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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 15.10.1916
Umfang: 16
, Kaltern; Jaga Engel, Gamper: Friedrich Covi, Tscherms; Karl Stöcker, Natuns; Albert Jlmer, Meran; Jo sef Wallner, Plarsch;. Alois Kleon, Tors Tirol; David Ebner, Eppan; Kasvar Holzknecht,' Gfrill; Simon Mieser, Kurtatsch; Michael Thaler, Eppan; Alois Kerschbaumer, Lasen, Rudolf Tommnanini, St. Jakob bei Bozen; Seppl Steiner, Schlanders. Urbania, 27. August 1916. Kurt Hummel, Inns bruck. Der Kaiser-Beter. Festungsspital Nr. 1 Trient, am 1. Oktober. Hochwürdiger Herr Prior! Lieber Freund

, und ich glücklich. Das die Freude des heutigen Fest tages. Weil nun in wenigen Tagen wieder ein schönes Fest kommst — der Kaisertag! — so will ich Dir noch etwas „Schorles" schreiben in Erinnerung an einen toten Helden, der einen Namen verdient. Heißen wir ihn also kurzweg den „Kaiser- Bete r". Aus dein Herzen des Landes Tirol war er geboren und seine Seele erglühte von innigster Gottes- und Kaiserliebe. Für den Kaiser betete er ohne Unterlaß und beim Abendrosenkranz, den er im Schützengraben so schön vorbetete

, fügte er stets „Drei Vaterunser für den Kaiser" binzu. „Wir werden siegen", versicherte er oft die Kamera den, „weil unser Kaiser in Wien betet". Das war ihm Beweis genug und zur Bekräftigung zeigte er dann ein Bild: „Der Kaiser im Gebet", vor, das ich ihm einst in Peterwardein geschenkt habe. Diese Karte trug er immer bei sich. Vielleicht kein Soldat der Armee betete mehr für den Kaiser als der „Kaiser-Beter". Errichtete ich auf einem Stock oder Felsblock den Feldaltar, so säuberte der „Kaiser

-Beter" rasch rundum den Boden und hielt dann während der hl. Messe eine Wachskerze mit dem Rosenkranz umschlungen, da bei bewegten sich seine Lipperr — er betete für den Kaiser. Empfingen viele oder wenige die Kom munion, er war dabei, wenn er überhaupt an wesend sein konnte. Und wenn dann nach denr Segen oes Priesters das Kaiserlied gesungen wurde, so hörte man seine Baßstimme laut die an dern übertönen; sein „Gott erhalte!" klang wie ein Gebet! Schweigsam und in sich gekehrt saß er am Lager feuer

und hörte kaum den Reden zu — er betete für den Kaiser. Rief ein Offizier oder Feldwebel, so war er der erste, der sich freiwillig zu einem Dienstgang oder zur Patrouille meldete — er betete dabei für den Kaiser. In Vielgcreuth stand er mit Stutzen und Rosen kranz. hart an der feindlichen Stellung hielt er Mittwoch, den 11. Oktober 1916. Grenzwache sür sein Land Tirol und betete M s , den Kaiser. Da streckte ihn eine wohlgezielte welsche Kugel [ 1 nieder. „Gott erhalte! ..." war sein letztes Gebet

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 18.08.1910
Umfang: 10
und Treibern mit Koppelhunden und beutebeladenen Karren. So schaute man einen erlegten Zwölfender, Rehwild usw., sogar die bestrickten Wilderer fehlten nicht. Dieses Bild waidmännischen Lebens wurde vielfach für den interessantesten Teil des Auszuges gehalten. Ungefähr eine Stunde lang währte der Vorbei marsch ein wahrer Triumphzug vom Berg Jsel bis zum Löwenhaus. Auf dem nördlichen Balkon der Hosburg stand Se. Majestät der Kaiser mit den drei Erzherzogen, die unten vorbeirückenden und „Hoch!' rufenden

Schützen huldvoll grüßend. Im Laufe des Nachmittags besuchte der Kaiser die Landesausstellung. Am nächsten Tage subr der Kaiser abermals auf den Berg Jsel zur Eröffnung des Schießens der Osfiziere, Mannfchften, Paffeirer und Schützen. Nachmittags fanden die allgemeinen Audienzen statt. Damals erschien auch eine welsch- tirolische Deputation, bestehend aus den Bürger meistern der Städte Trient, Rovereto, Ala, Ärco und Riva mit der Bitte um die Autonomien Welsch tirolS. Der Führer der Deputation sührte

und unter Be rücksichtigung der allgemeinen wichtigen Staats interessen einen Weg zu finden, um Ihren Wünschen entgegenzukommen. Ich kann kein Versprechen ab geben; nur kann ich Sie versichern, daß die Inter essen der italienischen Bevölkerung mir gerade so am Herzen liegen, wir die der übrigen Völker der Monarchie.' Am 30. September fuhr der Kaiser noch nach Oberinntal und verließ dann Innsbruck. Der Kaiser in Vasseier. Drum auf zur großen Völkerschau Beim Sandwirtshof im Passergau! Dort rief uns Hofer anno neun

. Dort soll auch heute Heerschau sein. Der Kaiser mustert seine Treuen, Die der Verrat noch nicht berührt. Die Gut und Blut dem Fürsten weihen. Der Habsburgs edles Banner führt. In den Septembertagen des Jahres 1899 er tönte abermals der Jabelruf durchs Land: Der Kaiser kommt! Am 20. September fand die Ein weihung der Andreas-Hofer-Kapelle in Passeier statt und aus diesem Anlaß, um den Größten ihrer Helden zu ehren, hatte der Kaiser den Tirolern seinen Be such versprochen. Der Kaiser traf am 20. September in Beglei

tung des Erzherzogs Franz Ferdinand nachmittags in Bozen ein und stattete der Herz-Jefu-Anbe- tungskirche einen Besuch ab. Damals war es, als der Kaiser über unsere Stadt die Bemerkung machte: Bozen ist und bleibt eineeigentümliche Stadt,die mir immerwohl gesallenhat. Von Bozen fuhr der Kaiser weiter nach Meran. Die ganze Fahrt Sr. Majestät des Kaisers von Bozen nach Meran war ein unzweideutiger Huldi- gungsakt, welchen das Volk seinem allgeliebten Kaiser und Schirmherrn wetteifernd darzubringen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 15.08.1936
Umfang: 10
K'itzbüheler Rachvichten Seite 7 ! Mag, 14. August 1936. Gallos Alexander, Csepel. Theres, he Groob Petronella, Holland. Kaiser. - Zng. Grandgeerge Jacques, Paris. Tyrol. Grey Charles und Frau, Paris. W. Rößk. j Götz Hermann, Zürich. Haggenmüller. ] Götz Emma, Zürich. W. Rößl. MN Gils W., Holland. Kaiser. I Geisler Elise, Schwaz. Herold. ! Gibbs-Smith Outhberg, London. Mayer-Stölzle. Grand Ernst und Frau, Wien. Reisch. Groot Maria Elisab., Frankreich. Joh. Berger, i Prof. Gottersp Emil und Frau

, C. S. R. Straßhofer. Guschelbauer Therese, Wien. Klausner, j Ganser Maria, Wien. Erika, j Gottlieb Amelie und Kinder, Paris. Klausenbach, j Gabriel Julius, O.-Oest. Reisch. ! Godefroy Raymond und Arnold, London. Licht. ! Gutwillrg Herbert, Wien. Montana. | Dr. Garoin John, Bukarest. Tiefenbrunner. ^ Dr. Glück Viktor, Prag. Tiefeltbrunner. Gotsch Karl, Wien. Kaiser. ! Prof, von Gotthilf Ernst, Architekt, Oberbaurat, und Fam., Wien. Grandhotel, j Goode M. und Tochter, Londolt. Reisch. ^ Gilkison Anthony, London

