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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 20
Datum: 06.02.1912
Umfang: 20
Betriebsarten, natürlich-in höhere Beilrags klassen, wieder in der Lage gewesen, um über eine Drittelmillion mehr wie im Vorjahre an Beiträgen einzuheben, so daß auch im Jahre 1910 der Zustand -er vollen Wiederherstellung des finanziellen „Gleich- alfig. Humoreske von <£. Ziekurfch. (Nachdruck verbalen.' Mer alte Leinweber Huber wollte seine selbstgefertigte ^ Leinwand in die Nachbarstadt L. abliefern. Da sein Wohnort im Grenzbezirk lag, mußte er über seine Waren, welche er in den Handel brachte

, vom nächsten Zollamt einen Frei-Passagierschein besitzen, in welchem die Waren als inländische genau verzeichnet waren, andernfalls sie als gepaschtes Gut behandelt wurden. Eine tüchtige Strecke Wegs hatte Huber bereits zurückgelegt, doch war er wohl nach eine Stunde weit von seinem Ziele entfernt. Ei, verflixt, da konnte er noch Puckeln, und er fühlte sich bei der herrschenden Hitze mit seiner schweren Last schon recht er- nrattet. Da sah er plötzlich zwei Grenzaufseher auf sich zukommen. Huber

war im allgemeinen schlecht auf Zollbeamte zu sprechen. Kein Beruf erschien ihm unnützer auf der Welt, als der ihrige. Wozu waren sie da? Doch bloß, uni andere Menschen zu ärgern' und ihnen Unannehmlichkeiten zu bereiten. Dabei dachte er daran, wie man ihn das letzte Mal beim Schmuggeln er tappt hatte, ihn, den listigen Huber! Das wurmte ihn immer noch. „Na, wartet, ich werd' euch!" Huber machte ein pfiffiges Gesicht, das aber gleich die höchste Bestürzung ausdrückte, als ihn ein Zollbeamter anrief: „Führen

Sie inlän dische Ware?" —„Jawohl!" lautete die Ant wort. — „Dann, bitte, Ihren Schein!" „Gleich", ‘ sagte Huber und setzte mit Seufzen seinen schweren Pack auf die Erde. „Hier ist er!" Huber griff in die Rocktasche. Aber nein, da steckt der Schein nicht drin. „Donnerkiel! Dann muß er hier sein!" Huber kramte in seinen Hosentaschen. Da brachte er wohl ein Schnupftuch, eine Schnupftabakdose und ein Messer heraus, aber — keinen Schein. „Weiß der Hinnnel, ich hatte ihn doch eingesteckt!" Huber suchte

und kramte aufgeregt sein ganzes Kleider zeug durch. Den Schein fand er nicht. Der Zollbeamte wurde ungeduldig. „Sie scheinen gar keinen Schein zu besitzen. Also folgen Sie uns mit zum Zollamt, wo Sie sich legitimieren müssen!" Huber schimpfte und jammerte über den verflixten Schein, und drehte nochmals seine sämtlichen Taschen um, aber er fand ihn nicht. „Folgen Sie uns!" forderten die Beam ten Huber aufs neue aus. „Bis zum Zollamt? Ich kann's nicht mehr!" stöhnte der; „ich bin totmüde!" „Vorwärts

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Sterne und Blumen
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Seite 5 von 8
Datum: 20.05.1917
Umfang: 8
;«wmf>f^^i!i^^S3afc)gg5X”gg30ooe300g»ooooooooooccy Chatte die Gnädige ganz auf dis Be stellung vergessen. Früher als sonst Köpfte sie an das Schlafzimmer, um die geputzten Kleider und Schuhe hineinzutragen. „Küss' die Hand, wünsch' guten Morgen, und die Frau hat die Backhendl gebracht." „Mas.für Backhendl?" fragte Frau Huber erstaunt. - „Na die die gnä' Frau bestellt hat. Zehn Stück, sed's zu an Gulden. Recht schön sind's, das muß wahr fein. Nach her holt die Frau das Geld." Sprachlos

vor Verwunderung starrte Frau Huber ihre Nesi an. Dann wandte sie sich dem Gatlen zu. „Hast du die Hendl bestellt, Alois?" „Unsinn! Mo werd' ich mich denn mit so was abgeben I Sch weiß von nichts." „Sch auch nicht — ich Hab' nichts bestellt", sagte die Gattin. „Aber die Hendl sind doch da. Schaun's die gnä' Frau nur erst an." Trotz ihres mangelhaften Anzugs kam Frau Huber der Aufforderung so gleich nach, während ihr Mann sich ebenfalls in die Küche begab. Da stand der Korb mit den sauber vergerichteten

Backhendln. prüfend wog Frau Huber bald das eme. bald das andere in der Hand. „Du, Lorserl", sagte sie, von einem plötzlichen Gedanken ersaßt. „Am Tnd' soü'n die Hendl ein präsent für dich sein." „Müßt' nicht, wer mir solch ein prä sent machen sollt'", meinte der Gatte. „Mder weißt du wen?" „Na, 's könnt doch einer Mietspartei eingefallen lein", meinte Frau Huber zögernd. „Tiner Mietsparteil" Huber wollte in lautes Lachen ausbrechen, plötzlich aber wurde er ernst. „Laß die Hendl liegen!" rief

er seiner Frau zu. „Mir kommt die Sach' mit den Viechern be denklich vor. Vielleicht sein's gar ver giftet." Die Gattin riß die Augen auf. „Die Hendl vergiftet!" rief sie, „wie du nur auf iolchenen Gedanken kommen kannst!" „So?" jagte Herr Huber. „Und was war denn mit dem Hofrichter und den Pillen, die er seinen Freunderin zum Verkosten geschickt? Und die Geschichte mu Sem Schokoladzelterl aus Sublimat hast wohl auch vergessen, was die Frau rbrer Basen geschickt, damit sie's beerben könnt' und besser

mit dem Wirtschafts geld auskäm'?" Frau Huber hatte die Hendl eilig in den Korb zurückgelegt. „Aber, Loherl, wer sollt' uns denn so was antun wollen?" „Vielleicht ist's mir gemeint", flü sterte ihr Gatte geheimnisvoll. „Za aber warum denkst denn das?" Tr beugte sich zum Mhr der Gattin. „Na weißt, ein' höllischen Zürn haben's schon aus mich — die Parteien, weil ktfs beim Maitermin wieder gesteigert Hab'." „Mas hätten's denn aber davon, wenn's dich umbrnigen täten?" 157 fr Für eine Shujjrimme und Klavier. Ceji

