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Seite 3 von 5
Datum: 16.06.1937
Umfang: 5
RaGriMien am Xirol. Glücklich verlaufener Absturz eines Innsbrucker Kraftwagens. Am Sonntag nachmittags geriet auf der Flexenpaß straße, in der Nähe von Warth, der XII-Steyr-Kraft- wagen des Innsbrucker Privatbeamten Igo Sternath ins Schleudern, stürzte über den Abhang etwa drei Meter ab und verfing sich an einem Fichtenstamm. Der Besitzer des Wagens und feine Fahrgäste, der Sekretär des Jndustriellenbundes Dr. Julius R e i f p, dessen Gattin und dessen Kusine, wurden aus dem Wagen

; Dr. Julius von Schumacher-MarienfriÄ, Rechtsanwalt; Hofrat Ama deus Simach, Magiftratspräfidialvorstand a. D.; Robert Skorpil, Finanz-Rechnungsdirektor a. D., in Innsbruck; Dr. Karl Stainer, Sani tätsrat in Wattens; Karl Vogl, Finanz-Rechnungsdirektor a. D., Innsbruck. Rechtsanwalt Dr. Julius von Schumacher begrüßte die Mit schüler. Er gedachte der verstorbenen Mitschüler und der Professoren Dr. Josef Egger, Matth. Hechfellner, Dr. Kassian Helfer, Dr. F. Hoce- var, Dr. Adolf Ritsche, Dr. Fritz Stolz

und Engelbert Wunder. Ein stilles ehrendes Gedenken wurde Lehrern und Mitschülern gewidmet. An zwei Mitschüler, Roderich Freiherrn von Bolfras, Dragoneroberst a. D. in Baden bei Wien, und Dr. Julius Dejaco, Arzt in Bozen, dis ihr Fernbleiben entschuldigten, wurden Grüße gesendet. Der Abend verging allzurasch im Austausch gegenseitiger Erinnerungen aus der schönen Jugendzeit. Am folgenden Sonntag wurde bei herrlichstem Sonnenwetter ein Ausflug über S e e f e l d nach Mösern gemacht, wo im Menthof

das gemeinsame Mittagessen eingenommen wurde. Es waren herzerhebende Stunden der Erinnerung und erneuter Freundschaft, die in dem Beschlüsse ihren Ausdruck fanden, in an gemessener Frist sich wieder zusammenzufinden. Freudig stimmten alle Mitschüler den Dankesworten zu, die Freund Nestor dem Kollegen Dok tor Julius Schumacher für die Durchführung dieses gelungenen Wiedersehenfestes widmete. Tiroler Abend. Die Landesbauernkammer hatte die Innsbrucker Bevölkerung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 09.11.1912
Umfang: 20
, Kommandanten von Tirol, ferner Simon, Peter und Sebastian Hofer, Johann Mathäus Stuefer, Tiroler Pfarrer u. s. w. Es kamen dann weitere Ansiedler aus Frankreich, Deutsch land, Böhmen, Mähren. Schlesien, Salzburg, Steiermark, Kärnten u. a., deren Abkömmlinge noch heure bestehen und fortblühen! . . . . Aus Anlaß des erwähnten Jubiläumsfestes hat die Ge meinde Königsgnade die von Herrn Dr. Julius von Sayler mit großer Umsicht zusammengestellte Geschichte der Ge meinde im Drucke erscheinen lassen

. „ . . . Dieses Werk zeichnet sich durch große Genauigkeit aus; schildert in anregender, chronologischer Form die Geschichte dieser Gemeinde von den ersten Tiroler Ansiedelungen bis zum heutigen Tage nnd belegt der Autor seine Aufzeichnungen mit zahlreichen Urkunden und Statistiken. Das Buch fördert in eminenter Weise die Pflege der heimatlichen Geschichte und auch die Liebe zur Heimat." („Bocksauer Z eitung", Boksanlianger den 18. August 1912.) „ . . . Die Monographie des Herrn Julius von Sayler ist ein Werk

von literarischem Werte!"— („Südu ng arische Reform", Temesvar den 10. September 1912.) „ . . . Jnteressantcr, als die meisten Festreden, war die Festschrift, die Herr Dr. Julius von Sayler veröffentlichte und die in frisch und hübsch geschriebenen Kapiteln die Ent stehung und Entwicklung dieser ursprünglich Tiroler Gemeinde schildert!" („Die Zeit", Wien den 22. Sept. 1912.) „ . . Der Inhalt her Monographie bildet einen zielbe wußten, chronologisch geordneten, alle Details ümfaffenden, auch schriftstellerisches

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1935
Umfang: 6
der Er lösung nnd an das Jubiläum erinnert werden, daß sie aufgefordert werden, dem Herrn dafür durch zahlreiche und andächtige Beteiligung am Te Deum zu danken, wel ches am Abend dieses Tages gehalten werden soll. Primlzen zu Osler,, 1SZS P. Joses Würger. Deutschordenspriester am Ostermon tag zu Longo,noso: Beginn 8.15 Uhr. Primizprediger: Staidtpfarrer Alfons Kröß von Pradl bei Innsbruck — Clementi Guido am Ostersonntaa in der Bozner Pfarr kirche: Beginn halb 8 Uhr. Primizprediger: Julius Posch Sekretär

verschwunden waren. Er erinnerte sich, bor kurzem in der Nähe des Hotels einen Bettler l^erumstreichen gesehen zu haben und erstattete sosort 'die Anzeige bei den Karabinieri. Trotz genauer Beschreibung des der- ! 12. April: Der heil. Julius. Papst Julius, ein Römer, wurde im Jahre ?37 zum Papste erwählt und hatte alsbald Gelegenheit, seine hohe Ein- lcht zum Wohle der Kirche zu verwerten als die ariani- chen Bischöfe, nach ihrem Parteioderhaiipte. dem Bi- chof Eusebius non Nikon,edien Eusebiansr ^enonni