. Reisch. ' Ing. Galay Ladislaus und Bruder, Budapest. Reisch. ; Gouffier Pierre, Paris. Tyrol. ! Gebetsreither Josef und Bruder, O.-Oest. Jägerwirt. 1 Graves Mather und Frau, Newyork. Grandhotel. Grossanna Fama und Fam., Rom. Sixt. ! Glesinger Irma, Wien. Kaiser, j Geyer Humbert, Wien. Kaiser. I Gusatti Augusta, Rom. Sirt. Gruber Flora und Wilhelmme, C.S.R. Koschek. ! Dr. Gernerth Emmerich, Wien. Schweinester. Dr. Gerhardinger Hermanrt tmb Frau, Innsbruck. Haida eher. ! Gulyas Josef, Wien. I. Koidl

. Jordan Wolf, Fabr., C. S. R. Neuwirt. Jooks Basil und Fam., England. Wildner. de Jong N., Holland. W. Rößl. Jones Irene, England. Reisch. Jnhauser Alma, Wien. Joh. Berger. Jackson Eonstance und Kinder, England. Kaiser. Dr. Jordan F. L. und Frau, Holland. Tennerhof. Jewell H. I. S. und Fam., London. Reisch. Joll Leo und Frau, Wien. Tiefenbrunner. Graf Komorovski Edmund und Frau, Danzig. Tyrol. Klein Margarete, Wien. Weyelbaumer. Kogenaav C., Hollaird. Reisch. Kohn Siegfried und Fam., St. Pöltelr

. Polland. Dr. Krisch Richard, Obl.-Ger.-Rat und Frau, Graz. Seehof. Dr. Klobe Karl ttnb Frau, C. S. R. Seehof. Dr. Kollinger Anton und Fam., Prag. Tyrol. Knapf Leopold, Innsbruck. Neuwirt. Kitzginger Alois, Wien. Neuwlrt. Kühlt Eclesia, Schweiz. Haggenmüller. Kötting Klara, Schwelz. W. Rößl. Kollnlann Ernst, Wien. Rosengarten. Kolbe Berthold und Frau, C. S. R. Edelweiß. Klemens Hermann und Frau, Prag. Klausner. Karger Rudolf, St. Pölten. Klausner. Ing. Kristinkovich Adalbert, Budapest. Kaiser. Klein

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1924
Umfang: 8
. Als Kassier hatte Kaiser eine Art Kaution zu stellen und da er über keine greifbaren Mittel verfügte, setzte er sich zur Erlangung solcher mit dem da maligen Leiter der Filiale der Tiroler Vereinsbank in Meran, Baron Paul Kober in Verbindung. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Nationalbank für Deutschland in Berlin, aus, denen hervorging, daß er über ein Guthaben von mehreren Millionen Mark verfüge. Tatsächlich war Kaiser im Besitze eines Konto-Auszuges der Deut schen Nationalbank

über 10 Millionen Mark, er hatt'5 aber über dieses Konto kein selbständiges Ver fügungsrecht, es war ein Scheinguthaben und in Wirklichkeit Eigentum des deutschen Reichsschatz- ministerinms. 1919 war nämlich Kaiser bei diesem Ministerium in untergeordneter Stellung, um Gutsverschiebungen aufzudecken und hiezu Wurde ihm ein Scheinkonto bei der deutschen Nationalbank eröffnet, damit er seine „Spitzelgeschäfte' wirksamer ausüben konnte, denn es trat öfters der Fall ein, daß solch ein Spitzel den Ankäufer spielen

mußte, um hinter die Schliche der Schieber zu kommen und hiezu war Geld, viel Geld nötig. Die Geldgeschäfte des Herrn Kabarettbesitzers. Außerdem gab Kaiser dem Baron Kober an, oaß er Teilhaber des Berliner Kabaretts Bergolese sei und bewies dies durch ein Schreibeil eines ge wissen Heinrich Lang aus Berlin. Diese Angabe stellte W später als glatte Lüge heraus. Um Ba ron Kober vollständig zu beruhigen, hinterlegte Kai ser in einem gemieteten Banksafes der Vereins- bank in Meran 10.000 Schweizer

Franken und Schecks über ungefähr 200.000 Mark. Dieser Er lag bestand, wie, später erhoben wurde, ans Geldern von Spielern, an denen Kaiser keinen Anteil hatte. Da die von Kober über Kaiser eingezogenen Erkun digungen günstig lauteten, eröffnete ihm die Ver einsbank ein Sperrkonto über anfänglich 25.000 L., das später auf ,5.000 Lire erhöht wurde und über das Kaner und die Kur- und Sportgesellschaft ver- wuroen, wie bereits erwähnt, nach 1700 der Reihe nach als Nichter bestellt: Joh. Reinmprecht

Gerichtsschreiber zur Seite. (Schluß folgt.) fügen konnten. Gleichzeitig ließ Karl Kaiser auf seinen Namen ein Privatkonto eröffnen und legte anfänglich bedeutende Beträge ein, die aber, wie nachträglich festgestellt, ebenfalls Spielgelder waren. Diesen Einlagen folgten alsbald größere Abhebun gen, so daß sein Konto ein Debitsaldo von 25.390 L. aufwies. Im Dezember 1920 beteiligte sich Kaiser mit 20.000 Lire an der Bonbonniere in Meran; das Geld hiezu entnahm er seinem Konto bei der Ver einsbank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1924
Umfang: 8
Freitag, den 18. Jänner 1S24. sanvsmann* Seite 5 Igs Treiben eines Hochstaplers. Vielseitigkeit des Metzgergesellen. Bozen, 16. Jänner. Dar dem Tribun?'- m Boz?n anird? am li und IS Jänn«r ein Slroiprozeß gegen Kar! Kaiser, geboren 1888'in Bommersheim. Bc- xrk üLissbadeil, nach Frankiurr a. M zuständig. Fi?i^ch-riz^leü'c mit Lecu- wegen Betruges zum Schaden der ehemaligen T, D'rMsbank in M?> -an, beziehungsweise des damaligen Leiters dir. ser Bcnksilicile. Baron Paul Kober. im Betrage

vom 12. Septem ber 19N bis 2». Scpiember 1S23. Als Kassier hatte Kaiser «ine Art Kaution zu stellen und da er über k<nne greifbaren Mittel nrsüztc, setzte ?r sich zur Erlangung solcher mit dem damaligen Leiter Ssr Ziliale der T. Vereins- baut in Meran, Baron Paul Kober in Verbin dung. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Naüonalbmik für Deutschland in Kerl!», aus denen hervorging, dah er über ein Kmhaben von mehreren Millionen Mark ver- 'üge. Tatsächlich war Kaiser im Besitze eines !>omoaus

vollständig zu beruhigen, ^nterlcqie Kaiier in einem oemietelen Bank- Ks« der Nereinsbank in Me^an lllOM Schweizer, irmken und Slj'»cks über imqe'ähr ZOIWV Mk, N?vr Erlag bestand, wie später erhoben, aus Eep 7' van Zpi?lern. an denen Kaiier keinen Anlti! hatte Da die von Kober über Kaiser ein- z«>^z?i>lin Erkun^iaunien gün'tia l>rutetei, er- ösni:t.' ihm die Aercinsbank ein Sperrkonto über anfänglich Zü.lXA) Lire, das später auf 7Z.M« Lire erhöht wurde und über das Kaiser und die Kur- und Sports

«sellichaii verfügen !onnie Gleichzeitig ließ sich Karl Kaiser auf ie-nen Namen ein Privatkonto eröffnen und legte an fänglich bedeutende Beträge em, die aber, wie nachträglich '«stgestellt, ebenfalls Spieigc^er waren. Diese» Einlagen folgten alsbald größere , Abhebungen, so daß sein Konto ein Debitsaldo von ZS3SV Lire aufwies. Im Dezeinb-r 192l> beteiligte sich Kaiser mit Lire an drr Bonboniere in Meran: das Geld hiczu entnahnr er seinem Komo bei der Bereinsbank. Das Berliner Mark Depot. Sie Bereinsbank

hat in der Zeit von Septem ber bis Dezember 1920 SV.IM Lire a-i Kaiser ausbezahlt, wofür anscheinend durch die hinter- legten Schecks genügend Deckung vorhanden war. Als jedoch zwei solche Schecks nicht honoriert wurden, wurde Baron Kober stutzig Doch Kai ser beruhigt« ihn mit dem Versprechen, daß er bis längstens' Ende Dezember 19A Schecks im Werte von 480.<XX> Mark aus seinem Berliner Depot überweisen werde Die lleberbrin^ung der Werte von 480,000 Mark sollte ein j>err Widmer. der zur selben Zeit von Meran

