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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 20.04.1801
Umfang: 8
dem athmet die Salzburger Zeitung wieder sreyer. — Se. Maj. der Kaiser, der Erzherzog Karl, und die Erzherzoge Rainer, Ludwig, Ru dolph, Anton, und Johann sind zur böhmischen Insurrektions-Armee nach Budweij abgereiset. Am 27. Mar; ist der Friede auch zwischen Neapel und Frankreich unterzeichnet worden, und während dessen hat Anton Ciaschi von Livorno rin Schis erkunden, mit welchem man unterm Wasser und bis zum Grund der Meere hinab schiffen, und die darin begrabenen Schätze herauf holen kastn

. — In der Nacht vom 23. auf den 24. Marz ist der russische Kaiser Paul an ei- ncm Schlagfluß plötzlich gestorben, und sein älte ster Sohn Alexander, 24 Jahre alt, sogleich zum Kaiser ausaerufcn worden. Vorerst bat der neue Kaiser das Auslanfen der Flotte kontrcmandirt, und einen Cnrrier mit derAnzeiae seiner Thronbe steigung an den enalischen Hof abqeschickt. Alle Umstände zeigen, daß das gute Vernebmen zwi schen Rußland und England bald wieder berqe- stellt, und die nordische Coalition hingestellt scyn

werde. Der nunmehrige Kaiser von Rußland hat eine Tochter des Erbprinzen von Baden zur Ebe. Die englische Flotte unter Nelson und Parker hat endlich bey günstigem Winde, und unter schwedischen und dänischen Kanonen den Sund pas« sirt, und es ist bereits zwischen der englischen und dänischen Flotte eine mörderische Schlacht vorqe- fallen, wovon die Zeitungen noch nichts Ausführ liches wissen. — ,2,c,OQ Dänen haben Hamburg besetzt, und die Preußen marschiren nach Hanno ver. Es sind grosse Dinge im Werden. . Nachtrag

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 29.12.1800
Umfang: 6
worden. Bekanntlich hat der Kaiser von Rußland auf alle in den russischen Häven befindliche englische Schiffe/ deren Zahl auf 200 angegeben wird, Beschlag legen lassen. Die Petersburg Hofzeitung gibt folgende Ursache davon an: „Se. Mas. der Kaiser von Rußland hat in Erfahrung gebracht, daß die Insel Maltha, die bis hieher im Besitz der Franzosen war, sich den englischen Truppen er geben; allein bis jezt ist es noch unbekannt, ob bey dieser Gelegenheit der den 30. Dezenib. 179S in Petersburg

abgemachte Beschluß erfüllt worden, nach welchem diese Insel nach ihrer Einnahme dem Orden des heil. Johannes von Jerusalem zurückgegeben werden muß, dessen Großmeister Se. Majestät der Kaiser aller Reußen ist." Ferner hat das russische Ministeriun den Gesandten der auswärtigen Höfe in Petersburg durch eine Note bekannt gemacht, daß der Kaiser es für eine nothgedrungene Maaßregel ansehe eine be waffnete Neutralität der nordischen Mächte zur See zu errichten, um den Handel zu schützen

, die durch die Unternehmungen einer großen Macht, welche gesucht hatte die Seefreyheit durch Wegnah me der dänischen Schiffe zu fesseln, offenbar bedrohte Unabhängigkeit der nordischen See - Mächte, und deren Flagge vor Beschimpfung zu bewahren. Selbst englische Zeitungen sagen, daß England von Norden her mit einem Gewitter bedrohet werde. ^ Hierauf hat, wie ein Schreiben aus Leipzig in der Augsburger-Zeitung sagt, der englische Mi nister zu Berlin dem daselbst befindlichen rußischen Gesandten gemeldet, daß, da der Kaiser

