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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.03.1871
Umfang: 8
bin? — Nur, um mir Gehorsam zu verschaffen. Mäzen -Sie keimn Flucktversuch, mein Diener würde die Waffen anwenden; außerdem sind alle Thore beseht, -Sie werden daS Freie nicht erreichen. Das Erscheinen der Polizei hatte die Domestiken 1)eS Hotels herbeigelockt. Man kann sich das Erstau nev dieser Leute denken, als sie den eleganten Fremden Her Abends zuvor in einem fürstlichen Hofwagen zum Concerte abgeholt, jetzt von der Polizei umgeben er» blickten . . . Der arme Julius verlor seine Fassung, denn das Aussehen

war ihm um so peinlicher, als auch Lucie darunter leiden mußte. Ja diesem Augen' blicke ertönte dir Holelglocke, ein Zeichen, daß Reisende oukamen. Der Wirth erschien, gehässige Blicke au dkn Gast werfend; er fragte, wer die Rechnung bezahle. D-r Polizei.Commissär, der tas Zimmer verschlossen hatte, übernahm die Antwort. — Diesen Schlüssel nehme ich mit mir; die Effect«» des Herrn von Stern werden unangetastet Hleiben. — Mein Herr, r-ef Julius, Sie wollten das Aus sehen vermeiden . . . — So weit es möglich

ist. Bleiben sie vahe an -meiner Scile, d:r Diener wird uns folgen. Als der Zug sich in Bewegung setzt', kam eine Dame die mit Decken belegte Treppe herauf. Julius «kannte sofort die Präsidentin. . . . Bestürzt blieb «r stehen. — Vorwärts! befahl der Polizist. — Warten Sie stammelte die Dame, warten Sie'. Frau Bertha begriff Alles, sie hatte den jungen Mann erkannt. Der erstaunte Commissar sah sie fra gend au. — Ich muß mit Ihnen sprechen, mein Herr, fuhr die Dame fort. Gott sei Dank. daß ich zur rechten

Zeit gekommen bin! Begleiten Sie mich in ein Zim mer, hier ist der Ort nicht ... Ich werde Ihnen tzarthun, daß Sie einen Unschuldigen verhaf en. — Wer sind Sie? — Die Präsidentin von Kroning. Der Commissär entschuldigte sich wiederum mit seiner Amtspflicht und bat die Dame, sie möge sich aus das HZolizei-Amt begeben. — Wo ist Lucie? fragte leise Frau Bertha. HuliuS bezeichnete das Zimmer. — Sie ist als» hier? — J°- — Gehen Sie; ich folge Ihnen sofott, um Ihre Befreiung z« bewirken. Julius entfernte

, ik mir der Beweis geworden, daß ich ausreichende Befähigung besitze, als Sängerin mein Brod zu erwe»ben . . — Denke nicht daran! — Und doch, Mutter! M-in Entschluß steht fest, und Du wirst mir helfen ihn auszuführen. Du mußt es, Mutter! Die Präsidentin sah betreten die Tochter an. — Warum muß ich es, mein Kind? — Weil wir Julius von Stern Genugthuung schuldig sind. — Mein Gott! Deute ich Deine Worte recht... — Seine Ehre ist gebrandmarlt, man hat ihn öffentlich eines gemeinen Verbrechens beschuldigt

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1871
Umfang: 8
Vorliebe hange. Sie erfreute sich während der Nacht eines ruiüxen SHlummerS und erw-chte neu gestärkt an Geist und Körp.r. Julius beobachtete eine Zurück haltuno, die ihm nöthig erschien, um nicht Anlaß zu compromittirenden Deutungen zu geben. So gern er die G-liette am folgenden Morgen auch begrüßt hätte, er blieb doch in seinem Zimmer und beschäftigte sich mit der Durchsicht neuer Concert'Compositioven, die er demnächst v?r;ut'agen gedachie. Lucie schrieb einen Ä.ief an die Mutter

, Andeutungen über daS von ihr gebrachte Opfer zu geben, damit Julius voll' kommen gerechtfertigt werde. Der Fall war kritisch, ihre Gewandtheit im Stylisiren reicht« nicht auL. Eine schmerzliche Stimmung bemächtigte sich ihrer, sie miß billigte das Verfahren der Mutter, das so großes ' Elend angerichtet hotte. Unter Thränen las sie wie derholt den angefangenen Brief, den sie dann zurück legte, um von Neuem zu sinnen und zu überlegen. — Wie glücklich könnte ich sem, flüsterte

