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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1922
Umfang: 8
'?" Pelle hielt bedenklich mH dem Graben inne. „Ja, dos sogt der Schulmeister." Die Knaben zögerten und steckten eine Hand in das Loch hinein — ja. warm war es da unten. Sogar so warm, daß Pelle meinte, er müsse die Hand zurückziehen und „Au zum Deubel auch!" sagen. Sie überlegten eine Weile, und fingen dann von neuem an, unten in dem Loche zu scharren, so vorsichtig, als gelte es das Leben. Aber nach einer Weile kamen da unten im Gange Stroh halme zum Vorschein, und die innere Hitze der Erde

, in zweiter Linie dem Merth und Leinweber zur Last. Der Revi dent Karl Töpfl wurde zu zwei Jahren, der Re vident Kliche zu einem Jahr und die Beamten Merth zu acht Monaten, Leinweber und Berka zu je sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt. 151 Pelle der Eroberer. Roman von Martin Andersen Rexö. „Ja, hier riecht es nach Mäusen," bekräftigte Pelle und steckte seine Nase in das Loch hinein. „Und die Stroh halme wenden nach außen — die Alten sind offenbar nicht zu Haufe!" Mit Pelles Messer schnitten

sie derü Rasen weg und fingen mit zwei Topsscherben eifrig zu groben an. Die Erde flog ihnen um die Ohren, während sie schwatzten und lachten. „No, zum Kuckuck ouch, dos geht ja fix!" „Jo, so schnell kann Ström nich' arbeiten." — Ström war cm berühmter Schnellarbeiter, der fünfundzwanzig Oere mehr am Tage bekam als die anderen Schnitter, und benutzt wurde, um die Arbeit zu „treiben". „Wir kommen gleich direktmang in den Bauch der Erde 'rein." „Jo, aber da is cs glühendig heiß." „Ach was, Unsinn, nich

war mit einem Schlage vergessen. Schleunigst hatten sie das Rest abgcdeckt, und neugeborenen, rosenroten Jungen wurden aus das Gras gelegt — sie glichen halb ousge- brüteten jungen Bögeln„ „Sie sind gräßlich," sagte Pelle, der nicht so recht Mut hatte, sie anzufassen, sich aber schämte, es einzugestehen. „Sie sind viel ekliger anzurühren als 'ne Kröte — ich glaub' wirklich, sie sind giftig." Rud lag da und klemmte sie zwischen den Fingern. „Giftig — bist du verrückt; sie haben ja keine Zähne! — und Knochen

haben sie auch nich', man könnt' sie ge wiß essen." „Pfui Deubel!" Pelle spie aus. «Ich will gleich in eine 'reinbeißen. — Hast du auch den Mut?" Rud näherte eine junge Maus seinem Munde. „Ob ich den Mut Hab' — ja, wall Hab' ich den Mut — aber —" Pelle zögerte. „Nee, du magst es nich', du bist 'ne Bangbüchs." Pelle wollte dies Schimpfwort nicht auf sich sitzen lassen; er ergriff schnell eine junge Maus und führte sie genau so nahe an die Lippen, wie Rud die seine hielt. „Da kannst du selbst sehen!" ries

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1923
Umfang: 8
; nichts — solange wir nicht unsere Parteigenossen hineingewählt haben!" riefe Pelle. „Gedenkt ihnen das jetzig bei den Wahlen, Kameraden! Wir müssen unsere Parteigenossen überall hineinwäh- len, eher haben ihre Uebergrifse kein Ende. Und j etzt müss en wsr^ zusamm e nsteh en und aushalten! deutschen Arbeiter beinhaltend, worin selbstver ständlich über die „verjudete Sozialdemokratie" losgedonnert wird. Die Nationalsozialisten kön nen sich solche Dinge schon leisten. Ihre Kassen, die von amerikanischen

sie jetzt noch denken mochten? Pelle sah sich im Kreise um und erschrak über ihren stummen Mut. Dieses drohende Schweigen durste nicht sein, wozu konnte es führen? Irgend etwas Ueberwältigenöes, das, sich nicht beherrschen ließ, schien ihrer steinharten Stummheit entspringen zu wollen! Er sprang auf einen Steinhaufen. „Kameraden?" rief ec mit mächtiger Stimme, „dies hier ist nur ein Uebergang — wie der Fuchs sagte, als sie ihm den Pelz abzogen! Die Kleider haben sie uns genommen und auch das meiste vom Essen

