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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
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Seite 75 von 473
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 472 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1916
Intern-ID: 587525
, k. U. k. Mit-Manipulant, Grillparzer- stratze 14. . Hronek Wilhelm, Mechaniker. Erzh. Eugenstr. 24. Hrubant Maria, Wirtschafterin, Kavuzinergasse 8. Hruby Emanuel, k. u. k. Riàeister, Reichenauer- stratze 40. ! Hruschka Moisia, Private, Speckbacherstr. 21. Hruschka August. Zahntechniker, Kaiser Wilhelm- stratze 12. Hruschka Franz, Geschäftsführer, Schöpfstrahe 4. Hruschka Julius, Handelsagent. Fischers. 21. Hruschka Konrad, Bäcker, Mühlau 86. Huber Adalbert. Maurer, Erillparzerstr. ,6. Huber Albert

, k. k. Postamtsdiener, Jnnstr. 23. Huber Albert, Dr., pratt. Arzt, Falkstr. 29. (1686 VIII) Huber Meri, k. k. Postoffizial, Mandelsbergerstr. 19. Huber Alfred. Glasmaler, Bürgerstr. 19 Huber Alois, Hausknecht. Herzog Fnedrrchstr. 26. Huber Alois, S.-B.-Kondukteur. Amraserstr. 93. Huber Alois. St.-B.-Fahrdienstarbeiter, Leopold- lixct-jis 55 Huber Alois, Maschinist, Bäckerbühel 4. Huber Alois, S.-B.-Schmied, Jahnstr. 23. Huber Anna, Hausbesitzerin, Mühlau 68. Huber Anna/ Private, Schöpfstratze 20. Huber Anna

, Private, Maria Theresrenstratze 3. Huber Anna, Telegraphenmeisterswitwe, Amraser- strahe 13. Huber Anton, Gastwirt, Dölserstr. 51., Huber Anton, Friedhofaufseher, Schöpfst!. 43. Huber Anton, Geschäftsdiener, Pradlerstr. 42. Huber Anton. Wachszieher, Hunoldstrahe 25. Huber Antonie, Private, Riesengasse 1. Huber August, Schriftsetzer. H., Frau Hittstr. 3. Huber Bartlmä, Hausmeister, Anichstr. 36. Huber Dionysius, Schriftsetzer, Speckbacherstr. 30. Huber Edmund, I. k. Ober-L.-Eer.-Rat

t. R., Ad. .Pichlerstratze 12. Huber Elisabeth, Private, Riefengasse 5. Huber Elisabeth. Näherin, H., Hötimaerau 52. Huber Elvira, Kanzleigehilfin d. k. k. G.-Jnsp.. Bür- gerstratze 19. Huber Emil, S.-B.-Schlosser, Hosgasse 5. Huber Emma, Postadjunktin, Mandelsbergerstr. Nr. 19. ! Huber Engelbert. Hilfsarbeiter. Rieftngasse 3. Huber Ferd., Bieh- u. Pferdehändler, H., 'Höttin- gerau 16. Huber Franz, Spediteur, Museumstratze 25. Huber Franz, Hausknecht. Kapuzinergasse 29. Huber Franziska, Private, Gvthestrahe 14.. Huber

Georg, k. k. Finanz-Rechnungsrat i. P., Speü» bacherstratze 10. Huber Georg, St.-B.-Schaffner, Leopoldstraste 52. Huber Eoftlieb, Damenschneider. M. Theresienstr. 13. Huber Helene, Modistin, Maria Theresienstratze 10. (1197 VIII) Huber Helene, Private, Amchhraszs 1. Huber Hermann, Spengler- und Glasermeister. Staatsbahnstrahe 10. Huber Hermine, Private, Fischergasse 4. Huber Hirlande. städt. Totengräberswitwe, Schöpf- stratze 43. (Friedhof). Huber Jakob, Buchdrucker, ■ H., Untere Feldg. 6. Huber

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Seite 203 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1911
Intern-ID: 587522
160 Emwvhnerverzeichms von Innsbruck, Hötting und Mühlau. Huber Georg, k. k. Finanz-Rechnungsrat i. P., Cpeck- . bacherstratze 10. Ander 'Georg, St.-B.-Kondukteur, Leopoldstr. 52.' Ander Helene, Modistin, Maria Theresienstratze 10. Zuber Hermann, Spengler- und Glasermeister, Anich- ■ strahe 29. Huber Johann, Oberingenieur, L.-B.-Betriebsleiter- Stellvertreter, Ctaatsbahnstr. 6. Huber Johann, Diener, Mentlgasse 9. Huber Johann, Gastwirt und Hausbesitzer, Egerdach strabe 11. Huber Johann Paul

, k. k. Postunterbeamter, Kapu zinergasse 29. Zuber Johann, städt. ldefällsaufseher. Lindeng. 20. Huber Johann, Steinmetz, Bäckerbühel 22. Huber Johann, S.-B.-Lokomotivführer-Substitut, Pechestratze 10. Huber Josef, Dr., Supplent a. d. k. k. Oberreal schule, Eolingasse 9. Huber Josef, k. u. k. Leutnant, Göthestr. 14. Zuber Josef, Metzger, Neurauthgasse 17. Huber Josef, k. k. Postamtsexpedient i. P., H., Sternwärtgasse 4. Huber Josef, Kondukteur, Amthorstratze 1. Zuber Joses, Tischler, H., Schneeburggasse 18. Huber

Josef, St.-B.-Kanzleidiener, Neurauthgasse 9. Zuber Josef, städt. Friedhofaufseher, Freisingstr. 4. Zuber Josef, Agent, Schidlachstr. 3. Huber Joses, Hausbesitzer und Holzhändler, H., Ried- gaste 53. Huber Josef, Maler, H., Schneeburgg. 49. Zuber Josef, Hausknecht, H., Höttingerau 53. Zuber Josef, Reisender. Anichstr. 33. Zuber Josef, Metzgermeister, Pechestr. 4. Huber Josef, Buchhalter, Mandelsbergerstratze 17. Zuber Josef, S.-B.-Kondukteur, Anatomiestr. 9. Huber Judith. Geschäftsinhabern

:., Rechenstr. 1. Huber Julie, Bedienerin, Mariahilferstr. 36. Huber Julius, L.-B.-Dreher. Speckbacherstr. 30. Huber Karl, Tischler, Kirschentalgasse 6. Huber Karl, Taglöhner. Maria Theresienstratze 20. Zuber Karoline, S.-B.-Offizialswitwe, Bürgerstr. 19. Zuber Klara, Private, Maria Theresienstr. 49. Zuber Kreszenz, Private, H., Höttingerg. 29. Huber Ludwig, Dr., Landesgerichtsrat i. P., Biener- . strabe 17. Huber Ludwig. ?. k. Mechanikergehilfe, Andreas Hoferstrahe 31. Huber Marianne, Dekorationsmalers

-Witwe, Speck- bacherstrahe 24. Huber Marie, Private, Jnnstr. 25. Zuber Marie. Private, Pfarrplatz 4. Huber Marie, Private, Mariahilferstratze 50. Huber Marie, S.-B.-Stationsreinigerin, Amthorstr. Nr. 14. Huber Marie, Schneidermeisterswitwe, Leopoldstr. 16. Huber Maria, Steuereinnehmerswitwe, Marimilian- stratze 29:, Huber Mathias, k. k. Postoffizial, Bürgerstr. 3. Huber Mathilde, St.-B.-Manipulantin, Welserg. 6. Zuber Martin, Feigenmüller. H., Höttingerau 61. Huber Martin, Tischler, H., Höttingerau