- gedacht hotte. Während sie sich im Geiste mit H>em Elternhause beschäftigte, zeigten sich die Wir kungen deS Steckbriefs, der so rasch als nöthig nicht aufgehoben werden konnte. Julius, gemählich eine Wgarre rauckend, lag auf dem Sopha. Da ward, «hne daß eine Anmeldung erfolgt war, die Thür geöffnet. — WaS soll das? fragte ausfahrend der Künstler, ten es unangenehm b riihrte, daß seine schönsten Träume von Glück uud Liebe zerstört werden. Ein Polizei-Commissär, kenntlich an -der Uniform, Paud

- — Sie haben den Namen „Julius von St.ru- tu daS Fremdenbuch eingetragen. — E« ist mein Künstler-Name, den zu führen ich berechtigt bin, wie Sie auS dem Passe ersehen werden. Daß ich Künstler bin, habe ich gestern Abend indem Hofconcerte bewiesen. — DieS Letztere zu m tersuchen ist meines Amtes «icht. Mir genügt zu wisse», daß Sie Julius von Westernthal, genannt Stern, sind, der als Clavier- Virtuos reist. --- Der bin ick', wie ich damit bekenne. ^ — Man verfolgt Sie steckbrieflich eines bedeu t°uden Diebstahls

vor sich zu haben; schien es doch, als ob dieser Edel mann die Verhaftung vorausgesehen habe. Selbst in dem Falle, daß er schuldlos war, mußte der Ver- Haftbefehl ihn erregen . . . Julius sah ruhig sinnend vor sich nieder. — Herr Commissär, ich bitte Sie um eine Gefäl ligkeit, sagte er nach kurzer Pause. — Was ist's? — Sie begreifen, daß ich daS Aufsihen vermeiden muß .... Ich gedenke, im nächsten Hosconcerte zu spielen . . . DaS obwaltende Mißvcrständniß wird sich zu meivkn Gunsten lösen . . . Gestatten

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1871
Umfang: 8
kann, — Kann nicht ans voller Seele bete»! Drum fraget nicht nach Ort und Zeit Und ob der Sabbath eingegangen. Ein Tempel ist die ganze Welt Soweit am blauen Himmelszelt Die goldenen Sterne auSgehangen. Ferdinand Stolle. Zwei Frauen. Novelle von Auznst Schrader. (Fortsetzung.) — Fertig? fragte der Präsident. Franz verneigte sich. DaS -Orchester spielte einen Marsch. Die Gäste Hinzen zur Tafel und nahmen die durch Karten be zeichneten Plätze ein. Julius von Stern, der her- -vorragendste Künstlergap, saß

, der ^idep.Bo-zuz gab. Die Bedienung war so präcis zyie der Hausherr sie wünschte. Den eisten Toast hxachte der PrDdent auf dle kunstsinnigen Gäste in wohl dMdachten und gut vorgetragenen Rede. Der ^.Ches - des Odergerichts war' bekannt als ein <Svst?eWr Attner, d«r seinen G-genP-ud cyrrect uud ^ «rschöpsend behand-lte. Der Oberst feierte die jugend- Gliche Sängtrin Lucie von Kroning. Der Präsident ergriff zum zwiitm Male das Wort um Julius von ..Stn? zu preisen und Ku danke». Der Virtuos ant» wartete

' mit einer liebenSwürdigin Bescheidenheit; während er mit woblkliazeuder Stimme und iu ge? wihltev Motten sprach, die Zeugniß von seiner ge diegenen Bilsung ablegten, waren Aller Blicke, vor züglich die der Damen, auf ihn gerichtet. Die Mei nung befestigte sich immer mehr: Julius von Steru ist. nicht nur ein genialer Künstler, er ist auch ein schöner geistreicher Nana, vereinen glänzenden Tri imph- zug durch die Kliustivelt halten wird. Daothar ge dachte er des Präsidenten, dessen Fürsorge ihm die Ehre verschsffl

