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Beilagen
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Seite 6 von 8
Datum: 16.01.1862
Umfang: 8
nach wunderbar gerettet wurde. Seine Vorgänger in der Regierung Tirols zogen zu gewissen Zeiten des Jahres in Be gleitung vieler Jäger, mit Pferden und einer Schaar Hunde Thal ein Thal auS, und hielten sich gemäß alten Brauches oft mehrere Tage in Klöstern und Pfarrhäusern auf, ohne irgend einen Ersatz für die zahlreiche Einquartierung zu leisten. Nicht nur die Verpfle gung der ganzen Gesellschaft war für die geistlichen Häuser eine drückende Last, sondern noch unangenehmer waren die maßlosen

Aus schreitungen der lustigen Jäger. Der berühmte Geschichtsschreiber von Stams. P. Kassian Primisser erzählt, wie sich diese Jägergesellschaft im Stifte Stams benahm. Während des Chorgebetes lief die Unzahl von Hunden in den Klostergängen bellend und schreiend herum, daß daS ganze Klo- stergebäude wiederhallte. Die Jäger selbst liefen besoffen und nackt, schreiend und heulend im Kloster herum, ranzten und mißhandelten die Mönche und Klosterdiener." Die Geistlichkeit beschwerte sich beim Kaiser Marmilian

, indem er durch einen Ver trag mit Kaiser Ferdinand k. 1555 jährlich 196 fl. Hundsgeld zu zahlen versprach. Vermöge eines Vertrages zwischen Erzherzog Marmilian und dem Bischöfe von Briren. Andreas Graf von Spaur, am 13. September 1605 wurde den Stiftern das Jägergeld und den Pfarrern die Aufnahme und die Verpflegung der Jäger und Hunde erlassen. Da die landesfürstliche Jägerei wegen ernsterer Geschäfte all- mählig unterbleiben mutzte, so mußte" die Pfründen, wenn sie nicht durch einen Vertrag befreit wurden, statt

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 10 von 10
Datum: 09.08.1866
Umfang: 10
Vom 4. Bataillon des Tiroler Jäger - Regiments Kaiser Franz Joseph. Die goldene Tapferkeitsmedaille: Oberjäger Johann Kuhbacher. Die silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse: Unterjäger Joseph Steidl. Jäger Paul Dreier. Oberjäger Gebhard Drasiegg. Führer Joseph Greiderer. Postenführer Giuseppe Giuliani. Oberjäger Anton Stöcker. „ Joseph Eder. Ofsiziersdiener Alois Strobl. Die silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klasse: Jäger Sebastian Fill. Führer Qua

- Oberjäger Anton Alber. Jäger Andrea Mandelli. Unterjäger Alois Pichler. Oberjäger Joseph Meißl. Unterjäger Cipriano Casan. Postenführer Theodor Diecht. Jäger Giuseppe Magotti. Qua-Oberjäger Alex. Hollub. Unterjäger Johann Bonnel. Führer August Schuhmann. „ Giovanni Nardin. Jäger Ferdinand Peterzolli. „ Peter Zoschg. Unterjäger Giacomo Bertolomeotti. Jägkr Johann Pohl. Unterjäger Simon Menghini. Oberjäger Nikolaus Rothmüller. „ Georg Feuerstein. Führer Joseph Rinderer

. „ Franz Kellner Die Belobung: Unterjäger Simon Unterhofer. Postenführer Benedikt Schwarzen- böck Hornist Anton Gasser. Jäger Ferdinand Mäder. Postenführer Joseph Jäger. Jäger Johann Schenk. „ Leonhard Mailänder. „ Peter Fleischmann. „ Johann Troggler Oberjäger Luigi Visintainer. Führer Franz Maier. Qua - Unterjäger Johann Unter- mazzoner. Postenführer Alois Schreiner. Jäger Davide Jachemet. . „ Domenico Casatta. Hornist Hieronimus Ledermayr. > Jäger Franz

KoUesch. „ Battisto Costazza. Qua - Unterjäger Thomas Unter¬ huber. Postenführer Joseph Ott. Kadet-Jäger Karl von Joser. Jäger Angelo Buffa. Jakob Massoner. „ Blasius Frank. Oberjäger Eduard Miniarz. Unterjäger Michael Unterthiner. „ Theodor Koßl. „ Giuseppe Franzoi. Postenführer Georg Haag. „ Johann Kerer. " Candido Reatrici. Jäger Michael Fink. „ Peter Lechner. Zimmermann Franz Krall. Postenführer Alexander Marcon „ Martin Kecht. Unterjäger Alois Huber

Postenführer Joseph Wegscheider. Jäger Alois Brecher. „ Anton Oberkosler. Unterjäger Joseph Wiedenhofer. Postenführer Johann Ladstädter, z „ Joseph Kugler Jäger Franz Gräber. „ Johann Mader. Hornist Urban Schranz. Jäger Giovanni Pedrotti. Schuster Alphons Krauß. Vom 5. Bataillon des Tiroler ! Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph. i Die goldene Tapferkeitsmedaille: j Oberjäger Rupert Stokl. Unterjäger Joseph Gies. Oberjäger Peter Batocletti Führer Peter Sappl

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 09.08.1866
Umfang: 10
Extra-Beilage zu den Innsbrucker Nachrichten Nr. 181. Auszeichnun.qcn und Belobungen für hervorragende Waffenthaten, so wie für besonders tapferes und rühmliches Verhalten in der Schlacht von Custozza am 24. Juni 1866 und bei den vorhergegangenen und nachgefolgten Gefechten, welche die Wiener Zeitung vom 3. August in einer Beilage mittheilte: Vom 3. Bataillon des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph. Die goldene Tapferkeitsmedaille

: Oberjäger Jakob Ranacher. Jäger Kaspar Wallnöfer. Die silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse: Oberjäger Johann Kosatzky. Patrouillesührer Basilio Rober. Unterjäger Jgnazio Bossaro. „ Franz Kordon. Veteran-Führer Anton Ceol. „ Oberjäger Andrä Holz¬ knecht. Führer Franz Pöchler. Oberjäger Giovanni Swaldi. Jäger Sebastian Hein. „ Joseph Gaßner. „ Kaspar Mayer. Unterjäger Qua-Oberjäger Julius X Smettana. I Comp. -Schuster Georg Kalb. ! Oberjäger Julius Burian

. ! Die silberne Tapferkeitsmedaille j 2. Klasse: \ Oberjäger Konrad Raber. i Führer Pietro Delvai. j Unterjäger Karl Desbalmes. « Kadet Qua-Unterj. Rud. Weiß. ! Jäger Johann Thalackerer, jj „ Sebastian Mazohl. ' „ Giuseppe Moratelli. I „ Giovanni Ghesla. „ Michele Visinteiner. ! Oberjäger Mathias Hillinger. Führer Johann Taschler. \ „ Eduard Prikovsky. i Jäger Jakob Gugele. „ Johann Neururer. ! Führer Qua - Oberjäger Johann Troyde-Vauz. J Jäger Francesco

Malchiori. „ Gottlieb Jehli. i Unterjäger Pietro Baldi. s Patrouilleführer Franz Molk, t Jäger Georg Flatz. E „ Ferdinand Schaul. ! Unterjäger Konrad Nußbaumer. „ Peter Plattner. „ Mathias Hölzl. „ Peter Weissensteiner. I „ Johann Kuchelmayer. „ Florian Richter. \ „ Joseph Tanzl. \ Patrouilleführer Johann Grabherr. Jäger Blasius Wurzenreiner. PatrouilleführerBartholomäDeiser. Führer Qua - Oberjäger Joseph Ehmayer. Führer Qua-Oberjäger Eduard Ley

. Patrouilleführer Joh. Gruber. Kadet Aspir. Jäger Anton Ritter v. Mersi Jäger Johann Pixner. „ Ferdinand Sepp. „ Johann Noflaner. „ Adalbert Adler. Hornist Joseph Blaschek. Jäger Theodor Schwach. Unterjäger Dominiko Bellin. Zimmermann Michael Jäger. Ünterjäger Franz Trennest Kadet Qua-Unterjäger Joh. Graf Melchiori. Die Belobung: Jäger Peter Prantl. „ Emanuele Macabruni. Franz Korb. „ Joseph Pöschl. „ Bernard Rhedek. „ Joseph Oberthaler. „ Johann Leiter. „ Joseph