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1902
Umfang: 4
und das Prestige der christlichsozialen Landtagsmajorität zu kümmern, so können wir uns doch nicht versagen, eine ernste Mahnung an sie zu richten. Eine Mahnung an ihre erste und dringendste Pflicht. Absam bei Hall. Zu Absam bei Hall haust ein wahr haft frummber Schuhmacher und Gerber, jetzo Schuh- und Leder fabrikant namens Alfred Huber. Dieser fromme Biedermann gründete seinerzeit den Gewerbeverein zu Hall für die Klein gewerbetreibenden und fand hiebei Gelegenheit, zu erlernen, wie man seine Kollegen

und Genossen am besten ausnützt. Vor kurzer Zeit kam unser zweifacher Fabrikant Huber mit einem früheren Kollegen, Schuhmachermeister und Lederausschneider, im Gasthaus zusammen. Das Gespräch kam auch alsbald auf das Kleingewerbe, wobei der frühere Obmann Huber meinte, das Kleingewerbe müsse zu Grunde gehen. Darauf erwiderte ihm sein ehemaliger Konkurrent: Es wäre ganz recht, wenn dies so bald als möglich geschehen würde, denn dann würde die rote Arbeiterarmee um so größer und könnte die Herren Fabrikanten

eher zu Zugeständnissen zwingen. Daraufhin meinte der fromme Herr Huber, dann macht man es einfach wie in Triest und schießt die Arbeiter zusammen, alsdann gibt es schon wieder Ruhe. Die Schuhmachergesellen belegt Herr Huber bei jeder passenden Gelegenheit mit Kosenamen wie: „Gesindel" oder: „Solche 25jährige Kerles wollen Männer sein? Lausbuben sinds!" Dagegen tituliert der Lederfabrikant Huber seine Gerbergesellen als die reinsten Kavaliere den Pech vögeln gegenüber. Warum? na darum

. Das „Gesindel von Pechvögeln" beim Huber verlangt weniger Ausbeutung und bessere Löhne und will auch in den Ausstand treten. Anders geartet sind die „ledernen Kavaliere" des Huber. Diese sind lammfromm, geduldig und zufrieden bei langer Arbeitszeit, mit wenigem Lohn, pikanter Kost, nämlich Ausbandlfleisch zu Mittag und Abend: auch wollen die „Kavaliere" von dem Beitritt zur Organisation oder gar von einem Ausstand nichts hören. Galt möge diesen „Kavalieren" des Huber etwas mehr Verstand

für ihre Selbsterhaltung schenken. Der zweifache Fabrikant und christkatholische Betbruder Huber drückt sich übrigens im ge wöhnlichen Umgang mit Menschen stets sehr gewählt und parla mentarisch aus. So erzählte derselbe, als er von einem Kongreß des arbeitsstatistischen Amtes von Wien heimkehrte, seinen „ledernen Kavalieren", dort hätte ihm ein Arbeitervertrcter grobe Wahrheiten ins Gesicht gesagt. Aber, sagte der christliche Fabrikant Huber, wenn ich einen Revolver bei mir gehabt hätte, so würde ich „diesen Kerl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 03.05.1924
Umfang: 8
, dem Matthias Huber in die Hände. ..Matthias Huber hatte näm» lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem Hause Aufstellung genommen, um die Flucht der Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Nucken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiterS zu, dem Haller einige Messerstiche

Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Brustraum und waren nach ärztlichem Gutachten lebensgefährlich; der dritte war leichter Natur. Ein tragischer Irrtum. Als Josef Hallcr sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Kuber einige Schritte nach,- konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung» etwa 20 Schutte vom Lowenwirts- hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf ver einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo sef Gamper

steht, stieß Huber mit den gerade von emem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Nabanser zusammen, der mit dem DiebstahlSver- k ^ ^ Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Nucken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber Mlderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes Mm erwähnten Transformatorenhäuschen gekom- sei hinter diesem hervor und ebenfalls

plötz lich von einen Unbekannten niedergestoßen worden. Erst am Boden liegend habe er lvahrgenommen, daß er nicht mehr imstande sei, sich zu erheben. Wie er verletzt worden sei,- konnte er nicht angeben, weil alles sehr rasch vor sich ging. Es seien dann Leute gekommen, die ihn am Boden liegen sahen und sag ten, so, jetzt haben wir den Richtigen. Er habe den ihm entgegenkommenden Huber in keiner Weife bedroht oder angegriffen, er habe dazu weder Anlaß noch Zeit gehabt, weil er schnell nach Hause

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebet erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge genüberstellung die Aussagen des Rabanser ver nahm. zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.09.1952
Umfang: 6
die Wahl hat, hat die Qual.“ Wollen wir hoffen, daß der Verant wortliche das richtige Fingerspitzengefühl hat. Dienstag. Der Schüler, aber kein gelehriger, Oesterreichs Publikumsliebling Huber. Ver schlug er doch manchen Ball zu leichtsinnig. Auch sein beidhändiges Schlagen ist gegen Spitzenkönner nicht am Platze. 6:0, 6:2 für Sturgess lautete das Ergebnis. Der Kampf dauerte 15 Minuten. Huber schwitze, als wenn er ein Saunabad hinter sich hätte. Sturgess war „staubtrocken“. Sturgess ein Meister

der Konzentration, läßt sich bekanntlich durch nichts aus der Ruhe bringen. Gestern aber wurde er doch mehrmals bei einem Serviceansatz von sei nem Grundsatz (höchste Konzentration) ab gebracht. Grund: Hubers grimassenhaftes Ge sicht. Der Südafrikaner war vor lauter La chen einfach nicht spielfähig! Und das will was heißen. Man kann es nehmen wie mans will. Jedenfalls beherrschte während dieser kurzen Zwischenspiele Huber das Feld. Wäh rend der restlichen Zeit, wo die weißen Bälle flogen, diktierte Sturgess

das Geschehen. Im Doppel gab es eine ausgesprochene Sen sation; Die Außenseiter Huber-Garret schlu gen Stegeß-Dorfmann überlegen mit 7:5, 6:2 und 6:3. Wie bereits am Vortag zeigte sich hier Huber ln seinem Element und darf sich mit dieser Leistung zu den besten Doppelspielem der Welt zählen. Sie war großartig. In einem Exhibitionsspiel auf einen Satz siegte Sturgeß mit 6:1 über Garret. einanderwürfelt. Mit dieser Maßnahme soll vermieden werden, daß die Fahrer gleicher Nationalität und gleicher Teams

den ein Team. Nennungen sind bis 13 September (1. Nen nungsschluß) oder bis zum Nachnennungs termin (20. September, 18 Uhr) an das ATT- Sekretariat, Innsbruck, Adamgasse 2a, Tele phon 5454 oder 5303, zu richten- Fred Huber beim EK Kitzbühel Wie wir erfahren, ist es dem Eishockey klub Kitzbühel gelungen, den mehrfachen österreichischen Eishockey - Auswahltormann Fred Huber für die kommende Eishockey saison zu verpflichten. Des weiteren haben die Kitzbüheler, die sich für die kommende Meisterschaft besonders

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
, die christlich-soziale Partei werde für den liberalen Kandidaten Huber eine wohl wollende Haltung einnehmen; ob sie selbst einen Kandidaten aufstelle oder nicht, wisse sie noch nicht' und die „N. T. St.' erklären, im Falle einer Ab leugnung Zeugen hiefür bringen zu können, so hätte das Vorgehen des Professor Dr. Schöpfer bezw. der christlich-sozialen Parteileitung bis zur schließ- lichen Stichwahlparole, die aber nur teilweise Be achtung sand, tatsächlich bei bestem Willen nicht besser als es geschehen

