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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1941
Umfang: 4
als Kammersänger Dr. Julius P ö l z e r, den bekannten und beliebten Heldentenor der Münchener Staatsoper, nach Kufstein. Kammersänger Pölzer, dessen große, trag fähige Stimme sich überall höchster Wertschätzung er stellt, ist ein Sänger von ausgezeichneter Kultur und stärkster Ausdruckskraft. So wird das große, an Ab wechslung reiche Programm, das er am Dienstag abend in der Aula unserer Oberschule in Begleitung des Mün chener Pianisten Dr. Franz Hallasch darbringt, für alle Kufsteiner Musikfreunde

Todesfall. Aus Wiener-Neustadt kommt die Trauer nachricht, daß dortselbst am 10. Oktober Reichsbahn oberinspektor i. R. Pg. Julius Holzer nach längerem Leiden im 72. Lebensjahre verschieden ist. Mit ihm ist ein guter und edler Mensch dahingegangen, ein ehemals um das völkische Leben von Kufstein verdienter Mann. Fast vier Jahrzehnte war Julius Holzer steim hiesigen ^üdbahnamt tätig und gehörte während dieser Zeit den völkischen Vereinen, u. a. dem Deutschen Schul verein Südmark, der Liedertafel

und dem Turnverein Kufstein als tatkräftiges Mitglied an. Besonders beim Turnverein Kufstein wurde die Nachricht vom Hin scheiden seines ehemaligen Vorstandes und verdienten Ehrenmitgliedes Pg. Julius Holzer, der in einer langen Reihe von Jahren die Geschicke des Turnvereins mit großer Umsicht leitete, mit Trauer aufgenommen. Wäh rend seiner fast 37jährigen Vereinszugehörigkeil betreute Julius Holzer verschiedene Wartschaften und nahm nach dem Weltkrieg besonderen Anteil an dem Wiederaufbau der völkischen

Turnsache. Anläßlich seiner Verehelichung verließ Julius Holzer 1931 Kufstein und übersiedelte nach Wiener-Neustadt, wo er ebenfalls am völkischen Turnerleben werktätigen Anteil nahm. In einem Ehren- und Abschiedsabend würdigte der Turnverein Kufstein seine Verdienste und verlieh ihm in der Hauptversamm lung im Jahre 1932 die Ehrenmitgliedschaft. Anläßlich der 60jährigen Bestandesfeier des Turnvereins Kufstein wurde ihm auch das silberne Ehrenzeichen für treue Mit gliedschaft überreicht. Mit Julius

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.03.1923
Umfang: 10
er seinen Lebensunterhalt zu finden. Dabei wurde er, wie erwähnt, beim Uebertritt Wer die ungarische Grenze aufgegriffen. Wörndle wurde wegen der Paßfälschung dem Lanöesgericht eingeliesert. Seine Angaben werden überprüft. Ar WAsrtzeMMMM eines AmzizUrtz«. « Das Wiener Sicherheitsbureau beschäftigt sich gegenwärtig mit den romanhaften, großangelegten Schwindeleien eines gewissen Julius Haczek, der verschiedene Leute, darunter eine Anzahl seiner Verwandten, um hunderte von Millionen geschädigt hat. In diesen: Falle fällt

besonders die Jugend des Täters auf. Haczek, der kaum 22 Jahre alt ist, hat erst vor kurzem die Mittelschule verlassen. Den noch ist es ihm gelungen, effaihrene ältere Menschen durch die bloß« Vortäuschung einer Geschäftsverbindung mit einem sagenhaften Krösus in der Tschechoslowakei hineinzuleaen. Die gleiche Rolle, die im Falls Humbert der geheimnisvolle Kof fer mit den nichtexistierenden Wertpapieren spielte, fällt im Falle Haczek der Person' des tfchechischLn Großindustriellen Julius Re« enstreif

. Auch der junge Haczek scheint damals schon Ge schäfte gemacht zu haben. Sein Verdienst scheint nicht unbeträchtlich gewesen zu sein. Er arbeitete in Valuten und Lebensmit teln und gab damals schon das Geld mit vollen Händen aus. Dem Vater fiel der Lebenswandel seines Sohnes auf, und damals er zählte ihm Julius zum erstenmal von dem fabelhaft reichen Geschäfts mann „Julius Regenstreif aus der Tschechoslowakei", der auch reich begütert sei und mit dem er Geschäfte mache. Das Gerne der AamiUe. Der Vater

