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Der Oberländer
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Seite 11 von 12
Datum: 06.06.1930
Umfang: 12
gegen ihn gerichteten Vorwürfe abzuwehren. Der eine hatte nach seiner Ansicht das eine nicht richtig und instruktionsgemäß gemacht, der andere etwas anderes. Seine eigenen Händel erledigte er nach seiner Behauptung selbstverständlich durchwegs elegant und günstig. Nur einen einzigen dunklen Punkt gab es bei ihm und wenn einer einmal darauf zu sprechen kam. so sprang Jakob immer geschickt auf einen anderen Gesprächsstoff über. Diese dunkle Geschichte verhielt sich folgender^ maßen

: An einem Wintertage war ein Agent nach Wildbach gekommen, um dort für seine Wiener Firma Konfektionswaren zu verkaufen. Obwohl dieser Agent von Haus zu Haus ging, hatte er nur einen schlechten Erfolg zu verzeichnen. Schließ lich kam er auch zum Chruste Jakob. Hier fand er anfangs gleichfalls taube Ohren und Jakob ließ sich nur so nebenher in ein Gespräch über Wien ein. Dieser Stadtherr sollte nur sehen, daß der Jakob auch schon in Wien war. Der Agent bekam aber hiebei bald heraus, auf welche Weise dieser Bauer

angefaßt werden mußte, um ihn butterweich zu machen und so wurde er immer höflicher. Zuerst titulierte er das Bäuerlein bescheiden mit „Gemeinderat", dann schnell schon mit „Land tagsabgeordneter" und so fing er schließlich den armen Bauer derart ein, daß es dieser als un gebildet und unhöflich empfunden hätte, wenn er dem Agenten nicht etwas abkaufte. Was Jakob bei einem einheimischen Geschäftsmann nie getan hätte, das tat er hier und unterschrieb dem Agenten einen Bestellschein aus zehn Hemden

, das Stück zu 8 25.—. Erst als der Agent weg war, erkannte Jakob seinen dummen Streich und rannte halb wild in seinem Haus herum. Wohl verweigerte er später die Annahme der übersandten Hemden und sandte jede Zahlungsaufforderung zurück. Aber was nützte ihm dies? Eines Tages brachte ihm der Postbote die gerichtliche Klage zugestellt und nicht viele Tage später kam der Gerichtspfänder mit einem Rechtsanwalt namens Dr. Brugger, der die Wiener Firma vertrat und beide schrieben von unten bis oben

alles auf, was sie im Hause des Jakob vorfinden konnten. Die Möbel be klebten sie sorgsam mit Pfändungsmarken. Jakob war damals gerade auswärts in Arbeit und so ließen beide Herren bei ihrem Weggehen seiner Frau die Nachricht zurück, sie möge ihrem Manne mitteilen, daß er in spätestens vierzehn Tagen zahlen solle, wenn er ein Interesse daran habe, daß die ausgeschriebenen Gegenstände durch das Gericht nicht versteigert werden. Kaum waren diese Herren weg, kam der Bauer heim und es setzte kein geringes Spek takel

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 30.09.1936
Umfang: 10
banges Leid In mutigem Entsagen. - Lobsing' in Ewigkeit!" R. M. T. Evortkanmad und Laienavoitel Auf dem Sportplatz war heute wieder einmal Hoch betrieb. Zu Tausenden zählt die Menge der Zuschauer, die begeistert dem Spiel auf dem grünen Rasen folgten. Der junge Jakob Schweiger war auch dabei. Obwohl er eigentlich Bergsteiger ist, so ließ er sich sportliche Großveranstaltungen, wie die heutige hier, auch nicht entgehen. Dem Sport gehörte Jakobs ganzes Herz; die Namen der internationalen Größen

Professor — ha, ha! — wie würden sich die wohl in einem Turnanzug ausneh men?! — Na, und der vom oberen Stock, der Voll mann, der hätte zwar eine Figur wie ein Athlet, aber dem sein Sport ist das tägliche Kirchenrennen! Der Betbruder! — Mißlaunig blickte Jakob auf das Spiel. Nein, das ist heute auch nichts besonderes; von einem Länder kampf hätte er sich schon andere Leistungen erhofft. Die eine Mannschaft ist klar überlegen; 6 : 3 steht das Spiel schon zu ihren Gunsten, und nun möchte in den letzten

zehn Minuten die andere Mannschaft durch ein hartes Spiel den Verlust aufholen. Herrschaft! Das ist nicht mehr als hart, das ist schon faul, wie der Rote den Blauen angegangen hat! — Die Zuschauer sind entrüstet, das übliche Pfeifkonzert setzte ein und da hinter dem Jakob schimpfte einer in allen Tonarten über die „Schweinerei". Jakob hatte sich umgedreht, um dem Erregten seine volle Zustimmung zu erteilen, doch blieben ihm die Worte im Munde stecken: das . . . das ist ja der Bet . . . bruder

, der Dollmann! Wie kommt denn der da herein? Woher kommt der zu sol cher Sportbegeisterung? — Hm — und ganz fachmän nisch beurteilt er den Kampf. Da möchtest ja gleich...! — Langsam schob sich Jakob Schweiger in die Nähe des Vollmann, um ihn genauer beachten zu können, und was er sah, gab ihm die Gewißheit, daß aus dem Verhalten des Vollmann nicht eine laienhafte Zufalls begeisterung, sondern die leidenschaftliche Anteilnahme des echten Sportsmannes sprach. Dadurch schnellte das Ansehen Vollmanns

in den Augen von Jakob hoch hin aus und Jakob war sogar geneigt, den „Betbruder" darüber zu vergessen. Nach Spielschluß näherte er sich dem Vollmann ganz von selbst und gab in beredten Worten seiner Freude darüber Ausdruck, den Herrn Nachbarn auch hier einmal getroffen zu haben. Nun, und dem guten Nachbarn schien die herzliche Freund schaft des bisher bis oben zugeknöpften Jakob so zu rüh ren, daß er ihn zu sich zu einem „Schalerl Kaffee" ein lud. Solche Einladungen nimmt ein Junggeselle immer sehr gern

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 02.02.1934
Umfang: 16
Ausgleichseöikt. Sa 11 34 2. Er öffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen der Verlassenschaft nach der am 21. Oktober 1933 verstorbenen Ursula Erls bacher, Besitzerin und Gastwirtin in Bad G r ü n m o o s, Gemeinde St. Jakob in De- fteggen. Ausgleichskommissär: Dr. Konrad Posch, Oberlandesgerichtsrat und Gerichtsvor steher des Bezirksgerichtes Matrei i. O. Aus gleichsverwalter: Franz Naneburger, Kauf mann in Matrei-Markt. Tagsatzung zum Ab schlüsse eines Ausgleiches bei dem genannten

, WG'D. Lienz, 16:56; 3. Preis: H. Busta, LSK Lienz, 19:36 4/5; 4. Preis: W. Grlsbacher, WSV. St. Jakob k. Def., 20:03; es folgten Hutter Michael, Fr. Nestl, Plissnig. Herrenklasse, 20 Mann am Start. 1. Preis: Mathias Anterafinger, WSV. Lienz, 13:25 2/5; 2. Preis: H. Kerle, WSV. Lienz, 13:27 2/5; 3. Preis: H. Bergmei ster, LSK. Lienz, 14:18 1/5; 4. Preis: A. pum, WSV. Lienz, 14:47 3/5; 5. Preis: M. Wibmer, WSV. St. Jakob, 14:53 1/5; 6. Preis: Ehr. Achorner, WOV. Lienz, 15:04 3/5; es folgten

, 14:03; 4.: H. Bergmeister, LSK. Lienz 14:18 1/5; 5.: H. pum, WSV. Lienz, 14:47 3/5; 6.: M. Wibmer, WSV. St. Ja kob, 14:53 1/5; 7.: Ehr. Achorner, WSV. Lienz, 15:04 3/5; 8.: Heinzer, LSK. Lienz, 15:09 4/5; 9.: Fr. Aistner, WSV. Lienz, 15:15; 10. A. Guggenbuchler, WSV. Lienz, 15:30 2/5. Sprunglauf, Einzelbewertung. Jungmannen (5 Mann am Start): 1. Preis: Erlsbacher W., WSV. St. Jakob, Note 191.6; 2. Preis: A. Nvusner, LSK. Lienz, Note 183.6; 3. Preis: F. Ladstätter, WSV. St. Jakob, Note 155.4; 4. Preis: F. Tegischer, WSV

