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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1938
Umfang: 8
getroffen hatte, bevor er über haupt schoß. Und das tarn so: Der Tiro- ler hieß Grubersepp und war wegen sei- «er sicheren Hand Liberali unter dem Na men Treffsepp bekannt. Eines Tages nun pirschte er durch den Wald. Plötzlich tat sich vor ihm ein Mächtiger Auerhahn aus uiM fiel auf einem hohen Baum ein. Trefffepp ncchm seine Büchse und legte an. In diesem Augenblick eräugte ihn der Haha amd aàes erschrocken vom hohen Ast herunter: „Ja mei, seid ihr gar der Treffsepp?' „Freilich', erwiderte der Jäger

. „Da läßt sich ,fei.nix machen — brauchst net erst schießen, Treffsepp — ich komm lieber gleich von selber runter und bin tot', sprach der Bogel und fiel von so großer Treffsicherheit überwältigt tot vom Ast. » Zu den Neigungen der Hasen gehört bekanntlich ihre große Vorliebe für Schnupftabak. Das wußte sich ein Jäger in Schwaben zunutze zu machen. Er streu te aus jeden Kilometerstein eine kräftige Prise Schneeberger Schnupftabak. In der Dämmerung kamen Hie Hasen und schnup perten. „Das scheint.ja

-ein gar köstlicher Tabak zu sein!' sprachen sie. Und jeder Hase nahm einen tüchtigen Schnupfer. fing stein. Am nächsten Morgen erschien der kluge Jäger aus Schwaben und sammelte die reiche Beute ein. Leider aber sprach si<, dieses sonderbare Jagdversahren bald herum. So wurde der Schneeberger Schnupftabak berühmt, und die Hasen wurden selten in Schwaben. Auf eine sonderbare Art betreibt man die Hasenjagd in Nordamerika. Während der kalten Wintermonate stellt man eine Laterne mit einem brennenden Licht

auf den Acker. Von dem Licht angelockt, lau- sc., die Hasen von allen Seiten herzu. Sie erblicken das Licht und denken: „Da brat uns einer ein vierblättriges Kleeblatt! Wie kommt das Licht denn aus den Ak- ker?' Sie setzen sich im Kreis herum und star ren nachdenklich in das Licht. Von diesem unentwegten Starren gehen ihnen bald die Augen über, die Tränen tropsen aus den Boden hinab und frieren dort fest. Wenn die Hasen auf diese Weise angefro ren sind, kommen die Jäger aus dem Busch und brechen

sich die Tiere einfach ab. So fängt man in Noi»amerika Ha sen. Allerdings nur im Winter. » Ein Jäger in Ostpreußen pirschte aus Wildschweine und hatte nur noch eine Kugel im Lauf, als er plötzlich aus dem Unterholz einen Frischling hervorbrechen sah. Dabei fiel dem Jäger auf. daß das Tier sich besonders langsam fortbewegte. Und ehe er noch des Rädels Lösung sand, dann erschrecklich.an zu niesen und zer- demerkte er hinter dem Jungschwei' schlug sich dabei den Kops am Kilometer- nen mächtigen Keiler

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 22.06.1902
Umfang: 20
Präsident der kgl. württeinber- gischen Zentralstelle für Gewerbe und Handel, von Steinbeis, der ihn da eines Anderen belehrte. Jäger hatte feine Ansichten theils in Vorlesungen am Polytechnikum, theils in volksthümlich gehal tenen Aufsätzen in Zeitschriften, theils in Büchern preisgegeben. Steinbeis war es, der ihm dar legte, wenn diese schönen Rathschläge zur Aus führung gebracht werden sollen, so müsse das Nöthige auch geinacht werden; Geschäftsleute müssen sich dazu hergeben, solche Kleidungsstücke

zu bauen, und zwar zuerst Versuche zu machen, kurz Opfer zu bringen, dazu werde sich aber Nie mand verstehen, wenn er nicht einen gewissen Schutz habe, daß ihm nicht nachher der nächste Beste die Frucht seiner Mühe raube. Jäger müsse also einem solchen Manne alle Rechte einräumen, nach einem Rechtsschutz sucheu, mit jenem einen Vertrag eingehen, daß er weiterhin keines An deren Waaren als von ihm geprüft und nach seinen Angaben hergestellt, empfehle. Dann, meinte Steinbeis, verstehe

es sich aber auch von selbst, daß Jäger sich seinerseits von dem Fabri kanten einen bescheidenen Antheil an dem Mchcn, an der geschäftlichen Ausbeutung des Jäger'fchen Gedankens ausbedinge. Dies sei um so billiger, als die ganze Verbindung mit dem Geschäft doch auch viele fortlaufende Arbeit für Jäger mit sich bringe. Unter den Häusern, die mit Jäger in geschäft liche Beziehung traten, ist in erster Linie die Firma W. Benger Söhne zu nennen. Gerade das Gebiet, das sie bearbeitet, hat sich weitaus als das dankbarste erwiesen

, während die Jäger'- fchen Neuerungsgedanken auf anderen Gebieten, z. B. auf dem der Oberkleidung, auf viel größeren Widerstand stoßen mußten. Außerdem ist aber rühmend hervorzuheben, daß die Inhaber und Leiter des genannten Hauses eine nicht ge wöhnliche geschäftliche Tüchtigkeit, Umsicht und Thatkraft entfalteten. Neben diesem Haus trat mit Jäger im Laufe der Jahre noch eine statt liche Reihe treuer und tüchtiger Geschäftsleute in Verbindung. Besondere Verdienste um die Aus breitung der Jäger'scheu

Reformgedanken haben sich u. A. auch H. F. Jhlee in London, der ver storbene Begründer der Jäger-Compauien London und Newyork, und L. R. S. Tomalin, der jetzige Leiter der Jäger-Compagnie London, erworben Gegen Ende der achtziger Jahre stellte Jäger seine lebhafte Thätigkeit nach außen in Form von Vortragsweisen ein. Nach wie vor war er aber schriftstellerisch thätig. Von den Verlegern standen dem kühnen, streitbaren uud viel ange fochtenen Manne ganz besonders die Firmen W. Kohlhaufer in Stuttgart und Ernst

