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Der Oberländer
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Seite 11 von 12
Datum: 06.06.1930
Umfang: 12
gegen ihn gerichteten Vorwürfe abzuwehren. Der eine hatte nach seiner Ansicht das eine nicht richtig und instruktionsgemäß gemacht, der andere etwas anderes. Seine eigenen Händel erledigte er nach seiner Behauptung selbstverständlich durchwegs elegant und günstig. Nur einen einzigen dunklen Punkt gab es bei ihm und wenn einer einmal darauf zu sprechen kam. so sprang Jakob immer geschickt auf einen anderen Gesprächsstoff über. Diese dunkle Geschichte verhielt sich folgender^ maßen

: An einem Wintertage war ein Agent nach Wildbach gekommen, um dort für seine Wiener Firma Konfektionswaren zu verkaufen. Obwohl dieser Agent von Haus zu Haus ging, hatte er nur einen schlechten Erfolg zu verzeichnen. Schließ lich kam er auch zum Chruste Jakob. Hier fand er anfangs gleichfalls taube Ohren und Jakob ließ sich nur so nebenher in ein Gespräch über Wien ein. Dieser Stadtherr sollte nur sehen, daß der Jakob auch schon in Wien war. Der Agent bekam aber hiebei bald heraus, auf welche Weise dieser Bauer

angefaßt werden mußte, um ihn butterweich zu machen und so wurde er immer höflicher. Zuerst titulierte er das Bäuerlein bescheiden mit „Gemeinderat", dann schnell schon mit „Land tagsabgeordneter" und so fing er schließlich den armen Bauer derart ein, daß es dieser als un gebildet und unhöflich empfunden hätte, wenn er dem Agenten nicht etwas abkaufte. Was Jakob bei einem einheimischen Geschäftsmann nie getan hätte, das tat er hier und unterschrieb dem Agenten einen Bestellschein aus zehn Hemden

, das Stück zu 8 25.—. Erst als der Agent weg war, erkannte Jakob seinen dummen Streich und rannte halb wild in seinem Haus herum. Wohl verweigerte er später die Annahme der übersandten Hemden und sandte jede Zahlungsaufforderung zurück. Aber was nützte ihm dies? Eines Tages brachte ihm der Postbote die gerichtliche Klage zugestellt und nicht viele Tage später kam der Gerichtspfänder mit einem Rechtsanwalt namens Dr. Brugger, der die Wiener Firma vertrat und beide schrieben von unten bis oben

alles auf, was sie im Hause des Jakob vorfinden konnten. Die Möbel be klebten sie sorgsam mit Pfändungsmarken. Jakob war damals gerade auswärts in Arbeit und so ließen beide Herren bei ihrem Weggehen seiner Frau die Nachricht zurück, sie möge ihrem Manne mitteilen, daß er in spätestens vierzehn Tagen zahlen solle, wenn er ein Interesse daran habe, daß die ausgeschriebenen Gegenstände durch das Gericht nicht versteigert werden. Kaum waren diese Herren weg, kam der Bauer heim und es setzte kein geringes Spek takel

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Außferner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 19.07.1913
Umfang: 12
Schrift. Unverbindliche Probestellung durch die Generalvertretung 1 Anten v. Gmierg, Gss. in. b. 8 .. Innsbruck, | Mnseurastraße 33. Büro-Einrichtungs-Abteilung. Erfolg Schal um ihre Schultern legt und Lorenz eine Fuß bank heranrückt. Dann setzt auch er sich in seinen Fauteuil, ihr ge genüber. Müde lehnt Jngeborg den Kopf in die Polster zurück und langt nach der Teetasse. Auch Lorenz führt seine Tasse zum Munde und tut einen kräftigen Schluck. Einem Wink ihres Herrn gehorchend, verlassen Jakob

und Frau Wiborg das Zimmer. „Herr Jespersen sieht noch schlechter aus, als seine Frau," raunt die Haushälterin kopfschüttelnd dem Diener zu. „Haben Sie nicht bemerkt, Jakob, wie seine Hände zittern?" „Jawohl, er ängstigt sich so sehr um seine Gemah- lin. Ich soll, ohne daß sie etwas davon erfährt, den Arzt rufen — seinen Freund, einen gewissen Dr. Ni colas. Er wohnt Oestergade Nr. 17. Wollen Sie schnell an meiner Stelle hinfahren, liebe Frau Wi- borg?" „Gern, aber wird meine Herrin nicht meine Dienste

gebrauchen?" „Bewahrender Herr ist ja bei ihr!" „Nun gut." Und rasch eilt die gutmütige Frau die Treppe 1 aus, um sich Mantille und Hut zu holen. Jakob zieht die Uhr. Verflixt! Schon fünf Minuten bis neun. Und neun Uhr soll das junge Ding unten auf der Str sein — oder das verhängnisvolle Signal ertönt' Der Angstschweiß tritt ihm auf die Stirne Hc reißt er ein . Blatt aus seinem schmutzigen NotiU und kritzelt ein paar Zeilen darauf: * empfiehlt alle in sein Fach einschlägigen Arbeiten bei billigster

die Haushälterin, zum Fortge. Jetzt schlägt die Schwarzwölder-Uhr drinnen den zusammengefalteten Zettel. „Draußen steht ein Freund von mir, Frau Wi- borg, der mich heute noch sprechen will. Ich kann aber jetzt nicht, weil ich der Winke meines Herrn gewärtig sein muß. Geben Sie ihm den Zetel, bitte? Aber rasch, recht rasch!" Die Haushälterin verspricht schnelle Besorgung und verläßt das Haus. Ein paar Minuten lauscht Jakob atemlos. Jetzt schlägt die Schwarztvälder - Uhr drinnen neun. Wird der verhängnisvolle

Pfiff ertönen? Alles still. Jakob reibt sich die Hände. Alles geht nach Wunsch. Rasch eilt er in die Küche, um zu sehen, was das Stubenmädchen macht. Die bloßen Arme auf den Tisch gelegt und den blonden Wuschelkopf darauf gestützt, atmet Stinc tief und gleichmäßig. Sie schläft. Jetzt zieht Jakob seine Schuhe aus. Auf Strümpfen schleicht er in Jngeborgs Schlafzimmer, nimmt in aller Eile vom Toilettentisch ein paar Schmuckgegenstände und ein gefülltes Portemonnaie und huscht wieder zurück, vorbei

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Tiroler Post
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Seite 6 von 16
Datum: 17.04.1908
Umfang: 16
Königstocher als Braut gabe genügt hätte, lagen ein Halsband aus 400 Perlen von erlesener Farbe und Form, eine Kette und Ohrringe aus Brillanten und Türki sen, ein Diamautarmband und eine Uhr, die allein schon Millionen gekostet hat. Ein Zeugenverhör. Richter: „Gendarm führen Sie den nächsten Zeugen vor!" (Gendarm geht ab und gleich darauf deutet er unter der Türe nach dem Richter, worauf ein Mann auf ihn zutritt.) Richter: „Wie heißen Sie?" — Jakob: „Jakob Lorch." — Richter: „Wie alt

sind Sie^ Ia k o b : „Ich meine, das gehört nicht hieher." — Richter: „Wollen Sie augenblick lich sagen, wie alt Sie sind." — Jakob: „Dreiunddreißig Jahre." — Richter: „Sind Sie lutherisch oder katholisch?" — Jakob: „Aber Herr Richter!" —Richter: „Wenn Sie sich noch einmal unterstehen, mir zu widersprechen, so laß' ich Sie einstecken bei Wasser und Brot." — I a^o b: „Ich bin lutherisch." — Richter: „Sind Sie mit dem Angeklagten verwandt, ver schwägert oder in Diensten?" — Jakob: „Ich? Mit denen? Füllt mir gar nicht ein, wo denken

