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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 6 von 8
Datum: 06.01.1933
Umfang: 8
k ’ttt <bmefif<ter Lfebzsrnncm oder <Jfe angii'UklUhe L&denfchafteinesKoffers Den schönsten Tempel Chinas hat Sven Hedin in Jehol, der Sommer residenz der Mandschu-Kaiser, gefunden. Diese Kaiser- und Klosterstadt «it den reichsten Tempeln und Palästen der Welt ist heute dem Verfall geweiht. Kleine und große Diebe haben die angehäuften unermeßlichen Kostbarkeiten und Kunstschätze in alle Winde verstreut. In letzter Stunde kan- Sven Hedin, um die sterbende Stadt in Wort und Bild für die Nachwelt

festzuhalten. In seinem lebensvollen Buche „Jehol die Kaiser- padt" (mit einem Lageplan und 78 Abbildungen in Buch- und Kupfer tiefdruck nach Handzeichnuugen und Photographien des Verfassers und seiner Mitarbeiter, geheftet RM 6.80, Ganzleinen RM 8.30), das bei F. A. Brock haus, Leipzig, erschien, zaubert der Forscher die Stadt zur Peit ihres höchsten Glanzes vor die Augen des Lesers. Wir erleben dos Jehol der großartigen Feste, der Siegesfeiern und pomphaften Empfänge, das Jeho, der geheimnisvollen

. General Chao Huei hatte vom allmächtigen Günstling des Kaisers, Ho Ehen, den Auftrag, sein besonderes Augenmerk auf Hsiang Fei, die „Prinzessin Wohlgeruch", zu lenken. Der Kaiser hatte von der unvergleichlichen Schönheit der Prinzessin gehört und wünschte ihren Aufenthaltsort zu erfahren. Chao Huei suchte die schöne Prinzessin. Er vermutete sie in Badachschan, Go cyr Gatte getötet worden war, uud forderte den Sultan auf,sie auszuliefern Der Sultan aber hatte den jüngeren Hodja nicht zuletzt gerade

von Honan austauschen." Chao Huei ging auf den Handel ein und empfing die Schöne in seinem Zelt. Sie war tief verzweifelt «nd weigerte sich zu essen und zu trinken. Wäre es ihr gelungen, sich selbst zu töten, so wäre Chao Huei beim Kaiser in Ungnade gefallen. Er nahm also Zuflucht zu einer List und erzählte der trauern den Schönen, ihr Mann sei nicht tot, sondern in Badachschan gefangen. China verlange seine Aus lieferung, er solle nach Pe king gebracht, vom Kaiser begnadigt und dann mit seiner Gatttn

aus. Ihre Schönheit bezauberte nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen ihrer Umgebung. Alle achteten und verehrten sie. Der Kaiser war schon ungeduldig, die Prinzessin von Aksu zu sehen. Die erste Begegnung fand im alten Sommerpalast statt, den die Jesuiten gebaut haben. Es war Abend. Der Kaiser befahl den Eunuchen, die Gefangene in seine Gemächer zu führen. Ehe er noch den Raum betrat, umfing ihn der berauschende Duft von Lotosblumen. Die schöne Prinzessin trat dem Herrscher stolz und trotzig gegenüber

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.08.1909
Umfang: 16
und Vorarl berger Gebirgsartillerieregiment Nr. 1 und der Division der Tiroler beriitenen Landesschützen. Der Landeshauptmann von Tirol und der Bürger meister Wilhelm Greil begrüßen den Kaiser. Wagen fahrt in die Hofburg. — Auf dem Wege dahin bilden Schützen Svalier. Vor der Hofburg um 8 Uhr abends: Vortrag zweier Chöre durch den Tiroler Sängerbund, sodann Stadt- und Höhen beleuchtung, welche der Kaiser vom Balkon der Hofburg aus anhören, beziehungsweise besichtigen wird. Sonntag den 29. ds. M.: Früh

und die Präsidenten öffentlicher Korporationen. Die Auffahrt zum Berge Jsel erfolgt in folgender Weise: Zunächst der Bürgermeister von Innsbruck, dann der Landeshauptmann mit dem Statthalter, darauf Seine Majestät der Kaiser, dann die Mit glieder des kaiserlichen Hauses. Der Kardinal von Salzburg und der Fürstbischof von Brixen werden etwas früher anfahren. Alle übrigen müssen zu Fuß auf den Berg hinauf. Neben dem Offiziers- pavillon ist ein einfacher Feldaltar errichtet. Rings um denselben werden die alten

Schützenfahnen gruppiert. Unmittelbar nach der Ankunft Sr. Majestät Hallen der Besitzer des Berges, der Abt von Wilten Adrian Zacher, und der Kommandant des ersten Tiroler Kaiserjägerregiments Oberst Kruis Begrüßungsansprachen an den Kaiser. Darauf be gibt sich der Kaiser in das Hofzelt, wo der Fürst bischof von Brixen eine Ansprache an den Kaiser richtet. Derselben folgt die Bundeserneuerung mit dem Herz-Jesu-Liede. Das dürfte wohl der feier lichste Augenblick der ganzen Festfeier werden, wenn in der ganzen

weiten Umgebung die Pöller krachen, alle Glocken Innsbrucks und der umliegenden Dörfer läuten und die Töne des Herz-Jesu-Bündes- liedes, von Tausenden gesungen, zum Himmel er schallen ' werden. Die folgende Pontifikalmesse zelebriert der Fürstbischof von Brixen. Nach dieser richtet der Landeshauptmann von Tirol, Kathrein, eine Ansprache an Se. Majestät, welche höchstderselbe erwidert. Der Kaiser begibt sich dann zum Andreas-Hofer-Monument und legt dort selbst einen Lorbeerkranz nieder

an den Kaiser eines Ansprache und überreicht ihn eine in Gold geprägte Denkmünze. — Nachmittags 4 Uhr 20 Minuten: Besichtigung des von Sieberer'schen Kaiser Franz Joses-Jubiläüms-Greisenasyls.— 5 Uhr 30 Min.: Allerhöchste Hoftafel im Riesensaale der Hofburg. — Abends 7 Uhr 30 Minuten : Darstellung lebender Bilder im Stadttheater. Montag den 30. ds. M.: Früh 7 Uhr Ab reise von Innsbruck nach Bregenz. Auf der Fahrt findet ein kurzer Aufenthalt und hierbei Meldungen statt in Im st, Landeck, Bludenz, Feldkirch

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.08.1909
Umfang: 16
Zum 29. August. „Mein Kaiser — mein lieber Kaiser! Mein lieber, lieber, guter Kaiser . . .!" So spricht voll innerster Rührung der Sandwirt Andreas Loser im Drama des Pater Ferdinand v. Scala, als ihm die Abgesandten Kaiser Franz I. das Medaillon mit dessen Bildnis in die Lofburg überbringen, und Tränen treten ihm in die Augen, And sich zu seiner Umgebung wendend, fährt er voll Begeisterung fort: „Morgen, wenn die Poller außikrach'n über Berg und Tal: „Wir lieben den Kaiser!", wenn's

der Söhne jener Leiden von 1809 in der Landeshauptstadt einzieht, wenn er durch die endlosen Spaliere seiner jubelnden Schützen und Veteranen fährt und deren Kompagnien und Regimenter im Vorüberziehen vor der Lofburg den Kaiser und Fürsten grüßen. Wenn die ver- wetterten und zerschossenen Fahnen, die stolzen Gedenkzeichen einer großen Zeit, vor dem edlen Sprossen jenes Laufes sich senken, für welches unsere Vorväter vor einem Jahrhundert in beispielloser Ergebenheit ihr Blut verspritzt

haben. Wenn die Säbel aus den Scheiden fliegen und die an frische, frohe Kampfeslust gemahnenden Stutzen jauchzend emporgeschwungen werden und des Kaisers Greisenantlih dem Volk für seine Grüße mildlächelnd dankt. „Mein Kaiser — mein lieber, guter Kaiser!" So mancher von der Last der Jahre gebeugte, alt und grau gewordene Veteran, der bei Kustozza, bei Mortara oder Novara unter den österreichischen Fahnen gekämpft und geblutet, wird in diese Worte ausbrechen, wenn es das Schicksal ihm vergönnte, am Abend

seines Lebens nochmals den Kaiser zu sehen, der in Zeiten der Gefahr ebenfalls durch Mut und Ritterlichkeit zum leuchtenden Vorbild geworden und dann durch lange Jahrzehnte als Schützer und Lort des Friedens für ganz Europa waltete. So mancher junge Soldat, der des Kaisers Rock trägt, oder ihn als Urlauber zeitweilig ausgezogen hat, wird diese Worte still im Lerzen nachsprechen. Und wenn am Berg Jsel, der blutgetränkten Stätte tirolischen Leldentums, diesem ragenden Beweisbild Tiroler Treue

