Veilaae ,n ..Note fsir ?irr>I Achter Delegiertentag den österreichischen Handels- und Gewerbekattnnern. Im Sitzungssaale der niederösterreichischen Handels- und Gewcrbekammer wurde vorgestern unter zahlreicher Beteiligung der Kammern der Achte Delegierte,ltag eröffnet. Se. Exzellenz der Herr Handelsminister Dr. Weiskirchner l-.iclt hicbci folgende Ansprache: „Sehr geehrter Herr Präsident! Meine hochgeehrten Herrenl Vor allein danke ich sür die Einladnng .zum heutigen Tag, da Sic
mir die erwünschte Ge legenheit gibt, mit den Vertretern der Kammern Österreichs unmittelbar in Verkehr zu treten. Ich habe bei wiederholten Gelegenheiten meiner Wertschätzung nnd Hochachtung vor den Kam mern Ausdruck gegeben und kann heute nur wiederholen, daß ich in den Kannnern Öster reichs die Brennpunkte sür die Geltendmachung gewerblicher, industrieller und kommerzieller In teressen erblicke (Bravo!), das; ich in den Kam mern jene wirtschaftlichen Korporationen er kenne, welche in Ausgleichung der immer
beste henden Interessen-Gegensätze bemüht sind, ein Faktor zu sein, der bestimmend und ordnend in das Wirtschaftsleben eingreift. (Beifall.) Ich kann bei dieser Gelegenheit auch nicht umhin, Ihnen, meine sehr geehrten Herren, als Vertre tern Ihrer Kammern den herzlichsten und ver bindlichsten Dank nicht nur meines Ressorts, sondern auch der Regierung für Ihre fachmän nische Mitarbeit, sür die stets wertvolle und auch stets bereite Jnsormations-Tätigkeit aus zudrücken. Mit besonderer Frende begrüße
ich aber den heutigen Tag, der die Vereinigung, die Verbindung aller Kammern unseres Rei ches darstellt, der sich zur Ausgabe gesetzt hat, wichtige Probleme, die unsere Zeit bewegen, zu beraten nnd durch die Beratung der Lösung näherzubringen. Erlauben Sie, meine sehr ge ehrten Herren, daß, ich mit einigen Worten. Ihre Tagesordnung streife. Was das Marine- Unterstützungs-Gesetz anbelangt, so ist auch in mir die Erkenntnis aufgedämmert, daß es unzu länglich und völlig unzureichend ist. Ich habe .den Austrag gegeben
viele Frachtgelder der heimischen Flagge zubrin gen wird, wird gemiß niemand etwas dage gen haben. (Zustimmung.) Was den zweiten Punkt der Tagesordnung, die Sozialversiche rung, anlängt, so will ich gewiß nicht über den Rahmen meines Ressorts hinausgehen und in die Kompetenz des Ministeriums des Innern, eingreifen. Ich kann nur versichern, daß die Beratungen der Reichenberger Tagung, welche bewiesen hat, daß die Kammern mit vollem Verständnisse und gründlicher Durchberatung sich der Aufgabe