Sie hin, Herr Richter!" (Steigendes Gelächter im Publikum.) — Richter: „Enthalten Sie sich der unpassenden Bemerkungen! Erheben Sie die Hand und schwören Sie." — Jakob: „Ich meine aber wirklich, Herr Richter, das wäre un nötig." (Gelächter im Publikum.) — Richter (erhebt sich wütend und schreit): „Ich lasse Sie arretieren, wenn Sie sich noch einmal erdreisten, eine Gegenrede zu machen. Heben Sie die Hand in die Höhe, schwören Sie!" (Jakob erhebt die Hand. Der Richter liest ihm den Eid vor und Jakob spricht

nach.) Richter: „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!" — Jakob: „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!" — Richte r: „Alles zu berichten, was ich weiß." — Jakob: „Alles zu berichten, was ich weiß." — Rich ter: „Nichts zu verschweigen, was zur Aufhellung des Tatbestandes dienen kann." — Jakob: „Nichts zu verschweigen, was zur Aufhellung des Tatbestandes dienen kann." — Richter: „Und nichts als die reine Wahrheit zu sagen!" — Jakob: „Und nichts als die reine Wahrheit zu sagen!" — Richter: „Amen!" — Jakob. „Amen

!" — Richter: „Nun, was haben Sie zu sagen?" — Jakob: „Eine schöne Empseh- lung vom Herrn Oberst, und er ließe Sie auf heute abend acht Uhr zum Souper einladen. Das Reh, das er gestern geschossen, sei angekommen." (Schallendes Gelächter im Publikum.- — Rich ter: „W — a — a — a — s? Sind Sie denn kein Zeuge?" — Jakob: „Nein, Herr Richter, ich bin der Bediente des Herrn Oberst und sollte Sie einladen, und da ich Sie nicht zu Hause fand, bin ich hieher gekommen. Als ich nach Ihnen fragte, hat mich ein Gendarm

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 19.10.1934
Umfang: 12
, schon lange her den An schein hatte. Die Schützen haben die alte Tiro ler Gchutzendevise noch nicht vergessen und bleiben ihr auch fortan treu. Nachstehend die Bestgewinner: Haupt : 1. David Schnee berger, Matrei, 2. Änörä Vergeiner, St. I-> Hann i. W., 3. Jakob Wurzacher, Prägra ten, 4. Alois Wurzacher, Prägraten, 5. Franz Schöpfer, Lienz, 6. Simon Nieger, St. Veit i. Def., 7. Anton Angermann, Lienz, 8. Josef Trost, Matrei, 9. Tobias Trost, Ma trei, 10. Jakob Duregger, Abfaltersbach, 11. Johann

Mahrl, Abfaltersbach und 12. Hans Jakob er, Lienz. S ch l e ck e r s ch e i b e : 1. Da vid Schneeberger, Matrei, 2. Dobias Trost, Matrei, 3. Peter Wibmer, Matrei, 4. Anörä Vergeiner, St. Johann i. W., 5. Jakob Wurz acher, Prägraten, 6. Josef Aigner, Abfalters bach, 7. Simon Nieger, St. Veit i. Def., 8. Hans Iakober, Lienz, 9. Anton Anger mann, Lienz, 10. Johann pompanin, Abfal tersbach, 11. Alois Wurzacher, Prägraten, 12. Franz Schöpfer, Lienz, 13. Josef Trost, Matrei, 14. Jakob Duregger

, Abfaltersbach, 15. Josef Steiner, Prägraten. Dreier serie: 1. Andrä Vergeiner, St. Johann, 2. Iakober Hans, Lienz, 3. Michl Egger, Matrei, 4. Franz Schöpfer, Lienz, 5. Josef Trost, Ma ttel, 6. Jakob Wurzacher, Prägraten, 7. To bias Trost, Matrei, 8. Anton Angermann, Lienz, 9. David Schneeberger, Matrei, 10. Jakob Duregger, Abfaltersbach, 11. Alois Wurzacher, Prägraten, 12. Sepp Anterramer, Matrei. iZer-Serie: 1. Anörä Vergei ner, St. Johann, 2. David Schneeberger, Matrei, 3. Hans Iakober, Lienz, 4. Tobias

Trost, Matrei, 5. Jakob Duregger, Abfallers bach, 6. Michl Egger, Matrei, 7;. Jakob Wurzacher, Prägraten, 8. Josef Trost, Ma trei, 9. Anton Angermann, Lienz, 10. Alois Wurzacher, Prägraten, 11. Josef Aigner, Ab faltersbach, 12 . Johann pompanin, Abfal- tersbach und Trostpreis: Alfons Wibmer, Matrei. G e ö e n k s ch e j b e: 1. Franz Aich- ner, Abfalteröbach, 2. Josef Steiner, Prä graten, 3. David Schneeberger, Matrei, 4. Anörä Vergeiner, St. Johann i. W., 5. Jo hann pompanin, Abfaltersbach

, 6. Alfons Bstieler, Prägraten, 7. Alfons Wibmer, Ma trei, 8. Anton Angermann, Lienz, 9. Johann Berger, Prägraten, 10. Emil Winkler, Lienz, 11. Anörä Girstmair, Matrei, 12. Josef Wib mer, Matrei. 13. Josef Trost, Matrei und 14. Simon Nieger, St. Veit i. Def. Prä mien für die erste und letzte Num mer : Am 7. Okt. 1. Nummer, Jakob Dureg ger, Abfaltersbach. Letzte Nummer: Jakob Wurzacher, Prägraten. Am 14. Okt. 1. Num mer: Dobias Trost. Letzte Nummer: Anörä Vergeiner, St. Johann i. W. Vollkommenes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.10.1928
Umfang: 6
Auf Freierssiitzen. Von Franz Friedrich Oberhäuser. J® Knopshrechslergehilfe Jakob Fennerle bereitete sich vm für den längst versprochenen Sonntagsbesuch bei ArbeMeisterswitwe Mathilde Stubbs vor. Er wog f. Nr und Wider dieses Besuches ab, denn es konnte Junggesellenleben von großer Bedeutung sein, es eine Art Freiung nnö zweitens hatte ihn rechtschaffene und stattliche Frau Stubbs sozusagen in Mz geschlossen. Jakob sah sich schon als behäbigen M im warmen Nest. Eine solche Heirat hatte Missen Wert. Es schien

also alles in Ordnung zu Jakob schritt in den warmen Sonnentag hinein, IR?' ettt wenig behäbig. Rtatfflttr kam ihm das Fräulein Käthchen entgegen, Wie seines Meisters. Das Fräulein Käthe war Mer und hübsch, es trug eine weiße Bluse, einen verlock, sichte Strümpfe, hatte ein schönes Futzwerk 4 uJ a -"das Fräulein Käthe lud den Jakob kurzer- M lachendem Gesicht zu einem kleinen Domino- , diesen Abend ein. Natürlich nahm Jakob am kB ; J tn 3 en dann mitsammen die Straße hinauf und 1 M erinnerte sich Jakob

* Nase, Herr Fennerle, wie gefallen Ihnen Dienstob »* 9 Pendeluhr«) Weckte e Bedienung t-Reklai* llen Postämtern ;erreichs durch teklamebflro ggergS mbeersaft Großabnehmer || f: e “Ä r Ä 2 Daraufhin sah sich Jakob die weißen Zähne und die Nase an und meinte, sie seien ebensoschön, wie er schönere kaum jemals gesehen. „Aber die Hab' ich vom Vater!" sagte Karoline stolz. Es wurde still. Es war jene Stille, die vor großen Er eignissen einzutreten pflegt, deshalb ging Frau Stubbs in die Küche, den Kaffee

und das Backwerk zu holen. Anna sagte unterdessen: „Herr Fennerle, so spitze Knie wie Sie hat mein Vater nicht gehabt..." Jakob gab keine Antwort. Er bemerkte plötzlich, wie die vielen Pfeifen auf dem alten Pfeifenständer höhnisch grinsten. Er hörte auch ein Grammophon beiser singen und sah den Kanarienvogel in seinem Bauer schlafen. Er wurde ein wenig müde. Vielleicht machte dies der alte Duft in der bürgerlichen Stube, es lag die Luft eines behaglichen Lebens hier, des Lebens, das langsam stille

wird und in ruhige behäbige Bahnen kommt. Es wirkte auf Jakob sanft ein und er bekam Lust, auf '»em alten, eingedrückten Diwan ein Nachmittagsschläschen zu machen. Da brachte Frau Mathilde den Kaffee und das Backwerk. Wenn die Frau Stubbs den Jakob ansah, bewegte sich sein Adamsapfel heftig auf und nieder. Kaffee nnö Back werk schmeckten chm gar nicht, obwohl er sich darauf ge freut hatte. Die Mädchen wurden in den Garten geschickt, die Spatzen von den Salatbeeten zu jagen. Frau Mubbs wollte Sicherheit