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1918
Umfang: 4
macht für die sozialisti schen Ideen, das wird durch keine Quarantäne ver hindert. GchvMMrW Innsbruck. Gestern nahm das Geschworenengericht Innsbruck nach langer Unterbrechung seine Tätigkeit wieder auf. Der erste Fall, der zur Verhandlung gelangte, betraf folgende An klage: Versuchter meuchlerischer Gattenmorb. Angeklagt dieses Verbrechens ist die Anna Huber, Frau des Tischlermeisters Georg Huber in Lang- kampsen. Den Vorsitz bei dieser Verhandlung führte Landes- gerichts-Vizepräsident

v. N e u p a u r. Die Angeklagte wurde von Dr. V i e g l verteidigt. Als Vertreter des Georg Huber fungierte Dr. Haller. Die Anklageschrift des Staatsanwaltes führt u. a. aus, daß Georg nach Auffassung der Leute ein Sonderling war, weil er sich mit besonderer Vorliebe mit Bienenzucht und mit medizinischen Büchern beschäftigte, und war sparsam, vielleicht sogar mit einemZuge von Knauserigkeit auch hinsichtlich desWirtschastsgeldes für seine Frau, die genie ßen wollte und das Geld ihres Mannes in leichtfertiger Weise

verschleuderte, ja ihre in die Ehe schon mitgebrach ten Schulden durch solche auf den Namen des Mannes noch bedeutend vermehrte, als sie von ihren Gläubigern arg be- drängt wurde. Zuerst nahm sie ohne Wißen ihres Man ne« merkwürdigerweise unter Mithilfe de- Gemeindevor stehers von Langkampfen Georg Mösinger, der sogar die von ihr in seiner Gegenwart mit dem Namen Georg Huber Unterzeichnete Schuld- und Pfandurkunde legali sierte, durch Vermittlung des letzteren eine Hypothek von 3000 X auf das Anwesen

ihres Mannes auf; in kurzen Zwischenräumen wußte sie sodann eine Geschäftsverbin dung ihres Mannes mit dem Bauern und Sägewerks besitzer Josef Zintinger in Schwoich zu Darlehen im Be trage von 1000. 500 und 300 IC von letzterem auszunützen, wobei sie stets im Aufträge ihres Mannes Briefe und Schuldurkunden unterschrieb. Huber hatte geglaubt, dem Zintinger nur einen Betrag von 1730 IC geschuldet zu haben; eines Tages hatte ihm seine Frau eiu Mahnschrei ben Zintingers überreicht in dem dieser die Zahlung bon

900 K bestätigte und den Rest von obiger Schuld" ein mahnte, worauf ihr Georg Huber den Restbetrag zur Zahlung übergeben hatte. Dieses sowie alles früher er schwindelte Geld verschwand in Anna Hubers Taschen. Aber auch direkt bestahl sie ihren Mann. Um sich schließ lich in den Besitz des ganzen Vermögens ihres Mannes zu bringen, verstand sie es, ihn zum Verkauf des Anwe sens zu veranlassen, wobei ihr wieder Vorsteher Mösinger behilflich war. Im November oder Dezember 1916 ver- anlaßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.11.1921
Umfang: 8
, wo er sich auf seinem Gute am Schloßberg bei Schottsuppe und Milchmus im Weiterbezuge sei ner höhen Hauptmar-- "Tch erholte. Die Begnadigung des Landsturur- Murmes Zssef Huber.' Von Alpheus. (Fortsetzung.) Der Josef Huber war ungeduldig, n-ach Wien zu kom men, weil er bemerkte, daß das Stoßen, Schütteln und Schwanken des Wagens seinem Sohn dort, wo er noch vor kurzem zwei Füße gehabt hatte, weh tat: es war deshalb den Huber — Vater und Sohn, aber da der Sohn die meiste Zeit bewußtlos lag, hatte er es weni ger gespürt

und fast gar nicht gezeigt — fahr ärgerlich gewesen, als der Zug auf offener Strecke mehr als zwei Stunden hatte stshen bleiben müssen, um den Hofzug vorbeifahren zu taffen, in dem Fräulein Josefine Schme- ral die zierlichen Füßchen auf den Samt des Salonwagens gestreckt, älteren Rechten im Hauptquartier das Feld räumte. Schon damals hatte der Huber seinem Unwil len über den Aufenthalt in Formen Ausdruck gegeben, di« ihn bei einigermaßen strenger Auffassung hätten in Widerstreit mit dem 8 146

der Jvfef Huber den mächtig aufsteigenden Groll, denn er sah wohl ein, daß die Züge, die die noch nicht Verwundeten hinausschafften, den Vorrang vor denen haben mutzten, die die schon Verwundeten zurückbrachten. Dazu führte man ja Krieg. Als er aber sah, daß alle Züge, die mit den patriotisch Singenden wie die mit den schmerzvoll Stöhnenden — aus Nebengeleise geschoben worden waren, um wieder einem Hofzug Platz zu schaf fen, und als er gar erfuhr — denn man glaubt oben -sehr irrtümlich, daß man es unten

nicht erfahre —, daß dis beiden Hofzüge eigentlich nur eine Auswechslung von Damen zu besorgen hätten, und als es vielleicht gerade in diesem Augenblick dem jüngeren Huber dort, wo er noch vor kurzem zwei Füße gehabt hatte und jetzt nur zwei blutende und allmählich brandig werdende Stumpfe waren, besonders arg weh tat, so daß er besonder« schmerzlich stöhnte, da ließ sich der Landsturmmann Hu ber dazu hinreißen, vom Wagen zu steigen, obwohl dies während der Anwesenheit eines Hofzuges auf das strengste

verboten war. Sodann erging er sich überlaut ln Reden, die ohne Zweifel die Verbrechen der Beleidi gung von Mitgliedern des kaiserlichen Hauses und der Störung der öffentlichen Ruhe waren. , Das erkannte auch der den Verwundetenzug beglei tende Oberarzt. Er dachte menschlich. Und wie bei an deren Krankheiten das Vorbeugen der Heilung, so zog er auch beim Verbrechen, das ja nur eine andere Art Krank heit ist, das Verhüten der Strafe vor. Deshalb hieß er den Huber nachdrücklichst, wie es des Dienstes