Dr. Schöpser wollte den Beweis erbringen, er sei imstande, in kurzer Zeit niederzureißen, was Msgr. Glatz sel. mit seinen Freunden durch Jahrzehnte aufgebaut und gehalten haben, und habe Herrn Walser und verschiedene andere wohlmeinende Christ- lich-Soziale zu diesem Zwecke mißbrauchen wollen. Noch müssen wir einige Behauptungen richtig stellen, die in den christlich-sozialen Zeitungen aus. scheinen und breit getreten werden. Es wird immer wieder betont, daß der „Meraner' Dr. Huber über den „Kälterer

' gesiegt habe, daß ein katholischer Meraner den freisinnigen Meraner leichter über wunden hätte. Das ist völlig unrichtig. Kein anderer Kandidat, auch kein liberaler, hatte so günstige Verhältnisse für sich gehabt, wie Dr. Huber. In Meran gilt bekanntlich derjenige am meisten, der nicht viel leistet, dabei aber jeder mann brav die Hand drückt, überall sich zeigt, wo ein blauer Rauch aufgeht. Das sagen auch die Freifinnigen unter vier Augen, wie oft mans haben will, daß sie von Dr. Huber eine Tätigkeit

nicht er warten. An den Stellen, wo er voran ist, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm standen Hilfs mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mußten. Der Großteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rücksichtslosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn's sonst nicht ging, im Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen inS Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, daß unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder sein Vater italienisch verstand, noch er selbst eS ver steht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken müßte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eiftig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? DaS Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig sür

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1875
Umfang: 8
- nisch und des Vertheidigers Dr. Onestinghel, kam Franz Burganza, 24 Jahre alt, lediger Maurer von Carbonara, Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes zur Verhandlung. Der Angeklagte, ein mittelgroßer, kräftiger aber sehr rabiater Mann, verließ im Jahre 1871 seine Heimat und nahm in Breitenbach Dienst, wo er bis zu seiner That verblieb.' Am Abend des 26. Dezember v. Js. kam der Bauersmann Franz Huber, der an demselben Tage in Rattenberg ein Geldgeschäft abgemacht und etwa 214

fl. 72 kn theils in Fünfer-Banknoten, theils in Gold und Silber bei sich hatte, in das erste Wirthshaus in Breitenbach, wo sich eine Gesellschaft befand, der er sich anschloß und die die Zeche ge- meinschastlich zahlte. Bei dieser Gesellschaft befand sich auch der bei dem Schwiegersohne des Beschä digten in Wohnung befindliche Franz Burganza, der wohl mitzechte, aber nicht mitzahlte, weil er nach SS8 Angabe der Zeugen kein Gelv halte. Als Franz Huber dort zahlte, sah Burganza, vulZo das„wälsche Maudl

', dessen Geld und sein Entschluß war gefaßt. Franz Huber und mit ihm der Angeklagte ent fernten sich und letzterer bat ersteren, ats sie an ei nein zweiten Wirthehause vorbei kamen, ihm noch eine halbe Vier zu bezahlen. Sie kehrten ein und Huber zahlte die Zeche. Burganza verließ auch jetzt nicht den Huber und dieses Nachgehen auf schritt und Tritt erregte in Huber Verdacht und er über- gab in der Küche, wohin ihm Burganza ebenfalls folgte, das Silber und Gold der Wirthin zum Auf- bewahren

. Aber auch einem der Gäste war das Be nehmen deS Italieners aufgefallen, und er forderte den Huber auf, nicht mehr nach Hause zu gehen, sondern bei ihm zu übernachten, oder wenigstens nicht mit dem Italiener zu gehen. Doch Burganza trieb immer mehr nach Hause und sagte, der Schwieger sohn deö Beschädigten habe ihn ersucht, den Vater nach Hause zu geleiten, da derselbe viel Geld bei sich habe, und er» der Angeklagte, sei mit einer Pi stole versehen (die er zum WeihnachtSjchießen ent lehnt, aber nicht zurückgestellt

hatte). Huber befolgte den letztern Rath seines Freundes und ging allein fort auf 'dem Kirchweg nach Ober breitenbach. Aber schon in einer halben Viertelstunde kam ihm der Angeklagte nach und verlangte von ihm Geld und griff nach der in der innern Rocktasche be findlichen Brieftasche des Huber. Dieser aber faßte ihn am Hals und warf ihn zu Boden, wo sie eine Zeit lang rangen, bis Burganza bat, ihn loszulassen, sie wollten nach Hause gehen. Huber, der glaubte, es sei das Ganze nur ein Scherz von dein ihm gut

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1924
Umfang: 8
gewesen. In dieser Beziehung bedürfen die Aufzeichnungen einer Er gänzung. Mein Vater -erzählte mir, daß sich die Gemüter lange nicht hätten beruhigen können, und daß niemals der Gespensterglaube unter den Dorf- Leuten üppiger ins Kraut geschossen sei als zu der Zeit, wo mein Oheim Gerd, eben der Verfasser die- aus seinem Fenster des zlveiten Stockwerkes, fiel dabei aber dem Bruder der Wirtin, dem Matthias Huber in die Hände. Matthias Huber hatte näm lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem - Hause Aufstellung

genommen, um die Flucht der . Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiters zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu haben. Er habe dies im guten Glauben getan, weil er sich vor den zweifellos gefährlichen Einbrechet vorsehen mußte

. Als Josef Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung, etwa 20 Schritte vom Löwenwirts hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf der einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und schief auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo ses Gctmper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Rabanser zusammen

, der mit dem Diebstahlsver suche im Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser sür einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber schilderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes zum erwähnten Transformatorenhäuschen gekom men sei, sei hinter diesem hervor und Wenfalls in Eile ein anderer, ihm unbekannter Mann, entge gengekommen. Hieruber sei er erschrocken und der Meinung gelvesen, den zweiten Einbrecher

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebe: erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge- genüberstÄlnng die Aussagen des Rabanser ver nahm, zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 24
Datum: 31.10.1913
Umfang: 24
für di.e züchterischen Leistun gen hohes Lob und stellte sie als Muster hin. Schließlich hob er dieWerdienste des Herrn Graütz um die Zu^tge- nojsenschast Buch hervor. Zuchtviehausstellung und Prämiierung in Bach und Bichlbach. Am 16. Okt. fand inBa ch die 6. Verbandsaus stellung von Zuchtvieh statt. Prämien erhielten wie folgt: Kühe: 1. Klasse (50 X): Josef Meile, Bach; Augustin' Feuerstein, Bach; Liberat Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach. 2. Klasse (35,15): Johann Huber, Hägerau;- Franz Schuler

Bärgehr, Lechleiten; Hermann Wechner, Häsel gehr. 2. Klasse (35 X): Erhard Walch, Steeg; Anton Huber, Stockach; Geschw. Walch, Bach; Franz Saurer, Elbigenalp. 3. Klasse (35 X): Lorenz Weißenbach, Bach; Alexander Harch, Hägerau; Baptist Huber, Elbigenalp; Benjamin' Strobl, Hol^ °ru II. 4. Klasse (20 X): Joh. Jäger, Elbigenalp; Wu»)elm Berkmann, Bach; Eduard Friedle, Untergieblen; Antonie Perle, Bach; Gottfried Dengl, Bach. — Leere Kalb innen: 1 Kl. (40 X): Josef Wolf, Hinterellenbogen; Franz Heel, Bach