' einer der alten und jungen Schützen, die vom fernen Lochtal, vom einsamen Berghof herabgestiegen sind, um den Kaiser zu sehen, wird beim Niederfallen auf's Knie die kugelsichere Waffe oder den Säbelknauf fest an die Brust drücken und sich erinnern an den trotz'gen Mut, an Feuerbliyen, keckes Schwerterschlagen, an seine Väter, die so stolz bereit, für ihren Kaiser Gut und Blut zu wagen. Kurd Eichhorn. Kaiserbesuche in Tirol. Llnser Kronland kann auf eine stattliche Reihe allerhöchster Besuche zurückblicken

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 16
Datum: 24.12.1932
Umfang: 16
Friede Gottes im wilden Kaiser. Das Ellmauer Tor hinab die Steinerne Rinne ein heit'rer Garten. Eine einzige blumige Matte mit üppi gem grünen Rasen voll roter und blauer Blüten. Ein welliges Meer von Blumen und Farben. Steil flanken zu beiden Seiten die Ufer sich himmelhoch, eine dicht wuchernde Efeumauer. Wirres Gerank von Blättern. Blüten und Zweigen, so hoch das Auge blickt. Und dort, wo die letzten Spitzen der grünen Reben mit dem Blau des Himmels sich vermählen, hält ein schmaler Goldreif

- hat Sven Hedin in Jehol, der Sommer- »esidenz der Mandschu-Kaiser, gefunden. Diese Kaiser- und Klosterstadt mit den reichsten Tempeln und Palästen der Welt ist heute dem Verfall geweiht. Kleine und große Diebe haben die angehäuften unermeßlichen Kostbarkeiten und Kunstschätze in alle Winde verstreut. In letzter Stunde kam Sven Hedin, um die sterbende Stadt in Wort und Bild für die NachweU festzuhalten. In seinem lebensvollen Buche „Jehol die Kaiser- stad^ (mit einem Lageplan und 78 Abbildungen in Buch

auf Hsiang Fei, die „Prinzessin Wohlgeruch", zu lenken. Der Kaiser hatte von der unvergleichlichen Schönheit der Prinzessin gehört und wünschte ihren Aufenthaltsort zu erfahren. Chao Huei suchte die schöne Prinzessin. Er vermutete sie in Badachschan, wo ihr Gatte getötet worden war, und forderte den Sultan auf, sie auszuliefern. Der Sultan aber hatte den jüngeren Hodja nicht zuletzt gerade deshalb hin richten lassen, um die in ganz Jnnerasien berühmte Schönheit für sich zu haben. Er wendete alle Mittel

und weigerte sich zu essen und zu trinken. Wäre es ihr gelungen, sich selbst zu töten, so wäre Chao Huei beim Kaiser in Ungnade gefallen. Er nahm also Zuflucht zu einer List und erzählte der trauern den Schönen, ihr Mann sei nicht tot, sondern in Badachschan gefangen. China verlange seine Aus lieferung, er solle nach Pe king gebracht, vom Kaiser begnadigt und dann mit seiner Gattin nach Aksu entlassen werden. Um ganz sicher zu gehen, holte Chao Huei die Hofmäd chen Hsiang Feis herbei und übertrug

sie. Der Kaiser war schon ungeduldig, die Prinzessin von Aksu zu sehen. Die erste Begegnung fand im alten Sommerpalast statt, den die Jesuiten gebaut haben. Es war Abend. Der Kaiser befahl den Eunuchen, die Gefangene in seine Gemächer zu führen. Ehe er noch den Raum betrat, umfing ihn der berauschende Duft von Lotosblumen. Die schöne Prinzessin trat dem Herrscher stolz und trotzig gegenüber. Hatte er doch durch seinen kriegerischen Ehrgeiz das Schicksal ihres Gatten verschuldet. Sie verweigerte ihm den Gruß

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 21.02.1904
Umfang: 16
Wochinger. 1. Besitzstand an Schiffsmäterial. A. Linienschiffe. Völlig verwendungsbereit: 13 (Sachsen, Bayern, Württemberg, Baden, Oldenburg, Kaiser Friedrich HI., Kaiser Wilhelm ll., Kaiser Wilhelm der Große, Kaiser Karl der Große, Wittelsbach, Wettin, Zähringen, Mecklenburg — als veraltet gelten: Sachsen, Bayern, Württemberg und Baden). In kurzem verwendungsbereit*): 5 (Kaiser Barbarossa — dieser vorübergehend im Dock —, Weißenburg, Kurfürst Friedrich Wilhelm, Brandenburg, Wörth — die letzteren

4 noch im Umbau begriffen). Im Ausbau: 5 (Schwaben — der Beendigung der Probefahrten nahe —, Braunschweig, Elsaß, Hessen, Preußen). Auf Stapel: 2 („M“ und „N“). B. Ehemalige Küstenpanzer schiffe Verwendungsbereit: 6 (Beowulf, Frithjof, Hlldebrandt, Heimdall, Hagen, Odin). Im Umbau*): 2 (Siegfried, Aegir). C. Panzerkanonenboote. Verwendungsbereit:' 11 (sämtliche gelten jedoch als veraltet und von minimalem Gefechtswert). D. Gro ße Kreuzer. Verwendungsbereit: 12 (König Wilhelm, Kaiser, Deutschland, Kaiserin

der betr. Reedereien mit dem Rnchskanzlerarnte bereits im Bau hiezu vorbereitete und im Mobilmachungsfall dem Marine- amte zur Verfügung stehende Dampfer). a) Schnelldampfer über 18 Seemeilen Geschwindigkeit. Vom Norddeutschen Lloyd: 6, darunter Kaiser Wilhelm II. und Kronprinz Wilhelm mit 25, Kaiser Wilhelm der Große mit 24 Seemeilen Maximalgeschwindigkeit. Von der Hamburg-Amerika-Linie: 4, darunter die Deutschland mit 25 Seemeilen Maximalgeschwindigkeit. b) Dampfer mit 15—18 Seemeilen

. Vom Norddeutschen Lloyd: 12. Von der Hamburg-Amerika-Linie: 5. I. Schiffe ohne Gefechtswert. Schulschiffe: 16. Spezialschifse: 7 (hierunter die Gefechtswert besitzende kaiserl. Pacht Hohenzollern und das Stationsschiff Loreley in Konstantinopel mit 3 Geschützen). Hafenschijse: 3. *) Ter Umbau der Brandcnburgllassr und der noch regierenden ehemaligen KMenpanzerschiffe wird bis Ende März vollzogen sein. 2. Schiffe im ständigen Dienst. K. Aktive Schlachtflotte. Flaggschiff Kaiser Wilhelm II., zugleich Flaggschiff

des I. Ge- schwaders. Tender: Kleiner Kreuzer Blitz, Schylschiff Grille. I. Geschwader: Linienschiffe Kaiser Friedrich III., Kaiser Wilhelm der Große, Kaiser Karl der Große, Wittelsbach, Zähringen, Wettin, Mecklenburg. II. Geschwader: Ehemalige Küstenpanzerschiffe Hildebrandt, Beowulf, Frithjof, Odin. Ausklärungsschiffe: Große Kreuzer Prinz Heinrich (Flaggschiff), Viktoria Luise, Friedrich Karl. Kleine Kreuzer Amazone, Ariadne,' Frauenlob, Niobe, Medusa, Arkona. Torpedoflotille

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 08.04.1928
Umfang: 20
zu andern Nationen. Er, der geradezu mit Vorliebe sich immer wieder den gemeinsamen Vater aller besonders der Bedrängten nennt. In jeder Fa milie, in der Familiensinn herrscht, schützt und ver teidigt man die Ehre des Familienhauptes; sollte ge rade in der schönsten Familie, die es auf Gottes Erdbo den gibt, in der Kirche Christi, dieser heiligen Familien- stolz fehlen und versagen? Enthüllung -er Kaiser-Karl. Geöenklafel in Wien. Das christliche Wien hat am Palmsonntag einen Akt der Pietät gegen den letzten

