auch in einer Correspondenz aus Hall datirt vom 14. April, in den „N. Dir. Stimmen" welche — wie es scheint von competenter Seite — auf den oben citirten Artikel

des genannten Blattes Antwort gab, wird einerseits betont, daß die Gymnasialleitung, welche mit dem ganzen Lehrkör per den Werth u. die Bedeutung einer eigenen Gymnasialka pelle vollkommen zu würdigen versteht,nie zugeben wird, daß die eigene Kapelle aus dem Gymnasialgebände entfernt- werde; aber anderseits wird ausdrücklich gesagt: „Falls die Kapelle, die aus dem Gebäude nie verschwinden wird, in Mitleidenschaft kommt, so geschieht dies nur unter den schwerwiegendsten Gründen und mit großer Selbstüberwin

dung des Herrn Architekten, der städt. Bankommission und des gesammten Lehrkörpers, besonders des Prof. P. Johann Maria, der den Knnstwerth dieser schönen Kapelle jedenfalls so gut kennt, wie jener Schreiber. Muß man ein Opfer bringen, so frägt es sich, was ist höher anzuschlagen, die Rettung der sehr reichen Stuccaturarbeiten oder die Her stellung eines einheitlichen Gymnasialgebäudes und einer ebenso geräumigen, passenden Kapelle?" — Mit aller Ent schiedenheit wendet sich ferner genannte

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1903
Umfang: 12
jeder ehrliche Mann dazu sagen. Historisch sicheren Wert im Hinblick auf unsere Frei heitskämpfe besitzt aber die Kapelle am Gärberbach nicht, — ansonst hätte einen solchen auch jede Kirche unseres Vaterlandes, in der irgend einmal ein Frei heitskämpfer verweilt hat. Wohl jedoch befand sich nahe dem Gasthaus der „Schupfen" eine andere Kapelle, kür welche die berührte Tradition mehr Geltung hat. Denn wie Maretich schreibt (0. c. Seite 147), „nahm Hofer (am 29. Mai 1809) sein Hauptquartier bei seinem Freunde

Etschmann in der „Schupfen", wo er Adjutanten und Ordonnanzen von allen Richtungen her empfing und nach allen Seiten abfertigte, d a- zwischen herzlich zuGott um Siegbetete." Es ist wohl mit Grund anzunehmen, daß er als Stätte seiner Andacht die ganz naheliegende Kapelle benützt hat. Und dieser Grund gewinnt umsomehr an Be deutung, daß, nachdem diese Kapelle bei der Re gulierung der Brennerstraße abgebrochen wurde, der damalige Wirt den Neubau sogleich angreifen wollte und daran durch verschiedene

Umstände gehindert, seinen Nachfolger verband, die Kapelle etwas weiter oben von ihrem ursprünglichen Standort zu errichten. Aber leider schob diese Verbindlichkeit einer auf den Krankenpflege auf dem Lande. Wer in Tirol Gelegenheit hatte, die Kranken stuben auf dem Lande zu besuchen, der wird es gewiß freudig begrüßen, wenn die katholische Charitas auch hier den armen Kranken zu Hilfe kommt. Vor allem ist es die so häufig herrschende Unreinlichkeit der Krankenstuben, der Betten und der Kranken

nur dann gerecht werden, wenn er die Unterstützung nicht nur einzelner Vereine und Per sonen, sondern des ganzen Volkes findet. Um dieses Ziel zu erreichen, um den Beitritt zum Landes verband „Barmherzigkeit" allen ohne Ausnahme, anderen, bis endlich der jetzige Besitzer des Gasthofes „zur Schupfen" dieselbe eingelöst hat. Herr Paul Wolf, so ist sein Name, hat dadurch eine patriotische Tat mit nicht geringen Opfern voll bracht. Den Rohbau der Kapelle, einfach und schlicht, wie der „Wirt vom Sand", bestritt

er aus eigenem Säckel. Nach innen soll die Kapelle prächtig ausge schmückt werden. Eine herrliche Herz Jesu-Statue aus dem Atelier Vogl in Hall steht auf einem Posta ment, das in Form einer Altarmensa gehalten ist. Farbige Fenster, reiche Ornamentik und zwei Ge mälde nach Deferegger'schen Motiven „Hofer be ratend mit seinen Getreuen" und „Hofers letzter Gang" bilden den übrigen Schmuck. Von einer Meß lizenz für die Kapelle wurde vorläufig abgesehen. Die Einweihung soll im April oder Mai unter größerer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 07.08.1925
Umfang: 12
mußte: doch fand die rraglflye Geschichte ein versöhnliches Ende: Erlösung der Unversöhnlichen durch die Alles überwindende Liebe und die darauf folgende Heirat der beiden Nachkommen des Ver fluchten und der Flucherin. Zur Erinnerung an den glücklichen Ausgang, den der Hatz zweier Personen, der leicht zum Streit zweier Geschlechter hätte werden können, genommen, sollen die Nachkommen des im Felsenloch (der heutigen Kapellenhöhlung) geborenen Hirten ein Namhaftes zur Errichtung dieser Kapelle

. Ueber der Fassade ist — an den obern Teil des Felsblockes angeklebt — ein flachdachiges von einem Kreuze überragtes Türmchen, das seit August 1923 wieder ein hübsches 25 Kg. schweres Glöcklein aus der Berndvrfer Gießerei beherbergt. Die Kapelle ist mit allem, versehen, was zur Meß-Feier nötig ist und besitzt auch hiezu die Ordinariatslizenz (für Meßwein und Ho stien muß der Zelebrans selbst sorgen!): den Mesnerdienst versieht der wackere, stets be reite und nie ungeduldige Gaber Hans in Fnnergschlöß

