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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1931
Umfang: 8
vorbei — so würde er sein Ziel am schnellsten erreichen. Schon biegt er flitzend auf die Brücke ein — „Himmeldonnerwetter! Haben Sie keine Augen . . .?' Julius liegt mit dem Rave am Boden. Der Wetternde beugt sich aber doch, um ihm aufzuh elfen. „Augen — wenn Sie wie ein Brückenpfahl in der Finsternis stehen?!' „Warum stecken Sie Ihre Lampe nicht an?' „Habe ich Sie verletzt?' „Nein! Danke! Bin heil! Unsereins muh ja Nerven wie Stahl haben.' Ein wildes Lachen. „Alfred — bist du's?' — Julius leuchtet

mit der Lampe, die er rasch entzündet, seinem Gegenüber ins Ge-, sicht. Das ist wie zerrissen von Wut und Weh. „Alfred,' durchzfiterts Julius, „Alfred — du weißt schon — und deshalb hier auf der Brücke? Deshalb . . .?' „Laß mich! Laß mich!' schreit jener auf. „Frage mich nichts!' „Aber ich kann dich doch hier nicht so. lassen!' ruft Julius ratlos. „Und ich wollte zur Polizei — forschen, wo sie ist — ihr beistehen...' „Das wolltest du?' Alfred packt seinen Arm. „Herr gott! — Das wolltest du?!' „Darum

er neben .mir und fragte, wer sie sei . . .!' „Er — wer. . .?' „Frag nicht! Der Name ist gleichgültig! Es ist einer wie der andere!' Und jählings packte er Julius mit beiden Armen. „Julius, ich sage dir, einer von uns ist zuviel auf der Welt! Er oder ich!' Julius erbleichte — kein Blutstropfen war mehr in seinem Gesicht. „Junge,' sagte er dumpf. „Was soll dann werden! Deine armen Eltern! Und deiner Schwester dienst du damit nicht! — Komm mit mir,' fügte er in leichterem Ton hinzu. „Wir wollen sehen

, wie wir sie am ehesten frei kriegen.' „Geh du! Ich bin gebunden. Muß zur Kaserne. Ver gißt du? Ich bin Soldat — Soldat — im Heere dieser Sieger!' Wieder schüttelte ihn ein Lachen — aber jählings hatte er bije Arme um Julius' Hals geworfen und weinte — wehite, als wolle er sich auflösen in Tränen. Julius hielt still. Und stand doch wie auf Kohlen, Sein Herz war zerrissen von Schmerz. Endlich richtete Alfred sich auf. „Nun geh! Hab Dank! Nette meine Schwester!' „Und du . . .?!' „Um mich sorge

dich nicht. Was an mir ist — ich will versuchen, mit mir fertig zu werden. Hier — meine Hand darauf.' * Julius war davon gefahren. Alfred irrte durch die Nacht. Er konnte nicht in die Kaserne! Mochte er sich auch der Gefahr aussetzen, für sein Ausbleiben streng bestraft zu werden! Unmöglich! Ein Wahnsinn kochte in ihm! Wenn er ihm in den Weg käme irgendwie — dieser Sieger! Er würde ihn niederknallen! Trotz Ju- lyis! Nicht nur ihn! Alle! Würde die ganze Kaserne in Brand stecken — das ganze Kastno! — Eine Hölle loderte hl ihm — ein ganzes

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 26.04.1924
Umfang: 10
Julius Frh v Rirrabona f. Mttwoch wurde unser Land in Trauer ver senkt durch die Kunde vom Hinscheiden eines sei ner besten und edelsten Söhne, nicht bloß des älte sten, sondern eines der verdientesten Veteranen des öffentlichen Lebens, des Vaters der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats-Präsidenten Julius Frei herrn v. Riccabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig we gen des hohen Alters

und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegen des Edelmutes seiner Gesinmmg, worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riccabona zu Reichenfels war am 10. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riccabona geboren. Er verlor seinen Vater in früher Jugend, so früh, daß der nunmehr Verstorbene bereits das 80jährige Jubiläum ms Besitzer des Familiengutes Me- lans in Wstrm feiern konnte. Nach Vollendung seiner Studien wandte er sich dem politischen Dienste

zu. Als Konzeptspraktikant im Alter von 25 Jahren stehend, vermählte er sich am 1. Mai 1860 mit Philomena Gräfin S p a u r. Die Bande der Liebe und die Ebenbürtigkeit der Gesinnung fundierten hier das Glück einer Mu sterehe, welches durch 65 Jahre andauerte, ver klärt durch das Gottesgeschenk ausgezeichneter Kinder, bis es gestern durch den Tod geschieden ward. Baron Julius v. Riccabona lebte in den letzten Jahren den Sommer auf seinem Ansitz in Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn

. v. Riccabona, der aus Brixen herbeigeeilt war, die hl. Sterbesakramente; abends halb zehn Uhr ftat der Tod ein. ein ftiedsames. sanftes Hinscheiden ohne jeden Todeskamps, ein seliges Hinüberschlummern in die Ewigkeit, ein ruhiges Verlöschen des Lebenslämpchens, das so lange Jahre und Jahrzehnte Strahlen des Lichtes und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner liebevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh- ues, Appellationsrat Baron

Julius von Riccabona durch Einführung und Leitung der Raiffeisenkassen in Tirol solche Verdienste erworben, daß er mit Recht der Va ter der Raiffeisenkassenvereine des Landes ge nannt werden kann. Und nachdem er von der pontischen Arena zurückgefteten ist. fungierte er noch lange Jahre als Generalanwalt der Rmffeisenvereine und des Vorstandes der Zen tralkasse. Die Organisation der landwirtschast. Berufs- genossenschaften unter Ueberwindung der irr un serem Volke herrschenden gegen allen Neuerun gen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1905
Umfang: 8
, Plänk Karl, Steinkeller Anton, Steinkeller Julius, Steinkeller Julius, Debiasi Peter, Behmann Marius. Vier Kronen-Prämie erhalten: Wieser AloiS, Pichler Franz Junior, Hauck Georg, Pan Johann> Baader August, Gasser Peter (Unterschützenmeister). Zwei Kronen- Prämie erhalte n: von Gelmini Paul, Springer Adolf, Gabosch Alois, Cagol Valerian, Pircher Alois (Schützenrat), Käfer Joses, Tecini Cäsar (Schützen rat), Massetti Joses, Trebo Anton, Pillon Johann (Schützenrat), Ranzi Josef, von Faeckl Georg

Anton, Steinkeller Julius, Stein keller Julius, Debiasi Peter, Baader August, Major Hauber, Pan Johann, Pan Johann, Plank Karl, Mumelter Jgnaz, Cagol ValeriaN, Schöpfer Georg, Pichler Franz Junior, Pohl Johann, Gasser Peter, Wieser Alois, Schäfer Josef. 3. S e r i e nbeste: a) Altschützen: Lageder Alois, Pattis Eduard, De biasi Peter, Steinkeller Julius, Schaller Franz, Steinkeller Theodor, Gasser Peter,' Pan Johann, Stockner Alois, Schöpfer Georg, von Gelmini Paul, Hauck Georg, Massetti Joses

, Wieser Alois, Schober Johann, Saltuari Franz. d) Jungschützen: Schäfer Josef, Pichler Franz Junior, FranceSconi Otto, No flatscher Jakob, von Faeckl Georg, Hueber Fritz, Trebo Anton, Cagol Valerian, Gabosch Alois, Käfer Josef, Behmann Marius. 4. Armee-Figuren scheibe: a) Tiefschuß: Steinkeller Julius, Pattis Eduard, Lageder Alois, Daniel Ludwig, Gasser Anton, Steinkeller Theodor, Langer Josef, Schober Johann, Käfer Josef, Pircher Alois. b) Kreisbeste: Steinkeller Julius, Gaffer Anton, Lageder Alois