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Sterne und Blumen
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Seite 6 von 8
Datum: 20.05.1917
Umfang: 8
Huber nach neuerlicher Untersuchung der Belasteten. „Na, wir werden ja sehen, ob sich die Frau das Geld holt. Nach der Nieste will's kommen." „Du hast ja den Thaffeur bestellt, i daß er dich mit dem Auto nach ; Hütteldors zum Frühschoppen fährt." ? „Die Nest muß den Chasseur auf | später bestellen. Sch fahr' nicht eher k fort, bis ich weiß, was es mit den * Hendln ist." Die beiden Gatten vollendeten | ihren Anzug. Sn atemloser Span- S nung verging die Zeit. Es wurde ! halb neun, drei viertel neun

, neun I — niemand ließ sich blicken. | „Na siehst, wie ich's gesagt Hab', ß Die Frau kommt nicht, wenn alles ! in Urdnnng wär', tät' sich's ihr Geld r schon holen. Mder hast schon gehört, f daß einem a Bauersfrau zehn Hendl t umasunst ins Haus bringt?" Setzt wurde auch Frau Huber 8 kleinmütig, „Haft eh recht", gab ^ sie zu. ' § „Eine Viertelstunde wart' ich ! noch", fuhr ihr Gatte fort. „Kommt ? dann niemand, schaff' ich die Hendl f auf die Polizei. Mich solln's nicht Z drankriegen — das weiß

ich." . - Es war halb zehn. „So," sagte f Herr Huber, „nu richten sich's zu- | sammen, Rest, und nehmen's den ^ Korb. Wir tragen die Hendl auf » die Polizei." — Sn der Wachstube erregte die 2lu- ^ kunft des wohlbekannten Hausherrn k faint den Hendln eine nicht geringe x Ueberraschung, in die sich auch eine f Portion nur schlecht verhehlter Hei- f terkeit mischte. Einer der Sicherheits- ! leute erbot sich, die Giftigkeit der e Hendl heut an seinem eigenen Mit- « tagstisch zu versuchen, aber Herr § Huber

, der seine Angelegenheit ernst I genommen wissen wollte, wies diesen » Vorschlag mit Würde zurück. „Da bleibt nichts übrig," ent- f schied der Snspektor, „als daß wir jj dis Hendl einstweilen hier behalten, r Wir haben ja einen guten Keller, da » siegen wir sie Shnen aufs Eis. viel- j leicht kommt die Frau doch'noch." Verstimmt machte sich Herr Huber » aus den Heimweg. Es war fast elf ® Ahr geworden, an seine Automobil- | fahrt war nicht mehr zu denken, er fühlte sich auch viel zu verärgert

' ich denken!" meinte Frau Huber, als sie sich nach dem Esten zum Alittagsfchläfchen niederlegte. 1 | Jn der fieimaf gibf’s ein WiederTeh’n .... (Nachdruck ttn.) nun iatz mich gehen, Mutter, * 1 gib deinen Segen mir! ich konnte nicht mehr langer noch mützig bleiben hier. ich stellte mich dem Heere und mutz noch heute zieh'n, doch wenn in unlerm Gärtchen die Rofen wieder b'.üh'n, und wenn beim klang der Gwcken die friedensbanner weh'n, dann gibt es in der Heimat ein frohes wiederleh'n!" Sie klagte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 01.11.1912
Umfang: 16
. Als Preisrichter fungierten folgende Herren: Emil Schneider, früherer Tierzucht-Jnfpektorats-Ad- junkt als Obmann, Albert Berktold, Gemeindevorsteher, in Bichlbach, Theodor Sprenger, Oekonom in Berwang. Preise wurden zuerkannt: Kühe: je 50 K: Ant. Schü ler, Stockach; Friedrich Bader, Oberschönau; Erhärt Walch, Steeg; Johann Rauch, Elbigenalp; Konrad Bi- kel, Lechleiten; je 35 K: Franz Walch, Hägerau; Libe ral Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach; Johann Scharf, Hägerau; Ludwig Weißenbach, Holzgau

3; je 30 K: Johann Ladner, Häselgehr; Gustav Falger, Holz gau Nr. 3; je 20 X: Leopold Bargehr, Lechleiten; Ed. Bischof, Elmen; Johann Huber, Hägerau; Georg Lech- leitner, Stockach; Eduard Schiffer, Elbigenalp. — Trächtige Kalbinnen: je 50 K: H. Saurer, Stanzach; Josef Meile, Bach; Anton Huber, Stockach; Liberat Wolf, Steeg; je 40 K: Hugo Knittel, Holzgau 2; Bieh- zuchtgenossenschaft Stanzach; Joh. Lechleitner, LoiseS, Häselgehr; Alfons Krahbichler, Elbigenalp;. Joh. Hu ber, Hägerau; je 30 K: Karl Bischof, Steeg

; Ferdinand Sprenger, Bach; Leopold Brexel, Hägerau; Eugen Scharf, Holzgau Nr. 2; je 20 K: Lorenz Weißenbach, Bach; Ferd. Huber, Hägerau; Johann Schegg, Holzgau Nr. 2; Joh. Jäger, Elbigenalp. — Kalbinnen: je 80 K: Karl Bischof, Steeg; Franz Scheidle, Hägerau; Her mann Wechner, Häselgehr; Liberat Wolf, Steeg; je 25 X: Jos. Wolf, Hinterellenbogen; Wilh. Seech, El bigenalp; Joh. Wohlfart, Bach; Erhärt Walch, Äeeg; je 15 X: Elisa Hammerle, Stockach; Johann Schars, Hägerau; Ant. Huber, Stockach; Eduard Ernst