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 04.09.1909
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler, Volksblatt 4. September 1909 gelfeld, FZM. BolfraS, Landeshauptmann Doktor Kathrein und Korpskommandant Edler v. Schemua. Schreiber dieser Zeilen hatte aus nächster Nähe das Glück, den Kaiser genau beobachten zu kön nen. Er schien doch ein wenig von den Tagesstra pazen angegriffen, unterhielt sich aber in bekannt lebendiger Weise mit seinen beiden Nachbarinnen. Dann saß er wieder ernst da, und bei diesem An blicke kam einem wohl zum vollen Bewußtsein, welch ungeheures

österreichisches Kapital in dieser einen Stirne, in diesem einen Herzen liege, und im Stillen entrann sich der Wunsch: Gott erhalte unsern Kaiser! Nach dem Diner hielt Se. Majestät Cercle, bei welchem die verschiedensten Persönlichkeiten mit kurzen Ansprachen ausgezeichnet wurden. Ganz entzückend war dabei die liebenswürdige, gänzlich ungezwungene Frische und Lebendigkeit, mit der sich Se. Majestät mit einigen einfachen Veteranen unterhielt. Der Kaiser zog auch mehrere Abgeord nete ins Gespräch. Zum Abg

. Dr. v. Wackernell bemerkte Se. Majestät, Wackernell sei schon sehr lange im Landtag, worauf Dr. v. Wackernell er widerte, es sei jetzt 32 Jahre. Der Kaiser gedachte der großen Verdienste des Abgeordneten um die Landesverwaltung. Dr. v. Wackernell erwiderte: „Meine Verdienste sind wohl sehr bescheiden, Maje stät. Mein Wille war aber immer gut.' Darauf sagte der Kaiser: „Nur aushalten, nur aushalten!' Füns Minuten vor ^7 Uhr war das Cercle be endet, der Kaiser ging, in herzlicher Weise grü ßend, in seine Gemächer

zurück und die Gäste ver loren sich in alle Winde, mit dem innigen Wunsche: „Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, un ser Land!' Die Festvorstellung im Stadttheater bildete einen würdigen Abschluß der glanzvollen Ereignisse des gestrigen Tages. Ungefähr um 8 Uhr erschien Se. Majestät in der Hofloge, von den Klängen der Kaiserhymne empfangen und hernach von stürmischen „Hoch!'-Rufen begrüßt. Augen blicklich nahm auch die Vorstellung ihren Anfang mit dem schneidig gesungenen Männerchor

tung, dem Gleißen der verschiedensten Uniformen und Toiletten, wirkungsvoll vom Farbenspiel bunt gemengter Volkstrachten unterbrochen, bot für das Auge einen schönen, abwechslungsreichen Eindruck. Abfahrt des Kaisers «ach Vorarlberg. Heute um halb 7 Uhr bildeten bereits die Polizisten zu Pserd durch die Straßen zum Bahn hof hin Spalier, und allmählich sammelte sich wie der zahlreiches Publikum an, das Se. Majestät den allgeliebten Kaiser noch einmal sehen und be grüßen wollte. Besonders zahlreich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1936
Umfang: 10
8. Amtliches Gästeverzeichnis der Kif^büheler Nachrichten Mitgeteilt vom Verkehrsverein Kif^bühel für die Stadt- und Landgemeinde Kitzbühel —Abgeschlossen am 18-Aug. 1936 Madie Pierre und Fam., Paris. W. Rößl. Aniest Gerardus, Holland. W. Rößl. Alle Louise, U. S. A. Rosengarten. Anderson Walter und Frau, London. Wiesenhaus. Allgäuer Helene, Liechtenstein. Kaiser. Alte Htldig und Frau, Holland. Tyrol. Aust Albertine, Wien. 3V. Rößl. Apert Jean und Frau, Paris. Gvandhotel. Asheroft I. N. und Frau

, London. Grandhotel. Armstrong Thelma und Frau, Fwhnleiten. P. Hölzl. Aephen W., Holland. Reisch. Ardesch A. M., Holland. Kaiser. Alrezol George und Frau, Schweiz. Reisch. Appel Mariba, C. S. R. P. Resch. Arzt Alfred und Frau, Wien. Seebichl. Capt. Browne Robley und Frau, England. Reisch. Bickersteth Ralphe und Fam., London. Reisch. Berger Hans und Frau, Wien. Straßhofer. Bachelard Pierre und Frau, Paris. Tyrol. Bonyhadi Manfred, Salzburg. Reisch. Braun Alfred, Wien. Reisch. Birchenough John und Fam

. Tiefenbrunner. Baumann Frieda, Wien. Mvro. Bowmann Wilfried und Frau, London. Seebichl. Böhm Erika, Meran. Güttler. Ing. Dr. Beetz Paul, Prag. Kaiser. Bauer Josef, Ielk am See. Kaiser. Broderbauer Else. Daxever. Blaschko Oskar, Wien. Jak. Huber. Brenner Franz, Wien. Burgstall, de Balenynela Pila, London. Grandhotel. Dr. Brixy Georg, Wien. Licht. Ing. Breuer Rich., Wien. Licht. Behets Henry und Frau, Brüssel. Tyrol. Blacky Gare, Holland. Tiefenbrunner, van den Beegh A. H., Holland. Tiefenbrunner, von Bero

Maria und Tochter, Budapest. Gvandhotel. Borromeo Federico, Milano. Gvandhotel. Delucar Elisabeth, Budapest. Grandhotel. Dickson Samuel Henry, Newyork. Gvandhotel. Drexler Johann und Schwester, Wien. Kaiser. Dolecek Josef, Prag. Herold. Dawson Leslie, London. Grandhotel. Dr. Dittrich Armin, Graz. W. Rößl. Dacsi Alfreds, Italien. W. Rößl. Draxl Herm. und Frau, Mühlau. Bauer, Aschbach. Davidson Dunnet Clara, Schottland. Silb. Gams, van Dvbben de Bruyen A., Holland. Neuwitt. Dörner Lothar, Wien

. Gantschnigg. Baronin Cavriani Sofia, Rom. Erika. Coonke Cardwell Jean, England. Kaiser. Clarke Mary, England. Sixt. Cavriani Sofia, Rom. Kitzbühelerhof. Deutsch Leopold, Wien. Reisch. Davies C. und Fam., London. Reisch. Deutsch Adele, Wien. R. Pichler. Epstein Arnold, C. S. R. Resch. Ernst Julius, C. S. R. Resch. Dr. Ernst Paul, Wien. Jos. Maier. Evers I. C., Holland. Tennerhof. Ernst Heinrich, Gießen. W. Rößl. Eminger Rudolf, Wien. Tyrol. Eichhorn Rudolf und Frau, Wien. Seebichln. Emmdt Bahit

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1917
Umfang: 8
» «nd «anahme aller Anzeige» anßerhalb Tirol ««d Vor«rib«r ß «mW» d«rch m»ftr wye!ge«ba«. VW» wo«ze»e l«. schmSfie« «ledißt. «»«mer 213 Mittwoch, den IS. September 1917 I 30. Jahrgang Ae NMk« Anl. In Trient. Der Kaiser ist, wie wir bereits berichtet ha ben, am 13. ds. um Uhr nachmittags in Trient eingetroffen. Der Empfang in dieser al tertümlichen Festungsstadt gestaltete sich zu ei ner rührenden Huldigung für den Monarchen. Vor dem Bahnofe erwarteten den Kaiser die militärischen Kommandanten, zahreiche