AloiS; am 29. Jänner: Stein keller Julius, Steinkeller Theodor, Schaller Franz, Pan Johann, Steinkeller Anton. Schützenzahl: 48. Nummern wurden geschossen: auf der Festscheibe 81. auf dem Schlecker 85 und auf der Figurenscheibe 41. — Bestgewinner beim Vorstehungsschießen am 2. Fe bruar am k. k. Hauptschießstande Bozen. Hauptbeste: PattiS Eduard, Noflatscher, Lageder AloiS, Gasser Peter, Steinkeller Theodor, Pittertschatscher, Tecini Cäsar. Jnngschützenbeste: Behmann MariuS. Schlecker beste: Hauck

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
23. April 1924 ^ ^ Vetrikirche w Riga, die beide 136 Me- ^ Kock sind. Dann folgt die Linzer Domkirche. 134. 8 Meter errei cht. Julius Frh v. Riccabona f. Gaboren am 1t). April 1635. Gestorben am 22. April 1924. bellte wurde unser Land in Trauer versenkt die Kunde vom Hinscheiden eines seiner ketten und edelsten Söhne, nicht bloß des älte ren sondern eines der verdientesten Veteranen des 'öffentlichen Lebens, des Vaters der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen

Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats -Präsidenten Julius Frei- herrn v. Riccabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig We yen des hohen Alters und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegendes Edelmutes seiner Gesinnung, worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riccabona zu Reichenfels war am 10. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riccabona geboren. Er verlor seinen Vater in früher Jugend, so früh, daß der nunmehr Verstorbene

durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 14.04.1905
Umfang: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

, Julius Steinkeller, Eduard Pattis, Bozen, 46, Johann Kröll, Matthias Ladurner, Joh. Schmieder, Algund, 47> Johann Mairhofer, Karl Nagele, Michael Senn jun., Meran, 47, Sebastian Reiner, Johann Oberhofer, Josef Spechtenhaufer, Schnals, 53, Josef Ladurner, Josef Theiner, Matth Huber, Algund, 60, Josef Seeber, Otto Barlach, Josef Hausmann, Meran, 62. Jungfchützengruppe: Franz Schwenk, Karl Köcher, Joseft Thaler. Meran, 60 Kreis. Einzelleistung beim Gruppenschießen: Jgnaz Egger 10 Kreis, Eduard Pattis

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

Teiler, Julius Steinkeller 35, Josef Pattis 741, Josef Ladurner 42, Karl Nägele 743, Simon Tribut 92, Heinrich Winkler 812, Franz Schwenk 100, Joh. Schmieder 902, Jgnaz Egger 206, Karl Köcher 229, Alois Oberhofer 957, Franz Ziernhöld 249, Josef Winkler 1003, Johann Trenkwalder 252, je 6 Kreis,. Michael Senn jun., Josef Pattis, Josef Ungericht, Johann Damian, Ferdinand Ferstl, Karl Köcher, Johann Kröll, Theodor Steinkeller, Johann Delucca, Josef Ladurner, Josef Thaler, Michael Senn sen. je 5 Kreis

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 27.06.1895
Umfang: 16
6^-'Die Anklage -.^5,-^'. v..,? ^ gegen die saubere. Gesellschaft lautet: - : - Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt ^gegM'ÄÄius'lSichl,^'29-'Jahre- -alt,- Chef der protokollirten Firmä '- „Julius-»Siegl'> Moriz Siegt, 26 Jahre alt, - Procürist, /Albert Wiegl, 30 Fahre' alt^ Prakttkänt^ Siegfried Siegl/ 20 Jahre alt, Praktikant der öbm genannten Firma Änd gegen Philipp Zimmer- 32 Jahre alt, Buch- Halter und Reisender der oben genannten Firma, die Anklage: Julius Siegl habe zahlreiche

Kauf leute durch Vorweisung gefälschter Handelsbücher, Bilanzen und Buchauszüge zur Creditgewährung veranlaßt, ferner falsche Wechsel begeben und durch andere listige Vorstellungen und Hand lungen den Gläubigern der Firma einen Ge- sammtschaden von mindestens 375.000 fl. zuge fügt. Moriz, Siegfried und.Albert Siegl, dann Philipp Zimmer haben zur ^Ausführung jener Handlungen Hllfe geleistet. Hiednrch habe Julius Siegl das Verbrechen des theils versuchten, theils vollbrächten Betruges, Moriz

, Siegfried und Albert Siegl und Philipp Zimmer das Ver brechen der Mitschuld und Theilnahme am Be trüge, Moriz Siegl auch noch das des Ver brechens der Veruntreuung begangen. Gründe: Am 27. August v. I. erstatteten mehrere Kauf leute der Polizei-Direktion die Anzeige, daß der Chef der Firma Julius Siegl muthmaßlich flüchtig geworden sei. Die in diesem Geschäfte angestellten Brüder Moriz und Albert Siegl ei» klärten, nicht genau zu wissen, wo Julius und Siegfried Siegl sich befinden. Moriz und Albert

in sehr bedeutender Menge und Höhe in Umlauf gesetzt hatte. Es. wurde daher die Verfolgung der Flüchtigen angenommen und ihre Ausliefe rung aus Nord-Amerika nach langwierigen Unter handlungen im Februar d. I. durchgesetzt.. Die Untersuchung des Geschäftsstandes der Firma ergab keine Activen gegenüber enormen Passiven, Die Geschäftsbilanz, ergab ein Defizit von 375.000 fl. , Julius Siegl erlernte sden Lchev-; und Gerb stoffhandel, war in dieser Branche auch als Reisender thätig und wurde im Jahre 1888

selbst ständiger Gerbstoffhändler. Nach einjährigem Betriebe des Geschäftes nahm Julius Siegl nach und nach seine Brüder Moriz,' Siegfried und Albert Siegl in das Geschäft.. Letzteres ging anfangs gut. f Im Jahre 1890 begann Julius Siegl aber bereits mit Gefälligkeits-Accepten zu ärbelten. Obwohl nun Julins Siegl zu dieser Wecy^eirerrerei auch eine unerhörte Waaren-Ver schleuderung gesellte, sah er sich schließlich doch noch zu Wechselfälschungen genöthigt. Eine Gruppe der Wechsel-Falsifikate im Betrage

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1930
Umfang: 8
Stimmen — die Kinder reckten die Köpfchen, liefen hinüber in Großvaters Zimmer. „Onkel Julius! Onkel Julius!' Ein glückseliges Lächeln verklärte Reginas Gesicht. Martin erhob sich. „Kommst du nicht mit?' ' Sie wehrte verneinend. Da schnitt er allein hinüber. „Martin! Martin!' „Julius!' Fest hielten sich die beiden Männer um schlungen. „Mutterle, schau! Die schöne Schokolade, die uns Onkel Julius mitgebracht!' Die Kinder kamen zur Mutter zurück- gelausen.. Julius aber richtete sich aus und trat

