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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 03.05.1924
Umfang: 8
, dem Matthias Huber in die Hände. ..Matthias Huber hatte näm» lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem Hause Aufstellung genommen, um die Flucht der Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Nucken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiterS zu, dem Haller einige Messerstiche

Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Brustraum und waren nach ärztlichem Gutachten lebensgefährlich; der dritte war leichter Natur. Ein tragischer Irrtum. Als Josef Hallcr sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Kuber einige Schritte nach,- konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung» etwa 20 Schutte vom Lowenwirts- hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf ver einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo sef Gamper

steht, stieß Huber mit den gerade von emem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Nabanser zusammen, der mit dem DiebstahlSver- k ^ ^ Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Nucken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber Mlderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes Mm erwähnten Transformatorenhäuschen gekom- sei hinter diesem hervor und ebenfalls

plötz lich von einen Unbekannten niedergestoßen worden. Erst am Boden liegend habe er lvahrgenommen, daß er nicht mehr imstande sei, sich zu erheben. Wie er verletzt worden sei,- konnte er nicht angeben, weil alles sehr rasch vor sich ging. Es seien dann Leute gekommen, die ihn am Boden liegen sahen und sag ten, so, jetzt haben wir den Richtigen. Er habe den ihm entgegenkommenden Huber in keiner Weife bedroht oder angegriffen, er habe dazu weder Anlaß noch Zeit gehabt, weil er schnell nach Hause

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebet erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge genüberstellung die Aussagen des Rabanser ver nahm. zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
, die christlich-soziale Partei werde für den liberalen Kandidaten Huber eine wohl wollende Haltung einnehmen; ob sie selbst einen Kandidaten aufstelle oder nicht, wisse sie noch nicht' und die „N. T. St.' erklären, im Falle einer Ab leugnung Zeugen hiefür bringen zu können, so hätte das Vorgehen des Professor Dr. Schöpfer bezw. der christlich-sozialen Parteileitung bis zur schließ- lichen Stichwahlparole, die aber nur teilweise Be achtung sand, tatsächlich bei bestem Willen nicht besser als es geschehen

Dr. Schöpser wollte den Beweis erbringen, er sei imstande, in kurzer Zeit niederzureißen, was Msgr. Glatz sel. mit seinen Freunden durch Jahrzehnte aufgebaut und gehalten haben, und habe Herrn Walser und verschiedene andere wohlmeinende Christ- lich-Soziale zu diesem Zwecke mißbrauchen wollen. Noch müssen wir einige Behauptungen richtig stellen, die in den christlich-sozialen Zeitungen aus. scheinen und breit getreten werden. Es wird immer wieder betont, daß der „Meraner' Dr. Huber über den „Kälterer

' gesiegt habe, daß ein katholischer Meraner den freisinnigen Meraner leichter über wunden hätte. Das ist völlig unrichtig. Kein anderer Kandidat, auch kein liberaler, hatte so günstige Verhältnisse für sich gehabt, wie Dr. Huber. In Meran gilt bekanntlich derjenige am meisten, der nicht viel leistet, dabei aber jeder mann brav die Hand drückt, überall sich zeigt, wo ein blauer Rauch aufgeht. Das sagen auch die Freifinnigen unter vier Augen, wie oft mans haben will, daß sie von Dr. Huber eine Tätigkeit

nicht er warten. An den Stellen, wo er voran ist, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm standen Hilfs mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mußten. Der Großteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rücksichtslosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn's sonst nicht ging, im Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen inS Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, daß unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder sein Vater italienisch verstand, noch er selbst eS ver steht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken müßte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eiftig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? DaS Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig sür

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1924
Umfang: 8
gewesen. In dieser Beziehung bedürfen die Aufzeichnungen einer Er gänzung. Mein Vater -erzählte mir, daß sich die Gemüter lange nicht hätten beruhigen können, und daß niemals der Gespensterglaube unter den Dorf- Leuten üppiger ins Kraut geschossen sei als zu der Zeit, wo mein Oheim Gerd, eben der Verfasser die- aus seinem Fenster des zlveiten Stockwerkes, fiel dabei aber dem Bruder der Wirtin, dem Matthias Huber in die Hände. Matthias Huber hatte näm lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem - Hause Aufstellung

genommen, um die Flucht der . Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiters zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu haben. Er habe dies im guten Glauben getan, weil er sich vor den zweifellos gefährlichen Einbrechet vorsehen mußte

. Als Josef Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung, etwa 20 Schritte vom Löwenwirts hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf der einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und schief auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo ses Gctmper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Rabanser zusammen

, der mit dem Diebstahlsver suche im Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser sür einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber schilderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes zum erwähnten Transformatorenhäuschen gekom men sei, sei hinter diesem hervor und Wenfalls in Eile ein anderer, ihm unbekannter Mann, entge gengekommen. Hieruber sei er erschrocken und der Meinung gelvesen, den zweiten Einbrecher

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebe: erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge- genüberstÄlnng die Aussagen des Rabanser ver nahm, zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 22
Datum: 29.01.1910
Umfang: 22
warten. An den Stellen, wo er vornan i|t, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm jtanden Hilf«, mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mutzten. Der Erotzteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rück- fichtrlosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn'» sonst nicht ging, in Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen ins Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, datz unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder fein Vater italienisch verstand, noch er selbst es versteht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken mützte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eifrig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? Da» Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig

würde Einen Löwenanteil am Siege de» Dr. Huber haben natürlich die Angestellten der Kurvorstehung, der Stadt, der Etschwerke und namentlich auch der Staatsbahn. Wie die Angestelllen dieser Kategorien von Zeit zu Zeit angerückt kamen, namentlich aber der Umstand, datz von der Bahn einmal ein An gestellter mit einem Pack Wahllegitimationen mit Bescheinigung, daß Inhaber „dienstlich verhindert' seien ausschien und als diese kumulative Stimmen abgabe nicht zugelassen wurde, Leute ausmarschierten

, die dann mit den Einzeloollmachten stimmten, macht fas den Eindruck einer bureaukratischen Kommandierung zur Wahl. Wir zweifeln schon sehr, ob alle diese „dienstlich Verhinderten' so rasch in die Lage kamen, selbst einen Stellvertreter zu bestimmen. Die nicht „dienstlich verhinderten' Bahneler sollen deshalb so stark sür Dr. Huber gestimmt haben, weil sie mit ihm als Bahnarzt nicht zufrieden sind und hoffen, datz ihre Eingabe um einen anderen Bahnarzt leichter in ihrem Sinne erledigt würde, wenn Dr. Huber an der Ausübung

dieser Stelle durch sein Mandat ver hindert wären. Sogar die vom Bezirkrarzt Dr. Neu hauser sonst recht lästig gehandhabten Sanität» beftimmungen wurden aufgehoben zweck» Stimmenab gabe für Dr. Huber. Der Angestellte einer hiesigen k. k. Behörde hatte bezirkrärztlich Hausarrest, weil in seiner Familie Diphtheritis herrscht, der Mann dar nicht in» Amt kommen, für Dr. Huber die Stimme abzugeben, wurde ihm erlaubt,- datz dadurch etwa die Krankheitskeime ins Wahllokal und aus diesem durch die Wähler nach Hause

