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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 02.02.1936
Umfang: 20
, in zwei Jahren wäre der Bestand verdoppelt! Schau, Wilm, welche Kraft das Wasser hat! Ueberall, Brand! und seine Frau wissen. Aber nein, er hat kein Wort gesagt, als er am Samstag abend in der Däm merung seine Monika bei ihm unter den Rosen im Gärten sitzen sah. Der Jäger blickt zu den rötlich ziehenden Wolken auf, nagt an der Unterlippe und denkt: „Vielleicht mag auch die Unruhe in mir einen anderen Grund haben." Eine Gefahr ist. da. Man spürt sie förmlich in allen Gliedern. Man sieht

sie nicht und doch ist sie zum Grei fen nah. Die nächste Zeit bringt eine große Entschei dung. Sie liegt schon förmlich in der Lust. Ter Abend ist still. Leise läuten die Glocken drüben am, Hang, und Mylord, der Preisstier, steht am an deren User und blickt zum Jäger herüber. Ein scharfer Ruf von der Hütte her läßt Toni her umfahren. Graf Bruggstein ist von der Jagd zurückgekommen. Als Toni zu ihm in die Stube tritt, empfängt er ihn mit den Worten: „Du. Toni, da hat mir heute der Weindl erzählt, du hättest vor vierzehn Tagen

beim Maitanz mit dem Steinmüller Bartl gerauft. Wie ist denn das hergegan gen?" Toni erzählt, wie es war. „Halt die Augen offen, Toni", warnt der Graf. „Du hast jetzt den Bartl nicht nur mehr als Jäger zum Feind, sondern auch außerdienstlich. Heber kurz oder lang wirst doch einmal mit ihm Zusammentreffen im Revier. Heut bin ich schon wieder auf Eingeweide gestoßen, am Schwarzen Joch." „Herr Graf, ich wünsch mir nichts anderes, als daß ich sobald wie möglich mit dem Bartl zusammentreff." „Nimms

die Spitzen der Berge aus der Nacht. Das Almfeld bekommt mattgrüne Fär bung und man sieht verstreute, dunkle Buckeln um herliegen. Der Jäger, die erloschene Pfeife im Mund, ninunt alle Bilder dieser silbernen Nacht in sich auf. Sie fal len ruhig in seine aufgewühlte Seele hinein, stim men ihn friedsam und still, so daß er nach aller Unruh, die ihn zuweilen überfällt, nichts anderes ist als ein junger Jäger, der seinem Herrn Treue geschworen hat und der in einem stillen Haus wohnt, an einem Hang

, wo die Alpenrosen blühn, ein junger Jäger, der von einem Mädchen träumt mit blonden Zöpfen und zwei brennend roten Lippen, mit dem weißen Glanz der Zähne dazwischen. Es ist schön, jung und ein Jäger zu sein. Schön ist auch die Gefahr. Man findet eine fremde Spur im Re vier, die man verfolgt. Man nimmt das Gewehr vom Rücken, das Schloß schiebt sich mit einem bösen Laut hinter eine Patrone. Man wartet — wartet sich die Seele heraus. Die Gefahr bleibt aus. Dafür kommt am Abend der Herr heim und sagt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1893
Umfang: 4
Ge schwaders wechselten Hurrah-Nuse. Amerika. (Ermordung des Bürgermeisters von Chicago.) Am 29. Oktoaer, Abends, wurde der Bürgermeister von Chicago, Harrison, von einem unbekannten Manne durch einen Revolverschuß ge- tödtet. Der Mörder ist ein geistesgestörter Stellen- jäger Namens Prendergast. Als derselbe an der Wohnungsklingel zog, wurde er vom Diener einge lassen; er feuerte beim Betreten des Zimmers sosort vier Schüsse auf den auf dem Sofa ruhenden Har rison, welcher binnen 2l) Minuten

, LinienfchiffS-Kapitän, zum Lontre-Admiral und den Erzh. Joses August, Lieutenant im 72. Jnf.-Reg., zum Oberlieutrnant im Regimente ernannt. — Ferner wurden ernannt: Zum Feldzeugmeister der FML. Emil David Edl. v. Rhonseld. Statthalter in Dalmatien und Militär kommandant in Zara; zum Generalmajor der Oberst Franz Castaldo, Landwehr-Brigadier in Innsbruck; zu Obersten die Oberstlieutenants Theodor Höpler, des Tiroler Jäger-Regiments, beim 26. Jns.'Reg., Heinrich Graf Giovanelli von Ghersburg. deS Tir. Jäger