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
stellte fest, daß ein Schlaganfall seinem Leben ein Ende bereitet hatte. wie in den Dolomiten ein Adlerhorst entdeckt und ausgenommen wnrde. Wahrheitsgetreu erzählt von Dr. K. Meusburger. Schluß.) Von jetzt ab geht durch einige Jäger allein zum Horst. Er hat sieht den alten Adler zu- und kommt auf ihn sowohl als auch zu Schuß, aber beidesmal gehen Wie nun der erste Jäger das erfährt, daß der junge Adler noch Tage der zweite mehr Glück: er abstreichen, er auf den jungen die Schüsse fehl, alles hört

und immer im Horst hocke, da entschließt er sich noch zu einem letzten Versuch. Diesmal rüstet er sich auch noch mit Kletterschuhen aus, ebenso mit drei starken, ge nügend langen Seilen. Auch einen felsgeübten Bergsteiger nimmt er mit, und zwar einen solchen, der auch im edlen Weidwerk ziemlich einige Er fahrung aufzuweisen hat. Wie diese beiden nun in die Nähe des Horstes kommen, kracht ein Schuß. Der zweite Jäger hatte von seiner Deckung aus auf den jungen Adler geschossen, ihn aber wieder gefehlt

und auf den Höhen wird es bekanntlich schnell finster. Der Heimweg ist unbequemer, als unsere drei Jäger es sich gedacht, denn in tieser Dämme rung, bezw. in stockfinsterer Nacht, beim trüben Schein einer Laterne durch einen steilen, dichten Wald sich durchzutappen, das ist gerade kein Ver gnügen. Etwas vor 11 Uhr gelangen sie glücklich und ohne Unfall hinab in ihre Unterkunft. Dort wird schnell noch ein Abendessen bereitet: „Kas- nocken' nämlich. Trotzdem der Jäger Nr. 2 sich rühmt, die Zubereitung

ist ein bißchen sichtbar, aber es ist zu befürchten, daß er abstreiche, besonders dann, wenn es zum Aus nehmen des Horstes kommt. Besser tot als gar nicht, denkt sich da unser Jäger, sein Schuß kracht, der Adler verschwindet, es ist nichts mehr zu sehen; alles ist ruhig. Sofort geht's hinauf zur gestern erkundeten Stelle und von da in luftiger, aber nicht gerade gefährlicher Kletterei wieder hinab. Jetzt sind noch die letzten 50 Meter über den Horst zu überwinden. Von hier ab gestattet die teilweise

überhängende Felswand keine Kletterei mehr, hier muß man sich frei am Seil hängend hinablassen, kann aber dabei einige Unebenheiten der Wand als erwünschte Stützpunkte benützen. Das Seil wird also gut gesichert und unser Jäger daran hinabgelassen. Kaum jedoch hat er die Hafte des Weges zurückgelegt, da ruft der andere Jäger von unten herauf, daß hoch in den Lüften ein alter Adler kreise. Unser Jäger befindet sich gerade bei einer kleinen Felsnische; sosort drückt er sich in dieselbe hinein

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1941
Umfang: 4
s lichen Apparate angesammelt ivaren, u. Luftstreitkräfte gegenüber mußte der Feind die eigene Luftwaffe nach Streit macht und Zahl verstärken und bessere u. stärkere Maschinen einsetzen. Aber auch diese gesteigert« Angriffstä tigkeit konnte den Kampfesmut unserer Jäger und Kampfflieger nur steigern und Tag für Tag hoben sie neue glänzende Siege zu verzeichnen. Am 7. sind fünf feindliche Jagdflugzeuge unter den MG- Garben der italienischen Jäger abge stürzt. Tags darauf brachte die Flak ei nen großen

Llenheim zum Absturz. An, 9. schickte das Zonenkommando, dem die Zuiammenziehung größerer ^feindlicher Luftstreitkräfte bekanntgeworden war, fünf Jäger unter Führung des bekannten Fliegerhauptmanns Visentini aus. Im ersten Morgenlicht trafen unsere Jäger begannen ihr planmäßiges Zerstörungs werk, indem ste sich auch durch das bald einsetzende wilde Abwehrfeuer nicht auf halten ließen. Immer wieder stießen sie im Tiefflug auf ihre Ziele nieder, ließen einen Hagel von Splitterbomben und MG-Feuer

-, Kamps- und Jagdflügen haben unsere Luftverbände Tonnen von Sprengstoffen aus die feindlichen Kolon nen abgeworfen. Unter dem wilden Ab wehrfeuer der feindlichen Geschütze und Maschinengewehre in Tiefflug niederge hend. 'etzen unsere Flieger unentwegt ihr tödliches Aerstörungswerk fort. Während die Jäger sich unerschrocken aus jedes am Horizont auftauchende Feindflugzeug stürzen und es zum Kampf stellen, häm mern die Kampfflieger unausgesetzt auf ländliche Truppenzusammenziehungen u. Feldlager

seinen Angriff zurück. Zwanzig Minuten später trifft im Luft räum von Premeti Oberleutnant Pisto lini mit seinen „Möwen' ein; sie haben den Kampf mit acht P.Z.L. zu bestehen. Eng schließen sich die Möwen zusammen, um dem Feind keine Flanke zu bieten, und richteten ihre Feuergarben auf die Jäger, die nun wie wild angreifen. Es nützt ihnen nichts; die Möwen verteidi gen sich tapfer u. haben schon drei feind liche Maschinen erledigt. Nun taucht auch noch ein Verband „Störche' auf und nä hert sich den Zielen

des Unteràtnants Berti wird mit Ge walt angerannt. Die „Möwe' wehrt sich tapfer und es gelingt ihr, die Jäger ab zuschütteln. Ihr Leib ist von etwa drei- hunoert Kugeln durchlöchert, die den Wassertank, die Benzinrohre, die Schläu che, das Laufgestell und die Maschinenge wehre trafen. Die Möwe hält trotzdem aus und kann die Basis erreichen. Durch besonderen Heldenmut hat sich ein Motorist der Staffel des Oberleut nants Sassi ausgezeichnet. Beim Angriff »er feindlichen Jagdwaffe wurde er von einem Sprenggeschoß

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1924
Umfang: 8
. Am 21. ds. be merkte der fürstlich Auerspergsche Jäger Peter Rauch während seines Dienstganges im Floi - tental e (Zillertal) auf dem Tristner drei mas kierte Wilderer, die bei der sogenannten Sau eine Gemse erlegt hatten. Bei der Verfolgung der Wilderer durch den Jäger, der ihnen immer näher an den Leib rückte, sahen sich die Wilderer gezwungen, die erlegte Gemse zurückzulassen und versteckten sie in eine Felsspalte, während sie selbst die Flucht gegen die Ligetscharte nahmen und sich dort Postierten

