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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Seite 119 von 217
Autor: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Ort: Berlin
Verlag: Hofmann
Umfang: 204 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide>
Signatur: II 105.271
Intern-ID: 226071
— 112 lie gemeinsamen Anfangsworte zusammenhängenden Sprüchen (L. 11, 30) den Kaiser Otto an, wie er auf dem Frankfurter Tage (1212) die Fürsten um sich versammelt, und entwirft ein großes Md kaiserlicher Macht und Herrlichkeit. So spricht der Sänger: „Herr Kaiser, seid uns hier willkommen: der Königsname ist von Euch genommen, d'rum glänzet Eure Krön' ob allen Kronen. Es ist gewaltig Eure Hand und kann doch spenden; wollt Ihr zur Gnad' Euch oder Rache wenden, so kann sie beides, strafen nnd

belohnen." Und daran knüpft sich eine Empfehlung des Markgrafen Dietrich von Meißen, der dem Kaiser besonders treu ist: es wäre leichter, einen Engel zum Abfall von Gott zu verleiten. Im nächsten Spruch stellt sich der Dichter als Gottes Frohnbote vor,, der da kommt, um für das heilige Land Gerechtigkeit wider die Heiden zu begehren, und den Kaiser, dessen Macht noch uner schüttert schien, damit zum Kreuzzug aufzusvrdern: „Herr Kaiser, ich bin Herrenbot' und bring' Euch Meldung mit von Gott

er den Kaiser mahnt, wenn er in Deutschland mit Hilfe des Stranges den Frieden hergestellt habe, dann möge er sich an die fremden heidnischen Völker machen, da sei Ruhm zu erwerben, und Otto sei auch ganz dazu gerüstet durch die Kräfte des Löwen und des Adlers, welche er als- Heerzeichen auf seinem Schilde trug, als ihn der Papst zu Rom krönte. Niemand aus den Heiden vermöchte ihm zu widerstehen.

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Seite 115 von 217
Autor: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Ort: Berlin
Verlag: Hofmann
Umfang: 204 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide>
Signatur: II 105.271
Intern-ID: 226071
— 108 Eld schnell erwahrte es sich. Jetzt erst sollte die Entscheidung gefällt werden über die strittigen Gebiete Mittelitaliens, ob sie zum Reichsgut oder zum Kirchenstaat gehören sollten, und da zeigte sich sofort, daß des Kaisers Absicht, den italienischen Reichsbesitz auf den Stand zurückzuführen, welchen er beim Tode Kaiser Heinrich VI. innegehalten hatte, und des Papstes Vorhaben, das Patrimonium Petri nicht bloß zu erhalten, son dern auch zu vermehren, gänzlich unvereinbar

auch die Gefahr abgewendet gewesen, daß der stau fische Jüngling dort zum Rebenbuhler in Deutschland werden mochte. Der Papst ging weit in seinen Zugeständnissen an den Kaiser, aber daß die Früchte seiner sizilischen Politik vernichtet wurden, konnte er nicht dulden. So kam es 1211 zum Bruche. Jnnocenz wandte sein Machtwort wider den undankbaren Otto, er schickte Briefe in Italien und Deutschland umher, welche alle Unterthanen des dem Kaiser geleisteten Eides entbinden sollten, er hatte auch sogleich

in Friedrich von Sicilien einen neuen Be werber um die deutsche Königskrone zur Hand, dem ja eigent lich seit den letzten Tagen Kaiser Heinrich'§ und seit den da mals gegebenen Zusagen der Fürsten gewisse Ansprüche zweifellos zustanden. Otto kehrte, durch alles dies geängftigt, rasch nach Deutschland zurück 1212, stellte seine Autorität wieder her und versicherte sich auf dem Tage zu Frankfurt der Treue der wan kenden Fürsten. So weit war alles gut, aber am 11. August starb dem Kaiser seine Gemahlin

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1890
¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)
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Seite 171 von 284
Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg
Ort: Berlin
Verlag: Goldschmidt
Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer<br>g.Salzburg <Region> ; f.Führer<br>g.Tirol ; f.Führer
Signatur: I A-4.268
Intern-ID: 160375
m 11. M.), 20 Min, unterhalb des Dorfes, am Busse des Solstein, fällt senkrecht ab und bildet die Grenze zwischen Ober- uad Unter-Innthal, Sie ist berühmt durch das lebensgefährliche Abenteuer Kaiser Maximilians, der sich (1493) oberhalb derselben bei Verfolgung einer Gemse verstiegen hatte und weder vor- noch rückwärts konnte. Schon glaubte man den Kaiser verloren, da bahnte sich ein kühner Gemsenjüger zu ihm den Weg und rettete ihn. Der Jäger wurde spater unter dem Namen von Hollauer in den Adelstand erhoben