; Joh. Läoner, Häselgehr; Engelbert Lumpert, Holzgau III. 2. Klasse (30 X): Gottfried Dengl, Bach; Franz Schäd- ler, Bach;1 Baptist Huber, Elbigenalp; Ludwig Bader, Holzgau III. 3. Klasse (25 X): Augustin Feuerstein, Bach; Johann Huber, Hägerau; Josef Wolf, Hinter ellenbogen; Nikolaus Schiffer, Elbigenalp. 4. Klasse (20 X): Heinrich Friedle, Häselgehr; Liberat Wolf, Steeg; Anton Huber, Stockach; Alois Fieß, Bach; Alois Hammerle, Holzgau II. — Am 18. Oktober fanden Bichlb

; vom Landeskulturrat für Tirol war Herr Tierzucht- inspektor Kubat erschienen. Die Prämien wurden ver teilt wie folgt: Iungstiere: 1. Klasse mit 30 Kronen: Johann Huber, St. Georgen; 2. Klasse mit je 25 Kro nen: Alois Schwemberger, St. Lorenzen, Anton Ober- lechner, Mühlwald; 3. Klasse mit je 20 Kronen: Jo hann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Ge orgen.L. Altstiere: 1. Klasse mit je 30 Kronen: Viehzuchtgenossenschast St. Georgen, Anton Oberlech- . ner, Mühlwald; 2. Klasse mit je 20 Kronen: die Vieh

- zu tgenossenschaften St. Lorenzen, St. Martin-Moos und Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. — v. Kühe: i. Klasse mit je 40 Krönen: Johann Huber. St. Martin, Johann Hellweger, St. Georgen, Johann Mutschlechner, St. Martin, Johann Kostner, St. Lo renzen; A Klasse, mit je 30 Kronen: Johann Paßler, St. Georgen, Anton Oberlechner. Mühlwald, Franz Mairvongraspeinten, Pfalzen, Johann Kostner, St. Lo renzen, Johann Huber, St. Georgen; 3. Klasse mit je 20 Kronen: Anton Oberjakober, Pfalzen. Joses Hofer, St. Martin, Andrä

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.05.1924
Umfang: 10
. r^>'ete sich vor der Festnahme im Hause durch einen Sprung aus einem Fenster des zweiten Stock- wevkcs, siel >nber dabei dem Bruder der Wirtin, den Matthias HNber, in die Hände. Matchias Huber batte nämlich Im Einvernehmen mit -den Hau Acuten vor dem Hanse Aufstellung ge nommen, nm die Flmbt der Diebe zu verhin dern. Unmittelbar nach dem Absprung aus dem Fenster faßte Huber 'den Haller am Oberarm und verletzte ,viesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empDnd

. Dom Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohne weiteres zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu halben. Er Habs dies im guten Glauben getan, weil ->r sich rov dem zweifellos gefährlichen Einbrecher vor sehen mußte, um nicht selbst zu unterliegen. Das Messer — ein Taschenmesser — habe er sogleich stichbereit gemacht, 'Äs er vor dem Fen ster Posten faßte. Haller habe ihm beim Ab sprung die Weife aus dem Munde geschlagen und Faulstschßäge

versetzt. An Ort nnd Stelle, wo sich der Vorfall zutrug, herrschte völlige Dunkelheit. Die Stiehverletzungen empfing Josef Haller in das linke Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Br-ustvaimn und wai-en nach ärzMchem Gutachten lebensgefährlich-, der dritte war leichter Natur. Als Joses Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegnng, etwa 2V Schritte vmn Lowenwirtshcmse entfernt

, -an welcher Stelle des Weges «aus der einen Seite ein Transformatorenhäuschen und schief auf der einen Seite der „Gvuberhof' 'des Josef Ganiper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Mgund au' dem Heimweg nach Meran befindlichen Maler Jo hann Rod ans er zusammen, der mit dem Di'Sb'stahlsvevs-uche im Löwenlrvirtzlhause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte luch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall

hatte keine Zeugen: Huber schilderte ihn wie follgt: Als er eilenden Schrittes Mim er wähnten Transformatorenhäuschen gekommen sei, sei hinter diesem hervor nnd ebenfalls in Eile eiin anderer. Hm unbekannter Mann ent gegengekommen. Hierüber sei er erschrocken und der Meinung gewesen, den zweiten Einbrecher vor sich zu haben. Um sich vor einem Angriff seitens dieses Mannes zu sichern, habe er in seiner hochgradigen Aufregung den ihm entge genkommenden Mann «am Arm erfaßt, zur Seite gerissen und dmnn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1907
Umfang: 8
Bozen M e r a n b r a ch i e c s leider nicht ü bersH e r z, dies e m P ariei ^ verbände den Ancten zu lehren, der im ^ noch von zehn Jahren Stüci sür Stück seiner Ideale preisg a b u u d v o u I a l> r z t> I a h r i in mer iieser i m Z n m v s e des Liberalismus versank. All dies veranlaßt uns, den :1ieichsrals Wählern Bozen Merans sür die bevorstehende Wahl den Herrn Karl Huber, Vizebüraer meister von Mcran, vorzuschlagen. Herr Karl Hu her ist ein Geiverbsmann, der es vom einfachen Arbeiter

zum wohl augesehencn Geschäftsinhaber gebracht Hai. Herr k a r I H u b e r ist stets mit den breiten Schichten der Bevölkerung in Fühlung gestanden, hat den harten Kamps um die Existenz nicht nur selbst durchgekämpft, sondern kenn: auch die harte ^age des Kauftnanns, Beamten, Handwerker, und Arbeiterstandes. Herr Karl Huber verfügt über ein seltenes Mas; von Allgemeinbildung, das er sich durch rastloses Studium und ini praktischen Leben gesammelt hat. Herr Kar! Huber kennt die weuver zweigten Agenden

des öffentlichen Lebens, was er als zweiter Bürgermeister Merans wieder holt bewiesen, und sein Scharfblick in Be urleilung auftauchender Fragen wird ihn auch besähigen, im Parlamente den Kern einer Sache zu erkenne». Herr Karl Huber Hai sich in allen öffentlichen Aemtern, mit denen ihn feine Mitbürger betrauten, als ein gerechter, ohne Voreingenommenheit urteilender Mann erwiesen, dessen Objektivität von jedermann anerkannt wird. Herr Karl Huber ist ein Mann der Arbeit. Selbst die „Meraner Zeitung

' — also ein sehr unverdächtiges Lob sagt über ihn: „Das; wir Meraner unserem verdienten Herrn Vizebürgermeister Karl Huber alle Anerkennung für feine Wirksamkeit, feinen beispiellosen Fleiß, seine unermüdliche Tätigkeit gewiß nicht versagen, ist klar und scheint uns auch Pflicht jedes rechtlich denkenden Menschen, der Hubers Wirken kennt.' Er wird im Parlamente, so wie jetzt bei seinen öffentlichen Aemtern in Mcran. der praktischen Tätigkeit sich widmen und sich nicht ans das Feld unfruchtbarer Politisiercrei drängen lassen