Trup pen und Truppendeputationen. Nach Besichti gung der Truppen nahm der Kaiser die Mel dung des Bezirkshauptmannes Dr. Zaubzer entgegen. Nachdem der Kaiser noch die erschie nenen Geistlichen und Kommunalwürdenträ ger angesprochen hatte, wurde die Jährt an die Front angetreten. Es ging über Aldeno in das Val d i C e i, dann hinauf in die Berge, die AdMuk'MWM die Furche vo« L A UW« M bilden. Nicht ohne Sorge folgte die Begleitung dem Wagen des Monarchen. Er hielt am Ran de eines Vorberges

der Piavena und nahm die Bilder dieser herrlichen Gebirgswlt stunden lang in sich auf und fuhr dann nach Trient zu rück, wo er übernachtete. Am zweiten Tage seiner Südtiroler Reise fuhr der Kaiser über Ealliano auf das Plateau von Folgaria. Wie bekannt, hat der Kaiser sich auf dieser Hochfläche die er sten Siegeslorbeeren erstritten. Der Kaiser be gab sich zuerst auf das Werk von Serrada, von dem aus das Terrain zu übersehen ist, auf dem während der Vorjahrsoffensive das 8. Korps und der rechte Flügel

des 20. Korps kämpften. Der Kaiser erläuterte seiner Umge bung das Terrain und gab sich der Erinner ung an sein 2l). Korps hin. Aus allen seinen Aeußerungen konnte entnommen werden, wie treuund tief sein Gedenken an die tapferen Kämpfer ist, die unter ihm Sieg auf Sieg erfochten haben. Nach längerem ^rweilen an dieser Stelle wurde die Fahrt über FrÄgaria durch die an den Semmering gemahnende Centaschlucht fortgesetzt. Am Ea l- ^.'azzofee wurden verschiedene Truppen besichtigt. Während der Kaiser die Front

der ausgerückten Truppen abschritt, fuhr eben ein ^>ug gegen Caleeraniea hinaus. Die in den Fel- ^^'-^en Soldaten jubelton dem Kaiser in ^ sprachen zu. Stundenlang verweilte der Kaiser aus der Annarotta. Der Rundblick von ist einzigartig. Ueber Pergme fuhr Monarch nach Trient zurück. ^ 'in 1Z. Hz. ging es durch die milde Schlucht Buco di Vela nach Vezzan o. .Hier w.dete sich der höchste Kommandant mit sei- w ^ D^be. Dann wurde die Reise fortgesetzt. Lärche besichtigte der Kaiser Truppen us dorn Bereiche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1917
Umfang: 8
. ^ Montag 24. Rupertus. DieaStag 26. Kleophas. ^ In Trient. Der Kaiser ist, wie wir bereits berichtet ha ben, am 13. ds. um ^2 Uhr nachmittags in Trient eingetroffen. Der Empfang in dieser al tertümlichen Festungsstadt gestaltete sich zu ei ner rührenden Huldigung für den Monarchen. Vor dem Bahnofe erwarteten den Kaiser die militärischen Kommandanten, zahreiche Trup pen und Truppendepütationen. Nach Besichti gung der Truppen nahm der Kaiser die Mel dung des Bezirkshauptmannes Dr. Zaubzer entgegen

. Nachdem der Kaiser noch die erschie nenen Geistlichen und Kommunalwürdenträ ger angesprochen hatte, wurde die Fahrt an die Front angetreten. Es ging über Aldeno in das B al'd i Cei, dann hinauf in die Berge, die den Abschluß gegen die Furche von Loppio bilden. Nicht ohne Sorge folgte die Begleitung dem Wagen des Monarchen. Er hielt am Ran de eines Vorberges der Piavena und nahm die Bilder dieser herrlichen Gebirgswlt stunden lang in sich auf und fuhr dann nach Trient zu rück. wo er übernachtete

. Am zweiten Tage seiner Südtiroler Reise Ahr der Kaiser über Ealliano auf das Plateau von Folgaria. Wie bekannt, hat der Kaiser sich auf dieser Hochfläche die er sten Siegeslorbeeren erstritten. Der Kaiser be- gab sich zuerst auf das Werk von Serrada. von dem aus das Terrain zu übersehen ist, auf dem während der Vorjahrsoffensive das 8. Korps und der rechte Flügel des 2V. Korps kämpften. Der Kaiser erläuterte seiner Umge bung das Terrain und gab sich der Erinner ung an sein 20. Korps hin. Aus allen feinen

Äußerungen konnte entnommen werden, wie treuund tief sein Gedenken an die tapferen Kämpfer ist, die unter ihm vieg auf Sieg erfochten haben. Nach längerem Derweilen an dieser Stelle wurde die Fahrt Wr Folgaria durch die an den Semmering ZMahnends Centaschlucht fortgesetzt. Am Cal- dona.zzosee wurden verschiedene Truppen besichtigt. Während der Kaiser die Front der ausgerückten Truppen abschritt, fuhr eben ein Hug gegen Calceranica hinaus. Die in den Fel len stehenden Soldaten jubelten dem Kaiser

in allen Sprachen zu. Stundenlang verweilte der Miser auf der Annarotta. Der Rundblick von Höhe ist einzigartig. Ueber Pergine fuhr »er Monarch nach Trient zurück. ging es durch die wilde di Vela nach Vezzano. Hier I'ch der höchste Kommandant mit fei- m Stabe. Dann wurde die Reife fortgesetzt. ^ k besichtigte der Kaiser Truppen us dem Bereiche der Festlmg Riva. Dann V Lf.weiter nach Tione, wo den Kaiser n,»?.,. ^ von Truppen zahlreiche Ge- K-n ''b Geistliche aus einem gro- U.» Audikariens begrüßten. Die Bevöl

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1909
Umfang: 8
Militärvereiusbuud durch Herrn von Eglosssteiu; grüu-gold-schwarz mit Widmung. Leopold v. Hofer, Wien; roth; „In tiefster Verehrung feinem Urgroß vater'. Damit war die Feier am Berg-Jsel beendet und es 'folgte nun die Rttcksahrt des Kaisers in die Burg. Hierauf erfolgte die Defilieruug des Fest- Zuges vor Sr. Majestät, worüber wir Raum- manegls Ivcgen morgen berichten werden. Fahrt des Ka isers z um LanLesha np>t- s ch ic ß st a n d. Während Se. Majestät der Kaiser iu der Hofburg das Dejeuner nahm, konzertierte

im Hose die Wiltener Schützenkapelle in ihrer Na tionaltracht. Vor der Fahrt zum Landeshauptschießstande stattete der Monarch der Gemahlin des Statt halters, Freifrau v. Spicgelseld, einen Be such ab. Punkt Uhr Nachmittag fuhr der Kaiser durch das Spalier von Schützen und Fahnen zum Lan deshauptschießstand. Auf dem Wege dorthin mel deten sich in Mühlau der Bezirkshanptmanu Statt- haltcreirat Ludwig Baer. Gemeindevorsteher Anton Wild von Mühlau begrüßte den Kaiser im Nameu der Gemeinde Mühlau

. Dessen Töchterchen be grüßte den Monarchen mit einem Gedicht und über reichte einen Edelweißstrauß, den der Kaiser mit sichtlichem Vergnügen entgegennahm. Der Monarch sagte zu Herrn Wild, daß er seit zwanzig Jahren nicht mehr in Mühlau gewesen sei. Seit dieser Zeit habe sich der Ort bedeutend gehoben. Außer dem sprach er den Kunstmühlenbesitzer Anton Rauch von Mühlau an. Auf dem Landeshauptschießstand hatte als Ehren wache die Schützenkompagnie von Mezolombardo Aufstellung genommen. Nach Ankunft des Kaisers

begrüßte der Oberschützenmeister Freiherr von An der Lan den Kaiser wie folgt: „Eure Majestät! Allergnädigster Kaiser und Herr! Zum zweitenmale wird heute dem deu Aller höchsten Namen führenden k. k. Landeshauptschieß stande das hohe Glück zuteil, dem Allerhöchsten Protektor und Schirmherrn an seinen Toren hul digen zu dürfen. Der erstmalige Allerhöchste Be such galt der Eröffnung des nenerbanten Landes- hauptschießstaudes und in Marmor haben wir mit goldenen Lettern das Ereignis eingegraben

zum Gedächtnis für die nachwachsende Jungmannschaft der Verteidiger des Vaterlandes. Die heutige Aller höchste Anwesenheit Eurer Majestät gilt der Er innerung an die große Zeit, in welcher vor hundert Jahren unsere Vorelteru gekämpft uud gesiegt, ge stritten und gelitten habeu für ihr Teuerstes: Weib nnd Kind, Thron und Altar, mit Gott für Kaiser und Vaterland. Wir empfinden tief die Weihe des Augenblickes, wie wir hier stehen zwischen Kaiser säule und Martinswand, dem erhabensten Denkmal von Habsbnrgischer