.-Reg.. Gust. Edler v. Wittich, des 18. Jnf.- Reg., Viktor Krajnc, betraut mit den Agenden des Geniedirektors in Innsbruck; zu Oberstlieutenants die Majore Franz Ritter Pletzner von Scharneck, des Tiroler Jäger-Reg., Albert Lonya de Nagy Lonya et Vasaros'Nameny, Flügeladjutant des Kaisers; zu Majoren die Hauptleute erster Klasse Otto Hummel des Tiroler Jäger-Reg., Hermann Freih. v. Stern- bach des 92. beim 10t). Jnf.-Reg.. Franz Platenik. des Tiroler Jäger-Reg. beim 59. Jns.'Reg.; zu Hauptleuten

erster Klasse die Hauptleute zweiter Kl. Jgnaz Fleischmann und Theobald Frh. v. Seyffer- titz, des Tiroler Jäger-Reg. ThaddäuS Ritter Wikior von Wiatrowice, deS Geniestabes, im Stande der Geniedirektion in Trient. Karl Hlava, Überkomplet im 11. Pionnier-Bat.. zugetheilt der Geniedirektion in Brixen-FranzenSseste, beim 4. Pionnier-Bat.; zu Hauptleuren zweiter Klosse die Oberlieutenants Ed mund Frh. v. Haan. deS 14.» Joh. Sperl, deS 14. beim 84., Franz Kühn, deS 18. beim 8. Jnf.-Reg., Heinrich Bonbank

. Alois Pühringer, Joses Mair. Alois Scheiber. Ludwig Stalitzer, Eduard Trotz und Hugo Frh. Mensi von Klarbach. sämmtliche des Ti- roler Jäger-Reg., Karl Woisch, des Tiroler Jäger- Reg. beim 13. Feldjäger-Bat., Albin Stadler, Karl Augustin und Paul Stiele, alle drei des Tiroler Jäger-Reg., und Ernst Friedl. deS 11. Pionn-Bat., zugetheilt der Geniedirekt, in Trient; zu Rittmeistern zweiter Klasse die Oberlieutenants August Grafen Merveldt des 15. und Karl Frh. v. Spiegelfeld des 4. Dragoner-Reg

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1943
Umfang: 4
war wie ein Diadem über der Stadt zu sehen, in welcher eine köstliche Temperatur herrschte. Gestern blaute wieder der Himmel dar» Skizze von Theodor von Hanffftengel Herr Jäger hieß der neue Lehrer/ Wil helm Jäger. Vielleicht lag es an dem Namen, daß Herr Jäger immer auf der Jagd war, allerdings nicht nach Haken und Rehen, sondern nach den verborge nen Neigungen und Talenten der ihm anvertrauten Jugend. „Das ist das wichtigste, meine Herren', sagte Jäger zu seinen Berufskameraden, die den eifrigen jungen

Kollegen zwei felnd betrachteten; „nach diesen Keimen müssen wir forschen. Was meinen Sie, was man in solch einer spröden Schale alles entdecken kann!' Außerdienstlich frönte Herr Jäger noch einer besonderen Jagdliebhaberei: In seiner Nachbarschaft wohnte Fräulein Helene, die hellblonde Leni, als höchst appetitliches Jagdobjekt. Diesem Wilde freilich galt es auf besondere Weise nach zustellen. Heimlich mußte man sich heran pirschen, und die Geschosse waren allen falls ein paar verstohlene Blicke

. Denn eine Haupttugend Fräulein Lenis war schamhafte Zurückhaltung, und hätte ein spähendes Schülerauge auch nur das ge ringste bemerkt, so hätte sie sich vielleicht aus Herrn Jägers Jagdgründen für im mer zurückgezogen. Herrn Jägers Erfahrungen auf diesem schwierigsten aller Jagdgebiete reichten noch nicht allzu weit, Liebe macht vergeßlich. Eines Tages Ueß Herr Jäger sein Rechenbuch in der Klasse liegen. Diensteisrige Jungen über reichten es ihm am folgenden Tage. „Ach, sieh mal an', sagte Herr Jäger freund- lim

, „das ist aber nett von euch.' Als er in der Pause ein bißchen in dem Buche blätterte, machte Herr Jäger eine Entdeckung. Ganz vorn. da. wo sein Na me stand, war dem Buche ein Schmuck beigegeben worden. Ein buntfarbiges Lackbild hatte ein Junge genau unter seinem Namenszug eingeklebt. Es war das Bildnis eines der beiden Engel von Raffaels Sixtiliischer Madonna, die traumverloren zu der herabschwebenden Jungfrau emporblicken. „Sieh mal an', sagte Herr Jäger. 'Da haben wir es, meine Herren. In dem Junaen

, der das eingeklebt hat. steckt eine vorläufig noch instinktive Neigung zur klassischen Kunst. Cr hat mir diese heim liche Liebe auf ganz zarte Weise offen baren wollen. Den Jungen muß ich aus findig machen. Es wäre ein Jammer. wenn solch ein Talent würde. nicht gefördert „Es passiert euch nichts, Jungens', versprach, Herr Jäger. „Abs« ich mächte wissen, welcher kleine Kunstfreund , das hier eingeklebt hat. Also nur heraus mit der Sprache!' Bei dieser hochherzigen Art,' die Sache anzufassen, dauerte es nur wenige