. Lienz, Note 146.8; 5. Preis: M. Arbeitstein, WSV. Lienz, Note 131.2. Herrenklasse (6 Mann am Start): l. Preis: Ehr. Achorner, WSV. Lienz, Note 214.8; 2. Preis: A. Oberhäuser, WSV. Lienz, Note 204.6; es folgten H. Heinzer, LSK. Lienz (184.9); L. Langreiter, WSV. St. Jakob (184.8); M. Wibmer, WSV. St. Jakob (127.7); A. Guggenbichler, WSV. Lienz (123.5). Sprunglauf» allgemene Reihung. 1. Ehr. Achhorner, WSV. Lienz, 214.8; 2. : A. Oberhäuser, WSV. Lienz, 204.6; 3. : W. Erlsbacher, WSV. St. Jakob, 191.6

; 4. : H. Heinzer, LSK. Lienz, 184.9; 5.: Lang reiter, WSV. St. Jakob, 184.8. Zusammengesetzter Lauf. Jungmänner (4 Mann am Start): 1. Preis: A. Musner, LSK. Lienz, Note 401.82; 2. Preis: F. Tegischer, WSV. Lienz, Note 266.46; es folgten: W. Erlsbacher, WSV. St. Jakob, 204.18; M. Arbeitstein, WSV. Lienz, 131.2. Herrenklasse (6 Mann am Start): 1. Preis: Ehr. Achorner, WSV. Lienz, Note 398.11; 2. Preis: H. Heinzer, LSK. Lienz, Note 365.24; 3. Preis: A. Oberhäuser, WSV. Lienz, 341.74; es folgten Langreiter, WSV

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 19.10.1934
Umfang: 12
, schon lange her den An schein hatte. Die Schützen haben die alte Tiro ler Gchutzendevise noch nicht vergessen und bleiben ihr auch fortan treu. Nachstehend die Bestgewinner: Haupt : 1. David Schnee berger, Matrei, 2. Änörä Vergeiner, St. I-> Hann i. W., 3. Jakob Wurzacher, Prägra ten, 4. Alois Wurzacher, Prägraten, 5. Franz Schöpfer, Lienz, 6. Simon Nieger, St. Veit i. Def., 7. Anton Angermann, Lienz, 8. Josef Trost, Matrei, 9. Tobias Trost, Ma trei, 10. Jakob Duregger, Abfaltersbach, 11. Johann

Mahrl, Abfaltersbach und 12. Hans Jakob er, Lienz. S ch l e ck e r s ch e i b e : 1. Da vid Schneeberger, Matrei, 2. Dobias Trost, Matrei, 3. Peter Wibmer, Matrei, 4. Anörä Vergeiner, St. Johann i. W., 5. Jakob Wurz acher, Prägraten, 6. Josef Aigner, Abfalters bach, 7. Simon Nieger, St. Veit i. Def., 8. Hans Iakober, Lienz, 9. Anton Anger mann, Lienz, 10. Johann pompanin, Abfal tersbach, 11. Alois Wurzacher, Prägraten, 12. Franz Schöpfer, Lienz, 13. Josef Trost, Matrei, 14. Jakob Duregger

, Abfaltersbach, 15. Josef Steiner, Prägraten. Dreier serie: 1. Andrä Vergeiner, St. Johann, 2. Iakober Hans, Lienz, 3. Michl Egger, Matrei, 4. Franz Schöpfer, Lienz, 5. Josef Trost, Ma ttel, 6. Jakob Wurzacher, Prägraten, 7. To bias Trost, Matrei, 8. Anton Angermann, Lienz, 9. David Schneeberger, Matrei, 10. Jakob Duregger, Abfaltersbach, 11. Alois Wurzacher, Prägraten, 12. Sepp Anterramer, Matrei. iZer-Serie: 1. Anörä Vergei ner, St. Johann, 2. David Schneeberger, Matrei, 3. Hans Iakober, Lienz, 4. Tobias

Trost, Matrei, 5. Jakob Duregger, Abfallers bach, 6. Michl Egger, Matrei, 7;. Jakob Wurzacher, Prägraten, 8. Josef Trost, Ma trei, 9. Anton Angermann, Lienz, 10. Alois Wurzacher, Prägraten, 11. Josef Aigner, Ab faltersbach, 12 . Johann pompanin, Abfal- tersbach und Trostpreis: Alfons Wibmer, Matrei. G e ö e n k s ch e j b e: 1. Franz Aich- ner, Abfalteröbach, 2. Josef Steiner, Prä graten, 3. David Schneeberger, Matrei, 4. Anörä Vergeiner, St. Johann i. W., 5. Jo hann pompanin, Abfaltersbach

, 6. Alfons Bstieler, Prägraten, 7. Alfons Wibmer, Ma trei, 8. Anton Angermann, Lienz, 9. Johann Berger, Prägraten, 10. Emil Winkler, Lienz, 11. Anörä Girstmair, Matrei, 12. Josef Wib mer, Matrei. 13. Josef Trost, Matrei und 14. Simon Nieger, St. Veit i. Def. Prä mien für die erste und letzte Num mer : Am 7. Okt. 1. Nummer, Jakob Dureg ger, Abfaltersbach. Letzte Nummer: Jakob Wurzacher, Prägraten. Am 14. Okt. 1. Num mer: Dobias Trost. Letzte Nummer: Anörä Vergeiner, St. Johann i. W. Vollkommenes

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 14
Datum: 11.05.1932
Umfang: 14
Seit« 74 . „Der Bergfried" Nr. 19. Die Frau des Musikanten. 1 Erzählung von Augusta LuöoviKa Rechner. In der Stube von Hetdenhausen spricht Jakob Meh rer die letzten Worte des Abendrosenkranzes. „Herr, gib allen christgläubigen Seelen im Feyfeuer die ewige Ruhe . . Aus der halben Dunkelheit des Raumes antworten ein paar Stimmen. Dann wird es still. Alle knien sie noch eine Weile rings an den Bänken und spinnen ihre Gedanken. Gott weiß, wo hin. Draußen vor den niederen Fenstern hockt die Fin

sternis. Es ist kein Mondschein, nur der Schnee gibt ein fahles Leuchten und über die Wälder von Heiden hausen, diese wundervollen Wälder, jagen die Wolken. Oben ist Südwind. Jetzt hebt Jakob Mehrer den grauen Kopf und steht chwerfällig aus. Eine Weile später glimmen die Psei- en der Männer; in der heißen Luft bleibt der Rauch längen wie dicke Spinnennetze. In der Ofenecke sitzt die alte Ursula, die Ahne, die Hände im Schoß, still wie eine Statue. Sie hat den Sohn zu Grabe tragen sehen