—- jetzt haltet ihr die ganze Zukunft in eurer Hand. Haltet jetzt aus, ruhig und besonnen! Und ihr werdet niemals vergessen werden, solange es Arbeiter auf Erden gibt! Dieser Winter wird der letzte sein, wenn wir nur ausharren, dahinter : liegt das Land, nach dem wir gewandert sind. — I Kameraden! — Durch uns wird es tagen!" : Pelle wußte selbst nicht, welche Worte- er sprach. Er fühlte nur, daß irgend etwas durch ihn redete — das Mächtigste, das niemals log. Es lag ein I leichter, prophetischer Klang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1922
Umfang: 8
ich in einem Buch, daß es so viel Silber im Meer gibt, daß jeder Mensch auf der ganzen Welt reich wer den könnt." „I, du Gerechter!" rief Bjerregrav aus — „nee, so was Hab' ich denn doch noch nie —! Ob das woll von all den Schiffen stammt, die untergegan gen sind —? Ja, das Meer — das is, verdammt und verflucht, die Kraft!" „Die Uhr is zehn", sagte Jeppe. „Und die Lampe die zehrt — das TeuselSwerkl" Da brachen sie auf, und Pelle löschte die Lampe aus. — Wer noch lange, nachdem er den Kopf auf das Kissen gelegt

, wirbelte es darin herum. Er hatte das Ganze ver schlungen und die Vorstellungen wimmelten in sei- nem Gehirn wie die Jungen in einem überfüllten Nest, stießen und drängten sich, um einen Platz zu finden, wo sie zur Ruhe fallen konnten. Das Meer war stark: jetzt zur Winterszeit hatte er sein Ko chen gegen die Felsklippen beständig im Ohr. Aber Pelle war .sich nicht sicher, daß es ihm aus dem Wege ging! Er hegte einen unbewußten Unwillen dagegen, sich selbst Grenzen zu setzen, und die Kraft

des Bischofs oder Pfarrers, welche den ihnen anvertrauten religiö sen Interessen schaden könnten, wird der gute See- lenhirte nicht zögern, sich zurückzuhalten. Der hl. Stuhl ist überzeugt, daß die Geistlichkeit ihre Hal tung mit diesen Leitsätzen immer in Uebereinstim- mung bringen werden und, wenn nötig, ihre per sah Pelle verwundert an: „Nanu, was is denn das?-Lasse Karlsson — das is doch dein Vater!" „Ja", antwortete Pelle mit schwerer Zunge, und das Blut schoß ihm in die Wangen. Stand Vater Lasse

nu auch in der Zeitung? —Doch wohl nicht unter den Unglücksfällen? Er mußte sich wohl auf irgendeine Weise durch seine Landwirtschaft be merkbar gemacht haben. Pelle war nahe daran, vor Spannung zu ersticken, wagte aber nicht zu fiagen — und der kleine Nikas saß bloß da und sah verschlossen aus. Er hatte die Miene des jun gen Meisters aufgesetzt. Aber dann las er laut: Abhanden gekom men! Eine Laus mit drei Schwänzen ist wegge laufen und kann gegen ein gutes Trinkgeld bei Hofbesitzer Lasse Karlsson, Heidehof

, abgeliefert werden. Daselbst wird auch gebrauchtes Schwarz brot gekauft! Die andern stimmten ein schallendes Gelächter an, aber Pelle wurde aschgrau. Mit einem Satz war er über den Tisch hinüber und hatte den klei nen Nikas unter sich an die Erde gezerrt; da lag er und preßte ihm die Finger um den Hals — um ihn zu erdrosseln, bis er übermannt wurde. Emil und Peter mußten ihn halten, während der Spannriemen seine Arbeit verrichtete. Und doch war er stolz: was bedeuteten lumpige Prügel gegenüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1946
Umfang: 4
; der Re- l dakteur muß ihn sogar lesen. Insofern weiß der gütige Absender, daß dos Schreiben sein Ziel wohl erreicht. Aber der Mann in der Redaktion muß gesund und arbeitsfähig bleiben und darf sich daher nicht ärgern. In dieser Richtung mögen alle Einsender, die es besonders gut mit uns meinen, ihren Füllhalter künftig vorher beiseite stecken. Denn die Methode, den Redakteur zu beschimp fen, ist so alt, daß sie ihre Wirkung längst ver loren hat! Da ist eine andere Gruppe viel netter. Sie haben etwas gehört