, Steeg; je 10 K: Baptist Huber, Elbigenalp; Joh. Huber, Hin terellenbogen; Wichelm Berkmann, Bach; Joh. Ham- merle, Stockach. Viehmarkt und Viehausstellung in Hittisau (Vor arlberg). Bei der Viehausstellung am 18. Ok. tober Mr die Gemeinden des Vorderwaldes mit Einschluß von Riefensberg wurden ausge stellt 20'Strerkälber, 85 Kühe, 42 Kalbinnen, 84 Zucht kälber. Prämiiert wurden 12 Stierkälber,. 26 Kühe, 11 Kalbinnen und 30 Zuchtkälber. An Preisen samt Aufzuchtprämien wurden 1011 X verteilt

die Preise wie folgt zuerkannt: Für Jung stiere: 1. Klasse mit 30 K: Johann Kostner, St. Lorenzen; 2. Klasse mit 25 X: Viehzuchtgenossenschaft St. Martin, Viehzuchtgenossen schaft Lüsen; Johann Huber, St. Georgen; 3. Klaffe mit 20 X: Anton Oberlechner, Mühlwald; Johann Paßler, St. Georgen. — Für Altstiere: 1. Klasse mit 40 K: die Viehzuchtgenossenschaften Mühlwald und St. Georgen; 2. Klasse mit 30 K: jene von Stefansdorf und Pfalzen; 3. Klasse mit 25 K: jene von St. Lorenzen und Johann Hilber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.05.1913
Umfang: 16
hatte und damit beschäftigt war, seine Unterhose mit roter Wolle zu merken. „Nutzer! Auf! Mach' dich bereit!" „Ich?" sagte Huber. „Aber ich kann nicht! Ich muß bis abends meine Wäsche gemerkt haben, sonst werd' ich eingesperrt." „Das ist mir Wurst!" sagte der ZimmerkomMan dant. „Aber. . „Zwei Tage Arrest! Marsch zum Fouragefassen! Laufschritt! Ich werd's euch zeigen!" Der arme Teufel, nunmehr vollständig überzeugt, versorgte Nadel und Zwirn, zog dann die Stall bluse vorsichtig aus dem Stoß der übrigen Mon turen hervor

, zog sie an und ging. Kann: hatte er drei Schritte gemacht, als sich eine Hand schwer auf seine Schulter legte. „Wohin rennen S'denn?" „Melde gehorsamst: Fouragefassen!" „In der Adjustierung?" „Freilich." „Wissen S' was," sagte der Wachtmeister freund lich, „Sie werden heute im Arrest schlafen." Und wütend setzte er hinzu: „Man geht nicht Fourage- fassen in Sträflingsadjustierung!" Huber beteuerte: „Aber, Herr Wachtmeister, ich kann ja nichts da für. Der Korporal vom Tag hat's befohlen

!" „Das ist mir Wurst," versicherte der Wachtmeister, „ziehen Sie die Bluse an!" Huber eilte ins Zimmer zurück, fluchte wie ein Roßknecht, warf den Stoß der Monturen wütend um, seine Bluse suchend, die plötzlich verschwunden war. Im Hofe wurde bereits zum dritten Male das Signal „Vergatterung" geblasen. „Beeil' dich doch," sagte der Zimmerkommandant jetzt freundlich, „sonst kommst du zu spät und wirst eingesperrt!" Huber sucht und sucht. »Jetzt find' ich die Ausgehbluse nicht! Himmel, Herrgott, Sakrament

! Wirtschaft, verfluchte!" Schließlich fand er sie doch. Er hatte sie nämlich unter der Stallbluse anbehalten. Neuerdings setzte er sich in Laufschrittbewegung und sprang die Trep pen hinunter, fünf Stufen auf einmal nehmend. Drunten hatte der Leutnant den Zug der Kom mandierten bereits formiert. Huber war der einzige, der noch fehlte. „Ah! Huber!" brüllte der Leutnant ihm ent- gege::. „Genieren lassen Sie sich nicht! Lassen Sie Zeit! Wir warten schon alle auf Sie!" Huber, außer Awm, sprang in die Reihe

. „Herr Leutnant, ich melde gehorsanfft, der Herr Wachtmeister..." Aber es war ihm nicht vergönnt, den Satz zu be enden. „Ah! Das auch noch! Sie sind ja in Ausgeh-Ad- justierung!" , / „Freilich!" sagte Huber. . , ll , . Der Leutnant fragte drohend: „Tut man in Ausgeh-Adjustierung Fourage sas sen? He?" „Aber der Herr Wachtmeister selbst . . ." „Das ist mir Wurst! Vier Tao? E'nzelarrsst! Ziehen Sie die Stallbluse an! Marsch! Laufschritt! So ein Schwein!" Hierauf zog Huber wieder die Leinenbluse

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.12.1915
Umfang: 8
; was war das?" Florian stutzte verlegen. „Sie wissen es?" fragte Herr Huber scharf. Florian ward rot und zögerte. Dann sagte er entschlossen: „Das sag' ich nicht und glauben Sie mir, Herr Richter, mit der Mord geschichte hat es gar nichts zu tun." Herr Huber schwieg einige Sekunden. Er fühlte, daß er kein Recht hatte, den Sohn zu Aussagen zu verleiten, die möglicherweise den Vater bloßstellen konnten, und Florian war juridisch in seinem Rechte, wenn er jede Aussage über und gegen den Vater verweigerte. Er fragte

nicht weiter. „Sie werden selbst einsehen," sagte er nach einer kleinen Pause, „daß ich nach dem Resultate des heutigen Verhörs Ihre Freilassung nicht verfügen kann. Sie hatten einen Grund zum tödlichen Haß gegen den Schreiber und leugnen dies auch nicht; die tödliche Kugel ist der Probe nach aus Ihrem Stutzen gekommen und die Dörcher, auf deren Zeugnis Sic sich berufen, erwähnen in Ihrem sehr detaillierten Be richt über die Auffindung der Toten nicht, daß Sie Ihrer ansichtig geworden wären." Florian seufzte schwer und Herr Huber ließ

das Protokoll ver lesen und unterzeichnen. Als Florian das Verhörzimmer verlassen hatte, zog Herr Huber die Briefe hervor, ivelche jener aus Innsbruck — 137 — wilderten Locken umwalltes Gesicht so deutlich das Gepräge der Ehr lichkeit und Offenheit getragen hatte. Aber Herr Huber ließ sich da durch nicht täuschen und erinnerte sich, daß Pater Gury ihn bereits vor diesem Scheine gewarnt hatte. Ueberdies hatte er ja die erbau lichen Briefe gelesen, welche Florian aus Innsbruck an seinen Vater geschrieben

haben sollte. „Sie gestehen also, daß Sie den Schreiber Jakob Beck erschossen haben?" begann Herr Huber, in Erwartung des Protokollführers die übrigen Vorfragen vorläufig unterlassend, das Verhör. „Ja, wie könnt' ich denn das gestehen, da ich's doch nicht getan Hab'?" versetzte Florian mit großen Augen und fügte hinzu, daß die Dörcher Jos ttnd Friedl und deren Frauen seine Unschuld bezeugen könnten, auch hätte er damals keine Waffe bei sich gehabt. Herr Huber lächelte ein wenig geringschätzig zu den allerdings gerade

so, wie ich gesagt Hab'," versetzte Florian ruhig. Hier kehrte der von Herrn Huber ausgesandte Bote mit der Meldung zurück, daß der Protokollführer nicht zuhause gewesen sei und man ihm auch nicht habe sagen können, wo er denselben etwa suchen sollte. Der Richter setzte daher das Verhör nicht weiter fort. Bevor er jedoch Florian in die für ihn inzwischen bereitete Gefängniszelle führen ließ, richtete er noch die Frage an ihn, ob er darüber Aufschluß geben könnte, auf lvelche Weise die Briefe