Sie Regina die Meine werden.' Der gealterte Mann war um einen Schein blasser ge worden. Seine Augen hingen am Boden. „Es wird mir nicht leicht, Regina von mir zu lassen. Sie war die warme Sonne unseres Hauses. Sie ist es, die mit liebevollen Händen alle Steine, alle Schatten aus dem Wege zu räumen sucht. Mer Regina ist ja ihr eigener Herr und kann tun und lassen, was sie will.' Und nun blickte er auf und Julius fest und warm ins Auge: „Wenn ich sie schon.aus dem Hause lassen soll, so gebe

wie stets hinzu. „Ganz Südtirol! Das Unterland bis Bozen, das Ober land über Brixen, Sterzing bis zum Brenner hinauf — alle Nebontäler eingeschlossen! Freunde, mich um politischer Besprechungen willen seht ihr istich hier!' Julius^ ver haltenes Feuer, seine innere Glut, die aus Stirne und Augen schlug, schienen auch in dem sachlichen Norbert ein wärnreres Einpfinden zu entzünden. „Vielleicht wird der Welt dann die himmelschreiende Vergewaltigung klar, die man über uns verhängte

...' „Das ist auch meine Hofstmng!' sagte feierlich der Arzt. „Onkel Julius, kommst du denn picht, die? Mutter zu begrüßen?! Und sieh doch, was ich noch Feines zu Weih nachten bekommen habe!' Agnes steckte das BlondköpfchM um den Türrahmen. Lieblich, wie ein Engelsköpfchen, das zur Himmelspforte den Eingang öffnete, erschien sie ihm plötzlich. Und- er hob sie behutsam empor, sie, die nun-auch sein Kind werden würde und trug sie, die ihn zärtlich mit den Aermchen umschlang, zu Regina hinüber. 6. Kapitel. Eine Blütenwoge

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1922
Umfang: 6
zeigten sich, wie der Redner, aus führte, Vorboten der tückischen Krankheit. Nochmals stand er in Leipzig vor dem Orchester. Er wollte stärker sein, als der Tod, gbcr der Tod war stärker, als 'wir alle. Nach der Rede erklang das Adagio für 12 Celli von Julius Klengel, eine Wtusik, die Nikisch für diese Stunde bestimmt hatte. Als 'die Streicher die Bogen aus der Hand gelegt hatten, fetzte die Orgel ein, und lautlos, feierlich verschwand der schwarz- verhüllle, mit weißen Blumen bedeckte Sarg. Arno Holz

. Anläßlich der Wiederwahl. Nach der am Freitag, 27. ds., erfolgten Wiederwahl zum 'Bürgermeister richtete Dr. Julius Perathoner an den neuen Eemenrberat eine Ansprache, die wir nachstehend im Wortlaute wiedevgjeben. Bürgermeister Dr. Julius Perathoner führte aus: Zum zehnten Mab wurde ich soeben vom Gemeinderat der Stadt Bozen durch einhellige Wahl' aufgefotdert, die verantwortliche Leitung! der Gemeindeverwaltung zu über nehmen. Ich halt« nicht für zulässig, heute einfach zu erklären., daß ich bereit

über die bei solchen Anlässen sonst übliche Beschränkung derselben auf einen den Wählern schul digen Höflichkeitsakt. Dr. Julius Perathoner hat xs für angepaßt erachtet, bei dieser Gelegenheit neuerlich daraus hin zuweisen und zu unterstrichen, daß die Gemeindevertretung von Bozen den Willen hat, zu einer ehrlichen Zusammen arbeit zwischen autonomer. Verwaltung und Staatsverival- lung zu gelangen. Er hat aber auch besonders betont, daß, wemr dieses Ziel erreicht werden soll, die Staatsverwaltung ihr bisher unbesiegbares

— an dessen Aufrichtigkeit wir nicht zweifeln wollen — sondern dem Programm jener unver antwortlichen Personen, die es in der Tat auf die Minderung der nationalen Rechte und Freiheiten des deutschen Volkes von Sädtiroj abgesehen haben, zum Triumph zu verhelfen. Gegen diese' Wsichten >Md gegen die aus ihnen resultiercnven Angriffe auf das Deutschtum Südtirols werden sich aber die Siidtirolcr, wie Tr. Julius Perathoner zu unterstreichen nich: unterließ, auch in Hinkunft in loyaler und würdiger Weise zu wehren wissen

. Es ist zu hoffen, daß die ernsten, treffenden Worte vcs Dürisermeisters'Dr. Julius Perathoner bei unseren italie nischen Mitbürgcnt und bei der Zentralregiegung in Rom oen l»ciden Teilen dienlickien Nachl)all wecken we-den. Ball des kaufmännischen Vereines. Der Kaufmännisch« Verein in Bozen veranstaltete am 28. ds. m den sestlich deko rierten Räumen des Bnrgerjaales seinen diesjährigen Ball, womit diese Veranstaltung nach fast achtjähriger Pause Heuer zum erstenmal wieder in den Reigen gesellschaftlicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1931
Umfang: 8
. Julius langte in seine Brieftasche — warf ein paar Zeilen auf ein Papier . . . „Fertig, Signori?' Der Italiener stand auf der Schwelle. Das schwarze Hemd kennzeichnete ihn als Fa schisten, die schmalen gelben Streifen am Kragen der grau- »rünen Uniform als Finanzer. Keck saß ihm die Mütze im Nacken und die Zigarette im Munde. „Ferttg!' entgegnete Julius mit fester Ruhe. „Zwei tausend Lire hat Dr. Keßler errechnet für die Steuern...' „Stimmt! Mehr ist das ganze Anwesen hier oben nicht wert! Ich belege

es . . .' „Halt! Herr Dr. Keßler wird die Güte haben, mrt der Dank als Steuerpächter zu unterhandeln, ob sie mit 1500 . Are zufrieden ist! Wie dem aber auch sei: Der fällige Steuerbetrag wird in bar von mir erstattet. Hier meine bindende Unterschrift...' ! Der Finanzer blickte Julius an — ungläubig — prüfte j das Blatt, wandte es um und um...' „Es hat seine Richtigkeit Signor Fanelli,' sagte Keß ler mit tiefem Aufatmen. „Ich kenne den Herrn und bürge ! für ihn.' Seine Stimme zitterte vor Freude. j „Darf

ich Ihnen vielleicht ein paar Zigaretten an- ' bieten, Signor Fanelli,' fragte Julius verbindlich und ließ , eine Schachtel des heißbegehrten Krautes in die schlanken j Finger des Italieners Hinübergleiten. j „Signor Dottore — Sie sind ein nobler Mann!' meinte j der noch immer ein wenig verblüfft, aber doch schon bekehrt. > „Ich werde mir also — sagen wir Mittwoch — den fälligen Bettag von Ihnen holen?!' ! „Er liegt bereit!' i In der Stube war Schweigen. Der Bauer hatte von ! der italienisch geführten Unterhaltung

! Nicht fort müssen?!' stammelte der Mann. Unfähig, den Wandel so rasch zu fassen, starrte er die vor ihm Stehenden an. „Und Sie — Sie haben das gemacht?!' Er stürzte auf Julius zu — ungewohnte Tränen brachen ihm aus den Augen — er ergriff seine Hand, küßte sie und sank in die Knie: „Mein Wohltäter! Wohltäter meiner Kinder! Jesus Maria! Segnet ihn! Segnet chn!' 19. KapiteL Auf Dr. Dollingers Ansitz war man daran, den „Tür ken' einzuernten. Die hartgelben Maiskolben, um die noch die weißgelben Fruchtblätter

wie Fahnen standen, wurden auf hochgetürmten Wagen eingefahren. Regina war seit einiger Zeit hier mit den Kindern, die sich lustig bei der Ernte herumtummelten, und das kleine Brüderchen, das Later und Mutter ihnen geschenkt, wie das süßeste Kleinod hüteten. Julius hatte gewünscht, daß die geliebte Frau wieder einmal ans der drückenden Atmosphäre der Walthersburg herausgerisfen werde. Wundervoll war während der Som mermonate, in denen Schulferien waren, die tiefe Glückselig keit der kleinen Familie

