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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 24.02.1871
Umfang: 8
— Welch ein Glück! l Er reichte ihr hastig die Hand. ^ Der Schaffner stand an dem offenes Schlagt. — Ihr Billet, meine Dame. — Hier! Sie reichte es ihm. — Wollte nicht ein Herr auSsteigen? Julius hatte schon seine Börse gezogen. — Reisen Sie weiter! rief Lucie ängstlich. — Hier ist Geld, ich steige nicht aus. Der Schaffner, der das Billet coupirt hatte, gab -<S zurück. — Wohin reisen Sie? fragte Julius. ^ Nach F. — Besorgen Sie ein Billet nach F. DaS letzte Zeichen ertönte. — ES ist zu spät

sichtbar. — Hier, mein Herr, nehmen Sie Ihre Fahr tarte.' Julius von Stern empfing sie. — Das übrige Geld behalten Sie für Ihre Mühe! Jetzt flog die Thür zu, ein schrillendes Pfeifchen ertönte, die Maschine stieß einen durchdringenden 'Schrei ouS und der Zug setzte sich in Bewegung. — Dem Himmel sei Dank', flüsterte der Flücht» ling, ' Schon nach zwei Minuten flog rasselnd die Wagen- Leihe durch das sreie Feld. Julius hatte erstaunt M Aengstlichleit des reizenden Mädchens wahrge nommen

. . . Lucie, widerrufen Sie die Erklärung, die ihren Vater in Gram und Verzweiflung stürzt . . . — Nie, nie! rief sie weinend. — Ich b-fchwöre Sie! — Werden Sie sich von der Diebin abwenden, Julius? — Mein Gott, mein Gott! — Werden Sie die Gebrandmarkte fliehen? — Ich werde sie verehren und anbeten wie meine Gottheit! Er sank zu ihren Füßen nieder. — Julius, so habe ich mich nicht getäuscht? — Die Kunst bat unsere Liebe erweckt, die Gefahr mag sie befestigen! Lucie, Du liebst 011», ich lese

ich D>ch liebe! . .. Sie neigte ihr Haupt auf seine glühende Stirn. — Julius. Julius, rief sie schluchzend. In diesem Angenbl cke hielt d^r Zug. Beide wichen zurück. Die Schaffn,r riefen den Namen der Station. Dann ward das Conp6 geöffnet. — Zehn Minuten Aufenthali! verkündete eire Stimme. ^ »- DaS Licht der Gaslaterni drang in den Wagen.! : — Ruhig, rubi^! flüst.rte Julius, als er die An^st! der Geliebten bemerk!?. ! ' > -Titz: i Er begleitete diese Worte Mit u einem Blicken der - sagte

: wir' können untergehen/' wenn es - sein muß,' aber wir lieben uns. Und Lucie schöpfte Beruhigung ans diesem jBlicke. ES war kalt, die Morgenluft z--g, schneidend in den Wagen. . —Die Restauraticn ist geöffnet, sagte der dienst» fertige Schaffner; unsere Reisenden nehmen h:er ge-- wohnlich den Kaffee ein, Julius ging und kam mit einem lAnfwärter zurück» der Kaffee und frisches Gepäck brachte. Lucie nahm, gtrn von dem duftenden Getränke, sie fühlte das Be dürfniß nach Stärkung. ZXe Zsil verflo? rasch. Als das erste

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.03.1871
Umfang: 8
zu Ruhe, er fiih'te sick> so angegriffen, daß er das Bett aussuchen mußte Hrau Bertha suchte sich durch Lesen zu zerstreuen. In einem belletristischen Journale fand sie einen Bericht über die glänzenden Erfolge deZ C>avier-Vir tuosen JuliuS von Stern; der Kritiker nannte ibn ein Phänomen, ein von Gott begnadet-S Talent, das die,Heizen der Hörer bezaubere. Dann war die Residenz angegeben, iu welcher der Künstler, einem ehrenvcllen Rufe folgend, zunächst concntiren werde. Es waren sogar die Concerttage

und gin i, um d n kleinen Reisekoffer vollständig zu packen. Frau Bertha traf noch kleine Vorbereitungen, füllt: ihr Portefeuille mit Bauknot n und ging zur Ruhe. Schon früh am sol,.enden Morgen nahm sie Abschied von dem Ge mahle, d.r ihr traurig die Hand reichte. V. Ein kl-i^er kunstsinniger Hof r^sisiite in d-r Stadt, die JuliuS vcn Stern zum Ziele seiner Reise ge wählt hatte. Lucie war bei ihn geblieben, denn sie h elt eine Trennung so lange nicht für rathsam, als die Ve.folgu-ig der PUizci