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 11.09.1902
Umfang: 10
belästigen sie den des Weges kommenden Finanzwachoberaufseher Wilhelm Tschoner, der sie aber mit seinem Bajonnette ab wies. Kurze Zeit darauf fiel ihueu ihr Opfer in Person des Georg Jäger, Wurzengräber in Schwaz, in die Hände. Jäger, ein 65jähriger, bresthafter und infolge eines großen Leistenbruches in seinen Bewegungen unbehilflicher Mann, war eben auf dem Wege von Wörgl nach Wildschönau in der Nähe der hohen Brücke angelangt und rastete mit seineni Rucksacke, an das Straßengeländer gelehnt

, aus, als Jrauschek und Schöpf, letzterer mit einem Stock versehen, um eine Straßenbiegung auf ihn zukamen. Jrauschek, der zum Scheine einen Arm in der Schlinge trug, begrüßte den Georg Jäger, erzählte ihm, daß er gefallen sei und nicht wisse, ob der Arm aus gekegelt oder gebrochen sei und verlangte endlich, daß Jäger einen „Sechser' hergebe. Während Jäger, der lediglich eine Barschaft von 23'^ kr. bei sich trug, entgegnete, daß er selbst nichts habe und nichts geben könne, mischte sich auch Schöpf ein uud sagte

, „Du mußt einen Sechser hergeben, sei es, wie es will.' Inzwischen packte Jrauschek den Jäger am Brustlätze und hielt ihn einige Augenblicke, sein Be gehren um den «Sechser wiederholend, fest, worauf er wieder losließ. Sodann packte Schöpf den Jäger beim rechten Arm, schüttelte ihn grob, drückte ihn an das Straßengeländer, begehrte wieder den „Sechser' und drohte, daß er ihn hinabwerfe, wenn er ihm den „Sechser' nicht gebe.' Während Schöpf den Jäger am Arme hielt, wolte er ihm gleichzeitig

mit der anderei» Hand in die Hosentasche fahren, wurde jedoch daran gehindert, da Jäger eine Arbeitsschärpe trug, welche die Tasche verdeckte. Mit Rücksicht auf das bös und wild vorgebrachte Begehren des Be schuldigten geriet Jäger so in Angst, bat inständig um Schonung und schickte sich an, seine karge Bar schaft herauszugeben, als ein gewisser F.Kuobloch um die Ecke biegend, die gefährliche Lage Jägers über schaute und den Räubern zurief, worauf diese, nach dem Schöps dem Jäger noch einen Schlag anf

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.04.1902
Umfang: 8
und andere herbeigeilte Leute mit Stockhieben traktiert, mit Schling- werfen! gewaltsam gefangen« und nach einer Stunde Wieder in das städtisch e Schlachthaus eingeliefert. ^ ^ .. Prämiirte Jäger. Dem Berichte^des^Tiroler Jagd-und Vogelschutz-Vereins entnehmeir wir folgendes: Znr dies maligen PrÄniinmg hatten sich 11 Jagdsckutwersonen ange meldet, von denen 9 prämiirt wurden, und zwar: 1) für Raubzeric^-Vertilgung: : 1. Prämie 20 Kr. und Diplom dem Josef Falkner, Jäger -im NaMrs (344 Punkte); 2. Pwmre

17 Kr. und Diplom dem Josef Heiß, Jäger m Zrrl (-8--! Punkte) 3. Prämie 15 Kr. und Diplom dem Earl Hag- M, JäOr in Pwdl (235 Punkte) ; 4. Prahme 14 Kr. 6. Prämie 11 Kr. Äemi Max Sötgev, Jäger m ^enbach «in VW (170 Punkte); 7. PMne 10 Kr. dem JoM Peer, Jäger in NatterA (165 Punkte); 8. Prämie 8 Kr. vem Michael Pfisterer, Jäger in Kitzbühel (126 Punkte), 9. Prmnie 8 Kr. dem Anton Pohl, JJger in -^äusem bei Hau '(125 Pimkte: 2) für Jagdschubdienst: 1. Pramre 20 Kr. und Dizlom dem Georg Nagel, Jäger in Aldrans

; 2. PraMe 2 Kr. dem Martin Pfeifer, Jäger in HWing', 3. ^ramie dem ^Llpiel, Jäger in Pradl. Von den 11 Jägern allein, welche um Prämiirung einreichteii, wurde di- ^öne Anzahl voli-26 Mardern, 135 Füchsen, 12 Dachsen und 769 Stücke vermiedenes andres behaartes rmd befiedertes Raubzeug, Zusammen 942 Stucke erlegt. Ebenso wurden mehrere An zeigen von den-HoMenanten erstattet und wurden auch Wild diebe bei der TW betreten, lvas d^reir Veruvcheiluna zur Folge Mte. ' - _ . Vereinsnachrichten. Amateur