. Einige in seiner Whe sitz?nve Damen, darunter auch Lucie, wollten Thränen in den Augendes Redners bemerkt haben. D-r Verfasser kann hinzufügen, daß diese Danun sich nicht getäuscht; Julius hatte wirk- lich Mühe, den sichtbare» Erguß seiner Rührung zu bekämpfen. Auf Bekrag? n antwortete Frau Bertha ihrer Nach barin : — Ich weiß nicht, wie und wo mein Mann die Äekanntjchaft des Herrn von Stern gemacht hat; in B.ezuz aus Kunst nnd Künstler spielt er stets den Geheimnisvollen . ' . erst im Concertsaale waro mir dxr

an Fräulein Tochter; zu richten .... der fremd: Gast würde zu weit gehen ... — Kommen Sie, kommen Sie! Fünf Minuten später stand Julius und Lucie im der Reihe der Tänzer. Jetzt erst zeigte sich»dle Pracht der Toilette» und die Schönheit der jungen Damen> die am Arme der THnzer durch den Saal schweb's««» Diamanten und schone Aug?n, Geschmeide und Orden»« ze.chen funt-lten wie Sterne bei den Tönen einer lieblich?» Musik, die von dem unsichtbaren Orchester meisterhaft ausgeführt wurde. Meister Spohr'S Faust

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1869
Umfang: 8
kmfdieseu einzigen und wahren ReichthumdeS Menschm, I Pnd im Grunde genommen trotz Ihres GoldeS den» «och die wahren Armen. Ihre Träume reichen nicht Veit, da die Mittel zur Verwirklichung nahe liegen ; laber den Träumen derer, die nichts besitzen, eröffnet sich ein weites, unabsehbares Feld. Der Arme sieht lüstern nach dem reizenden Garten mit goldene» Früchten für den übersättigten Reichen giebt es keinen Reiz Mehr. Julius sprach unaufgefordert von seinen Plänen Wr die Zukunft

und wenn er so sicher an die Verwirk lichung derselben glaubte, wie an das Evangelium, so znuß man es der lebhasten Phantasie deS liebenden ^Abiturienten zugute halteu. Der Schulmeister war zufrieden, denn er bemerkte mit Erstaunen, daß Julius -einen Schatz von Kenntnissen besaß, der gute Zinsen Ärogen mußte. Sein Wahlspruch war stets gewesen z «in ordentlicher Mensch, der das Seinige gelernt hat -geht nicht unter. AlS Julius sich entfernte, nahm er die volle Gunst 'des blinden Alten mit sich. Therese begleitete

ihn M zur Thür. — Sehe ich Dich morgen Abend wieder ? fragte sie zkrtttch. — Ach, köuute ich den ganzen Tag bei Dir sein! — So erwarte ich Dich zu Tische. — Unter einer Bedingung. — Nun?« — Wenn Du mir erlaubst, daß ich zu der Menage 'Heitrage. — Du willst mich kränken, Julius! flüsterte sie verwirrt. — Nein, wahrhaftig nein! antwortete er treuherzig. Wir tragen die Freuden, wir tragen die Last deS Gebens zusammen. — Gehalte Dein Geld, mein lieber Freund. Wenn Du aus der Universität bist, kann Deine Therese

Goldstücken sei, die ihr beiderseitiges Glück begründeten. Sie trennten sich» nachdem sie sich minutenlang schwei fend und zärtlich angesehen hatten. ' — Er wird sein Wort halten! dachte Therese, wäh- -rend sie die Thür verschloß. — Diese oder keine! murmelte Julius vor sich hin, Der rasch der Stadt zu ging. Therese trägt nur ein -armseliges Meid, aber sie ist schön und tugendhast ?wie ein Engel. Ich beneide die reichen Leute nicht, Die ohne Liebe heirathen und im Ueberflusse unglücklich Kind. Die arme

über die pracht volle Einrichtung; sie sagte sich senkend, daß ein ganz kleiner Thell davon genüge, nm den Vater, Julius und sie glücklich zu machen. Uud dieser reiche Herr, der Besitzer des Häuschen», wollte durch seinen Notar zwölf Thaler mehr haben für die armselige Wohnung' die dem Blinden am Hvzen lag. Wie beneidete sie das Ehepaar, daS in diesen Räumen leben konnte! Mit welchen Gefühlen betrachtete sie die Möbel, die Malerei, die kostbaren Tapeten uud die schweren Vorhänge, während der Kammerdiener

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 10.03.1877
Umfang: 12
Fonds, der in ihm steckt, zu Grunde gehen.' Die Tochter seufzte; auch sie hatte sich, als sie sinnend über die Ma schine gebückt stand, mit ihrem Lebensretter beschäftigt. Plötzlich schrack Albertine auf; eine Hand hatte sich ziemlich schwer auf ihre Schulter gelegt. „Ah, Du bist's, Julius, — schon reisefertig?' „Wie Du siehst, Tinchen; die Post sährt Punkt drei Uhr ab.' Julius war Tinchen's Bruder, der zweite Sohn des Hauses und Chefredacteur einer größeren katholischen Zeitung