, und nun ist das Haar des Enkels schon grau. Niemand weiß mehr, wie alt sie ist; lange über hundert. Aber die Leute sagen von ihr, sie werde nicht sterben, ehe der letzte der Mehrer in die Grube gefahren. Immer noch ist Schweigen in der Stube. Da zerreißt plötzlich ein Schlag die Stille. Irgend jemand ist am Tor. Und dann gellt draußen in der Dunkelheit eine Frauenstimme. „Um Gottes Barmherzigkeit, macht auf!" Die Mehrerin schreit aus. In ihrer Stimme ist ein zerbrochener Klang. Mit einem Schritt steht Jakob Mehrer

in die Tür tritt, steigt hilfesuchend ein feines Kinder- weinen auf. „Heiliger Gott!", flüstert die Frau und beugt sich hinab. Ihre Hände zittern in wildem Fieber. Zwei Herzschläge lang preßt sie das kleine Ding an die Brust. Es ist ihr, als müßte sie im nächsten Augenblick zusammenbrechen. Aber dann wendet sie sich plötzlich und schreitet erhobenen Hauptes in die Stube, die leichte Last in den Armen. Wie Jakob Mehrer sein Weib so sieht, muß er den ken, daß sie vor zwanzig Jahren die schönste Frau

des Kirchensprengels war . . . und daß Kummer und Gram kamen und . . . eines denkt der Mann nicht . . . feine eigene Härte. Rur mit einem Blick streift er das kleine Weinende in den Armen der Mehrerin, dann hat er verstanden. Er weiß, wer die Frau war, die bittend an feine Tür pochte. Alle in der Stube wissen es. Die Stimme hat die Vergangenheit aufgeweckt. Aber Jakob Meh rer will, daß die Vergangenheit tot fei. Kalt und hart wie Stahl durchschneidet sein Befehl die Stille: „Das Tor zu!" Eine Minute vergeht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 27.03.1936
Umfang: 12
, Absaltersbach. 3. Hittaler Anton, Sillian. 4. Aichner Franz, Abfaltersbach. 5. Mieöler Johann, panzendvrf. Jugendklasse unter 14 Jahren: 1. Hübner Friedrich, Lienz. 2. Aigner Erich, Abfaltersbach. Jugendklasse von 14—17 Jahren: 1. Ortner Gustav, Abfaltersbach. 2. Hanser Siegfried, Sillian. 3. Außerhofer, Sillian. 4. Duregger Alois, Abfaltersbach. AbsatzetS- und Sprunglauf in St. Jakob. Der Abfahrts- und Sprunglauf am 19. März 1936, öurchgeführt vom W.-S.-V. St. Jakob i. Des. hatte eine sehr gute Beteiligung

vereinte. Wir hoffen, un sere lieben Gäste in der nächsten Saison wie der begrüßen zu können. Ski Heil! W.-Sp.-V. St. Jakob. ' Ergebnisse. Hbfabrtdlauf vom Defcregger Pfannbow. Länge der Strecke: 6 km., Höhenunterschied: 1200 m. Jungmannen: 6 am Start, 5 durchs Ziel.: 1. Musner Lois, D. T.-V. Lienz, 9 Min. 39. Se Sek. 2. Gchneeberger Sepp, W.S.V. Matrei i. 0., 10.05. 3. Egger Willi, W.S.V. Prägraten, 10.27. Herrenklasse II: 18 am Start, 17 durchs Ziel. 1. Wibmer Math., W.S.V. St. Jakob, 8 Min. 24. Sek

., Tagesbestzeit. 2. Dnterrasingen Math., S.E. Lienz, 8.36. 3. Erlsbacher Willi, W.SP.V. St. Jakob, 8.40. 4. Kröll Oswald, W.SP. V. St. Jakob, 8.42. 5. Hutter Michael, Lh.-ö. T.-V. Lienz, 9.33. 6. Salvenmoser Mathias, S.K. Lienz, 10.24. 7. pum Anton, S.K. Lienz, 10.48. Altersklasse I: 3 am Start, 3 durchs Ziel: r 1. Lettner Thomas, W.SP.V. St. Jakob, 13.25. < 2. Seltner Josef, W.SP. V. St. Jakob, 15.46. 8prunglauk: 1. Schneeberger Sepp, W.-Sp. V. Matrei, 33 34 33 Meter. 2. Erlsbacher Willi, W.SP.V. St. Jakob

, 32, 33, 33 Meter. Schanzenrekord 38.5 Meter außer Konkurrenz, Erlsbacher Willi. Mannschaftswertung für den Ver einsmeister im Abfahrtslauf. W.SP.V. St. Jakob mit den Läufern: Wib mer Math., 8.24. Erlsbacher Willi, 8.48, Kröll Oswald, 8.42. Vereins - Meister 1936. S.K. Lienz mit folgenden Läufern: Llnter- rasinger Math., 8.36. Salvenmoser Math., 1024. pum Anton, 10.48.

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 05.03.1937
Umfang: 16
deutschen (angeblich! hessisch«en) Volksgutes gearbeitet haben! Sportnachrichten. Der Winterfportverein St. Ilakob i. Des. hielt -am 28. Feber seinen diesjährigen Ab- fahrtslauf um den Wanderpreis der Ge meinde St. Jakob ab. In Anwesenheit des Herrn Albert Bilöstein und- dies sportlichen Leiters Herrn Weißenbacher nahm die Veran staltung einen guten Verlauf. Leider war das Wetter ganz ungünstig und es stürmte und schneite wie n«o«ch nie im heuttgen Winter,- es find daher auch die erzielten- Leistungen

, beson ders der auswärtigen Läuf«er, ganz- besonders zu wetten. Beschickt wurde der Lauf vom Lien zer Ski-Klüb und W.SP.V. Mattei. Leider konnten nicht «alle Wettläufer St. Jakob recht zeitig erreichen, da das Tal durch eine Lawine gesperrt war und die Autos wieder umkehren mußten. Die Dagesbestzeit fuhr, man kann schon sa gen wie gewöhnlich, der Lienzer Iungmanne Lottersberger in 6.48 Min. Gewinner öeS Wanderpreises blieb W.SP.V. St. Jakob dank der guten Zeit des Läufers Abfalter, der zu weiteren

- guten Leistungen disponiert erscheint. Einige Läufer des heimischen Ver eines waren durch Grippe resp. Anfälle in ihren Leistungen stark beeinträchstigt. Große Freuö-e und Begeisterung über die erkämpften Preise löste -der gleichzeitig öurchgefühtte Wer belauf für die Jugendklasse aus. Jun g manne n : i. Lottersberger Lois, S.K. Lienz, 6.48 2/5, Dagesb-estzeit. 2. Schnee berger Pepi, W.SP.V. Matrei, 7.16. 3. Erls bacher Hans, W.SP.V. St. Jakob, 7.20. 4. Millstätter Philipp, W.SP.V. Matrei, 9.16

. A l l g e m e i n e K l a f s «e: 1. Abfalter I>o- fef, W.SP.V. St. Jakob, 6.52 . 2 . Kröll Os wald, W.SP.V. St. Jakob, 6.54. 3. Anter- iGifinger Math., S.K. Lienz, 6.56. 4. Schnei der Albert, S.K. Lienz, 7.25. 5. Wibmer Mathias, W.SP.V. St. Jakob, 7.37. 6. Hut ter Michl, S.K. Lienz, 7.38. 7. Rauter Josef, S.K. Lientz, 7.56. 8. Wilhelmer Albin, S.K. Lienz, 8.27. 9. Fürhapter Peter, W.SP.V. St. Jakob, 8.48. Altersklasse I.: i. Leitner Josef, W. SP.V. St. Jakob, 9.16. 2. Leitner Thomas, W.SP.V. St. Jakob, 10.36. 1 . Mannschaft W.SP.V

. St. Jakob, Ab falter, Kröll, Erlsb-acher, 21.061/5. 2. Mannschaft S.K. Lienz, Lottersberger, Anterrasinger, Schneider, 21.09 2/5. Lnr früblahrrberttllung finstrer Kulturen. Langsam sollte man nun an die Vorberei tungen zur Frühjahrsbestellung unserer Kul turflächen denken. Denn kommen einmal die ersten schönen Frühlingstage, dann wird dem Landwirt schier die Zeit zur kurz für all die Arbeiten, die seiner warten. Vor allem muß« da die Saat so rasch« wie möglich in den Boden gebracht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 9 von 12
Datum: 16.07.1931
Umfang: 12
. (Fortsetzung.) 12. Kapitel. „Das mit der Wiese", sagte jetzt Jakob, um zu dem eigentlichen Thema zurückzukehren, da haben wir diesmal den Pimplischen schon ein Schnippchen geschlagen, wenn sie etwa meinen, uns auf diese Weise sekieren zu können, da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Va ter ist am Sonntag auf dem Kirchweg zum To- nigler gekommen, der hat über die ganze Geschichte gelacht und gesagt: betreffs der Wiese können sich nun der Bertl und der Pimpl den Kops kratzen. Das Ganze