sich in einer f.ltsamen Stimmung; sie liebte und fürchtete für den Gelibten, auf den der Präsident einen unbegründeten Verdacht geschleudeit, den B-rdacht des scheußlichste» Verbrechens, de» ge meinen Diebstahls. Die Folgen der unternommenen Schritte müßten sich bald zeigen und diese abzuweh ren war die Aufgabe deS jungen Mädchens. JuliuS von Stern war entschlossen. Alle» zu thun und Alles zu wagen, was dem Interesse der Geliebten dien lich sei' konnte. So wetteiferten Beide i» gegensei tiger Aufopferung

und die innige Neigung, die sie zu einander hegten, verlieh ihnen Kraft und Ausdauer dazu. Am zweiten Tage trat JuliuS in Luciea's Zimmer er traf sie weinend am Schreibtische. — Was ist das? fragte er bestürzt. Sie warf sich ihm an die Brust. — Habe Nachsicht mit mir! flüsterte si: schluch zend. Ich habe die Trennung vom Baterhause mir teichter gedacht und muß den Schmerz bekämpfenden die ewig reg- Erinnerung anfacht. Wie mag es mit d-m Bater, mir der Mutter stehen? Müssen ste ihrer Tochter nicht mit Groll

bist. — Wann? — Ja dem nächsten Hofconcerte. — Soll ich denn singen? — Dasselbe Lied, das mich für ewig an Dich ge sess lt hat. Julius berichtete »UN den Erfolg ie ner Bemühun gen und ve'siche-.t,. daß die Residenz staune« werde, wie emst das gemäh t? Auditorium im Salon deS Präsidenten. Das Concert sollte schon am über nächsten Tage stattfinden und die Probe dazu am folgenden; die Ausführung dieses Plane» stieß indeß auf ein Hinderniß; Lucie besaß keine Concerttoileite. Julius läche

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 16.02.1878
Umfang: 12
, gefolgt von feinem Flügel-Adjutanten und einem Jnspektions-Officier der Anstalt in unserer Mitte stand. Wie elektrisirt fuhren wir von unsern Sitzen empor. Der Kaiser grüßte freundlich, schritt dann bis an das Katheder vor und sprach zu Hauptmann Ebersberg: „Lassen Sie sich durch meine Gegenwart nicht stören, Herr Hauptmann; ich bitte, setzen Sie Ihren Vortrag fort.' Der Kaiser stellte hieraus seinen Generalshut aXlf die erste Bank, gerade vor meinen Kameraden Julius B., und sich gegen die Bank

lehnend, hörte er dem Vortrage unseres Geschichtsprofessors zu- Mein Blick, welcher unaus gesetzt aus der hohen, stattlichen Gestalt des Kaisers ruhte, fiel zufällig auf Julius B. und ich war nicht Wenig erstaunt, ja erschrocken, als ich daS frevle Be ginnen veöselvcn brinrlktr. JnliUv Ä. hatte soeben ganz sachte die linke Hand vorgestreckt und den Hut des Kaisers ergriffen, dann langsam mit der rechten vorlangend, erfaßte er eine der grünen Federn des prachtvollen Busches — ein Blick zur Seite

, wo der JnspektionS-Officier straff wie eine Bildsäule stand, ein Nuck und — der Hut des Kaisers war um eine Feder ärnier, Julius B. aber um ein werthes An denken reicher. Ich war übrigens nicht der Einzige, der diese waghalsige Manipulation B.'s mit aufmerk samen Blicken verfolgte; rechts und links, vor und hinter mir wurde eine Bewegung sichtbar. Zeichen wnrden gewechselt und alle, selbst die verzweifeltsten Mittel in Anwendung gebracht, um Julius B. zu vermögen, sein kühnes Werk fortzusetzen. ' Unser KameraL

deS Monarchen. Der Kaiser blickte sich um und bemertke sofort den Uebelthäter, der, daS eorpus ckolieti in der Hand, bleich, zitternd dastand. Nie werde ich die komische Jammergestalt meines Kameraden ver gessen. B. schien vor Entsetzen starr, die sofortige Entlassung aus der Akademie stand ihm in Aussicht, doch eS kam anders. „Was für Absichten haben Sie mit dieser Feder, mein Lieber?' frug der Kaiser den Knaben. — „Ein Andenken, Majestät,' gab Julius B., ermuthigt durch des Kaisers Huld, zur Antwort

