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Tiroler Post
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Seite 7 von 16
Datum: 02.08.1899
Umfang: 16
Speichellecker in Berlin zum Franzosen kaiser kamen und ihm meldeten, dass bei der Uebergabe eine Partie Holz verheimlicht worden sei, da rief Napoleon unwillig aus: „Lasst das Holz eurem Könige, er braucht es, um für seine Verräther Galgen machen zu lassen!" Das sind Deutsche, wo Rom nicht herrscht, die Deutschen des Dr. Erler. (Brausender Beifall.) Solche Deutsche waren die Rheinbundfürsten und jene protestantischen und aufgeklärten Mit glieder der Reichsdeputation, welche in Regens burg, wie ein preußisch

, Eisenstecken, Straub, der Wirt an der Mahr, das Bild deutscher Treue und Wahrhaftigkeit, Peter Siegmayr, der Märtyrer der Kindesliebe, und alle bte Helden keine Deutschen; denn sie wussten den Rosenkranz ebenso gut zu handhaben wie den Stutzen, sie kämpften für Rom ebenso, wie für ihren ge liebten Kaiser. Aber, meine Herren! Der urdeutsche Inns brucker Vizebürgermeister geht noch weiter. Ich frage, was ist denn nach ihm unser Kaiser Franz Josef? jener edle Mann, der einstens die Zumuthungen Napoleons III

. mit dem historisch gewordenen stolzen Worte zurückwies: „Sire, ich bin ein deutscher Fürst!" Ist das wahr? Oder ist nicht vielmehr dieser Kaiser von Oesterreich ein treuer Katholik? Ist er nicht kürzlich mitten unter dem katholischen Volke im St. Stephansdom in Wien erschienen, um sich und sein Reich dem göttlichen Erlöserherzen zu weihen? (Minutenlang anhaltender Beifall.) Hat er nicht seinen nächsten Verwandten nach Tirol gesandt als seinen Stellvertreter, um der Einweihung einer neuen Kirche beizuwohnen

. Treue ist Tirolerbrauch; so hielten's die Väter in schweren Tagen, so halten wir's als Deutsche, Katholiken und Tiroler. Unsere Nation aber steht uns auch nicht höher als Kaiser und Reich, nicht höher als die Treue gegen das angestammte Fürstenhaus und den geliebten Kaiser, gegen unser theures Oesterreich, das wir durch die Einigkeit seiner Völker recht stark und mächtig sehen möchten. Wir betrachten Oesterreich wie der hochselige Fürstbischof Vincenz, der das Bild eines deutschen Mannes

war, als das Völkerreich, das die Vorsehung geschaffen, als den Staat, der ein Bollwerk zu sein berufen ist mitten in den Stürmen der Revolution. Es ist daher eine alte Ueberlieferung, dass die Revolution aller Grade das Haus Habsburg bekämpft. Desto treuer wollen wir ihm anhangen. Uns Katho liken verpflichtet die Religion, uns Deutsche der Charakter unseres Volkes, uns Tiroler die Geschichte und Tradition des Landes zu dieser Treue gegen Kaiser und Reich. Darum ver dammen wir jene fluchwürdige Hetze, welche beständig

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1909
Umfang: 6
s Täler und entlegensten Berggehöfte in inniger Freude erzittern macht, — was ist wohl die Ursache, daß all die Tausende und Abertausende hier in der festlich geschmückten Landeshauptstadt sich ver sammelt haben? Die jubelnde Begeisterung des kaisertreuen Volkes von Vorarlberg, sie ruft es laut hinaus in alle Gaue, Freudenschüsse und das Ge läute der ehernen Glocken Hallen in herrlichem Echo die Jubellunde wider: Unser allergnädigster Kaiser beglückt heute da« Land durch allerhöchstseinen

der Fremdherrschaft ab- schüttelnd dem angestammten Kaiserhause, dar neuer lich gegen korsische Unterdrückung mutig das Schwert für Europas Freiheit zog, durch die glorreiche Er hebung des Jahres 1809 hilfreiche Unterstützung bot und den Feind über die Grenzen verjagte. Die Nachkommen jener tapferen Männer, welche für Kaiser und Reich in den Heldenkamps gegen einen überlegenen Feind gezogen und Gut und Blut für des gemeinsamen Vaterlandes Freiheit und Unabhängigkeit dahin gegeben haben, sie hul digen am heutigen

, welchen Vor arlbergs Volk Ew. Majestät in all den 61 Jahren der glorreichen Regierung schuldet, mache ich mich zum Dolmetsch all der Tausenden treuer Landes- kinder, indem ich mit heller Begeisterung es hinaus rufe ln die Lande, daß es widerhalle an den schnee bedeckten und felsgezackten Riesenhäuptern unserer herrlichen Berge und hinauevinge in die blühenden Gefilde des Rheintales, des blauen Bodensees: Gut und Blut für unfern Kaiser, Gut und Blut für« Vaterland!' Der Kaiser antwortete hierauf: „Meine lieben

Euch die Tu genden Euer Väter, lehret Eure Kinder Gottesfurcht, Liebe zur Arbeit, Anhäng lichkeit zum Baterlande, so wird Vorarlberg« Zukunft gesegnet sein. Ihr aber, die Ihr hier steht, und all die Euren im Lande seid meiner dauernden Wohlwollens versichert und empfanget Meinen heq- lichen Dank für den glänzenden Empfang, den Ihr Mir bereitet habt. Gott mtt Euch!' Pfarrer Fink brachte hierauf dem Kaiser folgende Huldigung dar: Ew. kaiserliche und königliche apostolische Majestät! Vor 50 Jahren

hat uns Se. Majestät der '.Kaiser in großer Bedrängnis des Vaterlandes von Seite seine« alliierten Feindes zu den Waffen gerufen. Manche Söhne unserer Heimat sind in Begeisterung und Liebe zu Kaiser und Vaterland dem kaiserlichen Rufe gefolgt. Majestät! Ich kann mich noch gut erinnern, ak unsere Kompanie nach achtstündigem Marsche von Oberst Weckberger in Bozen mit einer patriotischen Ansprache begrüßt wurde und dann unser Hauptmann Hupfauf den Befehl gab: „Nach dem Mittagessen vorwärts, in drei Tagen im Feuer

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1916
Umfang: 8
25 November 1916 ganzen Monarchie, sondern auf dem ganzen Erden rund tief ergreifen muß: Se. k. u. k. Apostolische Majestät Kaiser Franz Josef I. weilt nicht mehr unter uns; sein kostbares Leben ist der erst vor kurzem gemeldeten Erkrankung unerwartet schnell zum Opfer gefallen. Meine Herren! Wohl wenige Monarchen haben in so jugendlichem Alter den Thron bestiegen wie Kaiser Franz Joses, wenige haben ein so hohes Alter erreicht, wie er; aber wohl gar keiner, soweit die Weltgeschichte

uns berichtet, hat die Fürsten- kröne und die an sie gebundene Regentenverant- wortung durch so viele Jahre getragen, wie unser nun dahingeschiedener. Kaiser Franz Joses. Und wohl nie H»t das Leben eines Monarchen solche WechselsSlle gezeitigt, nie haben Erscheinungen Süßeren Glanzes und tief schmerzende und auch tief niederdrückende SchicksalSfchläge in so großer Reihenfolge einander abgelöst, wie im Leben un seres verewigten Kaisers. In diesem Wechsel der Erscheinungen und Ereignisse

wollte, schien seinem wahrhaft väterlichen Herzen der Bölkerfriede zu sein; und die Be» «ühungen beS verewigten Kaisers zur Erhaltung des Friedens waren wiederholt mit solchem Ersolge gekrönt, daß ihm der Ruhmestitel eines Friedens- kaiserS für alle Zukunft gesichert schien. Und am Abend seines Lebens wurde ihm die Hoffnung ent- rifsen; ein srevelhaster Mordanschlag hat nicht nur de« hehren Thronfolgerpaar daS Leben, sondern dem dem dadurch bis in die Tiese des Herz?nS getroffenen Kaiser die Friedenshoffnung