. Die Schützengilde Oetz dankt hiemit allen Schützen, welche sich beteiliget haben bestens, und hofft auf ein frohes Wiedersehen am Schießstand in Oetz im nächsten Jahre. Beste holten sich auf: Gedenkscheibe.- 1. Franz Schöpf, Oberhofen. 2. Dr. Grissemann, Silz. 3. Jakob Kuen, Oetz. 4. Karl Marberger, Umhausen. 5. Stefan Strobl, Imst. 6. Alois Anton Neurauter, Oetz. 7. Jakob Falkner, Sölden. 8. Karl Kleinheinz, Silz. 9. Josef Leitner, Oetz. 10. Jo sef Wilhelm Sölden. Hauptscheibe: 1. Jakob Falkner, (1042 Teiler

). 2. Josef Schnaitter, Zirl, 1283. 3. Karl Marberger, 1680. 4. Johann Schmid, Oetz, 1767. 5. Dr. Decristo- foro, Zams, 1924. 6. Franz Kuen, Längenfeld, 2081. 7. Ferdinand Gopp, Imst, 2175. 8. Karl Glück, Imst, 2359. 9. Josef Moser, Längenfeld, 2376. 10. Stefan Strobl, 2416. 11. August Krabichler, Imst, 2478. 12. Hermann Fender, Sölden, 2489. 13. Dr. Grissemann 2811. 14. Anton Schmid, Oetz, 2846. 15. Jakob Kuen, 3020. Schleckerscheibe: 1. Johann Schmid, 211. 2. Dr. Decristoforo, 370. 3. Josef Schnaitter

Worte seines Weibes vernom men hatte, „und was sprichst du da von fremden Sünden, gute Annetheres, was gehen dich ande rer Leute Sünden an", spöttelte er, „beichte lieber zuerst die deinigen." Die Mutter lachte, sie wußte, daß diesmal der Vater nur Spaß hatte und es nicht bös gegen sie meinte. „Weißt Vater", taten nun das Lisl und der Jakob etwas aufgeregt, „die Mutter würde den Pimplerffchen den ganzen Waldteil samt Putz und Stiel frischweg schenken." „Jetzt seid ihr aber auch närrisch", zürnte

und könnte höchstens in's Rollen kommen ünd wenn die Lumpen darin halt ganz und gar die Obhut hätten, schließlich bis in die Hölle hinunter kugeln." „Haft recht Madl", versetzte die Mutter bitter, aber ich bleibe doch bei meiner ersten Ansicht fan Strobl. 525. 5. Hans Grissemann, Zams, 535. 6. Josef Kuenz, Zirl, 638. 7. Karl Mitterwallner, Silz, 688. 8. Josef Weninger. Oetz, 713V*. 9. Ferdinand Grie- ßer, Oetz, 724. 10. Jakob Falkner, 769. 11. Karl Glück, 840. 12. Josef Wilhelm. 919. 13. Franz Schöpf, 1033

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 20.06.1935
Umfang: 8
ei Kirche St. Jakob, hernach die Fronleichnamsprozes. sio n. Um halb 8 Uhr früh ausnahmsweise Pfarrkirche Willen, hernach die Fronleichnamsprozes sion, dann hl. Messe; Pfarrkirche Hötting (hl. Amt mit Absingung der hl. Evangelien). Um 8 Uhr früh Pfarrkirche Am ras, hernach die Fronleichnamsprozession: Karmelittnnenkirche in Mitten. Um halb 10 Uhr Kirche zur Ewigen Anbetung im Saggen, ehem. Garnisonspitalkapelle in Pradl (nach Vorbeizug der Prozession von Amras). Um 10 Uhr Kapuzinerkirche, Servitenkirche

(nur bei Ent fallen der Fronleichnamsprozession ein Hochamt), St.-Jo hannes-Kirche am Jnnrain. Hl. Messen.» Um 4 Uhr Jesuitenkirche. Um halb 5 Uhr Franziskaner(Hof-)kirche. Um 5 Uhr Pfarrkirche St. Nikolaus (ausnahmsweise), Franziskaner(Hos-)kirche. Jesuiten-, Kapuzinerkirche. Um halb 6 Uhr Pfarrkirche Mariahilf und Hötting (aus nahmsweise); ferner Propsteikirche St. Jakob, Stiftskirche Milten, Franziskaner-, Jesuiten-, Kapuziner-, Servitenkirche, Urfulinenkirche am Jnnrain, Herz-Jesu-Kirche der Redemp

toristen in der Maximilianstraße, St.-Iosef-Mgdchenwaisen, Hauskapelle in der Museumstraße, Greisenasylkapelle im Saggen. Um 6 Uhr Propsteikirche St. Jakobs Pfarrkirche Sankt Nikolaus, Stiftskirche Milten, Pfarrkirche Amras, St.-Jo- Hannes-Kirche am Jnnrain, Franziskaner-, Jesuiten-, Kapu ziner-, Servitenkirche, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilian straße, Greisenasylkapelle am Saggen. Um halb 7 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Pfarrkirche Höt. ting, Pfarrkirche Dreiheiligen, Stiftskirche Milten, Karme

- feiidet* — IkAksiisämt Hmde&pmeiteii! litinnenkirche in Milten, Franziskaner«. Jesuiten-, Kapu. ziner-, Servitenkirche, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilian« straße. Um *47 Uhr Pfarrkirche St. Nikolaus. Um 7 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Pfarrkirche Maria, hilf. Dreiheiligen, Mühlau, Stiftskirche Witten, Franzis« kanerkirche, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße, Je« suiten-, Serviten- und St.-Johannes-Kirche am Jnnrain. Um 7V« Uhr Notkirche Witten-West. Um halb 8 Uhr Propsteikirche St. Jakob

, Pfarrkirche Mariahilf. Franziskaner-, Jesuiten, und Servitenkirche Greisenasylkapelle am Saggen. Um */«8 Uhr Stiftskirche Milten. Um 8 Uhr Propsteikirche St. Jakob. Pfarrkirche Pradl (ausnahmsweise), ferners in der Iefuttenkirche, Serviten« Kirche, St.-Johannes-Kirche am Jnnrain, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße. Um halb 9 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Iesuitenkircha. Um 9 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Pfarrkirche Hötting (ausnahmsweise), Herz-Jesu-Kirche in der Maximllianstraße« Um halb IO Uhr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 24.12.1931
Umfang: 20
, nur gescheit sein! Noch keine fünf Jahre sind sie in der Gemeinde, die Gurschner-Leute. Bon weither sind sie gekommen und haben den verwaisten Hof gekauft. Schön haben sie ihn in die Höhe gebracht, das muß man sagen. Der Gurschner genießt aber auch ein Ansehen in der Gemeinde, daß man schon munkelt, er sei der künftige Bürgermeister. Stolz genug ist er schon dazu. Besonders wenn er mit so einem armen Teufel spricht. . . Ein paar Worte nur wenn jetzt der Jakob reden wollte, nur ein paar Worte, gleich wäre

von Schüssen und vom Geschrei der Treiber. Auch der Kohlen-Iakob hatte sich als Treiber ver- düngen, um mit der leichten Arbeit ein wenig Geld zu verdienen. Aber er bereute es bald, denn wenn man in das verschneite Gehölz eindrang, um das Wild aufzu- stöbern, so machte man sich gar zu naß. Mochten sich andere plagen und den reichen Bauern zu ihrem Ber- gnügen verhelfen, damit sie nur fest drauslosknallen konnten. Der Jakob war nicht so dumm. Er verstand es, sich bald abseits zu drücken

? Wer tastete an der Türe nach der Klinke? Der Jakob hob den Kopf. Die Türe ging auf. Im unsicheren Flackerschein der Kerze stand die Gurfchnerin da. Sie trug einen Henkelkorb am Arm und war in ein Wolltuch gewickelt, aus dem ihr schönes Gesicht seltsam blaß hervorsah. Das Erstaunen des Jakob schlug in verständnisvolle Heiterkeit um. „A! Da schau her! Dös hoaß i an seltsamen B'suach! A reiche Bäurin in der Kohl'nbrennhütten ... bei der Nacht! Nur zuwa, schöne Bäurin! Schickt er di', der Deinige