Kaiser Oesterreichs ver richtet, dessen Todestag sich am 1. April zum sechsten Male jährte. In der Antoniuskapette der Michaeler- kirche wurde zum pietätvollen Gedenken an den Toten von Madeira eine schlichte Gedenktafel enthüllt, die in ihrer Symbolik, in ihrer Schlichtheit und in der lapi daren Kürze ihrer Inschrift Lebensinhalt und Lebens schicksal dieses letzten Herrschers von Oesterreich kün det, dieses verkannten Herrschers, der fern von der Heimaterde, fern von der Ruhestätte seiner Ahnen

mit einem Lorbeerkranz geschmückt, wird der Na menszug des verstorbenen Kaisers nach Vollendung der Gedenktafel mit einem Dornenkranz umrahmt werden. Die Inschrift innerhalb des Kranzes lautet: „Dem Andenken an Karl von Oesterreich, Kaiser und König", darunter: „Er suchte den Frieden und fand ihn in Gott". Die Kirche konnte die große Zahl der Erschienenen nicht fassen, so daß viele Hunderte auf dem Michaelerplatz sich ansammelten. Unter den Er schienenen bemerkte man unter anderen den ehemali- Flanslldeckcii

in und vor der Kirche besorgte eine Ehrenkomvagnie der Frontkämpserver- einlgung unter Kommando des Obersten Czak und des Pfadfinderkorps Ostmark, Kaiserschützen und Kaiser jäger, Tiroler und andere Landsmannschaften. Um 11 Uhr erschien in Vertretung des Kardinals der ehemalige Burgpfarerr Bischof Dr. Seydl. der von dem Klerus der Kirche beim Portale erwartet wurde. Mit Mitra und Bischobsstab bestieg der Bischof die Kanzel und hielt von dort aus eine tiefempfunde Ge dächtnispredigt, die mit den Worten schloß

: Kaiser Karl war nicht auf das Aeußere der Personen und auf äußere Erfolge bedacht, sondern sah aus das Innerr- leben der Menschen. Ich danke heute Gott, daß ich die sem edlen Herrscher jahrelang Seelsorgedienste leisten durfte. Er hat als Kaiser und König bittere Ent täuschungen erlebt, aber das ist das christlich Große an ihm: er ist allen Bitternissen zum Trotz kein Er bitterter geworden. Cr suchte den Frieden und konnte ihn nicht bringen, er konnte ihn nicht finden und fand ihn schließlich

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 19.06.1908
Umfang: 20
und den beiden Hofmuseen war in besonders glanzvoller Weise ausgestattet: Vor dem Burg tor erhebt sich der kolossale Kaiserpavillon, für den Kaiser und die Mitglieder des Hofes be stimmt, bestehend aus einem Vorsaale, eurem Stiegenhause, einem Cercleraume, dem Kaiser salon und einer verglasten Loge für den Kaiser, die auf eine offene Terrasse hinausführt. Über dacht ist der Pavillon von einer goldenen Kuppel in Gestalt der Kaiserkrone. Von der Kuppel hängt ein schweres, goldenes Velum über die Terrasse

, 16 Kriegerfiguren halten an den äußeren Türmen Wache. Vor dem Kaiser. Die Spitze des Zuges mit der Zuas- leitung. erreichte den Kaiserfestplatz um zehn Uhr. Hier machte der Zug Halt. Auf der Terrasse saßen die Mitglieder der kaiserlichen Familie, auf den anschließenden Tri bünen Diplomaten, Minister, Hof- und Staats würdenträger, die Generalität, hohe Geistlich keit und andere Ehrengäste. Der Kaiser begab sich von der Hofburg in das Kaiserzelt. Der Ehrenpräsident des Festzugkomitees Graf Wilczek hielt

an den Kaiser eine Ansprache, worin er dem überschwenglichen Jubel Ausdruck gab, der heute allenthalben herrsche. Er dankte dem Kaiser, daß er die Abhaltung des Festzuges gestattete, und sagte: „Die Nachkommen jen.er Geschlechter, welche seit Rudolf von Habsburg für die glorreichen Vorfahren Eurer Majestät kämpften, sprechen Eurer Majestät den unter tänigsten Dank dafür aus, daß ihnen gestattet wurde, bei Darstellungen großer Momente aus Österreichs ruhmvoller Geschichte neben den er habenen Gestalten

ließ. Gott schütze, Gott segne, Gott erhalte Eure Majestät!" Der Präsident des Festzuges, Stadtrat Dr. Klotzberg, machte hierauf Seiner Majestät die Meldung, daß der Zug gestellt sei, und hielt an den Kaiser folgende Ansprache: „Der Fest zug, der die Geschichte Eurer Majestät ruhmvol len Hauses in lebenden Bildern zeigt und der Eurer Majestät Vertreter der Völker Österreichs vorführt, die Eurer Majestät in Treue und Ver ehrung zujubeln wollen, soll nach unserem Wunsche der höchste und schönste

niederösterreichischen Sängerbund, auf dem Festplatz gegenüber der Kaiserterrasse auf. Die Sänger brachten dem Monarchen ihre Huldigung dar, die mit einer Ansprache des Bürgermeisters Dr. Lueger schloß. Der Bürgermeister überreichte dem Kai ser eine anläßlich des Festzuges geprägte Huldi gungsplakette in Gold und hielt eine kurze An sprache an den Kaiser, die in ein tausendstimmig begeistert aufgenommenes Hoch endete. Der Kai ser dankte allen Rednern huldvoll. Bei den letzten Worten des Bürgermeisters verständigte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1923
Umfang: 4
k 10.00®, mit gafteilims R 11.108. AoiwSttr monoti. i ltm Für SAttrol mssM. 18, viettri Shrl.l8 Nr. 53. Dienstag, den 6. März 1923. 11. Jahrg. Der ehemalige Privatsekretär Kaiser Karls, der gewesene Hauptmann Karl Werk mann, veröffentlicht ein Memoirenwerk „Der Tote von Madeira", in dem der Verfasser die Vorgänge erzählt, die der Abdankung Karls vorangegangsn sind. 2n dieser Darstellung erzählt Werkmann, wie die „Stunde" berichtet, unter anderem fol gendes: Am 11. November ist der Kaiser ungeduldig

, einmal hierhin, dann dorthin horchend, keinen Satz zu Ende führend. Ritter von Gay er tief bewegt. Sie' wurden knapp vor 11 Uhr zum Kaiser geführt. Während nun die beiden dem Herrscher die Beschlüsse des Ministeriums vortrugen, wurde mir aus der Stadt telephoniert, daß die Korrespondenz „Austria", das Or gan der christlichsozialen Partei, eben eine Mitteilung versende, in der es heiße: „Vom Träger der Krone verlautet, daß er sich noch vor der morgen stattflndenden Sitzung der Nationalversammlung zurück

- ziehen wird. Gleichzeitig wird das Ministerium Lammasch zurück- treken. lieber die künftige Staaksfoem kann nur die Volksabstim mung im Wege der Konstituante entscheiden." Dieses parteiosfrziöse Commnniqu^ sah wie ein weiterer Versuch der christlichsozialen Parteileitung aus, den Kaiser zur Unterfertigung des Manifestes, zu bringen. Ich brachte das Telephonat rasch zu Papier und ließ es dem Kaiser in sein Arbeitszimmer reichen. Gleich darauf wurde ich gerufen. Ritter von Gay er bestürmte

brachte er ab und zu hervor: „Jawohl, es muß sein. Ich brauche das Papier sogleich. Ich bitte um die Unterschrift." „Der Kaiser wich noch nicht öie senr Drängen. Trotz der ernstesten Vorstellungen der Minister, daß keine Zeit mehr zu verlieren sei, bat er, ihn einige Minuten allein zu lassen. Lammasch und Gayer verließen das Arbeitszimmer. Als auch ich mich zum Gehen wandte, befahl mir ein Wink, zu bleiben. Der Kaiser richtete einen fragenden Blick auf mich. Ich sagte kurz: „Ich bitte Eure Majestät

, zu unterschreiben." Der Kaiser: „Dann soll auch Ihre Majestät Sie hören." Die Kaiserin wurde gerufen. Sie kam. Der Kaiser überreichte ihr das inhaltsschwere Blatt. Die Kaiserin überflog es, ohne es wirklich zu lesen: „Niemals! — Dn kannst nicht avdanken!" Der Kaiser wendete ein: „Das ist keine Abdankung." Die Kaiserin war aber so ergriffen, daß sie überhörte und fortfuhr: „Niewals kann ein Herrscher abdanken. Er kann abgesetzt, kann seiner Herrscherrechte verlustig erklärt werden. Gut. Das ist Gewalt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
., Wien, Neuwirt; Besecke Marga, München, Klausner; Böhver Paula u. Tochter, Klagerrfurt, Reisch: Bertram Hermann, Himburg, W. Rößl; Büttner Friedel, Leipzig, W. Rößl; Böhmert Jrmg., Braunschweig, Kagring: Bergh Henni, Berlin, Kagring; Baumann Elis., München, Bichlalm; Bubbke Käte, Berlin, Bichlalm; Brun ner Hans, Klagenfurt, Kaiser; Benies Matth., Prag, Rech- nitzer; Bauer Mia, Wien, Freiblick; Beckmann Conrad, Düs seldorf, Resch; Bader Else, Halle, Tiefenbrunner; Barch Gabriel, München, Bavaria