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.03.1934
Umfang: 6
Sammlung zu verweilen. Spendenausweis Das Personal der Pension Neuhaus spendet an statt eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Herrn Chefs Med.-Rat Dr. Huber dem Iesuheim in Cornaiano Lire 145. » Anstatt Blumen auf das Grab des Med.-Nats Dr. Sebastian Huber spendet Georg Pjingstmann Autonome Kurvorstehung Merano Wetteebeeichte vom 13. 3. 1934 Nllglmma ausgelost. ^ sieht in diesem Akte einen neuerlichen Beweis A des außergewöhnlichen Wohlwollens und des àe -.<> dem St. Vinzenz-Verein Merano

wird und einer besseren Zukunft ent gegenblicken kann, bewiesen. Die Am Dienstag nachmittags um halb 3 Uhr fand vor der Beerdigung des Verblichenen im Tihungs- saal des Rathauses unter dem Vorsitz des Bürger- Meisters Comm. Dr. Markau und in Anwesenheit des Beirates der Stadt, des Herrn Dr. Stocca und der Mitglieder der Kurverwaltung eine Trauerfeier für Tr. Sebastian Huber statt, dessen Name engstens verbunden ist mit dem segcnsvollen Ausschwung des Weltkurortes Merano. — Der Modesta ergriff das Wort

zu nachfolgender Rede: Verehrte Herren! Sonntag mittags, den II. März, starb Herr Dr. Sebastian Huber im Alcer don 83 Jahren. Mir ihm gehl einer der verdienstvollsten Männer un seres Kurortes dahin, ein unermüdlicher und arbeussreudiger Verfechter der Interessen und des Wohlstandes, weiche aus der Entwicklung unseres Kurortes entstanden sind: ein Mann, sür den noch der alte Spruch in seiner ganzen rührenden Bescheidenheit zur Anwendung kam: „Das Leben eine» Mannes dauert 70 Jahre, wenn es sehr lange dauerr

8l) Jahre, und wenn es glücklich war, bestand es aus Arbeit und Mühe. Herr Dr. Sebastian Huber wurde am II. Jän ner in Foresta bei Marlengo geboren. Er studierte an den Hochschulen von Innsbruck, Würz burg und Wien, und erlangte am '24. März 138t) in Wien die Promotion zum Dvltor der medi zinischen Wissenschaften. Im gleichen Jahre schlug er seinen ständigen Wohnsitz als Arzt in Merano aus, wo er am 1,2. April die Tochter Margarethe des verdienstvollen Syndakus und Präsidenten der Kurverwaltung

, Dr. v. Pircher, heiratete. Im Jahre IL34 wurde er in seiner Geburtsgemeinde Marlengo zum Gemeindearzt ernannt, welchen arbeitsreichen Posten er mit besonderer Hingabe bis vor wenigen Jahren aussüllte. Die Gemeinde Marlengo verlieh ihm schon im Jahre 1905 das Ehrenburgerrecht. Außerdem übte er durch 42 Jahre die Scelte eines Dienstarzces der Eisenbahn Bolzano—Merano aus. Im Jahre wurde Herr Dr. Sebastian Huber zum Präsidenten der Kurverwaltung er nannt, welche die vier Gemeinden Merano, Maia Alta, Maia Bassa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1915
Umfang: 8
und von meinen Kameraben. Ausserdem verträgt ein voller Magen solchen Stoß. wie die Sache mit dem Sturm morgen srüh. bedeutend besser.' „Ja, ja. mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauchen wir ja nicht mehr: aber morgen srüh, lieber Huber. da können Sie lolgeschossen werden.' „Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin uns Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mir denen ich bis dahin zu lun halte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann sand

ich so ein kleines Zwischenränmchen und am nächsten Morgen war der Huber sort. Und so ist es auch mit den Kngeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Ersahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich, der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und ries: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume!' „Gar nicht so dumm.' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden

und spähte nach vorne. Roch dreihun dert Meter. Wie wir die schassen wollten — das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, dos uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kopf. — Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet hinter mir der Kerl, der Huber. und sagt: „Herr Leutnant, bitte

Gestalt - es war der Huber. oder wie er mir Batersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit Ich lies; haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an Meter beran. und ich beobachtete unentwegt den Huber. uvi schen dem und uns sich die Entieriiung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bar ten sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut auf ihn. ^ie achrelen tauin noch aus uns und gaben ihm einen Kugelregen

, das; immer dicht um ihn die Erdsrücke Hochslogen. Da mustte ich mitten in all dem Ernst der Lage lache-?, Ich sah vlö!;lich. wie sich der Huber schüttelte, ^0 wie ein Hund, der naß aus dem Wasser kommt. Ich glaubte schon, ihm wäre etwas saniert, aber in der nächsten Sekunde hatte er wieder sein Gewehr an der Backe, und sein Duell mit dem Maschiiiengewehr ging weiter, ^chns; aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten rannten. Wir kamen dadurch vorwärts

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1903
Umfang: 8
vom Freischießen am 27., 28., 29. September und 4., 5. Oktober 1903. Hauptbeste: Alois Kröll, Brixen, mit 232^ Teilern; Georg Schiefer, Sterzing; Josef Garbislander, Franzensfeste; Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger, Brixen; Johann Huber, Oberschützenmeister, Natz; Peter Seeber, Mauls; H. Haimbl, Brixen; Josef Meßner, Villnöß; Josef Gamper, Afers; Johann Gamper. Bahrn, mit 1337 Teilern. Schleckerbeste: Josef Meßner mit 118 Teilern; G. Schiefer; P. Maurer, Unterschützenmeister, Natz; Johann Huber

, Oberschützenmeister; A. Kröll; P. Seeber; Johann Huber, Völkl, Natz; Josef Gamper; H. Haimvl; Johann Huber, Völkl; Johann Huber, Oberschützenmeister; August Haimbl mit 1025 Teilern. Ehrenbeste: Joses Meßner mit 118 Teilern; Johann Huber, Oberschützenmeister; A. Kröll; Josef Gamper; H. Haimbl; Peter Sigmund; Dr. Josef Lutz, Brixen; Franz Strasser, Brixen; P. Seeber; P. Maurer mit 1485 Teilern. Serienbeste: Josef Meßner 41 Kreise: 8, 10,7,9,7; P. Seeber 40 Kreise: 6, 6, 8, 10, 10; P. Sigmund 40 Kreise: 9, 8.7,8,8

; H. Haimbl 39 Kreise: 8,8,7,3,8; Johann Huber, Oberschützenmeister, 39 Kreise: 10, 8, 7, 8, 6; Josef Garbislander 36 Kreise: 8, 7, 6, 9, 6; Dr. Josef Lutz 35 Kreise: 8, 5, 7, 3, 7; Franz Strasser 35 Kreise: 7, 7, 9, 9, 3; A. Kröll 34 Kreise: 5,7,8,7,7; G. Schiefer 34 Kreise: 4, 9, 7,7,7: Prämien: Für die meisten Schleckerschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 28. September: Josef Garbislander: Josef Bacher, Brixen; Alois Lapper, Brixen