Doctor sich mehr heimisch, als zwischen den staubigen Acten; hier konnte er wirken im großartigsten Maßstabe für Moral und Gesittung, für Wahr heit und Recht; hier konnte er eintreten für die Rechte des Volkes, der Lüge und dem Betrüge aber die Larve von dem Gesichte reißen. Dr. Julius Hensen führte eine schneidige, scharfe Feder, die von den Gegnern, namentlich von Gerstenberg, ebenso gefürchtet, als von seinen Parteigenossen geachtet und bewundert wurde. Der Redacteur besaß ein gediegenes Wissen

, umfassende Kenntnisse und eine beneidenswerthe Diction; er war ein präch tiger Gesellschafter, liebenswürdig im Umgänge, aber seine Zunge konnte ebenso schneidig sein wie seine Feder, und kein Gegner trug sonderlich Ver langen, als Zielscheibe seines beißenden Spottes, seiner vernichtenden Sar- casmen zu dienen. - Julius zählte dreißig Jahre; er war kräftig gebaut und sein blühendes Aussehen bekundete die ungeschwächte Gesundheit seines Körpers. Gleich seiner Schwester hatte er dunkelblondes Haar

?' fragte die Schwester. „Ja, Tinchen; ich würde Dich einladen, wenn die Frauen wahlberech tigt wären; aber soweit sind wir trotz des vielgerühmten Fortschrittes noch nicht.' - „Du bist ein unverbesserlicher Spötter, Julius.' „Worüber wirst Du sprechen?' warf der Vater ein. „Ueber das Wesen und die Ziele des Liberalismus.' „Sei vorsichtig; heutzutage wird jedes Wort auf die Goldwage ge legt, sobald es aus ultramontanem Munde kommt.' „Ich kenne die Gesetzesparagraphen,' versetzte der Sohn lächelnd

; „hoffentlich sitzen nicht überall Gensdarme, die schon eine Versammlung auflösen, wenn über ein „Thema' gesprochen wird.' Inzwischen hatte Albertine die kleinen türkischen Tassen mit dem schwarz-braunen, dicken Mocca gefüllt und ein starkes, würziges Aroma durchduftete das Wohnzimmer. Der Vater schlürfte mit Behagen das heiße, bittere Getränk; Julius aber leerte in eimgen Zügen seine Tasse und verabschiedete sich dann. An dem Abende fand in Bodendorf, einem etwa vier Stunden von der Stadt entfernten Orte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1877
Umfang: 8
v., k. Statt haltereirath in Innsbruck. 141. Qttenthal Franz Dr. v. Landtagsabgeordneter in Sand. 142. Ottenthal Friedrich v-, k. k. LandeSrath i. P., in Jnnbruck. 143. Panizza v., Ferdinand, Karl und LactantiuS in CleS. 144. Peer Josef Dr. Ritter v. in Innsbruck. 145. Peisser v., Agnes, Emilte, Leopold und Olga in Trient. 146. Pilati AloiS v. in Dentschuietz. 147. Pizzini Anton v. in Ala. 148. Pizzini Franz Dr. v. in Ala. 149. Pizzini Johann Baptist v. in Ala. 150. Pizzini Julius Freiherr in Roveredo. 151

. P i z z! n i Karl v. in Ala. 152. Plankenstein Bartlmä v. in Dietenheim. 153. Pompeat! v., Älois nnd Hieronhn?uS in Trient. 154. Pompeati Maria v., geb, v. Pandolfiin Trient. 155. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. ' 156. Putzer Johann v. in Bozen. 157. IPiccabona Angelica v.; Witwe, geb. Stanger in Innsbruck. 158. Riccabona v.. Ernst, k. k. BezirkSg'erichtS- Adjunkt in Hall, Gabriele, vtrehel. Krixp und Othmar' Dr-, Notariats«Kandidat in Innsbruck. 159. Riccabona Julius Dr. v., LandtagSabgeord- neler

Freiherr, k. k. Kämmerer nnd Hauptmann i. P. in Hall. 180. SchulthauS v., Arlur und Oswald in LaviS. 181. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k.k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebenelch. 182. Sizzo Evnard Graf, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 183. Sizzo,'Heinrich Graf, k.k. Kämmerer und Rittmeister i. d. R. in Trient. 184 Sizzo Peter Graf in Trient. 185. Slucca LazzaruS v. in Trient. 136. Spaur Johann Graf, k. k. Kämmerer und RiltÄeister 'in Graz. 187. Spaur Julius Graf auf Schloß