Morgenrot den Glanz eines durch Sieg erkämpften Friedens zu schauen und seine Regenten arbeit auch dem Wiederausbau des durch Krieg zerstörten Untertanenglückes zu widmen. Demütig beugten wir uns vor dem Ratschluß der Vorsehung GotteS, die gerade in diesem sür die Zukunft der Monarchie so entscheidenden Augen« blick uns den Kaiser und LardeSvater weggenommen hat; mit unserer Ergebung in den unerforfchlichen Ratschluß GotteS vereinigen wir unsere Gebete, eS wöge Gott dem dahingeschiedenen Monarchen

alle seine zahllosen guten Werke mit der unvergäng lichen Krone des ewigen Lebens belohnen, und er möge unser Reich, in dem gerade während des Krieges und durch den Krieg die allgemeine Hin- gäbe an die geheiligte Person des Monarchen und Kaiser Kranz Joseph >. Am 18. August 183V wurde dem zweiten Sohne des Kaisers Franz, dem Erzherzoge Franz Karl, der erste Sprofie geschenkt. Derselbe erhielt in der Taufe die Namen Karl Franz Josef. Obwohl in seinen Jugendjahren weniger lebhaft als seine Brüder, wandte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1927
Umfang: 8
. unter einem Nebenaltar liegt Kaiser Karl von Oesterreich begraben. Die lateinische Inschrift be sagt, daß er am 17. August 1887 in Persenbeug geboren ist und in Madeira am 1. April 1922 starb. Zu beiden Seiten des Altars befinden sich eine Menge Kranzschleifen. Zwei sielen mir be sonders aus. .Die eine hatte den Aufdruck: „Der Treue zu Gott und seinem Volke in treuer Dank barkeit! Die katholischen Vereine von Tirol." Die Zweite: „Reichsbund der Oesterreicher m Tirol! In unwandelbarer Treue." Eine steierische Kranz

schleife lautet: „Die treuen Steierer ihrem edlen Märtyrerkaiser." Reichsdeutsche Farben habe ich vermißt. Vom rein menschlichen Standpunkte aus war ich angenehm berührt, daß die dortige Be völkerung, die ja ihren eigenen König Karl um gebracht hat und dessen Nachfolger außer Landes schickte, den verbannten Kaiser Karl mehr als ritterlich behandelte. Selbst die ärmsten Leute empfanden eine Art Mitleid, das so weit ging, daß die Stiefelputzer ihm nicht einmal Geld fürs Stiefelputzen abnahmen

. Automobildroschken lehn ten es ab, sich von ihm bezahlen zu lassen, und ein portugiesischer Bankier namens Rocha Machado stellte ihm eine Villa zur Verfügung. Kaiser Karl hatte, als er nach Funchal kam, in der Stadt in der zum „Palasthotel" gehörigen Villa „Pit- toria" gewohnt und dafür monatlich 50 öngl. Pfund bezahlt. Schon nach zwei Monaten er klärte der Kaiser, diesen Betrag für die Dauer nicht mehr bezahlen zn können, woraus der ge nannte Bankier ihm die besagte Villa gratis anbot. In Funchal

selbst bis zur Höhe von 700 m ist die Temperatur ziemlich gleichmäßig und sehr be kömmlich. Die Lage der zur Verfügung gestellten Villa aber befand sich über 1000 m und ist fast ständig in leichten Nebel gehüllt. Durch die Ver änderung dieses Wohnsitzes bekam der Kaiser eine leichte Erkältung, die mangels eines guten Arztes zu einer Lungenentzündung führte, der er erlag. Der deutsche Konsul erzählte mir, daß Kaiser Karl bescheiden ausgetreten sei. doch hätten die 37 Per sonen, die er um sich gehabt hätte, soviel

gekostet, daß er in der Villa „Vittoria" nicht mehr hätte be zahlen können. Außerdem habe er wohl einen Haus- geistlichen, nicht aber einen Hausarzt bei sich gehabt. And es sei fast mit Sicherheit zn sagen, daß bei er folgter guter ärztlicher Behandlung Kaiser Karl heute noch leben würde. Die Beerdigung des Kai sers Karl fand unter einem Andrange von 20.000 Menschen statt. Aus den entlegensten Dörfern und Höhlen sind die Einwohner gekommen, um dem Monte Santo zuzuströmen. Die Kirche wird heute

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.11.1935
Umfang: 8
und die Wiedererweckung des Ka meradschaftsgeistes und als zweite Epocl>e die Jahre des Ausbaues, um fassend die Auswertung des Kaiser jägerideals und der Kaiserjägertradickon zun, Woble unserer Tiroler Hennat und unseres Vaterlandes Oester reich. Und in, Zuge der letzteren Tätigkeit, erklärte der Bundesführer, erstarkte auch allerorts das Ge fühl der Treue und Anhänglichkeit an die verstorbenen Allerhöchste!, Regln,elitöinhaber und das Haus Oester reich, so daß die Blllldeshauptversaminlung von, 19. März

ds. Is. den einstimmigen Beschluß fassen konnte, Sr. Majestät Kaiser tmb König Otto zur Fort setzung der alten Tradition die treugehorsa>nste Bitte um Üebernahlne des Ehrenprotektorates über den Ti roler Kaiserjägerbnnd zu unterbreiten, welche Bitte die Merhöchste Genehmigung fand. Nun ergriff Se. Ex-' zellenz Go. Graf Dankt im Aufträge Se. Majestät das Wort und brachte das Allerhöchste Handschreiben zur Verlesung, wozu die Versannnelten sich von den Sitzen erhöben. Das Handschreiben hat folgenden Wortlaut: „Lieber