; am 29. September: Simon Oberhoser, Gufidaun; Josef Hofer, Gufidaun; Peter Seeber; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister; Johann Gamper; P. Sigmund; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl. Prämien: Für die meisten Schwarzschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 23. September: Josef Garbislander; Josef Bacher; A. Lapper; am 29. September: Sebastian Oberhofer; P. Seeber; Josef Hofer; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister

; P. Sigmund; Johann Gamper; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl; die erste und letzte Nummer jeden Tag: am 27. Sep tember : die erste Nummer P. Maurer, die letzte Nummer Josef Gamper; am 28. September: die erste und letzte Nummer Josef Garbislander; am 29. September: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Joses Meßner; am 4. Oktober: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Johann Gamper; am 5 Oktober: die erste Nummer Johann Huber

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1941
Umfang: 8
Hessenkamp überkam auf einmal die Angst, diese Gestalt könnte gar nicht Grete sein, nicht seine Grete. Vielleicht war Grete längst tot, vielleicht wollte sich eine andere Deutschland Artikel IN, Paragraph 16 äins Lf?SliIung von ^si-clinsucl Zildersigsn Der Kaufmann Thomas Braun in Magdeburg lebte mit seinem Nachbar, dem Zollverwalter Eduard Huber, in jahrelanger, grimmiger Feind schaft wegen eines. , . Apfelbaumes! Dieser stand im Garten Hubers, bog sich ober über die trennende Planke und seine schönen

Gra- oensteiner Früchte sielen meist in den Garten Brauns, wo sie der Gärtner Lukas schmunzelnd auflas. Darüber entbrannte nun jeden Herbst Herr Huber in Heller Wut, er schickte zu Herrn Braun und verlangte die Äpfel als sein rechtmäßiges Eigentum zurück. Herr Braun aber entgegnete jedesmal hohnlachend, was sich aus seinem Grund und Boden befände, gehöre ihm. Dann kam es regelmäßig zu einem erregten Wortwechsel über den Gartenzaun hinweg und zu Drohungen mit dem Gericht. So ging es jahrelang Lukas

klaubte die köstlichen Äpfel zusammen, Huber schimpfte wie ein Rohrspatz und Braun auch. Endlich nahm die Sache eine andere Wendung. Eines Morgens trat Braun in seinen Garten und riß die Augen weit auf. Hubers Knabe, Fritz, saß auf dem Apfelbaum, stach mit einem langen Stocke, auf dem er eine eiserne, spitze Gabel be festigt hatte, die auf Brauns Grund und Boden liegenden Äpfel auf und verzehrte sie mit größler Seelenruhe. Wütend ergriff Braun eine Hacke und jagte damit den Apseldieb in die Flucht

, dann aber rannte er spornstreichs zum Amtsrichter, wo er Klage erhob. Huber wurde vorgeladen und erschien mit lehr erstaunter Miene „Ich will', sagte er, nachdem er den näheren Zusammenhang erfahren hatte, „meinen Jungen nun durchaus nicht in Schutz neh men, aber der Apfelbaum steht doch in meinem Garten, folglich sind seine Früchte mein Eigentum.' „Dem ist leider nicht so', erwiderte der Amts richter und blätterte in den vor ihm liegenden Akten. „Hören Sie dieses vor längerer Zeit bereits erlassene

„Ich kann Ihnen nicht helfen, Herr Huber, das Gesetz spricht nun einmal gegen Sie. Übrigens rate ich Ihnen, wenn Sie sich fortan Ärger und Verdruß ersparen wollen, den Apfelbaum als richtigen „Zankapfel' oder Friedensstörer einfach umhauen zu lassen, dazu sind Sie im vollen Recht!' „Davor werde ich mich schön hüten! Mögen Herrn Braun alle seine Fruchte zugute kommen, mir spendet der Baum seinen Schatten, und sein die Augen erquickendes Grün sowie die prächtigen Blüten im Frühjahr gebe ich nicht her um alles in der Welt

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 09.01.1939
Umfang: 6
besucht. Nachstehend bringen wir das Verzeichnis der Bestgewinner: Fcstscheibe: 1. Marchetti Johtnn. 4fi Tei ler: 2. o. Mörl Arnold. Appiano: 3. Zögaeler Alois. Merano: 4. Bertolini Alois. Ora: ö. Vatauner Anton: fi. Huber Josef. Terlano: 7. Siebacher Karl: 8. Egger Josef. Merano: 9. Dr. Kirchmair Ludwig. Bolzano: 10. Marchetti Einil: 11. Weger Sieqsried: 12. Windegger Josef. Appiano: 13. Nagele Wilhelm. Ora: 14. Elsler Richard: 15. Höl.zl Alois. Andriano: 16. Paccagnel Alois: 17. Elsler Josef

: 18. Na gele Friedrich: 19. Dr. Polen Karl. Bolzano: 20. Rinner Heinrich: 21. Autzerer Marianna! 22. Manr Alois, Bolzano: 23. v. Dellemann Alois. Andriano: 24. Cora Rudolf. Bolzano: 25. Eostner Karl. Bolzano: 26. Mayr Anton. Terlano: 27. Dr. Polen Johann. Bolzano: 28. Gruber Josef: 29. Autzerer Hubert: 00. Dr. v. Brest Leo. Bolzano. M e i st c r s e r i c A: 1. Huber Jokef. Ter- lano. 142 Kreise: 2. Züggeler Josef. Merano: 0. Runer Heinrich: 4. Marchetti Emil: 5. Egger Josef. Merano: fi. Paccagnel Alois

: 7. Par- daticher Joicf. Appiano: 8. Bertolini Alois: 9. Hüller Blasius: 10. Elsler Richard: 11. Me- rancr Johann. Appiano: 12. Autzerer Johann. Appiano: 10. Züggeler Lllois. Merano: 14. Ser- backier Karl: 15. Windcggcr Josef. Cornaiano. M e i st c r s e r j c Terlano: 1. Llntzerer Hubert. 134 Kreise: 2. Elsler Josef: 3. Huber Karl: 4. Elsler Alois: 5. Patauner Anton: fi. Autzerer Friedrich: 7. Hölzl Alois: 8. Huber Johann. Schattenthaler: fi. Autzerer Karl: 10. Runer Josef: 11. Ernber Josef

: 12. Egger Franz: 13. Neuhawser Matthias: 14. Elsler Konrad: 15. Manr Siegfried: 16. Patauner Johann: 17. Hafner Karl: 18. Holler Friedrich: Ifi, Elsler Matthias: 20. Barbiert Josef. Kroner. 3er-Serie: 1. Paccagnel Alois: 2. Mar- chetti Emil: 3. Egger Joief. Merano: 4. Elsler Joiei: 5. Zöggeler Josef. Merano: fi. Runer Heinrich: 7. Huber Peppi: 8. v. Dellemann Alois. Andriano: fi. Pardatichcr Josef. Apniano: 10. Autzerer Hubert: 11. Huber Karl: 12. Elsler Richard: 10. Zögaeler Ällois. Merano: 14. Hol ler

