" und „Heraus¬ stechen" der Gemse mit dem langen Schaft be¬ deutet. Man sieht hier, wie Hunde die Das Original dieses „Gejaidouches" befindet sich in der königl. Bibliothek in Brüssel und Wm. Baillie - Grohman, der Besitzer des Schlosses Matzen im Unterinntal, selbst du eifriger Jäger, hat vor etlichen Jahren die Handschrift dort entdeckt, das Innsbrucker Statthalterei - Archiv entlehnte das Jagd¬ buch und nach vieler, mühevoller Arbeit wurden
großer Wagemut und volle Schwindel fr eiheit. Auch mußte sich der Waid¬ mann gegen das herabfallende Wild und die mitgerissenen Steine schützen. Jeder Jäger führte zwei Schäfte mit sich) die aus starkem Naturholz geschnitten waren, damit sie sich nicht biegen konnten. Am Ende des Schaftes war ein gutes, zäh gestähltes Tillmesser an¬ gebracht, mit dem wurde das Wild getötet. T«as Feuerrohr wird nur einmal in diesem Buch erwähnt und scheint
zu haben, da er auf zwei Gemälden mit dieser Felswand abgebildet wor¬ den ist. Eines davon hängt in der alten Pinakothek in München, das alldere, welches vom flämischen Maler Tobias Veraeght stammt, im Brüsseler Museum, und dies stellt das Aben- iener Maximilians dar. Eine etwas ähnliche Sage, wie die vom Kaiser Max, welche zu allen Zeiten lebendig im Volke weiter lebte, ist eine Legende aus dem Pnstertale. Dort wird erzählt, daß ein Jäger, der beim
versuchte man ihm Rettung zu bringen. Da rief man den Priester, damit dieser dem Jäger die Absolution erteile. Ter Geistliche erhob gegen ihn die dem Kelch, entnommene Hostie und ließ sie los, und siehe, die .Hostie siel nicht auf die Erde, sondern stieg durch die Lust zum Jäger empor, der sie als Zeichen empfangen konnte, daß Gott ihm vergeben. Tiann spannte man ein Leintuch auf und riej dem Manne zu, er solle nun den furchtbaren Sprung
herab wagen. Tier Sprung bracht« aber dein Jäger den Tod. Auf einem Steich der sich an dieser Stelle wo zerschmettert m