, das mir durch das Andenken an diese beiden Fürsten besonders teuer ist. Jubel sondergleichen rauschte auf, als Kaiser Franz Joseph z»lr Jahrhundertfeier der Befreümgskälnpfe im- Rock der Kaiserjäger in seiner tirvlischen Hauptstadt' erschien. Nocb in, Weltkrieg sah er Kaiserjäger il, Schönbrnnn vor sich defilieren. Er nahm damit Ab schied von ihnen — für immer. Kaiser Karl hatte das Glück, alle vier Regln,eurer zun, Siege führen zu können. Wenn mein kaiserlicher Vater in, Exil Rückschau hielt auf die bewegten Jahre

vor seiner Verbannung, so pflegte er die Zeit seiner Kommandoführnng auf dem Plateau von Folgaria eine der erhabendsten Perioden seines Lebens zu ncu- nen. Vor seinen geistigen Augen tauchten dain, die Jäger auf, die de», Siegeszug im Frühjahr 1916 mit der Erstürmuttg der Costa d'Agra begannen und mit der Eroberung der Priafora beendeten. Wahrhaft symbolisch schlossel, sie im Noveinber 1918 die Reihe der besonderen Treuebeweise mit der Fährt des Bataillons Samen nach. Innsbruck ab. Kaiser jäger wollten

den» von revolutionären Stürrnen be drohten Kaiser eine sichere Stütze bietelr. Es lag nicht an ihnen, es lag nicht an den, Kaiser, daß daun trotz aller Treue und Aufopferung das Unglück herein brach. Aus solche», Erinnerungen ist meine Liebe zu den Kaiserjägern, diesen allzeit getreuen Söhne», heiliger Berge hervorgegangeu. Tiefste Wehmut erfüllt mich be, dem Gedanken, daß Sie die einstigen Kaiser jäger sind. Aber mich und Sie vermag das Bcivußt- sein aufzurichten, daß der Geist, der Sie n,ehr als

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 06.10.1905
Umfang: 16
Glaubens genossen. Den Grund dieser Wutausbrüche bilden die unzwei deutigen Worte, die unser Kaiser an die Führer der ungarischen Revolutionspartei gerichtet hat. Für Samstag den 23. September waren die Rebellenhäuptlinge Kossuth, Andrassy, Apponyi, Zichy und Banffy zur Audienz bei Seiner Majestät befohlen worden, wobei er ihnen kundtat, daß er sowohl bezüglich der Ge meinsamkeit der Armee, wie auch bezüglich Kommando- und Dien st spräche nichts zugestehen werde, weiters legte ihnen der Kaiser nahe

gibt den Rat: „Die Nation möge der Krone mit dem scharfen Säbel antworten." Eine Zeitung wurde beschlagnahmt, weil sie ein Gedicht mit Schmähungen gegen den Kaiser enthielt. Kurz gesagt, die Vorzeichen einer Revolution in Ungarn sind deutlich zu erkennen. Bemerkenswert sind die Worte, welche der Kaiser unlängst an einen Abgeordneten der deutschen Volks- Partei bei Besprechung der Wirren in Ungarn richtete und welche lauteten: „Sie müssen Mir helfen, Sie müssenMich unterstützen! In die Trennung

der Armee werde Ich n i e und nimmermehr willigen." Die Worte waren offenbar an die Worte aller deutschen Abgeordneten gerichtet. Der Kaiser soll — wie leicht einzusehen ist — über die Vorgänge in Ungarn geradezu erbittert sein. Zu der bisher an den Tag gelegten Unverschämtheit der Ungarn gesellt sich auch deren Wort brüchigkeit. Als nämlich der ungarische Ministerpräsident mit dem Plane der Wahlresvrm herausrückte, ließen hervorragende Rebellenführer in Wien zu wissen, daß sie nicht abgeneigt wären

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1916
Umfang: 12
und treu bewähr ten Verbündeten unseres Kaiserlichen Herrn.in allen deutschen Gauen, in Palast und Hütte erweckt. Meine persönliche Anteilnahme ver tieft das dankerfüllte Gedenken an das so gnä dige Wohlwollen, das der verewigte Kaiser und König mir seit Antritt meines Amtes allezeit huldoollst geschenkt hat. v.Bethmann-Hollweg.' — Freiherr v. Burian erwiderte mit folgen der Depesche: „Die so warm empfundenen Worte, mit welchen Eure Exzellenz mir hoch- deren und des ganzen deutschen Volkes Anteil nahme

die göttliche Vorsehung diesem wertvollen Pfände gemein schaftlichen Fühlens und Handelns dauernd ihren Schutz gewähren. Burian.' Kaiser Karl an Heer und Flotte. Streffleur» Militärblatt schreibt:' Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Aller gnädigst nachstehenden Allerhöchsten Armee- und Flottenbefehl zu erlassen: Armee- und Flottenbefehl. Soldaten! Euer Oberster Kriegsherr, Mein erhabener Groß Das Gelöbnis Lasser Karls. Tie gestrige „Wiener Zeitung' veröffent licht folgend^ taiserliches

Handschreiben: „Lieber Tr. v. Koerber! Eingedenk Meiner verfassungsmäßigen Ob- iegenheit zur Ablegung des im Artikel 8 des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867 über die Ausübung der Regierung und Voll zugsgewalt vorgesehenen Eidgelöbnijses ge wärtige Ich Ihre aus Erfüllung dieser Bestim mung abzielenden Anträge. Wien, 23. November 1916. Karl m. p. Koerber w. p.' Die Huldigung des Landes Tirol a» Kaiser Karl. Der Landes-Ausschuß hat am Donnerstag nach- 'tehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts

- Kanzlei gerichtet: „Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Während die Völker der österreichisch-ungarischen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast iebzigjäbri'ger Regierung, doch gleichwohl unerwartet chnell ihnen entrissenen Landesvater Kaiser Franz Joseph trauern und damit auch ihre unerschütter liche Hingabe an das Allerhöchste Kaiserhaus be kunden, hat der Erlauchte Nachfolger des verewigten Monarchen, Se. k. u. k. Apostolische Majestät Kaiser Karl, den Thron seiner Väter

bestiegen, um die Zügel der Regierung, die der Hand des vom Schau platz der Weltgeschichte abtretenden Herrschergreises entglitten waren, in seine jugendlich starke Hand zu nehmen und damit dos Lebenswerk seines glor- reichen Vorgängers fortzusetzen und zu vollenden. Baut Seine Majestät Kaiser Karl in der Prokla mation an seine Völker mit unerschütterlichem Ver trauen darauf, daß diese, getragen von dem Ge danken der Zusammengehörigkeit und von tiefer Vaterlandsliebe, sich mit opferfreudiger

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 14
Datum: 20.09.1924
Umfang: 14
Ureis-Ausschreitren! Von der Tatsache ausgehend, daß die intelli- Mten Verbraucherkreise schon seit vielen Jahren zu ^ Erkenntnis gekommen sind, daß der in denkbar Oberster und sachkundigster Weise erzeugte Titze Kaiser-Feigerrkaffee „„ Würzkrast, Wohlgeschmack und Ausgiebigkeit daher an Aromagehalt. Bekömmlichkeit und Migkeit von keinem anderen Kaffee-Zusatz auch nur annähernd erreicht wird, wodurch sich das Schlag- 0X t gebildet hat: An der Spitze steht der Titz«;! ^nden wir uns heute

an unsere große, weitverzweigte treue Kundschaft und an alle diejenigen, welche sich jetzt von den unvergleichlich guten Eigenschaften un sres Feigenkaffees überzeugen wollen, mit nach folgendem Preis - Ausschreiben! ßz soll ein hübscher Zweizeiler gefunden werden, her in knappen, treffenden Worten die hervorragende Qualität von Titze Kaiser Feigenkaffee gut und uackend zum Ansdruck bringt, wie etwa: Was ein Bleistift ohne Spitze Ist der Kaffee ohne Titze! Willst du dir den Genuß nicht kürzen Mußt