, der bis dahin der: Studenten durch monatliche Zuwen dungen unterstützte, entzog sie ihm, da der Solln so trefflich für sich sorgen konnte. Da Julius immer und immer wieder von den großen Derdiensirnöglichkeiten durch die Verbindung mit Regenftreif fabelte, ließ sich fein Vater bestimmen, ihm auch Geld zur Verfügung zu stellen, daß der Sohn es bei den Geschäften verwende. Julius galt förmlich als Genie in der Familie, und zur selben Zeit wußte er den Onkel seiner Frau davon zu überzeugen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1929
Umfang: 8
sich zu dem kleinlichen Schritt versucht, sie solle sich dann gleich zur Schule zurückmelden. So sehr sie Frau von Arnim schätzte, es wäre besser, nicht so viel Zeit in dem Erbüans verbringen zu müssen. Sie war fertig geworden mit jener Neigung für Julius von Hvch- heim. Es hatte Wochen gegeben, in denen es dazu eines großen Willens zur Resignation bedurfte. Dann — wirkte weniger die allmächtige Zeit, als sein Verhalten. Wer ihn kannte, merkte allzu deutlich, wie er sich um Frau von Ar- nim bemühte. 9tur

, verabschiedeten sich, sagten, gewiß hielte die Großmama den von Luise erwarteten Besuch fest. Bei Großmama Anden selbst genmudte Diplomaten die Tür nicht, wenn sie es wolle. Wieder tröpfelten die Minuten so langsam. Luise stand m Fenster, sah über den beschneiten, alten Ganten hin. \ Silvester. Jahresschlntz. Ach, sie wollte nicht zurückblicken. Vielleicht, in einer Ferne, würde der „sorglose Tag" mit Julius ein freundliches Erinnern. Vielleicht — mußte sie auch nicht noch ganze acht Monate ihn hier sehen

so spät, weil mein Vetter Julius einen Unfall hatte. Bruch des Oberschenkels." „Jetzt, diesen Abend?" Sie fragte es ruhig. „Ja, und zwar aus einem Wege mit mir. Er besorgie etwas für den Silvesterabend, und war sehr ettig damit, er wollte die Kirrder von Frau vorr Arnim damit über raschen, ich glaube, rnit einer Schlittenfahrt. Er qlitt auf einer steinernen Haustreppe aus und fiel so unglücklich. Es setzten sofort starke Schmerzen ein. In meiner Un wissenheit wollte ich ihn ins Juliusspital schaffen

. Da lachte er noch und antwortete: „Julius im Jultusspital klänge zwar sehr passend, aber er wäre doch kein Pfründ ner." „Und wohin brachten Sie ihn, und was sagte der Arzt?" Luise fiihlte sich nun doch sehr betroffen. Für Julius endete das Jahr mit einem schweren Unfall.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1907
Umfang: 8
» in Wien. «nztigrn. stnd im vor. hinein zu bezahl««^ Wanulkrivlt wird»» nichl M>ckgßsand». s » » » » Mit 52 tinkkhliltuugs- BtitaM »«««»» «?. Jahr«. Die gestrigen Stichwahlen (Telegramme der „Bozner Zeitung' ) Städte Bozen-Mcran. Wie wir in Extraausgaben bereits gestern abends verkündeten, ist die Wahl in Bozen mit einem glänzenden Siege des deutfchfreiheitlichen Kandidaten, wie er schöner kaum zu erwarten war. entschieden worden. Herr Bürgermeister Doktor Julius Perathoner erzielte 569 Stimmen mehr

Kirschner (dv.) gegen Julius Lukas (Soz.). Gewählt Julius Lukas (Soz.). Fekdkircheu. Millstatt, Rosegg: Karl Kirchmayer (dv.) gezen Tz. Alexander Pupoh a^(chr. soz.). ^ ^ GewMt KÄl zKchmaM ^dTL'' ' Krai«. Laibach: Bürgermeister Ivan Hribar (ilov. lib.) gegen Ivan Kregar (slov. kter.). Gewählt Ivan Hribar (slov. lib.). Steiermark (Städtebezirke). Graz, Innere Stadt: Prof. Hofniann v. Wolken hof (dv.) gegen Dr. Orel (Soz.). Gewählt Prof. Hofmann v. Weltenhof (dv ). Graz II und III: Dr. Julius v. Terschatt