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 24
Datum: 05.03.1905
Umfang: 24
jöe. „Bozner Nachrichten'^ Sonntag, 6. Mrz 190Z. IS Verzeichnis der Bestgewinner vom FaschiugS-Freischießen in Eppan 19.—38. Febr. ; Haupt: 1. Joh. Kinigadner, Franzensfests 2. Romedi Äunn, Auer 3. Alois Lindner, Eppan 4. Joh. Etzthaler, Meran 5. Anton Geiger, Natters 6. Engelbert Trcbo, Bozen'. 7. Peter Seeber, Aiauls 8. Julius Steiickeller, Bozen v. Alois Äußerer,^ Eppan 10. Jngenuin Ritzl, Zell a. Ziller 11. Eduard Pattö, Kardaun 12. Fritz Danzl, Innsbruck . 13. PÄer Jessacher, Sillian

14. Josef Pattis^ Welschnofen Glück: 1. Josef Winkler, Tisens 2. Theodor Steinkeller, Bozen 3. Johann Kofler, Unterperfuß 4. Peter Jessacher, SWian 6. Peter Seeber, Mauls 6. Johann Schwarzer, Eppan 7. Julius Steinkeller, Bozen 8. Josef Jnnerkofler, Sexten 9. Ferdinand Bauer, Sarnthein 1V. Anton Steinkeller, Bozen 11. Rudolf Äußerer, Eppan 12. Anton Thaler, Sarnthein 13. Jngenuin Ritzl, Zell 14. Kaspar Hausberger, Fügen 16. Josef Perntner, Auer. 16. Johann Etzthaler, Meran 17. Anton Geiger, Natters

, Bozen Julius Steinkellev, Bozen Josef Jnnerkofler, Sexten Alois Kroll, Brixen Johann Schwarzer, Eppan Ferdinand Bauer, Sarnthein Anton Steinkeller, Bozen Anton Thaler, Sarnthein Jngenuin Ritzl, Zell Alois Kroll, Binxen Johann Etzthaler, Meran Mathia Ladurner, Algund Johann Schober, Bozen Heinrich Winkler, St. Leonhard (Passeier) Mathias Ladurner, Algund Rudolf Außertt, Eppan Johann Etzthaler, Meran Franz Ritzl, Fügen Peter Seches Mauls - . 1905. 123 360 383 469 683 696 646 737 870 926 1313 1337 1386

13 „ 9. Johann Kofler, Unterperfuß 13 „. ' 10. Peter Jessacher, Sillian 13 „ 11. Fritz Danzl, Innsbruck 13 „ - 12. Josef Ortner, Niederdorf 12 „ (NaMeser Julius Steinkeller.) Serien zu 30 Schuß: 1. Jngenuin Ritzl, Zell 101 Kreise 2. Franz Ritzl, Fügen 100 „ 3. Josef Ruch, Oberperfuß 100 „ 4. Johann Kinigadner, Franzensfeste 99 „ 6. Theodor Steinkeller, Bozen 97 „ 6. Peter Seeber, Mauls 96 „ 7 Kaspar Hausberger, Fügen 96 „ 8. Mathias Ladurner, Algund 94 „ 9. Fritz Tanzl, Innsbruck 93 „ 10. Josef Jnnerkofler

, Sexten 92 „ 11. Anton Geiger, Natters 92 „ 12. Johann Kofler, Unterperfuß 89 „ (Nachleser Julius Steinkeller, Bozen.) Juxscheive,: Am 19. Februar: 1. Mathias Ladurner, Algund; 2. M. Nanigler, Eppan; 3. Rudolf Äußerer, Eppan; 4. Nomedi Sanin, Aner; 6. Georg Niederfrimger, Eppan. Am 22. Febnlar: 1. Kaspar Hausberger^ Fiigen; 2. Theodor Steinkeller, Bozen; 3. Franz Ritzl, Fügen; 4. Peter Seeber, Mauls; 6. Alois Kröll, Brixen. Am 23. Februar: 1. Alois Ranigler, Eppan; 2. Johann Schwarzer, Eppan

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 07.06.1899
Umfang: 10
ich noch aufmerksam machen, aber ich getraue mich kaum, weil ich dem Herrn Dr. Julius nicht gerne auf ein Hühnerauge treten möchte. Pardon ! Unser Dr. Julius hat an der Procession theilgenommen und alles gethan, was die katholische Kirche von einem gläubigen Christen ver langt. Das ist nur ganz löblich. Aber wenn wir an deres in Rechnung ziehen, so drägt sich das Dilema auf: Dr. Julius ist entweder ein Gauckler oder er ist kein Gauckler. Ein Gauckler ist er, wenn er gegen seine Ueberzeugung gehandelt

hat. Dann gehört er aber nicht an die Spitze einer katholischen Gemeinde von Tirol/ sondern in ein Theater, und, weil er tüchtig ist, vielleicht an die Stelle, welche einst Burckhard einge nommen. Weil wir ihn aber für zu ehrenhaft halten. „Tiroler BolkSblatt' W . ? - ' , ms dass er ein Amt übernehme, das ihn nicht zusteht, somüssen wir das zweite sür wahr halten, dass nämlich Dr. Julius kein Gauckler sei. Er ist kein Gauckler, wenn er mit innerer Ueberzeugung handelt, wenn er sich der katholischen Procession

damit auszudrücken, was die katho lische Kirche damit ausdrücken will, nämlich, dass der Gott mensch Jesus Christus uns durch seinen Tod am Kreuze erlöst hat. Wir nehmen also an, dass Dr. Julius aus Ueber zeugung gehandelt habe. Alle Ehre. Aber die Conse- quenz ist bekanntlich nicht die stärkste Seite großer Männer ; oder eS war Vergeßlichkeit, dass Dr. Julius die Stangen, welche vom Turner-Feste her — er selbst ist ja bekanntlich kein Turner — noch den Johannes- Platz verunzieren, nicht mit päpstlichen

oder öster reichischen Fahnen schmücken ließ. Welches Recht er geltend machte oder welche Gründe er vorbrachte, als er das Verbot ergehen ließ, die staatliche Fachschule und die städtischen Anstalten zu beflaggen, wird lange im Dunkeln bleiben. Auch verstehen manche nicht, dass Dr. Julius das Fest, dem er selbst beiwohnt, nicht beflaggt, andere. Feste dagegen beflaggt, welchen, oder weil er ihnen nicht beiwohnt. k. Katholischer Kehrer-Uerein Bezirk Soxen Zu Folge Beschlusses der letzten Lehrer- und Cate

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 22.12.1906
Umfang: 12
. 9^2 „ 1 . 8. Kausinann Alois, Auer . 941V, „ 1 „ 9. Pcrnter Joses, Auer . . 952 „ 1 . 1t). Pollinger Johann, Nals . 1001 „1 11. Lageder Alois, Bozen . 1018 „ 1 IL. Keifl Franz, Bozen . . 105'^/, „ 1 „ IL. Zeiger Franz, Tramm . 1089 „ 1 „ 14. Hofer Joses, Oberrasen . 1201 „ 1 „ Nachleser Jesacher Peter . 1231 « ^ » Hauptbeste auf Figurenscheibe. I. Waldthaler Heinrich, Auer 463 Teiler 2 Dukaten. '. Steinkeller Julius, Bozen. 756 „ 2 „ 3. Rober! Eberhard, Bozen . 797 „1 4. Wintler Heinrich, Passeier 1072