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 09.12.1920
Umfang: 14
hat sich Nicht darum gekümmert. Sonst wäre! er Wohl schließlich! auch zum Sterben zu all gewiorden, weil er Johann Jakob Schaffermann war!? Heuerzu Weihnachten hat sich mein Nej.se eine Eisenbahn! gewünscht, die von selber fährt. > ' Doch Wer kann heutzutage soviel Geld für Spielzeug alte* geben? Der Bub ist nämlich tatsächlich noch zu klein für so teure Sachen, — und doch Wird auf -einmal auch- er zu groß sein für solche Spiele. Dann wird es ihm ergehen wie es Johann Jakob Schaffermann ergangen ist und uns woh

. Und während die Pioniere .daran arbeiteten, gingen die Telephonarbeiter ans Werk, die Abhorchleitung zu legen. Das geschah M einer furchig bar stürmischen Nacht. Die verwegenen Burschen kletterte« kn die Schlucht, von da ein Stück aufwärts auf den Plans« und legten dort in der Nähe einer Feindcsfeldwache die Erdleitung. Die Sache war gut genmcht. d^Nn schon etliche Jett darauf hörte .der ausnehmende Offizier die Welschen über aller- Hand Bk MsMahn. Von Josef M. Metzler. Vs C.ü.'.rNn Jakob Schaffermann ein Bub

an das liebe Christkind ge- Mieben hatte. ..nein so etwas darfst du dir nicht wün-- Wt. Diu bist noch zu klein und mußt erst viel größer Förden." Und das Christkind 'brachte tatsächlich kein^ Eisenbahn. Johann Jakob Schaffermann war größer geworden und glaubte nicht mehr an das Christkind. Da kam Mieder Weih nachten und Jo Harm Jakob Schaffermann hätte wieder gerne Me Eisenbahn gehabt, die von selber fährt. . „Nein," Tante die Mutter „für solche Spielereien bist du doch schon viel m groß. So große Buben

spielen nicht mehr msi einer Eisenbalw." Ta zerfloß der erste Sehnsuchtstraum Johann Jakob ^chaffermanus in Nebel und Luft. Später einmal -war Johann Jakob Schaffer mann Student stu einem dreifarbigen Bande um die Brust und einer bun- Mibe auf dem Kopfe... und die Liselotte war ein ueves Mädel, kreuzfidel und bis über die Ohren verliebt lMas übrigens Johann Jakob Schaffermann auch war). Ein- M gab es sich so. daß Johann Jakob Schaffermann mtt Mama sprach. „Was Sie sagen, H-err Doktor, ist alles schön

und recht," meinte Mama, „aber Sie sind- doch poch viel zu jung..." Da gab es tagelang d-es abends nur mehr mit Tränen ge salzene Küsse und glühende Liebesbriefe. Küsse und Liebes briefe änderten aber plötzlich ihre Adresse, als einer auf tauchte, dem Mama v-ermutlich -eilte andere Antwort gege ben hatte. Bon der Tragik des Lebens ergriffen, beschloß aber Johann Jakob Schaffermann, alle Weiber zu hassen und Junggeselle zu bleiben. Es war noch später. Johann Jakob Schaffermann hatte diesen heroischen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 20.06.1935
Umfang: 8
ei Kirche St. Jakob, hernach die Fronleichnamsprozes. sio n. Um halb 8 Uhr früh ausnahmsweise Pfarrkirche Willen, hernach die Fronleichnamsprozes sion, dann hl. Messe; Pfarrkirche Hötting (hl. Amt mit Absingung der hl. Evangelien). Um 8 Uhr früh Pfarrkirche Am ras, hernach die Fronleichnamsprozession: Karmelittnnenkirche in Mitten. Um halb 10 Uhr Kirche zur Ewigen Anbetung im Saggen, ehem. Garnisonspitalkapelle in Pradl (nach Vorbeizug der Prozession von Amras). Um 10 Uhr Kapuzinerkirche, Servitenkirche

(nur bei Ent fallen der Fronleichnamsprozession ein Hochamt), St.-Jo hannes-Kirche am Jnnrain. Hl. Messen.» Um 4 Uhr Jesuitenkirche. Um halb 5 Uhr Franziskaner(Hof-)kirche. Um 5 Uhr Pfarrkirche St. Nikolaus (ausnahmsweise), Franziskaner(Hos-)kirche. Jesuiten-, Kapuzinerkirche. Um halb 6 Uhr Pfarrkirche Mariahilf und Hötting (aus nahmsweise); ferner Propsteikirche St. Jakob, Stiftskirche Milten, Franziskaner-, Jesuiten-, Kapuziner-, Servitenkirche, Urfulinenkirche am Jnnrain, Herz-Jesu-Kirche der Redemp

toristen in der Maximilianstraße, St.-Iosef-Mgdchenwaisen, Hauskapelle in der Museumstraße, Greisenasylkapelle im Saggen. Um 6 Uhr Propsteikirche St. Jakobs Pfarrkirche Sankt Nikolaus, Stiftskirche Milten, Pfarrkirche Amras, St.-Jo- Hannes-Kirche am Jnnrain, Franziskaner-, Jesuiten-, Kapu ziner-, Servitenkirche, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilian straße, Greisenasylkapelle am Saggen. Um halb 7 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Pfarrkirche Höt. ting, Pfarrkirche Dreiheiligen, Stiftskirche Milten, Karme

- feiidet* — IkAksiisämt Hmde&pmeiteii! litinnenkirche in Milten, Franziskaner«. Jesuiten-, Kapu. ziner-, Servitenkirche, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilian« straße. Um *47 Uhr Pfarrkirche St. Nikolaus. Um 7 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Pfarrkirche Maria, hilf. Dreiheiligen, Mühlau, Stiftskirche Witten, Franzis« kanerkirche, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße, Je« suiten-, Serviten- und St.-Johannes-Kirche am Jnnrain. Um 7V« Uhr Notkirche Witten-West. Um halb 8 Uhr Propsteikirche St. Jakob

, Pfarrkirche Mariahilf. Franziskaner-, Jesuiten, und Servitenkirche Greisenasylkapelle am Saggen. Um */«8 Uhr Stiftskirche Milten. Um 8 Uhr Propsteikirche St. Jakob. Pfarrkirche Pradl (ausnahmsweise), ferners in der Iefuttenkirche, Serviten« Kirche, St.-Johannes-Kirche am Jnnrain, Herz-Jesu-Kirche in der Maximilianstraße. Um halb 9 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Iesuitenkircha. Um 9 Uhr Propsteikirche St. Jakob, Pfarrkirche Hötting (ausnahmsweise), Herz-Jesu-Kirche in der Maximllianstraße« Um halb IO Uhr