, den Patriarchen von Alexandrien. Athanasius, beim Papst: verleumdeten. Julius berief im Jahre 3-I-? ein Konzil >>l Roma ein. welches die Klogen gegen Athanasius unter suchte und den heiligen Patriarchen vollständig freisprach. Julius bestätigte Atlianasnis im Besitze der Pntriarchcn- wiirde von Alexandrien und zugleich sandte er durch ei nen päpstlichen Beamten an die Eusebianer ein Schrei ben, das eines der kostbarsten Schriftstücke des christli chen Altertums darstellt. Als sich neuerdings die Irre rer

gegen ArlMiasius richteten, berief Papst Julius neu erdings ein Konzil nach àrrdica M7), auf welchem 'Atha nasius glänzend gerechtfertigt wurde. Im Jahre 3-19 konnte Patriarch Athanasius noch Alexandrien zurück- kehren nnd der Papst gab ihm oin ehrenvolles Schreiben mit. Bon Papst Julius schreibt F. L. von Stolbera: „Er hat das Schlfflein der Kirche gesteuert in stürmischer Zeit mit erleuchteter Weisheit und kräftiger Festigkeit, mit apostolischem Eifer und sanftem evangelischem Sinn.' » Wetterbericht

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.10.1935
Umfang: 6
Mkawch, SM 75. LKoSe? KZS-M Seit« S Mieuer Arles Li» Wiener über erzälht. — Der Mann der den sgiser bediente. — Lehar nnd Mahler. — Der «eaenschirm de» Thronfolgers. — Erzherzog Karl ^ wünscht ein Soda mik yimbeer. Wien, Anfang Ottober. Als mir unlängst der Ober Julius vom Kaffee HNperial, der auf eine 50jährige Dienstzeit in diesem Hause zurückblicken kann, das Buch seiner Erinnerungen vorlegte und darin zu blättern be gann, da glich er einem Zauberer, der uns in eine ganz andere Welt führte

und die Schatten längst vergangener Zeiten und Personen heraufbeschwor. Fs hat zwar wenig Sinn, sich mit alten Erinne rungen abzuquälen', meinte Julius „denn wer heute nicht unter die schnellaufenden Räder der Gegenwart kommen will, muh auch heute noch seinen Mann stellen. Aber schön war es damals ^ch und die Menschen trugen viel freundlichere Gesichter zur Schau als heute. Schauen Sie ein mal dieses Bild anl' Das leicht vergilbte Photo zeigte den ehemaligen l. u. k. Kapellmeister Franz Lehar. „Meinem lieben

Ober Julius zur Erinnerung an schöne ver gangene Zeiten' kann man auf der Rückseite des Mdes lesen. „Herr Lehar war einer meiner lieb sten Stammkunden. Er kam täglich auf einen Schwarzen als er bei den Sechsundzwanziger diente. Er war ein« fesche Erscheinung in der ichmucken Uniform. Auch heute noch kommt er hie und da in unser Lokal. Er ist nicht der ein zige Komponist, den ich im Laufe der vielen Jahr zehnte hier bediente. Gustav Mahler war täglich hier, manchmal sogar zwei und drei Mal

. Er war ein überaus nervöser Herr. Kaum daß er bei der liir herinnen war, rief er schon „Julius meinen Schwarzen!' und dann gings los. Wenn Herr Mahler in Gedanken mit seiner Musik beschäftigt war, da begann er auf der Tischplatte zu trommeln und mit dem Fuße schlug er den Takt dazu. Die Zeitungen pflegte er mit einem Blick abzutun. Ich konnte nicht genug Blätter für ihn auftreiben. Nicht viel weniger nervös war der Komponist Nedbal. Er kam täglich mit seiner Frau und ich war wirklich traurig als ich hörte

, dessen Einspritzung deutlich erkennbare Tropen-HWiene unä weihe Kolonisation den Regenschirm und den Zigaretrenfpitz, die er vor seiner Abreise hier vergessen hatte. Er winkte lachend ab: „Behalt nur beides Julius', war seine Antwort. Der weißhaarige Ober beugt sich über eine Lade und holt einen seidenen Regenschirm mit einem. geschlitzten Kopf und einen goldenen Reifen am Griff Hervor'' ''' ' „Sehen Sie der Schirm ist noch fast ganz neu, genau so wie damals, als ihn die kaiserliche Hoheit trug. Ein Saffianetui

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1905
Umfang: 8
, Plänk Karl, Steinkeller Anton, Steinkeller Julius, Steinkeller Julius, Debiasi Peter, Behmann Marius. Vier Kronen-Prämie erhalten: Wieser AloiS, Pichler Franz Junior, Hauck Georg, Pan Johann> Baader August, Gasser Peter (Unterschützenmeister). Zwei Kronen- Prämie erhalte n: von Gelmini Paul, Springer Adolf, Gabosch Alois, Cagol Valerian, Pircher Alois (Schützenrat), Käfer Joses, Tecini Cäsar (Schützen rat), Massetti Joses, Trebo Anton, Pillon Johann (Schützenrat), Ranzi Josef, von Faeckl Georg