. Als der Jäger die Gemse entdeckt hatte und sie den steilen Hang hinabrollen ließ, rief einer der drei Wilderer dem Jäger zu, er solle die Gemse liegen lassen, sonst passiere etwas. Ungeachtet dieser Drohung, nahm der Jäger die Gemse wieder und beförderte sie noch ein Stück weiter hinunter, während die Wilderer große Steine auf den Jä ger abließen, um ihn an der Wegnahme der Gemse zu hindern, denen aber der Jäger geschickt auszu weichen verstand. Als der Jäger die Gemse noh- mals erreichte

und sie wieder weiter abrollen lieh, schössen die Wilderer zwei Schüsse gegen den Jäger ah; das Projektil des zweiten Schusses sauste dem Jäger knapp am Kopfe vorbei. Nun sah sich Rauch gezwungen, von der Gemse abzulassen und konnte nach geraumer Zeit beobachten, wie die W'.l- derer sich die Gemse holten und damit gegen das Stilluptal flüchteten, wo sie noch am Tristner eine Treibjagd abhielten. Die Verlvegenen drei Burschen konnten am 28. August vom Gendarmerieposten Mayrhofen ausgeforscht lverden und wurden be reits

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.09.1933
Umfang: 10
und ihn mit gebrochenen Augen anstarrte. Neben ihm bemerkte er aber noch etwas, das anstatt zweier langer Ohren ein mächtiges Geweih trug und anstatt des strup pigen grauen Felles ein glänzend braunes. Es war der Sechzehnender. von dem der Nonsber ger schon gehört hatte und dein die Jäger seiner Gemeinde auch mit allen» Eifer nachstrebten. Da füllte sich das Herz des Mannes, der den Esel verloren und den Sechzehnender gefunden, mit Hoffnung. Cr ließ den Esel mausetot liegen, eilte so schnell ihn seine Beine trugèn

, nach Rufre, lieh ein kräftiges Lasttier aus, weihte einen Jäger in das Geheimnis seiner Ent deckung ein und beide brachten den Hirschen auf die Straße, luden ihn auf das Lasttier und füh re»» damit nach Fondo, wo sie als vielbewun derte Jäger einzogen. Der Mann erwarb sich damit nicht nur den Ruhm, sondern auch mate riellen Vorteil, der den Wert seines toten Lang ohrs ums Dreifache überstieg. Nock bevor der Morgen graute, zogen die Hubertusjünger von Caldaro aus, um die wert volle Jagdbeute zu holen

. Manchem faß wohl ein ulkiger Affe im Genick, aber die frische Bergluft verscheuchte auch dieses nicht recht er wünsch e Getier. Der Aufstieg war aber be schwer! ch und bald standen die Schweistropfen auf der Stime. Um sich nicht der Gefahr einer Verkühlung auszusetzen, griff man zu den Feld flasche»», die mit Schnaps gefüllt waren. Schließlich kam man zur Stelle, wo der tote Hirsch gelassen »vorden. war. Es war noch dun kel und die Blicke der glücklichen Jäger ziemlich umflort. Die „Waldelen' und „Daxelen

' blick ten Wohl verächtlich auf das graue LaNgohr, ihren Herren und Gebieter luden es aber auf eine Trage, bedeckten es mit Fichten,zweigen und trugen es in Hellem Jubel dem Dorfs zu. Cinev der Jäger bemerkte wohl an den Hufen des Hirsches die Eisen und »nachte seine Kollegen auf diese sonderbare Erscheinung aufmerksam. Diese aber erklärten, das dies ein Zeichen hohen» Alters sei und daß die Hirsche, um sich an den Felsen halten zu können, die Hufe mit Eisen versehen. In Caldaro

war alles auf den Beinen, um den gewaltigen Hirschen zu bewundern und die glücklichen Jäger zu beglückwünschen. Mit viel Umständlichkeit wurde die Last auf dem Dorfplatze niedergestellt und der glück liche Schütze enthüllte ihn von den Fichtenzwei ge»», mit denen er bedeckt worden war. Als aber der Kopf anstatt des Geweihes zwei lange Ohren sichtbar wurden, lief allen kalter Schreck durch die Glieder. Die Gemüter ernüchterten., aber der ganze»» Weidmannsriinde hatte ès die Stimme verschlagen. Nur aus der versammelten

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
Versicherungs-Kasse des Reichs ortverbandes hat über Wunsch der Jäger-Ver- jgung eine neue Fürsorge-Einrichtung geschaf- Ziese neue Einführung bezieht sich nicht nur auf zivile Haftpflicht gegen andere oder gegen Sa li anderer, welche zufällig vom Jäger während ? Ausübung seiner Berufstätigkeit beschädigt zrden, sondern erhöht gleichzeitig auch die Ent- adigungsquote für persönliche Unglücksfälle, -lche schon für alle bei der internen Versiche- ngs-Kasse des Reichs-Sportverbandes einge riebenen Jäger

im Reglement vorgesehen ist. Während nach Art. 82 des kgl. Gesetzdekretes in 16. Jänner 1931, Nr. 117 für die Jäger die intragung in die interne Versicherungs-Kasse des nchs-Sportverbandes durch Einsendung von 5 ire vorgeschrieben ist zur Erlangung oder Er- üierung der Jagdlizenz, ist die neue Einrichtung mvilliger Natur. Die Jäger, welche davon Ge- itmch zu machen wünschen und nicht das KS. Le- msjahr überschritten haben, müssen beim An che» um die Jagdlizenz oder Erneuerung der- !l?en an das Post

-Koniokorrent Nr. 1/2520, adres- -rt an die F. N. F. E. I., mit besonderem For- àr mod. ch. 8 bis, das bei allen Postämtern u. Aktionen der Jägeroereinigung erhältlich ist, be- Stzen, den Betrag von 10 Lire, im ganzen also i Lire, einsenden und das Formular deutlich und mau ausfüllen. Jene Jäger, welche nur den obligatorischen etrag von 5 Lire überweisen, sind bei der inter di Versicherungskasse nur für persönliche Unfälle !,rch die Waffe auf folgende Entschädigungen ver- chsrt: 10.000 Lire im Todesfalle