« (dv.) gegen Rainmnd Neunteufel (chr. joz.). Gewählt Dr. Julius v. Tevfehatta (dv ). HartVerg, Rakkersburn, Feldbach, Furstenseld, Köslach: August Einspinner (dv.) gegen Raimund Neunteufel (chr. soz ). Gewählt August Einspinne» (dv.). Stainz, Leipnitz, Pettau: Binzenz Malik (alld.) gegen Michael KrenN'er (chr. soz.). Gewählt Vinzenz Malik (alld.). Steiermark (Landzemeindenbezirke). Murau, Judeuburg» Knittelfeli»: Philipp Geiß- ler (d. kons.) gezen Michael Brendk (d. agr.). Gewählt Philipp Geißler (d. kons

.). Salzburg (Stadtebezirfe>. Salzburg II: Dr. A. Stölzl (dv.) gegen Robert Preußler (Soz.). Gewählt Dr. A. Stölz^(dv.). Haltei«, Radstadt: Hueber (dv.) gegen Priill (chr. soz.-kler.). Gewählt Hueber (dv.). - Stadt Wie«. Leopoldstadt I: Karl Jesewitz (chr. fo'z.> gegen Dv. Julius Ofner (d. f.>. Gewählt Dr. Julius Ofner (d. f.>. Lasbstraße I: Julius Prochaska (chr. soz.) ge gen Franz Silberer (Soz.). ' ^ Gewählt.Jtüüls. Wochaska^ (chr.. soz.>. Maeiahils I: Adolf Anderke (chr. soz.) gegen Viktor Stein

.). Gewählt Engelbert Pernerstorfer (Soz ). Obe, Aste»» »ich (Städtebezirke). Liuz I: Josef Böheiin (dv.) gezen JuliuA Spielniann (Soz.). Gewählt Julius Spielmann (Soz.). Li«A II: Dr. Julius Locker (dv.) gegen Josef Gruber (Soz ). , Gewählt Dr. Julius Locker (dv ). Mfah», Rahrbach. Mau»rki»ch«a: Dr. HanS Winter (dv.) gegen Dr. Ivo Laujecker (chr. soz.). Gewählt Dr. Hans Winter (dv.). Wels» Gmund««» Jscht: Josef Zaunegger (alt- kler.) gege» Franz Holtor (dv.). Gewählt Josef Jaunegger (alttler.). Stein samt

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 30.08.1930
Umfang: 4
(Blindeninstitut) in Innsbruck, Egerdachstraße 13, die sich in ihrer Not an alle Menschenfreunde mit der innigen Bitte um Unterstützung wendet. Die Leistung von Beiträ gen erfolgt an die sich gehörig ausweisenden Leute. Wir empfehlen unseren Lesern, die Sammler nicht abzuweisen, jedoch, um Mißbräuchen vorzubeugen, ihre Legitimation zu prüfen. ** Exl Bühne im Stadttheater in Innsbruck. Montag den 1. September: „Der Bund der Einschichtigen", Lustspiel in drei Aufzügen von Julius Erhard. — Diens tag

den 2. September: „In der goldenen Hochzeitsnacht". Traum-Posse in einem Vorspiel, zwei Akten und einem Nachspiel von Julius Pohl. — Mittwoch den 3. Sep tember: „Der wundertätige Antoni". Heiteres Volksstück mit Musik und Gesang in einem Vorspiel und drei Akten von Richard Manz und Jenny Dreher. — Donnerstag den 4. September: „Der Bund der Einschichtigen". Lust spiel in drei Aufzügen von Julius Erhard. — Freitag den 5. September: „Aufruhr im Dorf". Tragödie (9 Sze nen) von Ernst Scheibelreiter. — Samstag