, Frankfurt, Kitzbühelerhof; Barch Erna, Leipzig, Kaiser ; Bösenius Maria, Wien, Grand- Hotel; Boenisch Ernst, Wiesbaden, Ehrenbachhöhe; Dr. Buch- teitner Hermann und Frau, Salzburg, Tiefenbrunner; Ben- k<r Franz, Marktredwitz, Ehrenbachhöhe; Buse Albert und Frau, Hamburg, Klausner; Bothof Wilhelm, ÄMnchen, Ro sengarten; Dr. Bostmann Wich., Berlin, Neuwirt; Brenne Fritz, Chemnitz, Neuwirt; Betz Franz, München, Ortner; Bergfried Ursula, Potsdam, Stetneck; Buchest Emilie, Har- det.burg, Beyer; Biele

Lotte, Iehrendorf, Talhögl; v. Bröfchke Irene, Berlin, Reisch; Bernhardt Rudolf, Wien, WidmayerBaumgartner Artur mit Mm., Wien, Hotown. Clausen Agnes, Hamburgs Ehrenbachhöhe; CarisenS Ernst, Hamburg, Elisabeth; Dr. Convall Leop., Melk, Veltheim; Ghadim Helene und Anne, Wien, Edelweiß; Glasen JlF, Leip zig, Stradiot. Dreyer Jngeb., Berlin, Kagring; Dzielack Ina, Berlin, Kagring; Taubenspeck Maria, Berlin, Bichlalm; Detterer Georg, Klagenfurt, Kaiser; Dr. Dreßler Lotte, Hamburg, Holzner; Graf Dubsky

Albrecht, Lissitz, Elisabeth; Danieleck Helene, Abbazia, Blumau; Gräfin Dubsky Johanna, Lissitz, Jnsp. Tboma; Frh. v. Diergardt Lev, Düsseldorf, Rainer; Drechsler Heinrich, Wien, Klausner; Dum Ferdl, St. Beit, Klausner; Dolpp Alois, München, Tiefenbrunner; Deutsch Marie Luise, Frankfurt, Hotowy; Dünketberg Alfred und Frau, Cröbern, Kaps; Dörmann Rudolf und Frau, Hamburg, Reisch: Dreyer Karola, Landsstuhl, Beyer; v. Dewitz El., Hoppcgaten, Kaiser; Dohrmann Inge, Berlin, Steineck; Deglr Trude

; van Elsberger Wilhelm, Köln, W. Rößl; Dr. Els- ner Wolfg. u. Frau, Berlin, Richter; Ebertowski Paul, Arnö- waldc, Tiefenbrunner; Eßl Sophie, Kitzingen, Völker; Eich horn Wilhelm, Ansbach, Jägerwirt; Erl Wilhelm, München, W. Rößl; Ebert Elisabech, Wien, Hochfilzer; Edenburg Jda, Wien. Elisabeth; Edschmid Kasimir, Darmstadt, Reisch; Esser Rudolf, Oberhausen, Kaiser; Erasmus Alfred und Frau, Düren, Kaiser; Einwag Tilli, Nürnberg, S. Gams; Dr. Fritzen Hermann, Hannover, Klausner; Frind Georg, Breslau

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 15.10.1916
Umfang: 16
, Kaltern; Jaga Engel, Gamper: Friedrich Covi, Tscherms; Karl Stöcker, Natuns; Albert Jlmer, Meran; Jo sef Wallner, Plarsch;. Alois Kleon, Tors Tirol; David Ebner, Eppan; Kasvar Holzknecht,' Gfrill; Simon Mieser, Kurtatsch; Michael Thaler, Eppan; Alois Kerschbaumer, Lasen, Rudolf Tommnanini, St. Jakob bei Bozen; Seppl Steiner, Schlanders. Urbania, 27. August 1916. Kurt Hummel, Inns bruck. Der Kaiser-Beter. Festungsspital Nr. 1 Trient, am 1. Oktober. Hochwürdiger Herr Prior! Lieber Freund

, und ich glücklich. Das die Freude des heutigen Fest tages. Weil nun in wenigen Tagen wieder ein schönes Fest kommst — der Kaisertag! — so will ich Dir noch etwas „Schorles" schreiben in Erinnerung an einen toten Helden, der einen Namen verdient. Heißen wir ihn also kurzweg den „Kaiser- Bete r". Aus dein Herzen des Landes Tirol war er geboren und seine Seele erglühte von innigster Gottes- und Kaiserliebe. Für den Kaiser betete er ohne Unterlaß und beim Abendrosenkranz, den er im Schützengraben so schön vorbetete

, fügte er stets „Drei Vaterunser für den Kaiser" binzu. „Wir werden siegen", versicherte er oft die Kamera den, „weil unser Kaiser in Wien betet". Das war ihm Beweis genug und zur Bekräftigung zeigte er dann ein Bild: „Der Kaiser im Gebet", vor, das ich ihm einst in Peterwardein geschenkt habe. Diese Karte trug er immer bei sich. Vielleicht kein Soldat der Armee betete mehr für den Kaiser als der „Kaiser-Beter". Errichtete ich auf einem Stock oder Felsblock den Feldaltar, so säuberte der „Kaiser

-Beter" rasch rundum den Boden und hielt dann während der hl. Messe eine Wachskerze mit dem Rosenkranz umschlungen, da bei bewegten sich seine Lipperr — er betete für den Kaiser. Empfingen viele oder wenige die Kom munion, er war dabei, wenn er überhaupt an wesend sein konnte. Und wenn dann nach denr Segen oes Priesters das Kaiserlied gesungen wurde, so hörte man seine Baßstimme laut die an dern übertönen; sein „Gott erhalte!" klang wie ein Gebet! Schweigsam und in sich gekehrt saß er am Lager feuer

und hörte kaum den Reden zu — er betete für den Kaiser. Rief ein Offizier oder Feldwebel, so war er der erste, der sich freiwillig zu einem Dienstgang oder zur Patrouille meldete — er betete dabei für den Kaiser. In Vielgcreuth stand er mit Stutzen und Rosen kranz. hart an der feindlichen Stellung hielt er Mittwoch, den 11. Oktober 1916. Grenzwache sür sein Land Tirol und betete M s , den Kaiser. Da streckte ihn eine wohlgezielte welsche Kugel [ 1 nieder. „Gott erhalte! ..." war sein letztes Gebet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1905
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 30. August 1S05 stimmt und unter enthusiastischen Hochrufen und Hüteschwenken der Schützen und Bevölkerung fuhr der Kaiser mit seinem Generaladjutanten Graf Paar in die Stadt. Dem Kaiser fuhr in einem Wagen der Bürgermeister, in einem zweiten der Statthalter und der Bezirkshauptmann voraus. Die berittenen Haflinger Bauern bildeten den Vor- und Nachtrab. In weiteren Equipagen folgte Generaladjutant FZM. Baron Bolfras mit den Flügeladjutanten und den Herren

der kaiserlichen Suite. Der Kaiser fuhr direkt in die Herz Jesu-Kirche, welche herrlich geschmückt war. Der Eintritt in die Kirche war nur gegen Karten gestattet. Am Hauptportale er wartete Fürstbischof Dr. Endrici von Trient mit der Geistlichkeit den Kaiser und reichte ihm das Aspergille, worauf der Fürstbischof eine hl. Messe las, welcher der Kaiser meistens kniend mit dem Gebetbuch in der Hand, in tiefer Andacht beiwohnte. Während der Messe sang der.Chor; am Schlüsse wurde der Segen mit dem Allerheiligsten

gegeben. Se. Majestät verließ 'hierauf die Kirche. Beim Ausgange sprach der Kaiser noch mit dem Fürst bischof, dem er ein prachtvolles, kostbares Pektorale mit Kette aus Amethysten und Brillanten über reichen ließ. Mit Herrn Franz v. Zallinger-Stillen- dors sprach der Kaiser längere Zeit über die Schönheit des Hochaltars in der Herz Jesu-Kirche und über die schönen Malereien. Die Bozner Reservisten kolonne stellte sowohl in der Kirche, wie vor dem Hotel Kaiserkrone die Ehrenwache. Unter fort währendem