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Tiroler-Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1794
Umfang: 4
zn Imst Hrn. v. Mondtag 15 G. 6 K. Zusam men in Pacent 23 G. 26 Kr. O e ft e r r e i ch. Donauftrohm , den 22. Aug. So viel man weiß, ist der Fürst Rolenberg nebst dem Baron Thugur von dem Kaiser beordert worden, die Unterhandlungen mit denen zu Wien angekommenen zwei englischen Depuünen dem Lord Spencer und Grenvile anzufangen. Die Begierde der auöwärtigeu Minister den Gegenstand dieser Sendung zu wissen, ist sehr groß. Man sagt, daß England dem Wienerhof die Nothwendigkeit den Krieg gemein

schaftlich forrzuseßen, demonstriren wolle. Von einer ander Seite her, wird aber be hauptet, daß England seine Empfindung dem Wienerhofe über den schnellen Rück zug der Armee sehr nachdrücklich habe zu Gemüth führen lassen, Mieder Aueffer- ung: ' Wenn man nicht durch den patrio tischen Eifer des Kaisers, durch dessen im höchsten Grade uneigennüßiges Beneh men, und selbst durch dessen ungeheure Aufopferungen, englischer SeitS über zeugt wäre, daß der Kaiser bei dem gan zen Krieg aus den reinsten Absichten

ge handelt, so würde man den Grund diese» st> schnellen Rückzuges nicht in der zu star ken Entkräftung, sondern in andern Be- wegursachen anstachen müssen. Allein da Großhrirranien von jeher auf die Redlich keit deS österreichischen Hauses einen gro ßen Werthgesetzt, so verhofft eS auch ge genwärtig, daß, wo der Zufammenfiuß der Bedenklichkeiten und der Gefahr am stärksten fti, der Kaiser feine patriotischen Gesinnungen zum Besten der CoalirionS- fache nicht aufgeben, sondern den Krieg gemeinsam

fortsetzen werde. Der König von England wäre zwar überzeugt, daß die Versicherungen seinerFreundschaft dem Kaiser wegen andern Verhältnissen schon nicht gleichgültig sei, er hoffe aber noch weit stärkeren Eindruck auf den Kaiser zu machen, wenn er als Churfürst desReichs ihn zu Fortsetzung des Kriegs aus vielen ^sondern Gründen zu bewegen suche re„ Nun wird auch angegeben, daß, weil Großbrittanien es dem kaift königl. Hoft nicht zumachen könne, den Krieg fernerr hin f

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Tiroler-Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1794
Umfang: 6
2k2 Gnld. 3*^1 fr. kurrent ; von den Zollbeamten zu Riva, 9 Guld. 50s fr. furrenr. Zusammen in 'Patent 340 Gul dens Kr. Men, den 30. April. Am 27. April zwischen 12 und r Uhr Mittags, ist der als Kurier hier angekvrw mene Brechainvillische Oberlieutenant Kirniger, unter Vorreitung 30 blasen- der Postillione, und im Gefolge 4 K. K. Postoffiziere, hier in Wien eingeritten, um Sr. Königl. Hoheit dem Erzherzoge Leopold von dem über den Feiud durch die kombiniere Kaiser!. Königl. Königl. Eng lische

und Holländische Armee erfochtenen Siegs, die vorläufige Nachricht zu über« bringen, woraufberselbe, nachdem durch mehrere Strassen genommenen gewöhnli- chen Zuge, sich zu dem HoskriegSrathe- Prasidenien begab. K- Niederlande. Brüßel, den 19. April. Wir kön nen mit Recht für unsern Kaiser die Wor te wiederholen, die einst Cäsar von sich sagte : ich kam, ich sah, ich siegte. Am 17. dieß mit Tagesanbruch sehten sich Se. Majestät an die Spitze eines 60220 Mann parken Heeres, um die feindliche Stellun gen

von Bouchain bis Guife anzugreifen. Die Schlacht dauerte ig. Stunden un, unterbrochen fort. Der Kaiser und die beide,; Erzherzoge ritten unaufhörlich durch die Glieder, und munterte die Trup pen zur Standhaftigkeit und zum Muthe auf. Dieß machte auf unsere brave Krie, ger einen solchen Eindruck, daß sie weder Feuer noch Schwerdt achtend., mirUnger pümm in den Feind drangen , denselben übern Haufen warfen , und 4 Stunden wm verfolgten. Das Hauptquartier-es Kaisers ist nun zu Abre de Guife. Laue drecy