? Als Fürbitterin, gel'?" Sie trat an den Tisch heran. „Laß dein' Spott, Jakob! Du werft glei' nimmer spotten. Hör' mi' an: Mei' Bauer war heut auf der Jagd. Er hat di' g'sehg'n. In der Liacht'n bist g'sessen. Er is koane dreiß'g Schriatt von deiner im Wald g'stan- den, die längste Zeit. Er hat d' Büchsen g'hoben und auf di' zielt . . ." Der Jakob sprang auf und starrte die Gurfchnerin an. „Schön, schön! Immer schöner!" schrie er keuchend. „Er hat net abdruckt. Wia er hoamkemma is, war er weiß im Gesicht wia

d' Wand. Um aller Heiligen willen, Jakob, dös muaß an End nehmen. Unser ewige Glückseligkeit steht auf'm Spiel!" „Wem sei' Glückseligkeit?" „Mein Bauern seine und die meinige. Und die deinige a." „Um die meinige sorg' di' nur du net!" höhnte der Jakob mit wildem Ingrimm. „Jetzt muaßt all's wissen, Jakob. Dasselbige Weib, das bei uns g'storben is, war mei' Muatta." „Dös Magst du!" „I kunnt dir d' Papier' zoag'n. Aber der Bauer is damit zum Herrn Pforra. Er derzählt eahm all's." Der Jakob starrte

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 06.05.1936
Umfang: 8
, Innsbruck, eine Kapselzange, gespendet von der Waffenfabrik Peter- longo Innsbruck; 9. Koch Johann, Rätters, 8 5—, gespen det' von der Gemeinde Zirl; 10. Schöpf Franz, Landeck, 8 5.—. gespendet von Rueß Josef, Oberperfuß; 11. Ragg Albert sen. Scharnitz, 8 5.—, gespendet von Jos. Plafeller, Innsbruck; 12. Bezzai Benjamin, Innsbruck, 8 5.—, ge spendet von Oskar Weirather; 13. Otto Rauch jun., Inns bruck, 8 5.—, gespendet Josef Motz, Innsbruck; 14. Heiß Hermann, Innsbruck, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen

, Zirl; 15. Maraucher Johann. Fügen, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen. Zirl; 15. Mauracher Johann, Fügen, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen, Zirl; 16. Weirather Oskar, Zirl, ein Stichmesser, gespendet von Josef Denifl, Fulpmes; 17. Recheis Karl, Hall, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen, Zirl; 18. Hiller Friedrich, Rätters, 8 4.—, gespendet von Jakob Kuen, Zirl; 19. Knoflach Johann, Innsbruck, gespen det von Jakob Kuen, Zirl; 20. Unterschweiger Peter, Inns bruck, 8 3.—, gespendet von Rev.-Jnsp. Zech, Zirl

; 21. Hof reiter Ernst, Schwaz, 8 3.—, gespendet von Rev.-Jnsp. Zech, Zirl; 22. Gapp Alois, Aldrans, 8 3.—. Hauptscheibe: 1. Angerer Anton, Stumm (119 Tei ler); 2. Bramsoler Johann, Jenbach; 3. Pahl Jakob, Höt- ting; 4. Wieser Johann, Igls-Bill; 5. Gapp Alois, Aldrans; 6. Schöpf Hermann, Landeck; 7. Landesoberschützenmeister Dr. Ritter v. Mörl; 8. Schöpf Franz, Landeck; 9. A. Humml Ludwig, Schwaz; 10. Ragg Albert sen., Scharnitz; 11. Wolf Franz, Tarrenz; 12. Stolz Robert, Hötting; 13. Mair Josef

, Innsbruck; 14. Ritzl Anton, Fügen; 15. Hofreiter Ernst, Schwaz: 16. Bezzai Benjamin, Innsbruck; 17. Wurzer Andrä, Fulpmes; 18. Degenhart Josef, Zirl; 19. Unterschwei- qer Peter. Innsbruck; 20. Denifl Josef, Fulpmes; 21. Lair Franz, Flaurling; 22. Ritter v. Mersi, Terfens; 23. Maura cher Hans, Fügen; 24. Albrecht Josef, Zirl; 25. Pallhuber Anton, Meer; 26. Kuen Jakob, Zirl; 27. Gasteiger Seba stian, Hering: 28. Gurschler Sebastian, Mühlau; 29. Platt- ner Franz, Hall; 30. Ruetz Karl jun., Oberperfuß

; 31. Platt- ner Josef, Heeressport Innsbruck; 32. Seiler Johann, Zirl; 33. Krösbacher.Hans, Fulpmes; 34. Bader Jakob, Hall; 35. Kugler Josef, Innsbruck. Schleckerscheibe: 1. Ruetz Josef, Oberperfuß (0 Teiler); 2. Kuen Jakob, Zirl; 3. Kuen Max, Oberperfuß: 4. Müller Josef, Innsbruck; 5. Knoflach Johann, Innsbruck; 6. Hofreiter Ernst, Schwaz; 7. Ritzl Anton, Fügen; 8. Koch Johann, Rätters; 9. Gasteiger Sebastian, Hering; 10. Degen- hart Josef. Zirl; 11. Plafeller Josef, Innsbruck; 12. Denifl Josef, Fulpmes

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 15.09.1929
Umfang: 16
Bauernburschen, nicht mehr weiter können, ja nicht möglich, so viel kann ich nicht verlangen von dir." Der Müller war aufgesprungen und hatte Jakob an den Schultern gefaßt. Ohne sich loszumachen, sagte dieser: „Was möglich ist, geschieht. Du kannst ruhig sein. Aber erst müssen wir noch ein Wort miteinander reden. Ich Hab meine eigene Rechnung mit dem Schul meister, sonst böt ich mich nicht an in der Sach. Er steht mir im Weg, verhetzt mir die Rosa, daß sie nicht auf mich hören will; er macht mich lächerlich

dafür, daß ich über die ganze Geschichte schweige. Wenn ich mich aber jetzt dazu hergeb und die Luft rein mache, so will ich noch mehr — für später, mein ich." Jakob trat zurück, streckte die Hand in der Rich tung nach der Sägmühle aus und beschrieb einen Halb kreis in der Luft. „Säge und Mühle mein, und was drum und dran hängt, das verschreibst du mir — dem Theodor seinen Pflichtteil; den zahl ich schon heraus. Nebeneinander tun er und ich doch unser Lebtag nicht gut. — Wenn du mir das versprichst

du mir?" „Ja, ich verspreche es dir", wiederholte der Müller, „aber wie willst du es angehen?" „Das laß meine Sorge sein — ich mach ihn unschäd lich." „Er hat Papiere, die er wahrscheinlich im Notizbuch bei sich trägt. Diese Papiere, das Notizbuch müßte man sich verschaffen." Jakob stutzte einen Augenblick. „Nun ja" — sprach er zögernd; dann fügte er bei: „jedenfalls bloß halb dürfen wir die Sache nicht tun; kannst dich auf mich verlassen." „Sei vorsichtig, ums Himmels willen!" Man klopfte an die Türe. Es waren Kunden

unten, die mit dem Müller sprechen wollten. Jakob verschwand und ließ sich den Abend nicht wieder sehen. Der folgende Tag brachte Aufregung in Menge. Eine der schönsten Kühe erkrankte plötzlich, und ein Knecht verletzte sich in der Sägmühle schwer an der Hand. Das gab ein Rennen und Lausen, und als der erste Schrek- ken vorüber und die erste Hilfe geleistet war, kam ein Telegramm, bas den Müller in Geschäften abrief. Theodor suchte den älteren Bruder in der Mühle. „Hast du den Jakob nicht gesehen

?" fragte er im Vorübergehen den alten Ambros, der im Sonnenschein Säcke auf dem Hofe ausbreitete. „Grad im Augenblick ischt er ins Haus nein. Holt wahrscheinlich sein Hut. Dev Müller ischt ja eben zum Tor naus. Dernoch leidets den Jakob nimmer im Haus. Krüppel in die Heimat zurückzukehren, um andern zur Last zu fallen. Doch wenn Gott dieses Opfer ver langt. wird er auch die Kraft geben, es zu tragen. Vorläufig plage ich mich noch nickt mit diesem Ge danken und bin glücklich, in dieser großen Zeit aktiv