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 02.12.1898
Umfang: 10
worfen. Der Hauptschlag wurde bei Raab aus geführt. ^ General Schlick belagerte Raab.'Schon ün der Schlagt bei Leipzig hatte et? theilgenommen und dabei das rechte Auge verloren. Die- Sol-' daten nannten ihn nur den „Vorwärts'. „Wir müssen Raab nehmen,' sprach der General, „also vorwärts, Soldaten, wir lieben unseren Kaiser, das übrige wird sich finden.' Die Batterien «löffneten das Feuer, Da ertönte der Jubelruf der Soldaten: „Hoch lebe der Kaiser!' Seine Majestät wollte ftlbst die Beschwerden

des Krieges mit seinen Getreuen theilen, und seine Gegen- Vart flammte alle Zuyt äußersten Heldenmuth an. Die VerschanznNgen wurden genommen. Da näherte sich General Schlick dem Kaiser und sagte: „Majestät, in einer halben Stunde wird ganz Raab in unserer Gewalt sein.' Der Kaiser fprach: „Ich selbst will an der Spitze des ersten Bataillons in die eroberte Stadt einziehen.' „Majestät,' entgsgnete Schlick, der um das theure Leben des Kaisers besorgt war, „es ist das erste- und sicher das letztemal, dass

allen voran furchtlos die gefährliche Brücke. Unter seinen Füßen wankten die morschen und halbverkohlten Balken. Glücklich kamen alle über die Brücke und erreichten den Marktplatz, wo die siegestrunkenen Soldaten dem Kaiser tausend stimmig zujubelten. So wurde Raab genommen. Nachdem Gör gey dann bei Vilagos sammt seinem Heere von 40.000 Mann die Waffen strecken musste, war der Aufstand besiegt. Kossuth floh, und Ungarn beugte sich der hochherzigen Macht der Habs burger. Italien. Das Jahr 1859

- war für Oesterreich ein schweres Unglücksjahr. Feldmarschall Radetzky war im Jahre 1858 hochbetagt gestorben. So lange er lebte, fürchteten ihn die Piemontesen, gewitzigt durch die Schläge von 1848 und 1849. Nach seinem Tode drängte aber König Victor Emanuel sofort im Bunde mit der Revolntions- Partei Italiens auf Krieg gegen Oesterreich, und Kaiser Napoleon III. lieh dazu französische Hilfs truppen. Die Entscheidungsschlachten bei Magenta und Solftrino verlor Oesterreich, obwohl nach Feindeszeugnis unsere

Truppen den aufopferndsten Heldcnmuth zeigten. Der Kaiser selbst stürmte in der Schlacht bei Solferino seinen Soldaten voran. „Vorwärts, ihr Braven,' rief er, „auch ich habe Weib und Kind zu verlieren.' Die gegnerischen Verluste waren so furchtbar, dass ein französischer General sagte: „Noch einige solche Siege, und wir kehren ohne Armee heim.' Der Geschichtsschreiber Wolfgang Menzel be hauptete: „Die Oesterreicher haben wie die Löwen gefochten und waren trotz der Niederlage unsterblichen Ruhmes

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.10.1893
Umfang: 12
, die des ungetheilten, unge schmälerten Lobe?. Der Kaiser in der Landesausstellung. Um 2 V, Uhr Nachmittag fuhren der Kaiser, die Erzherzoge Carl Ludwig, Ludwig Bicto: und Joses Ferdinand mit ihrem Gefolge vor dem Portale der Landesausstellung vor, von dem zahl reich anwesenden Publikum mit lebhaften Hochrufen begrüßt, wSH end die aus dem Ausstellungsplatze be findlichen Mnfikcopellen, darunter die Capelle von Levico die Volkshymne anstimmte. Geleitet von dem Präsi denten der Ausstellung, Grasen Brandts, betrat

der Kaiser die Halle, zunächst einige Minuten der Besich tigung des Leopoldsbrunnens widmend. Sodann besuchte der Kaiser mit den Erzherzogen den Kaiserpa- villon, das Gefolge, an der Spitze Statthalter Gros Merveldt und Ministe,Präsident Gras Ta asse, gruppirte sich zur Linken des Pavillons, das Präsi dium der Ausstellung und das Comitä zur Rechten. Präsident Gras Brandts begrüßte nun in längerer Ansprache den Kaiser, für den allerhöchsten Besuch den tiefgefühlteste« Dank auSsprechend. Se. Majestät

er widert», daß es ihm zur Freude gereiche die Ausstellung besichtichtigen zu können, und verließ sodann den Pavillon, um die Borstellung der Mitglieder des Executiv-Comites entgegen zu nehmen, welche durch den Grasen Brandts erfolgte. Jedem einzelnen der Herren widmete Se. Maje stät einige freundliche Worte, indem er sich um die specielle Thätigkeit deS Landes erkundigte. Nach Beendigung der Borstellung besichtigte der Kaiser die Trophäen gruppe deS LandeSvertheidigungS- und SchießstaudS- wesenS

, und verließ sodann die Halle, um einen Ruudgang im ÄuSstellungSplatz anzutreten, der am TorggelhauS gund der Schutzhülle deS AlpenvereinS, sowie am Unterinnthaler BauernhauS und der Schutz hütte des Touristenclubs vorbei zum Fischereipavillou führte, den der Kaiser und die Erzherzoge betraten und worin sie etwa 10 Minute» verweilten. Der Rundgong war von fortwährendem begeistertem Hoch rufen des Publikums begleitet. Nach der Besichtigung deS FischereipavillonS begab sich Se. Majestät zur Obst

- auSstellung, an derem Eingange er von den Herren Frank und Mackowitz empfangen wurde, die auch die Führung in dieser Ausstellung übernahmen. Mit lebhafter Befriedigung über den Reichthum dieser Ausstellung und die Schönheit der exponirten Früchte schritt der Kaiser die Reihen der mit herrlichstem Obst beladenen Tische ab, und bemerkte unter Anderem, daß eine Obstausstellung von solcher Schönheit kaum dagewesen sein dürfte. Beim Verlasse» der Obsthalle wurde dem Kaiser vom Vicepräsidenten Schuh macher

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.03.1924
Umfang: 6
zu tun, wenn- ihr Gepäck vier Tage nach der Aichgabe noch Mw-t eingelangt ist, jedoch er scheint Weselbe gänzlich unnötig, denn gewöhn lich am nächsten Tage langt selbes hier ein. -Von Verlusten ffti noch -Nichts ve -rSaUtet und Fehl- leitun-gen können bei einer Stückanzohl von 1-50—Ä00 pro Zug, Me es jetzt häufig, wohl vereinzelt vorkommen. (Zvtten5Sttei'bier ist ciss velcömmlickzte! cicht von ihrer Erhebung zur Kaiserin nicht so sehr beachtet und verurteilt werden würde. We der der Kaiser

seines Nachfolgers, ins ilusland mitgenommen und verschiedenen Be- 'annten gezeigt. So lagen die Dinge -am Morgen des 1./13. Märzes, einem Sonntage An diesem Tage sollte der Kaiser in der gro ßen Michaelsmanoge über einige Gardetnippen -ine Parade abhalten. Wie all« Morgen, so kam auch an diesem Tage der Polizeiminister Ins Wintervalvls zum Rapport. Er bat oen Kaiser, an diesem Tage nicht auszufahren, es sei nicht ruhig, er habe in Erfahrung gebracht, daß ein Attentat geplant werde. Auf Bitten, feiner Gemahlin

hin, die gewöhnlich der Meldung des Polizeimeistiers beilwohnte, versprach der Kaiser zu Hause «u bleiben. Im Laufe des Bormittags erschien die Groß fürstin Alexandra Josifowna, die Schwägerin des Kabfers, die Witwe feines Bruders Konstan tin, im Winterpalais. Sie war es, -die den Kai ser b-owog, dennoch zur Parade in die Michaels- manege zu fahren. Ihr Sohn, der Großfürst Dimitri Konstantinow-ivsch, mar nämlich vor kurzem vom -Kaiser zum Flügeladjutvnten er nannt worden und sollte an diesem Tage zum erstenmal