, 10.000 Lire im Falle ollständiger und dauernder Arbeitsunfähigkeit, 6 ire täglich im Falle zeitweiliger, vollständiger rbeitsunfähigkeit.und 3 Lire täglich im Falle zeit- ciliger, teilweiser Arbeitsunfähigkeit. Jene Jäger, welche IS. Li re, zahlen, erlangen Lgende weitere Ansprüche versichert: a) bei persönlichen Unfällen durch die Waffe: 5000 Lire im Todesfalle (im ganzen also 15.000 ire). 5000 Lire im Falle vollständiger, dauernder Ar- ieitsunsähigkeit (im ganzen also 15.000 Lire

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 22.06.1902
Umfang: 20
300.000 Thalern lehnte er ab. Nicht aber blos ans dem Schlachtselde war Albert seiner Pslicht beivnßt: zwei Aahre nach dem Frankfurter Friedensschlüsse, nach ttönig Jo Professor Är. Gnstav Lager. (Nachdruck verboten.) Ant 23. Juni ds. Jrs. vollendet Professor Dr. G. Jäger sein 70. Lebensjahr. Ein Leben voller Thätigkeit, rastloser Arbeit, Vielseitigkeit und Ur- sprünglichkeit des ungewöhnlichen Mannes. Gustav Jäger wurde geboren am 23. Juni 1832 in Bürg bei Neuenstadt an der Linde in Württemberg

, die er nach trefflich bestandener Ab gangsprüfung und nachdem er die Würde eines Doktors der Medizin und Chirurgie errungen hatte, verließ. Im Jahre 1856 kam er nach Wien, wo er zunächst als Hofmeister, dann daneben als Pri vatdozent der Zoologie und vergleichenden Ana tomie an der dortigen Universität thätig war. Die geplante Uebertragung des Lehrstuhles eines Professors an Jäger zerschlug sich, da es ihm widerstrebte, seine Konfession zu wechseln, was man ihm zugemuthet hatte. So schuf

er, da er sich die wissenschaftliche Laufbahn vor läufig abgeschnitten sah, in Verbindung mit einem Unternehmer ein Seewajseraquarium. Dem folgte der Wiener Thiergarten, dessen Mitbegründer und fachmännischer Leiter Jäger lvar. Die Kriegswirren im Jahre 1866 brachten diesem Thiergarten den Todesstoß und Jäger übersiedelte mit seiner Frau und seinem Kinder- Häuflein in seine Heimath Württemberg, wo er in Stuttgart anfangs auf schriftstellerische Thätig keit sich angewiesen sah. Drei größere Werke, eine populäre Mikroskopie

für Zoologie, später traten andere Fächer dazu, in Hohenheim die Abhaltung des mikrosko pischen Praktikums, der Vortrag über Seidenbau und die Leitung des technischen Betriebes der Seidenzucht, am Polytechnikum ein Lehraustrag über Anthropologie mit Einschluß der Gesund- Heits-Pflege. Zuerst war er nur als Hilfslehrer angestellt gewesen, dann wurde ihm die Stelle eines Hauptlehrers und Professors am königl. Polytechnikum übertragen. Vom Jahre 1876 ab war Jäger auch als Lehrer an der kgl. Thier arzneischule

thätig: seine Fächer waren Physio logie, Histologie und mikroskopisches Praktikum. Neben dieser ausgedehnten uud viels.iligeu Lehrthätigkeit arbeitete Jäger rastlos und emsig schriststellerisch, belehrend und sorscheud. Seine Studien aus dein Gebiete der Gesuudheilspslege drängten bald seine ganze Thätigkeit in cine neu.' Richtung. Seine hygienischen Arbeiten, die mit wissenschastlichen Forschnngen über das 'pezesisch' Gewicht, über die Bedentnng der Gernchsstosse be gannen und ihn in der Aolge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1941
Umfang: 4
. Er be suchte. die aeronautische Akademie und wurde im verflossenen Februar zum Hauptmann befördert und einem Jagdge schwader zugetteilt. Hauptmann Franco Lucchini wurde 1914 in Roma geboren. 133S er langte er das Pilotenpatent. Cr nahm in «der regionären Luftwaffe am Spanien- krieg teil. Er ist mit der silbernen und bronzenen Tapferkeitsmedaille ausge zeichnet. Harte Lektion säe die Münder Operationszone, 5. — Die Er gebnisse. welche unsere Jäger in der ge strigen Luftschlacht im mittleren Mittel meer

' ab, Während 18 andere feindliche Flugzeuge mit Maschinengewehrfeuer getroffen und beschädigt wurden. Der erste Kampf fand am Morgen in der Nähe von Malta, zirka 12,Kilometer von den feindlichen Stützpunkten entfernt, zwischen einem Verband unserer Flug zeuge, welche von einer offensiven Kund fahrt von der Insel zurückkehrten, und einer doppelten Anzahl von feindlichen Flugzeugen statt, welche unsere Jäger von der Höhe angriffen. Während dieses Kampfes wurden drei Feindflugzeuge abgeschossen, während zwei, die im Ben

und zwar „Hurricane' und „Curtiß' auf, die auf ihre zahlen mäßige Überlegenheit vertrauend, sich aus unsere Jäger stürzten und die Über raschung auszunützen trachteten. Von der Überraschung wurde aber nichts, denn mit einem plötzlichen Manöver ging die Grup pe unserer Jäger zum Gegenangriff über. Sie brachten die Angreifergruppe in Un ordnung und zwang sie zu einer schwie rigen Verteidigung. Beim ersten Zu sammenstoß stürzten vier „Hurricane' brennend ab, während danach neun wei tere „Hurricane' und „Curtiß

konnte die vernichtende Wirkung der Bombardierung auf Dutzenden von Flug zeugen am Boden festgestellt werden. Außerdem bombardierte die finnische Luftwaffe in der gleichen Zone Autoko lonnen, Truppenlager und sowjetische Vorhuten. Bei einem Kampfe südlich von Caleasari gegen neun sowjetische Jäger schoß die finnische Luftwaffe sieben ab und beschädigten einen schwer. Über Aunus fanden vier Luftkämpfe statt, während welchen die finnische Iagdwasse weitere acht feindliche Jäger neuesten Modells abschoß