« unter die Feinde eindrang. Am 191?« war fast unsere ganze Kavallerie beschäf tigt , die Feinde zu verfolgen , wo noch mancher Ohnehosen - Mann niedergemacht wurde. — Unsere Vorposten stehen schau in der Picarvie, das Hauptquartier abee ist zu Bohaim, zwischen Landrecy und Guife. Am 20. sollten die Laufgräben von Landrecy eröfnet werden, wohin be reits viele taufend Bädren commandirt find. Der Erzherzog Karl hat sich f- tapfer gehalten, daß ihn der Kaiser sein Bruder auf der Stelle zum Generalliru- trnant

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Tiroler-Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.05.1794
Umfang: 6
ktttg von dem Treffen am 17. und 18. dieß zu machen, muß man wissen , daß die sämmtlichen Kaiser!, englische, hollän dische , hannovrische und heßische Trup, pm KcrpS in 8 Kolonnen gegen den Feind am 17. aufbrachen. Bei der ersten be fand sich der Kaiser selbst. Alle 8 Kolon nen griffen die vielen französischen Ver, schanzungeu zu gleich« Zeit an, und nah men sie grossen Theils mit stürmender Hand ein, einige Posten aber wurden we gen der tapfern Gegenwehr der Franzosen erst am 18- weggenommen

: haben wir dich ! morgen soll dein Kopf unter der Guillotine ranzen! allein die Uhlanen befreiten ihn glücklich. Und hieben die Franzosen nieder. — Der französische General Van Damme, der in Dünkirchen eommandin, und wegen feiner Windbeuteleien bekannt ist, hat sei nem KorpS die Plünderung von Ostende Versprochen , wenn sie es erobern könnten. Brüßel, den 21. April. Heute soll der Kaiser von der Armee wieder zurück, kommen, um am 2z. die Huldigung ein, zunehmen. — EH war, schreibt man von der Armee, ein rührender

Anblick, als der Kaiser und seine beide Brüder Karl und Joseph , am 17. als die Kolonnen -'gen den Feind ausmarschirren, durch die Glieder ritten , und die Soldaten zur Tapferkeit anfeuerten. Es sind die En- ckeln unserer Mutter Maria Theresia, schrien die ungarischen Regimenter, mo- riamurproillis ! (laßtuns für sie ster ben !) Nicht minder rührend war der Ein» zug des Kaisers am 15. zu ValencienneS. Vor und hinter seinem Wagen ritten we nigstens 220s Mann der schönsten kaiserl. Cavallerie, und Prinz

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 29.12.1800
Umfang: 6
noch unter diesem Titel von nölhig gewordenen Abänderungen hinzuzusetzen gutfin- Ven mag; dagegen aber dem Kaiser höchstens die Festung Mantua, die er noch besitzt, zu überlassen. Was Piemont betrifft, so erhellt diese Absicht mc^t nur aus den getroffenen Maaßnchmungea sondern auch aus der Proklamation, welche der General Brüne am 7ten September, als eben die Feind seligkeiten wieder ansangen sollten, an die Piemonteser erlassen hat, und worinn er ihnen sagt: „Der Friede sollte Euerer Freyheit (d. h. Euerer

Nevolutionirung und Unterjochung durch die Franzosen,) das Siegel ausdrücken. — Der Feind hat ihn nicht gewollt um diesen Preis, u. s. w." Nachdem 4tcn Artikel sollte der Kaiser einwilligen, oder vielmehr (gleich als ob diese Einwilligung nicht nöthig wäre) sich nicht wz-crsctzen, daß Frankreich das ganze linke Nheiuufcr behalte, wie man in Nastadt übereingekvmmen sey. Folglich wollte hier die Abtretung des linken Rheinufers von Seite Frank, rcichs schon als eine ausgemachte Sache angesehen

, über die man sich schwerlich vereinigen wird, und die' weilanssehende Folgen haben dürften. Ferner sollte der Kaiser, laut gleichem Artikel, die Sonveraini« tat uad das Eigenthum des Frikthals an die Französische Republik abtreten. — Aus welchem Grund kann aber Frankreich das Frickthalfür sich fordern, da es ihm geographisch gar nicht konvenirt. Aus keinem an dern, als um solches, wie das Projekt seit langem eristirt, der ihm jetzt untcrthanigen Schwe'j gegen Ab tretung des Pays de Vaud aufzubürden, mithin sich übermal