Jubel des Volkes fuhr der Kaiser um 8 Uhr zur Kaiserkrone, wo um ^9 die Audienzen begannen. Als erster wurde Kardinal Fürsterzbischof Dr. Katfchthaler, als zweiler der Großmeister des Malteser-Ordens Graf Galeazzo Thun empfangen. Dann kamen die Geheimräte, die Kämmerer, Fürst Camposranco, sodann die Geistlichkeit unter Führung der Fürstbischöfe von Trient und Brixen, sowie der Abt von Gries. Auf die Begrüßung des Klerus erwiderte Se. Majestät: „Ich weiß, daß der Klerus von Tirol kaiser treu, gut

konservativ und patriotisch ist und wünsche, daß es in Zukunft so bleibe und daß er einig für das Wohl des Landes wirke.' Dem Klerus folgte das Offizierskorps, dann die Landtags- und Reichsratsabgeordneten. Der Kaiser drückte den Wunsch aus, der Landtag möge ruhig und einträchtig arbeiten und dankte dem Landesausschuß für seine ersprießliche Wirksamkeit. Am meisten erkundigte sich der Kaiser um öko nomische und wirtschaftliche Verhältnisse. Von weiteren Audienzen wurden empfangen: Die Adels

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 01.05.1904
Umfang: 16
. An der Seite seines jüngsten Söhnchens hat Prinz Max auf dem Neuen Friedhof der alten Residenzstadt Ludwigsburg — wo er ehedem in Garnison stand — die letzte Ruhestätte gesunden. Io« der MLLeLmsrNfstzxL DMtfchyrr Küifses. In diesem Jahre hat der Deutsche Kaiser nach der glücklich iiberstandenen kleinen Halsoperation eine mehrwöchentliche Fahrt aus dem Mittelmeer in sein Reiseprogramm ausgenommen. Am 12. März schiffte er sich in Bremerhaven aus dem prächtiger! Schnelldampfer „König Albert" ein, derr

der Norddeutsche Lloyd dem Monarchen zur Verfügung gestellt hatte. Der große Kreuzer „Prinz Friedrich Karl" schloß sich als Begleitschiff an. Die Fahrt ging zunächst nach der spanischen Küstenstadt Vigo, die iu letzter Zeit auch als Stützpunkt des deutsch-amerikanischen Kabels häufig genannt wurde. Dort fand auf hoher See eine Zusammenkunft mit dem jugendlichen König von Spanien statt, dem der Kaiser schon manche Beweise väterlicher Freundschaft gegeben hat. Das eine unserer Bilder zeigt die verschiedenen

Givraltars aus die herrliche Aussicht genießend/ Am 24. erfolgte die Ankunft in Neapel. Dort verließ nun der Kaiser derr Lloyd- dampfer und begab sich auf seine Jacht „Hvhenzoüern," aus der er den Rest der Reise zurücklegen wird. Am 26. Mürz stattete unser Verbünoeter, der König Viktor Emanuel III. von Italien, dem Kaiser aus der „Hohenzollern" einen Besuch ab, wobei herz liche Trinksprüche gewechselt wurden. Dann ging die Fahrt, südwärts der Küste folgend, nach Sizilien, wo in Messina und Palermo kurze

Rast gemacht wurde. Auch der englischen Insel Malta wurde ein Besuch abgestattet. Ueberall wurde der Kaiser von der Bevölkerung stürmisch begrüßt. Die Reise wird dem Kaiser, wie wir hoffen, die gewünschte Erholung gebracht und zweifellos auch dem Deutschen Reiche neue Sympathien er worben haben. R & 111 i » E'M e Bilderrätsel. Ypmauym Ich lebe m dem Forste, Gehör' zum Adlerhorste. Du nimmst urich stets zur Wvynu'n« Und schaffst durch wich Belohnung. EtretchhotzsPret. I , , Aus beistehender Figur

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 16.08.1889
Umfang: 10
hat den Miuisterial - Coucipisteu I. U. Dr. Gottfried Freiherrn von Giovanelli zum Miuisterial - Vicesecretär im Ministerium dcö Innern ernannt. Nichtamtlicher Theil. Se» Majestät der Kaiser in Berlin. Ueber den geradezu unbeschreiblich großartigen und herzlichen Empfang, der Sr. Majestät Kaiser Franz Joses I. in Berlin zutheil wurde, berichtet die „Presse' Folgendes: Das Volk hat den Monarchen mit einem Jubel begrüßt, wie er sonst nur dem eigenen Herrscher eutgegenzuschallen Pflegt, und der militärische Prunk

, den Kaiser Wilhelm zu Ehren seines Gastes entfaltete, gewährte einen überwältigenden Anblick, wie er in Berlin kaum noch gesehen worden ist. Am Nachmittag waren die Wolken, die den Himmel bedeckt hatten, verschwunden, und als die Ankunfts stunde nahte, bestrahlte die Augustsonne Stadt und Thiergarten in vollem Glänze. Waren schon bis da hin ungeheure Menschenmengen nach dem Thiergarten und der Feldstraße gewandert, so lockte das schöne Wetter noch viele Tausende mehr heran. Was man kaum für möglich

. Alle Truppen der Garnison waren zn diesem Riesenspalier . aufgeboten. Um ^5 Uhr wurde Achtung commandiert, ein Jubel brauste aus der Ferne her. Der Kaiser Wilhelm in der Unisorm seines österreichischen Husaren-Regiments fnhr mit dem Prinzen Heinrich, der die österr. Corvetten-Capitän- Unisorm trug, zum Bahnhöfe. Nun folgten Fürst Bismarck und Graf Moltke, beide mit großer Be geisterung begrüßt. Alle Generale und StaatSwürden- träger in großer Uniform waren anwesend. Am Ende des Bahnhofes war ans

purpurfarbigem Sammt ein Zelt errichtet und von hier führte eine Treppe, reich mit Sammt decoriert, abwärts zur Straße. Kaiser Wilhelm begrüßte die Generale und Würdenträger uud schritt dann die Ehrencompagnie des Kaiser-Franz- Garde-Negiments ab, um sie noch einmal vor dem Eintreffen des Kaisers Franz Joses zn besichtigen. Es war eine Abtheilung, in der jeder Mann die bekannte preußische Grenadiergröße hatte. Ossiciere und Mann schaft trugen den alten Grenadicrhelm. Der Kaiser musterte die Compagnie

sehr genau. Mit dem Glocken schlage Fünf fuhr der Hofzug ein. Kaiser Frauz Joses in der Qbcrsten-Unisorm des Kaiser-Franz- Garde-RegimentS erschien auf der Plattform des Salonwagens, und ehe die Lakaien die Treppe an den Waggon anlegen konnten, war der Kaiser Franz Josef herabgeeilt. Kaiser Wilhelm sieng unsern Kaiser förm lich mit den Armen auf. Die Augenblicke, die uun folgte», waren ergreifend. Die beiden Kaiser hielten sich umschlungen, küssten sich dann immer wieder, so oft, dass die nächsten

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 18.08.1910
Umfang: 10
und Treibern mit Koppelhunden und beutebeladenen Karren. So schaute man einen erlegten Zwölfender, Rehwild usw., sogar die bestrickten Wilderer fehlten nicht. Dieses Bild waidmännischen Lebens wurde vielfach für den interessantesten Teil des Auszuges gehalten. Ungefähr eine Stunde lang währte der Vorbei marsch ein wahrer Triumphzug vom Berg Jsel bis zum Löwenhaus. Auf dem nördlichen Balkon der Hosburg stand Se. Majestät der Kaiser mit den drei Erzherzogen, die unten vorbeirückenden und „Hoch!' rufenden

Schützen huldvoll grüßend. Im Laufe des Nachmittags besuchte der Kaiser die Landesausstellung. Am nächsten Tage subr der Kaiser abermals auf den Berg Jsel zur Eröffnung des Schießens der Osfiziere, Mannfchften, Paffeirer und Schützen. Nachmittags fanden die allgemeinen Audienzen statt. Damals erschien auch eine welsch- tirolische Deputation, bestehend aus den Bürger meistern der Städte Trient, Rovereto, Ala, Ärco und Riva mit der Bitte um die Autonomien Welsch tirolS. Der Führer der Deputation sührte

und unter Be rücksichtigung der allgemeinen wichtigen Staats interessen einen Weg zu finden, um Ihren Wünschen entgegenzukommen. Ich kann kein Versprechen ab geben; nur kann ich Sie versichern, daß die Inter essen der italienischen Bevölkerung mir gerade so am Herzen liegen, wir die der übrigen Völker der Monarchie.' Am 30. September fuhr der Kaiser noch nach Oberinntal und verließ dann Innsbruck. Der Kaiser in Vasseier. Drum auf zur großen Völkerschau Beim Sandwirtshof im Passergau! Dort rief uns Hofer anno neun