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 08.10.1864
Umfang: 12
;» erinnern, wie der Fuchs, der die Ruthe oder einen Lauf im Schlageisen zurücklassen mußte. Die Wildschützen machen mit den Jägern auch nicht viel Federlesens; bisweilen wird der Kampf mit furchtbarer Grausamkeit geführt. So fand man einen todten Jäger nackt bei den Füßen an einem Baumast so aufgehängt, daß sein Kopf einen Ameisenhaufen berührte. Ein berüchtigter. Wilddieb wax der. vor Kurzem ver storbene Grünauer, welcher sich monatelang im' Ge birge bei Partenkirch aufhielt, so daß die baierische

Schwindel zu verfallen, verzehren manche Schützen ein Stück rohe Leber von der eben geschossenen Gemse. Dem Grün auer half aber der Zauber nicht viel; er wurde end lich ertappt und unter das Militär gesteckt. In der Gegend von Benedikt-Baiern einquartirt, riß er ans, schwamm über den Kochelsee, suchte sein m einer Schlucht verborgenes Gewehr und wilderte wie ehedem. Aber die Jäger waren ihm scharf auf der Kappe. Eines Abends kehrte er in einer verlassenen Sennhütte ein, nachdem er einen feisten Gemsbock

geschossen hatte den er am andern Tage über Mittenwald nach Hause bringen wollte. Die Thüre schloß er fest, denn von ferne schlichen ihm einige Jäger nach; endlich über ließ er sich jedoch, weil er ihnen auf einer Seiten steige außer Sicht gekommen, ohne Sorge der Rast. Plötzlich polterte es an der Thüre, er fuhr empor und fragte: ..Wer draußen?' Gebieterisch erscholl die Antwort: „Aufgemacht, dann wirst Du es sehe».' Grünauer wußte also gleich, wie viel es geschlagen hatte und räumte leise die Balken

von der Thüre, schob alle Riegel bis auf einen zurück, riß einen Sparren vom Dache und begann damit die Schin deln wegzustoßen. Die Jäger, in der Meinung, er werde hier durchbrechen, postirten »ich auf dieser Seite; er aber sprang plötzlich zur Thüre hinaus, schoß den Nächsten nieder und entrann in den Wald. Er wollte jedoch den Einfall in Bakerrr nicht vergebens unter nommen haben und streifte daher so lange umher, bis er eine Gemse und ein Reh erlegt hatte. Schwer keuchend unter seiner Last, kam

er zu einem Borsprung; bei einer Tannengruppe saßen zwei baierische Jäger, die Büchsen an einen Stein gelehnt — verzehrten sie ruhig plaudernd Speck und Brod. Grünauer schlich hinzu, bemächtigte sich der Gewehre und trat nun mit gespannten Hahnen vor die Erschrockenen. „Jetzc könnten wir eigentlich abrechnen,' fuhr er sie an, „in deß ich will christlicher sein als ihr und schenke Euch das Leben. Dort liegt Reh und Gemse, jeder von Euch nehme ein Stück auf die Schulter und trag mir es über den Berg nach Tirol.' Wohl

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 14.10.1864
Umfang: 4
Herzogs von Coburz in dessen ausgebreiteten Jaad- revicr von Achensee bis zur Porta Claudia ist so hcranMe- hen, daß auch die Nachbarforste ringsum sich zu bevölkern be ginnen, und während die Bauern über den Verlust der übrigens von ihnen um gute Summen an den Herzog ver kauften — Alpen sich beklagen freuen sich die Jäger und Schü tzen ob dem Vergnügen, nun dvch wieder einmal Gemsen und Rehe, welche Coburg'scheS Gebiet verlassen blrschen zu können. Ein mir bekannter Hirte, der neben

sich aus ihrem Standorte die an den Stock gehängte Hirtenjacke und beobachtete sorgfältig eine ollfällige Bewegung, um nöthigenfallS die Flucht zu ergreifen. Der be kleidete Stock machte aber keine Miene, die Gemse zu verfol gen, und so blieb auch sie ruhig, in den Anblick der merkwür- digen Erscheinung versunken, stehen, bis der Jäger mit seiner Büchse kam. AlS dieser sah, daß die Gemse noch aus dem al- ten Flecke stehe, umging er sie, jede Deckung sorgfältig benü« tzend und schoß daß vorwitzige Thier. famose« Dach

^äger. DaS Dorf Flaurling ist zwar durch seine guten und zahl» reichen scbeibenschützen noch immer rühmlich bekannt, dafür ist aber der Ruhm der dortigen Jäger in neuester Zeit etwas zu« rückgeganqen. Anlaß zu diesem Rückgang gab ein jüngst vor» gefallener Zusammenstoß zwischen zwei Jägern und einem Stü cke Wild, welches unter allen Thieren bekanntlich im übelsten Gerüche steht.^ Die zirci Jäger stießen nämlich so recht zufäl, lig auf einen DachS, eine Bestie, die die' beiden Jäger

nur von Hörensagen kannten. DaS Zusammentreffen war gleich über» raschend für beide Theile, Jäger und DachS. Letzterer stückt, te sich nun beim Anblick von zwei Jägern und zwei Flinten in das nächste Loch, daS sich ihm austhat; errieth aber zufällig ei nes, das nicht tief ging. Die Flucht der ungekannten Bestie gab den beiden Flintenmännern Muth, sie verfolgten den Flücht tigen und als sie zum Loch hineinguckten, guckte der DachS auS demselben heraus. Kommoder nun hätte eS Meister DachS einem Jäger nicht mehr

machen können, eS hätte denn derselbe sich einen Trichter in das Maul gesteckt, um die volle Ladung . Schrott in den Leib zu kriegen. Einer der beiden Jäger hatte ? in der That den Muth, dem herauSstierenden DachS die Mün dung deS Laufes mit gespanntem Hahn vor die Nase zu setzen, allein loszudrücken wagte er nicht, obwohl oder vielmehr weil der DachS den Flintenlauf mit feinem scharfen Gebiß packte und festhielt. Diese unverschämte Keckheit brachte den Jäger ganz auS der Fassung; er fürchtete nicht blos

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.04.1869
Umfang: 4
gegeben. Montag den 26. April findet die statutenmäßige Vierteljahresverfammlung statt, in welcher die Geschäfts« und ReÄnuugsderichte vorge legt werde». TirolifcheS. Innsbruck, 16. April. (Die neue Organi sation des Tiroler Jäger-Regimentes.) Gliederung. Die Jägertruppe besteht aus einem Jäger-Regiment- und 33 felbstständigen Feld jäger-Bataillons. — Das den a. h. Namen Sr. kaiserl. und königl. apostol. Majestät führende Tiroler Jäger-Negiment wird aus dem Regiments-Stabe und sieben Feld-Bataillons

zu vier Kompagnien, sieben Reserve.Kompagnien und einem Ergäazungs-Bataillon zn sieben Kompagnien gebildet. Das Jäger-Negimeats-Kommando. Den Beseht über alle Theile deS Tiroler Jäger-RegimentS überhaupt — und speziell über die im Standorte des Regiments - Kommando's befindlichen Abtheilungen, führt ein Oberst in der Eigenschaft als „Regiments- Kommandant.' Der Kommandant des Tiroler Jäger- Regiments ist gleichzeitig Ergänzungs-Bezirks-Kom- Mandant für Tirol und Vorarlberg. Der Kommandant des Tiroler

Jäger-Regimentes, (sowie die Kommandanten der Feldjäger- und Reserve- Jäger-Bataillone) haben die gleichen Befugnisse, wie die Jnfanterie-Regimeots-Kommandanten. Bei den vom Tiroler Jäger-RegimentS-Kommandl? detachirten Feld-Bataillonen übergehen von diesen Befugnissen an die Kommandanten dieser Bataillone iene rückiichtlich des Strasrechtes, der Ertheilung von Urlauben an Offiziere und Mannschaft, sowie jene der Einleitung der Mannschafts-Superarbitrirnngen; doch muß