ist. Dieses Ver brechen hat der bereits in Hast befindliche Arbeiter Karl August Klein im Verein mit dem derzeit flüch tigen Arbeiter Julius Nagel aus Praust ausgeführt. Letzterer ist zu Lissau, Dauziger Kreis, gebürtig, mit telgroß, hat blonde Haare, blaugraue Augen, blasse Gesichtsfarbe, hellblonden Schnurr- und Backenbart, an der linken Seite des Halses eine Brandnarbe und war mit .braunem Jaquet,. grauer! Zeughose u»d schwarzer Tuchmütze mit Schirm bekleidet. Auf >ie Ergreifung des Ruchlosen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1877
Umfang: 8
v., k. Statt haltereirath in Innsbruck. 141. Qttenthal Franz Dr. v. Landtagsabgeordneter in Sand. 142. Ottenthal Friedrich v-, k. k. LandeSrath i. P., in Jnnbruck. 143. Panizza v., Ferdinand, Karl und LactantiuS in CleS. 144. Peer Josef Dr. Ritter v. in Innsbruck. 145. Peisser v., Agnes, Emilte, Leopold und Olga in Trient. 146. Pilati AloiS v. in Dentschuietz. 147. Pizzini Anton v. in Ala. 148. Pizzini Franz Dr. v. in Ala. 149. Pizzini Johann Baptist v. in Ala. 150. Pizzini Julius Freiherr in Roveredo. 151

. P i z z! n i Karl v. in Ala. 152. Plankenstein Bartlmä v. in Dietenheim. 153. Pompeat! v., Älois nnd Hieronhn?uS in Trient. 154. Pompeati Maria v., geb, v. Pandolfiin Trient. 155. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. ' 156. Putzer Johann v. in Bozen. 157. IPiccabona Angelica v.; Witwe, geb. Stanger in Innsbruck. 158. Riccabona v.. Ernst, k. k. BezirkSg'erichtS- Adjunkt in Hall, Gabriele, vtrehel. Krixp und Othmar' Dr-, Notariats«Kandidat in Innsbruck. 159. Riccabona Julius Dr. v., LandtagSabgeord- neler

Freiherr, k. k. Kämmerer nnd Hauptmann i. P. in Hall. 180. SchulthauS v., Arlur und Oswald in LaviS. 181. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k.k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebenelch. 182. Sizzo Evnard Graf, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 183. Sizzo,'Heinrich Graf, k.k. Kämmerer und Rittmeister i. d. R. in Trient. 184 Sizzo Peter Graf in Trient. 185. Slucca LazzaruS v. in Trient. 136. Spaur Johann Graf, k. k. Kämmerer und RiltÄeister 'in Graz. 187. Spaur Julius Graf auf Schloß

Valer, Bezirk CleS, 188. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloß Valer. 189. «Spaur Max Graf, k. k. Hauptmann i. d. R. auf der Gallwiese bei Innsbruck. , 190. Stanchina Josef Ritter v. in Livo. 191. Stern bach Ferdinand Freiherr, Reichsraths- Abgeordneter in Mühlau. 192. Stern bach Ferdinand Freiherr, k, k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 193. S^ernbach Johann Freiherr, k. k. Kämmerer in Bruneck. 194. Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 195. Tacchi Cäsar

. 229. Zallinger-Thurn Peter v. in Bozen. 230 Zam bellt Ernst Ritter v. in Trient. 231.Zambelli v., Johann. Domherr, Josef, Caro- lina, Lucrezia Witwe und Rosu in Trient. 232. Zieglauer Johann v. in Bruneck. Innsbruck, ren 30. August 1877- Für den k. k. Statthalter: Vorhauser. k. k. Hofrath. Der k. k. Statthalter hat den Forst-ltven Julius Walter in St. Martina zum provisorischen k. k. Forstadjunkten in Steinack ernannt. Kundmachung. Auf Grund eines speziellen Ansuchens