Anton, Steinkeller Julius, Stein keller Julius, Debiasi Peter, Baader August, Major Hauber, Pan Johann, Pan Johann, Plank Karl, Mumelter Jgnaz, Cagol ValeriaN, Schöpfer Georg, Pichler Franz Junior, Pohl Johann, Gasser Peter, Wieser Alois, Schäfer Josef. 3. S e r i e nbeste: a) Altschützen: Lageder Alois, Pattis Eduard, De biasi Peter, Steinkeller Julius, Schaller Franz, Steinkeller Theodor, Gasser Peter,' Pan Johann, Stockner Alois, Schöpfer Georg, von Gelmini Paul, Hauck Georg, Massetti Joses

, Wieser Alois, Schober Johann, Saltuari Franz. d) Jungschützen: Schäfer Josef, Pichler Franz Junior, FranceSconi Otto, No flatscher Jakob, von Faeckl Georg, Hueber Fritz, Trebo Anton, Cagol Valerian, Gabosch Alois, Käfer Josef, Behmann Marius. 4. Armee-Figuren scheibe: a) Tiefschuß: Steinkeller Julius, Pattis Eduard, Lageder Alois, Daniel Ludwig, Gasser Anton, Steinkeller Theodor, Langer Josef, Schober Johann, Käfer Josef, Pircher Alois. b) Kreisbeste: Steinkeller Julius, Gaffer Anton, Lageder Alois

AloiS; am 29. Jänner: Stein keller Julius, Steinkeller Theodor, Schaller Franz, Pan Johann, Steinkeller Anton. Schützenzahl: 48. Nummern wurden geschossen: auf der Festscheibe 81. auf dem Schlecker 85 und auf der Figurenscheibe 41. — Bestgewinner beim Vorstehungsschießen am 2. Fe bruar am k. k. Hauptschießstande Bozen. Hauptbeste: PattiS Eduard, Noflatscher, Lageder AloiS, Gasser Peter, Steinkeller Theodor, Pittertschatscher, Tecini Cäsar. Jnngschützenbeste: Behmann MariuS. Schlecker beste: Hauck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1887
Umfang: 8
, wenn erst die Poli zei Dich fragt.' Julius fühlte die Nothwendigkeit einer Ein mischung; er mußte sein Gesicht dem Anderen zei gen, obgleich er wußte, daß es ohne Worte Alles verrathen würde. Malther sagte er tonlos, „Walther, Du irrst. Dieser Herr ist ein — langjähriger Bekannter von mir. Ich behandelte ihn einst im Spital von K. und habe ihn in höchst ehrenvoller Stellung anch später wiedergesehen, Du verwechselst ihn mit jenem Änderen. Dich täuscht eine Aehnlich keit, Herr —' „Robert Webs!' half

der Fremde ein. „Herr Robert Webs kann unmöglich Geld ge stohlen haben. Du solltest ihn vielmehr um Ent schuldigung bitten, Walter.' Der junge Postbeamte schüttelte den Kopf; er hatteHas Gezwungene in dem Tone seines Freun des längst bemerkt und hielt ihn jetzt für das Opfer einer plumpen Mystifikation. „Julius,' rief er, „so wahr ich lebe, es ist der Kerl! Die Stimme, die Haltung, der Blick — ich kann mich unmöglich täuschen!' Julius legte seine Hand auf die des Anderen, schwer und eiskalt, als sei

sie die eines Todten. „Doch, Walter! doch!' sagte er. „Du irrst vollständig.' Und sich in dieser Stellung dem Fremden zu wendend reichte er ihm das Blanquett. ,Hier Herr ' ^Julius!' rief außer sich der Postbeamte. — „Julius Du kennst faktisch gar nicht den Namen dieses Betrügers! — Laß Dich doch warnen, ehe möglicher Weise Dein Ruf durch die Verbin dung mit einem Gauner unheilbaren Schaden er leidet!' Der Doktor zuckte zusammen. Seine kalte, schwere Hand legte sich kälter und schwerer um den Arm des Andern. „Laß

er abermals das leichthewegliche Blut des ehe maligen Offiziers in schnelleres Tempo. „Julius ich handle auf eigene Verantwortung ich laufe ihn, nach — es ist ein Dieb, so ge wiß ich vor Dir stehe!' Der Doktor hielt Keine Hand fest. „Bleib!' rief er beinahe befehlend. — „Ich will es!' Und dann, nachdem ihn der Andere mit wort losen Erstaunen angesehen, fügte er hinzu: „Walter ich bin krank — bitte mir zu Liede Doktor Helms um seinen Besuch für meine Haupt- sächlichsten Patienten — er kennt

sie alle —' Der junge Freiherr nickte. „Ich gehe sogleich, Julius, aber ich bin Dein Freund nicht mehr? Hast Du mir über diese seltsame Angelegenheit Nichts anzuvertrauen?'^ Ein stummes Kopfschütteln war die einzige Antwort. Stunden vergingen bevor Julius Ruhe und Festigkeit genug erlangt hatte, um seine. Frau im Schlafzimmer aufsuchen zu können. Er satz am Fenster und sah starr hinaus gedankenlos vor Groll und Kummer, tödtlich getroffen von diesem unerwarteten vernichtenden Schlage. Nur ein einziger Heller