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 24.10.1863
Umfang: 8
a r et h a. Centrum: Engelbert Falkensteiner von Innsbruck. Vierer: - Jos. Bachlechner, Unterjägl'r im Kaiser-Jäger-Negiment, Anton Preyer von Innsbruck, Simon Schmid von Absam, und Josef Hauser von Innsbruck. Scheibe Habsburg. 35 Punkte Anton Haselwander von Reit bei Seefeld. 17. Okt. Scheibe Oesterreich. Zentrum: Franz Winkler von Innsbruck. Vierer: Mathias Sprenger von Innsbruck, Josef Ehrensperger von Innsbruck, Heinrich Bader von Innsbruck, Dr. Franz Ladinser von Linz, und Dr. Ludwig von Klebelsberg

^ von Innsbruck. Scheibe Nudols. Zentrum: Franz T'chanet.k. k. Oberlieutenant im^äger- regiment. Vierer: Hieronymns Aßmann von Hall, Otto Friedrich von' Hopfgarten, Alois Egger von Tarrenz, Michael Mayr von Wilten, Michael Jäger von Innsbruck, Wilhelm Jäger von Innsbruck, Ka- jetan Kroll von Kolsaß (Loösschuß), und Heinrich Appeller von Inns bruck. Scheibe Margaretha. Centrum: Jakob Mößmer von Inns bruck. Vierer: Oberlieutenant Vinzenzi im Kaiser-Jäger-Regimente (Looslchuß), und-Wilhelm Jäger von Innsbruck

. Scheibe Habsburg. 31 Punkte schoß die Freibüchse Oberlieutenant Perthaler von Kaiser- Jäger-Regimente und Emerich Gogl von Hötting, 32 Punkte Joh. Nußbaumer von Innsbruck, und 33 Punkte Wilhelm Jäger von Inns bruck. Die Tagesprämie erhielt am 16. Okt. Lieutenant Hohenegger am 17. Okt. Mathias Brenn von Innsbruck. Aller! ei. Die Sparkasse» in London. Während der kurzen Zeit ihres Bestehens haben die Sparkassen auch in der brittischen Hauptstadt die wohlthätigsten Ergebnisse unter den geringeren

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 10.03.1865
Umfang: 4
wenig bekannt. Ihre Enthüllung wird die literarische und politische Populä- rität deS Bischofs in allen Kreisen noch vermehren. (Raupenrege n.) Siebenbürgen. Klausenburger Jä ger bemerkten, dem „Korunk' zufolge am 9. Febr. Mittags beim Kajantoer Paß einen Raupenregen. Die Raupen gru ben sich sogleich in den Schnee ein. Dieselben sind braun, ha ben die Größe gewöhnlicher Raupen und sind nur am hintern Theile mit Füßen versehen. Die Jäger brachten einige nach Klausenburg, wo dieselben dem Museum

sich befindet. Zwei Jagdfreunde, welche auS Oesterreich herübergekom men waren, um die Kreiöjagden in der Nähe mitzumachen, der Eine, ein passionirter Jäger und eminenter Schütze, der Andere, nicht minder passionirt, aber im Flugschießen sehr schwach und etwas kurzsichtig, erhielten von dem Besitzer die Bewilligung, an einem Rasttage zwanzig Fasanhähne abzuschie ßen, waS bei dem Umstände, als besagter Fasangarten sehr lang und schmal, und in kleine Böden eingetheilt, leicht aus führbar ist. Unsere Schützen

trafen um 9 Uhr Morgens im Jäger hause ein, und wurden von dem alten Weidmann mit der An zeige empfangen, daß er, den während der Nacht gefallenen Neu benutzend, den Fasangarten umschlagen und einen eingewech selten Marder abgespürt habe, welcher in einem hohlen Baum eingeschlossen sei. Nach eingenommener Magenstärkung und kurzb^sprochenem Jagdplane ging eS nun vor Allem dem Eindringlich an den Pelz. Man eilte zu dem hohlen Baume, die beiden Schützen postirten sich in der Nähe und einer der Weisungen

, und — o Schmerz! — fehlte ihn. Um nicht vielleicht durch das Einspringen der Hunde im Schießen gehindert zu sein, hatte man dieselben schlauerweise an die Kette gelegt, und bis man dieselben losließ, hatte Freund Marder bereits einen viel zu bedeutenden Vorsprung in der Richtung gegen daS Dorf gewonnen. Wüthend über daS gänzliche Mißlingen nach so riesigen Anstrengungen hielten die Jäger nun KriegSrath, bei dem die Jägerin, welche mit blutendem Herzen die Zerstörung auf ih rem Heuboden sah. den AuSschlag gab