die ungezählte Schar der Dich ter. Was sie bringen, reimt sich ja zuweilen — { aber ein Gedicht, die Verdichtung erlebten Da- i 5eins also, ist es recht selten. Nun gebe sieb aber einer die Mühe, einem vom kommenden Ruhm | berauschten jungen Genie klarzumachen, daß i seinem Werk dos Wesentliche noch fehle! Man : mag noch so vorsichtig und sanft reden — der Reimer wird plötzlich gekränkt aufstehen, ohne Gruß enteilen, eine Glastür fällt klirrend ins Schloß und der arme Redakteur hat wieder einen Freund

Kran kenhaus eingeliefert. Abgengig Die in Fulpmes wohnhafte 24jährige Studen tin Magdalena Fekele aus Ungarn fuhr am 11. Novomber mit dem Frühzug nach Innsbruck und ist seither nicht mehr zurückgekehrt. Geistesgestört In einem Kino erlitt ein Mann aus Volderwald plötzlich einen Wahnanfall und schlug auf ein Mädchen Wild ein. Ueber Anordnung dos Amts arztes wurde der Mann in die Nervenklinik über führt. Diebstähle In der Universität wurde einem Studenten aus Jenbach von einem Kleiderhaken im Gang

Prozesses noch mannigfache andere hi - zu — wird dann jenes Etwas geboren, das m > > Zeitung nennt. Sie soll jeden Leser täglich an's beste unterrichten, soll interessieren, erfreuen, du: vielseitigsten Wünsche zufriedenstellen. Und dos alles auf zumeist nur vier Seiten! Wer sich aber dennoch gründlich nusschimpf will, der tue es ruhig auch weiterhin. Wir wqrd u ihn nicht kränken und werden uns jede berechtige Kritik gern zu Herzen nehmen. Kommt's cinnul besonders arg, dann denke ick immer an das Wort

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1909
Umfang: 8
Nr. t4 Ausland. E ir m <i t >a l.i e n'r cher.R«f R,üst.un- gem. Sehr M ^verwuMemKstM^K^-gsWöiÄoär-- ÄjgM Zcht Lde Fwlge dos vomychqy ,H!Hqgm?o^, »Hie. Lanige der MniwrMlH Ss Kmv^mßkiiistMs Mch daiuerzv werde?^ ^ch'^^n^^W^'TÄgÄl Mibe 'OWerrÄchÄngaM UnD..der ÄlpkNHttmzr i^ue Milshuli'gchl umternoziimoi: Und die Besiatzam- jg^dn derart verstärkt, d.aß bei!spiellswe!iise oou saiiilM 7^ FMtNgsartn!^r>iekonipa>g»NlM nicht lvÄÄgercM- an der AÄivnih'chon .Grense Wndvw und. davain iHcht genügt sollen

» swrk-sn WassereiAbnuchös «i»i!gclstell.t werdcin imißten. Der Durchlbvuch dieses Dii'Müels sollte vonaiiiissichtliich Wdiitte dös nächste»? MoiWts ersalMu und imm wieder bedeutend verzögert ^verdon. — Der Oberbürgermeister von Berlin nnch Loildon eingeladen. A>c CMludMig dos Lord- Das aMs wo»r mjn irbcrflüssiZ, ivenu die Be° üMiptamgan dos Dcrtvall'ters sich als rächtög erlme- sen. der Komps >ya>r beendet, Haupbnimvn Tellie,n- bach imbestviMn der kii.nstrge MZsoraWnbe. Vor dein Haache dos