5'.'5 „ 8 „ 12. Pattis Peter, Bozen 526 »8 „ 13. Steinkeller Julius, Bozen 544 „ g „ 14. Wintler Heinrich, Passeier 666 „ 3 „ 15. Pernter Peter, Truden 693 „ 6 „ 16. Pcrnter Joses, Auer 698^/, „ 6 „ 17. v. Fäcll Georg, Bozen 712 » 6 „ 18. Pasoli Emil, Branzoll 712 „ 6 „ 19. Schöpfer Georg, Bozen 726 „ 5 „ 20. Tschager Georg, Karneid 735 „ 5 „ 21. Keifl Franz, Bozen 777 „ S „ 22. Baader August, Bozen 779 „ 23. Steinkeller Theodor, Bozen 794 „ b „ 24. Meszner Josef, Billnöß 816 n 5 „ 25. Mazeck Stephan, Auer 823

„ 4 ^ 26. Kreidl Alois, Brixen 837 „ 4 „ 27. Behman Marius, Bozen 838 „ 4 „ 28. Oezthaler Johann, Meran 857 » 4 „ 29. Springer Adolf, Bozen 858 „ 4 „ 30. Lageder Alois, Bozen 860 „ 4 „ 31. Kafferoler Josef, Bozen 86k „ 4 „ Serienbeste zu fünf Schuß. 1. Pernter Simon, Truden '43 Kreise 15 Kronen. 2. Steinkeller Julius, Bozen '»04z 3. Steinkeller Theodor, Bozen 6 ° 43 4. Pattis Eduard, Bozen ^ 43 5 Pasoli Emil, Branzoll ssio«42 6. Oezthaler Johann, Meran 7 sws 42 7. Nägele Karl, Meran 710 «42 8. Winkler Josef

nochmalz über das Weitere zu berichten. 12Z. Einverstanden. Recht willkommen. Eingesendet. Am 7. Dezember: erste Nummer Steinkeller Julius, zweite Nummer Steinkeller Julius; nachmittags: erste Nummer Joses Winkler, zweiie Nummer Pillon Johann, letzte Nummer Elzenbaum Thaddäus. Am 8. Dczcinbcr: erste Nummer Pattis Peter, zweite Nummer Winkler Josef, letzte Nummer Linke Anton. Am 9. Dezember: erste Nummer Mairhofer Johann, zweiie Nummer Kafferoler Joses, letzte Nummer Platmer Anton. Am 10. Dezember

, erste Nummer Langer Wenzel, zweiie Nummer Pattis Eduard: nachmittags: erste Num mer Ladurner Josef, zweite Nummer Trebo Engelbert, letzte Nummer Steinkeller Julius. Am 11. Dezember: erste Nummer Springer Adolf, zweite Nummer Jeffacher Peter; nachmittags: erste Num mer Winkler Heinrich, zweite Nummer Tschager Georg, letzte Nummer Wieser Alois. Am t2. Dezember: erste Nummer Pernter Johann, zweite Nummer Kreidl Alois: nachmittags: erste Nummer Wintler Heinrich, zweite Nummer Oezthaler Johann, letzte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1909
Umfang: 8
. Inzwischen war vom Stadlpolizeianite Salzburg aus zwei Männer namens Heinrich Burkart und Julius Leubner als mutmaßliche Hoteldiebe aufmerk sam gemacht woiden. Tic Bozncr SicherheitSwacke stellte nun sest, daß sich am 1-i. Scplember 1908 nachmittags, ein Julius ^eubncr und Heinrich Täuber im Postgasthos ,.Erzhe:;og Heinrich' in Bozen ein logierten, welche sich gegen Abend entfernten, um halb 3 Uhr srüb zurückkcbrlen und am IS. Sep tember vormittags adreisten. Da festgestell! werden konnte, ^cubiicr

aus avisierten Heinrich Buikar! aus Hohenrain in dcr Schweiz sichergestellt. Da im Besitze Burkarls v?c im „Kaiser hos gestohlene BriUanlbrochc gesunden winde, gestand er diesen Diebstahl zu und erkläncauch den im Mcrancr- hos mit seinem Komplizen, dem Nüssen Julius Leub ner aus LodS verübt zu haben. Er sagle, Julius Leubncr sei mittelst einer Leiter aus da? Dach de« Konzert- und TeesaaleS gestiegen und von dort aus auf einen vorspringenden Mauer- gesims zu einem Balkon des ersten Stockes gelangt

im „Kaiserhof' währenv der Abendspeisezeit verübte, indem er sich an einem Blitzableiter und einer Dachrinne festhaltend auf einem Balkon des ersten Stockes gestiegen und durch die offene Balkontür in das Zimmer gelangt sei. Nach getaner Arbeit sei er auf dem gleichen Wege ins Freie ^ gelangt und dann nach Bozen gefahren, wo er am nächsten Vormittag aber dann verhaftet worden sei. Ende November gelang es auch den Julius Leubner in Fiume ausfindig zu machen und in Haft zu nehmen. Es wurde festgestellt

, daß zwei Kravattennad eln, die Julius Leubner in Besitz hatte, dem Kommerzienrat Wernecke gehörten und daß ein Pfandschein über ein in London versetztes Halsband, den Leubner in Zittau deponiert hatte, sich auf das der Frau Anna Wernek am 14. September 1908 in Meran gestohlene, auf 14.000 Mark bewertete Brillantenkollier bezog, lieber Borhalt dieser Umstände erklärte Leubner, daß den Diebstahl Burkart verübt habe, indem er mittelst einer Leiter in das betreffende Zimmer des „Meraner- hoses einstieg

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 30.12.1911
Umfang: 10
Lichtensteiner (Frißens); Beniger Gadotti (Mori); Thomas Arthnr Vogl (Hall); Julius Hölzer (Knfstein); Achatz (Brnneck); ^ Abel Nikolnssi (Rovereto); Heinrich Stettermayer (Aviv); Josef Gasser (Aiatrei); Rudolf Kowalow (Bozen); Theodor Feller (Trieut); Gustav Krizek (Ala); Johann Sander (Gossensaß); Franz Cnlot (Ala); Al bin Brunuer (Rovereto); Josef» Gschließer (Bo zen); Berbino Simonetti (Ala); Placido So ravia (Bozen); Josef Tschon (Hall); Pompilio Azzolini (Rovereto); Lnigi Eolo (Trieilt). Zu Revidenten

wurden befördert die Adjnnkten: Adolf Marazzi (Lavis); Georg Gratt (Toblach); Josef Bachler (Kufstein); Alfred Zangerl (^?ter- zing); Alois Agrez (St. Lorenzen); Josef Bie- nert j^Bluman); Josef Schwarz (Kufstein); Jo hann Kalus (Bozen); Gottfried Roßmann (Bo zen); Matth. Riedmann (Dölsach); Julius Bal- deffari (Trieut); Johann Olivieri (Ala); Max Schmid (Kufstein); Joses Federspiel (Bozens Johann Pirjevic (Mezolombardo); Josef Zei- ler .(Bozen). Zu Adjunkten wurden befördert die Kanzleindjunktcii

Biauchiui (Trieut): Ru dolf Vymazal (Wörgl); Josef Melzer (Lienz); Friedrich Sopouch (Wörgl); Johann Korpar (Waidbruck); Johann Edler v. Zuccato (Mat- tarello); Innozenz Faber (Brixlegg); Franz Roisl (Matrei); Julius Nagl (Steinach). — Baudirektiou. Zu Bauoberkommissäre wurden ernannt die Baukommissäre: Johann Wittmann, Jng. (Lienz); Julius Henne, Jng. (Lienz); Engen Rittler, Jng. (Brixen); zum Oberrevi-- deut wurde ernannt der Revident Arthur Müller (Bozen). Z»m Baukommissär wurde ernannt