. Dort soll auch heute Heerschau sein. Der Kaiser mustert seine Treuen, Die der Verrat noch nicht berührt. Die Gut und Blut dem Fürsten weihen. Der Habsburgs edles Banner führt. In den Septembertagen des Jahres 1899 er tönte abermals der Jabelruf durchs Land: Der Kaiser kommt! Am 20. September fand die Ein weihung der Andreas-Hofer-Kapelle in Passeier statt und aus diesem Anlaß, um den Größten ihrer Helden zu ehren, hatte der Kaiser den Tirolern seinen Be such versprochen. Der Kaiser traf am 20. September in Beglei

tung des Erzherzogs Franz Ferdinand nachmittags in Bozen ein und stattete der Herz-Jefu-Anbe- tungskirche einen Besuch ab. Damals war es, als der Kaiser über unsere Stadt die Bemerkung machte: Bozen ist und bleibt eineeigentümliche Stadt,die mir immerwohl gesallenhat. Von Bozen fuhr der Kaiser weiter nach Meran. Die ganze Fahrt Sr. Majestät des Kaisers von Bozen nach Meran war ein unzweideutiger Huldi- gungsakt, welchen das Volk seinem allgeliebten Kaiser und Schirmherrn wetteifernd darzubringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.07.1931
Umfang: 16
will. Auch eine machtvolle Kundgebung gegen den Faschis mus wird die internationale Woche in Wien werden. jWenn die Arbeitersportler unter ihren roten Fahnen in >Wien ausmarschieren, dann werden sie als die Vertreter Kleiner wehrhaften Garde von zwei Millionen Streitern sym bolisch zum Ausdruck bringen, daß die Jugend der Ar beiterklasse entschlossen ist, die Freiheit der Völker gegen jede Unterdrückung durch eine faschistische Diktatur zu ver- „SDet Kaiser und Ich", das ist nicht etwa irgendwie die Einleitung

irgendeiner „beglückenden" Botschaft aus der galten k. k. Zeit, sondern eine Redewendung aus den aller- jüngsten Tagen. Und der „Kaiser" ist nicht etwa jener von China — gibt es überhaupt noch einen Kaiser auf der gan zen Welt? —, sondern der von ... Oesterreich und cheißt — geht dir ein Seifensieder aus? — selbstverständlich Otto (der Wievielte?) und das „Ich" (groß geschrieben!) , heißt dann natürlich Zita. Also der „Kaiser und Ich" ge brühten etwas zu tun. Nun gerade keine Proklamation an die ; Völker

, dazu haben diese zu taube Ohren; der „Kaiser und lJch" müssen es heute bei dem schlechten Kaiser, und Königs- ^ weiter kleiner geben. Aber fintLs nicht die Völker, tuf§ ! schließlich ein k. k. privilegiertes Bürgerkorps auch, um von der neuen Haupt- und Residenzstadt „unseres" österreichi- ischen Kaisers Otto, Steenockerzeel (dort kann er bleiben, der Kaiser!) ein Begrüßungsschreiben an ein getreues k. k. priv. Bürgerkorps huldvollst zu senden. Dieses „Allerhöchste" Schreiben veröffentlicht natürlich 'i5te Sr. Majestät

getreueste „R e i ch s P o st", das Organ 'der christlichsozialen Regierungspartei in der Republik Oesterreich. Das Schreiben ist interessant, mehr noch als in den Zeilen kann man zwischen den Zeilen und durch allerlei Andeutungen den heißen Wunsch der ehrgeizigen >Kaiserin"-Mutter Zita herauNesen, für Ihren Sprößling nicht nur ein simples Königsthrönchen, sondern auch einen Katserthron — „Kaiser von Oesterreich!" — aufzurichten. Nun zum Schreiben, das das „k. k. Priv. Bürgerkorps Wiener-Neustadt

und ihrer freudigen Hingabe von Gut und Blut für den Landes herrn bei mutvoller Verteidigung der Stadt gegen äußere Feinde und Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit" verlieh daher Kaiser Leopold I. den bewaffneten Bür gern von Wiener-Neustadt eine Fahne und mit ihr der Preiswürdigen Stadt den Titel der „allzeit getreuen". Das k. k. priv. Bürgerkorps Wiener-Neustadt hat die Erinnerung an -eine so glorreiche Vergangenheit bis auf den heutigen Tag bewahrt. Es blieb ein Hort der Treue, der Wehrhaftigkeit

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
, Brückner Jngeborg, Frh. v. Boeder, Baltz Lore, 'Gräfin Benigni Marie, aste Gmain, Schloß KäpS; Brühne Lothar, Berlin, Haus Michael; Dr. Bischof Friedrich und Frau, Berlin, Grandhotel; Dr. Baedecker Friedrich und Fi au, Dahlem, Grandhotel; Ltn. Buskühl Helmut, 'Feldpost, L. Refch: Ing. Buehl Heinz und Frau, Krefeld, Bichlalm; Bichl Max und Josef, München, Kaiser; Brandt Marg., Glad bach, Bavaria; Bäcker Irmgard, Beutler Lisel, beide Bremen, Bichlalm: Berg Richard, Solingen, Hohner; Bolz Gertr., Koblenz

, Erika; v. Baum Gech., Wuppertal, Reisch.; Blaha Friedrich, Wien, Straßhofer; Bachmann Marieluise, Jena, Margit ; Barth Gretel, Leipzig, Klausner; Bereitschaft Anton, Inest, Kaiser: Bain Herbert, Tamsweg, Meßner I.; Bott Hilde, München, W. Rößl; Bielenberg Hans, Berlin, Grand hotel: Graf v. Berkan Hans, Berlin, Grandhotel; Brassard Fritz, Berlin, Tiefenbrunner; Beugter Otto, Salzburg, Kaiser; Bernegger Georg, Salzburg, Kaiser; Büger Inge, München, Kaiser: Baur Josef, Elingen, Rainer; Berke Adele, Wen

, Neuwirt ^ Dr. Burgl Franz, Hof, Grandhotel; £;i\ Berchi- thold Adolf, Bregenz, Kaiser; Blänke Elisabeth, Berlin, W. Rößl; Barch Erna, Kufstein, Klausner; Bichler Rudi, Inns bruck, W. Rößl: Dr. Braun Bernd und Frau, Duisburg, Kagring: Budifthowsky Lisl und Tochter, Wien, Erika; Bcnceler Josef, Koblenz, Weber; Bartmann Charlotte, Mün chen, Holzner: Bvrchert Max, Berlin, Stradiot; Beckmann Liselotte, Nordhorn, Grandhotel; Dr. Besold Anton, Mün chen, Meßner Much; Bruch Annemarie, Berlin, Reisch; Dok tor

brunner: v. Ceipeck Leopold, Schwaz, Kaiser ; Cavallär Anny, Wien, Pagl; Dr. Clasen Hans und Frau, An.-Hallertan, Bar bara; Cafpari Josef mit Familie, Düsseldorf, Grandhotel; Codello Aldo, Manchen, Holzner; Claussen Agnes, Hamburg, Tcnnechof- Croon Waldemar und Frau, und Croon Adolf und Frau, alle Aachen, Grandhotel. Dickore Elly, Prien, Jesfinger; Dohle Ursula, Gmain, Schl. Kaps : Denne Konstance, Wien, Klausner; Dr. Daum Franz, München, Blumenberger ; Dandl Ottilie, München, R. Pich ler- Konsul

, Zöllen, Tm- mchof- Fischer Gerti, Berlin, Grandhvtel; Tr. Frank HanS, Innsbruck, Tiefenbrunner; Frank Jos. mit Familie, Frank- furt, Kaiser: Friedländer Marie, Berlin, W. Rößl; Fendt Hermann, Markt .Oberdorf, Tiefenbrunner; Färzin Else, Hanckurg, Reisch; Ficker Otto, Kufstein, Kitzbühelerhof; Fran ziskus Theo, Berlin, Rosengarten; Freytag Hermann, Berlin, Bodenseer: Framberg Conrad, Schlesien, Sonnbühel; Ing. Fiesta Erich, Innsbruck, W. Rößl; Fuchs Carry, Köln, Schloß Kaps; Franz Therese, München