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1939
Umfang: 4
Donnerstag, 28. September 1939-X^T! .« l p e n z e > t v n Lette Z Aus Volzano Staàt unà Lanà »» ^«S«i Lin /lel/»amLL Vei»ANÜAon In Italien gibt es rund 400.000 Jü ger — die auch einen Jagdschein besit zen. Aber aus die Jagd gehen viel, viel mehr. Vielleicht die doppelte Anzahl wenn nicht die dreifache. Die Bergbau ern und die Bewohner der einsamen fernabgelegenen Gehöfte, sind alle begei sterte Jäger. Die Jägerei ist eine Uni- Versalleidenschaft, besonders der Landbe wohner. Die Bauernkinder

sind alle in stinktmäßige Jäger. Die Jagd kann zu ei ner beherrschenden Leidenschaft werden, vor der alle Ueberlegung zurücktreten muß. Für einen Hafen, einen Fasan kann der Wilderer den Jagdaufseher töten, ein Geschöpf seinesgleichen. In der freien Natur, auf der Fährte des Wildes mit dem Gewehr in der Hand, kommt der Mensch wieder seinem Ursprung nahe, der Zeit, der Zeit, als die Jagd die einzige Existenzmöglichkeit bot. Der zivilisierte Mensch wird wieder zum Urmenschen und die erworbene Zi vilisarion muß schweigen

In stinkte sind auch im zivilisierten Menschen so verwurzelt, daß manchmal unter gün stigen Umständen der zahmste, in seine Arbeit und Akten ganz vergrabene Städ ter plötzlich von dieser ursprünglichen Leidenschaft erfaßt und zum begeisterten Jäger werden kann. Papst Achille Ratti, der Hochgelehrte, war als Seminarist, als Pfarrer von Barni und auch noch später, ein großer Freund der Hochgebirgsjagd' und mit Gewehr und Hund wmàrte er oft durch das Voralpengebiet von Valsassina und übte zugleich

. Es gibt keine andere Erklärung als das Zurück greifen auf jene fernen Zeiten, als das erlegte Wild die einzige Nahrung für den Jäger und seine Familie bedeutete. Heu te haben sich nur die Begriffe verschoben: nicht mehr das Wild ist das Ziel der Jagd', sondern das schnöde, rollende Geld. Die Zivilisation hat den Hühnerhof ne ben der Küche eingerichtet, das Büchsen fleisch und den Metzger an der Straßen ecke. Aber auch der Mensch von heute. a!l dieser Bequemlichkeiten entkleidet, mit einem Gewehr

in der Hand in einem wilden Wald oder zwischen starrenden Felsen, fühlt, wie das Verlangen nach der Jagdbeute ihn mächtig überkommt. Und heute wird die Jagd, da sie nicht mehr Lebensnotwendigkeit bedeutet, zu einem immer neuen Spiel, zu einer Kunst, die alle körperlichen und geistigen Fähigkei ten des Menschen beansprucht. Sie führt ihren Jünger zurück zur Erde, zum Was ser. zu den Bergen und zu den in Frei heit lebenden Geschöpfen der Natur. Der Jäger lernt die Dämmerung kennen und die glübende

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.06.1931
Umfang: 8
spielt. Die Zoll- wächter haben schon lange auf den Alten ein Auge geworfen, jedoch gelingt es ihnen nicht, irgend einen Verdacht gegen ^ ihn zu entdecken. Ein funger Grenzjäger ist ausersehen, der jun gen Frau den Hof zu machen und daraus, Nutzen zu ziehen. Der Man» bestimmt seine Frau zuerst, auf eine scheinbare Liebschaft ein zugehen, den Jäger ans Zimmer zu fesseln, da mit er die Ware aus dem Keller fortbringe!» kann. Auch die Frau geht darauf ein. um sich an dem Jäger zu rächen, der ìhre

Frauenehre verletzen will. Bald'aber wird die Sache an ders. Die Frali beginnt zwischen Ihrem Manne und dem Jäger Vergleiche zu ziehen, sieht die LraftstrosMöo Gestalt des Jägers und das Krkppenfpiel ihres Mannes unö bekommt Sehnsucht nach erstcrem. Auch dem Jäger ge fällt das kernige Weib und bald ist sein Blut nicht mehr zu bäudigeu. Er vernachlässigt seinen Dienst und unterläßt die Anzeige. Das Weib stichelt die beiden Männer zu rasender Eifersucht auf woraufhin der Jäger den Mann erstickt, ernüchtert

und zusam'nenbricht. Mit den» Blicke auf die Leiche des Mannes und auf den dein Zuchthause verfallene» Jäger richtet fich das Weib auf und triumphiert: „Ihr Mannsteufel, euch ist man noch überll' Mit dieser Tragödie schuf Schönherr «in Meisterwerk, das sich ebenbürdiq an „Erde' «nd „Glaube und Heimat' anreiht. Wenn «rsteres durch seine Wucht und fesselnde Dra matik, letzteres durch sein (Zekühl und seine Wirkung packt, so mag d«r „Weibsteufel' an Aufbau, fesselndem Dialog nnd durch die fort währende Steigerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1925
Umfang: 8
Arten, von denen die eine in den Wnöden Tibets, die ander« in den Urwäl- «rn Brasiliens wiedergefunden wurde, ^utrn mit dem ihnen gezahlten Preise zu- l^eden sein. Für ein Exemplar der sog. Ele- mltenmotte, die auf der Schädelstätte eines VMiadorfes gefunden wurde, zahlte man. wohl d« Art zu den bekannteren zählte, «r Originalität wegen — sie Muchs aus der Augenhöhle eines Schädels und kam in die sem zum Verkauf — 2400 Mark. Aber der Einsatz, den der Jäger in dis Wagschale wirft, um diesen Preis

erringen zu können, ist nicht midier hoch, denn aus der Jagd nach seltenen Arten setzt er Tag aus. Tag ein Leben und Gesundheit aufs Spiel. Im steten Kampfs mit dem Kkma, der Tierwelt und den wilden Völkerschaften, welche die Geburtsländer jener Pflanzen- aristokratie bewohnen, sucht der Jäger den Forderungen semer Auftraggeber gerecht zu werden. Die aufreibenden Strapazen e'nec derartigen Expedition lassen oftmals den Kühnen noch vor der Erreichung des ersehn ten Zieles elendiglich zugrundegehen