, als diese nicht durch die Bataillone szlbst be werkstelligt werden kaun. Die sieben Reserve-Kompagnien deS Jäger-Regi ments sind unmittelbar dem Regiments-Kommando, (die Reserve-Kompagnien der F ldjäger-Batailloue ihren Stamm Bataillons-Kommauven und den ihnen nach der Oräre cls batnillk vorgesetzten höheren Kommanden) untergeordnet. Die Ergänzungs-Kadres. Bn demJäger- Regimente obliegt dem Ergänzungs-Bataillons-Kavre unter der unmittelbaren Leitung des RegimentS-Kom- mandauten, welcher zugleich Ergänzungs-Bezirks- Kommandavt

, und zwar: jene deS Unteroffiziers 24, des Soldaten 72 Stück Patronen. Die Jägermanuschast ist ferner mit tragbaren Kochgeschirren und Feldflaschen ausgerüstet. Das Ausmaß an Trainfuhrwerken sür ein feld- mäßig ausgerüstetes Jäger-Bataillon ist im Schema 6 enthalten. Die Jäger-Pioniere. Die im Stinbes- schema als „Pioniere' ausgewiesenen Leute (4 Mann per Kompagnie) sind zur Ausführung der einfachsten, im Felde den Jägern zukommenden, hauptsächlich durch ihre eigenen Bedürfnisse während Märschen, im Lager und im Gefechte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1869
Umfang: 6
10.4S. S». reu. 4.ZL. Avri >IIiaoo Trivol ?ko!o lmvrkt S.4Z^ Verleihungen im .Heere. Zum Generalmajor wurde ernannt: der Oberst Hugo v. Loos, deS Tiroler Jäger - Regiments, Vor stand der Normalien-Kommisston im ReichSkriegS- ministerium; zum Obersten der Oberstlieutenant LukaS Nobile di Georgi, des Tiroler Jäger-RegimentS, beim Infanterie - Regiment Nr. 47; zu Oberstlieute nants die Majore: LadiSlauS Weiß, deS Tiroler Jäger - Regiments , mit gleichzeitiger Ernennung zum Kommandanten

des 20. Feldjäger-Bataillons; Ale xander Edler v. Metz, des Tiroler Jäger-RegimentS, in diesem Regiment?; Heinrich Graf Wurm brand, des Tiroler Jäger - Regiments , im Armeestande, mit Belassung in seiner Anstellung als Dienstkämmerer bei Sr. f. k. Hoheit dem Erzherzog Rainer; zu Majoren die Hauptleute: Oswald Freiherr v. Schneeburg, Überkomplet im Tiroler Jäger-Regimente, in seiner An stellung; Johann CreScini, des Tiroler Jäger- Regiments, in diesem Regimente; August Leidner, des Tiroler Jäger-Regiments

, in diesem Regimente; Josef Statz, über- komplet im Tiroler Jäger- Regimente , unter Belassung in der Evidenz der Jägerlruppe, mit der Zutheilung beim Ministerium für LanveSvertheidigung der im Reichsrathe ver tretenen Königreiche und Länder; zu Haup'tleuten die OberlieutenantS: Georg Sedlmayer Edler von Seefeld, des TirolerJSger-RegimentS, im Re giments; Gebhard Ge ist, deS Tiroler Jäger-Regiments, im Regimente; Theodor Regele, des Tiroler Jäger- RegimentS, im Regimente; Robert v. Hafner, des Tiroler Jäger

-RegimentS, im Regimente; zum Ober lieutenant der Lieutenant NainoldPanzl, des Tirolre Jäger-Regiments, im Regiments. Nichtamtlicher Theil. Sitzung des tirolischen Landes-Ausschusses vom 16. April 13K9. ES wurde zur Kenntniß gebracht: Die a. h. Entschließung vom 27. März l. IS., wor- nach der Stadtgemeinde Noveredo mit der Vorstadt St. ThomaS die Einhebung eines Zuschlages zur Weinver- zehrungSsteuer von K0 pEt., zur gebrannten Flüssigkeiten- VerzehrungSsteuer von SV pEt., zur Fleifch-VerzehrungS- fleuer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.04.1869
Umfang: 6
. Der Senat hat den Ala bamavertrag verworfen. Der Präsident hat Horaee Rubler zum Gesandten in der Schweiz ernannt. * Aus Nio de Janeiro wird die Ausrüstung einer 12,tXX1 Mann starken Expedition gemeldet. deren Zweck sein soll, den Diktator Lopez im Innern Paraguays auf zusuchen. Die neue Organisation des Tiroler Jäger- Regimentes. Gliederung. Die Jägertruppe besteht auö einem Zägcr-Negimente und 3ü selbstständigen Feldjäger-Batail lons. — DaS den a. h. Namen Sr. kaiserl. und königl. apostol. Majestät

führende-Tiroler Jäger-Regiment wird aus dem NegimentS-Stabe nnd sieben Feld-Aataillonö zu vier Kompagnien, sieben Reserve-Kompagnien und einem Ergänzungö - Bataillon zu sieben Kompagnien gebildet. DaS Jäger- Negiinen tö - Kommando. Den Befehl über alle Theile deS Tiroler Jäger - Regiments überhaupt — und speziell über die im Standorte des Ne- giments-Kommando'S befindlichen Abtheilungen, führt ein Oberst in der Eigenschaft als „NegimentS-Kommandant'. Der Kommandant deS Tiroler Jäger-Regiments

ist gleich zeitig Ergänzungö - Bezirks - Kommandant für Tirol und Vorarlberg. Der Kommandant deS Tiroler Jägcr-Rcgimentcö, (sowie die Kommandanten der Feldjäger- und Reserve - Jäger- Bataillone) haben die gleichen Befugnisse, wie die Jnsanterie- Negiments-Kommandanten. Bei den vom Tiroler Jäger-Negimentö-Kommando de- tachirten Feld-Bataillonen übergehen von diesen Befug nissen an die Kommandanten dieser Bataillone jene rück sichtlich deS Strafrechteö, der Ertheilung von Urlauben an Offiziere

Theiles der Rekruten und die Vornahme der Waffenübungen mit den Reserve- Männern in dem Masze obliegt, als diese nicht durch die Bataillone selbst bewerkstelligt werden kann. Die sieben Reserve-Kompagnien deS Jäger-RegimentS sind nnmittclbarkein Negimentö-Kommando, (die Reserve- Kompagnien der Feldjäger - Bataillone ihren Stamm- BataillonS-Kommanden und den ihnen nach der vi-äi-o «lo Iialuittt- vorgesetzten höheren Kommanden) nutergeördnet. Die Ergänzungö - KadreS. Bei dem Jäger- Negimente obliegt

- und Bandagenträger mit dem Piounicr-Säbcl — bewaffnet. Die KriegS -Taschen -Munitkon der mit Feuergewehren bewaffneten Mannfcbaft beträgt, nnd zwar: jene deS UnleroffizierS 2i, deö Soldaten ?2 Stück Patronen. Die Jägermannschast ist ferner mit tragbaren Koch- geschinen und Feldflaschen ausgerüstet. DaS Ausmaß an Trainfuhrwerken für ein feldmäßig aljSgcrüftcteS Jäger-Bataillon ist im Schema K enthalten. Die Jäger-Pion niere. Die im StandeSschema alS „Pionniere' ausgewiesenen Leute Mann per Kom pagnie

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 31.08.1866
Umfang: 4
TäpferktitSmebailie' N»-KlvHe:'T.äg^ Oebastiaö FiL^/'Hüh^r^Q'üa»Ödetjäzer^An ton Atber. ^'J^e^ Ättdtta Mandelli.u UnlerMer Älvis Pich-^ ler. Ob»rjäger Joseph Metßk—Unterjäger Cipriano Casan. Postensührer TWWnAAM ^Mger Hius«ppe Maqotti. Qua?OberLäger Äler. Höllub. Unterjäger Job^nn Bonnel. Führer Aü^stl SWuhitianM ^ FüAes' Vi'obLnnI Närdin.- Jä ger- Ferdinad Peterzoll'. Z^er , Peter Zoschg. Unterjäger Giacomo BertolomeoNi. Mger Johann Pohl. Umerjäger Simo,» Menghini. H.oerUer, MölWS'RochmüÜ^/,M jäger Georg