. Herr Karl Huber ist ein deutscher Mann. Als Sohn deutscher Eltern war ernoch immer ein Schützer nnd Förderer feiner nationalen Brüder nnd seine Vergangenheit ist eine Ge währ dafür, das; er auch im Parlamente eine Stütze der Interessen der Deutschen in Oester reich tvird. Herr Karl Huber ist ein Mann des Fortschrittes. Nicht aber jenes Fortschrittes, der sich iwr in Phrasen austobt, sondern jenes Fortschrittes, der Hand anlegt im praktischen Leben. Daß Herr Karl Huber ein Überzeugung^ treuer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1902
Umfang: 8
halbeil Meter herausgebrannt war. Die Tochter der Maier fand unmittelbar nach dem Erlöschen des Feuers auf dein Boden in der Nahe des Grummetstockes ein Schwefelhölzchen, welches zwar nicht angebrannt war» aber dasPhosphorköpfchen verloren hatte. Anch diesmal ivar kurz vor der Entstehung des Brandes Nomed Huber seinem Knecht zur Holzarbeit in den Wald gefolgt. Man schöpfte noch keinen Verdacht, sondern schrieb die Fencrsbrunst zufälligen Ursachen zu. Da kam am 9. December auf dem Estrich

des Huberfchen Haustheiles neuerdings ein Feuer zum Ausbruche. Auch diesmal war es der Sohn der Wtw. Maier, sowie eine größere Anzahl von Hausgenossen und Nachbarn, welche als erste versuchten, dem Feuer Einhalt zu thun. Ihre Bemühungen waren aber ohne Erfolg. Erst der Feuerwehr gelang es, den Brand zu tilgen. Bei diesem Brande war schou eine größere Quantität Heu verbrannt, ein über dem Poselstocke befind licher Firstbaum war verkohlt und auch die Ent deckung beschädiget. Auch damals war Huber

mit seinem Knechte bei der Holzarbeit. Jetzt stieg allgemein der Ver dacht auf, dass sämmtliche Feuersbrünste ab sichtlich gelegt worden seien. Ueberall wurde Nomed Hnber der Brandstiftung geziehen, wäh rend dieser bemüht war, allenthalben den Ver dacht auf Johann Maier, den Sohn der Witwe Maier zn lenken. Am I I. December gegen 1 Uhr nachmittags brach, abermals in der Estrichabtheilung des Nomed Huber, zum vierten Male Feuer aus, das nun das ganze Doppelhaus in der kürzesten Zeit vollkommen einäscherte. Nomed

Huber war eben im Begriffe, mit seinein Knechte Bachmann mit einem Schlitten nach dem ungefähr eine Viertel stunde entfernten Maisfelde zu fahren, hatte sich aber kaum zehn Schritte entfernt, als seine Frau Freuerlärm machte und ziemlich gleichzeitig auch schon Leute von der Straße ins Haus gelaufen kamen. Das Feuer war diesmal in dein auf dem Estrich aufgespeicherten Stroh zum Ausbruche ge kommen und hatte derart rasch um sich gegriffen, dass ein erfolgreiches Eingreifen zur Zeit der Entdeckung

auf ihre Haushälfte lastende Hypothekar- capitalien von 1200 X und 104L K verpfändet ist. Die Wit-ve Maier und ihre Familie, welche durch diese Katastrophen in ihrer wirtschaftlichen Existenz förmlich vernichtet sind, könii'n also m l Grund nie mals verdächtigt werden, wohl aber Romed Huber, dem die Brandkatastrophe die Erfüllung seines lang gehegten Wunsches war, die Maier wegzubekommen und deren Eigcnthumshälfte leichten Kaufes erwerben zu können. D«r Verbucht lenkte sich umsomehr auf Romed Huber, als er öfter

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1887
Umfang: 8
Ge schichte' sind in Wien erschienen. Liegt nach diesen Daten ein Grund vor, den Druckort Berlin mit einem Ausrufungszeichen zn versehen? Die Be- Iprechung des Huber'schen Werkes leitet der Recen sent mit folgenden Worten ein: „Jetzt liegt eine neue Geschichte Oesterreichs vor, verfasst von Prof. Huber in Innsbruck. Es ist charakteristisch, dass auch dieses Werk nicht bei uns gedruckt wurde — aber wir meinen, der Herr Verfasser hätte denn doch so klug sein sollen, sich als Druckort nicht die Stadt

für Literatur und Kirchengeschichte des Mittelalters' ebendaselbst erscheinen lässt? Liegt vielleicht hierin ein Mangel katholischer Gesinnung? Findet der Recensent in den Schriften Hubers eine begründete Veranlassung ihn zur Partei der Gothaer zu zählen, so beweise er dieses. Dass Huber Hoftaths Dr. Jul. Ficker in Innsbruck talentvollster Schüler und vertrauter Freund ist, wird dem Recensenten doch kein Geheimnis sein, und welche Stellung Ficker der groß-, wie kleindeutschen Partei gegenüber einnahm

, ist aller Welt bekannt. Der edle Böhmer, der ein Freund der Hohenzollern war, überließ seinen literarischen Nachlass den Jnns- brucker Historikern, und Huber beschäftigt sich in erster Linie mit den Böhmer'schen Werken. Es ist demnach „charakteristisch'. Huber wegen des Druck ortes seiner „Geschichte Oesterreichs' zu verdächtigen! Gleich beim Beginne der Kritik nergelt der Recen sent an der Phrase „Kampf ums Dasein', als ob man darunter Darwinismus wittern müsste. — Huber vertritt in der Vorrede

diese Ansicht sehr übel auf und bemerkt: „Das ist allerdings recht be quem, denn die Darstellung culturgeschichtlicher Ver hältnisse erfordert einen Aufwand an Detailkennt nissen und eine historische Gestaltungskraft, welche nicht jedem gegeben ist. Herr Huber hat denn auch gefühlt, dass er sich decken müsse.' Wer sich in dieser Weise äußert, beweist die volle Unkenntnis der Huber'schen Arbeiten. Es wird in Oesterreich vielleicht keinen Historiker geben, dem genauere Qullenkenntnisse und gründlichere

Bekanntschaft mit der historischen Literatur eigen sind, als gerade Huber; jedes seiner Werke und jede seiner Abhand lungen bieten hievon die überzeugendsten Belege. Der Schreiber dieser Zeilen hegt keinen Zweifel, dass die Schüler Hubers, sowie alle, denen desselben historische Arbeiten einigermaßen bekannt sind, die Insinuation des Recensenten mit ganzer Entschiedenheit zurück weisen werden. Wenn Huber für seine Ansicht sich auf Treitschke und Lorenz bernst, die zufällig iu die- > sem Punkte ebenso denken

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.03.1934
Umfang: 6
werden dringend er sucht, die bettlägerigen und alten Leute, die nicht mehr in die Kirche kommen können, sowie die Kranken innerhalb der österlichen Zeit, also noch vor dem 15, April versehen zu lassen. Von heute ab ist an Werktagen wieder regelmäßig die hl. 1V Uhr-Messe. M-KllMrsteher Dr. SeWan Huber gestorben Wiederum hat der unerbittliche Tchnitter Tod einen der bekanntesten und verdienstvollsten Alt- meraner hinweggerajst. Altkurvorsteher Medizinal rat Dr. Sebastian Huber ist am Sonntag um 12 Uhr mittags

im N. Lebensjahre gestorben. Die Nachricht, die überall große Anteilnahme erregte, ist nicht gänzlich unerwartet gelvmmen, da Dr. Huber schon seit längerer Zeit schwer krank dar niederlag. Dr. Sebastian Huber war ein Sohn des Burg- grasenamtes — er wurde in Foresta am 11. Jän ner 1852 geboren. Seine Gymnasialstudien absol vierte der Heimgegangens in Merano, woraus er die Universität zum medizinischen Studium in Innsbruck bezog und schließlich an der Universität Mirzburg sich den Doktorhut erwarb. Er ver mählte

sich nach Vollendung seiner Studien mit der Tochter Margarete des kais. Rates und nach maligen Bürgermeisters und Kurborstehers bon Merano, Dr. v. Pircher, aus welcher Ehe drei Tochter entsprossen und hatte das Glück, im Jahre U>31 mit seiner lieben Gattin, der hervorragend wirtschaftlichen Führerin der von den Kurgästen so gerne besuchten Pension Neuhaus, allseitig hoch geachtet, die goldene Hochzeit zu seiern. Tr. Seb. Huber erwarb s. z. die Pension Neuhaus, die mit dem Nebengebäude bon der Firma Müsch u. Lun