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.11.1879
Umfang: 8
der von uns gestern erwähnten Interpellation des Abg. Pazmandy im ungari schen Abgeordnetenhause zwischen diesem und dem Finanzminister Grafen Julius Szapary aufge tauchte Affaire erhielt ihren Abschluß damit, daß am 3. ds. von Seite Pazmandy'S folgende Erklärung erschien: „Nachdem Graf Jnl'üs Szaparh vor meinen Zeugen anerkannt hat, daß der beim, Bankhaus Waitzenkorn geschehene Verkauf von Werthpapieren im October vor sich ging und nachdem ich mich ferner aus seiner Erklärung überzeugte, daß Graf Julius Szaparh

außer diesen bei Waitzenkorn verkauften 11.600 fl. Obligationen weder an Waitzenkorn, noch an die Escomptebank, noch an sonst Jemanden vor her oder nachher Obligationen verkauft hat> noch verkaufen ließ, indem er solche außer der obbenannten Summe gar nicht besaß, ferner, daß Gras JuliuS' Szapery keinerlei Kenntniß davon hatte, daß seine Verwandten vor seinem Expos6 derartige Obligatio nen verkauft hatten, folglich er.,ihnen diesbezüglich auch keine Rathschläge ertheilen konnte, stehe

ich nicht an, meine volle Ueberzeugung- aySzusprechen,, daß Graf Julius Szaparh seine amtliche Stellung nicht' dazu beuützte, um Gewinn zu suchen und seine Pflicht, das Amtögeheimniß zu wahren, nicht verletzt habe.' Ferner ist folgende Erklärung erschienen: „Unter fertigte erklären hiemit, daß die ,zwischen dem Grafen Julius Szapary und dem Herrn Dionys v. Paz mandy aufgetauchte Affaire nach den Regeln der Ehre und Ritterlichkeit erledigt wurde. Gezeichnet: Graf Albert Apponyi, Franz Beniczki. Baron Viktor MeSzuil

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Volksblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 06.09.1871
Umfang: 6
Anerkennung zu bringen. Vorzüglich hat man an Rücksichtslosigkeit nichts versäumt gegen Mähren und Böhmen, zwei Kronländer, deren Wichtigkeit in jeder Beziehung für die Existenz der österreichischen Monarchie kein Denkender in Ab rede stellen kann. Man hat die Presse und die Vereine in diesen Ländern auf alle Weise verfolgt; Confiökation waren für die böhmischen Journalisten daS tägliche Brod, Preßprozesse und Verurtheilungen au der Tagesordnung. Es ist unerhört, wenn man weiß, daß die Geld- vr. Julius

der beste, denken Sie, er hat uns bei de^ Papstfeier sogar daS Schießen erlaubt und hat die städtischen Böller dazu hergeliehen — natürlich gegen Bezahlung. — Ein Armuthszeugniß für die Herren Liberalen, wenn Jeder unter ihnen als eine Ausnahme gerühmt wird, der gegen Be zahlung billig denkt! V > Ja, sagt wieder Einer, Herr Julius Würzer ist gewiß nicht so ganz zu verwerfen. Er kennt die Verhältnisse und Bedürfnisse der Bozner, er ist ein tüchtiger Jurist; so eiy einfacher Bürger, der von den Gesetzen

wenig weiß, thut viel schwerer, und wir haben doch die Ueberzeugung, daß er Bozen nicht zu jener traurigen Berühmtheit bringen wird, wie weiland Herr vr. Streiter,^sein seliger Vorgänger» Ja, daS ist wahr; Herr Julius Würzer ist ein tüchtiger Jurist, er kennt Bozen und seine Wünsche, er ist ein Ehrenmann. Aber, Bürger von Bozen --- erlaubt dem Schreiber unterm Strich doi einmal auch ein ernstes Wort — vr. Julius Würzer ist, ein Liberaler vom reinsten Wasser

.' Er hat sich »bis jetzt als solcher gezeigt,, hat immer als solcher gestimmt und wird es ferner thun. ' Vr. Julius Würzer ^wird als Kandidat empfohlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1876
Umfang: 6
bestimmten Platze, welcher von Menschen vollgedräugt war. Alle umliegenden Dächer und alle Fenster waren voll Zuseher, und sogar die Gallerie deö Kirchthurmes war dicht besetzt. ES war ein schönes Fest, daö von 1 bis 4>/» Uhr dauerte und ohne mindesten Zwischenfall verlief, was der Bevölkerung und ihrem Herrn Bürgermeister zur großen Ehre gereicht. Am Schlüsse wurde Polenta gekocht und vertheilt. Julius von Mohl Kaum daß die Kunde vom Tode des berühmten Staatsrechtslehrers Robert v. Mohl im Wechsel

der Tagesereignisse verhallt war, kam die Nachricht von dem am 4. Jänner in Paris erfolgten Ablebens fei nes nicht minder berühmten Bruders, des Orientalisten Julius v. Mohl, des zweitgebornen unter den vier Brüdern dieser ausgezeichneten Gelehrtenfamilie. JulinS v. Mohl war im Jahre 13OO zu Stutt gart geboren, studirte an der Universität zu Tübin gen und wollte sich ansang« der Theologie widmen. Er stellte sich damals die große Aufgabe, eine Ge schichte der Religionen zn schreiben. Bald erkannte er jedoch