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
Dr. Engel; Meyer zu Selhausen, Bielefeld, Holzner; Mössig Guido, Hamburg, Primus ; Weisel Maria, München, Reisch; Mölders Werner, Feldpost, Ehrenbachhöhe; Meyer-ElWxhorst Karl und Frau, Hamburg, Holzner: Dr. Maier Hans, Klo sterfeld, Tiefenbrunner; Mayer Walter, München, TUen- ibrunner: Marsona Josef, .Kematen, Tiefenbrunner; Mair Meis, Salzburg, Kaiser; Mayerhöfer Max, Landeck, .Kaiser; D-r. Maurer Otto, Berlin, Reisch; Meister Klaus, Berlin, Edelweiß; Menshausen Hans, Berlin, Grandhotel

; Dr. Mack Otto und Frau, VWnchen, Schweizerhof; Dr. Meiser Hed wig, München, Hölzl; Müller I. und Frau, Berlin, Grand- Hotel; Dr. Mooschel Wilhelm, Salzburg, Klausner ; Müller Richard, Bregenz, Klausner ; Matt Franz, Pettnau, Klaus- mr; Moser Andrä, Innsbruck, Kaiser; Dipl.-Jng. Meiler Fritz, Hall, Kaiser; Martin Anne, Jena, W. Rößl; Muni- ques Gertr., München, Eckingerhof; Mair Franz, V-omp, Kitzlühclerhof; /Mayer Rudolf, Hettbwnn, Schweizerhof; Müller Lothar, Solingen, Resch; Mayer Hermine, Würz- rurg

Bichlalm; MMer Bernd und Frau, Essen, Licht; Dr. Metzger Heinz und Frau, Hamburg, Ehrenbachhöhe; Mansfeld Gertrude und Kinder, Leipzig, Reisch; Mende Ju lius, Salzburg, Kaiser; Moser Georg, Feldpost, Bichlalm,; Mareltc Jakob, Köln, Reisch. Neugebauer Fritz, Wien, W. Rößl; Neugebauer Marile, Brieg, Schloß Lebenberg; Novak Dorothea, Innsbruck, Kai ser; Obermg. Nagele HanS, Berlin, Reisch; Neuber Hna, Meckatz, Bodenseer; Neprannik Walter, Reichenhalt, R. Pich ler: Nemesky Josefine, Wien, Rainer; Dr. Nchn

, Blumenberger; Doktor Pmska Fritz, Wien, Reisch; Pieper Ernst, Feldpost, Kltz- ouhelechof; Piebsch Gertrude, Berlin, Reisch; Bawn Putlitz Waldemar, Prignitz, Reisch; Pautsen Werner und Frau, Berlin, Kttzbühelechof; Pinkert Martha, Hamburg, Klaus ner: Pepik August, Gmunden, Tiefenbmnner; Prarmrrer Hubert, Innsbruck, Bluman; v. Perbandt Ilse, Eibendorf, Reisch Pollmaier Hubert, Wim, Reisch ; Pautzke Ellen, Ber lin, Grandhotel; Pratter Fmnz, Bregenz, Tiefenbrunner; Pttchold Gerda, Bremen, Kaiser; Pittrich

, Langwied, Tiefenbrunner; Riemer Constance, Berlin, Bodenseer; Riedemann Kurt, Berlin, Tiefenbmnner; Ing. Ruttmstock Walter, München, L. Weber; Röchling Pauli, München, Rosengarten; Riedel Annelies, Polaun, Gmnd- hotel: Radinger A. E., Hagen, Grandhotel; Richter Jrmg., Dortmund, Bodenseer; Dir. Rauh! Raist Addul, Afghanistan, Klausner; Dr. Rrinl Kurt, Salzburg, Kaiser; Rebbin Marg., Hamburg, Kitzbühelechof; Richter Johanna, Hamburg,Grand- Hotel: Reingrüber Max, Salzburg, Klausner; Ringhausen Maria, Köln

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1940
Umfang: 8
; Adolfs Eva, Düsseldorf, Reisch. Besenreiter Ella, Wien, Licht; Blome Heinr., Dortmund, Seehof; Boettiger Hans, Berlin, W. Rößl; Bergfried Ur sula, Potsdam, W. Rößl; v. Dlauquet Carl, Düsseldorf, W. Rößl; Dr. Bößner Fritz, Bonn, Resch; Dr. Bosch Alfred, Baniberg, Montana; Bunardjeff Sonja, München, Jägerhof; Booch Cornelius, München, Kitzbühelerhof; Büchner Walter, München, L. Gogl; Dr. Beutel Heinz rrnd Frau, Krefeld, Kaiser: Dr. Beckmann Rudolf, Nordhorn, Grandhotel; Be- ncsch Viktor, Salzburg

, Kaiser; Bchr Frieda, Hamburg, Klausner; Bader Friedr. und Frau, Ammendorf, Bichlalm ; Bockclmann Erwin unb Frau, Hamburg, W. Rößl; Btae- sthc Joachim und Frau, Berlin, Malinghaus; Busse Paul, Hamburg, Jägerwirt; Bräutigam Kurt, Klagenfurt, Kai ser. Brencke Gabriele, Nürnberg, Tiefenbrunner; Boleene Heinrich, München, Tiefenbrunner; Bitter August, Mün- chen, Bichlalm; Blanke Elisabeth, Berlin, Haggenmüller; Ing. Bautet Ernst, Graz, Kaiser; Ing. Bremer Robert, Wien, Kaiser; Berger Josef und Frau, Wien

, Tiefenbrunner; Ing. B eker Kurt und Frau, Berlin, Kitzbühelerhof; Dr. Bvbn Hans, Krefeld, Erika; Braun Gretel, Hersfeld, Reisch; Bü- ger Jngeborg, München, Kaiser; Bahner Hermann und Frau, Gersdorf, Grandhotel; Dr. Beisert Helmut und Frau, Ham- lburg, Straßhofer; Dr. Blumenberg Friedrich und Frau, Schweizechof; Bloch Friedrich Wilhelm und Frau, Wien, Grandhotel; Braun Hedwig und Tochter, Sersfeld, Reisch-, Hotels; Berg Reinhardy, Solingen, Schloß, Kaps; Bressard Fritz, Berlin, Posthof; Bayer Konrad und Frau

, München, Jägerwirt; Ing. Bimrann Fritz, Hamburg, Rainer; Dr. Blunk Walther, Kiel, Reisch; Beckmann Hans, Leipzig, Ma- ndl Meßner; Bleyle Inge, Berlin, Grandhotel; Burmeistee Erika, Berlin, Kaiser; Bohmeier Bernhard, Kuxhaven, Knvl't; Ballhorn Paula, Brest ur, W. Rößl; Bethge Antoinette, Ber lin, Kaiser; Brarrn Marg., Göggingen, Kaiser; Bauer Mia, Wien, Holzner; Brunner Olga, Braunschweig, Richter; Ber ger Helmut, Berlin, Grandhotel; Dr. Böhler Otto, Wien, Reisch; v. Böttingen Heinz und Frau, Berlin

, Grandhotel; Braun Otto und Frau, Düsseldorf, Grandhotel; Bmcknrann Bruno, Berlin, Bodenseer; Buschlmayer Josef, Regenöburg, Widmeyer; Bodenberg Georg, Wien, W. Rößl; Baginski Mar, Berlin, Grandhotel; Brühl Theodor, Berlin, Reisch; Maj. Brosius Hans und Frau, Berlin, Schweizer Hof; Vachmann Ernst it. Frau, Frankfurt, Tiefenbrunner; Bal thasar Wilhelm und Frau, Feldpost, Reisch. Tr. Cause Fritz rrnd Frau, Mainz, Ehrenbachhöhe; Chalupa Charlotte, Harnburg, Kaiser; Colvtz Karl rrnd Frau, Berlin

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 27.08.1898
Umfang: 10
, Berchtesgaden, Kitzbühel und Lechthal. — (Vom Schießstande.) Zur Erinnerung an das am 8. und 9. Mai lfd. Js. stattgefundene Kaiser- Jubiläumsschießen wurde am 21. August auf dem k. k. Gemeindeschießstande „Feldmarschall Erzherzog Albrecht" eine von einer Münchener Firma herge stellte Gedenkscheibe mit dem Bildnisse des Jubel kaisers aufgestellt. Dieselbe -wurde in feierlichem Schützenzuge unter Vorantritt der Dorfkapelle auf den Schießstand übertragen, allwo über Einladung des Oberschützenmeisters