seine Flinte, eben setzt er die Kapsel auf, da erhebt sich mit mächtigem'Flügelschlag, kaum zwanzig Schritte vor ihm ein Hahn. Er fährt zum Gesicht, eS knallt, und getroffen stürzt deS JägerS prachtvoller HauShahn zur Erde. Aber mit dem Treffen allein ist man noch lange kein Jä ger im wahren Sinne deS Wortes, und wenn man nicht bloß auf Kreisjagden Hasen pelzen und sich von einem fpekulirenden Jäger wie ein junger Vorstehhund an der Leine auf Hühner anführen lassen will (wobei aber Derjenige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1882
Umfang: 8
» wnndet wurden die Jäger: Ferdinand Senn und Mathias Holzner; leichtverwundet der Unterjäger Josef Kienzl. Wien» 14. März. (Ofsiciell.) FML. Baron Jovanovic meldet unter dem 13. ds. nachmit tags aus Nagusa: „Am It.ds. nachmittags griffen Insurgenten das 24. Feldjäger-Bataillon am Zag- wozdak an. Das heftige, von Crkovice aus unter stützte Gefecht endete mit dem Rückzüge der Insur genten, deren Verluste beiläufig 50 Mann betragen. Die Insurgenten ließen ihre Todten auf dem Kampf platze liegen

. Vom 24. Feldjägerbataillon: schwer verwundet: Oberlieutenant Richard Lzermanski, be reits gestorben; todt blieben: Jäger Franz Kifelka, Osficiersdiener Franz Nezkar; verwundet wurden: Patronilleführer Franz Wolf und Jäger Mathias Ccrva. An demselben Tage wurde auch das 10. B a- taillon des Tiroler Jägerregiments bei Perkowaz von Jnsnrgennten angegriffen, welche gleich falls mit Verlust abgewiesen wurden. Der Verlust unsererseits ist folgender: schwer verwnndet: Unter jäger Anton Soritschan; die Jäger Anton Ren ner

, Anton Albinger und Johann Buchacher; leicht verwundet: Jäger Josef Frotz. Die Feld- teiegraphenstation Crkwice wurde am 12. ds. er öffnet.' Der „Narodni List' meldet unterm 14. ds. aus der Kriwoschje: Die wenigen Insurgenten, welche nach der Besiegung weder nach Montenegro entwei chen konnten, noch sich ergaben, entflohen in unzu gängliche Felsengebirge, wo sie jedoch niemanden be iästigen können und innerhalb weniger Tage sich werden ergeben oder Hungers sterben müssen. Ganze Familien

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1886
Umfang: 8
. Dann hatten der Kaiser-Jäger-Reservisten- Verein im „Andreas Hofer' und die t. n. a. Landes- schützencollonne des IV. Bataillons im „Cafe Paris' ihre Christbäume; beide waren mit Geschenken reich be hängen. Also lauter Wohlthätigkeitsakte, Zeichen der Liebe, die uns das Christfest lehrt. (Schluß folgt.) Brixen, 2. Jänner. Gestern morgens verschied hier selig im Herrn der hochw. Herr Alban Staller, ein ausgezeichneter, hoffnungsvoller Priester, in der Blüthe seiner Jahre. Geboren den 11. Juli 1858 inWmdisch- matrey

der bei den Überschwemmungen in Tirol mit besonderer Hingebung und. Ausdauer geleisteten vor züglichen Dienste verliehen: Das Militär-Verdienstkreuz dem Hauptmann erster Klasse Alois R. v. Mörl zu Mühlen und Sichelburg und den Lieutenanten Karl Stenzl und Albin Soratroy. des Tiroler Jäger- Regiments. Kaiser Franz Josef; das silberne Verdienst kreuz mit der Krone: Den Unterjägern Gebhard Mallaun und Georg Zimmermann und dem Jäger Karl Strimm er; das silberne Verdienstkreuz: Dem Zugsführer Conrad Jattner, den Unterjagern

Michael Würtemberger und Peter Pangrazzi und dem Jäger Alois Krismer, sämmtliche vom Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz Josef. Personalnachrichten. Der Finanzminister hat die Steuer-Inspektoren Matthias Plangger und Alois Pinamonti zu Steuer-Oberinspektoren sür den Bereich der tirolischen Finanz-Landes-Direktion ernannt. Die nordtirolifche Franziskaner-Grdens- Provinz. Der Franziskaner-Orden steht unter dem Protektorat des Kardinals Simeoni. Ordensgeneral ist ?. Bern ardin a ?ortu kowantino. Die Nord

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 01.09.1935
Umfang: 8
die Erde deckt, für seinen ewig hungrigen Magen sorgen, und nicht nur nachts, sondern auch ani Tage weit nmherstrol- chen, um Mause zu fangen oder einen Hasen zu erwischen. Ist sein Hunger gestillt, dann schlieft der Rotrock in seine Burg ein, um sich durch eiueu tiefen Schlaf im warmen Kessel zu neuer Naub- fahrt zu stärken. Im zeitigen Frühjahr hält Frau Reineke, die Fähe, wie der Jäger sie nennt, im Kessel der Burg Malepartus ihr Wochenbett ab. Die fünf bis sechs Jungen, die zehn Tage blind bleiben