. Meist nur auf die Hilf« der Eingboren«, angewiesen, denn jeder Jäger hält das Ziel seiner Expedition der Konkurrenz wegen Möglichst geheim, müssen di« sich ihnen ent- gegenstelleiHen Schwierigkeiten überwunden weiden. Den Standort der Orchideen aus zumachen, ist eine der schwersten Ausgaben des Jägers, der mit Hilfe des Glases Ae Gipfel der Urwald rissen duochfovscht, auf deren höchsten Zweigen die begehrten Pflan zen ihre wundervollen Blüten im grellen Licht der Tropensom« baden. Ein Erklettern

der Bäume verbietet d'« Furcht vor Schlangen, die manchem Jäger schon eine unliebsam« Usberraschung bereitet haben. Um in den Besitz der ersehnten Orchi dee zu gelangen, müssen die Träger derssHen gefällt werden, und unzählig« Urwaldriesen Z sind so ein Opfer des OrchideentuLtus gewor den. Dann beginnt das kunstgerechte, vor» sichti?: Trocknen der Pflanzen, die in Main sche Kisten verpackt werden, um gegen Licht, Hitze. Feuchtigkeit geschützt zu werden. Ent spricht die gemachte Beute den Wünschen

sollten, verloren. Groß ist die Zahl der Jäger, die auf der Suche nach neuen seltenen Arten das Loben einbüßt. Bon 1k Jägern, die im Himalaja und auf Madagaskar ihrem Beruf nachgin gen. kehrte nach Jahresfrist nur einer zurück. uiÄ» auch dieser trug den Keim des Todes in sich. Von 8 anderen Sammlern, die in Hin- tevmdien auf Orchideen pürschten, sahen nur 3 die Heimat wieder. Aber der Tod durch Fieber. Schlangen biß oder unter der Klaue und dem Zahn wilder Bestien ist noch immer dem Schicksal

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1943
Umfang: 4
auf unsere Schiffseinheiten abzusehen. Zwei der an greifenden Flugzeuge wurden wirksam mit Maschinengewehrfeuer beschossen. Nach Vereitelung der feindlichen Aktion nahmen unsere Jäger den Kampf mit feindlichen Fernflugzeugen auf, welche die Bomber begleiteten. Ungeachtet der zahlenmäßigen Unterlegenheit wurden in heftigen Kämpfen drei schwere zwei motorige Jagdflugzeuge des amerika nischen Typs P. 38 zum Absturz ge bracht. Ein viertes Flugzeug entfernte sich brennend und kam am Rande des Horizonts

ebenfalls zum Absturz. Um 12,-!» Uhr machten zwei große italienische Iagdverbände, die zum Schutz des Seeverkehrs eingesetzt waren, einen' Angriff auf einen starken Verband feindlicher Jagdbomber, die von „Spit- fire' gesichert waren. Sie nahmen un verzüglich den Kampf auf und zwangen den feindlichen Verband zum Abbiegen. Beim Treffen wurden neun feindliche Jäger mit Maschinengewehrfeuer belegt. Um 16.35 Uhr griffen vier unserer Jäger gemeinsam mit vier deutschen Jägern drei Schnellboote

, welche sie unverzüglich angriffen. Auf einem Schiff unbestimmter Größe wur de ein Volltreffer angebracht; es geriet in Brand. Die Jäger, welche die Meerenge zu sichern hatten, stiegen auf den gegebenen Alarm auf, um einen Verband von viermotorigen Flugzeugen „Liberator', der gegen Messina flog, auszumachen. Die feindlichen Flugzeuge wurden recht zeitigt erreicht und im Kampf, der sich in großer Höhe abwickelte, erhielt ein Bomber einen Volltreffer, so daß er in der Luft explodierte, während sich zwei

andere vom Verband loslösten und, dichten Rauch nach sich ziehend, sich ent fernten. Andere Jäger, die vom Innern der Insel aufgestiegen waren, erreichten zwei havarierte viermotorige Bomber und griffen sie an. Einer davon wurde bei Messina abgeschossen, während der zweite an der Küste bei Agrigento ab stürzte. Im Luftraum von Napoli griff die Luftwaffe wirksam gegen kompakte „Li berator -Verbände ein und es entwik- kelten sich heftige Kämpfe. Trotz der starken Gegenwehr des Feindes gelang es unseren Flugzeugen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1935
Umfang: 6
werden, wo ihm die Nadel aus operativem Wege entfernt worden ist. Der Knabe konnte gleich darauf in häusliche Pflege entlassen werden. «^u» «Lem Unverträgliche Brüder Zwischen den Brüc>srn Francesco und Enrico Jäger aus Corc«s entstand am 3l). Juli v. ,J. ein Streit, in dessen Verlaus der erster« seinen Bru der mit Faustschlägen bearbeitete und ihm meh rer« Vnletzung«n beibrachte, deren Heilung zehn Tag« beansprucht«. Enrico Jäger brachte seinen Brudn wegen Körperverletzung zur Anzeig«: bei der Gerichtsverhandlung

war Francesco Jäger geständig, machte aber geltend, daß er von sei nem Bruder, der einige Tage vorher bei der Heim kehr ztvei Fenster «ingeschlag>en hatte, als er dn Tür verschlossen fand. g>ereizr worden sei. Er hätte ihn auch des österen mißhandelt; einmal sogar an einen Pfahl gebunden und die ganze Nacht im Fvcien gelassen. Die Richter er kann ben Franz Jäger als schuldig und verurteilten ihn mit mil dernden Umständen der Provozierung und mit Strasnachlaß zu I Monaten und 20 Tagen Haft. ZS. ZSnner: Ver

. Sein Bsglaià ist n-uir drsizehnà Größis, und seine Masse beträgt em Fünftel von >?r des Hauptsterns. Oberhalb von Prochon orblickt man Kastor und Pollux in den Zwillingen, woitvr westlich die helle Kapsle im Fuhrmann, unter ihr den rötlich sun- kàden Aldebaran im Stier. An ihn schließt sich die V-s5rmige Gruppe der H ha den an, unwmt dpren man in den Pknaden den bekanntesten die>- fer SiorrHaufen «können kann. Genau im Süd osten in halber Hinnnelshöhe glänzt Orion. di?r himmlische Jäger. Beteigeuze (links