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 14
Datum: 10.06.1923
Umfang: 14
: Viehzuchtgenossenschaft St. Jakob, Diehzuchtgenoffenschaft Tobadill. — 2. Klasse: Vieh- zuchtgenössenschast Arms. Pettneu 1, Pettneu 2. Flirfch 1. — 3. Klaffe: Viehzuchtgenossenschaften St. Anton, Strengen, Schnann. b) I u n g st i e r e, 1. Klaffe: Alois Falch, Pettneu 1, Vieh zuchtgenossenschaft Flirschberg. — 2. Klasse: Zangerl Jakob, Pettneu 2; Burger Jakob, Pettneu 2; Klimmer Rudolf, St. Jakob. — 3. Klaffe: Burger Jakob, Pettneu 2; Iuen Johann, Strengen: Mair Johann, St. Jakob; Grüner Andrä, Zams. c) Kühe, 1. Klaffe

: Mattle Johann, Strengen; Griffe- mann Franz, Ischgl; Strolz Josef, Flirfch 1; Senn Johann, Strengen: Draxl Rudolf, Flirfch 1; Zangerl Jakob, Pett neu 2; Schönherr Franz, Pettneu 2; Mair Johann, Pettneu 2; Klimmer Edmund, St. Jakob; Perkhofer Josef, Pettneu 2; Grissemann Franz. Ischgl; Mathies Marianne, St. Jakob. — 2. Klaffe: Falch Anna Maria, Flirfch 2; Klim mer Ioh. Josef, St. Jakob; Geiger Josef, Flirfch 1; Berk hofer Josef, Pettneu 2; Wolf Roman, Giggl; Iuen Franz, Tobadill; Seeberger Adolf

, Pettneu 1; Erhärt Hermann, Flirfch 1, Falch Anna Maria, Flirfch 2; Siegele Johann, Wies- berg; Habicher Alois, Arlberg; Matt Josef, Pettneu 1; Schweisgut Josef, Strengen: Gruber Josef, St. Jakob; Iene- wein Franz. Flirfch 1. — 3. Klasse: Johann Siegele, Wies- berg; Zangerle Hieronymus, Strengen; Malt Eduard, Stren- gen; Mathis Josef» Pettneu 2; Huber Magnus, Pettneu 1; Zangerle Nikolaus, Flirschberg; Ruetz Josef, Tobadill; Scherl Josef, Schnann; Schmid Elisabeth, Flirfch 1; Neuhauser Jos., Flirfch

2. d) Kalbinnen, 1. Klaffe: Klimmer Rudolf, St. Jakob; Zangerle Johann. Kappl; Berkhofer Josefs, Pettneu 2; Schön- berr Franz, Pettneu 2; Iuen Alfons, Flirfch 1; Geiger Josef, Flirfch 1; Wolf Heinrich, Giggl; Spiß Ehrenreich, St. Anton. — 2. Klasse: Schütz Joses, St. Anton; Spitz Heinrich, Pett neu 1; Grüner Andrä, Zams; Zangerl Jakob, Pettneu 2 (2 Preise), Mathies Ferdinand, Pettneu 2; Fritz Josef, Pett neu 1; Schönherr Josef, Pettneu 1; Wolf Aloisia, Flirfch 1; Draxl Rudolf, Flirfch 1; Geiger Franz, Flirfch

; Grissemann Hans, Zams; Ceeberger Adolf, Pettneu 1; Schön herr Josef. Pettneu 1; Pöll Alois, Pettneu 2; Erhärt Franz, Schnann l2 Preise); Klimmer Rudolf, St. Jakob; Draxl Rudolf, Flirfch 1; Schönach Lukas, Flirfch 1 (2 Preise); Falch Franz, Flirfch 2; Siegele Hermann, Kappl; Grießer Ludwig, Tobadill: Zangerl Hieronymus, Strengen; Jenewein Franz, Flirfch 1; Handle Johann, Grins; Alber Hugo, Arlberg; Matt Josef. Flirfch 1. Zum Schluffe gebührt noch besonderer Dank der Gemeinde Flirfch für die unentgeltliche

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 9 von 10
Datum: 20.05.1888
Umfang: 10
Beilage zum Tiroler „Sonntags-Boten" Nr. 21 am 2V. Mai 1888. Geborne von Bozen und 12 Malgreien. 4. April. Katharina, T. des Franz Oberrauch, Kaufmann. 7. Franziska, T. deS Jakob Amplah, Ofenmacher. 8. Heinrich, 6. de« H. Flederbacher, Kaufmann. Anton, E. dc« Franz Hofer Bäcker. 9. Heinrich, S. des Alois Gfchwenter, Kauf mann. Marie, T. de» Zoh. Neulichedl, Handelsmann. 14. Gisela, T. deS O. Prandi, Garbergehilfe. Marie, T. des Michaei Steiner, Baumann. 15. Hedwig, T. des Josef Authier

, Zollaufseher. 16. Josef, E. des Heinrich Hocke, Tifchlcrm. Maria, T d. Theodor Bauer, Kaufmann. 19. Maria, T. des Georg Pfaffstaller, Tagl. Josefine. T. deS Bigil Bott, Arbeiter. 20. Filomena, T. de« Jakob Mallayer, Tagl. Rosa, T. deS A. Cacefani, Aufseher. 21. Albert, S. des Josef Stolz, Tifchlerm. 22. Johann, E. deS Valentin Decarli, Hafner. Josefa, T. deS Anton Chelodi, Besitzer. 23. Eugen, S. des Peter Orfi, Tischler. Josefine, T. de« Franz Peterlini, AuShilfSheitzer. 24. Ouinto, G. deS Viktor Baldi

, Handelsmann hier, mit Filomena Tutzer.Wirthschäfterin hier. Joh. Untertrisaller von LeiferS, Hausbesitzer hier, mit Verena Zippl, Bauernt, von Et. Justina. I. Ludwig von Altrei, Meßner in St. Jakob, mit Maria Mazzolini von St. Jakob. Anton Mazzolini, Tagl. von St Jakob, mit Anna Heuschreck von LeiferS. Jakob Mosca von Deutschmetz, Erdarbeiter mit Katharina Goser von St. Jakob. 10. Johann Staffler von Kampenn, Metzgermeister hier mit Maria Meitzger von Fügen, Priv. hier. Ferdinand Demetz, Besitzer

in Et. Ulrich, mit Amalie Runggaldier von Salzburg. 16. Ignaz Kirchlechner von hier, Epinnereibesitzer in Brixen, mit Filomena Knapp, Wwe. Niglutsch, Private hier. 17. Josef Langebner, Müller meister in Mühlau, mit Elisabeth Nikoluzzi von Sarnonico. 26. Josef Espen von Pfatten, Gutsbesitzer in St. Jakob, mit Domenika Espen. 28. Julius Libardi, Tagl. von St. Jakob, mit Maria Zannotti, Tagl. Aus dem Tiroler Amtsblatte. Vom 4 Mai Versteigerungen. ZwangSw. Die neuerbaute Behausung deS Josef Brader in Bozen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 07.11.1902
Umfang: 16
, die erübrigten Preise von den ersten Kate gorien auf die letzteren zu übertragen und wurden bei Weidetieren anstatt 12, 20 Preise zuerkannt. Nach stehend folgen die Preise, wie selbe von den Preis richtern zuerkannt worden sind: a) Weidestiere: 1. Preis Josef Stemberger, Bruneck 60 K 4. „ Andrä Mair v. Grastein, St. Georgen 40 „ 5. „ Josef Brunner, Olang 35 „ 6. „ Anton Stemberger, Kiens 30 , 7. „ Jakob Schönbichler, St. Lorenzen 25 „ 8. „ Georg Brunner, Geiselsberg 20 „ 9. „ Johann Mutschlechner

, Geiselsberg 15 „ 10. „ Georg Starch, Aufhofen 12 „ b) Stallstiere: 2. Preis Jakob Pallhuber, Antholz 35 X 4. „ Georg Starch, Aufhofen 25 „ 5. „ Anton Wieland, Stegen 20 „ c) Weidekühe und Kalbinnen. 1. Preis Jakob Knoll, St. Georgen 40 K 2. „ Josef Stemberger, Bruneck 35 „ 3. „ Michael Weidacher, Dietenheim 30 „ 4. „ Thomas Wierer, Stefansdorf 28 „ 5. „ Franz Unterberger, Stegen 26 „ 6. „ Thomas Wierer, Stefansdorf 25 „ 7. „ Anton Stemberger, Kiens 24 „ 8. „ Joh. Oberhammer, Reischach 22 „ 9. „ Joh