. Obwohl die Kapelle, gleich der alten, der Mutter Gottes geweiht ist, wird der „Kirch tag" doch am Tage nach dem Taurerkirchtag — St. Bartlme — mit großer Feierlichkeit abgehalten. Zweifellos für jeden, der nur einmal einem Gottesdienst in dieser Kapelle hat beiwohnen dürfen, verdient sie wie wenig andere die so oft mißbrauchte Bezeichnung „stimmungsvoll". Sie ist sauber und reinlich gehalten: nicht allzu überladen mit Tafeln und Täfelchen und künstlichem Putzwerk: dafür dienen dem hüb schen Altärchen

durchfurchten steilen Talhängen. (Sonklar findet 234 Klafter - 450 Meter außerhalb Fnnergschlöß die vorletzte und 80 Klafter (150 Meter) weiter die vorderste heute noch erkennbare Stirnmoräne des einst also mehr als halbe Gschlöß ausfüllenden Schlat- tenkeeses: die Spuren der einen späteren Moräne — Keesriegel! — finden sich dort, wo zwischen zwei Felsblöcken das „Gatter" zum Getrete sich öffnet, die der zweiten, älteren, bei der Kapelle). Bedenkt man nun noch auch, daß viele der sich in Gschlöß Aufhalten

den mehrere Wochen, manche vielleicht den ganzen Sommer über nie zur weit entlegenen Pfarrkirche kommen können, daß sie beim Hüten und Grasholen, bei Hochgewittern und rasch entstehenden Hochwassern in unmittel barer Nähe des Keeses gar vielen Gefahren preisgegeben find, so versteht man erst recht, daß die Kapelle von den Aelplern in Ehren gehalten und bei Messen und auch bei Privat andachten viel besucht wird, welch letztere jeden Abend und jeden Sonntag vormittag „unter Kirchzeit" gemeinsam abgehalten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 23.08.1929
Umfang: 16
(Lenzn Hans!), Posaune; Josef Führer (Maurer 3o- seln), Fagott: dessen Sohn Josts Führer, F- Baß: Fosef Unter guggenbe r ge r (Richter). Es- Baß: Andrae Prantner (Zimmerschacher), Trommel und Tschinellen. Anton Guggenberger leitete die Kapelle biS zu seinem Tode. (20. März 1872.) Ein Fahr später, 1873, wurde der gegenwär tige Kapellmeister Johann Rauter, vulgo Ste- fanhansl, der Kapelle eingereiht 5). Die Füh rung der Musik ging nach Guggenberger'sl Ableben an Fosef Salcher, Promegger, geb

. am 20. April 1840, gest. am 26. Nov. 1913, über. Unter Salcher stand die Kapelle nach weisbar schon auf finanzieller Grundlage. Schon die Fahres'rechnung 1871 der Kofler- Guggenberger-Kapelle weist einen Kassastand von 30 fl. 48 kr. auf. Am 15. Juli 1877 spendete Guggenberger Franz, Postmeister,, der 5) Grabinschrift im Friedhof in Luggau; Angabe des Kapellm. Joh. Rauter. Musik den Betrag von 26 fl. 93 kr. Kassastand am 29. Sept. 1878 13 fl. 89 kr. „ 1882 36 „ 89 „ „ „ 20. Aug. 1885 56 „ 49 „ „ „ 29. März

die Kapelle in eine kritische Situation. Kapellmeister Salcher trat 1900 zurück, die Musik schien auseinander zu ge hen. Da sprang Schützenmeister Johann Rau ter, der, wie früher bemerkt, seit 1873 bei der Kapelle mitwirkte, in die Bresche, sammelte die zerstreute „Banda", gliederte sie als Schüt zenmusik in den Oberlesachtaler Schützenverein ein, übernahm die Stelle eines Kapellmeisters, die er heute noch nach! 29jähriger opfervoller Tätigkeit inne hat. Die damalige neugesam melte Kapelle bestand

, die jeder Künstler wissen muß und die jede Stadt zu berücksichtigen hat, wenn ihr an der Schaf fung eines schönen Stadtbildes gelegen ist. Da braucht es eben beim Baukünstler eine auf langjährige Erfahrung und auf intensives Stu dium aufgebaute Sicherheit, die einem nicht in. die Wiege gelegt wird. Hat doch der große weltberühmte Architekt Otto Wagner gesagt, Horn, 1 Es- und 1 F-Daß 7). Kaum hatte sich die Kapelle unter Mühen und Opfern wieder halbwegs eingearbeitet und zusammengewöhnt, kam neues Leid

Sr. Majestät des Kaisers Franz Fosef I., eilte die Kapelle nach Wien und hat dort vor Sr. Majestät gespielt und Lob und Anerkennung gefunden. Fm Fahre 1910 wurde die Musik uniformiert und trat bei der Prozeß 7) Phothographie 1900 und diesbezgl. Angaben des Joh. Rauter.

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 28.05.1921
Umfang: 10
Ruhe. In den siebziger Jahren kam Herr Riedl Christian als Lehrer von Neumarkt nach Tramin. In Neu markt gab es ftüher und zur selben Zeit eine ausgezeichnete Musikkapelle, deren Mitglied auch Herr Riedl war, und so konnte er es nicht ansehcn, daß in einem Orte, wie Tramin ist die edle Musik nur so ascheirbrödelartig behairdelt wurde. Er entschloß sich imn, vom Grunde aus eine neue Kapelle ins Leben zu rufen. Er errichtete eine Musikschule, in welcher er junge Leute zu Bläsern heranbildete

. Von den bisher bestan denen Fronleichnamsmusikern nahm er bloß sieben Mitglieder in die neue Kapelle auf. Daß die Musikschule von jungen Leu ten stark besucht war, kann man sich denken, daß es aber im Laufe der Zeit manchen Abfall gab, ist ja selbstverständlich. Eine ziemliche Zahl hiell aber durch und nach einer mehr als einjährigen Lsrnzett, wohl manchmal für den Lehrenden und Lernenden qualvoller Unterrichtsstunden, konnte die neue Ka- pelle stch in die OeffentNchkeit wagen. Hatte das ganze Begin nen

von manchen Leuten anfänglich manches Belächeln und Spötteln zu ertragen, so hörte dies bald auf, als man fah, daß in der neuen Korporation Zucht und Ordnung herrschte und ein wirklicher Zusammenhalt und Kameradschaftsgeist sich dort fest- gesetzt hatte. Mit jedem weiteren Ausrücken zeigte die Kapelle einen merkbaren Fortschritt in Ihren Leistungen und nach eini- gen Jahren war die Kapelle der Liebling und der Stolz der Traminer geworden und ist es heute noch. Dies ist das Werk eines Einzelnen, und zwar tat

er es um Gotteslohn. Manch trüber Schatten legte sich manchmal über die Reihen der Ka pelle, besonders wenn ein lieber Kamerad auf seinem letzten Gange begleitet werden mußte, aber den Teufel der Zwietracht aus Ihren Reihen ferne zu halten, das gelang immer, was wieder das alleinige Werk ihres Gründers und ersten Kapell meisters war. Bis zum Jahre 1907 siihrte er die Kapelle von Erfolg zu Erfolg. In diesem Jahre zog er sich zurück und lebt seitdem still und zurückgezogen In Neumarkt, wo er heute als 80jähriger