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 12
Datum: 30.12.1916
Umfang: 12
von Kufstein, drei von Wörgl und drei von Kirchbichl, im Abgabebezirk Kitzbühel vier von Kitzbühel, drei von St. Johann und drei von Hopfgar- ten-Markt. im Abgabebezirk Zell zwei von Zell und drei von Mayrhofen, im Abgabebezirk Rallenberg die Sckuhmachermeister von Rattenberg und Breitenbach. Sterbefälle. Am. 21. Dezember wurde in W eer- b e r g Florian Huber, ehemaliger Bauer zu Schröckat. begraben Er war ein 59er und 66er Ve teran. weshalb ihm auch der Veteranenverein das letzte Ehrengeleite gab

Babnwächtersgattin Sophie Huber in Ienbach und das kaum 15jährige Kindermäd chen Hermine Bär aus Stans hatten sich wegen Ein schränkung der persönlichen Freiheit und gröblicher Mißhandlung zu verantworten. Sophie Huber, die als ein dem Trünke und sittlichen Ausschweifungen er gebene Person geschildert wird, hatte es schon längst darauf abgesehen, die Marie V ö t t e r in Ienbach ein mal tüchtig dürchzuprügeln, weil diese so schlecht über sie bei ben Leuten herumrede. Sie fand eine Bundes genossin

hauses befand. Die Bär kam herausgesprungen und hielt die Vötter nun so lange fest, bis auch die Huber herbeigekommen war. Mit vereinten Kräften wurde sie nun in das Wächterhaus geschleppt und nun be gann die Tortur. Die Huber nahm ein Brett zur Hand und hieb damit auf die Unglückliche los, bis es zer brach: die Fäuste mußten dann das Rachewerk fort- setzen, bis ihr die Bär einen Besenstiel gereicht hatte. In ihrer Wut zog Frau Huber auch noch einen ihrer Halbschuhe vom Fuße und schlug

ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. 6 bis 7 Tage mußte sie das Bett hüten und bis zur vollen Heilung dauerte es 4 Monate. Glücklicherweise hatte sie keine schwere Ver letzung bavongetragen. Nun bekamen diese verrohten. Weiber mit dem Gerichte zu tun, wo die Huber auch noch eines Diebstahls wegen angeklagt war. Sie hatte nämlich, um Holz zu beschaffen, einfach die Heu ständer vom Acker ihres Nachbarn Johann Kirchler nach und nach wegaetragen, so daß er einen Schaden von ungefähr 200 Kronen erlitt

. Auch Kartoffel, aller dings in geringer Menge, hatte sie sich angeeignet: sie selbst will sie wohl aus dem Wege „gefunden" haben. Die Vötter verlangte ein Schmerzensgeld von 100 Kronen und 104 Kronen für die Kosten der ärztlichen Behandlung. All das zeigt schon von der sittlichen Ver kommenheit der Angeklagten Huber, die sich auch we gen ihres unsittlichen Lebenswandels vor Gericht zu verantworten hatte. In Abwesenheit ihres eingerück ten Mannes empfing sie öfters bei Tag und bei Nacht Besuche von Männern

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.12.1916
Umfang: 4
den und unter Einrechnung der Untersuchungshaft vom 23. November an zu 3 Dkonaten schweren Kerker mit einer« Fasttag im Monat verurteilt. (Zwei Furien.) Welche Roheit manchen Men schen innewohnt, zeigte folgende Verhandlung vor dem Landesgerichte Innsbruck unter dem Vorsitze des Lan- desgerichts-Vizepräsidenten Dr. v. Neupauer. Die 1882 in Matrei geborene Bahnwächtersgattin Sophie Huber in Jenbach und das kaum 15jährige Kindermäd chen Herminc Bär aus Stanz hatten sich wegen Einschränkung der persönlichen Freiheit

und gröblicher Mißhandlung zu verantworten. Sophie Huber, die als eine dem Trünke und sittlichen Ausschweifungen erge bene Person geschildert wird, hatte es schon längst darauf abgesehen, die Marie Vötter in Jenbach einmal tüchtig dyxchzuprügeln, weil diese so schlecht über sie bei den Leuten herumrede. Sie fand eine Bundesgenossin in denl Kindermädchen Bär, die auch nicht gut auf die Vötter zu sprechen war, weil diese angeblich von ihr ausgesagt hatte, daß sie ausgeliehene Sachen nicht mehr zurückgebc

. Die beiden entwarfen ihren Racheplan Io, daß die Vötter unter der Vorspiegelung, daß ihr Kleider geschenkt würden angelockt werden sollte, aber die Vötter ging ihnen so nicht auf den Leim. Nun warteten sie auf eine günstige Gelegenheit, sie anders zu erwischen. Diese bot sich am 4. Zuli, als sich die Vötter gerade in der Nähe des Wäch ter halises befand. Die Där kackt heraüsgesprung?u und hielt die Vötter Man ge fest,' bis auch die Huber herbei- gekommen war. Mit vereinten Kräften wurde

sie nun in das Wächterhaus geschleppt und nun begann die Tor tur. Die Huber nahm ein Brett zur Hand und hieb damit auf die Unglückliche los, bis es zerbrach; die Fäuste mußten dann daß Rachewerk fortsetzen, bis ihr die Bär einen Besenstiel gereicht hatte. In ihrer Wut zog Frau Huber auch noch einen ihrer Halbschuhe vom Fuße und schlug auch damit auf die Vötter los. Das Kindermädchen munterte die wütende Frau auch fort während noch auf, ihrs ja recht tüchtig draufzugeben. Natürlich machte die Vötter alle Anstrengungen