, St. Georgen 16 „ 5. „ Brüder Stemberger, Bruneck 14 „ 6. „ Jakob Oberhammer, Reischach 12 „ 7. „ Franz Wantsch, Reischach 10 „ 8. „ Josef Piffrader, St. Georgen 9 , 9. „ Jakob Oberhammer, Reischach 8 „ 10. „ Josef Schifferegger, Bruneck 7 „ Besitzern, welchen in einer und derselben Kategorie mehrere Preise zuerkannt sind, bekommen in derselben Kategorie nur einen, und zwar den ihnen zuerkannten höchsten Preis ausbezahlt. Die übrigen Preise bleiben in der Genossenschaftskaffa für eine nächste Aus stellung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
. 2. Anton Tomann Wörgl, 3. Ferdinand Hechl Vorder thiersee, 4. Josef Hupfauf Borderthiersee, 5. Jakob Hechl Borderthiersee, 6. Karl Bergmann Unterlang- kampsen, 7. Josef Funk Mühlbach, 8. Martin Kapfinger Thierberg, 9. Martin Hupfauf Schöffau, 10. Josef Mairhofer Borderthiersee. Ehrende st e: 1. Josef Funk Mühlbach, 2. Franz Heitzmann Borderthiersee, 3. Jakob Mairhofer Borderthiersee, 4. Joses Gasser Kufstein, 5. Karl Bergmann Unterlangkampsen, 6. Jakob Pflüger Hinterthiersee, 7. Jakob Hechl

Borderthiersee, 8. Johann Pflüger Hinterthiersee, 9. Martin Kapfinger Thierberg, 10. Martin Hupfauf Schöffau. Schlecker- beste: 1. Georg Hechl Borderthiersee, 2 -. Sebastian Pflüger Hinterthiersee, 3. Jakob Pflüger Hinterthiersee, 4. Hans Schlemaier Häring, 5. Jakob Maierhoser Borderthiersee, 6. Josef Funk Mühlbach, 7. Joses Hupfauf Borderthiersee, 8. Josef Maierhoser Vorder- thiersee, 9. Franz Heitzmann Borderthiersee, 10. Martin Kapfinger Thierberg, 11. Anton Brunschmied Mühlbach, 12. Jakob Hechl

Borderthiersee. Gedenkbeste: 1. Ferdinand Hechl Borderthiersee, 2. Michael Riedl Kufstein, 3. Joses Bichler Landl, 4. Gottfried Gstrein Kufstein, 5. Sebastian Pflüger Hinterthiersee, 6. Jakob Hechl Borderthiersee. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Anton Tomann Wörgl, 2. Hans Schlemaier Häring, 3. Martin Kapfinger Thierberg, 4. Michael Riedl Kufstein, 5. Jakob Hechl Borderthiersee, 6. Karl Berg mann Unterlangkampsen, 7. Franz Heitzmann Vorder thiersee, 8. Gottfried Gstrein Kufstein. Serienbeste zu 5 Schuß: 1. Anton

Tomanu Wörgl, 2. Jakob Hechl Borderthiersee, 3. Martin Kapfinger Thierberg, 4. Hans Schlemaier Häring, 5. Joses Bichler Landl, 6. Michael Riedl Kufstein, 7. Sebastian Pflüger Hinter thiersee. Prämien für die erste Nummer: Karl Bergmann Langkampfen, Franz Mühlbacher Hinterthiersee. Vücherschau und Schrifttum. (Der Deutsche Schulvereins-Kalender für das Jahr 1913), geleitet von Hermann Hango, Verlag von Pichlers Witwe & Sohn, nur gebunden. Preis K 130, erscheint heuer im 27. Jahrgang. Sein Hauptbild

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 05.11.1913
Umfang: 12
, den 26 Oktober wurde am k k Gemeindeschießstand in Kirchbichl das diesjährige Abschlußschießen und daran anschließend in Oberreiters Saale der Schützenball abgehalten. Bestgewinner find folgende Schützen: Ehrenscheibe: 1. Josef Embacher, 2. Michael Paier, 3. Egidi Told, 4. Jakob Gasteiger, 5. Joses Schönherr, 6. Georg Sappl, 7. Alois Haidacher, 8. Anton Rieder. Hauptscheibe: 1. Michael Paier, 2. Egidi Told, 3. Joses Unterrainer, 4. Jakob Gasteiger, 5. Peter Eder, 6. Josef Embacher, 7. Joses Mitterer

. 8. Johann Kahler, 9. Georg Zeißer, 10. Anton Rieder. Schleckerscheibe: 1. Egidi Told, 2. Nikolaus Antretter, 3. Xaver Schennach, 4. Josef Embacher, 5. Sebastian Paier, 6. Michael Paier, 7. Anton Rieder, 8. Jakob Gasteiger, 9 Franz Grundner, 10. Josef Schönherr, 11. Georg Sappl. 12. Michael Oberstaller, 13. Karl Winkler, 14. Ludwig Pertl. Serien scheibe: 1. Michael Oberstaller, 2. Egidi Told, 3. Josef Embacher, 4. Michael Paier. 5. Josef Winkler 86n., 6. Jakob Gasteiger. Figurenscheibe: 1. Michael

Oberstaller, 2. Michael Paier, 3. Georg Zeißer, 4. Lorenz Ellinger, 5. Jakob Maier. 6. Josef Winkler j>in., 7. Georg Sappl, 8. Sebastian Paier, 9. Andrä Paier, 10. Jakob Gasteiger. Bildscheibe: 1. Michael Ober staller. 2. Johann Kahler, 3. Michael Paier, 4. Josef Embacher, 5. Josef Winkler 8en, 6. Max Fahrmiaier, 7. Franz Grundner, 8. Alois Huber, 9. Josef Schönherr, 10. Egidi Told, 11. Andrä Paier, 12. Josef Winkler 8en., 13. Joses Mitterer, 14. Peter Weindl, 15. Peter Eder, 16. Anton Seiwald

, 17. Sebastian Paier, 18. Egidi Told, 19. Ludwig Pertl, 20. Jakob Gasteiger, 21. Josef Winkler jun., 22. Josef Unterrainer, 23. Alois Hamacher, 24. Georg Zeißer, 25. Karl Winkler, 26. Nikolaus Antretter, 27. Franz Seiwald, 28. Michael Paier, 29. Josef Ostermann, 30. Xaver Schennach, 31. Joses Ostermann, 32. Michael Marksteiner, 33. Josef Mühlegger, 34. Anton Ri der, 35. Fidel Müller. Schußprämien: 1. Egidi Told, 2. Sebastian Paier, 3. Michael Paier, 4 Jakob Gasteiger. Nu mm e rn - P r ä m i e n (vormittags

, 5. Anton Tomann, Wörgl, 6. Johann Schlehmayer, Häring. Glückscheibe: 1. Jakob Hechl, Vorderthiersee, 2. Andr. Rieder, Kufstein, 3. Stephan Jäger, Kufstein, 4. Ludwig Dengg, Kiefers felden, 5. Peter Häuter, Kufstein, 6. Josef Steigenberger, Kiefersfelden. Fe st scheibe: 1. Jakob Hechl, Vorder thiersee, 2. Max Wagner, Kiefersfelden, 3. Stephan Jäger, Kufstein, 4. Franz Pitzinger, Wörgl, 5. Ludwig Dengg. Kiefersfelden, 6. Michael Riedl, Kufstein, 7. Josef Ruprechter, Kramsach. 8. Johann Stöber, Kufstein