Greis seinen Lebensabend verbringt, hochgeachtet und geschätzt von allen, die ihn kennen. Während seiner Füh rung ließ sich die Kapelle auch außerhalb Tramlns öfters hören. Seit dem Jahre 1884 ist sie Feuerwehrkapelle und bildet heute noch den Kern der Wehr. Da gab es nun in den umliegenden Gemeinden manches Feuerwehrfest, das erst durch die Mithilfe der gutgcschulten Traminer Feuerwehrkapelle den richtigen Festglanz erhielt. Im Jahre 1898 entschloß sich die Kapelle

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 02.02.1907
Umfang: 18
den Griechen gehörend. Unter demselben brennen Tag und Nacht 15 kostbare Lampen. Auf dem Bodeu ist ein silberner Stern mit der Inschrift: „Hier ist von Maria, der Jungfrau, Jesus Christus geboren worden." O heil'ge Stelle, wie froh wird es uns, hier zu knien! Welch ein Glück, hier beten zu dürfen! Einige Schritte weiter zurück führen drei Stufen in eine sehr kleine Kapelle, aus dem Felsen herausgehauen. Zur rechten Hand ist die Stelle, wo die Krippe stand, links der Altar der Anbetung der drei Weisen

. Dieser gehört ausschließlich den Katholiken. Auf diesem wurde die Pilgermesse ge lesen, dann die hl. Kommunion gespendet Ein Pilger nach dem andern konnte zu diesem Zwecke in die kleine Kapelle treten, für mehr war nicht Raum. Bei der schönen Ansprache wurden wir zurückversetzt in die Zeit vor 1906 Jahren. Wir feierten am 25. August Weihnachten. Wie lieblich klang hier das schöne Weihnachts lied: „Stille Nacht, heilige Nacht." Wenn man an so heiliger Stätte kniet, ist man nicht imstande, seine Gedanken

. Geza Polon i, imcwrischer Juftizminister. Wir begaben uns dann zu den andern Sanktu arien Betlehems. Am Ende der Grotte zeigt man im Winkel die Stelle, wo nach der Legende eine Quelle entsprang zum Dienste für die hl. Familie während ihres Aufenthaltes an diesem Orte. Von der Grotte kommt man in verschiedene Felsen kammern. Die erste Kapelle ist dem hl. Josef ge weiht. Das Altarbild zeigt, wie er vom Engel aus dem Schlafe geweckt wird, mit dem Aufträge, mit dem göttlichen Kinde und seiner Mutter

nach Aegypten zu fliehen. Eine tiefer liegende Kapelle mit dem Altäre ist den unschuldigen Kindern ge weiht. Nach der Ueberlieferung sollen sich hier betlehemitische Mütter mit ihren Kindern vor den Henkern des Herodes verborgen gehalten haben.- Von diesen entdeckt, wurden sie da getötet und begraben. Von da kommt man zum Altäre des hl. Abtes Eusebius, eines Schülers und Freundes des hl. Hieronymus, dann zum Altar und Grabe der beiden edlen RömerinnenPaula und ihrer TochterEustachium. Auf die Mahnung

Kapelle des hl. Hiero nymus, weil in diesem Raume dieser hl. Kirchen lehrer seine Nächte im Gebet und Studium zuge bracht habe; denn 34 Jahre brachte er in Betle- > hem zu und übersetzte die hl. Schrift aus dem : Hebräischen und Griechischen ins Lateinische. Von der Kapelle der unschuldigen Kinder gelangt man in die katholische Pfarrkirche der Franziskaner, St. > „ TTigyj Lengyel nun hat die Briefe veröffentlicht und das wirkte entscheidend. Selbst die Ministerkollegen Polonyi's sehen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 09.07.1898
Umfang: 10
im ganzen großen Jnn- thale sich gegenseitig kennen lernen und sich erbauen und ermuntern und daß das Band der gemeinsamen Thätigkeit sich fester und fester um die Vinzenz-Vereine schließe. — Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch mit Vergnügen der Wallfahrten zum Höttingerbild. nach Absam, nach St. Geo genberg, nach Mariathal, nach Marienstein, nach Maria Larch bei Terfens. auf den Lochingerboden bei Mötz, nach Kronburg bei Zams und ferner zur St. Moriz-Kapelle bei Telfs. In der Regel bringen

im Gänseschrikt bis zu den letzten Häusern am west lichen Ende des Marktes Telfs. Da erreichte man die erste von den sieben kleinen Feldkapellchen, welche zur Seite des Feldweges nach der Moriz-Kapelle stehen und dem Wallfahrer die Richtung bezeichnen. In jedem Feldkapellchen ist in der Front desJnnen- raumes eine Darstellung aus der Leidensgeschichte des Erlösers, in Oel gemalt, vom Angstswweiß auf dem Oclberge bis zur Kreuzigung auf Golgatha, angebracht, und an den zwe: Seitenwänden auf kleinen Tafeln

je eine Kreuzwegstation. Der Wallfahrer macht da gerne Halt zur besondern Betrachtung des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Die Moriz-Kapelle steht auf einem mit Raser, bewachsenen Felsenplateau am Fuße einer stark bewaldeten Hügelreihe, eine halbe Stunde vom Orte Telfs entfernt. Das einfache Kirchlein mit seinem schlanken Helmthürmchen grüßt freundlich aus dem umgebenden Wiesengrün in die Ferne hinaus. Vor ihm steht einen Büchsenschuß weit entfernt s :r Kalvarienberg, der sich über der Kapelle der .wmerzhaften