anderer Komitees, im Gemcinderat der Stadt Merano, als Kurvorfteher und in einer Reihe von anderen be- ruslichen und Ehrenämtern, wie bei der Meraner Sparkasse, dem Volt'sschulvcrein, Kindergarten, als langjähriger Eemeindearzt von Mariengo, Ob mann der früheren Arbciterkranteiikassc und in sonstigen charitativen Vereinen hatte Dr. Seb. Huber ein so ausgedehntes Wirkungsseld zu be treuen, daß nur eine feste Gesundheit, ein uner müdlicher Arbeitswille, eine streng solide Lebens weise

in Hand mit den auto nomen Vertretungen der vier Kuügemeinden, hat Merano jenen gewaltigen Ansschwung unmittelbar vor dem Kriege genommen, der die Passerstadt in die Reihe der Weltkurorte brachte. Die Erwei terung der Wasserwerke durch neue Hochquellen leitungen, die Errichtung eines modernen Schlacht hauses, eines den Anforderungen der heutigen Zeit vollkommen entsprechenden Kurmitelhauses (Dr. Seb. Huber war durch lange Jahre Vorsitzender des Kurmittelhaus-Komitees und der städtischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1887
Umfang: 6
der beiden unglück lichen Leute von Glaming wurden auf dem Fried hofe in Jenesien beerdigt. — Heute gelang es end lich an der Unglücksstätte in der Langegger Mühle, die Felstrümmer soweit wegzuräumen, dass der bei dem Bergsturz am Samstag erschlagene Mühlknappe Steinmann zutage gefördert werden konnte. Seine Leiche war nicht sehr entstellt, der Kopf jedoch unter der Wucht der Steinmasse ziemlich Platt gedrückt. Dr» M. Huvers ».Geschichte Oesterreichs'. «Fortsetzung auS Nr. 31.) Der Recensent wirft Huber

vor, „dass er gerne mit abgegriffenen, modernen Phrasen operiere, An sichten der Gegenwart ins Mittelalter verpflanze und zu absolut irrigen Anschauungen verleite. Auf alle von Huber beliebten Verdrehungen erhalte man ge nügende Aufklärung im Werke des Cardinals Her- genröther: „Katholische Kirche und christlicher Staat'. Der Vorwurf „notorischer Geschichtsvcrdreherei' wird Huber am Schlüsse der Recension noch einmal ins Gesicht geschleudert. Wenn man gegen einen For scher nur mit einio.em Rechte

, aber es sind noch nicht Ver drehungen. Eine solche ist auch Hubers Ansicht nicht. unh Vorarlberg' Nr. SS. dass „Jnnocenz III. den Ausbruch des Thronkampfe« in Deutschland und die nothwendig damit verbundene Schwächung der Kaisergewalt nur mit Freuden be grüßen konnte' (I, 384), obwohl sie der Schreiber dieser Zeilen nicht theilt, denn Huber entnimmt die Möglichkeit, nicht aber die Wirklichkeit des Verhal tens. des Papstes aus der Constellation der Zeitver- hältnisse. Es ist übrigens unbestreitbare Thatsache, dass

„schildert Huber Huss' Hin richtung (II. Bd. S. 444) in dem salbungsvollen Tone eines protestantischen Predigers ' Die citierte Seite enthält folgende Angabe: „Gestärkt durch sein festes Vertrauen auf Gott gieng er (i. s. Huss) dem selben (dem Feuertode) mit einem Heldenmuthe ent gegen, der mit manchen wenig lobenswerten Seiten seines Charakters, seinem nationalen Fanatismus, seinem Eigensinn und einem manchmal hervortre tenden Mangel von Wahrheitsliebe versöhnt. Betend fand er ein rasches Ende, da Rauch

und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 26.01.1910
Umfang: 10
: Dissertori (konservativ) Dr. Huber^(liberal) Kaltern: Dissertori Huber 46 (48) 31 (28) 463 (396) 77 (81) Tramin: Dissertori 192 (187) Huber 30 (22) Meran: Dissertori 295 (235) Huber 897 (672) Im ganzen wurden 2031 Stimmen abgegeben. Dissertori vereinigt S96 Stimmen auf sich und Dr. Hnber 1O3F. Es erscheint also Dr. Huber mit einer Majorität von 39 Stimmen als gewählt. Da es zum Nachdenken anregt, so lassen wir an dieser Stelle auch das Resultat des ersten Wahl ganges nochmals folgen: Dissertori 866

Dr. Huber 803 Walser 146 Veit 59 Die MMags-Ergiinsungswahl im Bezirke Glurns-Meran-Kaltern- Tramin. Die Schlacht ist geschlagen. Es war ein heißes und erbittertes Ringen, ein Anspannen der Kräfte bis zum letzten Moment. Der Kampf hat mit dem Siege der Liberalen geendet. Kein Mensch wird den Konservativen vor werfen können, daß sie nicht bis auf den letzten Mann ihre Pflicht getan. Die Konservativen sühlten nur zu gut, um was eS sich in diesem Kampfe handle. Im verflossenen Jubeljahre hat die Welt

. Aber man kann sich trösten mit dem Gedanken, daß der Kern der Wähler, die den Dr. Huber auf dem Schild erhoben, ein inter nationales Publikum war, „das gekommen nach Meran, um zu machen ä Geschäft.' In diesen Adern rieselt kein tirolisches Blut. Diesen Leuten gefällt das Tirolertum sehr gut, weil es als farben frohes Schaustück dient und sich zu wirksamer Reklame recht gut gebrauchen läßt. So wards ein fremdes Element, das diesmal die bodenständige Bevölkerung im eigenen Lande niedergerungen. Aus diesem internationalen

den katholischen Kandi daten Joh. Dissertori zu stimmen. So stands auf dem Papier und nun wollen wir uns besehen, was in der Tat geschah. Zirka 12 Uhr mittags lief die erste Meldung ein: Glurns: Dissertori 46, Dr. Huber 31 Stimmen. Beim ersten Wahlgange hatte Dissertori 48, Doktor Huber 23 und Walser eine Stimme. Es fielen also von den konservativen Stimmen zwei sort und dem Dr. Huber zu, macht 30 -j-1 christlich-soziale Stimme ist 31. Das war der erste Verrat der Christ lich-Soziale» an der katholische» Sache

an diesem Tage. Die zweite Nachricht kam aus Tramin: Disser tori 192, Huber 30 Stimmen. Am 18. Januar war das Stimmenverhältnis folgendermaßen: Dissertori 187 (also diesmal um 5 mehr), Huber 22, Walser 8 Stimmen. Man zähle nun zusammen 22-^-8—30 Stimmen. Das stimmt so haargenau, daß es geradezu frappierend ist. Hier begegnen wir de« zweiten Verrat der Christlich-Sozialen. In Ka ltern, wo die Begeisterung ihrer Höhe punkt erreichte, errang diesmal Dissertori 463 und Huber 77 Stimmen. Dissertori

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1892
Umfang: 6
für die patriotische Haltung der Bevölkerung bekannt. — Den Vertietern der ausländischen Presse wurde von der einheimischen ein glänzendes Bankett gegeben; die verschiedenen Trinksprüche feierten die Ver brüderung der Nationen. . Aus dem Schwurgerichtssaale. Bozen, 16. September. (Preßprozeß. Schluß.) Wie aus den Zeugenvernehmungen hervorgeht, ist der Herr Curat Huber von Riffia». ein sehr eifriger Predign und und verdarb es damit mit manchen Leuten in der Gemeinde. War im Orte irgend ein Konzert