Valer, Bezirk CleS, 188. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloß Valer. 189. «Spaur Max Graf, k. k. Hauptmann i. d. R. auf der Gallwiese bei Innsbruck. , 190. Stanchina Josef Ritter v. in Livo. 191. Stern bach Ferdinand Freiherr, Reichsraths- Abgeordneter in Mühlau. 192. Stern bach Ferdinand Freiherr, k, k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 193. S^ernbach Johann Freiherr, k. k. Kämmerer in Bruneck. 194. Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 195. Tacchi Cäsar

. 229. Zallinger-Thurn Peter v. in Bozen. 230 Zam bellt Ernst Ritter v. in Trient. 231.Zambelli v., Johann. Domherr, Josef, Caro- lina, Lucrezia Witwe und Rosu in Trient. 232. Zieglauer Johann v. in Bruneck. Innsbruck, ren 30. August 1877- Für den k. k. Statthalter: Vorhauser. k. k. Hofrath. Der k. k. Statthalter hat den Forst-ltven Julius Walter in St. Martina zum provisorischen k. k. Forstadjunkten in Steinack ernannt. Kundmachung. Auf Grund eines speziellen Ansuchens

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1871
Umfang: 8
Wocheu-Salender. Ireitag 20. Fab. u. Seb. Samstag 2l. AgaeS, I. G Sochen-Kaleia» Sonntag SS. A Z Binzenz. Msntag SS. Maria Bern». Blätter siir Unterhaltung und gemeinnützige Interessen. SeUage zu Nr. 16 der rollst. SoMr Zeitung vom 2<). Jänner 1871. Zwei Frauen. Novelle von August Schrader. (Fortsetzung.) Sie schauderte heftig zusammen. — Vielleicht auch auf Julius von Stern, wenn ^er Vattr ermittelt, daß Jemand den jungen Manu geseten, als er aus dem Cabinctt: kam! fügte sie Hebend hinzu

. . . aber die Umgebung erinnerte sie an die gräßliche Wirklichkeit. Eisiger Frost durchschüttelte ihre zarten Glieder. Wie eine Trunkene schwankte sie in den kalten sSalon hinaus ... der Zufall fügte es, daß sie ungeseh n über den Corridor gehen und die Treppe hinanstei- gen konnie. Fast athemloS erreichte sie den Corridor des ersten Stocks. Hier saß Julius von Stern auf einem Stuhle, ermüdet von der Quadrille, die er aus Höflichkeit gegen eine junge Dame halte mit- tanzen müssen. Als er Luc-en erblicke erhob

er sich. Bestürzt sah er sie an, denn er erkannte ihre Erregung. Die Ereignisse der Nacht hatten daS Freundschaftsband, zu dem die Kunst den Grund gelegt, fester um die jungen Leute geschlungen; sie liebten sich schon, ohne daß sie es recht wußten. Man kann sich bei poeti schen Genüssen, wie diese wgren, darüber nicht wun dern, d!e Kunst und die Poesie entflammen rasch zur Liebe. Mit der Vertrautheit, die das lebhafte Jnter esse erzeugt, fragte Julius: ^ — Haben Sie geweint, gnädiges Fräulein? — New, nein

», werde. . . Sie reichte ihm dankbar die zarte Hand. — Ach, Sie gewähren mir eine Beruhigung, dereir ich im hohen Grade bedürftig bin! Kann ich Ihn«» e einen Gegendienst erweisen . . . — Denken Sie zuweilen meiner! bat er innig. Sie nickte stumm mit dem Haupte. Dann entfernte ste sich rasch; sie wollte dem jungen Manne die Thrä» nen verbergen, d e sie über die Wangen rieseln fühlte Ader Julius halte diese Thränen doch gewahrt. — Mein Gott, dachte er, was ist denn geschehend Sollte die Präsidentin, die der Casse

deS Gemahls, heiml'ch zehntausend Thaler entnommen hat. . . Ich werde schweigen, so wahr mir Gott helfe! O» wenn nur dieser Eng-l nicht darunter zu leiden hatt Er suchte den Präsidenten auf, den er in einem Seitenzimmer vorfand, wo er ruhend auf einem Sessel saß. Die Obliegenheiten des Hausherrn halte» ihn doch ermüdet. Julius verabschiedete sich unter dein Vorwande, daß sich seiner eine völlige Abspau-» nung bemächtigt habe, die ihn zu einem unleidliche» Gaste mache. — Ich halte Sie nicht zurück, so gern