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 11.08.1929
Umfang: 16
über das gest rige glänzende Fest und seine eigenen Leistungen. Noch einmal kostete er den herrlichen Moment durch, als er feine schwunghafte Rede geendet hatte und die Zuhörerschaft klatschte und Bravo schrie. Ja. der Amt« mann hatte recht gehabt: Schwung mußte eine solche Rede haben, große Worte, namentlich recht feurig am Schluß. Schon sah sich der Müller im Landtag als Redner. Da öffnete sich die Türe. Jakob kam, ein Kundenbuch zu suchen. Schon wandte er sich wieder zum Gehen, da rief sein Vater: „Jakob

, bleib! Ich Hab mit dir zu reden." Er war noch ganz erfüllt von seinen großen Ideen und deshalb auch geneigt, die zu besprechende Angelegenheit in vornehmem Tone zu behandeln. ,.Ja. was gibts wieder?" sagte Jakob gelassen. Er hörte so oft Vorwürfe über versäumte Bestellungen und vernachlässigte Geschäfte, daß ihm dies ein Alltäg liches geworden. „Cs ist mir höchst unangenehm, mit dir über dis Sache zu reden, höchst unangenehm", das war entschie den. der großartige Ton von gestern. „Du bist kein Bub

mehr, sondern ein Mann, und ich habe mich bis her in derlei Angelegenheiten nie gemischt, obwohl es mir manchmal nahegelegt wurden" Jakob sah den Vater an. Wo wollte das hinaus? „Ich habe dir viele Freiheit gelassen, zu viele, zu lauten und kontrollbezeichnet sind, sie können auch ver äußert worden sein, jedoch erst nach dem 31. Dezem ber 1919. b) Mindestens 6000 Kronen am 31. Dezember 1618 und am 31. Dezember 1916 in Spareinlagen, die dem Anmeldenden gehören. Wenn auf andere Namen lautend, muß

." Jetzt wandte sich Jakob ganz um und trat näher. Diese Wendung der Rede überraschte ihn. „Wenn du heute heiraten willst", fuhr der Müller fort, „habe ich nichts dagegen, vorausgesetzt, daß das Mädchen von guter Herkunft Und vermöglich ist. Aber ich muß mich ganz entschieden dagegen aussprechen, daß du Liebeleien andandelst, die zu keinem Ziele führen können." „Was meinst du eigentlich?" fügte Jakob auffallend ruhig. „Ich meine, daß du der Rosa nicht nachlaufen sollst, Jakob. Man kennt dich im Städtle

— und man weiß, daß ich ihr Pfleger bin. Es wäre mir zu fatal, gerade jetzt, wenn das Mädchen durch dich ins Gerede käme ich will weiter nichts sagen." Es entstand eine kurze Pause. Der Müller verwun derte sich, wie ruhig Jakob die Sache nufnühm; also hatte er sich getäuscht. Jüköb Machte sich nichts aus dem Mädchen. Schon atmete er erleichtert auf; da hatte Jakob endlich seine Rede überlegt. „Rosa kommt durch mich nicht ins Gerede, Vater. Ich will das Mädchen heiraten» vorausgesetzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 22.09.1929
Umfang: 16
wie einst, und dort aus kurzem, struppigem Grase schimmerte das, was er an diesem Orte suchte: die tiefblaue Enzianblüte inmitten ihrer srischgrünen Blätter. Sorgfältig machte sich Franz daran, einige Pflänzchen aus der Erde zu heben. Er hörte nicht, daß rasche Schritte nahten, und so fuhr er fast erschrocken zusammen, als eine rauhe Stimme seinen Namen rief. . -Brenner, wahrhaftig, trifft man dich da oben? Was suchst du denn da?" Es war Jakob Helbing, der in langen Schritten den kahlen Abhang

herunterkam, das Gewehr auf der Schulter und den mit dunkelgrünem Bande umsäum ten Filzhut tief im Nacken. Sein Gruß klang durchaus nicht unbefangen, allein der junge Lehrer war zu sehr beschäftigt, um dies zu beachten. Stundenlang war Jakob umhergeirrt, bis er end lich auf den Waldweg gelangte, der nach Rexweiler hinabführte. Diesem Wege folgte er; vielleicht machte Breuner seinen fast täglichen Besuch bei Moses auch heute, und eine Begegnung im Walde, an einer dich ten, einsamen Stelle

, war unausbleiblich, das wußte Jakob — pnd das wollte er. An einen Fichtenstamm gelehnt, hatte er auf sein Opfer gewartet, und das Warten wurde ihm lange. Es kamen ihm so allerlei lästige Gedanken. Ein fallender Fichtenzapfen, das Ra scheln einer Maus erschreckte ihn. „Sobald er um die Ecke biegt, könnt ich ihn nieder schießen wie einen Hund", murmelte er, „oder ich könnt ihn hinterrücks Niederschlagen mit dem Kolben und ihn in die Schlucht werfen, daß ihn keiner so bald findet — aber so mach ichs

nicht. Ich bin kein Meuchel mörder. Offen will ich vor ihn hinstehen, und er soll mir Red und Antwort geben, was er gegen mich hat." Und als er so mit sich eins geworden war, da er schien jenseits der Schlucht, an abschüssiger Stelle, ge rade über der steilen Felsenwand der junge Lehrer. — Jakob traute seinen Augen kaum. „Was hat der dort drüben zu suchen? — Wahrhaf tig, der Teufel führt ihn den rechten Weg; auf der ganzen Markung ist kein Plätzchen, das ihm gefähr licher werden könnte", murmelte Jakob

vor sich hin. In großen Sprüngen eilte er dann durch die Föhren aus unwegsamem Grunde, bis er Franz erreicht hatte. Dieser ließ sich in seiner Beschäftigung nicht stören, nahm die Enzianpflänzchen, die er aus der Erde ge hoben, sorglich auf und zeigte sie Jakob, der ihm stumm zusah. „Einem Kollegen will ich für sein Herbarium eine Freude machen", sagte er leichthin, nur um überhaupt etwas zu sagen. Dieses Zusammentreffen war ihm sehr peinlich, das fühlte er jetzt erst. „Daß ihr Schulmeister immer so eine Freude

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 34 von 40
Datum: 01.03.1932
Umfang: 40
zum Landesbienenzuchtinsvektor, mit dem Wunsche einer segensreichen Jmkerlaufbahn. Er möge auch fernerhin unserem Verein seine nachbar liche Aufmerksamkeit schenken. Jmkerheil. Joh. Hörburger. B.-Zw.-V. Bizau. Da der O. Schulleiter Hartmann an Halsbräune erkrankt war, konnte die diesmalige ordentliche Jahreshauptversammlung erst am 24. Jänner abgehalten werden. So versammelten sich am sonnigen Nachmittage dieses Tages im „Hirschen" 14 Imker und Imkerinnen. Zur Revision der durch Jakob Feuerstein zur Kenntnis gebrachten Jahresrechnung wurten

Jakob Ratz und Josef Meusburger ein stimmig gewählt. „Stimmt auf den Groschen", lautetete das Endresultat der Revision. Der ausgewiesene Kassarest soll zur Tilgung der Wachsschmelzapparatschuld verwendet werden. Vereins-K. Feuerstein Jakob macht darauf aufmerksam, daß unser Fritz'sche Wachsschmelzapparat statt Vereinseigentum Besitztum einzelner Anteilbesitzer ist. Er schlägt vor, um diesen Uebelstand mit der Zeit beheben zu können, bis auf weiteres von jedem Mitgliede 2 8 jährlich zu beheben