Zaunschirm (Kufstein); Karl Wnrescht (Franzensseste). Zinn Adjunkten wurde ernannt der Maschinenmeister Julius Meißen (Lienz). Zn Assistenten wurden ernannt: Heinrich Pich, Maschinenmeister (Fran zensfeste; Johann Plhak Maschinenmeister (Franzensseste); Franz Mahr, Kanzleiexpedient in Bozen. Der Ministerial-Sckretär im! Eisenbahnmini-- sterium Dr. Edinnnd Vechmann wurde zum Staatsbahndirektor-Stellvertreter iu der sechs te« Raugsklasse der Staatsbeamte» eruannt und ihm gleichzeitig der Titel eines Rcgie

. 10. entgegengenommen. Die Bedingungen und sonstigen Behelfe können bei der vorbezeichneten Direktion und bei der k. k. Trassierungs - Abteilung in Rudolfs wert eingesehen werden. Literatur. Kunst und Wissenschaft Bei F. TempSky in Wien und G. Freytag in Leipzig erschien soeben ein neues Buch von Julius Leisching: Die Wege der Kunst. Mit 133 Ab« bilduugen nnd einer Farbentafel. Preis, gebunden 4 X 80 !r — 4 M. Der Verfasser, als Architekt uud Direktor des Erzherzog Rainer-MuseumS für Kunst und Gewerbe in Brünn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 22.10.1910
Umfang: 16
<S-, 28. Pircher Josef, 29. Felderer M., 30. Hauck 31. Wieser Anton, 32. Pattis Peter, 33. Plattuer Anton, 34. Steinkeller Julius, 35. Zöschg Josef, 36. Pernthaler Frauz. 37. Gaffer Anw», Ver walter, 38. Pillon Johann. 39. Heidenreich Andreas, 40. Pircher Ludwig. Serienbeste am 16.Oktober für Altschützeni 1. Pattis Eduard, 2- Zöschg Josef, 3. Chiochetti Josef, 4. Gaffer Autou, Verwalter, 5. Plattner Anton, 6. Herbst Joses, 7. PattiZ Peter, 8. Petermair Peter, 9. Oberrauch Alois, 10. Lageder Alois, 11. Plank

Karl, 12. Saltuari Franz, 13. Hauck Georg. 14. Straudi R.. 15. Gaffer Anton, Probstwenser, 16. Pernthaler Franz. Für Jungschützen: 1. Schimeck Waldimir, 2. v. Grabmayr Hans, 3. Pircher Josef, 4. Trebo Auton, 5. Heidenreich Andreas, 6. Lasogler Simou, 7. Monauui Peter, 8. Pircher Alois, 9. Singer Ludwig- erienbeste am 17. Okt. für Altschützen: 1. Kreidl Alois, 2. Steiukeller Julius. Z. Steiukeller Theodor, 4. Wieser Anton, 5. Pillon Johann. 6. Sal tuari Franz, 7. Felderer M., 8. Schmuck Johann

, 9. Wieser Alois, 10. Pernthaler Franz, 11. Pircher Alois, 12. Hochw. Fulterer Anton, 13. Meraner Jakob. Für Jungschützen: 1. Meßner Ludwig, 2. Singer Ludwig, 3. Baader August, 4. Pircher Joses, 5. Pircher Ludwig, 6. Wieser Heiurich, 7. Mair Joses, 8. Heidenreich Andreas. Die drei besten 10er Serien auf Gewehr scheibe : 1. Kreidl Alois, ?. Pattis Eduard, 3. Steinalter Theodor, 4. Steiukeller Julius, 5, Plattuer Anton, 6. Zöschg Josef, 7. Chiochetti Josef, 8. Pattis Piter, 9. Saltuari Franz, 10. Herbst

Josef, 11. Pillon Johann, IL. Lageder Alois, 13. Pircher Joses, 14. Schmuck Joh. Au f Armeescheibe: 1. Chiochetti Josef, 2. Schmuck Johann, 3. kreidl Alois, 4. Gaffer Anton,^Probstwenser, 5. Saltuari Franz, 6. Steiukeller Theodor, 7. Häsele Anton, 8. Steinkeller Julius, 9. Springer Adolf, 10. Lageder Alois, 10. Rizger, k. k. Hauptmann, 12. Pircher Alois seu., 13. Pillon I. Die sechs besten 10er Serien auf Gewehr- und Armeescheibe: 1. Kreidl Alois, 2. Chiochetti Josef, 3. Stiinkeller Theodor

, 4. Zteinkeller Julius, 5. Saltuari Franz, 6. Lageder Aluis, 7. Gaffer Anton, Probstweni-r, 8. Pillon Johann, S. Häsele Anton, 1V. Trebo Anio.n, l l. Pircher Alois sen , 12. Schimeck Waldimir. Armcefigureubeße alternierend: I. Chiochetti Josef, 2. Kreidl Alois, 3. Ssliuiri Franz, 4. Plank Karl, 5. Schmuck Johann, 6. Pohl Johann, 7. Lageder Alois, 8. Singer Ludwig, 9. Gasser Auton, Probstwenser, 10. Egger Josef, 11. Trebo Anton, 12. Pircher Ludwig, 13. Strinkeller Theodor, 14. Rigzer, k. k. Hauptmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 22.10.1910
Umfang: 12
Josef. 29. Felderer M. 30. Hauck Georg. 31. Wieser Anton. 32. Pattis Peter. 33. Plattner Anton. 34. Steinkeller Julius. 35. Zöschg Josef. 36. Pern- thaler Franz. 37. Gasser Ant., Verwalter. 33. PillonJohann. 39. Heidenrcich Andreas. 40. Pircher Ludwig. Serienbeste am 16. für Altschützen: 1. Pattis Eduard. 2. Zöschg Josef. 3. Chiochetti Josef. 4. Gaffer Ant.. Verwalter. 5. Plattner Ant. 6. Herbst Josef. 7. Pattis Peter. 3. Petermaier Peter. 9. Oberrauch Alois. 10. Lageder Alois. 11. Plank Karl

. 12. Saltuari Fr. 13. Hauck Georg. 14. Straudi Nud. 15. Gasser Anton, Probstwenser. 16. Pernthaler Franz. Für Jung schützen: 1. Schimeck Waldimir. 2. Hans von Grabmair. 3. Pircher Josef. 4. Trebo Ant. 5. Heiden reich Andreas. 6. Lafogler Simon. 7. Monauni Peter. 8. Pircher Alois. 9. Singer Rudolf. 10. Singer Ludw. Serienbeste am 17. für Altschützen: 1. Kreidl Alois. 2. Steinkeller Julius. 3. Steinkeller Theodor. 4. Wieser Ant. 5. Pillon Johann. 6. Saltuari Franz. 7. Felderer M. 8. Schmuck Joh. 9. Wieler

A. 10. Pernthaler Hr. 11. Pircher Alois. 12. Hochw. Fulterer Ant. 13. Meraner Jakob. Für Jungschützen: 1. Meßner Ludwig. 2. Sinaer Ludwig. 3. Baader Aug. 4. Pircher Josef. 5. Pircher Ludw. 6. Wieser Heinrich. 7. Mair Josef. 8. Heidenreich Andreas. Die drei besten 10er Serienauf Gewehrsch eibe: 1. Kreidl Alois. 2. Pattis Eduard. 3. Steinkeller Theodor. 4. Steinkeller Julius. 5. Plattner Anton. 6. Zöschg Josef. 7. Chiochetti Josef. 8. Pattis Peter. 9. Saltuari Franz. 10. Herbst Josef. 11. Pillon Joh. 12. Lageder