! Dienst als FlllgeladftMnt haben und sich -als solcher dem Kaiser vorstellen. Als die Großfürstin erfuhr, de-r «Kaiser habe sich ent schlossen, a-n diesem Tage nicht auszufahren, W-te sie -bed-cmernd, es sei doch Schade, ihr Sohn Mitia habe W so sehr aefvvut, zum erstenmal als MügeladMM Memt machen zu tvM«n, Daraufhin «mschwH sich v»r Kaiser Rninoch zur Parvid» zu Mm. 'Er fuhr aus Vorsicht nicht durch die Haupt straße, dem NvwÄdt Prospekt, sondern machte «inen Umweg längs dem Kaiharr-nen-Kanal

, >wo >es weniger belobt war. Die Parade verlief ohne Zwischenfall und der Kaiser begab sich unter starker «Eskorte aus der Mchaelsmanege ins Michaelspalats zu seiner Tante, der Groß fürstin KaHarina Michailowna, der Witwe eines Herzogs von Mecklenburg-Strelitz. -Nachdem er dort gefrühstückt, fuhr er in sei nem geschlossenen Wagen -längs dem Kathari- ' nenkanal nach Hause. Da -wurde, -am Kanal, von einem Vorübergehenden eine Bombe unter > den kaiserlichen Wagen geworfen. Da der Wa gen aber sehr rasch fuhr

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.01.1924
Umfang: 6
um den Pokal des „Eonte Schönborn'' 'wurde auf unbe stimmte Zeit verschoben'. Das für den Ä. Fe bruar fÄtgelegte internationale Schispringen wird für den 4. März angesM Gerichtssaal. Karl Kaiser — ein Arelspruch. Bar dem Tribunal in Bozen wurde am 14. und IS. ds. ein Strafprozeß gegen Karl K a i ser, geboren in Bommersheim, Bezirk Wies- 'baden, nach Franklsturt a. M. zuständig, Flei sche raeselle von Beruf, wegen Betrugs^ zum Schäden der ehemaligen Filiale der Tiroler ^eremsbanL in Meran, bzw

. Dienstvcrtrag galt Kr die Zeit vom 12. Sep temder 1S20 bis 30. September 1W3. Als Kas sier hatte Kaiser eine Art Kaution Au stellen, dank in Meran, Baron Paul Kober, in Verbin düng. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Nationalbank Wr Deutschland in Verlin, aus denen hervorging, daß er Wer ein Guthaben von mehreren Millionen Mark oer füge. Tatsächlich mar Kaiser im Besitze eines Kontoauszuges der Deutschen Nationaldank Äbe 10,000.000 «Maivk, sr hatte «Her Älber dieses Konto kein selbständiges

VetMgungsrecht, es Ministerium in untergeordneter Stellung, um Gutsoerschiebungen aufzudecken und hierzu wurde ihm ein Scheinko-nto bei der Deittschen Nationawank eröffnet, damit er seine „Spitzel- geschSfte' wirksamer ausüben konnte, denn es trat öfters der Fall ein, daß solch ein Spitzel den Ankäufer spielen- mußte, um hinter die Schliche der Schieber zu kommen und hierzu aar Geld, viel Geld nötig. Außerdem gab Kaiser dem Baron Kober an, daß er Teilhaber des Berliner Earbarets „Bergolese' sei uiw

bc- 'wsses dies durch ein Schreiben eines gewissen Hetnr. Lang ajus Werlin^ Diese AnMbe stellte sich später als glatte Lüge heraus. 'Um Baron Kober vollständig zu beruhigen, hinterlegte Kaiser in einem gemieteten Hank- sases der Vereinsbank in Mieran 10.000 Schwei zer Franken und Schecks über ungefähr 200.1100 Mark. Dieser Erlag waren, wie später erhoben, Gelder von Spielern an denen Kaiser keinen Anteil hatte. Da die von Kober Wer Kaiser eingezogenen Erkundigungen günstig lauteten, eröffnete

ihm die Vereinsbank «in Sperrkonto über anfänglich 2S.000 Lire, das später auf 75.000 Lire erhöht wurde und über das Kaiser und die Kur- -und Sportgesellschaft verfügen konnte. Gleichzeitig lies; Karl Kaiser auf seinen Namen «ein Privatkonto eröffnen und legte an fänglich bedeutende Beträge ein, die aber, wie nachträglich festgestellt, ebenfalls Spielgelder waren. Diesen 'Einlagen folgten alsbald größere Abhebungen, so daß sein Konto ein Debitsaldo von 25 390 Lire aufwies. Im Dezember 192g beteiligte sich Kaiser

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
, ja durch alle Nationen unseres weiten Vaterlandes auf zuhalten vermögen. Felsenfest stehen die Freunde, die Anhänger des christlichsozialen Gedankens zu den Paladinen Lnegers und diese Treue wird kein Sturm der Verleumdung, des Neides und des Hasses mehr so zu erschüttern vermögen. Der deutsche Kaiser in Wien. Ein langgehegter Wunsch der Wiener Be völkerung, den deutschen Kaiser im Rathaus als Gast begrüßen zu können, ist gestern in Erfüllung gegangen. Zur Erinnerung an diesen hohen Be such beschloß der Wiener

Stadtrat, einen der schönsten und hervorragendsten Straßenzüge der Reichshauptstadt, der bisher den Namen Parkring führte, mit „Kaiser Wilhelm-Ring' zu benennen. Am Mittwoch, 11 Uhr 55 Minuten, snhr Kaiser Wilhelm in der Uniform seines öster reichisch-ungarischen Husarenregiments mit seinem gesamten Gefolge vor dem Rathause vor. Im Arkadenhose begrüßte ihn die Kapelle der städti schen Rats- und Amtsdiener. Im Festsaale des Rathauses wurde der Monarch vom Bürger meister Dr. Neumayer begrüßt

. Ein Quartett spielte hierauf die deutsche Hymne. Line sensationelle keile »aller Myelins. Auf die Begrüßungsansprache des Bürger meisters erwiderte Kaiser Wilhelm mit einer längeren Rede, welche wiederholt von stürmischen Heil-Rufen unterbrochen wurde. Der Kaiser dankte zunächst für den großartigen Empfang. Sodann knüpfte er an den Beschluß der Stadtvertretung an, einen Teil der Ringstraße nach seinem Namen zu benennen, und sagte, dieses sei eine große, außerordentliche Ehrung für einen fremden Monarchen

. Er sei auf das tiefste ergriffen, daß die Vertretung der Stadt Wien ihn für würdig gehatten habe, in den Mauern der schönen Stadt auch seinen Namen zu verewigen. Der Kaiser sieht darin einerseits den Ausdruck der Freund schaft und der innigen Gefühle der Sympathie, die zwischen der Bürgerschaft der Stadt Wien und ihm nun seit so langem bestehen, und ander seits das Einverständnis der Stadt Wien damit, daß in ernster Zeit der Bundesge nosse in schimmernder Wehr sich an die Seite des Kaisers Franz

Josef stellt, ein Gebot der Pflicht und Freundschaft zugleich erfüllend, denn das österreichisch-deutsche Bündnis sei zum Heile der Welt in die Ueberzengung und das Leben beider Völker übergegangen. Die höchste Weihe werde diesem Beschlüsse dadurch erteilt, daß er gefaßt werden konnte im achtzigsten Geburtsjahre des Landesherrn. Dadurch werde ihm, dem deut schen Kaiser, diese Erinnerung noch inniger und schöner. Kaiser Wilhelm schloß mit der Auf forderung cin die Versammelten, in ein Hurra