Feuerstein. Führer Joseph Rinverer. Führer Franz Kellner. Die Belobün^^Mterjäger Simon Unttrvoser. Postenführer .Bemdikt. Schwarzeoböck.. Hornist? Anton Gasser. Jäger Ferdinand'Mäder. Postenführer Il>sevh Jätzer. Jäger Johann Sche^.'' Jäger LeonharV^ MäliläMr/ Jäger Peter Fleischmaim«,.^ASgyeJohann^Trogghr. . .Oberjäger Luigi BjKywjner^^.FührL/'Fraa»^ Maier/ Qua-Unterjäger Johann l Üntermazzontt. - Postevsührer-AloiS.Schrei^-.^Mgee-David^ j ÄgMm^^^Sgu^MMico^Casatta.^ M > Ledermayr. Zager Franz Kollesch

. Jäger Battisto Costäzza.^ , Qua-Unterjäger ThomaS, UyterhM^. Postenführer ^Joseph i Ott. Aadet Jäger Karl von Joser. Jäger Angelo Buffa. l Jägtv^Aakvd MäMerZT Jägrr ^BlasiuS Franks Oberjägcr Eduard Minima lUnterjäger) Michael ^ntert^ineri^^ Unter-. jäger- .Theodor^^oßt» .^Upterj^er. Giuseppe Hranzoi< Posten-. führerHeörgHa^.^s. Postens Kerer. Posten-' füMr'Mn^kd'o Wattici.^ 'Jäget Michael Fink. JägerP'ter' LÄM' ^ckmttmanii Fränz Krall. Postenführer AUränderl MütcdN.'l ^ PöMführer^ Martin Kecht

. Unterjäger AloiS; Huber.» r.HostenfMe^.-Jvftvh Megscheider. Jäger AloiS Bre°i cher. Jäger Anton Oberkofler. Unterjäger Jos. Wledenhofer.^ PoAensühxer. Zohann Ladstädter. Postenführer Joseph Augler.I Jäger Franz Äräber^. Jäger Johann Maver. ' Hornist 'Urban Srhrctnz.' Jäger Giovanni Pedrotti.-' Schuster AlphonS Aräuß. .z?sz^k!edi>.'?i(«chl-K''ftlgt.)'!'tt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1865
Umfang: 4
fl. im mexicani- scheu als 100,000 fl. im österreichischen Lotteriean lehen anzulegen.' — Der „Kamerad' erhält ein Schrei ben ans Mexico vom II. März, welches die Namen derjenigen mittheilt, welche das Corps seit der Ein schiffung in Trieft verloren hat. Wir entnehmen dar aus u. A., daß die Jäger Emanuel Kohnt und Franz Kubin sich selbst entleibt haben. Dasselbe Blatt bringt folgende Mittheilungen über die Dislocirnng des öster reichischen Frciwilligencorps in Mexico. Dieselbe ist folgende

: I. und 4. Jägercompagnie nebst der Musik in Mexico. Corpsstab, Stab des 2. Bataillons, 7., 8., II. und 12. Jäger-Compagnie, 2. Pionnicr-Com- pagnie, das Uhlanen-Ziegiment, Abtheilung desHusa- ren-3!egimcnis, 1. und Gebirgsbatterie, technische Artillerie und Sanitätsabtheilung in Puebla. — Stab des I. Bataillons, die I. Pionnier-Compagnie, 2. Jäger-Compagnie in Jalapa; die 3. Jäger-Compag nie znr Hälfte in Naulingo, zur Halste in Tlacolulo. 6. Jäger-Compagnie nnd I Zug Uhlaueu in Perote. 1 Zug der 19. Jäger-Compagnie

, halbe 1. Pionnier- Compagnie und 5. Jäger-Compagnie in Halazingo und Tehnitlan. ö. nnd 10. Jäger-Compagnie in Zacapoaxila. I Escadron Uhlanen in S. Juan de los Llanos. Stab des 3. Bataillons, 16. Jäger- Compagnie und 4 Züge Husaren in Orizaba. 15. Jäger-Compagnie in Canada. 13. nnd 14. Jäger- Compagnie inCordova. Detachement von IVOMann der 7. Division in Veracruz. Die 17. und 18. Jäger- Compagnie, sowie der Nest des Husaren-Regiments befinden sich ans der Hinfahrt. — Der hiesige Buchhändler Greß

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 23.05.1861
Umfang: 6
Licfernngoausschreibung für das Jalre 1862 n'nen Versuch vorzn: ebmen. Zur Lieferung im fertigen Zustande wirdcn für diesen Veisucli bistimmt, 10000 Garnituren Mon- lur für deulsche und 10000 Garnituren Montur für ungarische Linieu-Infanterie, 4g00 Gariiitnr< n Mou- tur für Jäger und lvgo Garnituren Montur für Pioniere, ferner 1000 Gcriituren Mannesrnstnng sür Linien-Infanterie nrd lcv0 Garnituren de»l>i Rüstung für Jäger, dann 600 Garnituren Pferd rüstungesorten für Nichte Kavalier e, und endlich 20000 Garnituren

Jufan- j terie aus weißem Tvche t 10000 Wasseuröcke für ungarische In I ohne fanterie aus wn'ßem Tuche ^ Egalisi- 4000 Waffenröcke für Jäger aus hecht-/ ruug und grauem Tuche > Knöpfen >000 Wasseuröcke für Pioniere aus! grauem Tuche ' 10000 beknöpste weiße Leibel für deutsche Infanterie, 10000 beknöpste weiße Leibel für ungarisite Jnfai terie, 4000 beknöpste weiße Leibel für Jäger-Bataillons, 1000 beknöpste weiße Leibel für Pioniere, 10000 lichtblaue Tuchpantalon für deutsche In fanterie , 10000

lichtblaue besci nvrte Tttchhosen für ungarische Jnfanteeie, 4000 hechtgraue Tuchpaitolon snrJäger-Bataillons, 1000 hechtgraue Tuchpantalon für Pionniere, 140^0' Paar schwarztncheue beknöpste Kamaschcn, 50000 Hemden von Ealicot, 50000 Jnfanterie-Gattien von Leinn and , 2V0VV lichtblaue Infanterie-Log'rmützei,, S00g bechtgrane Lagermützen für Jäger u. Pionniere, 20000 Paar lichtblaue Infanterie-Fäustlinge, 5000 Paar hechtgraue Fäustlinge für Jäger und Pioniere, 21000 Czakosiiiternle aus schworz'ackirtein

Ealicot. Unter einer Garnitur Mannesrüflung wird ver standen. Eine Patrontasche, Ein Patroutascheuriemen sammt Leibriemen, Ein Ueberschwungrienien, Ein Vewehr- oder Stutzen Riemen, Ein Kxpftltäscliche», dazu noch Ein, Hosenricmen für ungarische Tuchhosen. Es werden sonach an Manneerüsiling entfallen: >000 Patrontaschen für Infanterie, >000 Patrontaschen für Jäger, 1000 Pairontaschcnriemcii ans Samischleder sür I»- fanterie, 1000 Patro^tstscl^ettricmcii al^s Oberleder für Jäger, l000, tteberschp

üiigrieme» sgsi,>nt Bajoniirttaschel ans San, schleder summt Schnalle für Infanterie- Gemeine, t000 Uebcrschwttngricmrn sammt Bajonr.ettaschel aus Oberleder sammt Schralle sür Jäger Geuieiue, 1000 G>w>hr>i«nien aus Samisci leder sür Infanterie, >000 Stutz» nriciren aus Oberlider, 1(^00 Kapfcltäscl chcn ans Sawifchl^er für Infanterie, 1 (00 Kapfeltäschchen ans Oberlider iür Jäger, lv00 Hofenriemen. Zn einer Garnitur Pferderüstung wird gezählt: Eine Sattelhaut) Eine Obergnrte mit Uiulauflicmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1861
Umfang: 8
. Zur Lieferung im fertigen Zustande können hier- »ach offerirt werden 10000 Garnituren Moutur für deutsche und 10000 Garniluren Montur für unga rische Linien-Infanterie,' 4000 Garnituren Moutur für Jäger und 1000 Garnituren Montur für Pio niere, ferner 1000 Garnituren Mannesrüstnng !sür Linien-Jnfanterieund 1000 Garnituren derleiRüstung Jäger, dann 600 Garnituren Pferdrüstungssorten für für reguläre Kavallerie und endlich 20,000 Garni turen Bettleinen-Sorten für den gesunden und 5000 Garnituren derlei Sorten

