, einen Landesfagdfonds zu gründen, außerdem ist jeder Jagd kartenbesitzer alljährlich verpflichtet, die Jagdscheine zu er neuern, wo wiederum ein nicht geringer Betrag von 6 bis 20 8 für die Verlängerung der Jagdkarten zu entrichten ist. Nachdem in den meisten Jagdgebieten Tirols der Rückgang des Wildes immer größer wird — aus dem Grunde, weil in vielen Jagdgebieten mehr Jäger als Wild vorhanden sind — besteht daher keine Berechtigung zur Bildung dieses Fonds einen weiteren Prozentsatz einzuheben; es wäre eher
!" „Aktrum nicht gar." „Ich schieße dich zusammen, wenn du nicht dein Ge wehr niederlogst." „Ich Hab' gar kein Gewehr, 's ist nur ein Stecken." Der Liebl legte seinen Stecken fort und wollte sich er klären. Andrä, in seinem Zorn> hielt seine Büchse gespannt und drohte dem Jäger. Endlich überlief diesen der Koller und er fiel über den Bauer her, ihm die Flinte zu entreißen. Im Nu hatte er den Kolben in der Hand, Andrä hält die Büchse -beim Laus fest und will nicht ablassen. Auf einmal schnappt das Schloß
ab und die Pfosten fahren dem Andrä durch die Brust. Der Jäger war davongesprungen, aber es dauerte nidjt äuge, so kam er wie ein Geist in die Stube, schwankte zum dkranken hin und sagte: ^ Ich schwör dir's zu bei Himmel und Seligkeit, daß ich nicht mit Fleiß und Rachsucht dein Gewehr abgeschossen. Der Zufall war's oder besser, der Teufel, der immer 'bereit steht, wo's ein Unglück geben soll." „Du kannst nicht glauben,'- Seraphin, wie uns allen zu Mrrt war. Ich hätte den Jäger erdrosseln mögen
-, aber die Schwester und der Bergmann hingen an mir, als wie Hunde am Wildschwein. Die Frau schmähte den Mörder, aber der Pater gebot ihr Stillschweigen. „Jst's so, wie der Mann sagt?", fragte er sanft, wie er immer gewesen, der Mann Gottes, den Verwundeten-. „'s mag schon so sein," murmelte der Bruder, drehte aber das Gesicht von dem Jäger weg und zog die Hand, wo nach er gegriffen-, unter die Decke. Da siel der Jäger auf seine beiden Knie vor dem Bette hin und verschwor sich millionenmal und heulte vor Kum mer
. . . von dem da —er zeigte, ohne sich umzu- schanen, auf den Jäger - von dem da will ich'"nichts wissen. Bei diesen Worten, obschon ich dem Armen sie nicht verargen wollte, ging mir's doch grauslich über die Haut und ich sagte: Schau Andrä, der Hochwürden meint, daß auch der Herr den Feinden vergeben hat. Hierauf lächelte der Bruder so bitter und spöttisch und leidvoll, wie sie oft lachen, die da den Geist aufgeben und murmelte: Wennn unser Herrgott von dem Mutmenschen was weiß . . . meinetwegen. — Ich nicht. Jetzt sing