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Volksblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 06.09.1871
Umfang: 6
Anerkennung zu bringen. Vorzüglich hat man an Rücksichtslosigkeit nichts versäumt gegen Mähren und Böhmen, zwei Kronländer, deren Wichtigkeit in jeder Beziehung für die Existenz der österreichischen Monarchie kein Denkender in Ab rede stellen kann. Man hat die Presse und die Vereine in diesen Ländern auf alle Weise verfolgt; Confiökation waren für die böhmischen Journalisten daS tägliche Brod, Preßprozesse und Verurtheilungen au der Tagesordnung. Es ist unerhört, wenn man weiß, daß die Geld- vr. Julius

der beste, denken Sie, er hat uns bei de^ Papstfeier sogar daS Schießen erlaubt und hat die städtischen Böller dazu hergeliehen — natürlich gegen Bezahlung. — Ein Armuthszeugniß für die Herren Liberalen, wenn Jeder unter ihnen als eine Ausnahme gerühmt wird, der gegen Be zahlung billig denkt! V > Ja, sagt wieder Einer, Herr Julius Würzer ist gewiß nicht so ganz zu verwerfen. Er kennt die Verhältnisse und Bedürfnisse der Bozner, er ist ein tüchtiger Jurist; so eiy einfacher Bürger, der von den Gesetzen

wenig weiß, thut viel schwerer, und wir haben doch die Ueberzeugung, daß er Bozen nicht zu jener traurigen Berühmtheit bringen wird, wie weiland Herr vr. Streiter,^sein seliger Vorgänger» Ja, daS ist wahr; Herr Julius Würzer ist ein tüchtiger Jurist, er kennt Bozen und seine Wünsche, er ist ein Ehrenmann. Aber, Bürger von Bozen --- erlaubt dem Schreiber unterm Strich doi einmal auch ein ernstes Wort — vr. Julius Würzer ist, ein Liberaler vom reinsten Wasser

.' Er hat sich »bis jetzt als solcher gezeigt,, hat immer als solcher gestimmt und wird es ferner thun. ' Vr. Julius Würzer ^wird als Kandidat empfohlen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1879
Umfang: 4
wird auch der ungarische Finanzminister Graf Julius Szapary u: einer der nächsten Sitzungen des ungari schen Reichstages das Budget für das Jahr 1.880 un terbreiten. Die in der vorletzten Sitzung des Abgeordnetenhau ses vorgenommene Wahl in den Petitions - Ausschuß ergab folgendes Resultat: es wurden gewählt die Ab geordneten Herrmann Zacharias, Dr. Stöhr, Dr. Ban hans, Ritter v. Raab, Graf Terlago, Dr. Wrann, Winkler. v. Zallinger. Fröschel. Wurm, Dr. MatUiS, Graf Belcredi. Dr. Wcigel, Ruczka, v. Skarzewsky

zog bald darauf die Familie Sleasord, der Vater, zwei Knaben und drei Mädchen. Alle Welt wunderte sich, webhalb Mr. Abbott sein Farm haus solchen Händen übergab und wie es käme, daß Ju lius Sleaford, ohne zu arbeiten, doch immer seine Taschen voll Geld habe. Vernahm Julius Sleaford solche Worte, so lachte er laut auf. Wehhalb er es thut? Nun, weil er mich wie «inen Bruder liebt, so sehr liebt, daß er mir sein schönes Schloß überlassen würde» wenn ich ihn mir recht eindringlich darum bitten

wollte,' entgegnete er, wenn man ihn fragte. In Brightbrook wußte man nicht recht, was man da von halten sollte, man flüsterte so mancherlei, man fragte sich, welche Geheimnisse Mr. Abbott's Vergangenheit ent halten mochten, um die Julius Sleaford wisse und über welche zu schweigen er bezahlt «erde. Mrs. Abbott ahnte von all' dem nichts; sie lebte in einer eigenen Atmosphäre, in welche der Name Sleaford nicht eindrang. So vergingen die Jahre; das rothe Farmhaus eilte dem Verfall entgegen; die Familie Ventnor kam