; ' ^ jrnng u. Knöpfen; 10,000 beknöpfte wciße Leibel für deutsche Infanterie; 1V,VVV .» .. » „ ungarische » 4,000 „ „ „ „ Jäger-Bataillons; 1,000 „ „ „ . Pioniere; 10,000 lichiblaueTuchpantalon für deutsche Infanterie 10,000 „ beschnürte Tnchk osen für ungarische Infanterie; 4.000 Hechtgrane Tnchpantalon für Jäger-Batail; 1,000 „ „ „ Pioniere; 14,000 Paar schwarztnchene beknöpfte Kamaschen! 50.000 Hemden von Calieot; 50,000 Infanterie. Gattien von Leinwand; 20.000 lichtblaue Infanterie-Lagernnchen; 5,000

hechtgraue Lagermützen für Jäger uud Pio niere: 20,000 Paar lichtblaue Infanterie, Fäustlinge; 5,000 » hechtgraue Fäustlinge für Jäger und Pioniere; 21.000 Ezakofütterale ans schwarzlakirtem Calicot; Unter einer Garnitur M a n n e 6 --F! ü st u u g wird verstanden: Ein Patrontafchenriemen sammt Leibriemen, ein Ueberschwnngrkemcii. ein Gewehr- oder StuLenrie- meu, ein Kapseltäschchen, dazit noch ein Hosenrie- men für ungarische Tuchhosen. Es werden sonach an Mannes-Nüstnng entfallen: l.000

Patrontafchenriemen sammt Leibriemen aus Sanischleder für Jnfanierie; 1,000 Patrontafchenriemen sammt Leibriemen ans Oberleder für Jäger; 1,000 Ucberschwungri'eme» sammt Bajonettaschel ans Sanischleder und Schnalle für Jnfanlerie- Gcmcine; 1,000 Ueberschwungriemen sammt Bajonettaschel ans Oberleder und Schnelle für Jäger-Gemeine; 1,000 Gewehrriemen ans Sanischleder für Infant.; > eint angebothen werden müssen, und daß bezüglich t.000 Stnhenriemen ans Oberleder; I dir Farbe dcö Tuches, der Egalisirnng und Knöpfe

, 1.000 Kapseltäschchen aus Sanischleder für Infant.; I Tuchbosenbeschnürm g und des Materials der Hem- 1,000 , „ Oberleder für Jäger; I den, Gattien und Ezakofntterals, dann der Schnallen 1,000 Hosciirienie». I bei den Mannsrnstnngssortcn die bei obiger Entzif- Zu einer Garnitur Pferderüstung wird I feruug des Ecsammtliefernngs-QuantnmS gemach« gezählt: 1 irn ZinbriiiUngrn maßgebend sind. Eine Sattelhant, eine Obcrgurte mit Umlauf. I Obwohl weniger als das bemerkte Minimum nicht riemen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1861
Umfang: 8
für ungarische Linien-Infanterie, 4000 Garnituren Mon. tur für Jäger und 1000 Garnituren Montur für Piynicre, ferner 100» Garnituren Mannesrüstung für Linien-Infanterie und 1000 Garnituren derlei Rüstung für Jäger, dann 600 Garnituren Pferd- rüstuugSsorten für leichte Kavallerie, und endlich 20000 Garnituren Beitleineuforteu für den gesunden und S000 Garnituren derlei Sorten für den kran ken Belag. Unter einer Garnitur Montur wird verstanden: Bei der deutschen Linien-Infanterie: Ein Mantel, ein Wassenrock

bei den Pionieren: Ein Mantel, ein Wassenrock, ein Leibel, eine Tuchpautalou, zwei Hemde», zwei Gattien, eine Lagermütze, ein Paar Fäustlinge uud ein Czakofuttcral. Es werden sonach an Montureu entfallen. 25000 Mäntel für Infanterie ohne Paroli und Knöpfen aus graumellirtcm Tuche, 10000 Waffenröcke für deutsche Jnsau- ' terie aus weißem Tuche >0000 Waffenröcke für ungarische In fanterie aus weißem Tuche 4000 Wassenröcke für Jäger aus hecht grauem Tuche !Ül>0 Wassenröcke für Pioniere aus grauem Tuche 10000

beknöpfie weiße Leibel für deutsche Infanterie, >0000 beknöpfie weiße Leibel für ungarift e Jnsa, terie, 4000 beknöpstc weiße Leibel für Jäger-Bataillons, 1000 beknöpfie weiße Leibel für Pioniere, !0000 lichtblaue Tuchpautalon für deutsche In fanterie , 1VVVV lichiblaue blsclmirte Tuchhosen für ungarische Jnfanteeie, 4000 hechtgraue Tuchpantalou fürJäger-Bataillons, 1000 hechtgraue Tuchpautalon für Pionniere, 14000 Paär schwarztuchene beknöpstc Kamaschcu, 50000 Hemden von Calicot, 5VVV0

Jnfanterie.Gatiien von Leinwand, 20000 lichtblaue Jnfantcrie-Lagermützcn, »nnnn ^chtgrane Lagernnitzen für Jäger u. Pionniere, S0000 Paar lichtblaue Jnfanteric-Fäustlingc, ohne Egalisi- rung und Knöpfe» 50VV Paar hechtgraue Fäustlinge für Jäger und Pioniere, 21000 Czakosutterale aus fchwarzlackirtem Calicot. Unter einer Garnitur Mannesrüstung wird ver- standen. Eine Patrontasche, / Ein Patrontaschenriemen sammt Leibriemen, Y^in Ueberschwungriemen» Ein Gewehr- oder Stutze». Riemen, Ein Kapseltäsclichen, dazu «och

Ein Hosenririnen für ungarische Tuchhosen. Es werden sonach an Mannesrüstung entfallen: >000 Patrontaschen für Infanterie, 1000 Patrontaschen für Jäger, 1000 Patrontaschenriemen aus Samischleder für In fanterie, 1000 Patrontaschenriemen ans Oberleder für Jäger, 1000 Ueb'erschwungriemen sammtBajonnettaschelans Samischleder sammt Schnalle für Infanterie- Gemeine, 1000 Ueberschwungriemen sammt Bajonnettaschel aus Oberleder samnit Schnalle für Jäger-Gemeine, 1000 Gewehrriemeu aus Samiscklederfür Infanterie, 1000

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 09.10.1869
Umfang: 10
d. IS. in Wirksamkeit; die im Punkte 1 zugestandene unbeschränkte Aufnahme mittelloser Kranken erleidet aber alljährig vom 15. Juli bis 14. Oktober eine Un terbrechung. Innsbruck am 28. September 1869. Für den k. k. Statthalter: Ernest Graf Gourcy. Nichtamtlicher Theil. HesterrerH. Innsbruck, 7. Okt. (6. Landtagssitzung. Schluß.) Se. Exzellenz der Herr Statthalter kam auf die Erklärung des Pros. Dr. Jäger nochmals zurück, wie folgt: „Der Herr Abg. Jäger hat Anlaß gefunden, die Beantwortung der Interpellation

zu weiteren Aus führungen zu benutzen. Ich habe mich vollkommen in nerhalb der Schranken der Geschäftsordnung bewegt und ich habe den Herrn Abg. Jäger nur in soweit ge nannt, als ich gefragt würde, ob ich die von ihm zuge sicherten Behelfe bereits bekommen habe, und da ant wortete ich einfach: Nein. Ihn zu einer Rechtfertigung aufzufordern, ist mir nicht eingefallen. Wenn aber de' Herr Abg. Jäger auch heute noch von Willkührli.^keiteii und Gesetz widrigkeiten gesprochen hat, so muß