Alois. 13. Pircher Josef. 14. Schmuck Johann. Die drei besten 10erSerien auf Armeescheibe: 1. Chiocheti Josef. 2. Schmuck Joh. 3. Kreidl Alois. 4. Gasser Anton, Probstwenser. 5. Saltuari Fuanz. 6. Steinkeller Th. 7. Häfele Anton. 8. Steinkeller Julius. 9. Springer Adolf. 10. Lageder Alois. 11. Rigger, k. k. Hanptm. 12. Pircher Alois sen. 13. Pillon Johann. Die sechs besten 10er Serien zusammen auf Gewehr- und Armeescheibe: 1. Kreidl Al. 2. Chiochetti Josef. 3. Steiukeller Theodor. 4. Steinkeller

Julius. 5. Saltuari Franz. 6. Lageder Al. 7. Gasser A., Probstwenser. 8. Pillon Johann. 9. Häfele Anton. 10. Trebo Ant. 11. Pircher Alois sen. 12 Schimeck Waldimir. Armeefigurenbeste alternierend: 1. Chiochetti Josef. 2. Kreidl Alois. 3. Saltuari Franz. 4. Plank Karl. 5. Schmuck Joh. 6. Pohl Joh. 7. Lageder Al. 3. Singer Ludw. 9. Gasser Ant., Probstw. 10. Egger Josef. 11. Trebo Ant. 12. Pircher Ludw. 13. Steinkeller Theodor. 14. Rigger, k. k. Hauptm. 15. Pernthaler Fr. 16. Häfele A. 17. Steiu keller

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 22.07.1896
Umfang: 12
Julius Eltzbacher m. Fam., Amsterdam Generalkonsul de Liagre m. Frau, Leipzig Julius Meurer, Wien D. P. Altmann, Frankfurt a. O. Chr. Havestadt, k. Baurath m. Fm., Berlin Ferd. Polaczek, Innsbruck Mr. W. A. Wilbur mit Fainilie, Pensylvanien Air. R. M. Wilbur Air. E. P. Wilbur Dr. Arthur Strack mit Frau, Hamburg Adolf Gelber, Wien Josef Fröschel, „ K. Khuenberg, „ F. M. Halford mit Familie, London Frank Aruiug, Manchester H. Priest mit Frau, England Hermann Blohm mit Frau, Hamburg L. F. Blohm, Hamburg

Dr. Brühl, Meran Dr. I. M. Lappeubeag mit Frau, Hamburg Joh. Ebner, Meran Julius Adams mit Frau, Rheinland Frau A. Semmler mit Töchter, Wien Chartier mit Frau, Aachen Adam Fischer, R. v. Trauuach, Baden K. Briukmaun, Smyrna Paul Remkes, Elberseld Air. Bathurst-Bignold mit Frau, England Mr. Bignold, Rever., England Air. G. Arkwright, „ Frau Roeder von Dnrsberg, Baden Behrens mit Frau, Hannover Dr. A. Gortau, Trieft Schaleck mit Frau, Wien Dr. W. Bachrach, „ Dr. Elsas, Stuttgart E. Dietrich mit Frau

Dr. Robert Hotte, Meran Carl Risz mit Familie, Wien Dr. Josef Luzzatto, Trient Dr. med. Wilhelm Pfeiffer, Schweiduitz Carl Mayer, Hauptmann, Hannover Julius Elsbacher mit Familie, Amsterdam Frau M. Hitschfeld m. Frl. A. Korber, Salzburg Baronin Sterneck, Salzburg Dr. Georg Voß m. Frau, Berlin Georg Busch, Harbach Dr. Julius Frimmel, Wien Dr. Paul Altmann, Frankfurt a. O. Miß E. Konstante Fojos, London Ludovika Gräfin v. Schaumburg, Wien F. Graf v. Schaumburg, k. b. Premierltnt., m. Diener, Wien Paula

Julius Adams m. Frau, Risa Dr. Nagy m. Frau, Budapest Mr. u. Mrs. Bygiais, Florenz A. Harrer, Radf.-V. Wittelsbach, München 879 Meter ü. d. M. i Josef Maier, München ' Gnst. Schlierholz, Architekt, Wien Dr. Arpad u. Trettina, Wien Ernst Voges, Berlin Franz Mahler m. Frau, Berlin I. Gallistl m. Frau, Salzburg P. Remkes, Elberfeld Andre Anzony, Sekretär, Paris Mme. Anzony, Paris Mr. u. Mrs. Crostwaith, Liverpool Braimeis, Vöklabrnck L. Bauer, Wien Walter v. Eberhard, Berlin M. v. Luis m. Frau, Hamburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.04.1924
Umfang: 8
der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats-Präsidenten Julius Frei- herrnv. Riceabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig we gen des hohen Alters und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegen des Edelmutes seiner Gesinnung/worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riceabona zu Reichenfels war am 1V. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riceabona geboren

durch das Gottesgeschenk ausgezeichneter Kinder, bis es gestern durch den Tod geschieden ward. Baron Julius v. Riceabona lebte in den letzten Jahren den Sommer auf seinem Ansitz in Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riceabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte

Jahre und Jahrzehnte Strahlen des Lichtes und der Wärme verbreitet hatte. ' Baron Julius verschied in. den Armen seiner liebevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riceabona und dessen Frau Gemahlin. Diel Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren' Freunde, sondern erfaßt das ganze Land, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskraft geopfert. . ' Als er anfangs

in der Lage sei, eine Kodifizierung des interna tionalen Rechtes durchzuführen. > Ohne eine definitive Formel vorschlagen zu wollen, die die Grundlage der Welt garantiert, glaubt der Präsident doch, daß häufige interna tionale Konferenzen nützlich sind. durch seinen nimmermüden Arbeitseifer ausge zeichnet und hat zum Wohle der heimischen Landwirtschaft mehr geleistet als je einer in der zweiten Hälfte des letztvergangenen Jahr hunderts geleistet hat. Außerdem hat sich Baron Julius von Riceabona

Tend!enz durchgesetzt zu haben, ist des Verewigten unvergeßliches Verdienst. Ihm. der unbestritten als die erste Autorität seiner Zckt in der Agrarfrage gegolten, ist die schwie rige Aufgabe gelungen. Durch seine Arbeit wurde die Organisation des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens und bäuerlichen Kredit wesens vorbildlich für alle Nachbarländer. Seine Tätigkeit als Landeskulturrats-Präsident — ge leistet für Gotteslohn aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1930
Umfang: 4
, was sich m m zugetragen. Wußtest du's schon?' Prüfend sah ste ins Gesicht. „Julius! Um Mariä Schmerzen willen. siehst du aus?!' r ,, „Latz' — wehrte er tonlos. „Ich habe gewußt, wa in Bozen zugetragen . . -!' „Und hast mirs verschwiegen?' „Lieb . . .' Verzeihung heischend, blickte er ste an. ^em ier, warmer Blick glitt an ihrer Gestalt hmab, die Schlankheit einqebüßt hatte. .... Sie errötete. „Julius! In einer solchen Zeit müssen t die Kinder im Mutterleibe daran gewohnt werden, , für ihr Volk und Heimatland

und gingen. Die Faschisten zogen l brüllend davon und tobtesn auf der Straße weiter. — > ; Heute hat der Präfekt, der Regierungspartei Rechnung l tragend, wie er schreibt, unsern Gemeinderat für aufgelöst « ! erklätt.' Schwer aufstöhnend sank Julius auf die eichene « ! Truhenbank vor dem Bettchen der Kinder nieder. „Der j | Bürgermeister berief uns zum letzten Male ein — es i ! war eine der schwersten Stunden meines Lebens.' Ganz ! j wie zerknickt war er. « „Julius — du hast noch deinen Beruf