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 12.07.1903
Umfang: 16
zu bezahlen. Arteigen aller Art werden nach Tarif bei rechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Be- j öfterer Wiederholung und größeren Aufträgen entsprechender Nachlaß. Echriftleitung und Verwaltung: M. Ritjer, Buchdruckerei, Kit^uhel. Nr. 28. Kitzbühel. 12. Juli 1903. Jahrgang. Abonnements werden jederzeit entgegengenornmev. Rundschau. DaS Ende der Krise. Die Demission des Kabinetts Koerber wurde vom Kaiser abgelehnt und die Krise hat somit den allgemein erwarteten Abschluß gefunden. Die Demission

Dr. Rezeks. Der Kaiser hat daS Entlassungsgesuch des tschechischen Ministers Dr. Rezek ange nommen, dessen Amt vorläufig unbesetzt bleibt. Die Personal st euern in Oe st erreich. Das Erträgnis der Personalsteuern im Jahre 1902 beziffert sich auf 148,383.227 Kronen. Von diesem Erträgnisse wurden verwendet zur Deckung des Abganges aus den an den staat lichen Realsteuern eintretenden Nachlässen zusammen 16,440.028 Kronen zur Ueberreichung an die Länder 6,000.000 Kronen, der Staatskasse flössen inklusive

eingänge noch verfrüht. Der neue BanuS von Kroatien. Der Kaiser beeidigte am 4. ds. den neuernannten Banus Grafen Pkjacevic. Zu den Re ich« tags wählen im Deutschen Reich. Der Kaiser soll sich über den sozialdemokratischen Sieg in Kiel einer bekannten Persönlichkeit gegenüber geäußert haben: „Der Sieg der Sozialdemokraten ist eine Erscheinung, deren Entwickelung man abwarten muß. Ich halte es nicht an der Zeit, in diese Bewegung einzugreifen." Zwist im Vatikan. Die „Zeit" meldet aus Rom: Am 7. ds. kam

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 08.08.1936
Umfang: 10
. Billiter. I Klotz Helen, Wien. Theres. ! Kraus Maximilian, Baden. Grandhotel, j Kluge Karla, Wien. Tlefenbrunner. j van der Kurch Louis und Frau, Holland. Tiefenbrunn. Kiehl Wilhelmine, Holland-. Tlefenbrunner. Kuling E., Holland. Tlefenbrunner. Klimmek Gertrud, Holland. Tlefenbrunner. Bauptplatz dir. 7 / Telefon 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrsange legenheiten / Wohnungsvermittlung / Prospekte ln deutscher, englischer, französischer und hol ländischer Sprache Kaiser Emmy, Baden. Klausner

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und Fant., Aegypten. Reisch. Popper Julius und Fam., Wien. Herold. ' Peel Archibald und Mutter, London. Kitzbühelerhof. Prahante Willtant, Schottland. Kaiser. Preston S. D., London. W. Rößl. Parker Mary, Newyork. Grandhotel. Prechl Antoine und Fam., Frankrelch. Tyrol. > Polak Otto und Frau, Prag. Tyrol. Pickaar Gerardus, Holland. Tiefenbrunner. Paul Pal und Frau, Budapest. Grandhotel. Ing. Pruy Joh. und Frau, Holland. Grandhotel. Pachernegg Siegfried, Graz. Grandhotel. Peten Jean tmd Frau, Belgien

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1916
Umfang: 8
von einem wirklich siattgefunoenen Gefecht zwi schen unseren Gruppen unK den unseres ita lienischen Erbfeindes» welche woHl den inter- essantejten Kriegs/ilm bildet, der im Laufe des Weltvrandes geboren wurde. Die Trauecjeier-. liAteiten für weiland <seine Maiejtar Kaiser Franz Joses r. mir einzig bauchenden Speziad- uufna^inrn oer SasM-Z!lm,abrik is! eben/atls. ein hervorragend gelungener Kln^ der aste Wasen oiesev hijlvr»Men Ereignisses, zeigt. Me ^-ervvWänöiguNtj okeses a»r und sur AH .yowinieresfanten

hat der Büchermarkt Sorge getragen^ Bei der Auswahl Hilst )ede Buchyanviung, das. rechre Buch in die reg)ten Hanoe zu legen. Wenoen Sie iich an S. Pötzeloerger am Z^sarrplas zu Merän. Wenn Sie nichr die vier AjeihnachlS»- bücher 1916 der Oejterreicher AMller-Gutten' brunns. „Barmherziger Kaiser', die.^,'Uner-, süllten Geschichten' von R. H. Barsch, Rudolf Haas.' „Mathias Trieb!' und „ ^.riebl der Mmderer' oher die lustigen, beschaulichen Ge-, schichten unseres. Greiz „Mund um den Kirch turm' wühlen, so finden

der Kinematographie brachte einige Stunden im bequemen Lehn- >er heurigen Spielzeit. Bei jeder Vorstellung stuhl zu. Ungefähr um 4 Uhr ließ sich der wird der Film durch die eigene Musik nach bulgarischen Volksweisen von einem Salon orchester begleitet. Außerdem die Beisetzungs- eierlichkeiten weiland Sr. Majestät Kaiser Franz Josefs I.. und „Aus weil. Kmfer Franz Josefs I. letzten Lebensjahren'. Der Ailm ge-, angt ckb Mittwoch den 6. bis einschl. Freitag den 8. Dezember im Stern-Kino zur Auffüh rung. Alles Nähere

die Plakate. 2448 Am S1. November erhob sich der Kaiser nach fast ungestörter Nacht zur gewohnt frühen Morgenstunde. Er empfing um 8 Uhr den ersten Obersthosmeister Fürsten Montenuodöz wobei der Kaiser frisch war und verschiedene geschäftliche Angelegenheiten besprach. Um halb 9 Uhr empfing der Kaiser den Morgen besuch der Erzherzogin Marie Valerie in Be gleitung deren Tochter Gräfin Waldburg. Der Kaiser faß dabei am Arbeitstisch, ,wär heiter und in unveränderter Geistesfrische, und sagte: „Ich habe gut

geschlafen, es geht mir heute besser'. Aus die gewohnte Frage der Erzl)erzogin, wann sie gegen Abend wieder kommen dürse, sagte der Kaiser: „Heute kannst Du nicht mehr kommen, ich habe keine Zeit.' Er gestattete jedoch über Bitten der Erzher^ zogin einen kurzen Besuch. Hieraus erschienen die Generaladjutanten zum Vortrag und um s/t 10 Ahr der Burgpfarrer, um den päpst lichen Segen zu überbringen. Der Burgpfarrer empfahl als entsprechendste Vorbereitung für Entgegennahme des Segens den Empfang

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 25.11.1916
Umfang: 14
eine neue Blüte schauen lassen. Wir als die berufenen Vertreter der gefürsteten Grafschaft Tirol, wir fühlen uns besonders ver pflichtet, unsere tiefempfundene Teilnahme an die sem schweren Schicksalsschlage kundzugeben, weil der verewigte Kaiser unser Felsenland Tirol immer als einen der kostbarsten Juwele seiner Herrscherkrone betrachtet und gehütet und gerade dem Land Tirol und seiner kaisertreuen Bevölkerung gegenüber un zählige Beweise väterlicher Liebe und Fürsorge er bracht hat. Mehr

als andere werden wir Tiroler um den dahingeschiedenen Kaiser trauern, wir wol len ebenso aber auch an seiner Bahre das Gelob' nis unerschütterlicher Treue gegen das angestammte Allerhöchste Kaiserhaus erneuern.' klärten Gestalt des Entschlafenen aber wendet sich der umflorte Blick zu dem, den die Vorsehung be rufen hat das Werk des hohen, Verewigten fortzu führen. In verheißungsvoller Jugendkraft eine sonnige Fürstengestalt, zu der sich stolze Hoffnungen emporrichten, besteigt er den Thron seiner. Väter. Er empfängt

ein heiliges Vermächtnis und über nimmt das köstlichste Gut, das ein Herrscher den Nachfahren hinterlassen kann: die innige Liebe und aufrechte Ergebenheit der Bürger des Reiches. In Ehrfurcht und mit den reinsten Empfindungen hul digen ihm die Völker der Monarchie und in diesem ernsten Stunden dringt aus unzähligen Herzen das Gebet zum Allmächtigen: „Gott segne Kaiser und König, Gott schütze Herrscherhaus und Vaterland!' Nachruf der halbamtlichen Wiener ^Abend- Post.' .Wien, 22. Nov. jK.-B.) Die Wiener