Blasius: 15. Alber Josef. Merano: 16. Ber tolini 'Alois: 17. Windcggcr Josef. Appiano: 18. Eisler Alois: 19. Seebacher Karl: 20. Autzerer ..Jol iann. Aviano. * Prämien für bi« 5 besten Merste.r- iericn A: 1. Huber Pcpvi. KM Kreise: 2. Egger Josef. Merano: 0. Marchetti Emrl: 4. Züggeler Joses. Merano: 5. Paccagnel Alois: 6. Runer Heinrich: 7. Bertolini Alois: 8. Elsler Richtrd: 9. Pardatscher Joses. Appiano: tO. Merancr Johann. Avviano Prämien für die 5 besten M eiste r- serien Terlano: 1 . Autzerer

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 16
Datum: 17.08.1915
Umfang: 16
ein voller Magen solchen Stoß, wie die Sache mit dem Sturm morgen früh, bedeutend besser.' „Ja, ja, mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauche» wir ja nicht mehr: aber morgen früh, lieber Huber, da könueu Sie totgeschossen werden.' .,Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin auf Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mit denen ich bis dahin zu tun hatte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann fand ich so ein kleines Zwischenräumchen

und am nächsten Morgen war der Huber fort. Und so ist es auch mit den Kugeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Erfahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich» der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und rief: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume Z' „Gar nicht so dumm,' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden wir uns ja auch gewissermaßen

nach vorne. Noch dreihun^ dert Meter. Wie wir die schaffen wollten das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, das uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kops. - Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet binter mir der Kerl, der Huber. und sagt: ..Herr Leutnant, bitte um die Genebmi

Gestalt — es war der Huber. oder wie er mit Vatersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit? Ich ließ haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an 80 Meter heran, und ich beobachtete unentwegt den Huber. Mi scheu dem uud uus sich die Entfernung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bat' len sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut aus ihu. ^ie achteteu kaum noch auf uus und gaben ihm einen .^ngelregen

. daß immer hjcht nin ihn die Erdüücke hochslogeu. Da mußte ich mitten iu all dem Erust der Lage lachen. Ich sah plötzlich, wie sich der Huber schüttelte. So wie ein Hund, der naß aus dem Wasser lammt. Ich glanbte schon, ihm wäre etwas gastiert, aber in der nächsten Sekuude hatte er wieder sein Gewebr an der Backe, uud sein Duell mit dem Maschinengewehr ging weiter. Schuß aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten konnten. Wir kainett dadurch vorwärts

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1887
Umfang: 6
der beiden unglück lichen Leute von Glaming wurden auf dem Fried hofe in Jenesien beerdigt. — Heute gelang es end lich an der Unglücksstätte in der Langegger Mühle, die Felstrümmer soweit wegzuräumen, dass der bei dem Bergsturz am Samstag erschlagene Mühlknappe Steinmann zutage gefördert werden konnte. Seine Leiche war nicht sehr entstellt, der Kopf jedoch unter der Wucht der Steinmasse ziemlich Platt gedrückt. Dr» M. Huvers ».Geschichte Oesterreichs'. «Fortsetzung auS Nr. 31.) Der Recensent wirft Huber

vor, „dass er gerne mit abgegriffenen, modernen Phrasen operiere, An sichten der Gegenwart ins Mittelalter verpflanze und zu absolut irrigen Anschauungen verleite. Auf alle von Huber beliebten Verdrehungen erhalte man ge nügende Aufklärung im Werke des Cardinals Her- genröther: „Katholische Kirche und christlicher Staat'. Der Vorwurf „notorischer Geschichtsvcrdreherei' wird Huber am Schlüsse der Recension noch einmal ins Gesicht geschleudert. Wenn man gegen einen For scher nur mit einio.em Rechte

, aber es sind noch nicht Ver drehungen. Eine solche ist auch Hubers Ansicht nicht. unh Vorarlberg' Nr. SS. dass „Jnnocenz III. den Ausbruch des Thronkampfe« in Deutschland und die nothwendig damit verbundene Schwächung der Kaisergewalt nur mit Freuden be grüßen konnte' (I, 384), obwohl sie der Schreiber dieser Zeilen nicht theilt, denn Huber entnimmt die Möglichkeit, nicht aber die Wirklichkeit des Verhal tens. des Papstes aus der Constellation der Zeitver- hältnisse. Es ist übrigens unbestreitbare Thatsache, dass

„schildert Huber Huss' Hin richtung (II. Bd. S. 444) in dem salbungsvollen Tone eines protestantischen Predigers ' Die citierte Seite enthält folgende Angabe: „Gestärkt durch sein festes Vertrauen auf Gott gieng er (i. s. Huss) dem selben (dem Feuertode) mit einem Heldenmuthe ent gegen, der mit manchen wenig lobenswerten Seiten seines Charakters, seinem nationalen Fanatismus, seinem Eigensinn und einem manchmal hervortre tenden Mangel von Wahrheitsliebe versöhnt. Betend fand er ein rasches Ende, da Rauch

und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 20.12.1933
Umfang: 16
, Schwarzer Eduard. Schwarzer Johann sen.. Dr. Posch. Plunger Josef. Dr. Josef Sanoll. Anrater Luis. Herrenhofer Ant., Guggenberger Josef. 86 Kreise. Cs beteiligten lich am Schießen 5« Schößen. Bestgewinner vom Martini-Bolzschießen San Michele-Appiano. «asthof „»'ö&l“ 19., 20, 21, 26, 27, 28. 29. Rov, 3, 8. und 19. Dezember. H a u p t s ch c i b e: Unterweger Joh.,Appiano. 149 Teiler; Mauracher Karl, Cornarno. Fräulein Hilda Spitaler. Appiano, Huber Josef. Terlano, Eschwcnter Walter. Appiano. Mairhofer

. 15 Ungerade, Bertolini Al, Frau Dr. v. Call Hilda, Huber Jos, Terlano. Rainer Sebastian, Gschwentor Walter. Dr. v. Call An, Pristinger Franz, Lanzincr, Meraner Joh, Spechtenhauser Max, Äußerer Matthias, Waldner Al, Moser Andr., Hochw. Gobelin Al, Unterlechner Josef, Mairhofer Jak, Marchetti Emil, Dettwyler Jul, Scheut Ernst, Meraner Ant, Dr. Zelger Herm, Meraner Peter, Unterlechner Karl. Äußerer Joh, Zublaflng Leop, Hofer Jgn, Meraner Fr, Zischg Heinz. Nachleser: Eßthaler Joh, 19 Un gerade. SerienzuSSchuß

: Egger Jos, 39 Kreise; Äußerer Matth, Langer Ant, Zöggeler Josef. Spechtenhauser Mar. Unterlechner Karl, Pfeifer Al, Äußerer Joh, Moser Andr, Baronin Bicge- leben, Windcgger Jos, Meraner Joh, Mauracher Karl, Huber Jos, Langer Bruno. Rainer Seb, Bertolini Al, Collaretti Fr, Bauer Hans, Lana. Dr. Sanoll Jos, Hofer Jgn, Eschwcnter Walter, Torggler Fr, Bronzolo, Prosliner Fr, Zubla- sing Leop. 27 Kreise. Nachleser: Marchetti Emil. Serien zu l5 Schu ß: Spechtenhauser Max i ll Kreise; Zöggeler Jost, Egger