»getragen. Nun bekamen diese verrohten Weiber mit dem Gericht zu tun, wo die Huber auch nöch eines Diebstahls wegen angeklagt worden war. 'Sie hatte iWnlich um Holz zu beschaffen, einfach die Heuständer vom Acker ihres Nachbarn Io- hantt Kirchler nach und nach weggetragen, fo daß eenen Schaden von ungefähr 200 Kr. erlitt. Auch Kättöffel, allerdings nt geringer M enge, "halte sie sich an geeignet ; sie selbst will sie wohl auf dem Wege g e'fu n d e n häben. Die Vötter Iwrlaügte ein ISchmerzengeld von 100

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 26.10.1912
Umfang: 16
Haber Stockach, Friedrich Bader Oberschönau, Erhard Walch Steeg, Johann Rauch Elbigenalp, Konrad Bickel Lechleiten. 2. Klaffe 35 Kr.: Franz Walch Hägerau, Liberal Wolf Steeg, Anton Huber Stockach, Johann Scharf Hägerau, Ludwig Weitzenbach Holz gau Nr. 3. 3. Klaffe 30 Kr.: Johann Ladner Häselgehr, Gustav Falgec Holzgau. 4. Klasse 20 Kr.: Leopold Bargehr Lechleiten, Eduard Bischof Elmen, Johann Huber Hägerau, Georg Lechleitner Stockach, Eduard Schiffer Elbigenalp. Trächtige Kalben: 1. Klasse

50 Kr.: Hieronimus Saurer Stanzach, Josef Meile Bach, Anton Huber Stockach, Liberal Wolf Steeg. 2. Klasse 40 Kr.: Hugo Knitel Holzgau Nr. 2, Viehz.-Gensch. Stanzach, Johann Lechleitner (Loifes) Häselgehr, Alfons Krabichler Elbigenalp, Johann Huber Hägerau. 3. Klasse 30 Kr.: Karl Bischof Steeg, Ferdinand Sprenger Bach, Leopold Drexl Hägerau, Eugen Scharf Holzgau Nr. 2. 4. Klaffe 20 Kr.: Lorenz Weißenbach Bach, Ferd. Huber Hägerau, Johann Schegg Holzgau Nr. 2, Johann Jäger Elbigenalp. Leere Kalbinnen: 1. Klasse

30 Kr.: Karl Bischof Steeg, Franz Scheidle Hägerau, Hermann Wechner Häselgehr, Liberal Wolf Steeg. 2. Klasse 25 Kr.: Josef Wolf Hinterellenbogen, Wilh. Seep Elbigenalp, Joh. Wohlfart Bach, Erhard Walch Steeg. 3. Klasse 15 Kr.: Elisa Hämmerte Stockach, Johann Scharf Hägerau, Anton Huber Stockach, Eduard Ernst Steeg. 4. Klasse 10 Kr.: Baptist Huber Elbigenalp, Johann Huber Hinterellenbogen,

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 26.10.1912
Umfang: 20
Haber Stockach, Friedrich Bader Oberschönau, Erhard Walch Steeg, Johann Rauch Elbigenalp, Konrad Bickel Lechleiten. 2. Klaffe 35 Kr.: Franz Walch Hägerau, Liberal Wolf Steeg, Anton Huber Stockach, Johann Scharf Hägerau, Ludwig Weitzenvach Holz» gan Nr. 3. 3. Klaffe 30 Kr.: Johann Lüdner Häselgehr, Gustav Falger Holzga«. 4. Klaffe 20 Kr.: Leopold Bargehr Lechleiten, Eduard Bischof Elmen, Johann Huber Hägerau, Georg Lech lei me r Stockach, Eduard Schiffer Elbigenalp. T räch t ig e Kalben: l. Klaffe

5" Kr.: Hieronimus Saurer Stanzach, Josef Meile Bach, Anton Huber Stockach, Liberät Wolf Steeg. 2. Klaffe 40 Kr.: Hugo Knitel Holzgau Nr. 2, Viehz.-Gensck. Stanzach, Johann Lechleitner (Loifts) Häselgehr, Alfons Krabichler Elbigenalp, Johann Huber Hägerau. 3. Klaffe 30 Kr.: Karl Bischof Steeg, Ferdinand Sprenger Bach, Leopold Drexl Hägerau, Eugen Scharf Holzgau Nr. 2. 4. Klaffe 20 Kr.: Lorenz WeißÄibach Bach, Ferd. Huber Hägerau, Johann Schegg Holzgau Nr. 2, Johann Jäger Elbigenalp. Leere Kalbinnen: 1. Klaffe

30 Kr.: Karl Bischof Steeg. Franz Scheidle Hägerau, Hermann Wechner Häselgehr, Liberal Wolf Steeg. 2. Klaffe 25 Kr.: Josef Wolf Hinterellenbogen, Wich. Seep Elbigenalp, Joh. Wohlfart Bach. Erhard Walch Steeg. 3. Klaffe 15 Kr.: Elisa Hämmerte Stockach, Johann Scharf Hägerau, Änton Huber Stockach, Eduard Einst Steeg. 4. Klaffe 10 Kr.: Baptist Huber Elbigenalp. Johann Huber Hinterellenbogen,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.12.1915
Umfang: 8
Barmherzigkeit als Mensch und Priester erheben." Hier wurde das Gespräch durch den Eintritt von Ignaz und besten Frau unterbrochen. Herr Huber ersuchte den Pater, wenn es seine Zeit gestatte, zu warten, bis er die Leute abgefertigt hätte. — 153 - hageren Gestalt mit steif herabhängenden Armen, der sie durch eine Brille eben nicht freundlich anschaute. Indessen rief eine andere Stimme: „Sieh da, mein Wirt von Buchau mit seiner Frau! Kommt nur näher; der ehrwürdige Herr wird entschuldigen!" Es war Huber