, Gasthausbesitzer in Fendels, Josef Alois Praxmarer, Fremdenhotelbesitzer in Kaunserthal und Josef Venier, junior, Kaufmann in Prutz, als Schützenräthe gewählt. Kaiming. Motto: „Vom gleichen Eisen sind ja noch Die Jungen, wie die Alten." Diese Worte des herrlichen Schützenliedes drängten sich bei der am 21. d. hier abgehaltenen Papst- und Kaiser-Jubiläums-Feier dem stillen Beobachter un willkürlich auf. Fürwahr, wenn es gilt, Papst und Kaiser zu ehren, da steht Haiming anderen Tiroler Gemeinden an Begeisterung

Senn in seiner Festpredigt die Anwesenden hiezu warm aufmunterte, namentlich für seine Majestät Unseren Kaiser, da ja das ganze Dorf wegen der großmüthigen Spende von 2000 fl. im Vorjahre Seiner kaiserlichen Majestät zum größten Danke verpflichtet sei. Den Schluß der Feier bildete die in Magerbach abgehaltene Festversammlung, woselbst hochw. Herr Pfarrer in wohldurchdachter Rede die Versammelten aufforderte, treu zu bleiben dem römi schen Papste, der katholischen Lehre und ein Hoch ausbrachte

auf seine Heiligkeit Papst Leo den XIII. Hochw, Herr Koop. Eberhart toastirte im Namen der Gemeinde und im Namen des Veteranen-Ver- eines Haiming-Roppen. dessen Ehrenmitglied er ist. auf Seine apost. Majestät Kaiser Franz Joses I. In wahrhaft warm empfundenen Worten führte er in mehr als halbstündiger Rede chen Gedanken aus, daß die Anwesenden dem Jubel-Kaiser kein besseres Geschenk machen können, namentlich in unserer traurigen Zeit, als das Gelöbniß an seines Thrones Stufen nieder zu legen, welches unsere Väter

in die Worte zusammengefaßt haben: „Für Gott, Kaiser und Vater land." Und wie er die Versammelten zum Schluffe aufforderte, sie möchten diese ihre Gesinnung, nämlich unerschütterlich, felsenfest treu zu bleiben unserm Kaiser, unserm Oesterreich, dadurch zum Ausdruck bringen, daß sie mit ihm einstimmen in ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser Franz Josef, da entfesselte sich ein wahrer Sturm der Begeisterung und die nicht endenwollenden Hochrufe von Jung und Alt ver mengten sich mit dem Dröhnen der Pöller

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1909
Umfang: 8
gestorben ist, und zweitens weil die armen Verwandten nicht in der Lage waren, die Taxe für die Grabrede auf einmal zu erlegen und deshalb den Pastor baten, den Betrag in drei oder vier Raten bezahlen zu dürfen. Die wiederholten Bitten lehnte der Pastor mit den Worten ab: „Zch bin weder ein Jude, noch der Besitzer eines Ab zahlungsgeschäftes.' — Watum wohl die Znroleranz- Chronislen der „LoS von Rom'-Presse hierüber schweigen? Aer Kaiser in Vorarlberg. Die Fahrt des Kaisers von Innsbruck nach Bregenz

(Vorarlberg) am Montag glich wiederum einem wahren Triumphzuge. Alle Stationen an der vom Kaiser befahrenen Strecke zeigten sich mit Fahnen, ^aubgewinden, Emblemen usw. reich dekoriert. Der Hoszug durchfuhr die Sta tionen, an welchen sich die Bevölkerung überall in Massen angesammelt hatte, in langsamerem Tempo. Die Person des Kaisers, der grüßend und dankend an den Fenstern des Salonwagens stand, wurde allenthalben durch begeisterte, stür mische Hochrufe begrüßt. Der Hofzug hielt in Jmst, Landeck

, Bludenz, Feldkirch und Dornbirn. In allen diesen Orten nahm der Kaiser Meldungen entgegen und beehrte die anwesenden Honoratioren durch Ansprachen. die Bauern und infolge des unmenschlichen WütcnS des Generals Severoli schrecklich zu leiden hatte, ^0 Wagen mit Zwieback, Kleidung, Verbandzeug u. s. w. Auch in Bozen zeigte sich die Mildtätigkeit der Bewohner nach wie zuvor im günstigsten Lichte. Am 11. Dezember befanden sich im Spital über 5VV Kranke, die sämtlich auf den wohltätigen Sinn der Bürger

, war ungeheuer. DaS Schauspiel, das Innsbruck geboten, wiederholte sich in kleinerem Maßstabe, jedoch unter dm gleichen Merkmalen stürmischer Begeisterung und Anhänglichkeit an den Monarchen auch in Bregenz. Nach einer Begrüßung Sr. Majestät durch den Landeshauptmann und einer kurzen Er widerung aus dieselbe, trat der Kaiser, von einer lausendköpfigen jubelnden Volksmenge stürmisch begrüßt die weitere Fahrt zum Ge bäude der Bezirkshauptmannschaft an. Fünf Mädchen in der Tracht des Landes begrüßten

dort den Kaiser durch Überreichung von Blumen sträußen und durch poetische Ansprachen. Nach der Ankunft im Absteigequartier, begab sich der Kaiser in den großen Salon, wo ein Empfang der Hof- und Staatswürdenträger, der LandtagS- abgeordneten, sowie der höheren Staatsbeamten und einer Abordnung der LandeSverteidiger von 1859 stallfand. Hier hielt der Landeshaupt mann eine Huldigungsansprache an den Kaiser, die dieser erwiderte. Der Rede folgte brausender Beifall. Hierauf dankte Abgeordneter Pfarrer Fink

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1885
Umfang: 4
blitzendes Juwel in die belle Sommerpracht ein, die den Reisenden von allerwärts her entgegen- lachtcn. In Gastein hatte bereits eine Stunde vor der anberaumten Ankunftszeit des Kaiserpaares das Curpublicum alle günstiger gelegenen Punkte besetzt. Der Straubingerplatz, die Straubinger- straße und alle Promeuadewege waren von einer Kopf an Kopf gedrängten Menge occupirt. Kaiser Wilhelm zeigte sich am offenen Fenster, die zahlreichen Huldigungen durch ein freundliches Neigen des Kopfes erwidernd

. Auf der Terrasse des Badeschloffes hatte die Suite in glänzender Parade-Uniform Aufstellung genommen, um die Ankunft des österreichischen Kaiservaares zu er warten. Der kleine Platz zwischen dem „Hotel Strau binger', wo das Kaiserpaar wohnte, und dem Badeschloß, welches Kaiser Wilhelm beherbergt, war von einer zahlreichen Menschenmenge dicht besetzt. Sonst ist dieser Platz das Centrum der Gasteiner Badegäste, heute ist er der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller politischen Kreise, die Stätte eines großen

dem Kaiserpaore bereitete. In vierspänniger Extra- Post fuhr das Kaiserpaar vor. Die Kaiserin trug einfache Reisetoilette, hellbraunen Tuchpaletot, hellbraunes Kleid, las schöne Haar zu einer kunst vollen Frisur geflochten. Der Kaiser hatte preu ßische Uniform, mit Band und Kette des Schwar zen Adlerordens. Graf Perponcher, Obersthofmeister des deutschen Kaisers, hatte sich vor dem Badeschlosse zur Be grüßung des Kaiserpaares eingefunden. Kaiser Franz Josef schritt zunächst auf ihn zu. um ihn zu begrüßen

; dann sprach der Monarch die Gra fen Thun und Chorinsky an, während die Kaiserin den Grafen Pernponcher uns darauf den Cardinal Fürstenberg mit Ansprachen beehrte. Graf Pern poncher überbrachte dem Kaiserpaar die Begrüßung des Kaisers Wilhelm. Graf Perponcher fragte, wo der Empfang genehm wäre, worauf der Kaiser sofort der Kaiserin den Arm reichend, die Rich tung gegen das Badeschloß einschlug, und noch ehe er seine Appartements im „Hotel Straubin ger' betrat, in's Badeschloß ging, um dem Kaiser Wilhelm

einen Besuch zu machen. Auf der Treppe, welche ins Badeschloß führt, wartete bereits Kaiser Wilhelm, in die Obersten- Uniform seines österreichischen Infanterie-Regi ments gekleidet und mit dem Bande des Stefans- ordens geschmückt. Alle Herren des Gefolges trugen österreichische Orden. Als er das Kaiserpaar sah, ging Kaiser Wil helm rasch seinen kaiserlichen Freunden entgegen, küßte der Kaiserin die Hand, umarmte und küßte dreimal den Kaiser Franz Josef, welcher sagte: „Ich freue mich. Majestät wohl

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