Abend post würdigt in einem tiefempfundenen, schwungvollen Artikel die Lebensaufgabe des verblichenen Kaisers Franz Joseph, welcher den Bürgern seines Reiches mehr noch als der innigst geliebte Landes- fürst, mehr als der weise Lenker ihrer Geschicke, mehr als der sorgende Vater des Vaterlandes und dessen Sinnbild und Wahrzeichen eines großen schicksalsreichen Abschnittes der Weltgeschichte war. In der schmerzensreichen Stunde, da der Kaiser von hinnen gegangen, sagt das Blatt, ist es ein Trost

zu wissen, daß er am Abend seiner Tage die Früchte seines Werkes schauen konnte. Denn in dem schrccklichlichen Orkan des Weltkrieges haben sich die Fundamente des Reiches, die Franz Joseph gelegt, als unzerstörbar erwiesen. Sein Lebenswerk hat die härteste Probe bestanden. Niemand hat die weltgeschichtliche Sendung dieses Reiches klarer er faßt, als der Kaiser: den Völkern eine Stätte freier kultureller Betätigung zu bieten, die Mannigfaltigkeit ihrer reichen Begabungen im gemeinsamen Staats zwecke

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 26.03.1912
Umfang: 10
dort ihren Einzug gehalten. T<i- Artilleriebrigadrer Oberst Bsscheiden mir die- „Bozner Zeitung' (Südiiroler Tageblatt! len Offizieren kam der Eskadron entgegengerit ten. Die für sie hergestellte Unterkunft in der Via Graziali Präsentiert sich sehr hübsch. Haus guten Ranges in der Nähe des Süd- nnd Trento-Male-Bahnhoses. — Direkt an der Stadt und am Stadtpark. — Zentralheizung. Bäder im Hause. — Zimmer von X 2,M an. — Portier am Bahnhof. -A. Tommasini.' Kaiser Wilhelm in Wien. Die Begegnung der beiden Kaiser

. Samstag, den 23. März um >/j12 Uhr fuhr -der königliche Hofwagen im lSchönbrunner Schloß- Hofe ein. Hier erfolgte zimächtst der Empfang des deutsche Kaisers durch den Oberzercinonieiunei- stcr Grasen Chowniewski. Aus der sogenannten „blauen Stiege' enolgte.sodann die Begrüßung der beiiden Kaiser. Die Willkommen sszene, die sich ganz ohne Öffentlichkeit abspielte, war unigeuicin warm. Die .Wiser begrüßten einander durch in nige Händedrücke und wiederholte Küsse. Ebenso herzlich -begrüßte Kaiser

Franz.Joses, der die Uni form! eiiu?s preußischen Gencral-T-eldmarschalls mit dem Bande des -Sckiwarzen Mler-Ordens trn^g auch den Prinzen -Augnst Willielm und die bei den Prinzessinnen. Nach der Begrüßung geleite te Kaiser Franz Josef die Gäste in die Frcmden- zinimer. Dile leiden Kaiser venveilte» einige Minuten in vertaiiliche-m Gespräche. Hierauf be- ga!b sich der deutsck>e Kaiser ans den Lorplatz der „blauen Stiege'. Ivo inzwischen dir aus Penzing angekourmeneu Erzliierzoge sich versammelt

hat te». Außerdem hatten 'sich die Erzherzoginnen Maria Christine, Blanea. Marie Valerie und Erz herzog Rainer znr Begriißimg e'rngefnnden. Hie» -mif stattete!der- deutsche Kaiser dem Kaiser Franz Josef einen Dankbeüich ob. Die beiden Kaiser verblieben lange Zeit in vertraulichem Gespräch. !N»zw'-!schen hatten sich im Maria Dheresienzim- ?ner die höchsten Hostvürdmträger, die gemein samen Minister und die beiden Ministerpräsiden ten znr Anfwartimg versammelt, deren Porstel- lung der deutsche Kaiser entgegennahm

. Um llbr fand ein Aamilicinmahl iin engsten Kreise statt. Gleichzeitig ffand ein Marschallmahl statt, an dem das Gefolge des deutschen Kaisers. Bot schafter v. Nchinschky und die Hestourdenträger teilnahmen. Besuche. Kaiser Wilhelm hat »in Sarge 'der Kaiserui Elisabeth und des Kronprinzen Mi^dols zwei schö ne Kränze niederlegen lassen. Kaiser Wilhelm empfing den Minister des AeuAern Grafen Borch- told in besonderer Audienz. Nach der Audienz des Grafen Berchtold, die etiwa eine Stunde dau erte, fuhr

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 12.08.1886
Umfang: 10
zc. sind an die Redaction zu richten. Nr. SS. D °»imst°g, 12, August 188«, XX, Jahr«. s Telegramme siehe 5. Seite. Die Laiserbegegnung in Gastein. . Meran^ 11. Aug. Die halbamtliche „Wr. Abendpost' widmet «r Gasteiner Begegnung der Kaiser Franz loseph und Wilhelm folgende Worte: Kie Blicke der ganzen Welt sind heute aus Hastein gerichtet, woselbst das erlauchte Kaiser- ßm und das ehrwürdige Oberhaupt des Deut schen Reiches, sowie dessen erstgeborener Enkel »eilen, um durch innigen persönlichen Verkehr

kanzlers Fürsten Bismarck, des Botschafters Prinzen Reuß, des Statthalters Graftn Thun und gefolgt von der deutschen Suite, die Treppe des Badeschlosses hinab, um an deren Fuße die Ankunft des österreichischen Kaisers zu erwarten. Wenige Minuten vor 7 Uhr hörte man aus der Ferne die ersten Hochrufe, mit welchen das Publicum den in Gastein einfahrenden Kaiser Franz Joseph begrüßte. Diese Ruse Pflanz ten sich fort durch die dichtgefchaarte Menge und begleiteten den Wagen des Kaisers, bis er beim

Badeschlosse Halt machte. Kaiser Franz Joseph entstieg dem Wagen, ging auf den Prinzen Wilhelm zu, reichte ihm die Hand und umarmte und küßte ihn. Die erste Frage des Kaisers galt dem Befinden des Großvaters des Prinzen. Den nächsten Gruß widmete der Kaiser Franz Ioseph dem Reichskanzler und richtete dann freundliche Fragen an den Prinzen Reuß und an den. Grafen Herbert Bismarck. Im Hinausschreiten auf die Ter rasse sprach der Kaiser kurze Zeit mit der Für stin Bismarck und der Gräfin Kalnoky Die Begegnung

der beiden Herrscher fand im Vestibüle statt. Hier erwartete Kaiser Wil helm, der die Inhaber-Uniform seines 34. österr. Infanterie-Regiments mit dem Stephans orden trug, mit der Kaiserin Elisabeth seinen! kaiserlichen Freund, welcher seinerseits die Uni form des Garde - Infanterie - Regiments Kaiser Franz mit dem Schwarzen Adlerorden angelegt hatte. Kaiser Franz Joseph, ging hastigen Schrittes mit ausgestreckten Händen auf Kaiser Wilhelm zu und man hörte die Worte; „Ich bin sehr erfreut

das Bade schloß. Die Kaiserin fuhr in die Villa Meran zurück, während sich der Kaiser in seine Appar tements begab. Während dessen war Kaiser Wilhelm entblößten Hauptes auf den Balcon des Badefchlosses getreten und wurde von der unten harrenden Menge m>t lauten Hoch- und Hurrah-Rufen begrüßt. Kaiser FranzJosePh wendete sich rasch um, salutirte und grüßte den deutschen Monarchen, welcher herzlich mit der Hand herüberwinkte. Diese kurze Scene rief langanhaltenden Jubel hervor. Einer der ersten

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