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 02.03.1898
Umfang: 10
zur Annahme. In der Specialdebatte (19. Sitzung) stehen sich meist Fr. v. Zallinger und Dr. Falk gegenüber. Er sterer wünschte Erleichterungen für die Landbevölkerung, letzterer strebte große Sicherheit gegen Feuersgesahr an. Sogar § 7, wo vom Regulierungsplan die Rede ist, wird angenommen, ohne dass dem Wunsche des Statt halters Rechnung geschieht. Ein ausführlicher Bericht dürste bei diesem weniger bekannten Gegenstande nutzlos sein. Die Wählerversammlung des Reichsraths- candidaten Dr. Julius

Placate in die Augen, auf denen zu lesen ist, dass um 4 Uhr nachmittags Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen, sich den Kälterer Wählern im Gasthause „zum Stern' vorstellen wird. Die meisten Placate hängen aber zerfetzt herunter, nur beim Rösslwirtshaus ist noch ein ganzes zu sehen. Es ist schon 3 Uhr nach mittags. Da bewegt sich vom unt.ren Markte heraus der obligate Maskenzug, mit allen möglichen Musik instrumenten ausgerüstet. Voran auf einer langen Stange die Jahreszahl 1898

und seine Beisitzer. Dr. Julius ist bereits im Saale und sieht mit Schmunzeln zu, wie sich derselbe immer mehr und mehr mit Herren und Bauern süllt. Erster Act: Saal und Galerien sind ziemlich über füllt; da schreit einer: „Feuer!' Richtig sieht man unter den Brettern der Rednerbühne verdächtigen Rauch aussteigen; mehrere Bauern springen hinauf, reißen die Bretter auf: „Einen Liter Wasser!' ruft einer. „Na, braucht's nit!' ein anderer. Nach fünf Minuten ist alles in Ordnung. Ob der Rauch aus Zufall entstanden

als Stellvertreter gewählt, leider beides Clericale. — Den Kandidaten beim Ofen überkommt ein neues Gruseln. Das Bureau bezieht seinen Platz auf der Tribüne zwischen den sechs Präsi- diumstürmern und Dr. Julius. _ Fünfter Act: Der Vorsitzende sordert zur Rede auf mit den Worten: „Wenn also jemand etwas reden will, soll er reden.' Perathoner, der Mann der Rede, erhebt sich und spricht ungefähr Folgendes : „Verehrte Herren ! Sie sind heute durch die angeschlagenen Zettel eingeladen worden, hieherzukommen' zc. Beim

Franz soll leben! Hoch! Hoch! Rvhracher soll leben! Hoch! Hoch!' „Bravo!' Die Begeisterung reißt alle hin. Nur ein halbes Dutzend liberaler Herren auf der Galerie zeigen sich gewaltig empört, einer ruft gar nach Gendarmen. (!) — Ja, die Bauern haben von den Herren im Parlamente etwas gelernt! — Endlich wird Ruhe Perathoner beginnt wieder: „Ich bin auch gut österreichisch und kaiserlich!' Rufe: „Märzseier in Bozen! Obmann! Ha! Ha!' Neue Unterbrechung. Siebenter Act: Dr. Julius erklärt, dass

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Seite 290 von 544
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/3
Intern-ID: 218053
19. August. Der hl. Julius. alsbald sollte zu ihm führen. Diesen redete er also an: „Julius, ìpie bist du so wahnwitzig geworden, daß du den Jupiter und Herkules verlassest, und hangest an, ich weiß nicht was für einem eitlen Unsinn? ^ Julius antwortet mit mannhafter Seele: „Du, o Kaiser, bist mit eitlem Irrthum bethört, weil du freventlich und wit Unwahrheit für Götter ausgibst, die es nicht sind; und du sollst bissen, haß hu mit deinen Göttern ewig verderben wirst, es sei

denn, daß du sie verlassest und dem einigen wahren Gott anhangest.' „Julius redete noch mehr dergleichen gegen den Kaiser mit großer Beständigkeit, darob Commodus ganz entrüstet und voll bösen Gemüthes geworden. Darum beruft er zu sich den Vitellius, Befehlshaber über das römische Fußvolk, einen Mann, welcher so wohl in der Gesinnung als in der That grausam und sonst mit allen Lastern behaftet war. Diesem befiehlt der Kaiser, daß er ernst lich Nachfrage halten solle über die Güter des Julius, und daß er ìhn zwinge

dem unüberwindlichen Herkules zu opfern; wenn aber Julius sich weigern würde, solle er ihn tödten. Vitellius kommt dem Befehl nach. Er wirft den hl. Julius in eine harte Gefangen schaft. Nach drei Tagen laßt er sich auf öffentlichen! Platz einen Richterstuhl zurichten, und befiehlt, daß man den Rathsherrn Ju lius in Ketten solle herbeiführen; den redet er also an: „Du hiasr ja vernommen, was der Kaiser befohlen. So lege denn ab deine Hartnäckigkeit und bete an die Götter, durch welche das römische Reich erhalten

wird. So du nicht gehorsam est, wirst du mit unterschiedlichen Peinen hingerichtet werden.' — Der hl. Julius antwortete mit stand haftem Gemüth: „O du armseliger Mensch, du sollst wissen, daß du sammt deinem abergläubischen Kaiser verderben wirst.' — Vi tellius sagt: „O Julius, worauf hoffest du oder worauf stützest du dich, da du doch allbereits zum Tod verdammt bist?' — Der hl. Märtyrer antwortet: „Mein Vertrauen ist das ewige Leben, meine Hoffnung ist Christus, welcher dich und deinen Kaiser zum ewigen Verderben

verurtheilen wird.' „Der Richter, ob diesen Reden ganz ergrimmt, befiehlt, daß Wan den Julius mit Prügeln schlagen soll. Dieß geschah so lang Und scharf, bis der hl. Julius seinen unüberwindlichen Geist unter den Schlägen aufgegeben hatte; ist also seine Seele mit der Marter krone geziert siegreich in den Himmel aufgenommen worden. Sein