, werden während dieser Zeit von der Fähe ge säugt. Dann beginnt sie, ihnen feste Nahrung zu zutragen, nicht nur Mäuse, sondern alles, was sich an lebendein Getier erwischen läßt, und das ist nicht wenig. Nicht zu Unrecht vergleicht der Jäger die Umgebung der Burg Malepartus mit einem Schindanger, denn sie ist mit den Ueber- resten der Atzung, die Frali Reineke ihren Inn gen in überreichem Maße znträgt, bedeckt. Da findet man die Knochen van Hasen, Kaninchen, Enten und sogar von Rehkitzchen. Sobald die jungen Füchse

, wo sie bald lernen, sich durch Mäusefang selbst zu ernähren. Dann löseil sich die Bande der Zusammengehörigkeit. Die jungen Freibeuter sind selbständig geworden und ziehen allein aus Raub aus. Es gab Zeiten — sie liegen noch nicht lange hinter uns —, da vertilgte das Weidwerk die Füchse auf alle nur mögliche Art und Weise. Am leichtesten und bequemsten -war das Legen von Tellereisen, die jetzt durch das neue Reichsjagdge setz verboten sind. Sie stellten ein Ueberbleibsel aus der Zeit dar, als der Jäger

es noch für selbst verständlich fand, Mittel anzuwenden, die das Tier nicht schmerzlos und schnell töten. Und das Tellereisen war eines der schlimmsten, denn der an einem Lanf festgehaltene Fuchs mußte unter Schmerzen stundenlang im Eisen sitzen, bis ihn am Morgen der Jäger durch einen Schlag erlöste. einem offenen Gewächshaus stand, nicht weniger als 233 Fliegen, teils unverdaut, teils durch Reste erkennbar, fand, wird man die zweckentsprechende Ausnutzung dieses Insektenfressers in seiner Hei mat ohne weiteres verstehen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
mar. Nach dieser Auszeich nung Hat oer VollsMUstd dem Bergwerk solgèstde Esttdeàstgsgeschichte zugeschrie ben: .Einst zog eist milder Jäger .aus dem Val Passiria Woche sür Woche ,in die Höchsten' Bexgregiostèst .empor, NM Gems- w.ild zu.exlegest. Oistes Tages.führte.ihn sein Weg .am Schwarzsee vorüber .ins di rekte Bereich des Mo.nte Nevoso- Aon der lastgen Wanderung .ermüdet, ließ er sich .ai^f.einest Felsblock stieder, verzchxte ge mächlich seine karge Jau^se .und richtete so- dcmst seine Blicke

.aus die umliegendest Felsgrate, stach .einer Jagdbeute .aus schauend. Plötzlich — er .glaubte zu träu mest — bemerkte ,er .am User des stillest Alpsees Me Holde Frauestgestalt, ange tan M .einem Lange?, mallendest, silber- schimlnerstdest Meid, so meiß .ustd glänzend mie die .umliegenden Firne .und Mit gold- glltzerndest Geschmeiden.an Hals ,Mt> Ar men. Der milde Jäger bekam es mit der Angst zu -tun, doch.als .ihm d.ie Gestalt jfreuMich zuw.intte .und ihn a^fsorderte, stäher zu kommen, gchorchte.ex zagestd

Fundstellen füh ren. Und siehe da, nach wenigen Schritten wies sie ihn auf Felsriffe, die aus dem Firn herausragten und zeigte ihm «pal ten voll edlem reichen Silbererz, inmg verwachsen mit rubinroten, glitzernden Granaten uno diamantglänzenden Kri stallen. Noch einmal wandte sich die holde Ge stalt an den Jäger und drohte ihm mit schwerer Strafe, wenn er seinen Schwur brechen würde. Ebenso vlötzlich*wie sie aufgetaucht, war nach diesen Worten die Gestalt wiederum spurlos verschwunden. Aus dem wilden

Jäger wurde ein rei cher, hochangesehener Mann. Bald zogen mit ihm emsige Knappen auf die unwirt lichen Bergeshöhen und in der stillen Ein samkeit ertönte von nun cm der laute Hammexschlag, der nach den Schätzen lü sternen Knappen. Stollen um Stollen wurden eröffnet und überall fand sich rei ches Erz, das in schweren Mengen niit! Schlitten und Sackzüz zutal geschafft wür- ! de. Während der strengen Wintermonate ruhte die Arbeit; sobald aber die Lawi nen in den Bergen donnerten und der laue Föhn