, um wieviel leichter mußte es ihm werden, in den Kerker Florians zu dringen, hatte er doch das Verdienst, die Gerechtigkeit auf die Spuren des eigentlich Schuldigen geleitet zu haben! Besaß er nun auch die Geduld der Schlange, welche auf ihr Opfer lauert, so ward es ihm diesmal doch einigermaßen schwer, die Abendstunde zu erwarten, welche Herrn Huber zu seinem Schoppen in den Bräu zu führen pflegte. Alois war tot und sein Opfer in den Schlingen eines doppelten Prozesses gefangen; so bedurfte

es nur noch eines Schrittes, und er stand an dem zur grö ßeren Ehre Gottes erstrebten Ziele. Der Witwe Staudachs sollte es übrigens nicht ohne Strafe hingehen, daß sie ihn, seinem ausdrück lichen Befehle zuwider, nicht an das Sterbebett ihres Mannes gerufen hatte. Aber die gewohnte Stunde schlug, und der Stuhl des Herrn Huber am Stammtische des Bräu blieb leer. Er blieb es auch die folgenden Abende, und Pater Gury mußte sich endlich entschließen, t errn Huber aufzusuchen und sein Verlangen auszusprechen, den efangenen

sehen zu dürfen. Herr Huber bedauerte jedoch mit einer größeren Höflichkeit, als ihm sonst eigen zu fein Pflegte, daß der Stand der Untersuchung keinen Verkehr mit dem Verdächtigen ge statte. Die vorsichtig eingehüllten Fragen des Paters, ob sich vielleicht weitere belastende Indizien im Laufe der Untersuchung herausgestellt hätten, beantwortete Herr Huber mit einem stummen Achselzucken und der nachfolgenden Erklärung, daß seine Amtspflicht ihm Schwei gen auferlege. Schweichel, »Der Bildschnitzer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 26.05.1914
Umfang: 16
. Daß die genannten Vereine mir nichts dir nichts das alles zum Teil preisgeben werden, ist undenkbar. Am meisten be troffen aber sind die angrenzenden Gebiete und Orte, Lienz, das Jseltal mit Kals vor allem, das Mölltal mit Heiligenblut. Es steht zu erwarten, daß der Protest gerade von hier ausgehen wird. heute die Dinger zu bringen, und was der alte Huber verspricht, das hält er auch." „Was ist denn darin?" fragte der andere und sah den plötzlich redselig gewordenen Mann mit Interesse an. „Leinentücher sind's

, die groben, starken, wie man sie zu Zelten braucht. Sie spielen Indianer, die Junker, und haben sich im Park ein ganzes Jndianerdorf erbaut. Das ist ein Leben und ein Jubel!" „So — und dazu sollen also die Tücher dienen, an denen Sie so schwer tragen, Huber? Hm, es sind doch wahrscheinlich die Junker von Gerolstein, denen Sie solches Opfer bringen." „Freilich sind sie's, aber ein Opfer ist's nicht, ich hab's gern getan. Wenn der Junker Eberhard einen so ansieht mit seinen schönen Augen: „Nicht wahr

, Huber, das tust du mir zu Gefallen?" — Herr, dann kann keiner widerstehen, dann wird einem ganz warm ums Herz." „So, so! Wie alt ist denn der Junker?" „Zwölf Jahre, aber so groß und stark wie ein Siebzehnjähriger." „Man erzählte mir, daß er ein recht trotziger, unartiger Knabe wäre." „Oh Herr" — der Bauer nahm jetzt seine Pfeife aus dem Mund — „die Leute reden viel, und weil in letzter Zeit die Hauslehrer oft gewechselt haben, da schilt man ihn und gibt ihm schuld. Aber ich, der alte Huber

kümmem und der Herr Vormund — Gott sei's geklagt — versteht es halt auch nicht, sich in Respekt zu setzen Aber das Herz sitzt dem Junker auf der rechten Stelle. Davon könnten die Armen und Kranken im Dorf, die er heimlich unterstützt, erzählen, wenn er's ihnen nicht verboten hätt', davon zu reden. Sie wissen es doch alle im Dorf und alt und jung gingen für ihren angestammten jungen Erbherrn durchs Feuer, wenn's nottäte." „Das ist ja ein vorzügliches Zeugnis, das Ihr Eurem Junker ausstellt, Huber

zu höherem Musikverständnis erzieht, ohne daß sich letzteres viel leicht dessen immer bewußt wird. Dies beim ar beitenden Volke zu erreichen, erscheint in Lienz nicht unwichtig, wo leider ein Teil der Arbeiterschaft oft durch eine geradezu unvernünftige Häufung von Endlich fand er die Sprache wieder. „Sie sind der Neue — der Siebente, von dem der Junker sprach — Herr — kehren Sie um — Sie werden nicht besonders freundlich empfangen werden." „Das will ich schon glauben, Huber", lachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1921
Umfang: 8
Muß, ein gemeinsames Vorgehen gegen die dik- tatorihHe Gewalt der Arbeiterschaft hergestellt . werden müsse. . ." Herr Anion Huber empfahl : ein Zusammenwirken aller Interessenten, ob dem lHandÄ, der Industrie oder dem - Gewerbestande 'Ungehörig, um als geschlossener Block den unge- ! wchtftrtigten Forderungen der Arbeiterschaft entgegentveten zu können. Auch der Verbraucher- . bunv sei k^ine wirtschaftliche Institution, son- -dern nur ein Jnstrunient, um der sozialdemekra- . tischen Partei

ihre Stimmen gegenüber den Bür gerlichen zu mehren. Der Verbraucherbund ist ! dielen ein Dorn im Auge. Zmn Schlüsse der Ver sammlung wurde derselbe Huber, der Obmann in Rattenberg ist, auch als Obmann der Gruppe Krawsach gewählt. Ein Monat ist verflossen und j nun berichten die Kramsacher über eine Ver- ! sarmnlnng, werden die Leser sagen. Das; nur so , lange zuwarteten. hat seinen Grund darin, weil : wir 1. es nicht glauben konnten, das; Herr Huber ein so verbissener Feind der Arbeiterschaft

ist. und 2. weil wir annahmen, daß er den Bericht im „Gewerbe-Blatt" richtigstellen werde. Nun hat sich in dem abgelaufenen Monat bestätigt, daß der Huber alle Stände gegen die Arbeiier- . schuft mobil machen will. Daher erscheinen einige Worte an die Arbeiterschaft zeitgemäß. In jahre langem. schwerem Kampfe mit den Unternch- i mern und nicht zuletzt mit den eigenen Arbcits- 1 ko liegen, die den Wert der Organisation nicht zu erfassen vermochten, hat sich die Arbeiterschaft «eine Organisation geschaffen, die nicht bloß

ihnen 'selbst, sondern dem Handel und Gewerbe, der ge samten Volksgemeinschaft zugute kommt. Herr !Huber gehört zu jenen Leuten, die imrnerdar l meinen, die besseren Deutschen zu sein. Daher er scheint es unnötig, auch nur einige Worte gegen den Vorwurf der „diktatorischen Gewalt" und ' „ungerechtfertigten Forderungen der Arbeiter" ! zu sprechen, denn die „besseren" Deutschen waren nie gute Deutsche, da sie sich mehr um ihren Geld- ! beute! sorgten, als um das Wohl des Volkes. Die j wirtschaftliche Verelendung der Arbiter wäre