Jos, Langer Ant, Windeggcr Iof, Äußerer Joh, Äußerer Matth, Hofer Jgn, Huber Jos, Pfeifer Alois, Unterlechner Karl, Meraner Joh, Rainer Seb, Bauer Hans. Lana, Langer Bruno, Baronin Biegeleben. Collaretti Fr, Moser Andr, Unter lechner Jos, Guggenberger Jost, Zischg Heinz, Hochw. Gabelin Al, Mairhofer Jak, Prosliner Frz, Bertolini Al, Angermann Ant. 123 Kreise. Nachleser: Torggler Fr, Bronzolo. M e i st e r b e st c: Spechtcnhanj:r Max, 701 Kreise: Langer Ant, Äußerer Joh, Zöggeler Jos, Windegger

Jos, Egger Jos, Unterlechner Karl, Äußerer Matth, Huber Jos, Pfeifer Al, Mera ner Joh, Hofer Ignaz 6.3.3 Kreise. Schußprämien: Baronin Biegeleben, Jos. Windegger, Meraner Joh, Unterlechner Karl, Äußerer Joh, Spechtenhauser Max. Bestgewinner vom Bolzenschicßcn im Gasthof Schwarz. Terlano. Festschcibe: 1. Torgler Franz. 2. Paca gnell Alois. 3. Breitenberger Martin, 4. Moser Josef, 5. Huber Karl. 6. Unterlechner Josef, 7. Cav. Niederbacher Franz, 8. WinUer Joh, 9. Günther Adolf. 19. Winkler Anton

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
Mädchen, perfekt Stenographie, Schreib maschine (eventuell Anfängerin) für Ordination für dreiviertel Tage aufgenommen. Corso Goethe Nr. 6, 1. Stock M 3547-3 Tüchtiges, flinkes Mädchen, deutsch-italienisch, da. kochen kann und alle Hausarbeiten verrichtet, wird aufgenommen. Vorzustellen Montag von 1V—12 Uhr Viale Ottone Huber Nr. 5, 1. Stock M 3550-3 Massage, Gymnastik, Krankenpflege billigst Wiener Sr. Rita, Lagundo, Trattoria Cervo. M 3534-4 Zunge, perfekte Schneiderin sucht Stelle per sofort

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, > ^ Äegieruugsrat Hans Huber Realschuldirektor i. P.. Hauptmann d. Ref., Ritter des Ordens der Eisernen Krone Z. kl^ Ritter des Franz Josef-Srdens usw. usw. am Freitag, den 14. September 1934, um 8 Uhr abends, versehen mit den hl.' Sterbsakra- menten im 81. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle unseres lieben Heimgegangenen wird am Montag, den 17. Sep tember. um 5, Uhr, nachmittags im städtischen Friedhofe zu Merano beigesetzt. ^ Der hl. Seelengottesdienst wird am Dienstag, den 18. September

, um 7.30 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche abgehalten. Merano, Wien, am 14. September 1934 Maria Huber. geb. Hartmann, als Gattin Verwaltungssekretär Robert Huber Ministerialrat Dr. Erich Huber Auguste^Pesw.^geb. Huber Gertrud Pesta, als Enkelin F. Huber „Pietät' Mia Huber. Anni Huber. Prof. Dr. vllo Pesla als Schwiegerkinder là 30 „Herr — er war der große Gaukler, ver Gewalt über die Seelen besaß! Jetzt war er ohnmächtig einen Augenblick lang! Ich habe meine Rache voll- ^o«>en! Er hat den Tod

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1945
Umfang: 4
. Es starben in Inns- Johanna Ebner aus Sagritz, 36 Jahre Anna Tschabitscher Haushalt, alt, Gasthofbesitzerin in Sagritz, und alt, Maschinist in Morter. Josef Huber. b ru ck: 76 Jahre alt, Bauer in Tscherms. 71, Wladimir Busciiek. Kaufmann, 71: Frau Rosa Weiler, geb. Ortner. Säge- Zähne liegt tiefer. Gute Zähne können die kr. Algund. Todesfall. Hier starb Heinrich Sailer, Tischler, 58; Peter werkbesitzersgattin in Tassenbach, ln Nahrungsmittel besser zerkleinern undI zer- 'nach kurzer schwerer Krankheit

, und ein wird gegeben, wenn nicht-mit einem Eheaufgebol verzeichnet Als geboren größeren Angriff zu rechnen ist. aber wwLadurnS ^es‘Jo^ BZ. Mals. Auszeichnung. Für a unter Umständen einzelne Bombenab- h Oeorg' Huber. Rosmarie Freu- Tapferkeit vor dem Feinde wurde Flicgcrhclden Oswald Boelke hat den Weg unablässig an sich selbst zu arbeiten, ihr würle erfolgen können. Verkehr und Jer. Als gestorben: Ludmilla Viertl Jäger Paul Baumann aus Laatsch --- ™''“' ,und n — Wirtschaftsleben gehen wei- geb. Sigmund, 49 Jahre

sie sich von diesem Erinnerungsstück ge- !n einem Ziel vereint sind“. Rcichsieiter trennt hat. von dieser letzten Uniform, die Schwarz schloß seine Ansprache mit . der und einsatzbereit für Not unbeug- der Sieg unser sein. 18 Uhr ein Probealarm mit sämtlichen yje r Töchter des Feldererbauern Jo- tcrin einen übersichtlichen Bericht über München, neuen Luftwarnsignalen gegeben werden. j iann Huber in Neustilt, die 23-jäh- die Unterrichtsergebnisse gegeben hat- Verkündung d< Reiclislelfer Schwarz an die HJ. — Zum 25. Jahrestag

der des Parteiprogrammes sorach im Rahmen des weltanschaulichen Monats- Zwillinge ..in der Luft“ Die Warnsignale werden in der Rei- rige Maria Huber, die 21-jährige te, s Pradii der Örtsgruppenleiter über nnoells der Hitipr imrpnd der Reichsccintz- 11,1 5IIUI1U1C ' ->»'»»' * ,ui ' Luise Huber, die 10-jährige Paula die Aufgaben der Frau tn Kriege Er mpc * l r r ^eise nur Zwillingsgeburten. Eine klare. Berlin. — In der Ortschaft südlichen Jütland gibt es Basmark seltsamer henfolge: Oetfentliche Luftwarnung Fliegeralarm

Entwarnung gegeben. Schlachiviehsiellungen in der Provinz Bozen Huber und’ die 18-iährise Anna ermahnte die Frauen zu fleißiger Mit- metstcr der NSDAP., Reichsleiter Schwarz, ]]e Zweifel behebende Begründung fiir riuoer und U1L , « “Vf nrhutr imH fnrdprfp sie auf sich Jeder- zur deutschen Jugend. In Rclchsieiter ..~ .... Huber fuhren mit Bekannten aut pflirhten bewußt zu sein die Schwarz wandte sich einer der ältesten emem Wagen nach Brixen. ln der ze » der Pflichten bewuB zu sein, d bewährtesten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.06.1880
Umfang: 8
V^tra-Beilage zum „Bote» fskN BLtrol «nd lvorartbers' M». K»v. An« dem Schwurgerichte. Innsbruck. 3. Juni. Prozeß gegen Josefa Hausberge r. (Forts, und Schluß ) Die Angeklagte gesteht bei ihrer Verneh mung zu, den Schuß auf Huber abgefeuert zu haben, jedoch nicht in der Absicht ihn zu todten, sondern um ihm eine Verletzung beizubringen, damit auch er wisse, was es heiße, Schmerzen zu empfinden. Auch sagt sie, daß sie ihm am selben Abend abge paßt habe um noch ein ernstes Wort mit ihm zu reden

und vor- ihr nichts sicher. Die Angeklagte habe ihr gesagt,- bestätigte Eisl weiter: „Wirst sehen, ich bringe den Stecher einmal halb um.' Auch weiß sie sich genau zu erinnern.^ daß Huber am Ostermontag Nachts die Josefa Haus berger in ihrer Kammer, da selbe schon zu Bette ge gangen war, besucht hat. Gensdarm Kleinlercher, der die Hausberger am 27. April Vormittags bei Langkampsen arretirte, weiß unter seinem Eide äilch nichts davon, daß die allgemeine Stimme in Kufstein herrsche, die Haus berger (vnw KuPferschmied