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.03.1936
Umfang: 6
Samstages' teilzunehmen, i Die Angestellten unter.18 Iahren versammeln ich zur gleichen Stunde am Sitz der Opera Balilla n der Vintolastraße. Zsgck unà Aulturschuh Mit einem Rundschreiben àn die Provinzial« Iagdkommissionen gerichtet, lenkt das Landwirt- schastsministeriUm die Aufmerksamkeit der Jäger auf folgendes hin: Die Erleichterungen, die mit den Dekreten vom 14. und 29. November für die Jagd, beson ders hinsichtlich der Stellen des Vorüberfluges Vanderooe der Wandervögel gewährt wurden

, entsprachen den Kriterien keine Tätigkeit, die zur Läsung der Probleme, die durch die Sanktionen geschaffen wurden, zu vernachlässigen. In der Jagd sieht man ein Element, das zur Erreichung dieses Zweckes beiträgt, weshalb sie itt weitestem Maße gewährt wurde. Daß es sür die Jäger eine Genugtuung war. in dieser Art berufen worden zu sein, zur Be kämpfung der ungerechten Sanktionen beizutra gen, ist begreiflich; es ist aber auch nötig, daß sie anerkennen, daß die Ausübung der Jagd ihre Grenzen

hat und wenn diese überschritten «wer den, sie sich schädlich auswirkt. Sie muß daher in die entsprechenden Grenzen gewiesen werden, besonders wenn es sich um landwirtschaftliche Kulturen handelt. Di« Jäger sollen daher wissen, daß die ob genannten betrete die Bestimmungen zum Schutz der Landwirtschaft in keiner Weise beeinträch tigen und dag die Kulturen besonders in dieser IHreszeit entsprechende Rücksicht und Schonung verdienen- Mit anderen Worten: Wo Getreide und In dustriepflanzen angebaut sind in Wiesen usw

Bühnenausstattung gezeigt— bis dann der Grund gedanke sich herausschält: „Zu dir will ich zurück, mein Italien!' Hier setzt die Fülle patriotischer Begeisterung ein, die über den Rahmen der Revue auch nicht von den Hunden betreten werden, sind keine Tafeln notwendig, damit die Jäger sie nicht betreten, denn es ist nicht anzunehmen, daß sie die Bedeutung der Kulturen nicht zu erkennen vermögen. Das Ministerium rechnet auf die Disziplin der Jäger und ist gewiß, daß sie sich des Vertrauens, das ihnen geschenkt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.07.1870
Umfang: 4
Herathen und ihn ohne weitere Veran lassung niedergeworfen und mißhandelt habe. Er forderte Genugthuung und erhielt diese. Der Domherr war ein stolzer Mann. S:in Sohn der künftige Gutsherr, war mißhandelt von einem Knechte, öffentlich vor den Leuten. Das forderte die strengste Strafe. Eine Untersuchung des Vorfalles erschien ihm nicht weiter nöthig, denn die Mißhandlung selbstwar voraller Lente Augen geschehen. Er befahl seinem Jäger, den Konrad Brinkmann . in eine hinten auf dem Guts hofe liegende

Scheune zu führen, gebunden und Mit Gewalt^ ivenn cr nicht gutwillig mit ihm gehen wolle. In die Scheune ^ gingen auch der Domherr und der ji^nge Baron. Konrad Brink mann war dem Jäger gutwillig gefolgt. Er war der junge Herr. Das wollte er auch dem Dom herrn sagen. Dieser hörte ihn nicht an, verbot ihm jedes Wort, ließ die Thür der Scheune von innen verschließen und befahl dem Jäger, den Knecht an dem Seile festzubinden, das von dem Hausboden in die Scheune hinunter hing. Kon- rad Brinkmann

wollte sich widersetzen. Der junge Baron half dem Jäger. Der Knecht wurde über wältigt, an das Seil gebunden, in die Höhe ge zogen, daß seine Füße die Erde nicht mehr be rühren konnten. Dann mußte der Jäger einen Strick nehmen, der in der Scheune lag, und nun begann eine Mißhandlung, wie sie an Grausam keit und Unmenschlichkeit Alles übertrifft, was man jemals gehört und gelesen hat, was man selbst von den Sklavenhaltern in Amerika erzählt. Der arme Mißhandelte, der, festgebunden, in der Luft hängend

, sich nicht wehren, sich nicht einmal rüh ren konnte, rief Gott und die Menschen um Hilfe an und'erhielt keine Hilfe. Der Jäger schlug immer und immer mit dem Stricke aus ihn zu. Wenn er müde werden wollte, oder wenn das Mitleid ihn überkommen mochte, wurde er neu angefeuert, bald von dem Domherrn, bald von dem jungen Baron. Das Hilferufen des Unglück lichen war in den Schloßhof gedrungen. Es war schmerzlich anzuhören gewesen; aber ! Keiner hatte gewagt, ^hinzugehen; die Lezite halten isich mit bleichen

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1942
Umfang: 4
Verluste auf knogcsamt 1188 Gefangene. 72 Pan zer. -11 Geschütze. 18 Mörser und 27-1 Lastkraft wagen. Italienische und deutsche Flieger bombardier ten wiederholt die Hafen Bona und Phi lip p e v i l l e und einige Bahnknotenpunkte Tunesiens, erhebliche Schäden an den An lagen und Depots des rollenden Materials ver ursachend. Jäger der Achse schossen in Kämpfe« im Luft raum Nordafrikas sieben Flieger ab. Drei unserer Flugzeuge kehrten von den Kämpfe» nicht zurück.' Wehrmachtlbericht Nr. 927

der Besatzung, ein höherer englischer Offizier, wurde gesangenaenommen. • An der tunesischen Front gingen örtlich« Kampfhandlungen für die Achsentruppen günstig aus. Deutsche Jäger vernichteten zwei britische Flugzeuge. Der Hafen von P h k l i p p « v i l l« wurde von Bomberverbänden Heftig angegriffen. Auf verankerten Schiffen, Pieren und Depots wurden Volltreffer erzielt und ausgedehnt« Brände verursacht. In der letzten Nacht verursachten einige Bom ben, die in der Umgebung von Tripolis ab geworfen wurden

Philippeville wurden vor Anker liegende Schiffe, Kaianlagen und Lager hallen wiederholt getroffen und durch schnelle deutsche Kampfslieger eine Anzahl feindlicher Flngzeuge auf einem stark belegten Flugplatz zerstört. Deutsch« und italienische Jagdflieger schossen über Nordafrika Lei eine« deutschen Verlust acht Flugzeuge ab. Im Westen verlor die britisch« Luftwaffe gestern fünf Flugzeuge.' Lin eigenes Flugzeug wird vermißt. Deutsche Jäger griffen bei Tage Derkekrsnnlage« und Trnppenunterkünft