in öd Jahren verwirklicht werden. Dagegen unternahm er die Übersetzung des großen altpersischen EpoS von Firousi, das er in seiner poetischen und kulturge schichtlichen Bedeutung der Jliade Homers gleichstellte nnd das von der französischen Regierung, die darin einen Stolz Frankreichs erblickte, mit großem Kosten- ausivaude herausgegeben wurde. Julius v. Mohl war schon in den Vierziger Jahren zum Mitglied des Institut de France gewählt worden, in welchem er »ach dem Urtheile kompetenter Zeitgenossen

Verkehre, unermüdlich in seinem Streben, die Geschichte der Menschheit in ihren wichtigsten, noch dunkelsten Partien aiiszuklären, . gehörte Julius v. Mohl zu jenen Hohenpriestern der Wissenschaft, die in, Dienste der Wahrheit und de» reinen Menschenthiim» Unvergängliches wirken.

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1879
Umfang: 8
. „Ich kannte Julius Sleasord vor vielen Jahren. Er leistete mir srüher wesentliche Dienste, die ich nicht vergessen habe. E- ist bei mir nichr der Brauch, ein Werkzeug zu benutzen, um es dann achtlos bei Seite zu werfen. Seit er hiehcrgckoinmen isi, habe ich ihn unter- stützt. Auf seinen eigenen Wunsch war ich neulich Abends bei ihm. Er besaß wir zugehörende Dinge. Ich wollte sie haben und er zog ein Messer hervor. Wir kämpften nm den Besitz der mir gehörenden Gegenslä de. In diesem Kampfe glitt sein Fuß

aus und er fiel in die Waffe. Dies ist die volle Wahrheit — so wahr mir Galt helse. Ich gestehe offen, daß ich deßhalb unruhig gewesen bin —- denn, wenn er nicht vor seinem Tode gesprochen haben Würde, so hätte für mich Alles schlecht gestanden.' Doch er hat gesprochen— hat die Wahrheit bekannt, wie-Sie mir sagen. ' ' Der arme Julius ist also todt — nun wir müssen Alle scheiden, wenn unsere Stunde schlägt. Wollen 'Sie em Glas Wein trinken, Doctor ? fuhr «r nach Änet Pause fort. „Es ist rauhes Wetter

ihn, als ob er mein eigener Sohn wäre!' Von diesem Augenblicke an ward Mr. Abbott wieder heiterer, bis zuletzt seine Munterkeit einer fieberhaften, unnatürlichen Ausregung Platz machte. Zu Lebzeiten von Julius Sleasord hatte er niemals sre aüfgeathmet... Es. war. stetsals stünde - er aus einem Vulcan, der jeden Augenblick feurige Flammen hervorspeien könne. Und nun war Sleasord gestorben und hatte noch vorher seine Ehre gerettet Auch Johanna-war verschwun den. Es war eine große Erleichterung

für ihn, von Bei« den zugleich befreit zu sein. Nun hatte.er nichts mehr zu fürchten. ' „Selbst wenn — wenn sie jene Papiere finden', dachte Mr. Abbott, „so wissen Sleasord's Söhne doch nicht, was sie^damit anfangen sollen. Es ist nicht wahrscheinlich, daß der schwarze Julius ihnen den Schlüssel dazu gegeben hat. Trotzdem wollte ich aber, ich hätte Alles in Händen!' Er sann lange nach und das Resultat seiner Gedanken Mar^ ^^ex^ nachdyw !d» ÄrztÄhm verlassen haM'im Än^d^ÄgesÄch-dem '^übehause ritt.' > Viele Leute hatten.sich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.12.1877
Umfang: 8
von Zatcressei W> In A. Hartlebens Verlag in Wien erscheinen : Ju lius Kernes gesammte Schriften. Jllustrirte Volks« und Familienausgabe, 26 Bände (circa 500 Bogen) Octav. In 100 Lieferungen mit 100 Illustrationen. Preis jeder Lieferung nur 25 tr. ö. W. ----- 50 Pf. Diese neue billige Ausgabe der interessanten natur wissenschaftlichen Romane von Julius Verne, welche soeben in handlichem Clasjiker-Formate höchst geschmack voll ausgestattet erscheint, dürfte überall vollste Beach tung verdienen und in olle