! : wieder in ihn. „Die im Krieg ganz verarmt sind, die ? « Gehalt als besoldete Beamte bezogen! Die Bande muß « : ihnen Pension zahlen!' , ' „Ich fürchte, damit werden sie hier wie in Bozen \ lange auf sich warten lassen,' sagte Marie-Theres dumpf. ! „So müssen wir suchen, Rat zu schaffen, Julius,' fügte Regina schnell hinzu. „Irgendwie . . .' „Regina, Hab Dank für die Anregung! In meinem Schmerz wie erschlagen, Hab ich nicht daran gedacht. Wir Begüterten müssen für die armen Kameraden Zusammen legen, daß »ihnen die ärgste

— an die Zwanzig! Suchen den Herrn Dottor. . .' „Julius!' Voll Entsetzen umschlingt ihn Regina m!it beiden Armen. „Ruhe! Ruhe, Liebste! Wer wird gleich das Schlimmste befürchten?! Sanft löst er sich los — führt sie den Kindern zu — wintt Marie-Theres mit rascher bittender Gebärde und ttitt dann hinaus in den hölzernen Um gang. Unten die Diele ist gefüllt mit Faschisten. „Was wünschen die Herren?' ruft er auf Deutsch hinunter. „Hier wird ttalienisch verhandelt!' tönt es auf Ita lienisch zurück. „Also che vuole

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1887
Umfang: 8
. „'Aber — ist die weite Reife ganz unerläßlich?' Sie dachte immer «och an das Eisenbahnun glück von damals, sie sah die rauchenden Trum mer und die Reihe der Todten — ihre Seele zitterte heimlich, um so mehr wohl als von die ser Schreckensstunde hier im Hause nie die Rede gewesen war; sie hatte sich instinktmäßig gehü tet, die Kennmiß jener Katastrophe überhaupt zu verrathen. Julius lachte. „Die weite Reise, Liebchen? Drei Stunden per Bahn im bequemen Zoupe, die Zeitung in der Hand und vor sich die wechselnde

den seinen. „Wie Dich die Herzen der Unglücklichen segnen mögen, flüsterte sie fast andächtig. ..Welche schöue, heilige Mission Dir zu Theil wurde! — Geh' und Gottes Gnade schenke Dir für die Arme das beste, vollste Gelingen!' Er schloß sie fest an seine Brust. „Nur ein glücklicher, zufriedener Mensch kann seinen Wirkungskreis so recht vollständig aus füllen,' versetzte er. „Möchtest Du also nicht zö gern, mir an Deiner Seite eins wie das andere, Glück und Gelingen, zu sichern?' Sie schloß die Augen. „Ich bin Dein, Julius

— mache mir meinem Dasein meiner Seele, was du willst, — es ge hört Alles nur Dir. Und so trennte er sicb voll ihr, um auf dem Standesamte die Dokumente des Todten zu vrä- sentiren. Es wurde Alles in bester Ordnung gefunden und das Aufgebot verfügt. Am folgenden Morgen reiste Julius nach K. Der Brief seines Kollegen hatte gesagt, daß die Kranke im städtischen Hospital liege, er be gab sich also dorthin und wurde von dem dienst thuenden Assistenzarzt an das Bett eines jungen Mädchens geführt, wo schon

die beiden Ober ärzte der Anstalt, telegraphisch benachrichtigt, sei ner warteten. In diesem Hause hatte Julius vor seinem Examen und ehe er sich besonders der Augenheilkunde widmete, mehrere Jahre als Unterarzt fungirt. er begrüßte daher alte Bekannte und wurde freundlich empfangen. So näherte sich allmählig der Hochzeitstag. Julius korrespoudirte unausgesetzt mit den Aerz ten des Hospitals von K. und erhielt Nachrich ten von stetig fortschreitender Besserung seiner Patientin. „Schon Ihre erste

untersuchen müsse. „Ich reift morgen. Lisa', sagte er. „Dann ist Alles abgethan und wir haben Hochzeit und Ausflug vor uns. ohne mit irgend welchen Be sorgnissen zu Hause gefesselt zu bleiben. Denkst Du nicht auch, mein Mädchen?' Aber sie schüttelte den Kopf so erschreckt, als habe er von einem entsetzlichen Unglück gesvrochen. „Lieber, '.guter Julius, das darfst Du :uir nichr zu Leide thun!' hörre er kaum versränolich ihre leise bittende Stimme. „Es kann ja ?abe?

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.05.1887
Umfang: 4
von W. Höffer. (30. Fortsetzung ) „Wenn diese Unglückliche eine Betrügerin ist, ja Julius!' Und da wandte er sich ab; was er sagte, war ein böses, bitteres Wort, das erste schlimme ihrer jungen Ehe: „Lächerlich!' Sie hörte es immer noch, auch nachdem Ju lius das Zimmer bereits verlassen hatte, aber ihm nacheilen und ihn um Frieden bitten, konnte sie ja nicht - ihr eigenes Verbrechen hinderte sie daran. Stunden vergingen; er hatte allein einen wei ten Spaziergang unternommen und während die ser ganzen

bis in ihre tiefsten Tiefen hinein, dann begrub mit allem Andern die Zerstörung auch ihr schreckliches, tödtendes Geheimniß, dann könnte sie dahingehen. bevor auf ihrer Stirn die Verachtung des ge liebten Mannes gleich einem Brandmal haftete. Blitz um Blitz fuhr zischend herab, der Don ner krachte und der Regen floß in Strömen — Julius kam zurück und sprach von gleichgiltigen Dingen, er war weder freundlich noch kalt, nur ganz gelassen, als sei Nichts geschehen, während doch die Kluft »»ausgefüllt gähnte

. Das Schlimmste von Allem der quälende, trostloseste Zustand! Kaum acht Tage verheirathet und schon ein Zwist! — Elisabeth fing an zu überlegen, ob nicht die Entdeckung eine Wohlthat mit sich bringen würde. Es war dann wenigstens Alle» entschieden und das Aergste Wirklichkeit. Am folgenden Tage führte die Eisenbahn ihn und sie nach Hause.' In einiger Entfernung von M. mußten die Waggons gewechselt werden und hier war es, wo Julius zum ersten Male wieder auf den Gegenstand ihres Streites zurückkam

. «Wir befinden und jetzt kaum eine Stunde vor K-, uiein Herz,' s gte er mit dem sanftesten Tonfall seiner Stimme. „Geh' mit mir und laß, uns heute Abend zusammen nach M. fahren!' Sie zitterte vor Schreck. „Also Du bist entschlossen, mich im anderen Falle allein reisen zu lassen, Julius?' „Ja,' sagte er. „Wir müssen zur Ruhe kom men, meiner Patientin wegen. Ich taun nicht fortwährend unterwegs sein, Kind, und wenn Du daher eigensinnig bleibst, so sind wir genö thigt, uns für die nächsten Stunden hier einst

vertraust Du mir nicht mehr s' Elisabeth wandte den Blick; ihre Selbstbe herrschung fing an sie zu verlassen. „Ich - ußte damals nicht, um wen es sich han delte, Julius. Vergieb mir. daß ich Dich viel leicht in Verlegenheit stürzte, aber glaub' mir, ich habe Recht. Es ist mir unmöglich. Dich nach K. zu begleiten, es ist auch unmöglich, die Fremde in unser Haus aufzunehmen Wenn sie käme, dann würde ich gezwungen sein zu gehen. Dies Mädchen bringt uns Unglück.' Er ließ muthlos die Hand sinken

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