, hat diese sehr vernünftige Anregung aber bei den Herren Hoteliers, die Konkurrenz rochen, keinen Beifall gesunden. Warum, ist nicht recht erklärlich, wo doch die großen und luxuriösen Betriebe durch ein solches Touristen heim in der Hochsaison entlastet würden. Jetzt sind die Zustände unhaltbar, weil der Großteil der Fremden bei uns keine ihnen zusagende Uebernachtungsgelegenheit findet. Nur ein Beispiel: Es treffen abends zwei reichsdeutsche Toursisten ein und vertrauen sich einem der vielen Hotel diener an, in: Hotel
angelangt, wird ihnen bedeutet, es sei wohl noch ein zweibettiges Zimmer vorhanden, das koste jedoch, weil im ersten Stock vornherauS gelegen, 10 Schillinge; um in der Nacht ein Dach über sich zu haben, nimmt man in den meisten Fällen das „schöne" aber teure Zimmer, ärgert sich aber: nimmt man es nicht, fällt man einer „wilden" Privatzimmervermieterin in die Hände und zahlt erst recht drauf. Wie wäre es aber, wenn sich die Hotel- und Gasthof besitzer zusammenschlössen und'in den Sommermonaten in eigener
die Sache gut organisiert sein, schon am' Bahn hof bei der Ankunft, muß dem Fremden mitgeteilt wer den, daß es eine solche billige Uebernachtungsgelegenheit gibt und daß in dem und dem Hotel oder dem und dem Gasthof noch Zimmer zu dem und dem Preis zu haben sind. Auf dem Lande hat sich das System der Talher- herbergen, die vom D. u. Oest. Alpenverein z. B. in Zwieselstein, in Rinnen, in Innerst, in Parthenen usw. eingerichtet wurden, sehr gut bewährt: die Gasthöfe in der Nähe, die gewöhnlich von länger