Kreise Eingang finden, wo bis setzt die Meisterwerte der Romantik von Julius Verne fehlen. Für TurMtss und LomMsririscksu wird soli den Geschäftsleuten sw neuer, Lökr beliebter ^r- Üksl, mit schönem Nutzen verkäuflich, empfohlen. Auch gewandte Personen ohne eigenes Verkauf>lokal können damit gute Geschäfte machen. — Anfragen unter 2. vermittelt das Annoncen-Bureau von 2nä.. Rosse ! (G. Fromme) in Karlsruhe (Baden.) 1071 Ijl- A«e?vort»en«>niiBoze»> »ad IS Malgreien. Am L. Dezember. Anna, T. deS Josef

der quälend? Husten, und wird durch theil weise Ablagerung des Kalkes in den Tuberkel» deren Verkalkung (Heilung) und dadurch Stillstand des Leidens herbeigeführt. Dies bestStigen viele Äteste reuowmirter Merzte und zahlreiche Lankschreiden. Anerkennungsschreiben. Herrn Apotheker Julius Herbabny, Wir . Schon einige Jahre brustkrank, gebrauchte ich vergeben« alle für Lungenkranke angerühmten TheeS, BrnWste «nd den Leberthran, wem Znstand wurde immer schlechter und trostloser, ich war schon so schwach

, ich Kode große Sesseruug bei zwei meiner Lungenkrauken Pistieaten. Seneschnu .Böhmeu) 29. Mai S?7. Josef Tuschick. pray, Arzt. ., SenapeSelehrung in der jeder Kasche beiliegen- Leu Srochllre von Vr. Schweizer. Der Kalk-Eisen- Lyrup ist wohlsckmeidend und leicht verdaulich und' kostet «ne Flasche 1 5. 25 Irr. ö. W.. per Ysst ^ kr. mehr für Emballage. Vlr dlttsu susSrüokUed Lalk»Mssu» S^rux vou iu verlavgvn. Eentral-Zlersendungsdepot für die Provinzen: Wien, Apoth. „zur. Barmherzigkeit' ,, de« Julius

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1879
Umfang: 6
. (Schwurgericht)^ WährerA der,äiy S^Dez^ U I. beginnden IV. odeMWe-H^urgerichtsseffion? werden folgend- StraffSLe zur 17M^Dezember'um^^Uhr'BormittagS''gegnr s) Johann Brida von Doß, Bez. Mezzolombardo, und b) Peter Giurardelli von Trient, beide Schuster in Franzensfeste wegen Verbrechens des Diebstahls. Vorsitzender: Herr KreiSgerichtspräsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Dr. v. Stenitzer und RathS-Secretär v. Payr. Vertheidiger sür Giurardelli: Herr Dr. Julius Pera- thoner

. Vertheidiger für Brida: Herr Dr. v. Hepperger. 2. Am 10. Dez. gegen Rosa Mittermair, ledige Bauerntochter von Deutschnofen wegen Verbrechens der Brandlegung.? Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Sevignani und Bez. Nichter Kölle. Vertheidiger: Herr Dr. v. Grabmayr. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittags gegen Pietro Biscaro Vagant aus Povegliano in Italien wegen Verbrechens der Brandlegung. Vorsitzender und Nichter wie alt 2 Vertheidiger: Herr Dr. Julius

Perathoner. 4. Am 11. Dezember gegen Josef Steiner, Bauers mann von Mitterthal in Antholz wegen Verbrechens des Meuchelmordes. Borsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Dr. v. Stenitzer und Raths-Secretär v. Payr. Vertheidiger: Herr Dr. Julius Perathoner. 5. Am 12. Dezember gegen Josef Fechll junior, Handelsagent in Klagenfnrt wegen des Vergeheiis der öffentlichen Schmähung durch Druckschriften. Vorsitzender: Herr L.-G.-Rath Gsteu. Richter: Die Herren L.-G. Räthe