Kaffee du mit Titze würzen! Wer gerne guten Kaffee trinkt, Kaust Titze-Zusatz unbedingt! Die Einsendung der Lösungen h t unter der Aufschrift „Preisrätsel 1924" an die untenstehende Firma zu erfolgen und müssen jeder Lösung zwei Halb - Kilo - oder Viertel - Kilo - Umhüllungen un seres echten Titze Kaiser - Feigenkaffees beigelegt fein. Jeder soll aber nur einen Vers einsenden I Für den besten Vers: Eine komplette Kordmöbel garnitur, bestehend aus Sopha, Tisch und zwei Fauteuils. Für den zweitbesten

Vers: Ein prachtvolles Speise- Porzellanservice für 12 Personen. Für den drittbesten Vers: Ein herrliches Kaffee- Porzellanservice für 12 Personen. Außerdem 50 Trostpreise, bestehend aus einer Gratis- fendung von je 5 kg. echten Titze - Kaiser- Feigenkaffee. Die Einsendungen müssen bis spätestens 1b. Ok tober 1924 in unserem Besitze sein. Die Veröffent lichung der Gewinner erfolgt bis spätestens 30. Okto ber 1924. Die Einsendungen werden mit der Aus- folgung der Gewinne unser Eigentum. Preisrichter

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 03.09.1909
Umfang: 22
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 36 Bruneck, Freitag, den 3.September 1909. — 59. Jahrgang. » MM MWMl. Se. Majestät der Kaiser ist am 28. August 6 Uhr abends unter dem Geläute aller Glocken in Innsbruck eingetroffen und am Bahnhof von den anwesenden Mitglieder des Kaiser hauses sowie vom Ministerpräsidenten Frei herr v. Bienerth, dem Korpskommandanten FMLi von Schemüa und Bürgermeister Greil empfangen worden. Weiter hatten sich zum Empfange Offizierdeputationen der vier Tiroler

Kaiserjäger-Regimenter, der drei Landesschützen- Regimenter, des Tirol und Vorarlberger-Ge- birgs-Artillerie - Regiments^ Nr. 1 und der Division der berittenen Tiroler Landesschützen eingefunden.' Nach der Ansprach des Landeshauptmanns und des Bürgermeisters, die ihn im Namen des Landes und der Stadt begrüßten, erwi derte der Kaiser, es habe ihn gefreut, daß er bei diesem patriotischen Anlaß wieder die Stadt Innsbruck besuchen und die Fortschritte, die die Stadt auf wirtschaftlichen Gebiet gemacht

habe, in Augenschein nehmen können Er ver sicherte, daß er dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck immerdar in Gnaden ge wogen bleibe. Das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger hatte eine Ehrenkompagnie mit Fahne und Musik gestellt. Nach Abschreitüng. derselben destieg der Kaiser den Wagen und fuhr, um braust von dem Jubel der Menge, durch ein Spalier von Schützen zur Hofburg, wo die Bischöfe, die Hof- und Staatswürdenträger, die Reichsrats- und Landtagsabgeordneten die Offiziere ?c. Ausstellung genommen

hatten. Die Ehrenwache bezogen die Schützen von Passeier und Witten. . Kurz vor 8 Uhr abends marschierten 400 Mitglieder des Tiroler Sängerbundes vor der Hofburg auf, um Sr. Majestät eine Serenade darzubringen. Nach 8 Uhr betrat Se. Majestät der Kaiser den Balkon der Hofburg und wurde von den Sängern und dem Publikum begeistert akklamiert. Die Sänger trugen zwei Chöre vor : „Die Alpenrose' von Doktor Leiter und „Tiroler Adlcr' von Pcmbaur,- dirigiert vom Bundeschormeister Dr. Lutz. Nach der Sere nade formierte

stattfindenden Festlichkeiten ab gegangen ' Dem Regentag vom Samstag folgte Sonntag das sprichwörtlich gewordene herrliche Kaiser wetter. Schon frühmorgens zögen die Schützen kompagnien mit klingendem Spiel aus, um Spalier für die Fahrt des Kaisers nach dem ruhmreichen Berg Jsel zu bilden. Dort sammelten sich die Hof- und Staatswürden träger, die Generalität, die Spitzen der Behörden, die Bischöfe und Prälaten, die Reichsrats- und Landtagsabgeordneten, die Nachkommen, bezw. Verwandten Andreas Hofers

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 04.09.1909
Umfang: 10
Kaiser Franz Joseph, der die Felduniform schaft Tirol bittet, Eure Majestät wollen die bewiesen. Es sei, setzte der Kaiser hierauf in trug.'und. ohne Mantel war, stieg aus dem ehrfurchtsvolle Huldigung des Landes hnld-j italienischer Sprache fort, stets seine, besondere Salonwagen,und wandte sich gegen die Herren vollst entgegennehmen. Tausende von Be-«Sorge,, daß das Land die Segnungen des Erzherzoge, die in einer Reihe Aufstellung ^ wohncrn aus allen Tälern, darunter 25.000 Friedens genieße

und er sehe mit lebhafter genommen hatten. Er begrüßte sie herzlich und sagte zu Erzherzog Franz Ferdinand, dem er zuerst die Hand reichte: „Also auch hier Regen'. Schützen, die Kraft und Blüte des Landes, strömen in der Landeshauptstadt zusammen, um dem erhabenen Monarchen ihre Liebe und Verehrung zu bezeugen, dessen hohe Als der Kaiser zu Bürgermeister Greil Herrschertugcnden und dessen stete wahrhaft kam, richtete dieser an Se. Majestät folgende «väterliche Fürsorge für das Wohl aller Ansprache

: unter seinem milden Szepter stehenden Volks- Freude das einträchtige Zusammenarbeiten beider Nationen zum Wohle ihr'esVaterlandcs. — Nachdem der Kaiser nun am Fuße des Andreas Hoferdenkmalcs einen Kranz nieder- gelegt/ ergriff der Landeshauptmann noch namens der versammelten Landesvertcidiger vom Jahre 1859 das Wort und hielt an stämme beglücken. Möge der Aufenthalt in j Seine Majestät eine Ansprache, auf welche Innsbruck für Eure Majestät ein wahrer! der Kaiser erwiderte, er freue sich herzlich Frcudentag

sein. Gott segne und geleite, und aufrichtig, noch so viele seiner wackeren Eure Majestät!' ^ Tiroler um sich zu sehen, die vor 50 Jahren In Erwiderung dieser Ansprache des Landes- im Augenblicke der Gefahr ihm und dem hauptmanncs sagte der Kaiser: ! Vaterlande ihre Dienste angeboten. Er habe „Es ist. Mir ein Herzensbedürfnis ge-' den Tiroler Landesvertcidigern durch die im wesen, anläßlich der Landes-Jahrhundert- verflossenen Jahre gestiftete Denkmünze auch feicr den Boden Meiner gefürsteten Graf

des Kaisers nach dein sicher sein.' ruhmreichen Berg Jscl zu bilden. Dort Der Kaiser wandte sich dann, begleitet von sammelten sich die Hos- und Staatswürden- Äiajcstät mögen die Güte haben, der Stadt dem glänzenden Gefolge, dein Portale zu träger, unter ihnen Ministerpräsident Bienerth, Innsbruck auch fernerhin Ihre kaiserliche, und bestieg den Wagen. Als die draußen die Generalität, die Spitzen der Behörden, Huld und Gnade angedeihen lassen. Geruhen harrende Menge des Kaisers ansichtig wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1916
Umfang: 8
Tirole» LottSÜtstt ^ ^ 2 5. November 1816 Kcri^ev tot! ^eite Z Eine lahmende Ueberraschung fuhr in die Herzen Oesterreichs. DaS wertvollste Leben Oesterreichs ist von uns gegangen und trauernd stehen die Völker an dir Bahre ihres kaiserlichen VaterS, der fast 68 Jahre lang die Krone des Vaterlandes getragen hat. Kaiser Franz Joseph ist nicht wehr. Der treueste Voter seiner Völker, ein Fürst, wie ihn surft licher die Geschichte nicht verzeichnet, ist dahin gl gangen. Groß und reich war deseS