zu Sleasord's Farmhaus. - Er mied in der Regel den Ort sorgfältig. Niemand hatte daran gedacht, das Kind dort zu suchen; auch Mr. Abbott wollte es nicht, doch als er sein Pferd wendete, trat JuliuS Sleaford unter das Hausthor. - , .Halloh! Was führt denn Euch hierher?' ries'er, Abbotk erblickend. i ' „Wir suchen nach des Obersten kleiner Tochter; Ge haben sie wohl nicht gesehen?' forschte Mr. Abbott sehr höflich. - - . . j »Das Kind ist hier. Weßhalb sucht der eigene Väter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1877
Umfang: 8
K«;5« 144. Panizza v., Ferdinand, Karl und LactäntiuS in CleS. 145. Peer Josef Dr. Ritter v. in Innsbruck. 146. Peisser v.. AgneS, Emilie, Leopold und Olga in Trlent. 147. Pilati AloiS v. in Deutschmetz. 143. Pizzini Anton v. in Ala. 149. Pizzini Franz Dr. v. in Ala. 150. Pizzini Johann Baptist v. in Ala. 151. Pizzini Julius Freiherr in Roveredo. 152. Pizzini Karl v. in Ala. 153. Plankenstein Bartlmä v. in Dietenheim. 154. Pompeati v., AloiS und HieronymuS !n Trient. ^55. Pompeati Maria v., geb

. v. Pandolsi in Trient. 156. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. 157. Putzer Johann v. in Bozen. 153. AZiccabona Angelica v., Witwe, geb. Stanger in Innsbruck. 159. Niccabona v.. Ernst, k. k. Bezirksgerichts« Adjunkt in Hall. Gabriele,, verehel. v. Kripp und Othniar Dr., Notariats - Kandidat in Innsbruck. 160. Niccabona Julius Dr. v., Landtagsabgeord- neler in Innsbruck. 161. Röggla Adalbert Ritter v. in Kältern. 162. Röggla Mathilde v., geb. v. Schasser in Kältern. 163. Rosmini Adelheid v., Witwe

, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebeneich. 133. Sizzo Ecuard Graf, k. k. Kämmerer und Ritt meister i. d. R. in Trient. 134. Sizzo Heinrich Graf. k. k. Kämmerer und Rittmeister i. d. R. in Trient. 135. Sizzo Peter Graf in Trient. 1r6. Slucca LazzaruS v. in Trient. 137. Spaur Johann Graf. k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 133. Spaur Julius Graf auf Schloß Baler, Bezirk CleS. IS9. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloß Valer. 190. Spaur Mäx Graf, k. k. Hauptmann

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.01.1871
Umfang: 8
! Julius öffnete die letzte Thür, die sich auf dem ^oiridor zeigte. Bestürzt blieb er aus der Schwelle stehen. Ein Reines reizendes Gemach lag vor ihm; gegenüber befand sich eine Thür, deren Vorhang halb zur Seite schlagen wor. Durch diesen Vorhang sah er Lucien, die ruhend auf einem Lehnsessel saß. Sie glich einem «schönen Bilde, das durch die Thür eingerahmt ward. -Stern lonnti sich von dem Anblick« dcs reizenden Mädchens nicht losreißen; er wollte zürücktreten, 'ober der Fuß war wie gebannt. Da sah

Li:c,e auf. Mein Gott! rief sie erschreckt. Hastig spiang sie auf. — Herr von Stern! flüsterte sie. Eine flammende Röthe bedeckte ihre Wangen. . — ^rrzciyuiiü, gnädiges Fräulein, mich führt ein 'Zucklicher Zufall in dieses Cabinet, das Sie sich zur Muhe auSersehen ... Ich ziehe mich zurück. . . — Auch Sie, mein Herr, scheinen ein Ruheplätz- >chen zu suchen . . . — Wahrlich, in dieser'Absicht verließ ich den heißen, lustersülltea Saal. — DieS ist daS ArbeitScobinet des Vaters . . . Julius sah

auf dem Schreibtische verrieth, daß der HZräsident bei seiner großen Verehrung der Kunst die ^Ämtsgeschäste nicht vernachlässigte ... er hatte Abends zuvor noch fleißig gearbeitet, um den Ausfall, den der Goncerttag veranlaßt-, zu decken. — DaS Arbeitkcabinet! murmelte Julius. Die Heroen der Tonkunst blicken aufdie Actenstiicke herab, <mf die trockene Prosa, des Menschenlebens. Glücklich ist der Mann, der das Alltagsleben mit der Poesie zu verbinden versteht. Jeirehr ich gezwungen werde, den Herrn Präsideuten

poetischen Gemüthe, einem feinfühlenden Herzen, Zünd Ihre Technik trägt den Stempel gediegener Studien, eiveS ernsten Stre- bens . . . — Um so zuversichtlicher bauen Sie auf meiu Ur theil! rief Lucie abwehrend. ES prognosticirt Ihnen eine herrliche Zukunft. Julius küßte ihr tankbar die Hand. — Ich bin ein Skeptiker, erwiederte er schmerzlich. Was ich l iSher auch begonnen habe. Nichts war vom Glücke begünstigt. Ich warf mich der Kunst in die Arme, weil man mir sagte, ich besitze Talent

