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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 28.05.1846
Umfang: 20
als gnädigen Akt Sr. Excellenz auf das erfreu lichste überrascht, und Hr. Mavr beantwortete die Anrede durch wenige aber biedere Worte, in welchen er «>r. Excellenz für die beiden Berheiligtcn erwiesene hohe Ehre und Aus zeichnung, ans das wärmste zu danken sich erlaubte. Der Hochw. Hr. Prälat von Willen hielt hierauf den sta tutenmäßigen Vertrag über das Rechnungswesen der Gesell schaft, aus welchem sich nenerdingS die zweckmäßige Gebah- rung des Zentral -Ausschusses sowohl, als auch der Filial- Vereiue

ergab. Die von dem Zentral-Ausschusse und den Filial>VereinS-A»öschüNen für das nächste Verwalt,,ngöjahr gestellten Präliminarien wurde,, genehmiget, so wie auch zu Revisoren der Zemral-AuSschuß-Nechnung abermals Hr. Hofrath Ritter v. Meusi, Hr. Bürgermeister Dr. v. Klebels- berg und Hr. ständischer Buchhalter ^r. v. Unlerrichter er wählt wurde». Ueber die vorjährige Rechnung wurde be schlossen den Hrn. Rechnungslegcr das Absolmorimn durch den 'Zcntral-Slusschuß ertheilen zu lassen. Die Reihe

der Vorläge traf jetzt die Vertheilung von pvmologischen Prä mien att verdiente Schnllehrer, und der silbernen Gesell- schaftSmedail'ieil an solche VereinSmitglieder, welche sich um die Landwirthschaft anerkennungswürdige Praktische Verdienste erworben haben. Hr. Ant. v. Egger, Mitglied des Zentral- AuSschusseS, war Berichterstatter in diesen Angelegenheiten, und in Folge der von ihm gestellten Anträge wurde beschlos sen, daß nachbenannten Schullehrern Prämien mzucrkennen seyen! Dem Lehrer Andr. Haid

landwirthschaftlicher Betrieb von jenen südlichen wesentlich verschieden ist, wurde der Zentral-ÄuSschuß zur Treffung der nöthigen Vorsorge beauftragt, und dabei der Wunsch ausge sprochen, daß wo möglich für jede Sektion jener Versamm lung ein besonderer Abgeordneter bestimmt werde. Die Gene- ral-Versammluug beschäftigte sich hierauf mit der Bestätigung der im Status der Zentral - und Filial-VereinS-Ausschüne stattgehabten Veränderungen. Die von den Filial-Nereinen vorgenommenen Ersatzwahlen erhielten die Genchinignng

ohne Unterschied, so ivie auch im Zentral-AnSschusse.die sta tutenmäßig ausgetretenen Mitglieder, auf weitere 4 Jahre bestätiget wurden. Als neues Mitglied des Zeiitral-Ausschus- ses wurde durch «-otimmenmehrheit Hr. Ernest Graf v. Wol- kenstein erwählt. Den Schluß der Berathungen bildete die Wahl von Ehren- und korrespondirenden Mitgliedern und die Bestätigung der, der Gesellschaft im Laufe des Jahres in den Filial-Verein neu beigetreteueu wirklichen -Mitglieder. Zu Ehrenmitgliedern wurden erwählt: Hr. Graf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 25.08.1845
Umfang: 10
Se. bi schöfliche Gnaden ihre Auswartung machten. Später brachten die beiden Regiments - Mnsiken' in dem dichtgcfiillten Hof- garten eine Serenade. Heute früh 6 Uhr setzte die Königin ihre Reise direkt nach Coburg fort, wo sie noch heute einzu treffen gedenkt. Würz bürg, den 20. Aug. Ihre Majestäten der König und die Königin von Preußen trafen gestern Abends halb 10 Uhr, von den höchsten Behörden im Hotel Himmelstein empfangen, hier ein; Se. königl. Hoheit der Prinz Lnitpold stattete bald Darauf den hohen

in das Palais des Prinzen Wilhelm zum Diner und erst spät in das glän- zenddekorirte Hotel „znm europäischen Hof', welcher der brit- tischen Majestät während ihres dreitägigen hiesigen Aufent halts zur alleinigen Verfügung steht. Daselbst erwartete die hohen Gäste eine Serenade von Selten der Milltärmnsik, welche auch beim Empfang der Fürsten ununterbrochen die englische Nationalhymne spielte. Mainz, den 13. Aug. Heute Nachmittag gegen 4 Uhr sind Ihre Majestäten der König nnd die Königin von Preu ßen