-Peppi) führe einen schlech ten Lebenswandel, nur etwas gleichgiltig soll sie sein; dagegen sei die Volksstimine über Huber minder günstig, denn man sage allgemein, daß er Vater von vier außerehelichen Kindern sei, gerne und viel sich mit den Madeln abgebe, gerade keinen anstän digen Lebenswandel führe u. dgl. m. Bei der Arre- tirung habe ihm die Hausberger auf Befragen ge antwortet: Sie wisse schon warum sie verhaftet werde, wegen der heutigen Nacht, sie habe auch den Huber todtschießen

wollen und zu dem Zwecke den Revolver in Aibling um 6 fl. gekauft, denn sie sei furchtbar über ihn aufgebracht, weil er sie so behandle; bei Tage gehe er zu andern, bei der Nacht sei sie ihm gut genug; sie habe ihm schon öster mit Erschießen gedroht und sie würde noch, wenn er auf dem Boden gelegen wäre, mit den Füßen auf ihm her umgesprungen sein; auch sei ihr der erste Versuch mißlungen und habe sie erst den zweiten Moment benutzen können. Nun erscheint Josef Huber (nicht beeidet), dem der Stadimagistrat Kufstein

ein sehr schönes Leumundszeugniß ausgestellt, indem er ihn als einen friedliebenden, anständigen, ruhigen, allge mein geachteten Mann, dessen Aussagen vollkommen glaubwürdig seien, bezeichnet. Huber gibt die Be kanntschaft mit der Hausberger zu; daß er ihr aber das Heirathen versprochen, stellt er in Abrede, auch daß sie ihm ihre Schwangerschaft gestanden verneint, er. er wisse überhaupt nicht, ob er der Vater sei. Er ist aber nicht im Stande ihr den Umgang mit noch anderen Personen nachzuweisen. Der Angeklag

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1907
Umfang: 8
des katholischen Eesellenvereines um Bewilligung zur Verabreichung von Getränken im Gefellenvereinshaufe an Vereinsnritglicder im Sinne des § 16 b der Gewerbeordnung. 6. Mitteilungen und Anträge. Kurvorstehnngssitznng Meran am 31. Ok tober. Beginn 8°25 Uhr. Anwesend: Kurvorsteher Dr. Huber (Vorsitz), Hölzl, Neubert, Jennewein, Dr. Jnnerhofer, Eberlin, Hartmann, Ellmenreich, Dr. Binder. Walser, Dr. Frank, Karl Huber, weiters die Vertreter der Kurgäste Mcurer und Nedwcd, der Vertreter der Aerzte kais. Rat

des Militärkurhauscs Be denken gcäutzert, weshalb die Kurvorstehung in ablehnendem Emire sich ausspricht. Die übrigen Gesuche werden im Sinne des betreffenden Ge- meindeausschutzbeschlusses erledigt, und zwar Martin Schänder!, Josef Ausfinger und Jakob Piok befürwortend, Karl Huber, Johann Gerstgrasser und Heinrich Mesner ablehnend. Die Wahl der Kursteucrkommission erfolgt in geheimer Sitzung. Der Bericht über die abweisende Entscheidung des Ministeriums des Innern in Angelegenheit des Rekurses der Gemeinde

Grätsch wird zur Kenntnis genommen. Das Finanzkomitee stellt den Antrag, ein für den Sportplatz gekündigtes Kapital (21.064 K) durch die Kurvorstehung zu übernehmen. Hiezu entspinnt sich eine längere Debatte, in welcher sich Vizebürgcrmeister Huber entschieden gegen Investitionen am Sportplätze ausspricht, so lange nicht das Eigentumsrecht der Kurvorstehung an demselben gesichert und die Angelegenheit des Kurhausumbaucs in Ordnung ist. Meurer, Hart mann, Dr. Binder, Hölzl, Dr. Jnnerhofer

wird mit allen Stimmen gegen jene des Vizebürgermeisters Huber angenommen. Der Vorsitzende berichtet in vertraulicher Sitzung über die Anstellung eines Sportplatzverwalters. Als solcher wird Artillerie-Oberleutnant Karl Perutka, geboren 1879 in Wien, angestellt. Des weiteren referiert der Vorsitzende über die Erbauung eines Stallgedäudes und verschiedene ge plante Umänderungen am Sportplätze. Rach dem für das Stallgebäudc von der Firma Cooi verfatzten und von Baumeister Kätscher revidierten Projekte belaufen

sich die Kosten aus 67.235 K. Die hiedurch zu erzielenden Einnahmen sind, da auch eine Ver walterwohnung geschaffen würde, mit 4000 K im Jahr berechnet. Dr. Frank und Dr. Binder betonen gleich dcm Vorsitzenden die Notwendigkeit dieses Stallbaucs, der auch im Winter Sportsmänner nach Meran ziehen dürfte. Karl Huber beharrt auf seinem prinzipiell ablehnenden Standpunkte wegen vorheriger Sicherung des Eigentumsrechtes und des Kurhaus umbaues, worauf Dr. Binder namens der Maiser entschieden erklärt, datz

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 03.09.1905
Umfang: 24
1 W5. T nnng. — 21. bis 25. September. Die Temperatur steigt über das Mittel. Die Mederschläge nehmen auffallend ab. Es herrscht andauernd heiteres, warmes, trockenes Wetter. — 26. bis 30. September. Die Temperatur hält sich über der normalen. Die Niederschläge sind unbedeutend. . Das ruhige, warme, trockene Wetter hält an, stellenweise wird es nebelig. Der 28. September ist ein 'kritischer Tag erster Ordnung. Die Hinrichtung des Raubmörders Johann Huber in München. Vor einein halben Jahre sühnte im Hose

vor, kurz vor 7 Uhr erscheint der Staatsanwalt Aschenbrenner auf dem Podium> gibt dem Scharfrichter ein Zeichen, sich bereit zu halten, und kehlt dann wieder in die sogenannte Armesünderzelle zurück, /reiche nahe dem Schafott im Erdgeschoß des Gefängnisses gelegen ist. Die Uhr der Strafanstalt schlägt sieben. Bald darauf treten aus der Gangthür die zwei Landgerichtsräthe und die beiden Aerzte, nach einer Pause Staatsanwalt Aschenbrenner und Landgerichtssekretär Schumann. Nun erscheint Johann Huber

in der Thürfüllung ; die Hände sind ihm auf den Nucken gefesselt, mit dem schwarzen Armensünderhemde ist er ange than und mit Beinkleid und Pantoffeln bekleidet. Sein ma geres Gesicht deckt tiefe Blässe, doch ist er anscheinend sehr gefaßt. Ein Gehilfe des Scharfrichters legt ihm die schwarze Binde um die Augen; mit lauter trotziger Stimme ben.erkt Huber: „Dies hätt's net 'braucht, i wär' so aa hinganga'' Die zwei Gehilfen fassen ihn rechts und links am Arm? und führen ihn um die Ecke des Podiums zum Schafott