, eine Tanzunterhaltung oder dergleichen, so waren solche Vorgänge der Gegenstand der Kritik bei der nächsten Predigt, wobei der Herr Seelsorger mit seiner aus- drucksweise nicht sehr wählerisch war. Die Riffianer sagen, daß der Herr Curit «eine Stunde lang Fuchsfleisch auswerfe', das soll bedeuten, daß er auf der Kanzel über andere Leute oder über mißliche Vorgänge in dieser Gemeinde schimpfe. Nach der Aussage der Zeugin Anna Larch predigte Herr Huber öfter über die Freimaurer und wollte damit Personen in Riffia

» bezeichnen; wenn er auch keinen Namen nannte, so konnte man doch wissen, wen er eigentlich meine; d:r Curat zog auch über die Riffianer Mädchen los. die er „Schachteln' nannte; er tobt und schreit auf der Kanzel oft ganz fürchter lich. Dieselbe Zeugin gibt an. daß Herr Huber sich nicht ungern dem sogenannten Weibertratsch hingebe. Zeuginnen Maria Liebe nförter und Gertraud Pr linst er bestätigen, daß der Curat bei einer Predigt die Weiber mit den „Hennen' verglichen habe; viele Leute wollen glicht

zur Predigt gehen, weil Sachen gepredigt werden, die eigentlich nicht in die Kiiche hinein gehören. Aus andere» Zeugenaussagen geht weiter hervor, daß Curat Huber das Tanzen verbot und es auch dahin brachte, daß die Dorfmusik, welche sich gebildet hatte, zur Auflösung kam. Curat Huber gibt dies auch zu und bemerkt, er habe dies als Ortsseelsorger im Interesse der Bewohner, besonders der jüngeren Lenk, gethan, welche sonst moralisch und materiell Schaden leiden; den» die Riffianer seien größten- theils arm

und dabei doch ein leichtfertiges Völklein. Manche Eltern haben ihn, deßhalb gebeten seinen Einfluß geltend zu machen. Herr Huber führt weiter zu seiner Vertheidigung aus: Ich habe es als Curat als meine Pflicht erachtet, gewisse, den gute» Ruf der Gemeinde schädigende Vorkommnisse auf der Kanzel zu rügen und die Seelsorgekinder vom schrak zurück vor dem Leben leerer, hohler Unthä- tigkeit, das ihr dort entgegengähnte, ihr Stolz sträubte sich dagegen, sich zu einer Art von Trabantin ihrer Schwester

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1924
Umfang: 8
aus «nein Fe» ster des zweiten Swckwerkes, fiel dab.'i aber ^ dem Bnider der Wirtin, Matthias 5) n b c!, ^ in die Hände. Matthias hudcr Hai!:' näm lich im Eiiwernehmen mit den Hausl.'Men ^ vor dem Hause Aufstellung genommen, um die Flucht der Diebe zu verKinde, »- Nnmn- tewar nach dem Absprung aus dem Fenster faszic huber den Haller um Oberarm und nerfeM diesen' drei Mesicnüche in den Rülkcn, die HoUer in seiner Aurregung gar ! nich: empfand. Demi 5)vUcr gelang es viel- > mehr, sich von H-iber

loszureißen uiid zu ein i fiielxu. Malchins Huber gab olnie wciters zu, dem Haller einige Messerstich.' verseift zu haben. Er habe dies im gliten Glauben getan, weil er sim vor dem zw endlos gr-iährlichen Ein- < brec. voi-sehen »uiß:.', um '.'.ich! 'eldn zu ! v.i^ /r!legen. Das Messer — ein Daschenmei- ! -- - habe er sogleich stÄzboroi: gemacht, ! er uor dem Fenster Posten paßte. Haller ! ! ! 's Umi bei»! Absprung die Pieifr aus dem I i- jirMasen u::d Aoustschläge versetz'. ! A-i '7 .in und Stelle

. Der Vorfall hatte keine Zeugen: huber schilderte ihn wie folgt. Als er eilenden Schrittes zum erwähnten Transformatoren häuschen kam, sei hinter diesem hervor und ebenfalls in Eue ein anderer, ihm unbe kannter Mann, entgegengekommen. Hier über sei er erschrocken und der Meinung ge wesen, den zweiten Einbrecher vor sich zu haben. Um sich vor einem Angriff seitens dieses Mannes zu sichern, habe er in seiner hoch gradigen Aufregung, den ihm entgegenkom menden Mann am Ami erfaßt, zur Seite ge rissen

: .So jetzt haben wir den rich tigen!' Er habe den ihm cntgsgenkoinmenden Hu- bsr in keiner Weise bedroht oder angegrissen. er habe dazu weder Anlaß noch Zeit gehabt, weil er schnell nach Hause kommen wollte. Huber und Rablmser wurden auch einan der gegenübergestellt. Hieb» erklärten die beiden, einander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Gegenüberstellung die Aussagen des Rabanser vernahm, zvg er sclbit .n Zweifel, von Rabanser angegriffen zu sein. Nach dem Uoberfalke wurde Johann Ra banser vom Wirte Johann Thllina

, der eben falls zur Tatstellc gekommen ivar, zum Lö- wenwirtShause geschleppt. Man vermittele in dem Verlci.'ion allnemoin den zweiten Diebskmnpüz.'!!, Sich.-rheitsnzachmarm Mais Pranter in Algund. der gerufen wurde, nachdem sich alles bereits abgespielt hatte, 'nii^ d.ü Matthias Huber in höchster Auf regung. ziiierns und ka-um im Stande eine Sachnerballsdarstellung zu geben. Das ge brauche Messer übergab Hub.'.- sofort dem Wachmann, wobei er erklärte, in Norwekr gebändelt zu kabcn

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 20.12.1933
Umfang: 16
, Schwarzer Eduard. Schwarzer Johann sen.. Dr. Posch. Plunger Josef. Dr. Josef Sanoll. Anrater Luis. Herrenhofer Ant., Guggenberger Josef. 86 Kreise. Cs beteiligten lich am Schießen 5« Schößen. Bestgewinner vom Martini-Bolzschießen San Michele-Appiano. «asthof „»'ö&l“ 19., 20, 21, 26, 27, 28. 29. Rov, 3, 8. und 19. Dezember. H a u p t s ch c i b e: Unterweger Joh.,Appiano. 149 Teiler; Mauracher Karl, Cornarno. Fräulein Hilda Spitaler. Appiano, Huber Josef. Terlano, Eschwcnter Walter. Appiano. Mairhofer

. 15 Ungerade, Bertolini Al, Frau Dr. v. Call Hilda, Huber Jos, Terlano. Rainer Sebastian, Gschwentor Walter. Dr. v. Call An, Pristinger Franz, Lanzincr, Meraner Joh, Spechtenhauser Max, Äußerer Matthias, Waldner Al, Moser Andr., Hochw. Gobelin Al, Unterlechner Josef, Mairhofer Jak, Marchetti Emil, Dettwyler Jul, Scheut Ernst, Meraner Ant, Dr. Zelger Herm, Meraner Peter, Unterlechner Karl. Äußerer Joh, Zublaflng Leop, Hofer Jgn, Meraner Fr, Zischg Heinz. Nachleser: Eßthaler Joh, 19 Un gerade. SerienzuSSchuß