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.04.1943
Umfang: 4
politische Richtung betrifft, so gehört sie nicht zu den besten. Er liebt uns Franzosen ganz und gar nicht, obwohl er vor gibt, der französischen Regierung ergeben zu sein." Bon allen Seiten werden jetzt Stimmen in Frank reich laut, die dem jungen Jakob Rothschild landes verräterische Manipulationen Nachweisen möchten. Der Polizeipräfekt von Dünkirchen will Jakob die vielen Reisen zum Kanal verbieten. „Wie könnte denn", schreibt er ungehalten in. einem Bericht, „die ser Mann nicht verdächtig

ist, und den die Kapitäne und Mannschaften der Schmugglerschiffe nicht verlassen dürfen. Umgekehrt kann auch kein Franzose dieses gesperrte Gebiet be treten. Da Jakob Rothschild keiner ist, gelingt es chm ständig, in dem Hafen der Schmuggler jedes Schiff zu besuchen. Er bespricht mit den Kapitänen, was sie mitbrinaen und mitnehmen sollen. So gehen auf einem einzigen Transport am 6. April 1812 27.300 englische Guineen und 2002 portugiesische Unzen von England an Jakob Rothschild nach Gravelines. Von dort aus überweist

Jakob das Geld an die gleichfalls jüdischen Bankhäuser Hottinguer und Davillier, die sie dann weiter auf den bekannten Umwegen nach Spanien leiten. Aber nicht allein diese Geldgeschäfte erregen das Mißtrauen der französischen Polizei. Es gibt genaue Warenverzeichnisse, welche Nachweisen, wie große Mengen Jakob Rothschild damals unter Umgehung der Kontinentalsperre in Gravelines und Dünkirchen von den Schmugglerschiffen auf seine Rechnung her unterholte. So sendet er 1810 für über 6000 Pfund

gibt es, das in dieser Zeit nicht an den ersten großen Schiebungen Jakob Rothschilds beteiligt ist. In den Archiven findet man Wechsel in der Gesamthöhe von 65.700 Pfund, die die Häuser Hottinguer und Co., Jakob Davillier, die Gebrüder Morelle und Faver für Lieferungen von Rothschild ausgestellt haben. Natürlich ist in der Ge schäftskorrespondenz der Rochschilds niemals etwas von englischen Guineen oder englischen Stoffen zu lesen. Man hat sich grundsätzlich bei aller Bannware auf den Decknamen

„Bilder" geeinigt, so daß es den Anschein hat, als habe damals ein unerhört reger Verkehr mit Kunstgegenständen von England nach dem übrigen Europa geherrscht. Bestochene Kommissare Längst hat Jakob in Paris gemerkt, daß seine Briefe von der französischen Polizei aufmerksam ge lesen werden. Die Postsäcke, die in Richtung Bou- logne, Gravelines und Dünkirchen gehen, werden sorgfältig kontrolliert und festgestellt, ob der junge Herr Rothschild sich bereits wieder mit einem neuen „Bilderkauf" befaßt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 05.12.1903
Umfang: 20
' unwürdige Kommunion, dahinter Satan; 8. Daniel in der Löwengrube, vom Propheten Haba- kuk gespeist. — Die Verbindungsglieder find ge schmackvoll in Weiß, Gold, Rosa, mit Kassettenwerk, Muscheln rc. besetzt. Das Deckengemälde in der Wintersakristei stellt von diesem Meister die Brot vermehrung dar. In den beiden Nischen sind von ihm folgende Bilder: 1. Jesus mit Barabbas zur Schaustellung vorbereitet; 2. Brotbrechen zu Emaus. — Im Kapitel und Chorsaal (jetzt Depot und Schule) malte Johann Jakob Zeiller

der harfenspielende König David mit dem im Gebet aufschreienden Moses die Kernfiguren bilden. Ihr Ziel ist das hellstrahlende „Jehova", unter dem Engel mit der Bundeslade herniederschweben. Die 4 Eckmedaillons besetzen die vier Evangelisten. — Wir treten nun durch die sogenannte Kapelle, das Presbyterium, worin Knollers Himmelfahrt Mariens im Hochaltarbilde, an's Deckengemälde anschließend, als Kunstleistung allerersten Ranges prangt, in den Kuppelbau der Kirche, in welchen unser Johann Jakob Zeiller den Himmel

) mit ihren ehr würdigen Ahnen aus den Pflanzstätten aller Länder keineswegs zu kurz kommen. Man muß staunen, wie Johann Jakob Zeiller imstande war, in sechs Jahren (1746—1751) diese Riesenarbeit zu kompo- niren, zu zeichnen und jit Fresko zu malen. Es sind in diesem Gemälde Hunderte und aber Hunderte von Figuren, nicht schablonenhaft, sondern in zahl losen, unerschöpflichen, charaktervollen Individualitäten. In den späteren Jahren lebte Johann Jakob Zeiller hauptsächlich in seiner Heimat, und wir finden

auch das Hochaltarblatt von Johann Jakob Zeillers Schwager, Balthasar Riepp aus Kempten, auf welchen wir später, als Reuttener Bürger, noch näher zu sprechen kommen werden. Im Jahre j. 776 malte Johann Jakob Zeiller die Nikolauskirche zu Elbigenalp. Ohne die geräu mige Kirche gesehen zu haben, Unterzeichnete er den billigen Kontrakt scherzend: „Mit dem Kapellerl werden wir bald fertig sein". Das Kapellerl machte ihn aber recht unangenehm stutzig, so daß er durch eine Bravourleistung seinen leichtsinnigen Rechnungs

von Kripp zu Krippach und Pcunnberg, Universitäts- Darstellung aus der Legende des hl. Nikolaus: Die Befreiung eines jungen Christenklaven aus den Händen der Ungläubigen?) Man zählt diese Ge mälde zu den gelungensten Arbeiten unseres Meisters. Auch das frühere Hochaltarbild, welches die Mutter gottes darstellt, und zum Aufrollen bestimmt war, stammt von Johann Jakob Zeiller. Ungefähr in der Mitte des Schiffes zeigt man noch heute einen Nagel, welchen der Meister geschlagen haben soll, zur Erinnerung

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Der Oberländer
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Seite 10 von 12
Datum: 03.12.1931
Umfang: 12
die arme Luitgard ganz wie ihresgleichen. Sie sowie ihre Schwägerin, in deren Diensten Luit gard stand, ließen sie ihre dienende Stellung nicht im Mindesten fühlen. So kam es, daß sie sich in diesem Dienftort auch bald ganz heimisch fühlte, trotzdem sie nun von der wirklichen Heimat so weit entfernt war. Aber manchmal ward ihr doch, als müßte sie weinen und sie konnte doch wieder nicht. Warum mußte sie denn gerade jetzt so oft an den Jakob von Alpenhofen denken? Aber sie konnte nicht helfen, der arme

Mensch tat ihr aus einmal so leid, sie fühlte ein heißes Er barmen mit ihm. Loise, die Traubenwirtin hatte sich in diesem Belange wohl gänzlich getäuscht, indem sie gemeint: „Aus den Augen, aus dem Sinn." Bei Luitgard war nun gerade das Ge genteil der Fall. Und der Jakob vom Alpen hosen? Auch er hatte die Luitgard nicht ver gessen, fühlte sich aber, seitdem sie in Wien weilte, so ganz und gar nicht mehr behaglich, er war immer in düsterer Stimmung. Er konnte schier gar nimmer froh werden; - obwohl

er auf das Eifrigste bestrebt war, diese düstere Seelenstimm- mung zu überwinden, gelang es ihm doch nur zum kleinsten Teile, so daß die Mutter zum Liesele wiederholt äußerte: „Was nur unser Jakob -haben mag? er sieht jetzt oft so blaß und traurig aus, er wird mir etwa doch nicht erkranken?" Nein, das nicht Mutter" erwiederte das Li sele. „aber ich glaub halt, er hat die Luitgard - in Wien nicht sicher und wird sich denken, daß es ihr auch dort an Freiern gewiß nicht fehlen wird, aber ich kenne die Luitgard besser