, zwei Kapuzinerpatres folgen ihm. Rasch wird Huber auf die Schiebevorrichtung gelegt und festgeschnallt, dann unter das Fallmesser geschoben. Der Scharfrichter zieht den Hebel an, das schwere Fallschwert fällt herab, ein dumpfer Schlag — eine böse That ist nach dem strengen Willen des Gesetzes ge sühnt. Die beiden Patres beten laut das Vaterunser für den, der ohne die Tröstungen der Religion den letzten Lebensgang angetreten hatte. Hubers Leichnam wurde sofort in den be reitgestellten Sarg gelegt

und in die Anatomie zur Sektion überführt, welche 4 Stunden beanspruchte. Ueber das Ver halten des Huber in den letzten Togen vor der Hinrichtung wird mitgetheilt: Huber verharrte in seinem Trotze und zyni schen Gleichmuthe bis zu seinem Ende. Geistlichen Zuspruch hat er wiederholt zurückgewiesen. Von seiner Ehefrau Betty Huber erhielt er noch einen Brief, in dem sie ihn bat, doch reumüthig mit der Kirche sich auszusöhnen, zu beichten und die letzte Wegzehruug zu empfangen. Die ihm vorgesetzte bessere Kost

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 17.03.1906
Umfang: 16
Au§ dem UurbezirkMeran-Mm- und Umgebung. M a i s, am 10. Aiärz. ^ Sechste Kurvorstehungssihung am 10. Aiärz, 8 Uhr abends. Den Vorsitz führte Herr Dr. Huber. Anwesend waren die Herren Auffinger, Bezirkshauptmann Baron Freqbcrg, Dr. Binder, Ellmenreich, Dr. Frank, Dr. Haller, .Handlungen mit Herrn Petcr'Delügan betreffs nachmittags 3 Uhr statt, wobei die Iahrcs- , t'cv Neubauten ans den Plankensteingründen rechnung pro UM, geprüft und genehmigt i uitc folgt: Herr P. Delugaii verpflichtet

) ab- denselben beizuwohnen und er solut nicht trifft, zu welchem Zwecke im Winter ^ unsere verehrlichcn'Leser, bei erlauben wir uns, dem Umstande, Hartmann, K: Huber, Hölzl, Dr. Innerhofer, > 1906/07 Schablonen ausgestellt werden sollen; j als die Finanzlage der Gemeinde Obermais seit langer Zeit Gegenstand von Zeitungs polemiken bildet, ans diese Sitzung aufmerk sam zu machen. Gräfin Lonhay in Meran. Mittivoch fuhr Gräfin Lonpap mittels Automobil von Bozen hieher, um den Grafen Longa,;, ivelcher im Sanatorium „Stefanie

T o r g g l e r wurde der Tätigkeitsbericht für das VcreinSjahr 1905 vom Schriftführer Nied e rma qer verlesen, ans welchem wir entnehmen, das; die Feuerwehr eine rege Tätigkeit in der inneren Ausgestaltung ent wickelte und sich zu iviederholtemnaleii bei ,Bränden aktiv beteiligte. Es wurden vier Ncubcrt, Pfusterwimmcr, Dr. Prünstcr, j3. die Lauben an der Nord- und Ostflucht Dr. Stainer, Air. Stoddard und Walser.! der Gebäude als öffentlichen Durchgang zu Dr.--Huber -begrüßt den neugewählten' Vcr-^ belassen, soivic

- und!Dr. Prünster das Wort und sagt, das; sich Schankgciverbc, Meinhardstraßc 7; Johann Jeider infolge früherer Versäumnisse der Kur- Gerstgrasser, dasselbe, Villa Gcrstgrasser;' vorstehuug heute nichts machen lasse, als die Panline Plocki, Koscherrestauration, Villa ankzustellenden Schablonen recht genau nach- Jsaldor, werden nicht befürwortet. Das Gesuch zumesse», worauf Dr. Huber erklärt, das; die des Josef Mühlbaucr um Gast- rnrd Schank- ^ Kurvorstehuug seinerzeit gar nicht in der. gcwcrbe ivird

für die vor. Herr Dr. Frank seht sich warm für nächste Saison wird erst eine Einigung erzielt, jenes des Männergesang-Vereines ein, sicht liachdem Dr. Binder die ausdrückliche Zusage aber ein, das;, ivic Dr. Huber eingaiigs erklärt, hat. das; das Jiiscrat liicht nur gros; ..Meran' man endlich Verfügungen treffen müsse, um heiße, sondern am Kopfe desselben Ober-und die Benützung der Promenade zu regeln. Zlnttrmais in gleicher Schrift stehe. Es wird K. Huber meint, daß es sich nicht gut werde i also beschlossen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1910
Umfang: 8
sie am 14. Mai 1907 ohnehin keinen Deut mehr auf ihre Schuld heraus bekamen. Wie viele Male soll denn diese „Abrechnung' gerade in unserem armen Tirol immer wieder von vorne beginnen! Und nun die dürftigen „Beweise' der konser vativen Blätter: InGlnrns erhielten Dissertori am 18. Jänner 48, Dr. Huber 28, Walser t Stimme (zusammen 77) von 81 Wählern., Am 24. Jänner kamen auf Dissertori (konservativ) 46 und auf Doktor Huber (liberal) 31 Stimmen, zusammen also wieder 77 Stimmen. „Der erste Verrat

!' also. Der Beweis ? Nachdem die beide male fehlenden vier Wähler zu den beidemale abgegebenen 77 Stimmen jedenfalls nicht mehr heranzuziehen waren, haben zwei kisnkekvative den Verrat an Dissertori geübt und der andere, der znerst für Walser aus persönlicher Sympathie vielleicht, aber nichtals Christüchsozialer gestimmt, stimmte in der Stichwahl für den Liberalen (28-j-331). Aber trotzdem-. „Verrat durch Äie Christlichsozialen'! Tramin: 18. Jänner Dissertori 187. Doktor Huber 22, Walser 8 Stimmen.' S'tiWays