Juf<uitevie-RegilmÄnt 'itn' Firrel) W der Typhus aiusMÜirochen. Aievz'kg Mainln, öLeson krank darnieder. — Selbstmord eines GHicrals. T-er päivsiomer- te Generat Weneschdschagin, emr lBi^Mc'r dos be rühmten Malers^ der wLHrVnd des ratssisch-japa- miischeu Krieges beim, U,nter,gM>g des „Petropaw- >l>owsk' senncln Dod gefunden Hat, hat sich »m ^lll. d. in PietersbuM'>evschossen. Ms Graz worden fiinmizieile Schnveri gleiten mijgegeiöen. — Gestrandetes Schiff. Uober Äile SFvcmdunZ dos Tampsrrs

dann, wenn in der Vesper des heiligen Jckhoiimes dos EvanOölisten der mit den Worten „Deposuit po tentes' begiinlniende Vers des Magu'l!j>ioat gesun gen wurde, im bischöfil^cheni Ornate den WschofS- -stn!l>l. Er.sagte die gebräuchlichen. Gebete her. Und Mm Scheuß des Gottesdienstes evtMte -er der yainzwl Gemeinde den Segen. Die ainderon Chor- ön>aiben, die in don StüWen der SÄftMerren Pöcch -FMiomniMi Hatten, saingeu die Respousovien. Na>- türlich wurden schon damit >aWerI>ei Schorfe ver bunden^ Wer den Höhepunkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1909
Umfang: 8
imi haN 5 Uhr am städti^ schell Fricdhofe an der Sai^te der frÄM' verstor- üenen Gattin dos 'BouMchSlen statt. Handelskamersitzung. UlLbeviilougen iiaäMlM^s sondern üi> SitzzmHKMjle der HandÄs- und Ge- wc-ri>cckcullnier die erste divsjähriM ard'e-illtM>e Pliöilarsitzmls statt. Auf der Da,MsoMmn<g steht Mtjbilrrilgen des Vovsitzenldim. NouwaW' des Prä- zidmuns und der Kcuniimrfänittit0näi?c. sowie der Ausschüsse, sowie der Antrag cuirs eiime Eltern des b-sheriigeil Präsidenten dor Klasllimer, Herni

DÄMÄog, dÄll 19. Jänner 1909. z,l Huben, lMkt-sich giWN^zwei ^ltnÄekamÄ^^^^^L^ ^ ^ die i n der fmMchon Zeit - böi Deeqspevr Mvyder» ' HM-Vorspvc^hsn, um bei ihm sich eimIunüikchzn. ^ Ehrung. AnS L^rfers wird -uns nlÄjWtoM: Sonntag «bcklds k^m hier vorder HockMitsrÄse zurückkehrend der MzmeinÄcwctrsteher Hevr Josef Ebner nnt G«maWn an. Das iwrge Pas.r vor dem Gemc?nvoha.ilse von der Gemeindevertre tung, der JrieÄoilligen Feuerwehr, -der Musikka pelle, der k .k. Gendarmerie umd einem großen Toile

. In den MitiMMgen dos deu!tfchsn> und österM- chiischeil AlpenverÄns vom 31. DezieNiber veröf- fmltlicht unser heimrifcher Schriftsteller Karil Fe lix Wclff Äinen Äi-tevessamten Artikel über die' Schreibloeise der lwdmischrin Nokttm. Diie wert vollen Arbeiten WvVffs im sprachkUndilächer Bezre- hlinig finÄvn niÄ dieser nciWston AMit. die irr ihrem Weesen kurz das so.gt, was der Verfasser schon in seinem n<Meskin BluchiwevLe „Die DÄo- illitlenstiÄße' aussührte, eine bogrilißenswortc; Er gänzung dl zweckmäßigster

;. Äm 3. Febvnar svildet »bclinr deni Johann Srmtifall^r in St. Ulrich-Groden ge hörigen Gruildbiochs-MlnIvM salmt Zttychör, bljste- hind Äis MtirilmteriMon zur Fortse^uiich des Zdeilbaues stott>Di« LiegvnischM D Äis -2268 X, damnier das Zngehör ans 522 Iv beüvertet. Dos, -gendnilste Gebot beträgt 1284 l?. Amortisicrung. Auf Anstichen -des AkÄs Ehr>i- stniilell imo des Josef Christa !N >ell, Tischlersöhne in