den 6. Sep tember: „Spiritus" (Wenn Tote lachen). Komödie in 4 Aufzügen von Rudolf Brix. — Sonntag den 7. Sep tember: „Föhn". Ein Stück Bergweltleben in vier Auf zügen von Julius Pohl. Matte««. )( Eine Klein-Olympiade im Schwimmen. Am 25. August fand hier unter zahlreicher Beteiligung und in Anwesenheit eines Gemeinderates die Klein-Olympiade im Schwimmen statt. Um 2 Uhr nachmittags erschienen die Sektionsvertreter im Festgewande, das zwar einfach aber streng der Zweckmäßigkeit angepaßt war. Man konnte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1922
Umfang: 4
,allen .lOjährigen Julius Pil le r, amen Zeichner von B^.uf, auf die Anklagebank. Er hatte sich ein eigenes System zurechtg?»e§t- um auf ziemlsth bequeme Welle e.n flottes Leben führen zu können. Zunächst ließ er Prospekte drucken, die in deutscher und französischer Sprache abgefaßt waren und aller Welt verkünden sollten, daß eine Vriefmarkengroßhano- luna unter dem hochtrabenden Titel: „Jules Piller, Negociant des timores-poste, Vienne, XVI.. Hackengafse 20" besiehe, die dm Brief markenexport und -Import prompt

nach Zahlung nicht allzu stürmisch wurde. Und diesen auf purem Schwindel begründeten Markengroßhandel betrieb Pll- ler in seinem schlicht möblierten Kabinett in Ottakring, wo er zu weilen auch den Besuch eines aus weiter Ferne hieher gekomme nen „Geschäftsfreundes erhielt, der natürlich aufs höchste überrascht war, die „Wellfirma" Julius Piller in solchen triften Derhältn-ifsen zu finden. Mancher dieser Besucher ging zu seinem Konsulat in Wien, um hier die Anzeige gegen Piller zu erstatten

vor. Später stellte es sich heraus, daß «er hier nicht Marken, sondern wieder nur seinen schwindelhaf ten Prospekt versendet hatte. Schließlich häuften sich die Anzeigen bei' der Wiener Polizei zu Hunderten und Julius Piller wurde in Haft genommen. Nun stand der Schwindler vor einem Wiener Schöffenftncrt als Angeklagter. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Jahr schweren Kerkers. 8 Lin Vatermörder. Memmingen, 29. Oktober. Das hiesige Bolksgericht verhandelte dieser Tage gegen den Itzjähr Landwirtsfohn

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 02.03.1898
Umfang: 10
zur Annahme. In der Specialdebatte (19. Sitzung) stehen sich meist Fr. v. Zallinger und Dr. Falk gegenüber. Er sterer wünschte Erleichterungen für die Landbevölkerung, letzterer strebte große Sicherheit gegen Feuersgesahr an. Sogar § 7, wo vom Regulierungsplan die Rede ist, wird angenommen, ohne dass dem Wunsche des Statt halters Rechnung geschieht. Ein ausführlicher Bericht dürste bei diesem weniger bekannten Gegenstande nutzlos sein. Die Wählerversammlung des Reichsraths- candidaten Dr. Julius

Placate in die Augen, auf denen zu lesen ist, dass um 4 Uhr nachmittags Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen, sich den Kälterer Wählern im Gasthause „zum Stern' vorstellen wird. Die meisten Placate hängen aber zerfetzt herunter, nur beim Rösslwirtshaus ist noch ein ganzes zu sehen. Es ist schon 3 Uhr nach mittags. Da bewegt sich vom unt.ren Markte heraus der obligate Maskenzug, mit allen möglichen Musik instrumenten ausgerüstet. Voran auf einer langen Stange die Jahreszahl 1898

und seine Beisitzer. Dr. Julius ist bereits im Saale und sieht mit Schmunzeln zu, wie sich derselbe immer mehr und mehr mit Herren und Bauern süllt. Erster Act: Saal und Galerien sind ziemlich über füllt; da schreit einer: „Feuer!' Richtig sieht man unter den Brettern der Rednerbühne verdächtigen Rauch aussteigen; mehrere Bauern springen hinauf, reißen die Bretter auf: „Einen Liter Wasser!' ruft einer. „Na, braucht's nit!' ein anderer. Nach fünf Minuten ist alles in Ordnung. Ob der Rauch aus Zufall entstanden

als Stellvertreter gewählt, leider beides Clericale. — Den Kandidaten beim Ofen überkommt ein neues Gruseln. Das Bureau bezieht seinen Platz auf der Tribüne zwischen den sechs Präsi- diumstürmern und Dr. Julius. _ Fünfter Act: Der Vorsitzende sordert zur Rede auf mit den Worten: „Wenn also jemand etwas reden will, soll er reden.' Perathoner, der Mann der Rede, erhebt sich und spricht ungefähr Folgendes : „Verehrte Herren ! Sie sind heute durch die angeschlagenen Zettel eingeladen worden, hieherzukommen' zc. Beim