Mutter-Gottes erhebt, und zu welchem man aus der letzteren durch einen einge deckten Stiegengang hinaufgelangt. In ganz geringer Entfernung hinter der Moriz-Kapelle steht ein drei gegliederter Portalaufbau mit dem Bildniß des auf erstandenen Heilandes und dem hl. Grabe in der Mitte, zu beiden Seiten das Erlösungswerk im alt- testamentlichen Vorbilde, die Opferung Jsaks durch Abraham und die eherne Schlange des Moses aus der 40jährigen Wanderschaft der Israeliten durch die Wüste. So finden

sich hier drei von einander getrennte kleine Heiligthümer vereiniget; die Kapelle Hx schmerzhaften Mutter mit dem Kalvarienberge darüber; die Moriz-Kapelle als eigentliche Wallfahrts kirche; dar^ die Auferstehungshalle hinter dieser Kapelle. Nach Staffier*) wurde die St. Moriz-Kapelle auf den Ruinen des Schlosses Ebenstem, eines Ansitzes des erloschen en Geschlechtes der Herren von Eben, *) Tirol und Voralberg statistisch und topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen. 2. Theil, 1. Band Seite 376

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.11.1932
Umfang: 6
", Walzer von I. L a n n e r und die Potpourri aus dem Ballett „Die Puppenfee" von I. B a y e r. Mit dem Marsche „Hoch Kufstein" von K. M ü h l- b e r g e r wurde der offizielle Teil der Feier geschlossen, an den sich ein Tanzabend anschloß. Die einzelnen Auf führungsnummern der Kapelle, die von ihrem hohen musika lischen Können Zeugnis gaben, fanden den stürmischen Beifall der Zuhörer. Bürgermeister Georg P i r m o s e r hielt die Festrede, die einen Abriß ans der Geschichte der Kapelle gab

Geldopfern die Musik wieder in die Höhe brachte. Ende der Achtzigcrjahre legte Gutselder seine Stelle nieder, die Musik löste sich auf 'und verkaufte ihre In strumente (I). 1890 kam der Kussteiner Hans U n t e r g u g g e n b e r g e r vom Militär heim und machte sich mutig an die Wiederausrichtung der Kapelle. 34 Musiker meldeten sich auf seinen Ruf. Auch Unterguggen- berger brachte große Opfer für die Sache und stellte sogar in einem von ihm erbauten Hause in der Fraktion Weißach, dem darnach benannten

beschauer eine goldene Uhr und Kette mit der Frage hin, ob er sie kenne. Der Anwalt nahm sie in die Hand und prüfte sie genau. hatte, kam Sylvester Greiderer und brachte die Kapelle auf eine Höhe, die ihr den Ruf als eine der Besten des Landes eintrug. Er entlastetePch von den wirtschaftlichen Sorgen der Kapelle, indem er aus den Musikern einen Ausschuß wählen ließ, wodurch auch eine festere Bindung unter den Mitgliedern erreicht wurde. Außer Wil- Helm Köhle war sein eifrigster Mitarbeiter oer

derzeitige Obmann der Kapelle Franz S ch w a l g e r, der sich besonders für die Einigkeit der Kapelle einsetzte. 1903 gründete Greiderer den Unterinntaler Musikbund. Musikbünde wurde in der Folge nicht nur in den Nachbarstädten Kitz bühel und Rattenberg, sondern auch außerhalb Tirols gegründet, so daß sich Greiderer auch für die Entwicklung des Musik lebens Gesamtösterreichs Verdienste erwarb. Nach dem Tode Syl vester Greiderers im Jahre 1924 folgte ihm sein Sohn Max Grei

derer in der Kapellmeisterstelle nach und hat die Kapelle trotz aller Schwierigkeiten aus voller Höhe erhalten. Unterstützung fand die Kussteiner Stadtkapelle jeweils nur von der Stadtgemeinde, die bei den beschränkten Mitteln nicht groß sein konnten. Erst durch die im Jahre 1892 erfolgte Gründung des M u s i k u n t e r st ü tz u n g s v e r e i n e s war es der Kapelle mög lich, sich besser mit Instrumenten und Noten auszurüsten. Der Brief- träger Franz Rin derer und der Diurnist bei der Bezirkshaupt- mannschaft Josef

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1924
Umfang: 8
. Diesen Veteranen der Musik folgte der Jugendwagen „prinzeßchen". Die Kapelle selbst war von feschen Bäu erinnen in Nationaltracht und Eichen kränzen flankiert. Derselben schloß sich der offizielle Festwagen der jubilierenden Kapelle „Huldigung an die hl. Läcilia" an. Der Musikkapelle von St. Martin folgte die Freiwillige Feuerwehr St. Johann mit Fahne, dieser der Fest wagen der hiesigen Theatergesellschaft, darstellend die „Glockenhofer". Sodann kam die Musik von St. Qlrich und der Ständewagen. Der Bundesmusik

kapelle Kitzbühel folgte der Festwagen „Hubertus" der Jäger, diesem die Musikkapelle Neith i. W. Die Berg steigergesellschaft trat mit einer alpinen Gruppe „Mount-Everest" auf. Den Abschluß des Festzuges bildeten die Musikkapelle von Kirchdorf und der „Schnitterinnen-Festwagen". Schon die Vorbereitungen zum Feste ließen erkennen, daß nur der innigste Zusammenschluß der Orts- mit der bäuerlichen Bevölkerung dies Fest in diesem Ausmaße ermöglichte. Insbe sondere die Beistellung der vielen, schön

musikalischen Darbietungen er kennen, daß die pflege der Musik allerorts, fest- und erfolgreich Fuß ge faßt hat. Daß auch die Einnahme dement sprechend gut ausgefallen sei, wünschen wir der St. Iohanner Kapelle aus ganzen Herzen! ÄuS Stadt und Land. (Trauungen.) Dienstag wurde in der Kapuzinerkirche um 1 / a 11 Llhr von Herrn Stadt pfarrer Egger Herr Dr. Lothar Ebersberg mit Fräulein Anna Engel getraut. Der Hochaltar trug reichen Blumenschmuck. Als Trauzeugen fungierten Hofrat Dr. Unterrichte! aus Inns

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 05.01.1907
Umfang: 16
. — wurde. Diese kostbare Relique wurde am letzten Tage unserer Anwesenheit in Jerusalem zur Ver ehrung ausgesetzt. Nicht weit vom Austritt aus der Erscheinungs kapelle steht der Altar der hl. Maria Magdalena. Laut Ueberlieferung ist der göttliche Heiland hier der Büßerin Magdalena erschienen. Bei diesem Altäre wurde uns Schwert und Sporn des edlen Kreuzritters Gottfried vnn Bouillon gezeigt. Diese Gegenstände werden in der Sakristei der Franzrs- kaner aufbewahrt. Wir kommen nun zu einer Kapelle

der Griechen. Sie heißt Gefängnis Christi. Hier wurde während der Vorbereitung zur Kreu zigung Jesus mit den Schächern gefangen gehalten. Von da kommen wir in eine Kapelle, die dem hl. Longinus geweiht ist. Dieser habe hier Buße gewirkt. Dann folgt die Kapelle der Kleiderver teilung. Sie gehört den Armeniern, auch die Kapelle der hl. Helena, zu welcher wir auf einer Treppe von 29 Stufen hinabsteigen. Hier habe die hl. Helena während der Arbeiten zur Auf suchung des Kreuzes Christi gebetet. Eine weitere