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 04.01.1909
Umfang: 10
Orova des 2., Ka mills K n h n des 1., Franz Györi des 3., Robert Savrzel des 2., Franz Elger, Franz Strohwick und Gustav Eb rock, alle des 1., Julius Kato, Desider Sz eg y und Elemer Fuchs des 2. Fest.-Art.-Bat.; zu Ne- servekadetteu die Nescrveuuterofsizicre: Johann Grosslercher des 2., Ferdinand Gollitfch des 4., Giuseppe Andreazzi des 2. Tir. Kaiferj.-Reg., Franz Mayer des 32., Franz Trnneeek und Wenzel Nabas, beide des 88. Jnf.-Neg., Emil Klimaszczuk des 1., Wenzel Schreins des 4. Tir. Kaiserj

des 2., Julius Ratz des 1. beim 2., Friedriche Reifs des 3. Tir. Kai serj.-Neg., Josef Kos des 6. beim 13., Maxi milian Taut des 1. beim 2. Feldj.-Bat., Franz Noldiu des 14. beim 88. Jnf.-Neg., Julius Strebelyi, Paul Pauks, Josef Hon dl, Theodor Franz und Karl Grünwald, alle füttf des 4., Julius Bozzay des 2., Ladis laus Beöthy, Doktor der Rechte, des 1. beim 2., Anton Polya, Doktor der Rechte und der Staatswissenschasten, des 2. Tir. Kai serj.-Neg., Josef Drabek des 18. Jnf.-Neg., Engen Wilczek und Oswald

>' des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Müller und Theodor Wagner des 1. beim A Feldj.- Bat. ; die Nescrvennteroffizkere: Mcix L a n dfre des 11. beim 12. Ulanen-Reg., Paul Ebner des 16. beim 12. Hufaren-Reg., Julius. Neu- gebäner des 3. beim 8. Ulanen-Reg., Richard Chmel des 4V. Feldkanonen-Neg. beim 1. Tir. nnd Vorarlb. Gcbirgsart.-Ncg., Franz Fxisch ul ,t t h des 3. Feldhanbitz-Reg. nnd Friedrich Werner des 6. Feldkanonen-Reg. beim 1. Tir. nnd Vorarlb. Gebirgsartillerie-Neg., Paul Freiherr

des 40. Feldkanonen- Reg., Julius Keil des 3. Feldhanbitz-Reg., Arthur Wurzbach Edler v. Tanneuberg des 7. Feldkanonen-Reg., Robert Grein des 3. Feldhanbitz-Reg., Arthur Avanzini des 7. Feldkanonen-Reg., Richard Fiedler des 7. Feldkanonen-Reg., Josef Kofir des 8. Feld kanonen-Reg., Otto Vargafon des 7. Feld kanonen-Reg. und Oskar Berg meister des 41. Feldkanonen-Reg., beim 1. Tir. und Vorarlb. Gebirgsartilleric-Reg., Julius Vertes des 1. beim 2. Festungsartillerie-Bat., Theodor Han schild

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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 151 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
und fügt bei, daß er die ärztliche Kunst an der Karl- Ferdinand-Universität in Prag mit allen Rechten und Vorrechten, die an dieses Amt geknüpft sind, ausüben dürfe. Johann in Prag hatte auch seinen Vet ter Dr. Julius Pizzini zum Vermögens- venvalter seiner Enkelkinder bestellt (ohne Verpflichtung, darüber Rechen schaft legen zu müssen), da Pfalzgraf Barfolomäus Pizzini, den dies Amt ge troffen hätte, sich hiezu nicht eignete. Dr. Julius kaufte im Jahre 1678 von die sem die Güter in Patone, Lenzina

, No- mesino und zwar Wiesen, Felder und Forste um zweitausend zweihundert Ragnesi (= rheinische) und 30 Kreuzern. Auf diese Weise gelangte das böhmische Vermögen der Familie Pizzini unter die Fuhrung der rovereta 'nischen Linie. Im Jahre 1691 übertrug ihm Graf Karl von Liechtenstein, Herr und Freiherr von Castelcorno, auch namens seines Bruders Franz, Kanonikus von Salzburg, die Generalvollmacht zur Verwaltung seines Adelsgules. Die Abwesenheit muß lange dauert haben, da Dr. Julius noch im Jahre 1696

sich als Verwalter und i Bevollmächtigter von Castelcorno unter- | zeichnet. In den Prozeß wegen Ermordung des berüchtigten neapolitanischen Haupt mannes Maratta und seiner Soldaten waren auch viele Roveretaner ver wickelt. Dr. Julius begab sich des öftern ins Hauptquartier des Prinzen nach Ga- vardo, Lonato und Cazzago, um fiir die Angeklagten zu vermitteln, denn es han delte sich um nichts geringeres, als die Zerstörung der Stadt zu verhüten. Schließlich wurden die Schuldigen zu einer Geldstrafe in die leeren