. Die Stelle, wo sich Kaiser Max in Lebensgefahr befand, bezeichnet ein 6 m hohes eisernes Kreuz in einer kleinen Höhle, der Kaiser Max - Grotte. Seit 1883 ist ein völlig gefahrloser Pfad dahin gebahnt. 1884 wurde in der vorgenannten Grotte eine Büste des Kaisers 3ffax, von Klotz, aufgestellt. Vorzügliche Aussicht vom Kalvarienberg (% St.). — Auf den Grossen Silitiin (2540 m) in 6 St, mit Führer, Aussicht herrlich, — Von Zirl zur Erlalp, dann hinauf zum Erlsattel (1854 in) und abwärts zur Zitier Kristen

- «l'ß (1338 m), dann hinab nach Scharnitz (10 St.). Rechts tritt die brüchige Wand des Reissenden Ranggen an den Inn heran. Die Bahn geht auf dem 450 m langen, in den Flies gehanten Damm nach der Ueberschreitung der Melach nach Station Kematen (593 m; Tiefenthalers Whs.; Weiss). Hier öffnet sich rechts das Selrmnfhal mit den Li- s&iser Fernern im Hintergrund. Zn dsn (*/a St. vom Bahnhof)' Kaiser Ferdinands - Wasserfällen , drei schöne, vom Semdesbach gebildete Fälle in wildromantischer Schlucht

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1890
¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)
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Seite 175 von 284
Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg
Ort: Berlin
Verlag: Goldschmidt
Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer<br>g.Salzburg <Region> ; f.Führer<br>g.Tirol ; f.Führer
Signatur: I A-4.268
Intern-ID: 160375
, J : W hoch; der Ausdruck der Gesichter ist bei den oft zu hunderten znsammengedrängten Personen bewunderungs würdig. (Dem Messner für das Besichtigen des Grabmals und der „Silbernen Kapelle“ 50 kr.) Bronze - Standbilder. Rechts 1, Chlodwig Von Frankreich, f 511; 2. Philipp I. von Spanien, f 1506; 3. Kaiser Rudolph von Habsburg, f 1291; 4, Herzog Albrecht der Weise, + 1358 * *5. Theodorich, König der Ostgoten. + 526: 6. Herzog Ernst der Eiserne von Oesterreich, f 1421 * 7. Herzog Thoo- dobert tob Burgund

; 18. Eleonore von Portugal, seine Mutter, + 1467; 19. Maria von Burgund, seine erste ’Gemahlin, + 1482; 20. Elisabeth, Kaiser Albrechts II. Gemahlin, + 1442 ; 21. Gottfried von Bouillon ; ~ 22, Kaiser Albrecht I., +1308; 23. Friedrich TV., Graf von Tirol, „mit der leeren Tasche“; 24. Leopold III., der Fromme, Herzog von Oesterreich; 25. Graf Rudolf von Hahsburg, + 1232; 26. Markgraf Leopold der Heilige, Oesterreichs Schutzpatron, + 1136; 28. Kaiser Friedrich III., Maximilians Vater, + 1495 ; 29. Kaiser

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1890
¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)
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Seite 42 von 284
Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg
Ort: Berlin
Verlag: Goldschmidt
Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer<br>g.Salzburg <Region> ; f.Führer<br>g.Tirol ; f.Führer
Signatur: I A-4.268
Intern-ID: 160375
Rüdi gers von Starhcmberg; 1647 ging das Schloss an den Freiherrn von Spindler Uber, dem es von Kaiser Ferdinand III. verlieh en wurde. Kaiser Karl YI. löste es dieser Familie wieder ab. bis es endlich 1715 durch Feuer zerstört wurde und dem gänzlichen Verfall anheimfiel. — Auf dem schattigen Fussweg neben der Solenleitung nach dem Markte Laufen (1 St. s. S, 44, B. 6). — Von der Esplanade durch AieFranz-Karl-Allee zum Kaiser Franz-Josef-Platz ( 1 ) 28 t.). Auf den * Kalvarienberg

der Zimitz. Pittoreske und wild romantische Felsensce.nerie. (Café „Zur Zimitzwildnis**.) Heber die Noue Schmalnau in die ßstätten (*Whs.), beliebter Nach mittagsausflug der Ischler. Am rechten Traumifer: Die Kaiser Franz Josef-Warte (Synn-s- oder Hunäs-Jcogl), St., von der aus ein wunderbarer Fernblick sich bietet. Der neu erbaute Aussdchtsturm wurde im 'Sommer 1885 eröffnet. Zur Rettenbach-Mühle (t/2 St.), von da in die Rctterdxich-Wildnis mit hübscher Klamm (F 4 St,); zurück über Sterzen9 Abend-Satz