Treppe von 13 Stufen bringt uns in die Kapelle der Kreuzauffindung hinab. Eine Marmorplatte mit eingelegtem Kreuze zeichnet Oen Ort, wo das Kreuz gefunden wurde. Der Altar mit der Bronze statue der hl. Helena ist ein Geschenk des Erzher zogs Maximilian von Oesterreich, der 1855 als frommer Pilger hier betete. In den Grabesdom zurückgekehrt, kommen wir links zur Verspottungskapelle. Da befindet sich eine * 1 / 2 Meter hohe Säule, auf welcher Jesus im Hause des Pilatus bei der Dornenkrönung ver- pottet

gegen die Stadtgemeinde Innsbruck bezw. gegen die Spitalsdirektion ei». Bei der Ver handlung wurden u. a. Dr. Juffinger, Professor für Augenheilkunde, und Dr. Bernheimer, Vor stand der Augenklinik, als Zeugen vernommen. ! Als Sachverständige fungierten Professor Dr. Merk : kapelle, dieselbe liegt unterhalb dem Kalvarienberge. > ! Hier soll nach uralter Legende der Totenschädel : Adams beigesetzt gewesen sein. Oestlich vom hl. Grabe ist die Kirche der Griechen-Katholiken. Nicht ’ weit vom Eingänge sieht

man in der Mitte der Kirche eine flachgedrückte Kugel auf weißem Marmor- j ! sockel, welche die Mitte der Welt anzeigen soll. - i Eine reichverzierte, durchbrochene Wand entzieht den Chor mit dem Altäre den Blicken des Volkes. Nachdem unser hochverehrter Führer die Sank tuarien erkärt hatte, betete er zur Gewinnung des vollkommenen Ablasses das Ablaßgebet, ein Vater unser und Gloria Patri vor und zwar beim Sal bungsstein, bei der Kapelle des hl. Grabes am Kalvarienberg, bei der 11. und 12. Station

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 17.05.1918
Umfang: 16
tfr. In. Aus der Bazerrer Gegend, 2. Mai. (Bozener Theater- E r o f f n u u g auf Kosten der Kapelle des Innsbrucker H aus regiment es.) Daß die Bozener schlaue Kausleute sind und als solche sich allzeit ihren Vorteil zu sichern wissen, ist allgemein bekannt und ist dagegen auch nichts einzuwenden. Wenn man aber in Bozen sich schon eine Festlichkeit lei sten will, dann sollte man die Kosten derselben aus eigenem Beutel bestreiten und nicht aus den ohnehin mageren Geldbeuteln von Militär

- Musikern, wie dies bei den Eröffnungsfeierlich keiten des Kozener Stadttheaters am 13., 14. und 15. April der Fall war. Zu dieser Feier verschrieben sich die Bozener, weil ihnen das Wiener philharmonische Orchester, worauf sie anfänglich reflektierten, doch etwas zu teuer kam, die Musikkapelle des Ersten Tiroler Kaiserjäger-Regimentes. Jedes Mitglied dieser Kapelle erhielt für die'e dreitägige, rein private Feier pro Tag, buchstabiere und schreibe, zwei Kronen, ohne irgend eine sonstige Zuwendung

. Wenn auch das Bozener Theater-Komitee mit dem Kommando der Kapelle bezüglich Unterkunft und Verpflegung der Kapelle vielleicht Abmachun gen getroffen haben mag, daß es dafür nicht- auf zukommen habe, so muß doch eine Zahlung von täglich zwei Kronen bei den heutigen Zeiten als unter aller Kanon miserabel bezeichnet werden, denn mit sechs Kronen für die drei Tage konnten die Mitglieder der „Festkapelle" wahrlich nicht weit springen, sondern mußten entweder während der Bozener Festtagsfreuden brav Hunger leiden

und die mangelhafte Nahrungszufuhr noch mit den Flöhen, Wanzen und dergleichen lieblichen „Viecherln" in den rusiischen Gesangenen-Unter- kunftsraumen teilen oder gehörig zusetzen. Entsprechend der Zahlung war nämlich auch die Unterkunft und Verpflegung der Kapelle. Die von Ungeziefer bevölkerte Landesschützenkaserne der Transenenabteilung, aus der die gefangenen Rußen entfernt wurden, diente der Kapelle zur Unterkunft, die Menage erhielten die Musiker mit den mit aufgepflanzten Bajonett bewachten Gefangenen

. Die Feststimmungsmacherin, die Musikkapelle, mußte also darben und leiden und dabei den aufgedonnerten Bozener Damen und geschmgelten Herren Mnsikgenüffe bieten. Schofel, sehr schofel. Die „fliegenden" Kartoffeln, die Wohl eigent lich dem Bozener Theaterkomitee gegolten haben mochten, mögen dem Bozener Kapellmeister die FestesstLmrmlNg der Kapelle des Innsbrucker Hausregimentes bewiesen haben. Bei der allbekannten Tatsache der Unrentabili tät eines Theaters in Bozen wäre es im wesent lichen Wohl gleich geblieben, ob durch eine anstän