Staats kassen verurteilt. Von 1660—1704 bekleidete Dr. Julius zwölfmal das Amt, die Stadt mit Lebens mitteln zu versorgen. Auch sein Bruder, Don Orazio, Kurat von Isera, hatte ihm die Verwaltung seines Vermögens an vertraut. Die Gräfin Barbara von Liechtenstein, eine geborene Gräfin Lodron, hatte in Isera die Vinzenzkirche gestiftet, wo Don Orazio, der den Kirchenbau gelei tet, den Stiftplatz inne hatte. Im Jahre 1657 bestimmte die Gräfin, daß die Nach kommen des Dr. Julius Pizzini in erster Linie

auf diesen Stiftplatz in Isera An spruch haben sollen, „um dem Doktor ihre Zuneigung und ihr Wohlwollen zu beweisen.' Beim Durchzug der österreichischen Armee, unter der Führung des Prinzen Eugen von Savoyen (1701) bot Dr. Ju lius mit größtem Eifer seine Dienste an. um jenes Heer in der Stärke von 35.000 Alaun zu versorgen und bei jener Ge legenheit legte er 60.000 fl. aus zum Einkauf von Getreide aller Art. Julius wurde von Prinz Eugen zum Armee- heereslieferanten ernannt. Als der Stadt Rovereto die Gelder

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 24
Datum: 05.03.1905
Umfang: 24
jöe. „Bozner Nachrichten'^ Sonntag, 6. Mrz 190Z. IS Verzeichnis der Bestgewinner vom FaschiugS-Freischießen in Eppan 19.—38. Febr. ; Haupt: 1. Joh. Kinigadner, Franzensfests 2. Romedi Äunn, Auer 3. Alois Lindner, Eppan 4. Joh. Etzthaler, Meran 5. Anton Geiger, Natters 6. Engelbert Trcbo, Bozen'. 7. Peter Seeber, Aiauls 8. Julius Steiickeller, Bozen v. Alois Äußerer,^ Eppan 10. Jngenuin Ritzl, Zell a. Ziller 11. Eduard Pattö, Kardaun 12. Fritz Danzl, Innsbruck . 13. PÄer Jessacher, Sillian

14. Josef Pattis^ Welschnofen Glück: 1. Josef Winkler, Tisens 2. Theodor Steinkeller, Bozen 3. Johann Kofler, Unterperfuß 4. Peter Jessacher, SWian 6. Peter Seeber, Mauls 6. Johann Schwarzer, Eppan 7. Julius Steinkeller, Bozen 8. Josef Jnnerkofler, Sexten 9. Ferdinand Bauer, Sarnthein 1V. Anton Steinkeller, Bozen 11. Rudolf Äußerer, Eppan 12. Anton Thaler, Sarnthein 13. Jngenuin Ritzl, Zell 14. Kaspar Hausberger, Fügen 16. Josef Perntner, Auer. 16. Johann Etzthaler, Meran 17. Anton Geiger, Natters

, Bozen Julius Steinkellev, Bozen Josef Jnnerkofler, Sexten Alois Kroll, Brixen Johann Schwarzer, Eppan Ferdinand Bauer, Sarnthein Anton Steinkeller, Bozen Anton Thaler, Sarnthein Jngenuin Ritzl, Zell Alois Kroll, Binxen Johann Etzthaler, Meran Mathia Ladurner, Algund Johann Schober, Bozen Heinrich Winkler, St. Leonhard (Passeier) Mathias Ladurner, Algund Rudolf Außertt, Eppan Johann Etzthaler, Meran Franz Ritzl, Fügen Peter Seches Mauls - . 1905. 123 360 383 469 683 696 646 737 870 926 1313 1337 1386

13 „ 9. Johann Kofler, Unterperfuß 13 „. ' 10. Peter Jessacher, Sillian 13 „ 11. Fritz Danzl, Innsbruck 13 „ - 12. Josef Ortner, Niederdorf 12 „ (NaMeser Julius Steinkeller.) Serien zu 30 Schuß: 1. Jngenuin Ritzl, Zell 101 Kreise 2. Franz Ritzl, Fügen 100 „ 3. Josef Ruch, Oberperfuß 100 „ 4. Johann Kinigadner, Franzensfeste 99 „ 6. Theodor Steinkeller, Bozen 97 „ 6. Peter Seeber, Mauls 96 „ 7 Kaspar Hausberger, Fügen 96 „ 8. Mathias Ladurner, Algund 94 „ 9. Fritz Tanzl, Innsbruck 93 „ 10. Josef Jnnerkofler

, Sexten 92 „ 11. Anton Geiger, Natters 92 „ 12. Johann Kofler, Unterperfuß 89 „ (Nachleser Julius Steinkeller, Bozen.) Juxscheive,: Am 19. Februar: 1. Mathias Ladurner, Algund; 2. M. Nanigler, Eppan; 3. Rudolf Äußerer, Eppan; 4. Nomedi Sanin, Aner; 6. Georg Niederfrimger, Eppan. Am 22. Febnlar: 1. Kaspar Hausberger^ Fiigen; 2. Theodor Steinkeller, Bozen; 3. Franz Ritzl, Fügen; 4. Peter Seeber, Mauls; 6. Alois Kröll, Brixen. Am 23. Februar: 1. Alois Ranigler, Eppan; 2. Johann Schwarzer, Eppan