'noch tiefer gesunken, wenn nicht die Arbeiter- Schaft durch ihre Organisationen von Zeit zu ^Zeit die Löhne den Teuerungsverhältnissen halb- :wsgs anpassen würden. Und jede Lohnerhöhung kommt nicht zuletzt dem Kaufmann, dem Krämer zugute. Wir wissen gut, durch diese Zeilen wird sich Herr Huber in seiner baßerzengenden Tätig keit nicht beirren lassen. Wir wissen aber auch, -daß die Arbeiterschaft sich von derlei Hetzern und Parasiten erst befreien wird können, lverm sie sich m Konsumvereinen organisiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.12.1915
Umfang: 8
. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Irak-Front. Ein Teil der am rechten Tigrisufer befindlichen Häuser von Kut al Amara wurde am 13. ds. im Sturm genommen. Von zwei feindlichen Monitoren, die gegen Osten flüchten wollten, wurde einer von unserer Artillerie in Grund gebohrt, der andere kehrte in seine frühere Stellung zurück. — Vim den übrigen Fronten werden keine besonderen Ereig nisse gemeldet. 4 "'Uch *,33] h rttulL : : . , • '■ 3n;,"3nn3£ ' — 154 — Herr Huber war zwar Jurist

. Für Pater Gury stand jedoch zu viel auf dem Spiele, um von weiteren Versuchen, seiner Beute habhaft zu werden, abzustehen. In dessen ließ er, um jeden Verdacht, als ob er durch Nebenabsichten bestimmt würde, von sich abzuwenden, einige Zeit verstreichen, bevor er sein Gesuch erneuerte. Er war diesmal auch insofern glücklicher, als ihn: Herr Huber gestatten wollte, den Gefangenen in seiner Gegen wart zu sprechen. Damit war dem Pater Gury natürlich nicht gedient; aber er schöpfte die Hoffnung daraus

/ daß es ihm schließlich gelingen würde, seine Absicht bei den: Untersuchungsrichter durchzusetzen. Heute war er nun zum dritten Male in dem Verhörzimmer erschienen. Auch heute hatte Herr Huber sich bereit erklärt, ihm unter seinen Augen eine Zusammenkunft mit Florian zu gestatten. Pater Gury machte dagegen geltend, daß es ihm unmöglich sei, in Gegen wart eines Dritten seine erhabene Mission mit dem gehörigen Nach drucke und Erfolge zu erfüllen. Auch müßte die Anwesenheit des Richters den Gefangenen scheu

machen. Der Untersuchungsrichter zog bedauernd die Schultern in die Höhe, und der Pater deutete leise an, daß seine Hartnäckigkeit wohl als ein Vergehen gegen die Kirche aufgefaßt und demgemäß bestraft werden könnte. „Wenn mich ineine Amtspflicht in Widerspruch mit der Kirche bringen sollte," versetzte Herr Huber ruhig, „so wäre dies allerdings bedauerlich, kann mich aber von der Erfüllung meiner Pflichten nuv: entbinden. Nicht ich wäre in diesem Falle verantwortlich, sondern die von der Regierung erlassenen Instruktionen

, unfähig, seine Betroffenheit zu ver bergen, „so hat Florian sich zu der Tat bekannt?" Der Richter, welchem die Wirkung seiner Worte nicht entgangen war, schwieg. „Dann bedarf es in dem gegenwärtigen Falle meines Amtes freilich nicht," sagte der Pater, sich fassend. „Ich würde Ihnen über haupt meinen Beistand nicht angeboten haben, wenn ich nicht dem Verbrecher von der Zeit her, da er sich in unserem Institute befand, , eine gewisse persönliche Teilnahme zollte, wenn mich auch die Pflicht —" Herr Huber

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 19.05.1918
Umfang: 12
Franz Schwaiger von Berndorf wollte kürzlich den Zug von Linz nach Seekirchen benützen. Schwaiger wollte in See- kirchett aussteigen; da der Zug dort aber nicht hielt, sprang er aus den: fahrenden Zuge. Er zog sich schwere Verletzungen am Kopfe zu. Johann Huber, Ziehsohn von Hengsberg in See kirchen, diente seit anfangs 1915 in einem Kaiser- schützen-Regimenle. Im Juni 1915 am russischen Kriegsschauplätze schwer verivundet, kam er nach seiner Heilung, Ende 1915, nach Süden. Am 26. Oktober 1916 wurde

ein- ebrochen und gestohlen wurde, abgewiesen. Hieraus egaben sich die Russen zum Nachbarhause des Speck- bauern, wo sie um Milch bettelten. Die Bäuerin hatte Mitleid mit den Russen und hieß sie in die Stube kommen, wo six die Milch verzehrten. Kurz darauf kam der 16 Jahre alte, im Maierlehen bedienstete Knecht Huber mit eineur Gewehr bewaffnet zum Speck- bauern und bedeutete diesem, daß ihm die beiden Ruf- sen gar nicht recht geheuer vorkamen. Er sei der Mei nung, daß es herumziehende Russen wären

, die nur von Diebstählen ihr Dasein fristen, und solle man selbe festnehmen und der Gendarnrerie einliefern. Der Speckbauer teilte die Ansicht des Burschen nnd woll- ten sie die Beiden festuehmen. Diese dürstenJedoch den Braten gerochen haben, denn als der Bauer mit Huber in die Stube trat, halten sie bereits die Flucht ergriffen. Huber und der Speckbauer nahmen die Ver folgung aus und gelang es ihnen, einen der Russen festzunehmen. Die Verfolgung des Zweiten nahm Huber allein auf. Als es ihm an einem steilen Abhang

des Berges gelungen war, sich dem Russen zu nähern, warf dieser fortwährend faustgroße Steine gegen seinen Verfolger, damit dieser von ihm ablasse. Huber, ein schneidrger Junge, ließ sich jedoch nicht einschüch- tern. Als nun der Russe einsah, daß der Junge von ihm nicht abließ, ergriff er einen großen Stein und ging damit mit den Worten: „Ich oder du hin sein" auf Huber los. Dieser machte nun in berechtigter Not wehr von der Waffe Gebrauch und feuerte gegen den Kopf des Russen einen Schuß ab. Die ganze

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