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.02.1936
Umfang: 8
worden. Van allen Erkrankungen (2644) hatten 115 tödlichen Ausgang. s. Errichtung eines Gedenkzeichens für vergessene Helden. Feldkirch, 24. Februar. In dem schönen Werke unseres .Heimatforschers und Schriftstellers Dr. Andreas Ulmer lese ich unter Feldkirch: „St.-Wolsgang-Kapelle an der Duxgasse, gegenüber Lehrerseminar erbaut 1406 und im 18. Jahr hundert verfallen". Auf den alten Darstellungen Feldkirchs «n Heimatschu tzmufeum ist die Kapelle noch dargestellt. Im nächsten Jahresberichte

werden wir eine diesbezügliche Darstellung bringen. Diese Kapelle wurde zur Erinnerung und für die Seelenruhe jener Feldkircher Bürger gebaut, welche, 80 an der Zahl, am sogenannten „Stoß" im Kampfe gegen die Appenzeller am 17. Juni 1406 gefallen sind. Der Feldkircher Chronist Prugger erzählt in seiner „Histori schen Beschreibung der Stadt Feldkirch", daß Feldkirch nur allein an besagtem Stoß 80 Mann der Burger hat sitzen lassen". Unter diesen ist ihr Vogt selbst, Sigismund von Schöndersberg, gefallen. „Dieser wurde

nach Feldkirch ge bracht und in der Johanniterkirche mit großem Leid be graben". Gefallen sind ferner der Stadtamnmn zu Feld kirch, Johann Stöcklin, und die Bürger Johann Rainold, Ulrich Gemüder, Johann Egle, Bleckenzahn und Heinrich Pappus. Andere Namen der Gefallenen bringt Prugger nicht. Zur Erinnerung und für die Seelenruhe der Ge fallenen wurde dann die genannte Kapelle errichtet. Bei dieser Kapelle wurden nach der Schlacht bei Frastanz im Jahre 1499 „Viele begraben, deren Leichen aus dem nahen Illfluß

herausgezogen worden waren". Zahl der Begra benen und die Namen lassen sich nicht inehr feststellen. Um diese Kapelle herum, die an der linken Ecke beim Aufgang durch die Duxgasse stand, sind also viele Vaterlandsverteidi ger begraben. Heute gehört der Grund der Stella matutina. Rapp erzählt in seiner Generalvikariats-Beschreibung (I., S. 254), daß der jeweilige Besitzer des Grundes, auf dem die Kapelle stand, zur Erhaltung der Kapelle verpflichtet gewesen wäre, in der die Geistlichen aus Feldkirch

auf Verlangen oft Messe gelesen haben. Diese Verpflichtung wurde aber schon im 18. Jahrhundert nicht mehr einge halten. Die Pfarre Tisis, auf deren Gebiet die Kapelle ge legen, hatte mit dieser Kapelle nichts zu tun, da keiner lei Stiftung bestand und die Kapelle nur von Feldkirchern errichtet worden war. An dieser Stelle gedenkt nun das Rote Kreuz ein einfaches, aber würdiges Gedenkzeichen für die in Vergessenheit geratenen Helden zu errichten. Die Stella matutiua hat die Erlaubnis betreffs Benützung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 29.08.1931
Umfang: 6
die erschienenen Kapellen und nahm dann mit einer erhebenden Ansprache und Glückwünschen an die Jubilace die Dekorierung mit der vom Landesoer bande gestifteten goldenen Medaille für 40-jährige verdienstvolle Musikdienstzeit vor. Diese Auszeich nung erhielten: Hans Ott, Josef Ober, Josef Brunner und Rudolf Guggelberger der Bundes kapelle St. Johann, Sebastian Hauser und Georg Wörter der Kapelle St. Ulrich und Michael Pendl der Kapelle Fieberbrunn. Bundesobmann Hans Lechner nahm sodann mit einer kurzen

Begrüßungs ansprache, wobei er allen Bundeskapellen für den betätigten Eifer und den Zujammenhall sowie den zahlreichen Besuchern Anerkennung und Dank aus sprach, die Dekorierung mit dem vom Bunde ge stifteten Ehrenzeichen für 25 jährige eifrige Musik dienstzeit vor. Diese Ehrenzeichen erhielten: Bundes kapellmeister Hans Mitterer der Kapelle Hopfgarten, Bartlmä Schipflinger der Kapelle Itter, Koller Karl und Max Kerscher der Eisenbahner-Arbeiter kapelle Kitzbüyel, Alois Pallhuber der Bundes kapelle

Kitzbühel, Peter Aufschneiter der Kapelle Reith, Sebastian Hauser, Georg Wörter und Johann Foidl der Kapelle St. Ulrich und Michael Pendl der Kapelle Fieberbrunn. Kriegsopfertag in Kitzbühel. Am Sonntag wurde der Kriegsopsertag in Kitzbähei abgehalten. Aus diesem Anlasse fand am Vormittag je ein Platzkonzert der Arbeiter- und Eisenbahnerkapelle am Stadtplatz und der Bllrgerkapelle im parke des (Srand Hotel statt. Einheimische und Fremde be teiligten sich zahlreich, so daß eine hübsche Summe dem wohl

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.09.1934
Umfang: 8
Abgang von Mitgliedern dezimierte Kapelle immer wieder aufzufrischen. Herrn Glaser wurde vor zehn Jahren das Schicksal der Eisenbahnerkapelle in die Hände ^gelegt und er kann heute mit gutem Gewissen sagen, daß er das Vertrauen gerechtfertigt hat. Die Kapelle hat nun den Charakter einer reinen Standes musik verloren. Die Musiker rekrutieren sich aus fast allen Schichten der Lienzer Bevölkerung. Eisenbahner, Handwerker, Bürgerssöhne und Gewerbetreibende sind heute die Besetzung

der „Stationskapelle". Die Stütze und der Führer ist Kapellmeister Ludwig Glaser. Mit Freuden folgte gestern eine große Zahl musik begeisterter Lienzer der Einladung der „Stations kapelle" zur feierlichen Begehung des zehnjährigen Ju biläums ihres Kapellmeisters. Die Bühne im Saale des Gasthofes „Schwarzer Adler" war dekoriert. Auf den Brettern, über die schon manches Stück gegangen ist, hatte die Kapelle Platz genommen. Allmählich füllte sich der Saal. Als dann auch der Jubilar erschienen war, begann die Kapelle

ihr flottes Spiel. All ihr Kön nen setzten die Musiker daran, um ja den erschienenen Gästen, besonders aber ihrem verehrten Kapellmeister zu zeigen, was sie unter seinem Taktstock gelernt ha ben. In einer kurzen Pause gratulierte der Obmann des Musikvereines „Station Lienz", Herr Gratzwall, dem Jubilar und dankte ihm im Namen des Vereines für die viele und segensreiche Arbeit in all den zehn Jahren. Die Kapelle spielte einen Tusch und daran anschließend den 47er-Marsch, den Negimentsmarsch des Jubilars