Ltben, das der Pfl cht geweiht blieb vom ersten Tage an, da der Kaiser als Jüngling den Thron seiner Väter bestieg, den er 68 Jahre lang zu Hüten hatte. Wie Franz Joses I. daS hehre Erbe Habsburg verwaltet und gewahrt hat. gehört der Geschichte an. die dem edlen Streben dieses Herrschers gerecht werden wird. Unser Kaiser ist tot! Die Vorsehung hatte ihm so viel versagt und so viel Leiden und Kummer über ihn ausgegossen, und eS ist die große Tragik im Leben dieses Menschen, daß er dtN

und seinen kündigen Ausstieg versinnbildlichte. Diese Völker hingen an der ge- schichtlichen Gestalt ihres greisen, vielgeprüften und lauter Wie Berc.k:istall befundtnen Herrschers mit ihrem ganzen Herzen. Sie liebten »hn, wie man einen sorgenden, treuen Vater: liebt. Der Kaiser ist tot! In dieser ernstesten Stünde dieser Zeit wollen wir an seiner Bahre das Ge löbnis erneuern, durchzuhalten bis anS Ende deS KampseS und bis an den siegreichen Abschluß. Dieses große Leben war ein Leben der Pflicht erfüllung

. Und auch wir wollen tun. uns die Not des TageS von uns fordert, wir wollen dem nach eifern, der uns die Pflicht gelehrt hat. Wir wollen ein heil'geS Vermächtnis übernehmen. Dieses Leben war aber auch ein Leben der Treue, und diese Treue wollen auch wir halten, Treue zu Kaiser und Reich, Treue bis zum letzten Atemzug. Der Kaiser ist tot! Wir grüßen in Ehrsurcht seinen Nachfolger, Karl I.. wir grüßen das neue Oesterreich, daS unter ihm erstehen wird. Wien» 21. November. Die außerordentliche Widerstandskraft

, welche Kaiser Franz Joseph als hochbetazter Greis tei wiederholten, ziemlich schweren Erkrankungen der AtmunxSorgane im letzten Jahr zehnt bewies, sowie die Hingebung. Sorge und Kunst der ihn behandelnden Aerzte nährten in der Ur« gebung des Kaisers und in der ganzen Bevölkerung der Monarchie die Hoffnung, daß auch die letzte Erkrarkung des Monarchen, die in der ersten De« kade deS November begann, vorübergehen werde. Wie aus den Bulletins, welche ungeschminkt den wahren Zustand des Kaisers darstellten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 19.02.1938
Umfang: 12
, Berlin. Tyrol Steczek Otto, CSR. Tyrol Schnalzl Oskar, Paris. Tyrol 'Dr. Stcnger Fritz, Miinchen. Kaiser Stroyan Evelyn, England. W. Rößl Marquise Savaggi Tocchi Mosetti, Roin. Berger Stavumann G. I., Holland. Bichlalm Gräfin zu Spaur Henriette, Hagenau. Hand-el Damen- u. Herren-Friseur I. Geschäft am Platze Gustav Aust, Telefon 71 English spoken — on parle francais Schaffner Adolf, Wien. S. Gams Sicgl Erich, Wien. Straßhofxr Spagl Maria, Deutschland. Steineck Schallhauser Franz, Deutschland

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1918
Umfang: 4
Herrscherpaar auf Bayerns Thron ver bunden. Wir erinnern nur an die enge und innige Freundschaft, die König Ludwig jahrelang mit unserem verewigten Kaiser Franz Joseph verband, an die Be ziehungen, die Bayerns König ein halbes Jahrhundert lang als Inhaber des k. u. k. Infanterie - Regiments Nr. 62 mit unserer Armee unterhält und nicht zu letzt an die Bonde der Verwandschaft, die den Mon archen seit fünf Jahrzehnten mit dem österreichischen Kaiserhause verknüpfen. Letztere erfuhren ihre Be gründung

; auch Handwerker, Arbeiter, Schulkinder brachten aus gutem Herzen ihre Wünsche dar. In Wie n werden am Mittwoch an dem Fest- gottesdicnst der bayerischen Kolonie in der Minoriten kirche der Kaiser und die Mitglieder des Kaiserhauses teilnehmen. Fast 10 Millionen Mark Stiftungen des Königspaares. Das bayerische Königspaar krönte das goldene Hoch- zeitssest mit der Verteilung von Stiftungen von ins gesamt 9,700.000 Mark, von denen allein 8,500.000 Mark der sozialen Fürsorge dienen sollen; für ein wür diges

AusftellungSgebäude in München wies der König als Grundstock 1,200.000 Mark aus ihm zur Ver fügung stehenden Stiftungsmitteln zu. Unter den Stiftungen befinden sich auch 3,000.000 Mark für kriegerischen Ehrensold. Der Deutsche Kaiser in München. Kaiser Wilhelm II. traf am Dienstag, 19. Febr., vormittags 11 Uhr in München ein, um dem König und der Königin persönlich seine Glückwünsche zum Ausdruck zu bringen. Dem Wunsche des Kaisers zufolge wurde von jeder größeren Festlichkeit oder Ehrung abgesehen. Der Kaiser

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 21.07.1907
Umfang: 16
Allerlei. Iu unseren Diwern. Der Wechsel iw Ministerium Nreuhena und des Deutsche« Deiches. Tie vielbesprochene Eulenburg-Affäre hat auch einen umfang reichen Ministerwcchsel im Deutschen Reich und im Königreich Preußen zur Folge gehabt. Der preußische Kultusminister De Konrad Heinrich v. Studt und der Staatssekretär im deutschen ReichSamte des Innern, Graf Arthur Ad. v. Posadowsky-Wehner, haben ihre Entlassungen eingcreicht, die vom Deutschen Kaiser angenommen worden sind. Besonders

ic. Auch der Deutsche Kaiser hatte dazu einen prächtigen silbernen Ehrcnbecher gespendet. Das Denkmal des Herzogs Wilhelm von Württemberg in Graz-. Herzog Wilhelm von Württemberg (gestorben 1896), dessen S t a n d b i l d vor kurzem in G r az zur Ausstellung gelangte, zählte zu den Zierden der österreichischen Armee. Als er im Jahre 1848 seinen Dienst in dieser Armee unter Radetzky antrat, hatte er nur vier Monate Zeit, sich mit den Eigentümlichkeiten derselben vertraut zu machen. Als Oberst des Grazer