Franz soll leben! Hoch! Hoch! Rvhracher soll leben! Hoch! Hoch!' „Bravo!' Die Begeisterung reißt alle hin. Nur ein halbes Dutzend liberaler Herren auf der Galerie zeigen sich gewaltig empört, einer ruft gar nach Gendarmen. (!) — Ja, die Bauern haben von den Herren im Parlamente etwas gelernt! — Endlich wird Ruhe Perathoner beginnt wieder: „Ich bin auch gut österreichisch und kaiserlich!' Rufe: „Märzseier in Bozen! Obmann! Ha! Ha!' Neue Unterbrechung. Siebenter Act: Dr. Julius erklärt, dass

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1933
Umfang: 8
, und zwar: Seiner Magnifizenz, Präsident, Professor, Baurat Dr. Clemens Holz- meister, Oberbaurat Professor Dr. Josef H o s f m a n n; 8. einem Vertreter der Architektenvereinigung „Wiener Bauhütte", und zwar: a. o. Professor Zivilarchitekt Dr. Silvio Mohr; 9. einem Vertreter des Bundesministeriums für Handel und Verkehr, und zwar: Mini sterialrat Dr. Ing. Julius Smolik. Das Preisgericht wird aus dem Ideenwettbewerb neun Ent würfe prämiieren und davon drei auswählen, welche drei zum engeren Wettbewerbe eingeladen

werden. Als Preise für den Ideenwettbewerb werden je 600 8 ausaesetzt. Die drei zum engeren Wettbewerbe eingeladenen Künstler erhalten nach Fällung des Ur- teiles der Jury eine einheitliche Entschädigung von je 1600 Schilling. Das Preisgericht bestimmt aus den drei Entwürfen des engeren Wettbewerbes das zur Ausfühmng geeignetste Projekt. — Exlbühne im Stadttheater. Samstag abends 8 Uhr ist die Ur aufführung der Neuheit „Glück, das dir andere schmieden", eine länd liche Komödie in drei Aufzügen von Julius Pohl

die Neuheit „Gluck, das dir andere schmieden" von Julius Pohl. — Kartenvorverkauf an der Theaterkasse sowie im Städtischen Verkehrsbüro. Nach Schluß der Vorstellungen Bahnverbindungen ins Ober- und Unterinntag sowie en Brenner. Lokalbahn nach Hall und Autobusverbindung Igls ans. — Die „Tiroler Heimatbühne" bringt am Sonntag, den 27. d. M., abends 8 Uhr, im „Goldenen Bären", Hötting, Schneeburggasse 31, das ländliche Volksstück von Hartl-Mitius, „Der Protzenbauer", zur Aufführung. Spielleitung Alfons Kopp

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1922
Umfang: 6
zeigten sich, wie der Redner, aus führte, Vorboten der tückischen Krankheit. Nochmals stand er in Leipzig vor dem Orchester. Er wollte stärker sein, als der Tod, gbcr der Tod war stärker, als 'wir alle. Nach der Rede erklang das Adagio für 12 Celli von Julius Klengel, eine Wtusik, die Nikisch für diese Stunde bestimmt hatte. Als 'die Streicher die Bogen aus der Hand gelegt hatten, fetzte die Orgel ein, und lautlos, feierlich verschwand der schwarz- verhüllle, mit weißen Blumen bedeckte Sarg. Arno Holz

. Anläßlich der Wiederwahl. Nach der am Freitag, 27. ds., erfolgten Wiederwahl zum 'Bürgermeister richtete Dr. Julius Perathoner an den neuen Eemenrberat eine Ansprache, die wir nachstehend im Wortlaute wiedevgjeben. Bürgermeister Dr. Julius Perathoner führte aus: Zum zehnten Mab wurde ich soeben vom Gemeinderat der Stadt Bozen durch einhellige Wahl' aufgefotdert, die verantwortliche Leitung! der Gemeindeverwaltung zu über nehmen. Ich halt« nicht für zulässig, heute einfach zu erklären., daß ich bereit