Sevignani und v. Trentini. Vertreter des Privatanklägers: Herr Dr. Julius Perathoner. Vertheidiger: Noch nicht bekannt. 6. Am 13. Dez. gegen Jcfef Hauser, Taglöhner von Lana wegen Verbrechens des Diebstahls. Vorsitzender: Herr L.-G.-Raih Gsteu. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Sevignani und Raths-Secretär v. Payr. Vertheidiger: Herr Dr. Max Putz 7. Am 15. Dez. gegen Giovanni Batta Deromedi, Taglöhner von Mechel. Bez. Cles, zuletzt in Taufers, wegen Verbrechens des Todtschlages. Vorsitzender: Herr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1879
Umfang: 4
Dolcgny deS h^ JoJann Messerllmger des 1.. Jgnaz Dettela des'MMWHMazza deS 6. und Jo sef Zangerle des Z. ^ndeßschützen-BMilloAZ, sWmt» liche in d?^ gmanÄey Äätaillonen^M'^ Zu Lieutenants die^'Caoetten: Cijrl .... . und Julius Duchar ' drS 6. Landes schützen. Batä) in diesen Bataillone». !UM?itt?nMer Bei den Landesschützen zu Pferd 1. Classe den' ObeUicMenant Tarl Ritier'v. Ts^ von Schmidhosen. Im nichlactiven Stande des landwehr-ärztlichen Of- ficierscorps: zum Bataillonsarzt mit ÖberarztenS-Range

in Ober-Italien, welches seither außer im Gemeindegebiete von Valmadrera auch in Agrate« >>I.111« II Sie. „Sie soll meine Schwelle nicht betreten!' schrie er. Verhielt sich die Sache nicht so?' „So ziemlich!' gestand Gottsried befremdet. „Sie muffen ein Zauberer sein, Mr. Sleasord; doch, es ist wirklich nichts daran gelegen, auf die andere Weise geht e- ebenfalls!' „Haltrief Julius Sleasord. „War es Ihr.- Ab sicht, daß Ihre Mutter Johanna's Erziehung über wachen sollte?- „Ja, — aber. — wie ich sage

. Sleasord vernommen, doch heute zum..ersten Male betrat' ein Glied jener Familie die Schwelle des Schlosses. Mr.' Abbott ließ seine Pseise sinken und ^rhob sich langsam; sein Antlitz wär sehr bleich geworden. - „Sleasord,' wiederholte er,, »sagtest-Du Sleasord?' „Ja. Herr, Julius Sleasord. Er wartet in der Vor halle. Ich sagte ihm, daß ich nicht wisse, ob Sie zu Hause seien, aber nachsehen wolle. Sind' Sie zu Hause?' „Führe ihn herein !' ! Der Diener entfernte sich; Mr. Abbott nahm seinen Platz

wieder ein./ Er athmete schwer und versuchte um sonst, eine unbesangene Miene anzunehmen; kr war er» schrocken und seine Hand zitterte so sehr, daß er eine Zei tung, welche er ergriffen hatte, zur Seite legen mußte, j »Skaford,' — zu solcher Stunde, — an einem solchen ? Abend,' dachte er, „was hat das zu bedeuten?'' - Die Thür öffnete sich. Den Hut auf dem KoM vom Regen durchnäßt und die Hände in. den Taschen, trat Julius Sleasord in den eleganten Naüm^ ^ - > „Ah, Sie sind zu Hause!' spottete er; ^,Der Diener sagte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 02.09.1871
Umfang: 10
v. in Ala. 147. Pizzini Karl v. in Ala. 148. Pizzini Joh. Baptist v. in Ala. 149. Pizzini Eduard Freih. v. in Roveredo. 150. Planken st ein Bartlmä v. in Uttenheim. 151. Pompeati v. Girolamo und Luigi in Trient. 152. Pompeati Gräfin Marie geb. v. Pandolfi in Trient. 153. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. 154. Putzer Johann v. in Bozen. 155. Putzer Paul v. in Vozen. 156. Niccabona v. Dr. Julius in Innsbruck. 157. Niccabona v., Ernst, Dr. Othmar und Ga briele verehel. v. Kripp in Innsbruck. 158

. Sizzo Peter Gras in Trient. 177. Sizzo Eduard Graf. k. k.Käimiierer und Ritt meister in der Nef. zu Trient 178. Sizzo Heinrich Graf. k. k. Kämmerer und der Ncs. zu Trient. 179. Slucca Lazarus v. in Trient. RSS«» 180. Spaur Graf Johann, k. k. Kämmerer und Oberlieuteuant iu Graz. 181. Spaur Graf Julius und dieGrafmnen Ma rianne und Amalie auf Schloß Valer, Bezirk Spaur Graf Karl, k. k. Kämmerer in Welfchnietz. Spaur Graf Max, k. k. Hauptmaun i. d. A. auf der Gallwiefe bei Innsbruck. Stanchina Josef