aufmarschieren lassen. Kapellmeister Glaser dankte in bewegten für die vielen Ehrungen und Lobreden. Sein Dank gipfelte in dem Versprechen, auch weiterhin all sein Können daranzusetzen, um den Ruf der Kapelle zn wahren, nicht nur das, sondern ihn noch zu erhöhen Den größten Teil des Lobes aber trat Herr Glaser in bescheidener Weise an alle Kameraden der Musik kapelle, an die Alten und die Jungen, ab. Zum Schluß sprach Kapellmeister Glaser noch die Bitte aus, daß ihn all die Kreise, die bislang treu

zur Kapelle standen, weiterhin verständig unterstützen mögen. Um 10 Uhr beschloß die Blechmusik ihr flottes Spiel und machte einem kleinen Streichorchester Platz, das für die weitere Unterhaltung der Gäste sorgte. Kapellmeister Glaser wünschen wir noch viele Jahre, in denen, er in gewohnt strammer Weise den Taktstock schwingen kann. s. Trauungen. Am 22. ds. wurden in Absam ge traut: Julius K e i s e r, Zahnarzt in Meran, mit Fräulein Toni Her bst. — Herr Michael Ober, Ski- erzeuger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.06.1907
Umfang: 8
werden. Dies besagt die Inschrift an der Kapelle: „Bis hieher und nicht weiter kamen die schwedischen Reiter." — Weiter ist am Altarstein in der Kapelle ein Bild angebracht, welches darstellt, wie die Brixentalerbauern im Jahre 1643 den Schweden- reitern gegenüberstanden. Und seit dieser Zeit sammeln sich die Bauern von Westendorf, Brixen, Lauterbach und Kirchberg alljährlich am Fronleichnamstage und ziehen zu Pferde mit ihren Priestern zur^ genannten Kapelle. — Dieser Antlaßritt reicht aber nicht bloß

in Bewegung, wobei die Sitte herrscht, den großen mitten in diesem Platze stehenden Baum zu umreiten. Ringsum stand eine zahllose Menschen menge und schaute den nun paarweise geordneten Reitern nach bis sie über der kleinen Anhöhe ver schwanden. Zirka um 2 Uhr nachmittags traf die Prozession in Kirchberg ein, wo sie ebenfalls mit Glocken klang und flotten Marschweisen der Aschauer Musik kapelle empfangen und durch das reich beflaggte und teilweise mit Tannengrün und Blumenzier dekorierte Dorf begleitet

wurde. Auch hier fanden sich wieder zu beiden Seiten der Straßen, vor den Häusern und auf den Balkonen massenhaft Zuschauer, die mit ernstem oder heiterem Interesse das religiöse Schauspiel ver folgten. Gegen 3 Uhr kam der Zug bei der Schweden kapelle an. Da bot sich nun das schönste Bild; während die Geistlichkeit die kirchlichen Zeremonien hielt, grup pierten sich die anderen Teilnehmer als Veteranen verein von Westendorf und Brixen mit Fahnen, Kirch- pröbste mit Laternen usw. insgesamt 133 Mann

auf ihren mit Blumen geschmückten kräftigen Pferden um die Kapelle. Abermals drängte sich eine wogende, teils andächtige, teils neugierige Volksmenge an diesen Feflplatz heran. Nach den beendeten 4 Evangelien, die hier gehalten wurden, ging es wieder in der gleichen gemeldeten Ordnung zurück nach Brixen, wo dann der Antlaßritt seine Auflösung fand. — Gleichzeitig ist dieser Tag für die betreffenden Ortschaften ein eigent liches Volksfest. Recht wacker spielte beim Brixner- wirt die Ortskapelle, in Kirchberg

die Kapelle von Aschau und in allen Gasthöfen herrschte ein geradezu fürchterliches Gedränge. Einer alten Sitte gemäß fließt der Meth „zum Kranzeinweihen" literweise, tz Die Abendzüge vermögen die Scharen, die herbei gekommen sind, diesen ehrwürdigen malerischen Aufzug zu sehen und nun wieder heimwärts kehren, kaum zu fassen. WW 5- Wer dieses Gesamtbild zum erstenmal gesehen, muß sich unwillkürlich an diesem religiösen Brauche erhebend freuen. i

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1909
Umfang: 8
für die russische Freiwil ligenflotte gebaut. Zur Abnahme der Dampfer sowie zur völligen Ausrüstung wurde der Kapitän 1. Klasse Skalski nach Danzig gesandt. Als er nach Danzig gekommen war, erklärte er sich gegenüber dem Direktor der Werft bereit, die völlige Ausrüstung der Dampfer Die Kapelle am Stadtberg in Kattenberg. Copia von dem Ursprung der .'. Kapelle am Stadtberg. .'. „Da die wahre Urkund oder Eigentliche Entstehung dieser Kapellen in Verfall gekommen, so hat man sich genöthiget gesehen, die 70te

abcopierte, für dieses Bild ganz ähnlich, doch etwas lieblicher und anmuthiger, so wie sie hier zu sehen ist, und verehrte für hier in diese Kapelle, wo allsogleich mehrere Andachten ge schahen, als aber der bayrische und französische Kriegs Einbruch geschähe oder erfolget und alle Bäume und Waldung am Stadtberg und auch was von dieser Kapelle gestanden, niedergehauen, so ist solche Kapellen verlegt worden, nach Befreyung des Feindes, ist sie wiederum, doch etwas weiter vorwärts gegen Morgen, aber Klein

und eng aufgericht worden, und zwar mit nicht geringer Bewunderung jeder mäniglich, die solches beobachtet haben, das ungeacht die Kapelle ganz offen und unvermacht gegen den unteren scharf herauf gehenden Wind gestanden, so ist doch nicht einmal bei Winterszeit der mindeste Schnee hinein gekommen, sondern aller neben und vor der Kapellen Liegen geblieben, daß aber den allbekannten Wohlfahrten, welche durch die Vorbitte der göttlichen Mutter erhalten worden sind, wird in denen geopferten wächsernen

auf Verlangen einer Hochgeistlichen Obrigkeit sich getrauet hätte, mit Wissen und Gewißen solches zu Bestätigen, und dieselbe zu solchen Ende anhero Affigieren wollen, und damit auch der eigentliche Bewantnus dieser Kapelle bekannt und darin verehrten Bildnus der göttlichen Mutter Demon strieret und eröffnet werden. Geschehen am 12. Monats- Tag July im Jahr 1716." Um aber auch die Ereignißen zu unseren Zeiten nicht außer acht zu Laßen und unser Nachkommen schaft auch von diesem etwas mitzutheilen