, die ist treu wie Gold." „Unser Jakob wohl auch," meinte die Mutter, „obwohl er auf die Luitgard gerade nicht ange wiesen wäre und ihm unter den heiratslustigen Das Deutsche Reich ist uns in der gesetzlichen Re gelung des Bausparwesens oorangegangen. In den deutschen „Richtlinien" wird die Staatsaufsicht ausge sprochen. Der Entwurf der deutschen Regierung kann auch bei den Beratungen unserer Gesetzgeber als Richt linie, doch keineswegs als pedantisch einzuhaltende Richtschnur dienen. Eine vollständige

aber die Hoffnung nicht auf. Das Lisele konnte es sich gar nicht erklären, daß sie nun auf einmal gar so viele Freundinnen hatte, die sie bestürmten, sie hätten gehört sie ginge ins Kloster und Mutter Anne- theres werde es dann allein nicht erwachen können und jede bot in freundlichster Weise ihre Hilfe für diesen Fall an. Aber diese Freundschaft galt nicht so sehr ihr, noch weniger der Mutter, son dern vielmehr dem Jakob, oder um frischweg die Wahrheit zu sagen, nur dem schönen Alpenhofe und der Jakob

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 06.10.1929
Umfang: 20
? Wenn du den Jakob nicht hüten konntest, so hätt doch ich den Franz warnen können, wenn ich nur eine Ahnung davon ge habt hätte, daß ihm der Jakob feind sei. Aber warum denn, Vater, warum?" „Bub, wie soll ich das wissen? Glaubst du, er hats mir vertraut? — Warum ist er denn so kopfüber fort? Das hätte er nicht tun sollen. Das lenkt den Verdacht sofort aus ihn — und solange der Breuner bewußtlos daliegt, kann doch keiner etwas aussagen." Das war keine Antwort auf Theodors Frage und doch eine: der Müller gab

damit die Täterschaft Jakobs zu und das Mitwissen- an dieser Täterschaft. „Warum der Jakob fort ist? — Es hat ihn einer gesehen und angegeben. Und jetzt eben mit dem ersten Zuge ist der Staatsanwalt angekommen, und die Land jäger können keine zwanzig Schritte mehr vom Hause sein. Ich bin darum schnell hergelaufen, daß du vor bereitet bist. Denn so schlecht ihr beide seid, so bist du doch mein Vater — und er ist mein Bruder, und ich muß zu euch stehen. Aber warum du das gelitten hast, Vater? — Es bringt

, Steuerdefraudation, was konnte es anders sein? Als aber der Tag wuchs, da raunte es leise einer dem andern zu, und bald wußten es alle, der Mühle-Jakob habe den Lehrer Breuner über den Felsen hinunter gestoßen in der Schlucht am Kreuzberg. Sie schüttelten die Köpfe und schlugen die Hände zusammen; sie wun derten und entsetzten sich, jammerten und bedauerten die Eltern. „So weit hat ers gebracht, der Jakob! Ist immer ein schlechtes Früchtle gewesen von der Schule an; aber der Müller hat ihm den Kopf gehalten

. Jetzt sieht er, was aus dem Männle geworden ist. — Mich solls nicht wundern, wenn da noch andere Sachen herauskom men", sagte der Käsermuck, und gab damit der allge meinen Stimmung Ausdruck. In die Schweiz sei der Jakob geflohen, erfuhr man gleichzeitig. Der Bahnhofportier hatte ihn gesehen, wie er in den Schnellzug sprang, grad im letzten Augen blick. — Daß Jakob das Verbrechen begangen, stand bei allen fest, aber was konnte ihn dazu getrieben ha ben? Einige erinnerten sich an den kurzen Wortwechsel

am Sonntagabend, andere wußten sogar, daß Jakob der Rosa nachgegangen sei. Der Lehrer habe nicht gut dazu gesehen, natürlich nicht. Dem Jakob traue keiner etwas Gutes zu.

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 21.06.1912
Umfang: 10
am 16. Juni: 1/Joh. Lottersberger; 2. Simon Stopp; 3. Ferdinand Wähler; 4.Hyazinth Blaßnig; 5.RupertHopfgartner; & Siegmund Kofler. — Nächstes Schießen 23. Juni. , St. lakob in Defereggen. (Wo liegt der Irsch begraben?) Das Fischwasser, Vö-Anteil, 'rr St. Jakob in Defereggen wurde im September l911 versteigert, und zwar mit dem Vermerk, daß der Kaufschilling schon bei der Versteigerung Weich zu erlegen ist. Bei dieser Versteigerung Dg Herr Dr. Maier aus Lienz als Ersteh er des Fischwassers hervor, konnte

k. k. Kreisgericht in Bozen und wurde dort als Ersteher des Fischwassers anerkannt. Auf diesen Rechtsspruch hin rekurrierte Herr Peter Troger in St. Jakob beim Obersten Gerichtshof in Wien und dieser verwarf das Urteil des k. k. Kreisgerichtes in Bozen und bestätigte den Rechtsspruch des k. k. Be zirksgerichtes Windisch-Matrei, was zur Folge hatte, daß das Fischwasser am 18. Mai 1912 vom k. k. Be zirksgericht Windisch-Matrei auf den 5. Juni 1912, 11 Uhr vormittags, zur Versteigerung im Hotel Post in St. Jakob

ausgeschrieben wurde. Herr Stephan Ladstätter, Fabrikant in Wien, reiste eigens von Wien nach St. Jakob, um an dieser Fischwasser-Ver- steigerung teilzunehmen. Herr Ladstätter wartete am 5. Juni im Versteigerungslokal vergebens; ob wohl das Verfteigerungsedikt noch an der Kirchen mauer angeschlagen war und genau das Datum 5. Juni 1912, 11 Uhr vormittags, trug, fand die Versteigerung doch nicht statt. Der Fabrikant begab sich daraufhin zum Ge meindevorsteher-Stellvertreter Herrn Matthias Gasser

, um eine amtliche Auskunft über die Versteigerung zu erhalten. Herr Gasser wußte aber Herrn Lad stätter über die 'Versteigerung gar keine Auskunft zu geben. Zum Schluffe sei noch bemerkt: Herr Stephan Ladstätter, den die Fischwasserversteigeruug in Sankt Jakob sehr interessiert, schrieb kurze Zeit nach der ersten Versteigerung eine Mitteilung, die über das Vorgehen des Herrn Dr. Maier eine ziemlich scharfe Kritik enthielt, an die alte Lienzer Tante; diese aber wollte über ihren geistig so nahe verwandten Neffen

Dr. Maier ja nichts ausplauschen, drückte diese Mit teilung nicht auf das Papier, sondern wahrscheinlich in den Papierkorb oder gar dem Verwandten in die Tasche. Dem Herrn Ladstärter in Wien aber schrieb die alte Naive durch den Briefkasten ungefähr folgen des: Wir sind in dieser Sache nicht informiert, nehmen jedoch an, daß Advokaten und Gerichtsbeamte wissen, was sie tun. Auf eine Anfrage in St. Jakob über Vorstehendes schreibt man uns von anderer Seite folgendes: Der ^-Anteil Fischwasser in St. Jakob

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 20
Datum: 11.07.1913
Umfang: 20
. In Luttach und in Sand i. T. halten sich bereits ziem lich viele ständige Sommergäste auf und darf man nach den vielen Anfragen auf eine lebhafte Hoch saison schließen. — Die Bautätigkeit ist heuer bei uns ziemlich lebhaft geworden und hat Maurer meister Vinzenz Reichegger alle Hände voll zu tun. — Recht hübsch ist der Neubau beim Garberwirt in St. Jakob geworden. — Wie verlautet, wird mit dem Bau eines Unterkunstshauses am Hunds- kehljoche noch Heuer begonnen werden. Adsaltersbach, 7. Juli. G nad eng

ab e ri sch ießen am 6. Juli in Abfaltersbach. Best gewinner in Serien zu 10 Schuß auf der lOteiligen Kreisscheibe: Johann Sanier (80 Kreise), Johann Aigner. Jakob Duregger, Josef Stallbaumer, Franz Schneider, Andreas Schneider, Johann Bodner, Andreas Aßmair, Johann Mayrl, Jakob Leiter, Andreas Fuchs, Johann Ortner (43 Kreise). Best gewinner in Serien zu 5 Schuß in der 6teiligen Armeescheibe (Erzherzog Eugen): Jakob Duregger (24 Kreise), Johann Aigner, Jakob Letter, Andreas Schneider, Johann Sanier, Franz