, diesmal waren es achtundachtzig deutsche, drei dänische, zwei belgische, zwei spanische und zwei französische. Der Kaiser gewann mit seinem „Meteor" den von Frau Krupp gestifteten Krupp-Erinnerungspreis. Mit den Regatten war wie immer eine Reihe geselliger Veranstaltungen verbuilden, unter denen am glänzendsten ein Gartenfest beim Stations chef von Kiel, Admiral von Prittwitz und Gasfron, verlief. Hier ent faltete der Kaiser seine ganze oft gerühmte Liebenswürdigkeit, mit der er wieder die Herzen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 22.11.1924
Umfang: 12
; 12. Pfarrer Regina,. Kalk stein, 36 Kreise. 30er Serie: 1. Jnnerkofler Hans; 2. Bodner Hans; 3. Turegger Jakob; 4. Pfeif hofer Johann; 5. Aigner Hans; 6. Lukasser Bartl; 7. Holzer Nikolaus; 8. Kiniger Wil helm; 9. Stallbaumer Josef; IO. Putz Albert; 11. Schwarzer Hans; 12. Mair Fritz. Iltberztip Sit ßt felbt dafs der altbewahrte, von den Hausfrauen aller orts stets bevorzugte 765 Sitze Kaiser-Feiger kaffee tatsächlich unübertroffen hinfid>tlich Mohlge- fchmach, farbkraft und Husgtebgikett ift. Vereins

. operiert hatte, an dieser Erkrankung geschlossen werden kann, als grundlos zurück zu nehmen und bedauert jegliches Mißverständnis, daß daraus entstand. 1215 Eduard Zuegg. Lingssendet. Segen .««et die Frau durch Kaiser’« Brust-Cara- mellen mit den 3 T a n n e n. Sie ver treibt damit sicher Husten, Heiser keit, Verschleimung, Keuch husten, Brust- und Rachen katarrh und beugt Erkältun gen vor. Beweis: 7000 not. beglau bigte Zeugnisse von Aerzten und Privaten. Von Millionen im Gebrauch. Appe titanregende

von Referenzen unter „Bedarfsartikel 1636" an Annoncenbüro 92t. Dukes Nachf. A.-G. Linz a./D. Landftr. 34. öttWgenSie vor Ankauf einer Nähmaschine in Ihrem eigenen Interesse mein großes Lager in erstklassigen deutschen Nähmaschinen. 1. HengK, Eienz. Cirel Kaiser - Josef - Platz Nr. 6. Größtes Nähmaschinenlager Osttirols. Solide, reelle Preise. Jüngere Bedienerin tisch. Lohn nach Uebereinkommen. 1112 Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Osttiroler Preßvereinigung; Drucker: I. G. Mahl (Hans Mahl

); Verantwortlicher Schriftleiter; Jurist Alf. Niederegger. SämtlicheIin Lienz. Mit gerichtlicher Bewilligung vom 22. Ok tober 1924 ? 57/24 findet am 6. Dezember um 11 Uhr vormittags in der Notariatskanzlei in Lienz, Kaiser - Josef - Platz Nr. 3, die frei willige öffentliche Feilbietung der Kurandin Maria Unterlercher gehörigen Liegenschaft: Einl.-Zl. 452 II, Kat.-Gem. Lienz: Mohrenanger Gp. 529/2 Weide von 70 rn? „ Gp. 530/2 Acker von 4 ar 05 rn? „ Gp. 531/2 Weide von 51 rn? * Bp. 489 Wohnhaus Nr. 354 statt

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 27.08.1904
Umfang: 10
Jür Hott, Kaiser und Gratis - Beilagen: „Sonmags-Blmnen' und „Tiroler landw. Blätter'. Redattlon, «xpedUion und Druckerei: Workensteinlkabr Nr. s. — Ndmwistration, Stadtervedltion und Verkaufsstelle: Aloi» Auer ^ Lomp.. vorm. I. Woblaemuth, ObSmar» Nr. S. — Televh«« »kr. »SV. Inserate werden nach Tarif billigst derechnet. — Post-Scheekkontö Str. S2S.4Z7. Das „Tiroler VollSblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig L 1.70, halbjährig L 3.3V

, ganzjährig ^ 6.60. Zustellgebühr für loco ins HauS ganzjährig X 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.30. halbjährig 4.50, ganzjährig IL 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—: Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16— Einzelne Nummer 12 k. M 69 Bozen, Samstag, 27. August ^0^. XI.III Jahrgang. Jer Heutigen Wummer liegen die „Sonntags-Wrnmen' Wr. bei. Aus SchUles Memoiren entnimmt das „L. V.' interessante Mitteilungen, welche die Zusammenkunft des Kaisers Franz Joses mit Kaiser

Wilhelm im Sommer 1871 betreffen. Schaffte führt aus: Die Zusammenkünste des Kai sers Franz Josef und Beusts mit Kaiser Wilhelm I. und Bismarck zu Wels, Gastein, Jschl, Salzburg waren vielleicht eine Mache Beusts auch gegen uns gewesen. Beust hatte es rasch erreicht,-sich bei Bis marck durch Geschäftigkeit gegen die „rote und die schwarze' Internationale zu insinuieren. Gegen die „Schwarzen' hatte er den „Liberalen' zu Gefallen die Schulgesetzgebung des Bürgerministeriums eifrig unterstützt, und seit

Gastein lag er dem Kaiser Franz Josef nicht bloß wegen der „Internationale' der Roten, wovon die Rede war, sondern sehr an gelegentlich auch wegen dessen in den Ohren, was in Deutschland alsbald als der famose „Kultur kampf' — gegen die „schwarze Internationale' — sich enthüllen sollte. Wahrscheinlich unterstützte da mals Bismarck den Grafen Beust gegen Hohenwart. Zwar nicht durch Vorstellungen, die er bei unserem Monarchen selbst gemacht hätte oder durch Kaiser Wilhelm hätte

machen können, aber nach Spuren, auf die wir stießen, durch die offiziöse Journalistik. Hohenwart hatte das Original einer Weisung eines Berliner offiziellen Preßbureaus an die „Alte Presse' in die Hände bekommen, worin es hieß: „Beust gegen Hohenwart stützen!' und argwöhnte, daß Beust die Zusammenkunft im Jntrige gegen uns betreibe. Daher hatte Hohenwart den Kaiser vor der Zusammenkunft in Wels gewarnt. Dieselbe war jedoch nicht zu umgehen. Kaiser Franz Josef fuhr mit Kaiser Wilhelm von Wels über Gmunden nach Jschl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.11.1916
Umfang: 8
Seite 2. SoMrwg, idew 26. November Schon am 21. Oktober desselben Jahres folgte dw Ve-ranählung, Aie der Major-Domus des Papstes Msg. Bisletti vornahm. Der Vermäh lung Wohnten untier anderen Gästen Kaiser Fronst Josef und der Königs von Sachsen bei. Die ersten Wochen ihres Ehestandes Ver brachten die Jungvermählten auf Schloß Brandeis an der Elbe. Als der Erzherzog sein Regiment niach Kolomsa geleitete, ließ es sich 'auch seine hohe Gemahlin nicht nehmen, ihn dahin zu begleiten

herzog Franz Joses Otto, der nunmeh rige Kronprinz. Die Geschwister des Kron prinzen sind Erzherzogin Adelheid, geboren am 3. Jänner 1914 in Schloß Hetzeildorf, Erz herzog Robert Karl Ludwig, der am 8. Fe bruar 1915 im Schönbrunner Schloß zur Welt kam, und Erzherzog Felix Friedrich August, dessen Geburt am 31. Mai 1916 im Sanato rrum Löw ersolgche. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl I. Der- LanÄesausschuß hat am 23. November ein TeleMaimm an die Hof- und Kabinetts- kanzlei gerichtet