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Tiroler-Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.06.1794
Umfang: 4
Kaiser, itm nach einigen Tagen sich, wie man sagt, zu der ReichSarmee am Ober, chciszu begeben. — Die Sachen ander Sambre scheinen eine sehr ernsthafte Wen, düng zu nehmen , indem der Feind eine ungeheure Macht dahin zieht, und wirk lich fürchterliche Batterien bei Charleroy auswirft, um diese Stadt zu beschiessen und zu erobern, es koste auch was es wol le. Von unserer großen Armee ist daher neuerdings ein Korps von 10000 Mann gegen NivelleS abgegangen , um unsere dortige Kriegsmacht

, ZvoGefangene gemacht und 15 Kanonen erobert haben. Brüßel, den 2. Juni. Gestern ist die Feldequipage des Kaiser- meistens hier eingetroffen. Auch «erden Se. Majest. selbst allhier erwartet, nachdem sie vorher den Feind von der Sambre vertrieben ha ben. Es scheint, der Monarch werde sodann nach Wien zurückkehren, um den KabinetSangelegenheiten näher zu fein. Heute den ganzen Vormittag hörten wir iier ganz deutlich ein anhaltendes Kano, Viren, welches von den Ufern der Sam bre herkam. Vermuthlich

. Ein andeees aus Brüßel , den ztm Mai. Se. Majest. der Kaiser haben am 30. des vorigen Monars Dornick , wo, selbst daS Domkapitel noch nooo Unzen Silber als einen fteiwilligen Beitrag zu den ungeheuern Kriegskosten dargebracht hat, verlassen , und gestern die sämmtli chen gegen der Sambre zu stehende Trup pen vorrücken lassen. Die Armee hat in 4 Kolonnen ihren Marsch angetreten. Um 4 Uhr Morgens wurden die Franzo, sen diesseits der Sambre auf allen Seiten angegriffen und bis an Charleroi, das sie wirklich

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Tiroler-Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1794
Umfang: 4
: daß der Oberlieurenat von Loy von Erzherzog Jo seph Dragoner mit 2 Korporalen und 24 Gemeinen zwischm Frisange und Evran- ge 450 Franzosen, worunter 50 Man« Cavalleristen waren , angegriffen, 90 niedergesäbelt, worunter z Offeriere wa ren, und ein Qffirier und iz Gemeine, die größtentheils gefährlich verwundet sind , gefangen genommen. Von den Oesterreichern wurden nur z Mann ver wundet und 2 Pferde getödtet. Vrüßel , den 10. Juni. Heute ftüh ist der Kaiser von Antwerpen zurückgekom men. Alle Städte, wo der Monürch

durchrrißte, haben die größten Beweise von Ergebenheit ablegt. — Vorgester« sind die Franzosen abermahls in drei Ko lonnen über die Sambre gegangen, und haben die nemlicheStellung eingenommen, wo sie am 24. Mai von General Kaunitz und am z. Junius vom Kaiser selbst ge schlagen worden. Man schätzt ihre An- auf 70000 Mann, und sie haben bereits Charleroi umringt, um es zu belagern. Der General Charbonier hat nemlich aus Paris den Befehl erhalten, entweder die se Festung zu erobern, es koste

auch, was es wolle, oder feinen Kopf herzugeben. Die alliirte Armee trift deßwegen alle An stalten , den Franzosen eine neue Schlacht zu liefern. — Das Bombardement von Ppern dauert mit der größten Heftigkeit fort. Am 4 dieß that der tapfere SaliS einen Ausfall, und nahm den Franzosen 4 Kanonen weg. General Clairfait aber , der vom Prinz Koburg aus Dornick eine Verstärkung erhalten, ist auf dem Marsch, die Franzosen vor Ppern anzugreiffen. Unter diesen kritischen Unständen, hat der Kaiser seine Abreise nach Wien

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