: Egger Jos, 39 Kreise; Äußerer Matth, Langer Ant, Zöggeler Josef. Spechtenhauser Mar. Unterlechner Karl, Pfeifer Al, Äußerer Joh, Moser Andr, Baronin Bicge- leben, Windcgger Jos, Meraner Joh, Mauracher Karl, Huber Jos, Langer Bruno. Rainer Seb, Bertolini Al, Collaretti Fr, Bauer Hans, Lana. Dr. Sanoll Jos, Hofer Jgn, Eschwcnter Walter, Torggler Fr, Bronzolo, Prosliner Fr, Zubla- sing Leop. 27 Kreise. Nachleser: Marchetti Emil. Serien zu l5 Schu ß: Spechtenhauser Max i ll Kreise; Zöggeler Jost, Egger

Jos, Langer Ant, Windeggcr Iof, Äußerer Joh, Äußerer Matth, Hofer Jgn, Huber Jos, Pfeifer Alois, Unterlechner Karl, Meraner Joh, Rainer Seb, Bauer Hans. Lana, Langer Bruno, Baronin Biegeleben. Collaretti Fr, Moser Andr, Unter lechner Jos, Guggenberger Jost, Zischg Heinz, Hochw. Gabelin Al, Mairhofer Jak, Prosliner Frz, Bertolini Al, Angermann Ant. 123 Kreise. Nachleser: Torggler Fr, Bronzolo. M e i st e r b e st c: Spechtcnhanj:r Max, 701 Kreise: Langer Ant, Äußerer Joh, Zöggeler Jos, Windegger

Jos, Egger Jos, Unterlechner Karl, Äußerer Matth, Huber Jos, Pfeifer Al, Mera ner Joh, Hofer Ignaz 6.3.3 Kreise. Schußprämien: Baronin Biegeleben, Jos. Windegger, Meraner Joh, Unterlechner Karl, Äußerer Joh, Spechtenhauser Max. Bestgewinner vom Bolzenschicßcn im Gasthof Schwarz. Terlano. Festschcibe: 1. Torgler Franz. 2. Paca gnell Alois. 3. Breitenberger Martin, 4. Moser Josef, 5. Huber Karl. 6. Unterlechner Josef, 7. Cav. Niederbacher Franz, 8. WinUer Joh, 9. Günther Adolf. 19. Winkler Anton

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
Mädchen, perfekt Stenographie, Schreib maschine (eventuell Anfängerin) für Ordination für dreiviertel Tage aufgenommen. Corso Goethe Nr. 6, 1. Stock M 3547-3 Tüchtiges, flinkes Mädchen, deutsch-italienisch, da. kochen kann und alle Hausarbeiten verrichtet, wird aufgenommen. Vorzustellen Montag von 1V—12 Uhr Viale Ottone Huber Nr. 5, 1. Stock M 3550-3 Massage, Gymnastik, Krankenpflege billigst Wiener Sr. Rita, Lagundo, Trattoria Cervo. M 3534-4 Zunge, perfekte Schneiderin sucht Stelle per sofort

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, > ^ Äegieruugsrat Hans Huber Realschuldirektor i. P.. Hauptmann d. Ref., Ritter des Ordens der Eisernen Krone Z. kl^ Ritter des Franz Josef-Srdens usw. usw. am Freitag, den 14. September 1934, um 8 Uhr abends, versehen mit den hl.' Sterbsakra- menten im 81. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle unseres lieben Heimgegangenen wird am Montag, den 17. Sep tember. um 5, Uhr, nachmittags im städtischen Friedhofe zu Merano beigesetzt. ^ Der hl. Seelengottesdienst wird am Dienstag, den 18. September

, um 7.30 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche abgehalten. Merano, Wien, am 14. September 1934 Maria Huber. geb. Hartmann, als Gattin Verwaltungssekretär Robert Huber Ministerialrat Dr. Erich Huber Auguste^Pesw.^geb. Huber Gertrud Pesta, als Enkelin F. Huber „Pietät' Mia Huber. Anni Huber. Prof. Dr. vllo Pesla als Schwiegerkinder là 30 „Herr — er war der große Gaukler, ver Gewalt über die Seelen besaß! Jetzt war er ohnmächtig einen Augenblick lang! Ich habe meine Rache voll- ^o«>en! Er hat den Tod

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1945
Umfang: 4
. Es starben in Inns- Johanna Ebner aus Sagritz, 36 Jahre Anna Tschabitscher Haushalt, alt, Gasthofbesitzerin in Sagritz, und alt, Maschinist in Morter. Josef Huber. b ru ck: 76 Jahre alt, Bauer in Tscherms. 71, Wladimir Busciiek. Kaufmann, 71: Frau Rosa Weiler, geb. Ortner. Säge- Zähne liegt tiefer. Gute Zähne können die kr. Algund. Todesfall. Hier starb Heinrich Sailer, Tischler, 58; Peter werkbesitzersgattin in Tassenbach, ln Nahrungsmittel besser zerkleinern undI zer- 'nach kurzer schwerer Krankheit

, und ein wird gegeben, wenn nicht-mit einem Eheaufgebol verzeichnet Als geboren größeren Angriff zu rechnen ist. aber wwLadurnS ^es‘Jo^ BZ. Mals. Auszeichnung. Für a unter Umständen einzelne Bombenab- h Oeorg' Huber. Rosmarie Freu- Tapferkeit vor dem Feinde wurde Flicgcrhclden Oswald Boelke hat den Weg unablässig an sich selbst zu arbeiten, ihr würle erfolgen können. Verkehr und Jer. Als gestorben: Ludmilla Viertl Jäger Paul Baumann aus Laatsch --- ™''“' ,und n — Wirtschaftsleben gehen wei- geb. Sigmund, 49 Jahre

sie sich von diesem Erinnerungsstück ge- !n einem Ziel vereint sind“. Rcichsieiter trennt hat. von dieser letzten Uniform, die Schwarz schloß seine Ansprache mit . der und einsatzbereit für Not unbeug- der Sieg unser sein. 18 Uhr ein Probealarm mit sämtlichen yje r Töchter des Feldererbauern Jo- tcrin einen übersichtlichen Bericht über München, neuen Luftwarnsignalen gegeben werden. j iann Huber in Neustilt, die 23-jäh- die Unterrichtsergebnisse gegeben hat- Verkündung d< Reiclislelfer Schwarz an die HJ. — Zum 25. Jahrestag

der des Parteiprogrammes sorach im Rahmen des weltanschaulichen Monats- Zwillinge ..in der Luft“ Die Warnsignale werden in der Rei- rige Maria Huber, die 21-jährige te, s Pradii der Örtsgruppenleiter über nnoells der Hitipr imrpnd der Reichsccintz- 11,1 5IIUI1U1C ' ->»'»»' * ,ui ' Luise Huber, die 10-jährige Paula die Aufgaben der Frau tn Kriege Er mpc * l r r ^eise nur Zwillingsgeburten. Eine klare. Berlin. — In der Ortschaft südlichen Jütland gibt es Basmark seltsamer henfolge: Oetfentliche Luftwarnung Fliegeralarm

Entwarnung gegeben. Schlachiviehsiellungen in der Provinz Bozen Huber und’ die 18-iährise Anna ermahnte die Frauen zu fleißiger Mit- metstcr der NSDAP., Reichsleiter Schwarz, ]]e Zweifel behebende Begründung fiir riuoer und U1L , « “Vf nrhutr imH fnrdprfp sie auf sich Jeder- zur deutschen Jugend. In Rclchsieiter ..~ .... Huber fuhren mit Bekannten aut pflirhten bewußt zu sein die Schwarz wandte sich einer der ältesten emem Wagen nach Brixen. ln der ze » der Pflichten bewuB zu sein, d bewährtesten

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