auf Se. lönigl. Hoheit den Prinzen Johann Ihnen nochmals vor das Auge treten lassen. Die Revue der hiesigen Kcmmuualgarde fand in der gewohnten Weife statt. Am Schlüsse derselben brachte man dem Prinzen Johann ein Lebehoch. Nach der Revue begaben sich Se. königl. Hoheit nach der Pleißenbiieg, und versammelten dann die Vorstände der Behörden und der Stadt zur Tafel im Hotel de Prnsse, wo Höchstdieselben abgetreten waren. Mit nnd nach dem Za- pfenstreichederKommunalgardchatten sich dichte VolkSinassen

vor dem Hotel de Prnsse versammelt, welche nicht allein schrien und tobten, sondern auch mit Steinen warfen. ES ward nun der Kommandant der Kommunalgarde befehligt, Mannschaften heranzuziehen, um die Massen zn zerstreuen. In Folge Dessen schickte der Kommandant der Kommnnal- Garde nach der auf dem Nafchmarkte stehenden Wachmann schaft. Diese konnte nicht sofort herbeigezogen werden. Wäh rend dieser Zelt drängt« sich das Volk immer dichter zusam-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.09.1850
Umfang: 6
ist ein Tedenin am l. Sept. in ganz Griechenland an- geordnet worden. In den griech. Staatskassen herrscht großer Geldmangel. Feuilleton. Neuestes ans dem Lebe» der Lola Montez. (Aus einem Pariser Bericht der dentsche» Zeitung vom 2^. Ang.) Vor einigen Monaten kam Lola Monte; im» vermuthlt in Paris an. Gleich »ach Ihrer Ankunft miethete sie daselbst auf zwanzig Jahre ein glän;endes Hotel in den rlysäischcii Feldern »nd nmgab sich mit einem Lurns, der an „Tausend und eine Nacht' erin- iierte. Der Tapezierer

Summe, auf die sie eine lächerlich winzige Abschlagszahlung ge leistet, sollte am IV. dieses Monats erfolgen- Der Tag erscheint; mit ihm der Tapezierer. Wie erstaunt aber der Mann, als er das Hotel halb leer findet! Lola sucht ihren Gläubiger, der sich gewaltig ereifert, zu beruhigen; alS dieses ihr nicht gelingt, erbietet sich die weiland Tänzerin, die sich ans frischer That ertappt sieht, zu sofortiger Zahlung einer namhaften Summe, indem sie cineii kleinen Schlüssel von ihrem Halse nimmt

. Der Tapezierer wird sanfter; Milady geht in ein anstoßendes Eabinet, wie nm in ihren Schatz zu greifen — einige Minuten vergeben, nnd von einer Gräfin ist keine Spur mehr! Der betrogene Gläubiger durchsucht das Hotel; umsonst. Sennora ist verschwunden sammt ihrer Ab schlagszahlung, die historische Decke untcrm Arm. Na türlich wird die Polizei von diesem Vorfall sogleich in Kenntniß gesetzt; sie erläßt einen Steckbrief. Aber die Gaunerin ist bereits über die Gränze. Nachdem sie sich einige Stunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 07.09.1846
Umfang: 10
Mcnschengcdenkcn in Leipzig nichr vorge- kommen, brach am gestrigen Abend gegen 6'/^ Uhr ans. In dem Hofe des auf der Hainstraße gelegenen Hotel de Po- lcgne befand sich eine Niederlage, welche gänzlich mit fpiri- tuösen und bituminösen Waaren angefüllt war. Hier bildete sich zuerst der Herd des Feuers; auf welche Weise? darüber sind verschiedene Gerüchte im Umlauf. Die anzustellenden Erörterungen werden erst später gestatten, etwas Bestimmte res darüber anzugeben. Vergebens suchte man mit Erde, Sand, Dünger

begann wieder. Ohne Unterbrechung dauerte es Die gauze Nacht nnd wird in diesem Augenblicke noch fortgesetzt. Bald stürz ten die Hintergebäude des Hotel de Pologne mit den schönen von dem Besitzer, Hrn. Pusch, mit so vielen Kost-n angeleg- ten Sälen zusammen. Das Vordergebäude ward ergriffen, und kurz darauf auch die nebenstehenden Häuser. Die Sze nen des Fliichtens, >Rettens> des Arbeitcns wider das ver heerende Element, bothen einen gräßlichen Anblick. Groß wa« ren die Anstrengungen

, sowie die Seiten- und Hintergebäude des Hotel de Pologne sind gänzlich vernichtet. Auch das HauS, der Stern genannt , ist ausgebrannt» Die anderweiten Beschädigungen und Verluste an Gebäude», Sachen u. s. w. la»en sich noch nicht bestimmt .angeben. Die Ruhe und Ordnung in der Vtadt ist sonst nicht weiter gestört worden und die Arbeiter geben sich fortdauernd der angestrengtesten Thätigkeit hin. U m 11 U h rVor m i t- tags. So eben hat das Sturmläuten anfgehört. Man ist des Elementes

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