^Ml 14. Jänner: Dissertori 192, Dr. Huber 30 Stimmen. „Zweiter Verrat!' Denn22 Stimmen Huber und 8 Stimmen Walser vom 18. Jänner geben 30 am 24. Jänner für Dr. Huber. Die „N. T. St.' schreiben aber dazu: „Bei der Wahl des Monsignore Glatz vor zwei Jahren waren es 30, die gegen Glatz stimmten. Am letzten Dienstag waren es wieder 30, aber geteilt, und zwar stimmten 22 für den Liberalen Huber und 8 für den Christlichsozialen Walser; gestern waren die 30 Stimmen wieder ge schlossen, und zwar entfielen

alle zusammen auf den Liberalen Huber. Da hatte man es mittags schon aufgelegt, nach welcher Richtung das christlich soziale Zünglein an der Wage ausschlagen würde.' Die wirkliche Folgerung? 30 Stimmen waren dreimal gegen die Konservativen. Alsospal- tete möglicherweise Walser diese 30 in 22 Liberale und 8 sogenannte „Christlichsoziale'. Ein Erfolg also der Kandidatur Walsers und des christlichsozialen Programmes! Wenn nun in der Stichwahl Disser tori um 5, Huber um 8 Stimmen mehr erhielt, so ist gleichwohl

nicht ausgeschlossen, daß Dissertori 5 christlichsoziale Stimmen erhielt, während Huber seinen Zuwachs drei persönlichen Freunden von Walser verdankt, also „Auch' - Christlichsozialen, und die auf 8 noch sehlenden fünf Stimmen ihm nach dem berühmten Muster in Glurns von Konservativen gegeben wurden, die des ekeligen Wahlgetriebes in Tramin überdrüssig geworden sein konnten. Wer will das übrigens kontrollieren? Oder sind die Wahlen in Tramin nicht geheim?*) Kaltern. „Tiroler Stimmen': „Hier in Kaltern

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.04.1934
Umfang: 8
auf dem Flugfelde von San Giacomo die zweite Feier des Tages. Im Beisein Sr. königl, Hoheit des Herzogs von Pistoia und des Unter staatssekretärs im Luftfahrtministerium Sr. Exz General Valle, sowie der höchsten Behörden un serer Stadt wurde mit einer festlichen Zeremonie der Flugplatz auf den Namen des heldenhaft ge fallenen Meraner Fliegers Ottone Huber getauft und gleichzeitig eine Gedenktafel der Stadt Me rano zu Ehren dieses Helden enthüllt. Zur Feier hatten sich die Vertretungen sämt licher in Bolzano

so dann über die Person des gefallenen Flieger- marefciallo Ottone Huber. Er entstammte einer alten Meraner Familie und sein Großvater war viele Jahre hindurch als Vizebürgermeister tätig. Als echter Sohu unserer Berge waren Mut und Tapferkeit Haupttugenden seines Charakters. Stach seiner Einberufung zum Militär im Jahre 1V22 wählte er die Karriere der Luftwaffe »nd durchging rasch die Grade der Unteroffiziere bis zum Maresciallo. In 303 Kriegsflügen auf libyschem Gebiete zeichnete er sich durch seine Tapferkeit

und seine hervorragende» militärischen Leistungen besonders aus. Er erwarb sich nicht nur das volle Ver trauen seiner Vorgesetzten, sondern erhielt auch mehrere Tapferkeitsmedaillen, ja sogar die höchste. !zie goldene Medaille. Am 17. November 1929 fand dieser tapfere Sohn der Stadt Merano den Heldentod. Um das Gedenken an Ottone Huber und dessen Mitbürgers Sigfrido Wackernell, der ihm im hel denhaften Tode vorangegangen war, würdig zu ehren, ließ die Stadt Merano in der Kaserne des 231. Infanterie-Regiments

eine Gedenktafel an bringen und die Straße, an der die Kaserne liegt, auf den Namen „Ottone Huber' taufen. Comm. Markart drückte sodann im Namen der Bevölkerung von Merano dem Kommandanten des Flugplatzes seinen aufrichtigen Dank aus für die Ehre, öie er dem Gedenken des Gefallenen zu teil werden ließ, indem an der Kaserne des Flug platzes eine Gedenktafel an Ottone Huber ange bracht und die Kaserne selbst aus den gleichen Namen getauft wird. Comm. Markart schloß seine Ausführungen mit einem Gruß an den Vater

gedachte sodann der Figur des Helden Ottone Huber, zu dessen Ehren die heutige Feier stattfindet, und erinnerte daran, daß er ein Held des neuen und siegreichen Italiens war, ein Held jenes Volkes, das immer zu kämpfen und zu jedem Opfer bereit ist, wenn es um das ,WM des Vaterlandes sein sollte. Der Redner hob sodann den Dienst hervor, den Ottone Huber geleistet hatte, erinnerte an seine tapferen Flüge, feine Opfer und die verschiedenen Aus zeichnungen, die ihm als Hö rste Anerkennung überreicht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1893
Umfang: 8
.) In der Freitags sitzung des Gemeindeausschusses wurden die städt. Comitös wie folgt gebildet: Armencomitö: Christin Anton, Gritsch fen., Huber Karl, Kirchlechner Tobias. Pobitzer Bened., Pohler Jgnaz, Thalguter Simon, Wolf Engelb. Bau» und Feuercomitö: Auffinger Ludw., Dr. Huber, Kögl, Ingenieur, C. Lun, Pichler Gust., Riepler Mich., Recta Cölest., Rösch I. P., Steiner Ant., Walder Bernh. Kaserncomitö: Abart C., Auffinger Ludw., Dr. Huber, Pohler Jgn., Rösch J.P., Walder Bernh. Finanzcomitä: Auffinger

L., Banmgartner Ant., Eberlin Ant., Ellmenreich F. W., Huber Karl, Jörger Al., Rösch I. P., Dr. Stainer, Wenier Jgnaz. Friedhofcomitö: Eberlin Ant., Kirchlechner Tob.. Dr. H. Prünster. Markt», Polizei» und Straßencomits: Huber Karl, Marchetti I., Menghin Al., v. Pernwerth, Dr. Prünster, Rösch I. P., Wagner Jos. Wenter Jgn Oekonomiecomite: Abart C., Gritsch Jgn., Ladurner Sebast., Marchetti Jos., Steiner Ant., Tholguter Sim., Wallnöser Big., Werner Heinrich. Rechtscomitä: Auffinger L., Banmgartner Ant

., Ellmenreich F. W., Dr. Röchelt Emil, Dr. Stainer, Dr. Weinberger. Sani tätSeo mit«: Dr. Huber, Huber Karl, Menghin Al., Dr. Prünster, v. Pernwerth, Dr. Röchelt, Rösch I. P. Schwimmschulcomitö; Eberlin Anton, Ellmenreich F. W., Dr. Hnber, Dr. Ritter v. Kißling (mit der Oberaufsicht in der Schwimmschule betraut), v. Perkhammer H. Spitalcomitv: Eberlin Ant., Huber Carl, Kirchlechner Tob., Ladurner Seb., Pohler Jgn., Dr. Prünster, Dr. Röchelt, Wagner I. Wassereom Mission: Auffinger L., Baum gartuer Ant

., Dr. Huber, Lun C., Steiner Anton. Zollhausverwalter: Eberlin Anton. ^Verhaftungen.) Gestern wurden hier 18 Arbeiter, den Baugewerben angehörig, verbastet, weil sie obne Kündigung ihre Arbeitsstelle verlassen hatten. Die Angelegenheit spielt bis zur Maiseier zurück. Ein bekannter Socialistensührer schien es daraus für noth wendig befunden zu haben, zu Gunsten der Verhafteten sich in die behördliche Versügung einzumengen, und da eine zahlreichere Menge nicht übel Lust zu haben schien, zu demonstriren

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