. Bei der Neuwahl der Vereinsleitung wurden die alten Vereinsfunktionäre (Harimann, O., Feuerstein Jakob, K. und S., Anton Moosmann, O.-St. und Seuchenwart) einstimmig wieder gewählt. Die Mitglieder Josef Moos - ann und Jakob Lang kamen als Ausschuß- männner dazu. In reger Wechselrede wurden nun Gedanken über lieb Jmmlein aus getauscht. - it eindringlichen Worten verwies der O. in seinem Schlußworte auf die Aehnlickkeit zwischen Jmm — Volk, Imker — Jmkerverein, machte auf die Notwendigkeit einmütigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 2 von 12
Datum: 20.03.1931
Umfang: 12
, daß es nur der Teufel war, der ja bekannt lich der Vater der Lüge ist, ihr den Gedanken eingab, zu sagen, sie hätte das Geld verloren. Sie schämte sich dieses Gedankens nun aus ein mal gar sehr, nein, lügen wollte sie nie und nimmer, mochte kommen was da wolle. Und mittlerweile war sie zu Hause angelangt, die Mutter stand gerade unter der Haustüre wir sie ankam und rief schon von weitem: „Ja was ist denn Madl, hast nicht eingekauft heut, oder bringt es vielleicht der Jakob?" Statt aller Antwort fing das Lisl

und sie wurde gar nicht einmal böse über die Stine, wie es sich das Lisl vorgestellt hatte. „Ja siehst Madl," sagte sie, „da müssen wir uns eigentlich beide selber bei der Nase nehmen, so kommt es gewöhnlich, wenn man den Leuten den kleinen Finger gibt, nehmen sie die ganze Hand und den Kopf auch noch dazu. Wir haben der Stine zu ihrem Schnupftabak Zucker und Kaffee und was sie überhaupt gerne möge, er laubt und da wird sie halt sehr vieles mögen haben. Jetzt sorg nur, daß der Vater und der Jakob

war sie nun, daß sie nicht gelogen und wenn diesmal die Stine käme, nahm sie sich vor, dann wollte sie doppelt lieb sein zu ihr und sich nichts anmerken lassen. Der Jakob aber, spielte schon von Anfang an ein bischen den Geheimdetektiv und es plagte ihn sehr der Vorwitz, wie weit es sein holdes Schwesterchen treiben würde mit der Nessel Stine, denn dieser, lächelte das Ioggele, kannte diese Vagantin schon, wie er noch bei Euch bediensiet war. Und damals, so erzählte mir der Jakob, wie er das Lisl an jenem Sonn tag

gegen ihre sonstige Gewohnheit mit leeren Händen und sorgenvoller Miene ohne irgend ein Paket hätte aus dem Kramerladen treten sehen, so habe er sich gleich seinen Teil gedacht und sei schnell hineingegangen Zigarren kaufen und wäre der Sache gleich auf die Spnr gekommen. Dann sei er immer so fünf bis zehn Schritte hinter dem Lisl hergegangen den Berg hinauf, sie sei aber so mit sich und ihren Gedanken beschäftiget ge wesen, die sie in ihrer Aufregung manchmal laut aussprach, ohne den Jakob zu bemerken, wes wegen

nichts übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. So habe er, erzählte mir Jakob, auch noch den Hirtenbub instruiert in dieser Sache. Die Alpenhofer und die Pim pelbrunner haben nämlich auch gemeinsame Vieh weide und hallen sich im Sommer die beiden Bauern nach Uebereinkommen zu dem Zwecke auch einen gemeinsamen Hirt, welcher je nach deren Viehzahl von den beiden dann auch Kost und Lohn erhält. Dieser Hirtenbub nun hielt überhaupt auf Jakob große Stücke, indem ihm dieser eine schöne große Mundorgel

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.07.1929
Umfang: 16
. die über die Menschen kommen. Unzählige von Men- Der Lm-immuller. Preisgekrönte Volkserzählung von Katharina H o f m a n n. Wieder blickte Jakob mit eigentümlich forschendem vlicke Franz ins Gesicht, dann schüttelte er den Kopf. "Es stimmt etwas nicht", sagte er dann mehr zu sich leibst. ..Wie meinst du das?" fragte Franz. Jakob aber >Mn die Frage zu überhör-m. Er deutete auf einen »deg, der zwischen Gebüsch und Geröll steil ab wärts führte. »Du kennst doch diesen Weg?" sagte er. »Wie sollte ich nicht! Er führt

ja direkt auf unser Eschen zu. Ich steige fast täglich hier herauf. Ab- ist der Weg etwas unbequem. Dein Hund wird wi fortkommen." „.'.Aacht nichts," lachte Jakob. Schon bog er die pusche seitwärts und schritt voran. Franz folgte. Mäch- 6e Nußbaume, welche den Ausblick verhüllten, waren ö ° erreicht; dann ging es über Geröll zu Gersten- Jjr Kleeäckern, und endlich hielt Franz an der Um- mnung seines Gärtchens. Hier wartete er auf feinen Gefährten, der des Hundes wegen zurückgeblieben war. „Sieh, welch

herrlichen Ausblick wir von hier oben haben. Ich habe dort drüben eine Bank errichtet. Wie schön der Fluß sich hier über das Wehr stürzt, sieh dort das Tor, die Mühle, euer Garten! Man erkennt die Leute, die über den Steg gehen." Jakob blieb stehen, prüfte die Aussicht und nickte. „Das Haus sollte hier oben stehen. Warum habt ihr den alten Kasten unten an der Straße wieder aus gebessert? — Das ist doch verlorenes Geld. Ich hätte die Baracke abgebrochen und hier oben gebaut." Franz lächelte. „Die Mutter

liebt das alte Haus, und ein Neubau ist aus guten Gründen unmöglich." Schon stand er am Eingänge, der seitwärts und zum Hause führte. „Nun bin ich zu Hause. Ich darf dich wohl kaum bitten, bei uns einzutreten?" Franz sprach die Ein ladung lächelnd: er dachte keine Sekunde, daß sie angenommen würde. Zu seiner großen Verwunderung aber brummte Jakob etwas von der Base Marie und deren Befinden, und daß er sie lange nicht gesehen habe. Franz wunderte sich, daß dem Jakob das Be finden seiner Mutter

es nicht eine Ausnahme." In der Stube saß Rosa über ihrer Arbeit. Eine große Lampe spendete reichliches Licht und warf ihre Strah len durch die offene Türe in die anstoßende Küche. Beim Klange der Schritte und Stimme hob sie das blonde Köpfchen, und ein Ausdruck freudiger Erwar tung trat in das feine, rosige Gesicht — einige Se kunden nur, dann schwand die Freude. . „Jakob! — was will Jakob hier?" sagten die er- staunten großen Augen. Dennoch wurde der Gast be- willkommt. Er setzte sich auf die Bank in der Ecke

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 31.01.1934
Umfang: 8
, 33:27. Jungmünner (10 Mann am Start): 1. A. Musner, LSK. Lienz, 14:03'/«: 2. Fr. Tegi- scher. MSB. Lienz, 16:56; 3. H. Busta, LSK. Lienz, 16:36'/»; 4. W. Erlsbacher, WSB. St. Jakob, 20:03; es folgten Hutter Michael, Fr. Neftl, Plitznig. — Herrenklasse (20 Mann am Start): 1. Matthias Unterasinger, WSB. Lienz, 13:252/«; 2. H. Kerle, WSB. Lienz, 13:27 2 /«; 3. H. Bergmeister, LSK., 14:18'/«: 4. A. Pum, WSB. Lienz, 14:47 3 /«; 5. M. Wibmer, WSB. St. Jakob. 14:53'/«; 6. Chr. Achhorner, WSB. Lienz, 15:043

/«; es folgten: H. Heinzer, LSK. Lienz; F. Aistner, WSB. Lienz; A. Guggenbichler, WSB. Lienz; L. Langreiter, WSB. St. Jakob; A. Oberhäuser, WSB. Lienz; I. Schmied, WSB. Lienz; K. Maier, WSB. Lienz; Oberguggenberger, Abfahrtslauf, allgemeine Reihung: 1. Unterasinger, WSB. Lienz. 13:257«; 2. Hans Kerle, WSB. Lienz, 13:277«; 3. A. Musner, LSK. Lienz. 14:03; 4. H. Bergmeister, LSK. Lienz, 14:18'/«; 5. H. Pum, WSB. Lienz. 14:47-/«; 6. M. Wibmer. WSB. St. Jakob, 14:53'/«; 7. Chr. Achorner, WSB. Lienz, 15:047