ich mich auf daS Entschiedenste dagegen verwahren, denn in den Vor gängen, die er erzählt, kann ich weder daS Eine noch daS Andere erblicken. — WaS die Beifügung der Stnnde des Schlusses der Wahlhandlung auf den Le- gitimationskarten anbelangt, so hat Mons. Jäger selbst zugegeben, daß dieselbe im Gesetze nicht vorgeschrieben ist. Daß dies am allerwenigsten Sache deS Regie- rungS - Kommissärs sein kann, habe ich wiederholt nachgewiesen. Wie leicht könnte in einem solchen Falle eine Collision zwischen dem Wahlkommissär

und der Wahlkommissiou daö Resultat sein?! Was daS Frauen wahlrecht betrifft, so unterscheide ich hier wieder den politischen Beamten, insoweit er die LegitimationSkar- ten auszustellen hat und soweit er als Kommissär dem Wahlakte beizuwohnen hat. Gegen ersteren scheint anch Abg. Jäger keine An klage zu erheben, nämlich dagegen, daß den Frauen überhaupt daS Wahlrecht zugestanden worden. Der Vorwurf kann sohin nur gegea die Wahlkommission gerichtet werden, weil sie beschlossen hat, daß die Frauen ihr Wahlrecht

sich nicht bestimmt darüber aus , .und die Frage ist verfassungsmäßig noch nicht endgiltig cnt- schieoen. Ich persönlich habe die Ansicht, daß die Frauen gar nicht berechtigt sind an den LandtagSwah. len Theil zu nehmen. Ich laufe zwar Gefahr, von Monf. Jäger einer schlechten Logik geziehen zu werden Ich scheue das aber nicht, denn jeder thut und denki eben, wie ihm die Gabe von Gott zu Theil geworden Ich tröste mich indessen damit, daß auch andere Männer, denen ich Verstand und Logik zutraue, de: gleichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1861
Umfang: 8
angeordnet Zur Lieferung im fertigen Zustande können hier «ach offerirt werden 1VV00 Garnituren Kontur für deutsche und >0000 Garnituren Montnr für unga rische Linien - Infanterie, 400» Garnituren Moutur- für Jäger und 1000 Garnitmen-Montur für Pio niere, ferner 1000 Garnituren Mannesrüstung -für Linien-Infanterie nnd 1000 Garnitliren derkeiRüstung Jäger, dami 600 Garnituren Pferdrüstungsforten für für reguläre Kavallerie und endlich 20,000 Garni turen Bettleinen-Sorten für den gefnnden uud 5000

Egalistruug 1 und Knöpfen; .. 1 ''6 hechtgrauem ' '^'°'''^jr''«ng u. Knöpfen; 10,000 beknöpfte weiße Leibel für deutsche Infanterie; 10,000 „ ungarische .. 4,000 » ., Jäger-Bataillons; 1,000 „ /, „ » Pioniere; 10,000 lichtblaue Tuchpantalvn für deutsche Infanterie 10,000 „ beschnürte Tuchhosen für ungarische Infanterie; 4,000 hechtgraue Tuchpantalvn für Jäger-Batail; 1,W0 „ » » Pioniere; 14,000 Paar schworztucheue beknöpfte Kamaschen: 50,000 Hemden von Calicot; 50,000 Infanterie. Gattien von Leinwand

; 20.000 lichtblaue Jufantcric-Lagermützen; 5,000 hechtgraue Lagermützen für Jäger und Pio niere: 20,000 Paar lichtblaue Infanterie-Fäustlinge; 5,000 » hechtgraue Fäustlinge für Jäger uud Pioniere; 2l,000 Czakofutterale aus fchwarzlakirtem Calicot; Unter einer Garnitur M a u n e 6 , R üst n u g wird verstanden: Ein Patrontaschenriemen . sammt Leibriemen, ein Ucberschwuugrieineu, ein Gewehr- oder Siutzenrie, men, ein Kapfeltäschchen, dazu noch ein Hosenrie- meu für ungarische Tuchdosen. Es werden sonach

an Maniies-Nüstnng entfallen: 1,000 Patrontaschenriemen sammt Leibriemen ans Sanischleder für Infanterie; 1,000 Patrontaschenriemen sammt Leibriemen aus Oberleder'für Jäger; 1,000 Ueberschwungriemeu sammt Bajouettaschel auö ! Sanifchleder und Schnalle für Infanterie, ' Gemeine; j 1,000 Ueberfchwungriemen sammt Bajonettaschel aus , Oberleder und Schnalle für Jäger-Gemeine; 10,000 4,000 1,000 Gewehrriemen aus Sanischleder für Infant.; t.000 Stutzenriemen aus Oberleder; 1.000 Kapseltäschchen

entfallende Anzahl sämmtlicher zu der röcke, »000 Leibel, 1000'Tuchhosen, 2000 Hemde«, I Garnitur gehörigen S t«cke, Hanu die Monturskom- 2000 Gattien, l000 Logermützen, 1000 Paar Fäust linge und lvv0 Czakofutterale; oder, für Jäger 1000 Garnituren oder 1000 Mäntel, 1000 Waf- fenröcke, 1000 Leibel, 1000 Tuchpautalon, 1000 Paar Kamaschen, 2000 Hemden, 9000 Gattien. 1000 Lagermütze» und 1000 Paar Fäustlinge; oder für Pioniere !000 Garnituren oder 1000 Mäntel, 1000 Waf- fenröcke, 1000 Leibrl, !000

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 17.05.1861
Umfang: 6
werden für diesen Versuch bestimmt, 10000 Garnituren Mon tnr für deutsche nnd'10000 Garnituren Montur für niigari'sche Linieii-Irifantrrie, 4000 Garnitnren Mon. tnr für Jäger und 1000 Garnitnren Montnr für Pioniere, ferner 1000 Gariitnren Mannesrüstung sür Linie».Infanterie urd 1000 Garnituren derl>> Rüstung für Jäger, dann 600 Garnituren Pferd- rüsiungcfortcn für leichte Kavallerie, und endlich S0000 Garnituren Beitleinensorteii fnr den gesunden und 5000 Garnituren derlei Sorten für den kran ken Belag

Tuche ^ Egalisi- 4000 Wassenröcke sür Jäger ans hecht,/ rnng nnd grauem Tuche t Knöpfen >000 Maffenröcke für Pioniere ans! grauein Tuche ' 10000 beknöpf/e weiße Leibet für deutsche Infanterie, 10000 beknöpfte weiße Leibel inr ungarische Jnfai>tene, 4000 beknöpftc weiße Lnbel für Jäger-Bataillons, 1000 beknöpftc weiße Leibel für Pioniere, Ivovv lichtblaue Tuchpantalon für deutsche In fanterie > 10000 lichiblanc besck nnrte Tuchhosen für ungarische Infanterie, 4000 hechtgraue Tuchpantalon sür Jäger

-Bataillons, 1000 hechtgraue Tuchpantalon für Piönniere, 440i?0 Paar schwarztnchene beknöpftc Kamaschen, . S0000 Hemden von Ealicot, SV000 Jnfanterie-Gattien von Leinwand, 20000 lichtblaue Jnfantcrie-Lag,rmntzen, 5000 bechtgrane Lagermützen für Jägern. Piönniere, '^(>000 Paar lichtblaue Jnsanterie-Fänstlinge, 5000 Paar hechtgraue Fäustlinge sür Jäger nnd Pionürc, 2t 000 Ezakofntterale ans schwarzlackirtem Ealicot. Unter einer Garnitur Mannesrüstung wird ver standen. Eine Patrontasche

, Ein Patroiitaschenriemen sammt Leibriemen, Ein Ueberfchwiingricinen, Ein Gewehr- oder Stutzen Riemen, Ein Kcipfeltäschchen, dazu noch Ein Hosenriemen für ungarische Tuchhosen. Es werden sonach an Manneorüstnng entfallen: >000 Patrontaschen für Infanterie, 1000 Patrontaschen für Jäger, 1000 Pairontaschciiricmcn ans Samischledcr für In fanterie, 1000 Patrontaschenrieme» ans Oberleder für Jäger, lvyg Ucbersch^ nngriemen sammt Bajonnettaschel ans Samischledcr s,nnmt Schnalle für Jnsantcrie- Gemeinc. 1000