, in welchem er dem neuem Herrscher auf HÄbsburgs Throne die Huldigung des Landes darbringt Md den, Ausdruck der tiesstew Vevchrung, der opferfreudigen Hin gabe, kindlicher Anhänglichkeit und aufrichti gen Berü-vauens im Nanien^ des Landes und semer kaisertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen legt. In dem Telegramm heißt es rvÄiter: Der Landesausschuß kann den unbeugsamen Entschluß der Tiroler oerbürgen!, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämmen, bis ein ehreiwoller Friede errunigen und die uirzertrennliche

Verbindung des Wnzen Lan des Tirol mit Monarchie für alle Zukunft ge sichert ist. Die Thronbesteigung. Die Frage der Krönung als Kaiser Karl I. von Oesterreich — König Karl IV. von Ungarn. Der neue Akonarch hat Äs Kaiser von. Oesterreich den Titel und Namen Karl I. an genommen. Eine Krönung als österreichischer Kaiser hat seich der Einführung dieses Titels (1866) nkcht stattgefunden-, obgleich die Bestim mungen voni Jahre 1864, sowie die Verfassung vom 4. März 1849 eine solche ermöglichten

. Eine Bestimmung über den Regierungsantritt des Kaisers enthält das Pavent vom 26. Febr. 1861, demzufolge der neue Monarch verpflichtet wird, die die Verfassung enthaltenden Normen „unverbrüchlich zu befolgen, zu halten und dies auch bei der Thronbesteigung in dem darüber zu erlassenden Manifeste anzugeloben.' Die ser Verpflichtung ist Kaiser Karl bereits in dem Thronbesteigungsmanifest nachgeibommen. Auf Grund des Artikels 8 des Schaatsgrundgesetzes ist der Kaiser verpflichtet, beim Antritt der Re gierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1917
Umfang: 8
wie die Alten, Des Landes Ruhm und Stolz. Sein Hort und feine Wehre, G' in Schutz, sein EisenwM» Seid ruhmreichst so im Heere Bekannt Ihr überall. Und zu den Besten später Zahlt auch die Nachwelt wohl Die Söhne und die Väter Vorn heiligen Land Tirol. „Ein Kranz voll Lorbserreissr" Rian Eure Schlachten nennt, Drum heißt Euch auch der Kaiser „Sein" Schützenregiment. Aus Euren Msenspitzen Im großen Weltenkrieg, Tiroler Kaiserschützen, Auch weiter Ruhm und Sieg! Major Alfred R ü b e n st e i n. Hofrat Dr. Loses

den Gatten entriß. Der glücklichen Ehe entsproßte eine Tochter, die in Bregenz verheiratet ist. Um in deren Nähe die Zeit seines Ruhestandes zu ver bringen, hat sich Hirn 1914 Bregenz als Heim stätte erwählt. Der Kaiser hat die Verdienste Hirns durch hohe Auszeichnungen anerkannt. 1898 erhielt Hirn den Orden der Eisernen Krone, 1904 Titel und Charakter eines Hofrates, 1910 den Leo- poldsorden, 1916 wurde er Komtur des Franz Josef-Ordens mit dem Sterne. Huldigungen vor dem Kaiser. ! Das Kaiserpaar

hat am 1. ds. um 4 Uhr nachmik ! tags d:e Huwigungsabordnungen der Landes- ! Vertretungen von Oherösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Kram, Gradiska, Mähren, Schlesien, Tirol, Vorarlberg, Galizien und d r, Bukowina empfangen. Tirol war vertreten durch den Lmrdesausschuß, bestehend aus dem Vorsitzenden Professor Doktor Schoepfer und den Beisitzern Tr. Corradini, Dr. Stunipf uird Tr. Winkler. Auf die Huldigungsansprache Dr. S ch o e Pf e rs erwiderte der Kaiser unter anderem: „So wie ich Zeuge

war, wie die Söhne Tirols aus allen Schlachtfeldern mit einem Heldenmut ohnegleichen die Ueberlieferungen ihrer Väter bewahrten, und ! wie Mir bekannt ist, daß auch das ganze Volk da- ! heim unverzagt und opfermütig mitarbeitet an j dem gemeinsamen großen Ziel, unseren Feinden ! zu beweisen, daß Oesterreich unbesiegbar ist, so ! we.ß ich auch, daß dieser Geist lautester Treue und j Hingebung an Kaiser und Reich in Ihrem Felsen" - lande in aller Zukunft unwandelbar fortleben wird. ; Dem Lande Tirol

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Tiroler Post
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Seite 12 von 40
Datum: 28.05.1909
Umfang: 40
— nicht den Kampf begonnen. Die gewalttätige, als rechtswidrig empfundene Los- reißung von Habsburg und Vergewaltigung der Reli gion in ihren Einrichtungen und Dienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Pfähle in den Tiroler Herzen. Religion und Patriotismus, das sind die zwei großen heiligen Mahner, welche Tirol aufgerufen haben zum heiligen Kampfe, wie Hofer es ausgesprochen in den herrlichen Worten: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung; ideal war aber auch die Herzensver

, sondern von ganz wenigen Ausnahmen Milde walten ließen, stellt dem Tiroler Bauernstände ein Ehrenzeugnis aus, das mehr wiegt als ein Adelsbrief. Im Tugendkranze, mit dem Tirol anno Neun sich geschmückt, leuchtet mit besonderem Glanze die Treue hervor, die Kaisertreue. Für Oesterreich, für den Kaiser, erglühen alle Herzen. Mit unbeschreiblichem Enthusiasmus empfängt man die Kaiserlichen, des Kaisers und Erzherzog Johanns Worte, wie lechzt man nach ihnen, Oesterreichs Wappen und Fahnen, des Kaisers und Erzherzog

Johanns Bilder, beinahe abgöttische Verehrung finden sie. Und als der Waffen- stillstand Tirol preisgab, wankte der Tiroler Treue? Nein! Und wie der Friede Tirol dem Korsen opferte, wankte der Tiroler Treue? O nein! Wie Hofers letzter Gedanke noch seinem geliebten Kaiser Franz galt, so hat auch sein Land Tirol, obschon zerrissen und zertreten, keinen Augenblick in seiner Kaisertreue gewankt. Zerreißen konnte man das Land, in Fesseln legen Tiroler Hände, die Tiroler Herzen schlugen

nach wie vor für Gott, Kaiser und Vaterland! „Treue ist Tiroler Brauch!" Länder viel hat Oester reich, aber alle reichen sie die Palme der Treue, er- probt im Kampfe, Tirol! (Beifall.) Das ist die Gesinnung und Herzensverfassung der Tiroler von anno Neun. Ist es nicht ein herr licher Anblick, wenn wir sehen, wie das Tiroler Volk, Geistliche, Bürger, Edelleute und Bauern, Männer und Frauen, Deutsche, Italiener und Ladiner, er glühen für die heiligsten Ideale, erglühen in Gottes liebe, Nächstenliebe, Feindesliebe