«; 8. H. Heinzer, LSK. Lienz, 15:66'/,; 9. Fr. Aistner, WSB. Lienz, 15:16: 10. A. Guggen bichler, WSB. Lienz, 15:307«. Sprunglauf, Einzelbewertun, (5 Mann am Start): 1. Erlsbacher W.. WSB. St. Jakob, Note 191.6; 2. A. Musner. LSK. Lienz. Note 183.6; 3. F. Ladstätter, WSB. St. Jakob, Note 155.4; 4. F. Tegischer, WSB. Lienz, Note 146.8; 5. M. Arbeitstein, WSB. Lienz, Note 131.2. — Herren Klasse (6 Mann am Start): 1. Chr. Achorner, WSB. Lienz, Note 214.8; 2. A. Oberhäuser. WSB. Lienz, Note 204.6; es folgten

: H. Heinzler, LSK. Lienz (N. 184.9), L. Langreiter, WSB. St. Jakob (N. 184.8); M. Wibmer. WSB. St. Jakob (127.7); A. Guggenbichler, WSB. Lienz (123.5). Sprunglauf, allgemeine Reihung: 1. Chr. Achorner, WSB. Lienz, 214.8; 2. A. Oberhäuser, WSB. Lienz, 204.6; 3. W. Erlsbacher, WSB. St. Jakob, 191.6; 4. H. Heinzer, LSK. Lienz, 184.9; 5. L. Langreiter, WSB. St. Jakob, 184.8. Zusammengesetzter Lauf: Junffmänner (4 Mann am Start): 1. Preis: A. Musner, LSK. Lienz, Note 401.82; 2. Preis: F. Tegischer, WSB. Lien

, Note 266.46; es folgten: W. Erlsbacher. WSB. St. Jakob, Note 201.18; M. Arbeit stein, WSB. Lienz, Note 131.2. — Herren klaffe (6 Mann am Start): 1. Preis: Chr. Achorner, WSB. Lienz, Note 398.11: 2. Preis: H. Heinzer, LSK. Lienz. Note 365.24: 3. Preis: A. Oberhäuser, WSB. Lienz, Note 341.74; es folgten: L. Langreiter, WSB. St. Jakob, Note 327.3: M. Wibmer, WSB. St. Jakob, Note 317.53; A. Guggenbichler, WSB. Lienz, 892.07. Eishockey a. Eishockey-Wettspiel. Das am letzten Sonntag nachmit tags

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Der Oberländer
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Seite 10 von 12
Datum: 03.12.1931
Umfang: 12
die arme Luitgard ganz wie ihresgleichen. Sie sowie ihre Schwägerin, in deren Diensten Luit gard stand, ließen sie ihre dienende Stellung nicht im Mindesten fühlen. So kam es, daß sie sich in diesem Dienftort auch bald ganz heimisch fühlte, trotzdem sie nun von der wirklichen Heimat so weit entfernt war. Aber manchmal ward ihr doch, als müßte sie weinen und sie konnte doch wieder nicht. Warum mußte sie denn gerade jetzt so oft an den Jakob von Alpenhofen denken? Aber sie konnte nicht helfen, der arme

Mensch tat ihr aus einmal so leid, sie fühlte ein heißes Er barmen mit ihm. Loise, die Traubenwirtin hatte sich in diesem Belange wohl gänzlich getäuscht, indem sie gemeint: „Aus den Augen, aus dem Sinn." Bei Luitgard war nun gerade das Ge genteil der Fall. Und der Jakob vom Alpen hosen? Auch er hatte die Luitgard nicht ver gessen, fühlte sich aber, seitdem sie in Wien weilte, so ganz und gar nicht mehr behaglich, er war immer in düsterer Stimmung. Er konnte schier gar nimmer froh werden; - obwohl

er auf das Eifrigste bestrebt war, diese düstere Seelenstimm- mung zu überwinden, gelang es ihm doch nur zum kleinsten Teile, so daß die Mutter zum Liesele wiederholt äußerte: „Was nur unser Jakob -haben mag? er sieht jetzt oft so blaß und traurig aus, er wird mir etwa doch nicht erkranken?" Nein, das nicht Mutter" erwiederte das Li sele. „aber ich glaub halt, er hat die Luitgard - in Wien nicht sicher und wird sich denken, daß es ihr auch dort an Freiern gewiß nicht fehlen wird, aber ich kenne die Luitgard besser

, die ist treu wie Gold." „Unser Jakob wohl auch," meinte die Mutter, „obwohl er auf die Luitgard gerade nicht ange wiesen wäre und ihm unter den heiratslustigen Das Deutsche Reich ist uns in der gesetzlichen Re gelung des Bausparwesens oorangegangen. In den deutschen „Richtlinien" wird die Staatsaufsicht ausge sprochen. Der Entwurf der deutschen Regierung kann auch bei den Beratungen unserer Gesetzgeber als Richt linie, doch keineswegs als pedantisch einzuhaltende Richtschnur dienen. Eine vollständige

aber die Hoffnung nicht auf. Das Lisele konnte es sich gar nicht erklären, daß sie nun auf einmal gar so viele Freundinnen hatte, die sie bestürmten, sie hätten gehört sie ginge ins Kloster und Mutter Anne- theres werde es dann allein nicht erwachen können und jede bot in freundlichster Weise ihre Hilfe für diesen Fall an. Aber diese Freundschaft galt nicht so sehr ihr, noch weniger der Mutter, son dern vielmehr dem Jakob, oder um frischweg die Wahrheit zu sagen, nur dem schönen Alpenhofe und der Jakob

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 08.01.1937
Umfang: 12
Grell, MSB. Matrei, 3,-06. Mühlstelter Anni, Matrei, 3,-38,4/5. I u ngma n n e n: LvtterSberger Alois, SK. Lienz, 3/38,3/5 (Bestzeit deS Tages). Doujack Josef, Velden, 3,-52,3/5. ErlSbacher Hans, St. Iak'ob, 4,-03,3/5. Egger Frieöl, Prägraten, 4,-28,l/5. Schneeberger peppi, Matrei, 4-30,3/5. H e r r e n k l a s s e (17 am Start): Wibmer Math., St. Jakob, 3,-40,l/5. Kröll Oswald,, St. Jakob, 3/42,4/5. pfünöner Toni, Velden, 3/47,1/5. Schneider Albert- Lienz, 3/55,2/5. Erlsbacher Willi, St. Jakob

, 4/02,1/5. Gitsch^ taler Felix, Velden, 4/05,3/5. Aauter Josef, Lienz, 4/28,3/5. Aestl Franz, Matrei, 4/30,3/5. Weiskopf Alois, Prägraten, 4/30,4/5. Abfalter Josef, St. Jakob. 4/35,2/5. Altersklasse: Steiner Michl, Prägra ten, 4/55,2/5. Leitner Josef, St. Jakob, 5/03. Leitner Thomas, St. Jakob, 5/50. MannschaftSwertung!: (Die Zeiten der drei besten Läufer eines Vereines): Wintersportverein St. Jakob, 11/26,3/5. Skizunst Velden, 11/45,2/5. Ski-Klub Lienz, 12,02,4/5. Damit ist der von der Gemeinde

Prägraten gestiftete Maniöerpreis endgültig an den Win- tersp!oriverein St. Jakob übergegzangen. Kath. Ardeiterverein Lienz und Umgebung. blnsere Monatsversammlung findet am Slonntag, Herr 10. ös., um 4 Ahr nachm, im Gasthof „Schwarzer Adler" statt. Gäste willkommen'. VefteMlicher Dank. Der Storch ist an den Folgen maßloser Bestialität mehrerer Buben, die das Tier durch Steinwürfe und Holzknüppel am Hei ligen Abend schwer verletzten, verendet. Wir sagen allen jenen, die das Tier über die schwere

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