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 11.10.1934
Umfang: 16
Grofchastsfachs nach Berta Bor- chardt, geh. Rocco, wurde Dr. Manlio a Neue Fahrordnung. Mit 7. Okt. tratest mehrfache Aenderungen in der Eisenbahn- Fahrordnung ein. An anderer Stelle dieser Ausgabe bringen wir den Fahrplan. a Bestimmungen für den verkauf von' BNldbrek. Der Prooinzverband der Jäger von Bolzano bringt allen Interessenten zur Kenntnis, daß auf Grund des Art. 39 des Einheitstextes des Jagdgesetzes, kgl. Dekret vom 18. Jänner 1931, Nr. 117, das ganze von den privaten und Vereinsreservaten

mente beizulegen sind, beim genannten Ver band im Provinzial-Körporationswirtschasts- rat, Laubengaffe Nr. 39, einzureichen. a Fahrt der Jäger nach Rom. Der Pro vinzverband der Jager teilt mit, daß der faschistische Reichsverband der italienilBpn Jäger in Rom den Provinzverband ein geladen hat, eine Vertretung von zehn Jägern aus der Provinz nach Rom zu feirden, um der Eröffnung der Via del Eirco Massimo am 28. Oktober, die nach den Weisungen des Duce den Sportlern Vorbehalten ist, beizu wohnen

. Die Einschreibungen für dieses Treffen sind fast vollständig und etwaige Interessenten. werden eingeladen, ehestens bis 12.0 k t o b e r dem A. F. C. in Bolzano, Laubengasse Nr. 39, ihre Anmeldung zukom men zu lassen. Beizulegen ist der Betrag von 25 Lire für das obligatorische Verbandshemd mit Patronentaschen, das als Jagdhemd be nützt werden kann. Hin- und Rückreise wird in Wagen zweiter Klasse kostenlos durch- geführt. Die Reihenfolge der Änmeldüüg wird in Rechnung gezogen. In Rom werden durch das Los 20 Jäger

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 10.07.1915
Umfang: 4
-Medaille: L^in Fähnrich in der Rcferve Norbert May- hirl, dem Zngsführer, Titnlar-Feldivebet Franz Noitiuger uud dem Zngsführer Johann Löscher, alle drei des 59. Jns.-:)ieg.; den Fähnrichen in der Zdeserve Artnr v. .'loloman Kiss, Engen ManchS, Dr. Hans-^ild und dem Jäger Bernhard Krieg, alle fünf des 1. Tir. Kaisers.-Reg.; ^ Len Fähnrichen .Heinrich Karaber, Joses San ier, dem Kadetten in der Reserve Angnstin Te- gasveri nnd dem Oberjäger Eduard Sprenger, alle vier des 3. Tir. >taiscrj.-Reg

, dein Uu- terjäger Johann Lan, den Patronilleführern An ton Krcht, Emannel Larcher nnd dem Jäger Alois Peppenaner, alle zehn des 1. Tir. Kai- scrj.-Neg.; die Bronzene Tapfe rkeits-Medaille: dem Zngsfnhrer Johann Hösl des Antokaders, dem Wachtmeister Franz Vogel, dem ^itnlar- Wachtmeister Stephan Theiss und dem Korporal Johann seiriuger, alle drei der 1-1. Train-Div. (i. Geb.-Traineskadron); dem Oberjäger Andrä Älner, dem Einj.-Freiw. Zugsführer Friedrich Aiikfch, dem Einj.-Freiw. Unterjäger VNax Horn, den Jägern

des Landesgendarin.-Kom- inandos Nr. 3, dein Fähnrich Otto Alteneder des Landessch.-:>ieg. 'Nr. l, dem Standschützen-O)ber- jäger Hans Etzthaler des Standsch.-Bauns hie ran, dein Bizewachtmeister 'Albert Palnselli des l>;end.-Postens Easotto, dein Zngsführer Fritz Doppelniayer des Tir. Landst.-Jnf.-Baons 'Nr. 1, dein Gefreiten Johann Rieder des k. k. Land- ftnrm-Baons 'Nr. 38, dem Standschützen 'lindolf Knoflach d.'s Standschützen-Baons Briren, dem Kadetten Einil Poll, dein Oberjäger .^iarl 'Auer

Franz Pechböck des Feft.- Art.-Baons Ä!r. V, dem Ers.-Ref. Jäger Zlnton Metzler beiin Fcst.-Art.-Bat. ?!r. L,.dcin Zugs führer Franz Kolopetzky, dem Korp. Josef Moser, beide des Tiroler Landst.-Jnf.-Baons Nr. ^1, den Landst.-Unterjägern Josef Rech, Dvnieill'co Lon- ghi, Lnigi Ronchetti, Giaeinto Carotin, dem Landst.-Patrf. Carlo Aftegher, den Landstnrm- männern Giaconio Serafini, Daniele Carotta, Benedetto Carotta, Michele Scalzeri, Peter Ca rotta, Fidel Felder, Fiore ilioffatto, Leopold Sar tori