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1907
Umfang: 8
Gegenwärtig erstrecken sich diese Arbeiten vorwiegend auf die Konstituierung der 38 in der Klassifikation vorgesehenen Gruppenkomitees. Das Ehrenpräsidium haben bisher die nachfolgenden Würdeiiträg-r ange nommen: Ministerpräsident Freiherr v. Beck, Bür germeister Dr. Karl Lueger, Präsident der n. ö. Handels- und Gewerbekammer Julius Ritter v. Kin k, Ehrenpräsident des Niederösterreichischen Gewerbe vereines, Mitglied- des Herrenhauses, Sektionsches Dr. Wilhelm Exner, Handelsminister Dr. Josef

Fokt, Finanzminister Dr. v. Korytowski, Unter richtsminister Dr. Gustav Marchet, Jnstizminister Dr. Franz Klein, Minister des Innern Richard Freiherr v. Bienerth, Eisenbahnminister Dr. Julius v. Derschatta, die Minister Heinrich Prade, Dr. Friedrich Pacak und Dr. Adalbert Gras Dznduszycki, Landmarschall Alois Prinz Liech tenstein und Statthalter Graf Kielmansegg. Der Einladung, in das Ehrenkomitee der Ausstellung einzutreten, haben die nachstehenden Persönlichkeiten Folge geleistet: Vizepräsident

des Herrenhauses Karl Fürst Äuersperg, Senatspräsident Marquis Bac- quehem, Direktor der Kreditanstalt Julius Blum, Minister a. D Ferdinand Graf Buquoy, Minister a. D. Baron Call, Reichsratsabgeordneter Dr. Karl Chiari (Vizepräsident des Zentralverbandes der In- > dustriellen Österreichs), Minister a. D. Freiherr v. Chlumecky, Alois Freiherr v. Czedik, Präsident der Triester Handelskammer di Demetrio, Mitglied des Herrenhauses Anton Dreher, Mox Egon Fürst zu Fürstenberg, Mitglied des Herrenhauses Willy Ginzkey

, Präsident der Brünner Handelskammer Julius Ritter v- Gsmperz, Dr. Max Ritter v. Gut mann (Vizepräsident des Zentralverbandes der In dustriellen Österreichs), Polizeipräsident Johann Ritter v. Habrda, Hofrat Dr. Hermann Hallwich (Präsident des Zentralverbandes der Industriellen Österreichs), Fritz Hamburger (Vizepräsident des Bundes österreichischer Industrieller), Dominik Graf Hardegg, Johann Graf Harrach. Rektor der Tech nischen Hochschule Oberbaurat Karl Hochenegg, Prä sident der Lemberger

v. Miller zu Aichholz, Gouverneur der Länder bank Max Graf Montecuccoli-Laderchi, Präsident der Anglo-österr. Bank Karl Morawiy, Präsident der Reichenbergsr Handelskammer Alois Neumann, Vizebürgermeister Dr. Josef Neumayer, Alexander Markgraf Pallavicini, Generaldirektor der Länder bank Eduard Palmer, Julius Pastree (Präsident des Bundes österreichischer Industrieller), Präsident der Görzer Handelskammer Josef Paternolli. Prä- sident der Deutsch-österr. Schriftstellergenossenschaft Julius Patzelt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 23.08.1916
Umfang: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

Zieh, Anton Schär, Otto Schindler, Johann Schnei der, Josef Schnei er, Julius ^schwärzt er, Anton Sinz, Leo Steinlechner, Adolf tockhammer, Äkaximilian Strohschnei der und Anton Toldt; jum Landsturm-Afsistenzarzt den Landstnrm- Msistenzarzt-^ in a n n. Stellvertreter Dr. Josef Wasser- 'scine k. und k. Apostolische Majestät gernhten allergnädigst zu ernennen: zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: beim I'. Tir. Kaiserj.-- Neg.: August Müller, Dr. Ekkehard Pesendorfer

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

Hochegger, Josef Iiainer, Anton Nigler, Hans Baur, Ernst Denk, Leo Hnmer, 'Alfred Schmidt, Karl Schwemberger, Anton Llmann, Johann Viertler, Dr. Eduard Uhlik, ?^ilan Be- denic, Oswald Hohcnleitner, Ernst Nepoinncky, Josef K'rimbacher, Robert Schallhart, Kurt Hein riche?, Hermann Eichelter, Fritz Brüll, Josef Dobin, Josef Martinstetter, Richard Schärmer, -Julius-H«ßl^jNosef^^t«i7?7''Pirul'Elslrr7'Stanis- laus Krucskowski, Hans Margreiter, Robert Zeiduer, Franz Krisch, Alarich Obrist, Alois Schuberth

, Eugen Dworzak, Herbert Walsthön»), Karl Seifert, Alexander Konya, Josef ilnenz, Simon Fischer, Franz Muszger, Ludlvig Eper und Emnnuel Stein; beim Tir. Kaiserj.-Meg.: Julius Kqssa, Zvonimir Fröhlich, Hans Hoser, Zoltan Polgar, Franz Watschinger, Karl Horneck, Hans Kvppl, Joses Schachner, ^..ichard Kögler, .Joses Stoivasser, Robert iGerchorfer, Oskar Nessel, .Stephan Grünwald, Matthias Meitzer, Koloman Schottola, Max Hampl, ?.^axiiniliair Huyer,'PMl Darvas, Aiax Iieith, Heinrich Loley, Jgnaz