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1883/1884
Zur Geschichte des früheren Jagdwesens in Tirol
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Seite 2 von 3
Autor: Maurer, Joseph Carl / von J. C. Maurer
Ort: Berlin
Umfang: S. 154 - 156
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Neue deutsche Jagdzeitung ; 4. 1883/84
Schlagwort: g.Tirol ; s.Jagd ; z.Geschichte
Signatur: III 125.339
Intern-ID: 55367
, das noch heute unter dem Namen das Fürstenhaus bekannt ist. Die böse Welt, welche seihst gekrönte Jäger nicht immer ungeschoren lässt, behauptet über den Herzog Siegmund, dass derselbe mit seinen stillen Jagd Vergnügungen nicht selten ein galan tes Abenteuer zu verllechten gewusst., und auf manche hübsche Bauerndirne einen „verlornen Trieb“ gemacht habe. Es mag wohl theilweise nicht unwahr sein. ln seinen letzten Lebensjahren übergab er Land und Leute seinem Vetter, dem nachmali gen Kaiser Maximilian

I. „Gönnt alles seinen Erben“, nur nicht die freie Jagd, die er sicli für Lebenszeit vorbei)ielt. Leider piirschte er, der Regieruiigssorgen ledig, nur mehr sechs Jahre. Er starb als „frommer Jägersmann“ 1490. Von seinem Nachfolger Maximilian, dem rit terlichen Kaiser nml Gemsenjäger erzählt man sich heute noch gar mancherlei kühne Timten und Wagnisse. Insbesondere ist sein gefährliches Abenteuer auf der Martinswand allgemein bekannt, obwohl es sehr zweifelhaft ist, oh sich dasselbe wirk lich zugetragen

. Sicher ist nur, dass der Kaiser ein unerschrockener Jäger und Bergsteiger ge wesen und auf seinen Jagden in Gebirgen mehr mals in Lebensgefahr gerat hon ist. Von den vielen Jagdgeschiohton. die über ihn erzählt werden, wird es daher genügen nur einige nn- ziifiihren, welche durch glaubwürdige Quellen als Thaisachen verbürgt sind. Einst batte Max in Erfahrung gebracht, dass in der Gegend von Meran ein starker Bär hause, und unter den Schafheerden auf den Al men schon viel Unheil angerichtet habe. Nie

mand wagte sich an das grimmige Thier. Da begab sich der Kaiser ganz allein in’s Gebirg, um Freister Petz in seinem Lager aufzustichen. Der Bär, als er den Kaiser ansichtig wurde, richtete sieh brummend auf die Hinterprallten auf, und war schon im Begriffe, den kühnen Jäger anzünehmen, als dieser noch den rechten Augenblick ersah, und die .Bärenfeder dem TJn- thier in den Leib sliess. Verendend kollerte es über die Felswand hinab. Ein amleresmal, als der Kaiser im Zirler Gebirg

mit einem seiner Jäger auf der Gcms- ptirsche war, ging oben im Geschrölf ein Stein los, und hätte beinahe ihn seihst summt den Jäger in den Abgrund gerissen. Aber Max drückte sich schnell genug an eine Felswand, so das der Stein über seinem Haupte wegfuhr. Dabei hielt, er noch den Jäger, welchen das Eelssliick wirklich getroffen im Sturze auf und rettete ihm so das Lehen. ln ähnlicher Weise legte einst der Kaiser im Achenthal von seiner Gewandtheit und Geistesgegenwart eine Probe ab. Er hatte einen Gemshock

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1849
¬Die¬ Landstürmer in Tirol : eine Erzählung für das Volk
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Seite 7 von 122
Autor: Schwalbe, L. P. / von L. P. Schwalbe
Ort: Berlin
Verlag: Verlagsh. des allgemeinen deutschen Volksschriften-Vereins
Umfang: 118 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 1.562
Intern-ID: 185313
das Heine Tirol nicht von den andern österreichischer Staaten verschlungen und erdrückt. Nein, es war gan- selbststandig, hatte seine eigene Regierung, vom Kaiser ernannt, im eigenen Lande; seine besondere Verfassung, wie ste für das besondere Land und seine Eigenthümlich^ keit sich schickte. Sein Militärstand war im Lande unter dem Namen Landwehr; die Sohne dursten nicht nach Oesterreich wandern, um unter wilden Croaten und Wa lachen in Kriege geführt zu .werden, die ihr eigene# Vaterland

nicht# angingen, sondern sie waren nur zum ' Schutz,und zur Vertheidigung ihres Landes, ihrer Grenzen, ihrer Regierung verpflichtet. Und doch hatten sie den Dortheil, daß rhr Herrscher ein mächtiger Kaiser war, der, wenn äußere Feinde dem Lande drohten, dasselbe wohl zu schützen vermochte. Er selbst hatte, so wenig Einkünfte auch das arme Gebirgstand brachte, an dem selben doch eine gute Schutzmarler für sein großes Reich, ' denn in jenen Bergen -mochte ein Heer die Feinde lange 'abhalten

zu kehren, - daß dasselbe schon Einwohner hatte, denen es recht wohl darin gefiel — so schaltete er nach Belieben mit den europäischen Völkern, nahm sie weg, und gab sie her, setzte Herren ab und ein, wie wenn vorher die Volker umhergelausen wären ^ als Heerden ohne Hirten. Auch Tirol überzog er, wie das gesammte Deutschland, mit Soldaten, machte den Kaiser wehrlos und unmächtig. Dann befahl er, Tirol sollte fürder Baiern angehören,, und diese# dafür ein anderes Stück Land abgeben. Der