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 16.02.1858
Umfang: 6
von Hopfgarten die Loszahl 23 gehoben. Derselbe wird daher aufgefordert, wenn er sich im Krön, lcinde Tirol befindet, seinen Aufenthalt binnen 4 Wochen, wenn er sich außerhalb desselben auf. haltet binnen 3 W öcheii, um so gewisser diesem Bezirksamte aiizuzeigeu, als er Falls ihn die Reihe zur AssentirunZz trifft, als Reliitent behandelt wer den würöe. Die Strafen der Renitenz bestehen: a. in der Verlängerung der Kapitulationszeit auf zwei Jahre, l d. in der Abgabe zum Kaiser-Jäger-Regiment auch nach Verlauf

des inilitärpflichtigen Alters, o. iu dem Verluste des Rechtes der Stellvertre tung, ^ insoferne t-iese nach der 'h. Verordnung vom 2l. FebrNar >356 noch gestattet ist. K, K. Bezirksamt Hopfgarten am l l. Februar 1353. Ofner. ^ 2 Cdiktal-Vorlndmm. Nr. 623! Bei .der für den Gerichtsbezirk.Sterzing zur Er,, gänzung des Kaiser-Jäger-Regiments den 11. Febr.! d. I. in Einem Distrikte stattgefundenen Loosziehung! wurde für. den abwesenden loosungspflichtigen Franz Bahstuber von Vollgenäun die Looszahl 71 gehoben

.^ Derselbe wird somit aufgefordert, dem gefertigten! Bezirksamte seinen Aufenthaltsort binnen 4 Wo chen, wenn er sich im Kronlande Tirol n. Vorarl berg befindet, und binnen 3 Wochen, wenn er sich außerhalb des Kronlanhes aufhalten sollte/ bei Vermeidug der Renitenzstrafen anzujekgen. Die Renitenzstrafen bestehe«: 1. in der Verlängerung der Kapitulation von S auf 10 Jahre und 2. i» der Abgabe zum Kaiser-Jäger-Regiinente auch nach Verlauf des militärpflichtigen Alter«. K. K. Bezirksamt Sterzing den lt. Februar 1853

. v. Hellrkgl. 2 EdiktaL-Borladung. Nr. 985 Bei der für die Stadt Bozen zur Ergänzung des Kaiser Jäger-RegimentS heute stcittgefundenen Losung für Nachbenannte bei Vornahme derstlben nicht schienen«» Jünglingeifolgende Zahlen gehoben werden. Los Nr. 1 für Pottis Johan^.^ . S Amplatz Andrä. „ 10 „ Engl Joses. . . >2 Rueb Josef. ' „ 13 „ Bacher Peter. „ 14 „ Mummelter Alois. » 19 ^ Furtner Johann. „ 20 » Fulterer Alois.- L6 >. Alois Franz. 27 „ Krepp Ludwig. SS ^ Obwerer Josef. „ 29 » Reichhalttr Peter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 10 von 10
Datum: 18.03.1916
Umfang: 10
Eure Majestät, ihre ehrfurchtsvollste, begeister tem Herzen entspringende, jubelnde Huldigung allergniwigst entgegennehmen zu wollen. Als vor lMidert Jahren Eurer Majestät erlauchter Borsahr den Tirolern das hohe Borrecht ein- räumte^ daß ihre Söhne nur in dem den Aller höchsten Namen des Landesfürsten führenden Jäger-Regimente dienen sollten, loderte Helle Begeisterung in allen Herzen auf und stiegen heiße Treueschwüre empor. Auf vielen Schalchtfcldern haben dann die Kaiserjäger den Schwur mit ihrem Blute

Herzen glühen in tiefer Dank barkeit für die neuerliche Gnade, die heimat liche Scholle schützen zu dürfen; unsere Herzen schlagen in einmütigem Gebete: „Gott erkalte, Gott beschütze unfern Kaiser, unser Land!' Am gleichen Tage noch tras folgende Ant wort ein: „Wien, Burg, 16. Jänner 1916. Der Kaiser an den Kommandanten der Tiroler Jäger, Feldpost „Als Mein erlauchter Vorfahre vor hundert Jahren das Tiroler Kaiserjäger-Regimcnt aus den Reihen bewährterKämpser erstehen und für immer dem ircuen Lande

Tirol in engster Verbindung bleiben ließ, ward Meinem Heere ein wertvolles Glied angeschlossen. Heute dür fen die Tiroler Kaiserjäger mit Stolz zurück blicken auf ihre hundertjährige Vergangenheit, die an Ruhm und Ehre überreich und eine Zierde der Geschichte Meines Heeres ist. Alle vier Regimenter halten jetzt treue, un erschütterliche Grenzwackst, dem tückischen Feinde fest ins 'Auge blickend, ihn niederrin gend. Heule begehen die Tiroler Jäger ihr Jubi läum im feindlichen Feuer

als die auserlesene Schar, die - wohin des Krieges Drang sie auch führte - jede Probe ihrer Hingebung, Ausdauer und Tapferkeit glänzend bestand. Akit seinen Heldensöhnen, die Mir heute in ergreifender Weise huldigten, fühlt — dess' bin Ich sicher -- ganz Tirol, das Land der Treue. An Eueren: Festtage bin Ich im Geiste unter Euch, Ihr braven Jäger. Dankbar gedenke Ich Eurer Taten und erflehe für Eure Zu- llrnst Gottes reichsten Segen! Franz Josef in, p.' Vermischtes. (Aus dem Armee-Verordnungs blatt

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