Ver. setzung in gleicher Eigenschaft zu dem Bezirksgerichte in Brixen bewilligt. Der Justizminister hat den Bezirksgerichtsadjunkten Dr. Benjamin Sartorslli in Strigno und Gregor RigoS in Tione die angesuchte Versetzung in gleicher Eigenschaft und zwar ersterem nach Pergine, letz terem nach Levico bewilligt und zu Bezirksgerichts adjunkten ernannt: den GerichtSadjunkten in Trient Julius v. Salvador! für Vezzano, dann die tirol vorarlb. Auskultanten: Peter Bauhofer für Zell am Ziller, KaSpar Nuepp

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1871
Umfang: 6
SRR kalte be« Vorgelesenen allerding« entsprechenden. Nellenweisen Raschheit des Vortrage« mit vollem ^,V-rstSndniss- zu folgen. Weder gegen den Vortra- Agenden, noch gegen da» Publikum sei hiemit ein Borwurf ausgesprochen. Unserem Publikum vermittelt unsere Bühne mcht die Bekanntschaft mit den Tragödien großen Sthls, wie Julius Cäsar, Heinrich IV., DemetriuS; Sche. rcnberg'S „Waterloo' ist hier wenig bekannt, und F.itz Reuter'S „Hanne Nöte' entzieht sich schon durch den niederdeutschen Dialekt

, und kann auch jede so sprechen. Und so ist denn, wenn der Zuhörer nur den Sinn des Gehöres thätig sein läßt, die Täuschung eine vollkommene und wir hören die Scene darstellen, wie sie nur von den bedeutendsten Bühnenkünstlern mit einem tadellosen Ensemble bis in die kleinsten Rollen hinab vorge stellt werden kann. Dies gilt von den Scenen aus „Julius Cäsar' (die Rede des BrutuS und Anto- nius an Cäsar'S Leiche), auS Heinrich IV. (die Re- lruteuscene) und aus DemetriuS (der Reichetag zu Krakau), letztere wohl

der Wissenschaften am 10. März wurde ein Nachtrag des Prof. Dr. Julius Fick er zu seiner Abhandlung über die Zeit und den Ort der Entstehung des IZraoli^Iogus Huris civiiis vorgelegt. — In der Versammlung des österreichi schen AlpenvereinS am 15. März besprach dessen Vorstand Dr. v. Ruth ner den Weg vom obersten Etschthal nach Sulden und schilderte hierauf die von ihm am 31. August 1868 ausgeführte Ersteigung der 12.05^ Wiener-Fuß hohen Zufallspitze, ferner die Tour über den Snldner-Ferner auf den 10.200

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1873
Umfang: 6
aus berichtiget wie folgt: „Die glaubenslos geschriebenen Worte, welche ich vor „acht Tagen angeblich dem Friedrich Fröbel, dem „Gründer der Kindergärten in die Feder gelegt, hat „nicht Friedrich Fröbel, der Gründer der Kinder- „ gärten, sondern ein anderer Fröbel, Julius Fröbel „geschrieben;' somit ist längst widerrufen, was der «-Korrespondent aus Hall mit so großem Pathos ver langt. Nicht wahr ist, daß ich jemals „aus vollem „Halse gerufen, daß man hier in Hall eine Kinder- „bewahranstalt

nach den Grundsätzen des Julius „Fröbel errichten Wolle;' nicht wahr ist, daß ich jemals von der Kanzel auS gesagt, daß in Hall ein Fröbel- sHer Kindergarten errichtet werde; wahr a^er. ist, daß' i^in einer' früheren 'Predigt die Grundsätze kurz auSeinondrr>legte,.nach Welchen:die FröbeVschen^Kinder gärten errichtet werden. Hall.'am 15. Febr 1373. - >, Al. Niedermahr, Pfärrhrediger.' Bilso wenn Jemand einh' Person oder Sache mit den'Worten eine« Dritten sö' .schlecht al« möglich chächt, braucht er zur Ehrenrettung

folgende Künstler die Solo? Parthien übernommen: Sopran: Frau Sofie Förster, königk. baier. Hofopernsängerin; zweiten Sopran und Alt: Frau Sofie Diez, königl. baier. Hofopern- und Kammersängerin; Tenor: Herr Ferdinand Bohlig, Hosöpernsänger; Baß: Herr Professor Julius Stqckhaüsen. Am zweiten Tage Künstlerkonzert. Bet der Eisenbahn-Direktion wird um Preis ermäßigung nachgesucht werden. Näheres später. Die letzten drei MusikvereinS - Konzerte für die Mitglieder finden am 4. und 18. März und am 1. April

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