, so wird Hiemit Beygefügt, daß abermal im Jahre 1809 durch feindliche einfäll der Königl. Bayr. Truppen diese Kapelle in Verfall gekommen, selbe ganz Ruiniert und zugrund gerichtet worden, so bald aber die Feindselig keiten sind gehoben worden, so haben sich also auch neuere und besonders Guthüter hervor gethan, diese Kapelln zur Ehre Gottes und seiner Gnadenreichen Mutter in einen noch beßeren Stande zu setzen, als sie zuvor war, welches auch, welches auch, durch uner- müdeten besonderen Fleis der Guthäter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1924
Umfang: 6
tteilvek't. > III» I »u? »IM Sporwlstt SQnntsa 11 Ukr ! »«»ei»«» »ie ?«> »»Ii»« Im Juli 18L0 isia-nd sich diie Kapelle neuerlich in Wien Mn I. österreichischen Bundesschießen. Auf der Rückreife konzertiere t>ie Kapelle in ^raz, Marburg, Klagensiurt >unld Mllach. 188S rüstete Innsbruck zum Bundesschieken und abermals bewiNgte sich die Kapelle mit den Mermrer' schützen. Bon doiZt zog die Kapelle uver den Arlberg nach Wregeng, MMau, Fr! > srichshasien. Äbevall mit Jubel Mchgemmimen!. Bchm SOsährigen

Jubiläum Mi 1V. Oktober behauptetsn die Mvvaner unter zwöff aus gerückten Kapellen den ersten Watz. Das Jahr 18S7 sah die Kapelle beim Bunde«' schießen in FrankMrt, besuchte Hombura und Wiesbaden, machte die Rheinssahrt nach Bingen und zu?r. Niederw<M>ldenkmal sowie Mainz. Am IS. September 1889 zur EwtihWuing des Zvaltherdenkmales -nach «Bozen, unternahm be reits im Jah've davauf die Kapelle die größte Neile. und »war 1890 zum Bunidesschieheni nach Berlin, wchMst sie nach aUsolviertem Kvmert in München

, am S. TM mittags eintraf. Don dort gintz die NÄse unter Abspielen von Kon^ zerten nach Magdeburg, Hamburg-Altona.' Brs- men. Hannover, KM?, Mainz, FvanHM, Mes- baden, Homburg, DarwstM. Karlsruhe, Strah- tiNK, Constcm» über ArGerg heim. lÄin 5. September 1SS2 sÄegenWch der Ge- ncralvevsantmklng des D. u. Oe. Alpenvereins übernahm die Kapelle die Musik 'bei Eröffnung der Volksschauspiel«, welche bis zu deren Auf' käsuna stets sie besorgte. 1893 zur Enthüllung des Andreas Holser« Denikmales BergHsel, wirkte

He 18S4 hei Gr- i'sfwmg des Tappeinemvsges. Im selben Jahrs fand ok Weihe des von Herrn Nieffen aus Bremen gespendeten Bombers Mt. Am 7. Jän- «er 1838 brachte dke Kapelle i!hrem und ^>sn^ Kurort^E!äimer Herrn Dr. Wanz Tappebner zum 80. Geburtsfeste ein StäMchen. 1896 die Kröffniungsfeste der Alpenhotels Karersse und Twfoi. September 1897 zur Iubilkäumssieier neuerlich in Jninisibruck. — 1898 ifetecke die Ka pelle ihr AHäWges GMildungsifest «bei Fall» Datier. Am 21. Juni 1898 fiindet sich die Kapelle

neuerlich auf der Reise nach IWien Wer Graz, kongertierte be>! der HÄntkchr in Lins, Salz burg, Reichenhall und Innsbruck. Am 3. Juli i9lX1 trat die Kapelle die Fahrt zum Schützen- feist nach Dresden «n uind ikonze-rtierte aujf der !.inre!se in München und Mrnbsrg, auif d.r Rückrerse im LeipM, Karlsbad, MarienibaÄ, l.Nnz, Salzburg. Gt. WolfgaMse, Schafber^ spitze und Innsbruck. Mn 17. Juli 1S02 bei der Stvaßensriöffnung St. Leonhard i. P., Platt. Am 1. IM 1S0o bei lErSffnlunig der ÄinHaau- bcchn W Mals

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 08.05.1896
Umfang: 10
gregation.) Der bekannte Geschichtsforscher und Schreiber der Diözesangeschichte, hochw. Herr Ludwig Rapp in St. Leonhard bei Brixen, schreibt den „Neuen Tiroler Stimmen" über diese beiden: „Die schöne Kapelle im Gymnasil- gebäude in Hall, die sich besonders durch ihre Höhe, ge schmackvolle Dekoration und reiche Stukkaturzierde auszeich net, stammt nicht, wie es in einer Korrespondenz aus Hall in Nr. 83 d. Bl. heißt, aus den: sechzehnten Jahr hundert, sondern wurde von den P. Jesuiten, denen damals

werden." — Wie hätte das in einer öffentlichen Kirche füglich geschehen können? — An einer anderen Stelle liest man, daß die Sodalen am Titularfeste der Kongregation einen vollkommenen Ablaß an dem Orte ihrer Versammlung gewinnen können; folglich war dieser Ort gewiß eine förmliche Kapelle. —, Dem nach könnte die Marianische Kongregation von Hall, wenn wirklich die schöne Kapelle im Gymnasialgebäude verstümmelt resp. zerstört werden sollte, sich rühren und ihre Rechte auf ihren alten Versammlungsort reklamiren

." — So interessant die obige Darstellung auch ist, glauben wir nicht, daß die Marianische Kongregation etwas ihm, ge schweige denn mit einer Reklamation etwas erreichen wird, wenn die Baukommission, nur der Noth gehorchend und nicht dem eigenem Triebe, die Kapelle, um Raum za ge winnen, opfern muß. Die Kongregation hat ihre Rechte auf die Kapelle, wenn sie überhaupt je welche besaß, langst aufgegeben. (Haller Ausstellung.) Um Mißverständnisse zu ver meiden, gibt das Comitee wiederholt bekannt

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