Urberschwungiiknien sammt Bajonnettaschel aus Dbrrlrdcr sammt Schi alle für Jäger-Genuine, ^'wehrii.iiien ans Samischledcr sür Infanterie, 1000 Stutzen,lcme» nus Oberleder, >K'pseUäsit chnlaus Samischledcr für Jnfanterir, .»»» Kapfeltäschchen aus Oberleder sür Jäger, 1000 Hoscnrlcmcn. ' Zu einer Garnitur Pserderüstnng wird gezählt: Eine Sattelhaut, Eine Obergurte mit Umlausrieinen, Eine Untergurte mit Strupfen, Ein Paar Strigriemc», Ein Vorderzeug, Ei» Hanptgestell, Ein Stirnkreutz. Ein Hanptgestellzügel

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.09.1864
Umfang: 8
— für eine interessante Geschichte aus dem Munde eines Natnrmenschen —ein schlechter Witz, ähnlich wie: „wer war der Mann?' — „das will ich ihnen ganz genau sagen,'das weiß ich nicht.' — „Doch'^—'fuhr mein Hirte nach geraumer Zeit fort — „wie zwei gute Jäger meinen Bären bekommen haben, das will ich Ihnen erzählen. — Die Höhle der Bärin war ausgekundschaftet worden. Zwei Männer aus B. . .. unternahmen- es, den Bären, der übrigens nicht von der gefährlicheren kleinen schwarzen, Race, sondern ein großer brauner Bursche

war, zu erlegen. Die Höhle lag vor ihnen. Geräuschlosen Schrittes, im tiefsten Schweigen und mit dem Falkenblicke geübter Jäger umkreisten nun Beide dieselbe und erlangten bald aus der Fährte die Bestätigung, daß die Bärin nach fehlgeschlagenem, nächtlichen Raubzuge, oder weil der Appetit noch nicht gestillt war> einen zweiten' am hellen Tage unternommen habe. „Das ist herrlich',itigte der Eine mit freude strahlenden Augen — „das Glück konnte uns fürwahr nicht günstiger sein; d'rum, hurtig an's Werk

! denn muthmaßlich sind- die jungen Bestien schon stark genug, um uns, den Fang sauer zu machen. Haben wir die Kleinen, die Alte ist sür unsere Büchsen.' Nasch schritt nun das beutelustige Paar über die ziemlich steil ansteigende Matte der Höhle zu, vor der dis beiden Jungen sich gar pofsirlich im Sonnen schein herumbalgten und wälzten. So hübsch das auch nun anzusehen war, so versäumten die Jäger doch keinen Augenblick darüber, und als die überraschten Thierchen Sicherheit in ihrem Zufluchtsorte suchten

, klatschten die Jäger fröhlich in die Hände. „Wahre Du den Eingang!' rief der Eine dem Andern, zu, und ehe dieser dagegen eine Einwendung machen konnte, hatte der Erstere keck es den jungen Bären nachge than. Man vernahm nun das Getümmel der Balgenden im Innern der Höhle, — und es ging gar laut,in ihr her^ , Nicht lange jedoch, so erschienen im Eingange! derselben wiederum die Beine des. muthigen Burschen, und sobald er vollends, zu Tage kam, gewährte man, daß er unter großem Widerstreben eines der Jungen

nach sich zerre; da aber der andere Jäger nicht zauderte, ihm zu , helfen, so gelang es Beider Anstrengung endlich, den Widerspenstigen zu bändigen. Ohne Mitleid mit der Wehklage des geängsteten Geschöpfs, schob der zweite Jäger es unter den Arm.' Da in der Klemme saß es schon fest! „Nimm Dich in Acht damit!' rieth der Erstere,^ indem er zum zweiten Male seine Fahrt antrat, — „es ist das Stärkste und kratzt und beißt trotz einer wilden Katze.', Des Jägers Verweilen in der Höhle war für dies Mal

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1869
Umfang: 8
die äußerste, östliche, unter Oberst Kaiffel, ans 3 Bataillons Maroicic Nr. 7 und einer halben Raketenbatterie zusammengesetzt, von dem an der Küste gelegenen Orahovac über Ubalac gegen Ledenice diSponirt wurde. Die «ächste Colonne unter Oberst Fischer warschirte gegen den letzteren Ort von Msano aus. Sie war aus 2 Compagnien deS 9. Jäger - Bataillons, 2 Bataillons Infanterie und einer halben Raketenbatterie formirt. Die dritte Co lonne unter Oberst Simic, aus 2 übrigen Com- pagnien deS 9. Jäger-Bataillons

, 3 Bataillons Erz» Herzog Albrecht Nr. 44 und einer GebirgSbatterie ge bildet, ging von Risano aus nach Cerkvice. Die 4. Colonne; die westlichste, unter Major Urschitz, war am IS. «ach Ubli marschirt und hatte, «in Jäger- Bataillon (Nr. 8) und eine halbe Raketen - Batterie stark, von dort ebenfalls gegen Cerkvice vorzugehen. General Dormus mit 2 Bataillons Erzherzog Franz Carl Nr. 52 und 2 GebirgSbatterie« bildete die Reserve und blieb in Risano. Die Colonne Fischer war die erste, welche bei Ersteigung

dort ein, bei welcher sich auch GM. Graf AuerSperg befand. Zwei Compag nien derselben waren zu Knezla und eine andere zu Napoda zurückgelassen. Um den Vormarsch zu erleichtern und zu sichern, ließ Graf AuerSperg vorher die dominirenden Höhen durch SeitendetachementS eclairiren. Die Insurgen ten zogen sich vor denselben zurück, ohne ernstlichen Widerstand zu wagen. DaS zuerst in Cerkvice ange- gekommene 8. Jäger-Bataillon hatte sogleich von dort 2 Compagnien vorgeschoben, um sich wo möglich iu den Besitz der denDefilö-EiugangvonHan

beherrschenden zu setze». Dieselbe» stieße« jedoch sch on im Walde nvrdöst. lich von CrivoScie sup. auf so bedeutenden Widerstand, daß Major Urschitz mit den übrigen beiden Compag nien und der halben Raketen-Batterie nachrücken mußte, während die GebirgSbatterie vom Sattel bei Cerkvice aus ein lebhaftes Feuer unterhielt. Die einbrechende Dunkelheit brachte daS Gefecht, bei dem 8 Jäger ver wundet wurden und 1 Vormeister und 4 Jäger blie ben, zum Stillstand. Da der heftige Widerstand der Insurgenten

zu Passiren hatten. Nachrichten von diesen Co- lonnen waren nicht eingegangen, da in Folge des Ter- rainS eine Verbindung mit Ledenice »ur über Smo- kovac möglich war. Um halb 12 Uhr rückten uuter Commaudo des Grafen Vetter vier Compagnie» von Erzherzog Albrecht Z!r. 44 und .eine halbe Raktte» - Batterie liuks, unter Commando des Oberstlieutenants Klim» bürg zwei Compagnien des neunten Jäger-Batail- lonS, zwei Compagnien des Erzherzog Albrecht Nr. 44 und «ine GebirgSbatterie rechts der Straße Cerk vice

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 09.12.1865
Umfang: 12
. tiaen Eingebornen sich nicht zu Feinden machen wollte. Mehrere Jahre am Flusse Athara lebend, zog der Jäger dann an den oberen Setit und saß ton mit seinen drei oder vier Dienern, zwei Kameelen und einigen Ziegen mehrere Monate in der Wildniß al lein, wo er so manche der großen Thiere erlegte. Er erzählte mir, wie aus einem Rhinoceros-Anstand ihm einst die Augen zugesallen seien, ein «eines Geräusch ihn weckt und er sich danach umsehend emen Löwen erblickt, der, durch dichte Gesträuche getrennt