« an der «n-lifchen Südostküfte an. TransporinerbändederLnitwaff« haben sich an der Ostfront und im Mittelmeer im unentwegten, oft unter starker feindlicher Eiu- wirknnoen stehenden Sinsay wieder bervorraoend bewährt und vielfach zu entscheidende« Kampf handlungen beigetragen.' Gescheitert« Sowjetaugriffe. Füh rerhauptqHartier, 7. Dezember. Der deutsche Heeresbericht vom 7. ds. mel det u. a.: »Nördlich T n a p f e erstürmte« deutsche Jäger unter schwierigen Gelände- und Wetterverhält nissen eine stark ausqebante

. 37 .Panzerkampfwagen und Panzersahr zeuge vernichtet. Die britische Luftwaffe griff tagsüber unter Wolkendeckung die besetzten Westgebiete und bei Nacht W«st- und Südwestdeutfch- land an. Die Bevölkerung hatte Verluste. Bei den Angriffen über dem Kanal und über dem deutschen K llst engebie t schossen deutsch« Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe und der Kriegsmarine bei Tage 28 britisch« Bomben- und Jagdflugzeug«, bei Nacht fünf Bombenflugzeuge ab. Drei eigene Flugzeuge gingen verloren. Jagdflugzeuge griffen

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Volksbote
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Seite 12 von 14
Datum: 20.10.1921
Umfang: 14
Weise die Herren Direktor Fritz Paus ier, Bezirkstierarzt Wilhelm Jäger und Josef Enz aus St. Jakob. Es muhte leider konstatiert werden, daß der züchterische Rückschlag der Kriegszeit in dem ausge- pellten Material sich noch sehr stark bemerkbar macht. Doch die ersten Anfänge zur Verbesserung sind wieder gemacht und das Interesse, das die Züchter dieser Aus stellung entgegenbrachten, büvgt für fleißiges Weiter arbeiten. Es kamen je 9 Preise für Jung- und Altstiere, 11 Preise für Kalbinnen

und 18 Preise für Kühe zur Verteilung. In der ersten Klasse krhielt Preise: Bei den Altstieren Aloisia Jäger und Anton Tho- m a s e r in Niederdorf: bei den Jungstieren Alois Baumgartner und Viehzuchtgenossenschast Toblach: bei den KaLinnen Josef Oberhammer, Neuprags, Ernst K u g l e r unb Sebastian F e i ch t n e r in Toblach: bei den Kühen Aloisia Jäger und Ludwig Senf- ter in Niederdorf, Johann Lercher und Hedwig Hellen st einer in Jnnichen. Nach Verkündigung des Preisergebnisses richtete Herr Direktor

Pausier und Bezirkstierarzt Jäger einige Worte an die Züchter, womit sie denselben Winken gaben, wie durch Selbsthilfe weiterhin an der Derbesierung der Zucht gearbeitet werden soll. Genosienschaftsobmann Oberhammer dankte den Vorrednern für die lehrreichen Ausführungen und allen Züchtern für den unerwartet hohen Auftrieb. Er wies darauf hin, daß gerade diese Ausstellung als ein Werk der Selbsthilfe durch den ge nossenschaftlichen Zusammenschluß erreicht wurde und forderte zum weiteren

, wenn nicht auch von Seite der kgl. Regierung der Viehzucht der notwendige Schutz gegen die ausländische Konkurrenz gewährt und der Dieh- absatz sowohl im Inland als auch im Ausland gesichert wird. Wir fordern daher von der kgl. Regierung, daß im Einvernehmen mit-den landw. Körperschaften hiefür die notwendigen Maßnahmen getroffen werden. Wir danken der Regierung für die Entsendung des Herrn Bezirkstierarztes Jäger und der landw. Zentralstelle für die Delegierung des Herrn Direktors Paufler zur heu tigen Veranstaltung

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 22.09.1928
Umfang: 16
und der Jäger zum Ausbruche rüsten. Ruhig wie gradesstill liegt das Hotel, als wir vors Haus auf die Terrasse gegen den See zu treten, — ein richtiges Gandwetter, meint Marti, ein Führer der alten Garde, stäm mig untersetzt, sehnig, wetterfest, — er kannte noch die Pioniere des Alpinismus Christomannos, Wolf-Glanwell, Friedrich Krafft, die ihn zum Führer bildeten, mit ihm die Gemsen schossen, und mit Stolz erzählte er gern von diesen Zeiten. Mit uns will noch eine Gesellschaft, zwei Herren vom Hotel

, Hocharistokraten mit Namen von Rang und Klang, und zwei Jäger, aufs beste mit Mannlicher-Schönauer Repetierstutzen u. Zielfernrohr ausgerüstet, in die Berge, während ich und Marti nur Büchsflinten, aber ausgezeichnet schießend, führen. Sie wollen sich anschließen und eine Treibjagd vereinbaren, weil Mart! als der beste Jäger weit und breit gilt — ich lehne höflich, aber bestimmt ab. Die echte Pirsch allein ist wahre, weidmännische Jagd! Die Grafen wollen es bequemer haben und es wird noch der Fischer

, — wir machen uns schußfertig, — da ein Pfiff — das ganze Rudel springt kreuz und quer und flüchtet. Was gibts? Ein riesiger Lämmergeier, ein äußerst seltenes Exemplar in diesen Alpen, zieht kaum 200 Meter ober uns seine Streife und wollte sich vom Rudel, wo drei Kitze etwas abseits lustig spielten, eines .holen. Im nächsten Augenblick schwebt der große Räuber langsam, kaum 150 Schritte -über uns dahin. Da geht'der Jäger in mir durch, ich spring auf, die Flinte an die Wange, Blitz und Knall, die Federn stieben

auf, kerzengerade, dann stark schwankend steigt der Geier in die Lüfte, anscheinend schwer, jedoch nicht tödlich getroffen von der Kugel, und schwer fälligen, unsicheren Fluges entschwand er über dem Col di Ritz unseren Blicken. — „Ums Verrecken zu kurz,' konstatierte Marti; „genug hat er, der geht kein Gams kitz mehr an; vielleicht finden ihn die Enne- berger Jäger, denn weit kimbt er nimmer.' Freilich die Gemsen sind für heute futsch, die haben c8ir schon wieder den Grasen zu- riiet getrieben.

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