Webhofer, Martin Brunner, Josef Stallbaumer, Franz Schneider, Alois Rauchegger, Johann Bodner. Johann Ortner (14 Kreise). Bestgewinner in Tiefschüssen: Jakob Duregger (85 Teiler), Andreas Schneider, Franz Schneider, Johann Sunter, Johann Aigner, Franz Webhofer, Josef Stallbaumer. Johann Mayrl (1858 Teiler). Prämien erhielten: Johann Mayrl, Jakob Duregger, Andreas Schneider und Jakob Leiter. Zusammengenommen wurden am genannten Tage :2485 Schüsse abgegeben. Sexten, 7. Juli. (Einzug des Primi zianten

an die Brust. HerrBezirksyerbandsobmann Keibl beglückwünschte die Dekorierten und ersuchte selbe, noch weiter der Feuer wehr treu zu bleiben. Hierauf dankte Jakob Korber im Namen aller ausgezeichneten Mitglieder dem Herrn Baron für die persönliche Ueberreichung der Ehrenmedaille und bat weiter denselben, den Dank fiU diese hohe Auszeichnung an die Stufen des allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Dem drei maligen „Gut Heil!" auf Seine Mchestät wurde mit großer Begeisterung beigestimmt. Der Herr

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Der Oberländer
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Seite 3 von 12
Datum: 27.02.1931
Umfang: 12
entschuldigen mich schon, ich sende Luitgard, wenn Frau Base in zwischen was brauchen sollten." „Wir brauchen einstweilen nichts mehr", er widerte Ingunde, „wir begeben uns jetzt auf unser Zimmer und wollen uns dort ein bischen hinlegen und rasten, nur bitte ich dringend um möglichste Ruhe im Hause." 8. Kapitel. Dem Jakob von Alpenhofen gefiel es auf dem väterlichen Hofe nicht so gut, wie es ihm all die schönen Jahre, die er als Knecht und später als Schaffer beim Traubenwirt zubrachte

noch des Umstandes Erwähnung tat, daß im ab gelaufenen Jahre erfreulicherweise kein Mitglied WlI>IIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIII» !!iil!iti!'i!! | außerdem ist ein I | preiswert im | I Möbellager 1 in )mjt tKramergage) § | ZU haben. | Wu.3mMlklei. 1 Grüße hinunter, so auch heute wieder durch Luit gards Vormund dem Ioggele. Aber auch für Luitgard hatte er einen Extragruß, wie wir später dann noch hören werden. „Wie geht es ihm denn, unserem lieben Jakob?!" fragten die Traubenwirtsleute, der Franz und die Loise

paffte. Die Sache war nämlich so, seitdem das Pimplweible sah, daß es mit ihrer Berta und dem Jakob nichts war und all ihre schlauen Ränke und Pläne, von denen wir früher schon erzählt, in das Waffer fielen, hatte sie geradezu einen fanatischen Haß auf den Jakob und suchte bei jeder Ge legenheit Streit vom Zaune zu brechen mit den Alpenhoferischen. Obwohl die holde Berta, bald nachdem der Jakob vom Traubenwirt fort war, auch ihren Dienst dort gekündet hatte und bald danach weit fortging

Kutsche ange fahren kommt, dann will ich es dieser Alpen hoferischen Notnagelbande zeigen! Der Hunger leider, der Jakob soll nur seine Dörcherin, die Mflooni Dotiert der strammen Gilde mit Tod abgegangen, ge dachte er des auf so tragische Weise verunglückten, immer noch im Heilen befindlichen Präsidenten Kopp und schritt dann zur Wahl eines neuen Präsidenten, nachdem der frühere Präsident eine Wiederwahl infolge seines Zustandes ablehnte. Es wurde dann zur Neuwahl geschritten und Herr Dipl. Ing

wahrscheinlich einmal die Gemeinde aufkommen müssen nnd für die übrige Bettelbrut, die nachkommt auch noch." Obwohl ob solchen Reden das Pimplweible fast allgemach heimlich wacker ausgelacht wurde, so schnitt es Luitgard doch tief in die Seele und sie litt schwerer darunter als man meinte, wenn manchmal solche Reden auch an ihre Ohren drangen, was ja in einem Gasthof fast unver meidlich war. Und heute war also wieder ein mal das Ioggele, ihr Vormund gekommen und brachte ihr vom Jakob und dessen Schwester

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1917
Umfang: 8
erschossen. Ueber Tr. Neumann erfährt rnan folgendes: Das Gutachten, das über seinen Geisteszustand erstattet wurde, er kläre, er leide an progressiver Paralyse. Deshalb ist das Verfahren gegen Dr. Neumann vorläufig ausgeschieden worden; man will es, wenn er einmal gesund werden sollte, fortsetzen. Die Sy philis, die die Ursache der Erkrankung des Dr. Neumann ist, soll er sich vor fünf Jahren bei der Oeffnung eines Leichnams zugezogen haben. Ängeklagt waren also nur die Zutreiber, und zwar Jakob Weiß

, der in der Leopoldstadt ein Geschäft hatte, Juda Herz, der Kanzleidiener der israelitischen Kultusgemeinde war, und Jakob Landau, ein Flüchtling aus Chrzanow in Gali zien; ferner dessen Sohn, der achtzehnjährige Samuel Landau, und die knapp über fünfzehn Jahre alte Helene Herz, die Tochter des Juda Herz. In der Anklageschrift heißt es: Tie Polizei behörde in Wien drängte sich schon im Jahre 1015 der Argwohn auf, daß auch in Wien Musterungs- schwindel getrieben werde. Die Wahrnehmungen, die bei der Beobachtung

der einzelnen Muste rungskommissionen gemacht wurden, lenkten den Verdacht auf Dr. Neumann und auf Jakob Weiß. Dr. Neumann war zuletzt Musterungsarzt der als besonders streng geltenden Neunerkommis sion bei der O-Musterung, die vom 22. Mai bis 29. Juli 1916 dauerte. Durch die Mithilfe zweier Flüchtlinge, des Joses Werzer und des Baruch Kanner, sowie durch die zum Zwecke der Aufdek? kung des Musterungsschwindels im Einverständ nis mit der Behörde erfolgte Umschreibung der Musterungsladungen

bis 3000 Kronen bezahlt. Dagegen wurden von Dr. Neumann viele Musterungspflichtige, die nichts gezahlt hatten, trotz Gebrechen für geeignet er klärt. Juda Herz und Jakob Landau waren Zu treiber. Das Losungswort, das man nennen mußte, um bei Weiß Gehör zu finden, war „Kon stantinopel". Durch das Geständnis des Weiß und das des Dr. Neumann ist erwiesen, daß diese beiden und Herz in den Jahren 1915 und 1916 im Einverständnis eine große Anzahl von wehr pflichtigen Männern rechtswidrig und durch listige

Umtriebe der Wehrpflicht entzogen haben; durch teilweises Geständnis und die Aussage des Weiß ist Landau überwiesen, am Musterungs- schwindel in größerem Umfange teilgenommen zu haben. Der achtzehnjährige Samuel Landau hat vor der Kommission im Einverständnis mit Dr. Neumann und seinem Vater Jakob Landau und mit Jakob Weiß wahrheitswidrig nicht bestehende Gebrechen angegeben, die ihn untauglich machen sollten und auch tatsächlich zu seiner Befreiung führten. Die Helene Herz ist angeklagt

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