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1873
Umfang: 8
zu demselben lautet: Auswärtige Gäste : Herr General-Musikdirektor Franz Lachner von München, Ehrengast. Mitwirkende Gäste: Frau Sophie Diez, königl. bair. Kammer- und Hofopernsängerin von München; Frau Sophie Förster, königl. baierische Hofopernsängerin von München; Herr Julius Stockhausen, königl. Kammersänger, von Stuttgart; Herr Ferdinand Bohlig, Hofopernsänger von Mannheim; Herr Joses Vitz- thum, Professor an der königl. Musikschule in München; Herr Josef Mühlbauer, königl. bair. Hofmusikus von München

. — Erster Tag: „Elias', großes Oratorium in 2 Abtheilungen' von Felix Mendelssohn- Bartholdy. Solisten: Sopran: Frau Sophie Förster; 2. Sopran und Alt: Frau Sophie Diez; Tenor: Herr Ferdinand Bohlig ; Baß: Herr Julius Stockhausen. — Zweiter Tag: 1. Sujte Nr. 1 in 4 Sätzen von Franz Lechner. a) Präludien, d) Menuett, c) Varia tionen und Marsch, ä) Introduktion.und Fuge. 2. Szene und Arie „ä. xerüüo' von L. v. Beethoven, vorgetragen von Frau Sophie Förster. 3. Drei Lieder, vorgetragen von Frau Sophie Diez

: ^Volks lied von Franz Wüllner, b) Wiegenlied von Johannes Brahms, e) Mailied von Bernhard Scholz. 4. Arie aus der Oper „Ezio' von G. F. Händel, vorgetragen von Herrn Julius Stockhausen. 5. Adagio aus der (Z-äur-Symphonie (Nr. 7) von Jos. Haydn. 6. Duett aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail' von W. A. Mozart, vorgetragen von Frau Sophie Förster und Herrn Ferdinand Bohlig. 7, Arie aus „Judas Maccabäus' von G. F. Händl, vorgetragen von Frau Sophie Diez. 8. a) Greisengesang, d) Geheimes, zwei

Lieder von Franz Schubert, mit Orchesterbegleitung von Brahms, vorgetragen von Herrn Julius Stockhausen. 9. Ouvertüre zu „Egmont' von L. v. Beethoven.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1871
Umfang: 6
SRR kalte be« Vorgelesenen allerding« entsprechenden. Nellenweisen Raschheit des Vortrage« mit vollem ^,V-rstSndniss- zu folgen. Weder gegen den Vortra- Agenden, noch gegen da» Publikum sei hiemit ein Borwurf ausgesprochen. Unserem Publikum vermittelt unsere Bühne mcht die Bekanntschaft mit den Tragödien großen Sthls, wie Julius Cäsar, Heinrich IV., DemetriuS; Sche. rcnberg'S „Waterloo' ist hier wenig bekannt, und F.itz Reuter'S „Hanne Nöte' entzieht sich schon durch den niederdeutschen Dialekt

, und kann auch jede so sprechen. Und so ist denn, wenn der Zuhörer nur den Sinn des Gehöres thätig sein läßt, die Täuschung eine vollkommene und wir hören die Scene darstellen, wie sie nur von den bedeutendsten Bühnenkünstlern mit einem tadellosen Ensemble bis in die kleinsten Rollen hinab vorge stellt werden kann. Dies gilt von den Scenen aus „Julius Cäsar' (die Rede des BrutuS und Anto- nius an Cäsar'S Leiche), auS Heinrich IV. (die Re- lruteuscene) und aus DemetriuS (der Reichetag zu Krakau), letztere wohl

der Wissenschaften am 10. März wurde ein Nachtrag des Prof. Dr. Julius Fick er zu seiner Abhandlung über die Zeit und den Ort der Entstehung des IZraoli^Iogus Huris civiiis vorgelegt. — In der Versammlung des österreichi schen AlpenvereinS am 15. März besprach dessen Vorstand Dr. v. Ruth ner den Weg vom obersten Etschthal nach Sulden und schilderte hierauf die von ihm am 31. August 1868 ausgeführte Ersteigung der 12.05^ Wiener-Fuß hohen Zufallspitze, ferner die Tour über den Snldner-Ferner auf den 10.200

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