: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!" je wegwerfen, mit Füßen treten? Männer von Tirol! Hüten wir das heilige Erbe des Idealismus, das unsere Heldenväter uns ver macht, hüten wir den Hort, der uns geworden, es klebt der Ahnen Herzblut daran. Greifen wir nicht nach dem gleißenden Flitter falscher Ideale. Mit tausend Zungen predigt uns die Weltgeschichte: Völker werden nur groß und glücklich durch Religiosität und Patriotismus. Und wofür wir selbst erglühen, das wollen wir tief eingraben in der Jugend Herzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1909
Umfang: 8
l. u. k. ap. Majestät und Habsbnrgs Aller höchstes kaiserliches Haus!' Gefolgt von den Erzherzogen, vom Minister- Präsidenten Bienerth, dein Statthalter, dem Lan deshauptmann, dem Bürgermeister Greil ic. schritt der Kaiser sodann zum Kaiserzelt, wo Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel folgende Rede hielt: „Euere 5. u. k. Majestät! Hier in diesem herrlichen Nahmen, an diesem weltgeschichtlichen Platze können wir, verherrlicht durch die An wesenheit des geliebten Kaisers, den Gedacht- nistag

den Heldentaten unserer Väter würdig begehen. Nach altein Landesbrauch, nach dem das Volk, wenn es seine Helden ehrt, auch des Königs über Himmel und Erde gedenken, der die Geschicke der Völker lenkt. Für Gott, Kaiser und Vaterland lautet der Wahlspruch unseres Volkes uud hier an der größten Rnh- InesstäUe unseres Landes, wo das Standbild Andreas Hofers in die Lüfte ragt, wo die Erde das Blnt der Väter getrunken, wollen Wir heute das unblutige Opfer des neuen Bun des darbringen. Dadurch gelaugt es so schön

und es AN den größten Taten begeistert hat. Es ist, als ob sich der tapfere Sinn dieser Bergbewohner sich für die Erhaltung des katholischen Glaubens habe dankbar er weisen wollen, und so oft denn auch der Feind an die Berge von Tirol pochte, stand das ganze Volk auf wie ein Mann in seiner reli giösen Begeisterung, nm für sein Vaterland vnd seinen Kaiser Blnt und Leben zu gebe«, wie denn cnich 'dieser Berg Jsel davon Zeug nis gibt. Viermal wurde hier der Kampf mit dem Feinde unternommen uud dieser Kampses- nnit

ist aus religiöser Begeisterung entsprungen. Es ist uicht Redensart, sondern Tatsache: Mit Gott nnd wegen Gott sind unsere Väter für Kaiser und Vaterland in den Kampf zum Sieg oder zum 'Tode gegangen. D«her ist es billig und recht, daß wir die Feier der Großtaten unserer Väter in glänzender Weise begehen. Es ist auch ganz entsprechend, daß wir jetzt, wo die Elite des Volkes aus dein Berg-Jsel weilt und Eure apostolische Majestät in seiner Milte erscheint, nM dem Feste den höchsten Glanz zu verleihe

», daß wir bei diesem feier lichen Anlasse Gott dem Allmächtigen für die Vergangenheit danken und für die Zukunft bit ten. Das Land Tirol ist eine weit vorgescho bene natürliche Festung des Kaiserreiches, die als älteste wichtigste Verkehrsader Teutschland und Italien beherrscht. Tie Besatzung übte von K jcher Kaiser- uud Gottestreue, Fürsteutreue nnd Glaubensstärke und wie bisher soll es auch in Zukunft bleiben. Tren nnserm Glauben nnd dzher auch treu ergeben bis zum Tode unserm Lüiebten Kaiser. Das Volk von Tirol

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1909
Umfang: 8
Seite^4 Tiroler Volksblatt 1. September 1S09 giöser Begeisterung entsprungen. Es ist nicht Redensart, sondern Tatsache: Mit Gott und wegen Gott sind unsere Väter sür Kaiser und Vaterland in den Kamps zum Sieg oder zum Tode gegangen. Es ist auch ganz entsprechend, daß wir bei diesem feierlichen Anlasse Gott dem Allmächtigen sür die Vergangenheit danken und sür die Zukunft bitten. Wir wollen den Bund mit dem Erlöserherzen erneuern. Dann will ich das heilige Opser darbringen

gereichte zur allgemeinen Erbauung. Von der Wandlung bis nach der Kommunion brachte Seine Majestät in Andacht versunken kniend zu, unter den vielen Hunderten nebst dem Kardinal der ein- zige. Zum Segen kniete Se. Majestät nieder und machte das Kreuz lateinisch. Nachdem der Fürstbischof den Altar verlassen, trat der Landeshauptmann vor den Kaiser und hielt solgende Huldigungsansprache: Eure k. und k. Apostolische Majestät! Hier auf diesen waldumkränzten Höhen, wo die Erinnerungen an eine große

Vergangenheit uns umwehen, hier auf dieser Ruhmesstätte, wo im großen Kampfe für Gott, Kaiser und Vaterland unsere Väter das Recht des Landesfürsten und die Freiheit des Landes siegreich gegen einen mächtigen und sieggewohnten Feind verteidigten, habe ich das Glück und die Freude, Eure Majestät im Namen des Landes Tirol ehrfurchts vollst zu begrüßen. Eure Majestät! Am 20. Juni d. I. wurde über Anordnung der hochwürdigsten Landes bischöfe in allen Kirchen des Landes die Jahr hundertfeier begangen und überall

s!a vZssrvaw per tutti i tsmpi. Lsneäioa Lgli Vostra Uassta s eonssrvi 1a Nasstä. Vostra per luOAki, luvAki anni al beno sä alla kslioita äel- 1' Imxsro tutto. Gestatten Eure Majestät, daß wir diesen Ge fühlen hier auf dem Berg Jsel Ausdruck ver leihen, indem wir rufen: Seine Majestät, unser Allergnädigster Kaiser und Landesfürst: „Er lebe hoch! Lvviva! Lua Nassta, 1'^.uAustissüuo nostro Imperators 6 ?r!n<:ips'. (Die Fahnen senken sich, die Musikbanden stimmen die Kaiserhymne an.) Der Landeshauptmann

weiland Seiner Majestät, Eures in Gott ruhenden guten Kaisers Franz zu Euch spreche: Ich gedenke mit Meinem ganzen Hause dankbaren Herzens all der Getreuen, die damals Leben, Gut und Blut für ihren Kaiser geopfert haben. Daß dieser Geist in den Nachkommen fort wirkt, haben Meine Kaiserjäger, haben die Tiroler Landesverteidiger in allen Kriegen gezeigt. I7n lunAv xsrioäo äi xaes ssAui a yuells gusrrs; tu ssmxrs Nia eura 3xooia1s oks yussta xrovinoia adbia a xrosxsrar Aoäsnäo 1s Kens- äisioni äslla xaos

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