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1887
Umfang: 4
zu placiren auf Kosten so und so vieler strebsamer Jünglinge natürlich, die seit ihrem sechszehnten Jahre gebüffelt und gehofft ho^en, um nun den Aristokraten, den ver haßten „Lieutenant,' sich vorangestellt zu sehen. Dergleichen macht böses Blut; schon um meiner Tournüre, meines Namens willen hassen mich die meisten — das alles wäre aber noch zu ertragen,' fügte er bei, „wenn nicht eben die Entdeckung des Diebstahls ganz unbedingt zur Untersuchung führen müßte. Und was wird alsdann die Folge sein, Julius

m das Portefeuille zu verfügen.' Der Postbeamte war aufgesprungen, zitternd, aschbleich; große Thränen liefen über sein zu ckendes Gesicht herab. „Hörst Du das Geheul, Julius? — Ich sage Dir, so kommt es, so muß es kommen, lmd dann —' Doktor Hartmann legte beruhigend die Hand auf den Arm des Erregten. „Still, Walter!' sagte er. „Du übertreibst.' Aber trotz dieser Versicherung konnte er doch nicht umhin, die Logik des Anderen richtig zu nennen. Der Schein war gegen ihn, er fühlte es tief im erschütterten Herzen

— morgen Mittag. Julius! Ist bis dahin das Geld nicht zur Stelle, so bin ich verloren.' Hartmann fixirte plötzlich seinen Blick. „Du hegst irgend eine Hoffnung, Walter. — Sage mir, was ist es?' Der Andere wandte sich ab. ! > „Vielleicht ein Verbrechen, Julius! — Ich selber kann es kaum anders nennen; aber doch — der gefällige Mann, welcher die tausend Thaler auf drei Monate und gegen zehn Prozent Zinsen herleiht, ist bereits gefunden, nnr fehlt noch der Bürge bei der Sache freilich

. Wenn Du — ich meine —' Hartmann trat zurück. „Ich, Walter?' „Du!' bestätigte der Andere. „Wenigstens gibt es für mich nur diese einzige Hoffnung, Julius. Ich „Aber Mensch, die ganze Stadt weiß, daß ich ohne Vermögen bin!' „Einerlei!' rief, vielleicht von diesem Schimmer einer Ausficht schon neu belebt, der junge Baron. „Es ist einerlei. Julius! Der Halsabschneider ist mit Deiner Unterschrift zufrieden, und immerhin bist Du der Erbe Deiner Tante!' „Die aber doch mit ihren fünfzig Jahren ganz gut noch leben

auf seine Schulter. „Walter,' sagteer, „bist Du hergekommen, nur mich zu bitten?' Der Postbeamte nickte. „Ich konnte nicht anders, Julius, ich — bin ve^-

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.06.1887
Umfang: 4
, aber doch waren die Herzen still und versöhnt. Als Elisabeth 'nach Hause kam, schien es ihr, daß heute erst ihre Ehe mit Julius begonnen habe — jetzt zeigte der Himmel kein Wölkchen, es gab Nichts, Nichts mehr zu fürchten. Sie konnte nicht erwarten, ihn wiederzusehen, schon der erste Blick, das erste Wort sollten den Weg zum ersehnten Ziele anbahnen. — Die drückende, schreckliche Fessel war von ihrer Seele genommen. Thränen wechselten mit verhaltenem Jubel. Welche Feierstunden barg doch das Lebe«, wie war die Brust

so eng für all' das Glück, für die schrankenlose, innige Dankbarkeit gegen Gott! Als Julius kam, empfing ihn ein freundlicher Gruß, und seit den Tagen seiner Bräutigams zeit zum erstenmal wieder die gestopfte Pfeife. Elisabeth erkundigte sich nach dem Verlauf der stattgehabten Operation. Julius lächelte. .Sind hier Feen zum Besuch gewesen. Lisa?' Sie erröthete leicht. Möglich, Julius! Findest Du nicht, daß sie uns schon lange schmerzlich gefehlt haben? Zu spät kommt das Gute nie.' Er küßte sie seit

. Später, als ihn die letzten Besuche wieder vvn ihrer Seite riefen, bat sie ihn, nicht so lange auszubleiben. Ihre Wange gegen die seinige ge- preßt, flüsterte sie leise in sein Ohr: „Ich will mich bemühen, Dir künftig besser zu gefallen, Julius. Du sollst Dich über mich nicht wieder beklagen dürfen. Sag' mir, hast Du mich nicht noch ein klein wenig lieb s' Er küßte den zuckenden Mund, aber vermiet' es, die Frage zu beantworten. Er kam auch aus den Gegenstand ihres Zerwürfnisses, Elisabeth's

mer, in den alten Linden sang ein Vögelchor seine schmetternoen Weisen. Immer tiefer senkte sich die Dämmerung ; jetzt nur noch eine Swnde, dann kam Julius nach Hause. Elisabeth pflückte da unten zwischen den Bee ten ein Bouquet aus weißen Rosen und Pelar gonien - Julius liebte ja die bescheidenen, mit einander verwandten Farben, er selbst hatte im

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