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Seite 160 von 217
Autor: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Ort: Berlin
Verlag: Hofmann
Umfang: 204 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide>
Signatur: II 105.271
Intern-ID: 226071
— 153 bracht, neue Fristen eingeräumt. Gewiß hat der Kaiser einen Kreuzzug nachmals ernstlich in sein politisches Programm aus genommen — der schickte sich ganz wohl zu seinen Wünschen und Neigungen — allein die Betzstigung seiner Macht in Italien, die Sicherung der deutschen Erbfolge und manches Andere schien ihm wichtiger; in den letzten Stadien des Haders mag er auch tatsächlich durch äußere Schwierigkeiten und Un fälle abgehalten worden sein. Andererseits versteht es sich, daß der Papst

nungen des römischen Stuhles allein auf Kaiser Friedrich. Denn der Wer für die Kreuzzüge war allgemach erkaltet, von den Franzosen hatte man gar nichts mehr zu erwarten, die vielfachen Niederlagen, der geringe Gewinn, vor allem aber die jedesfalls mit den Expeditionen verbundenen ungeheuren Verluste an Menschen und Kapital schreckten von weiteren Ver suchen ab. Der Enthusiasmus der ersten Kreuzfahrten hatte einem ruhigen Abwägen und Berechnen Platz gemacht, welches der Fortsetzung dieser Züge

nicht günstig war. Der Kaiser suchte den Wünschen des Papstes auch darin zu willfahren, daß er Walthern, der schon früher einmal ein Kreuzlied gedichtet hatte, aufforderte, sich wieder für die Gottes fahrt zu bemühen. Um den Wer des Sängers zu spornen, sendet er ihm aus Italien ein so kostbares Geschenk, daß davon (8. 84, 30) big Augen geblendet werden, daß aber auch die Augen der Neidischen das Weiße sehen lassen, das heißt, scheel

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1890
¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)
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Seite 55 von 284
Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg
Ort: Berlin
Verlag: Goldschmidt
Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer<br>g.Salzburg <Region> ; f.Führer<br>g.Tirol ; f.Führer
Signatur: I A-4.268
Intern-ID: 160375
Zum Rndolfstnrm (853 m U. M., 396 m über dem See) führt von Hall Stadt ans ein guter Weg in vielen Windungen in 1 St. (Sesselträger 2 l f 2 fl., Maultier 3 1 / 2 fl., zum Salzberg 4 fl. 70 kr.). Der Rndolfstnrm wurde 1299 von Kaiser Alb re elit dem Weisen zum Schutze des dortigen Bergbaues aus Anlass der mit den Salzburger Erzbischöfen entbrannten Fehden erbaut. In seiner Nähe wurden seit 1846 zahlreiche Grabstätten, wahrscheinlich keltischer Arbeiter, aus dem 3. und 4. Jahrh. v. Ohr

vor und wird durch Sprengen oder Hauen gewonnen. Der Besuch des Bergwerkes nimmt ungefähr 1 St. in Anspruch und ist mit grosseren Beschwerden verbunden als jener des Ischler Berges (Karten im Rudolfs türm, der Wohnung des Berg verwalters). Im Jahre 1504 besuchte Kaiser Maximilian das Bergwerk. Dieses Ereignis wurde in einer — auf halbem Wege zum lludolfstnrme — in den Kelsen eingemauerten Tafel verewigt. Die diesbezü gliche Inschrift lautet : Hie. hat. gerast, der, kochlöbl. Rö. kunig. Maximilia, alls, er, gangen

, ist. die Salpzerg. zu. besehen, den . 5. tag. Januarj. Ao, 1304. Einige hundert Schlitte aufwärts der Franz Josef-Stollen, auf ge schlagen vom Kaiser Kranz Josef I. am 13. Oktober 1856. Diesem zunächst alter keltischer Begräbnisplatz, aus welchem viele wertvolle Kunde stammen. Ein Besuch des Walilbachstnib (1 St. südwesti, von Hallstadt) nicht zu versäumen. Durch das Echernthal (am Wege Lackners Cafe , gut) zum Wasserfall, der in drei Ab sätzen aus einer Höhe von 100 m herabstürzt. In der Nähe der fast gleich

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