über die bei solchen Anlässen sonst übliche Beschränkung derselben auf einen den Wählern schul digen Höflichkeitsakt. Dr. Julius Perathoner hat xs für angepaßt erachtet, bei dieser Gelegenheit neuerlich daraus hin zuweisen und zu unterstrichen, daß die Gemeindevertretung von Bozen den Willen hat, zu einer ehrlichen Zusammen arbeit zwischen autonomer. Verwaltung und Staatsverival- lung zu gelangen. Er hat aber auch besonders betont, daß, wemr dieses Ziel erreicht werden soll, die Staatsverwaltung ihr bisher unbesiegbares

— an dessen Aufrichtigkeit wir nicht zweifeln wollen — sondern dem Programm jener unver antwortlichen Personen, die es in der Tat auf die Minderung der nationalen Rechte und Freiheiten des deutschen Volkes von Sädtiroj abgesehen haben, zum Triumph zu verhelfen. Gegen diese' Wsichten >Md gegen die aus ihnen resultiercnven Angriffe auf das Deutschtum Südtirols werden sich aber die Siidtirolcr, wie Tr. Julius Perathoner zu unterstreichen nich: unterließ, auch in Hinkunft in loyaler und würdiger Weise zu wehren wissen

. Es ist zu hoffen, daß die ernsten, treffenden Worte vcs Dürisermeisters'Dr. Julius Perathoner bei unseren italie nischen Mitbürgcnt und bei der Zentralregiegung in Rom oen l»ciden Teilen dienlickien Nachl)all wecken we-den. Ball des kaufmännischen Vereines. Der Kaufmännisch« Verein in Bozen veranstaltete am 28. ds. m den sestlich deko rierten Räumen des Bnrgerjaales seinen diesjährigen Ball, womit diese Veranstaltung nach fast achtjähriger Pause Heuer zum erstenmal wieder in den Reigen gesellschaftlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 22.12.1906
Umfang: 12
. 9^2 „ 1 . 8. Kausinann Alois, Auer . 941V, „ 1 „ 9. Pcrnter Joses, Auer . . 952 „ 1 . 1t). Pollinger Johann, Nals . 1001 „1 11. Lageder Alois, Bozen . 1018 „ 1 IL. Keifl Franz, Bozen . . 105'^/, „ 1 „ IL. Zeiger Franz, Tramm . 1089 „ 1 „ 14. Hofer Joses, Oberrasen . 1201 „ 1 „ Nachleser Jesacher Peter . 1231 « ^ » Hauptbeste auf Figurenscheibe. I. Waldthaler Heinrich, Auer 463 Teiler 2 Dukaten. '. Steinkeller Julius, Bozen. 756 „ 2 „ 3. Rober! Eberhard, Bozen . 797 „1 4. Wintler Heinrich, Passeier 1072

5'.'5 „ 8 „ 12. Pattis Peter, Bozen 526 »8 „ 13. Steinkeller Julius, Bozen 544 „ g „ 14. Wintler Heinrich, Passeier 666 „ 3 „ 15. Pernter Peter, Truden 693 „ 6 „ 16. Pcrnter Joses, Auer 698^/, „ 6 „ 17. v. Fäcll Georg, Bozen 712 » 6 „ 18. Pasoli Emil, Branzoll 712 „ 6 „ 19. Schöpfer Georg, Bozen 726 „ 5 „ 20. Tschager Georg, Karneid 735 „ 5 „ 21. Keifl Franz, Bozen 777 „ S „ 22. Baader August, Bozen 779 „ 23. Steinkeller Theodor, Bozen 794 „ b „ 24. Meszner Josef, Billnöß 816 n 5 „ 25. Mazeck Stephan, Auer 823

„ 4 ^ 26. Kreidl Alois, Brixen 837 „ 4 „ 27. Behman Marius, Bozen 838 „ 4 „ 28. Oezthaler Johann, Meran 857 » 4 „ 29. Springer Adolf, Bozen 858 „ 4 „ 30. Lageder Alois, Bozen 860 „ 4 „ 31. Kafferoler Josef, Bozen 86k „ 4 „ Serienbeste zu fünf Schuß. 1. Pernter Simon, Truden '43 Kreise 15 Kronen. 2. Steinkeller Julius, Bozen '»04z 3. Steinkeller Theodor, Bozen 6 ° 43 4. Pattis Eduard, Bozen ^ 43 5 Pasoli Emil, Branzoll ssio«42 6. Oezthaler Johann, Meran 7 sws 42 7. Nägele Karl, Meran 710 «42 8. Winkler Josef

nochmalz über das Weitere zu berichten. 12Z. Einverstanden. Recht willkommen. Eingesendet. Am 7. Dezember: erste Nummer Steinkeller Julius, zweite Nummer Steinkeller Julius; nachmittags: erste Nummer Joses Winkler, zweiie Nummer Pillon Johann, letzte Nummer Elzenbaum Thaddäus. Am 8. Dczcinbcr: erste Nummer Pattis Peter, zweite Nummer Winkler Josef, letzte Nummer Linke Anton. Am 9. Dezember: erste Nummer Mairhofer Johann, zweiie Nummer Kafferoler Joses, letzte Nummer Platmer Anton. Am 10. Dezember