, nur wenige Ellen entfernt ist und ihn mit feinen leuch tenden, funkelnden Augen ansieht. Ein Schuß durch die dornigen Büsche war unsicher, da das Raubthier sich zurückzog und der Jäger nur noch hin und wie der die ftmkelnden Augen sah. Es war spät und ein Rhinoceros nicht mehr zu erwarten; deshalb be gab sich der Jäger nach seinem etwa eme Stund: entfernten Lager in Ombrega am Setit. Am näch sten Morgen fand er die Spur eines starken Löwen veben feiner eigenen. Jene große Bestie hatte viel leicht

einen Angriff beabsichtigt, oder erwartet, daß der müde Jäger an einer günstigen Stelle besser zu überraschen sei. Ein anderes Mal saß der Jäger dicht am steilen, abgerissenen Userrande, als ein mächtiges Krokodil! seine Beine zu packen versuchte; aber, zu wrz aus dem Wasser schnellend, nur einen großen Stein mit in den Fluß herabriß. In jener Gegend hatte F. Niuche auch einst einen Büffel verwundet und wollte sein Gewehr wieder laden, als der jäh zornige Waldbewohner feinen Feind niederznrennen

und aufzuspießen suchte. Das wüthende Thier stürzte mit gesenktem Haupte au ihm vorbei, und nun suchte er einen der stärkeren Baumstämme zu erklimmen. Dies gelingt ihm, und kaum sitzt er zehn bis zwölf Fuß von dem Erdboden entfernt in den dichten dor nigen Aesten eines Mimosenbaumes, als der Büffel diesen durch einen gewaltigen Stoß umzubrechen sucht, wobei der zwischen Himmel und Erde schwebende Jäger fast herunter geschüttelt worden wäre. Das lange Gewehr lag am Boden, aber ein Paar sehr groß-kalibrige

Pistolen hatte F. Muche bei sich und schoß von seinem schwankenden Sitze nach dem drit ten Schusse den rasenden Büffel nieder, der nahe dem Baumstamme tödtlich getroffen verendete. An dem Ufer des kleinen, seichten Flusses Rojan, der sich, von Süden kommend, etwa 5 Stunden ober halb Ombrega in den Setit ergießt, wurde auf al lerlei Wild gejagt. Ein boshaftes, wüthend aus den Gebüschen stürzendes Rhinoceros sprang damals in einen Kreis europäischer und arabischer Jäger, er faßte ein Roß und Reiter, warf

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.02.1871
Umfang: 6
als Jäger, seine von Allen bezeugte Entschlossenheit und Herzhaftigkeit in Gefahren ermöglichten ihm eine Rei he von Anstellungen, in denen cr eine ordentliche Existenz gefunden hätte. So erhielt er als Jäger beim Gutsbe sitzer Aaron Beck in Augsburg monatlich SS sl. und freie Kost und Wohnung. Er hielt aber nirgends lange ans, und man war überall froh, desselben loS zn werden nnd gab ihm auch, nm sich ihn vom Halse zn schassen, ein gutes Zeugnis;, wie alle seine Dienstherren bestätigen. Hohen rainer

legte fünf biö sechs solcher Zeugnisse vor, die au ßerordentlich günstig kanteten. Seine einzigen wirklichen Vorzüge waren Herzhaftigkeit und genaue Kenntniß deS WildgangeS und ein sicherer Schuß. Er mußte als Jäger den Wilderern bedeutend gefährlich gewesen sein, da, wäh» rend cr bei LandSbnt als Jäger bcdienstet war, einst in einer Nacht von mehreren Wilderern ans ihn ein förmliches Pelo- tonfener gegeben wurde, ohne ihn jedoch gefährlich zn verwunden. Er machte sich wenig daraus und unterließ

die Anzeige, weil cr die Thäter nicht kannte und, wie er selbst sagte, bei den baieriscbcii Gerichten auch kein Recht zu finden wäre und der Jäger nur die Sünden seines Herrn zu büßen hätte. Er knrirte sich damals auch selbst. Mehrere Zeugen bestätigten das über ihn gehende Gerücht, einen Wilverer erschossen zu haben, und man erzählt sich, daß in den seiner Obhnt vertrauten Forsten ein Wilderer spurlos verschwunden sei. Daß seine Zusammenstöße mit Wilderern und Jägern nicht immer der harmlosesten Art

gewesen sein mögen, davon trug sein Körper Zeugniß. So hatte er am rechten Oberarm und an der rechten Achsel 3, an der Magengegend L, in beiden Füßen in der Waden- und Knöchelgegcnd L von Schüssen herrührende Narben aufgewiesen- Ueber diejenigen, ans deren Anzeigen hin Hobenrainer entweder aus dein Dienste entlassen oder ab gestraft wurde, äußerte cr sich, cr werde ihnen schon ein Denkzeichen geben und erging sich gern gegen Jäger in ähnlichen Drohungen. Er war verheirathct, Vater eineS Kindes und ging

der schweren körperlichen Beschädigung, eventuell Ver gehen gegen die Sicherheit deö Lebens und a»f Verurthei- lung zu 3-/-jährigem, wie obeu verschärftem schwerem Kerker, resp. -Zmonatlichein Arreste. Der Vertheidiger, Herr Dr. Schiesil, stellte die Absicht Hohenrainer'S, den Preu zu erschießen, in Abrede. Er betonte, daß der Angeklagte diese Absicht ans seinem Ver stecke heraus Viel früher bätte realisiren können, als Preu so nahe an ihm vorbeischritt, daß die Reden Hohenrainer'S über die Jäger

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Pustertaler Bote
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Datum: 08.07.1864
Umfang: 4
zu. Der Hund entfernte sich unbemerkt und nach einer kurzen Weile hörte der Jäger, daß Grünwald ein Stück Mild oder dgl. auf daS Beil verfolge. Er eilte wie möglich dem Hunve zu, den er in einer Schnee- Höhlung unter einer großen Leckenföhre bellend fand; plötzlich aber brach der Schnee unter seinen Füßen ein. und er fiel nun in die verhängnißvolle Höhlung, worauf augenblicklich daS ver folgte Thier herzustürzte unv ihn in den rechten Arm biß. ohne noch zu wissen, welches Thier eS sei

. Und waS war eS? Ein DachS.(?) Er würde den hilflosen Jäger zu todt gebissen haben, wenn nicht blitzschnell Grünwald rückwärts den DachS ange packt hätte und so seinen Herrn vom Todfeinde befreite. Wäh- r.nd sich der Jäger eiligst aufmachte unv das Loch räumte, eil ten beide. DachS und Hund auS dem nämlichen Loche heraus, an ihm vorbei und kamen dann auf einen Schneefleck, wo sie beiderseits eine solche Kampfwuth zeigten, daß dem Jäger für GrünwaldS Leben sehr bange wurde; deßhalb wollte er sich nun alS Lebensretter

und zum Ueb«r« fluße auf den Rücken fallen. Er hatte wohl während dieser Fahrt den Stock in dcr Hand, aber die Schnelligkeit deS drol- ligen DachseS ließ dem Jäger nicht soviel Zeit, der Bestie nen Schlag zu versetzen, sondern sie eilte wieder auf ihn zu und verbiß sich im rechten Schenkel deS JägerS. In dieser fürchterlichen Angst backte ihn Utzterer mit beiden Händen krampf« haft und r-ß ihm den Rachen auf, dagegen biß ihm dcr DachS 2 große Löcher in die Hand und schlitzte ihm dieselbe ausein

ander. In diesem Moment kam aber wieder seine Hilfe, Grün- wald. Während nun diese zwei im neuen Gefechte standen, eilte der verzag»e Jäger auS dem blutigen Schneeloche heraus und suchte sich unter einer Leckenföhre einen VenheidigungS- punkt. Kaum hatte ec einen solchen Brückenkopf entdeckt unv erreicht, wollte der verwegene DachS sich nochmals über ihn hermachen, nun war aber der Metzen voll! — Der schmerzen« volle Jäger versetzte ihm mit dem Stocke einen so kräftigen unv glücklichen Streich auf den Kopf

. , Bern. 4. Juli. Die Bundesversammlung »st heute eröffnet worden. Zum Präsidenten.des Nationalrathes ist Jäger auSAar- gau, zum Vice-Präsiventen Plant aus Graubündten, zum Präsi denten deS StänderarheS ist Rognin aus.Waadt und zum Viee- Präsidenten Rutlimann auS Zürich gewält worden. Neapel. Garibalvi soll, wie die „G. C.' von hier vom 25, Juni erfährt, in Jschia erkrankt sein. Seine Aerzte machen be kannt, daß er wegen erhöhter Empfindlichkeit feines zerschossenen Fußes die größte Schonung benöthige

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