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1902
Umfang: 8
es auf das Lebhafteste, daß in dieser Frage ein einträchtiges Zusammenwirken aller deutschen Parteien Tirols zu Tage trete, aus welcher Tatsache allein er für das Projekt schon die besten Hoffnungen schöpfe. Uebrigens glaube er nie und nimmer, daß die Regierung gegenüber diesem einmütigen, bereits im Landtage wiederholt geäußerten Festhalten am deutschtirolischen Bahnprojekte es wagen könne, dos Trientinerprojekt über die Köpfe der Deutschen hinweg zu begünstigen. Dr. Wenin, Vizebürgermeister von Innsbruck (deutsch

ihres 25 jährigen Bestandes. Aus diesem Anlasse fand Samstag ein Zapfenstreich unter Beteiligung vieler Mitglieder der Feuerwehr' und hierauf ein Festessen im „Bozner Hof' statt. Demselben wohnten auch der Obmann des Bezirksfeuerwehrverbandes, Herr Perger, sowie das Kommando der hiesigen Feuerwehr bei. Herr Anton Nagele sen., der Kommandant der Feuer wehrkapelle, hielt die Festrede. In derselben ver breitete er sich zunächst über die Entstehung und Entwickelung der Kapelle. Die Entstehung der Ka pelle verdanke

des Herrn Nagele, der schon seit 13 Jahren an der Spitze der Kapelle steht und dessen Ver dienste um dieselbe allgemein bekannt sind. — Perger begrüßte die jubilierende Kapelle im Na- maen des Bezirksfeuerwehrverbandes. — Herr Ranzi, der Obmann der Bozner Feuerwehr, ehrte die Ka pelle durch Ueberreichung eines schönen Lorbeer kranzes nebst 100 Kronen in Gold. — Herr Na gele jun., der Schriftführer der Bozner Feuerwehr beglückwünschte die Kapelle auf das Wärmste zu hrem 25jährigen Bestände. — Noch lange

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 17.07.1919
Umfang: 12
Mittwoch fand in der Propsteika- pelle die Trauung des Herrn Heinrich U n- terkofle^, Villabesitzer in Gries, mit Frl. Marie Schlecht leitner, Tochter des Herrn Peter Schlechtleitner, Pignaterhofbe- sitzer in Haslach, statt. Die Trauung vollzog der Onkel der Braut Msgr. Propst Schlecht- teitner. — Am Montag fand die Trauung des Herrn Günther Michele r, Gutsbe sitzer. mit Frl. Rosa Schober, Schmied meisterstochter aus Bozen, statt. - In Pöstkingberg bei Ving fand vor kurzem die Trauung des Herrn Richard

Holzknech t nnt Frl. Rosa Spisser statt. Die Neuvermählten sind Bc>'»ner. . / Platzkonzert der Bürgerkapelle. Am Donnerstag den 17. Juli, event. bei ungünstiger Witterung am Freitag den 18. Juli, 8 Uhr abends, wird die Bürgerka pelle am Walterplatze nachstehendes Programm zum Vortrag bringen: 1. Blan kenburg: „Adlerflug', Marsch: 2. I. Offen bach: Ouvertüre z. Op. „Orpheus in der Un terwelt'^ 3) P. Vincke: Luna-Walzer aus der Operette „Frau Luna': 4. Ferrari: Finale aus „6Ii Ultimi 6i Luli'; 5. Komzak

von an die Kommanden der Gefangenenlager p. Spitäler gerichteten Anfragen über einzelne Gefangene infolge Ueberhandnehmens dieser Auskunftseinholung eingestellt werden mußte. Die Beantwortung telegrafischer An fragen erfolgt daher seitens der Kommanden nur mehr auf schriftlichem Wege an das Rote Kreuz. Tagevneuigkeiten. Die Einschränkung des Automobilverkehres ' in Deutschösterreich. ' Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine Voll- zugsanweisung dos Staatsamtes für Handel u.Gs- werbe, die sehr einschneidende

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