, erste Nummer Langer Wenzel, zweiie Nummer Pattis Eduard: nachmittags: erste Num mer Ladurner Josef, zweite Nummer Trebo Engelbert, letzte Nummer Steinkeller Julius. Am 11. Dezember: erste Nummer Springer Adolf, zweite Nummer Jeffacher Peter; nachmittags: erste Num mer Winkler Heinrich, zweite Nummer Tschager Georg, letzte Nummer Wieser Alois. Am t2. Dezember: erste Nummer Pernter Johann, zweite Nummer Kreidl Alois: nachmittags: erste Nummer Wintler Heinrich, zweite Nummer Oezthaler Johann, letzte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1887
Umfang: 8
. „'Aber — ist die weite Reife ganz unerläßlich?' Sie dachte immer «och an das Eisenbahnun glück von damals, sie sah die rauchenden Trum mer und die Reihe der Todten — ihre Seele zitterte heimlich, um so mehr wohl als von die ser Schreckensstunde hier im Hause nie die Rede gewesen war; sie hatte sich instinktmäßig gehü tet, die Kennmiß jener Katastrophe überhaupt zu verrathen. Julius lachte. „Die weite Reise, Liebchen? Drei Stunden per Bahn im bequemen Zoupe, die Zeitung in der Hand und vor sich die wechselnde

den seinen. „Wie Dich die Herzen der Unglücklichen segnen mögen, flüsterte sie fast andächtig. ..Welche schöue, heilige Mission Dir zu Theil wurde! — Geh' und Gottes Gnade schenke Dir für die Arme das beste, vollste Gelingen!' Er schloß sie fest an seine Brust. „Nur ein glücklicher, zufriedener Mensch kann seinen Wirkungskreis so recht vollständig aus füllen,' versetzte er. „Möchtest Du also nicht zö gern, mir an Deiner Seite eins wie das andere, Glück und Gelingen, zu sichern?' Sie schloß die Augen. „Ich bin Dein, Julius

— mache mir meinem Dasein meiner Seele, was du willst, — es ge hört Alles nur Dir. Und so trennte er sicb voll ihr, um auf dem Standesamte die Dokumente des Todten zu vrä- sentiren. Es wurde Alles in bester Ordnung gefunden und das Aufgebot verfügt. Am folgenden Morgen reiste Julius nach K. Der Brief seines Kollegen hatte gesagt, daß die Kranke im städtischen Hospital liege, er be gab sich also dorthin und wurde von dem dienst thuenden Assistenzarzt an das Bett eines jungen Mädchens geführt, wo schon

die beiden Ober ärzte der Anstalt, telegraphisch benachrichtigt, sei ner warteten. In diesem Hause hatte Julius vor seinem Examen und ehe er sich besonders der Augenheilkunde widmete, mehrere Jahre als Unterarzt fungirt. er begrüßte daher alte Bekannte und wurde freundlich empfangen. So näherte sich allmählig der Hochzeitstag. Julius korrespoudirte unausgesetzt mit den Aerz ten des Hospitals von K. und erhielt Nachrich ten von stetig fortschreitender Besserung seiner Patientin. „Schon Ihre erste

untersuchen müsse. „Ich reift morgen. Lisa', sagte er. „Dann ist Alles abgethan und wir haben Hochzeit und Ausflug vor uns. ohne mit irgend welchen Be sorgnissen zu Hause gefesselt zu bleiben. Denkst Du nicht auch, mein Mädchen?' Aber sie schüttelte den Kopf so erschreckt, als habe er von einem entsetzlichen Unglück gesvrochen. „Lieber, '.guter Julius, das darfst Du :uir nichr zu Leide thun!' hörre er kaum versränolich ihre leise bittende Stimme. „Es kann ja ?abe?

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