abweicht; so muß es wohl Ver Mond seyn, weicher uns die SonnS ganz oder zum Theil zn bedecke» scheint, »nv die Sonne wird nicht wirklich verfinstert, daher dieses Phänomen? daö eine o n n ö nsi n ste r » > ß heißt, mit dem schickli cheren Name» einer Erdfiiisteriiiß bezeichnet werden sollte: weil es eigentlich die Erde ist, der das Sonnenlicht durch deü Mond entzogen, und die hiemit verfinstert wird. Brkàuiitlich erscheint unS ein Körper desto kleiner, je weiter er von lìiis sich entfernet, nnd
Nmgekehrt: der Mond, der in seiner elliptischen Bahn um die Erde, der selben bald mehr, bald weniger sich nähert, kann vou den Erdbewohner» nicht immer von einerlei Größe ge sehen werde», und da im Durchschnitte seine scheinbare Größe mit jener der Sonne gleich kommet; so kann die Mondsscheibe zur Zeit des Neumondes, der von der zwischen den Mittelpunkten der Sonne und Vèr Erde gedachten geraden Linie nicht bedeutend abweicht, (oder wie sich die Astronomen auszudrücken pflege», wenn der Neumond nahe
an einem seiner Knote» sich befindet) die Sonne ganz bedecke», und eine sogenannte totale donnei, fi nster nifi statt finden. Ist aber die MondSscheibe kleiner als die schein bare Größe der Sonne, so bleibt zur Zeit der größte» Verfinsterung rnnd hernm ein heiler Ring übrig, und die Sonnenfinsternis; heißt eine ringförmige: sowohl die erstere àls die andere, nennt man centräl, wenn um die Mitte der Finsterniß die Mittelpunkte beioer Schei ben übereinander fallen. Gewöhnlich ereignet eS sich, daß zur Zeit
des NelimondeS der Mond etwas über oder unter der zwischen den Mittelpunkten vergönne uud der Erde gedachten geraden Linie vorübergeht: alsdann kau» entweder nur ein Theil der ^?onne»>cheibe vom Monde bed^ckr werden, welches mail eine partiale Soiineu- fi n st e r » i ß nennt : oder der Abstand - ) beider Körper kann so groß seyn, dàfi sie sich gar nichì bedecken > wel ches der gewöhnliche Fall ist. Dà der Mond èt .va 6»niàl kleiner als die Erde ist> und mithin sein Scharten, den er, von der Sonne
der Ort dem cen tra le» V e r si nster il » g S z n g e auf der Erde liegt. Uebrigens innren die Bewohner an der südlichen S?ite deS centrale» Ver>,nstèrnngszngeS die Sonne an ihrem nördlichen Theile vcrpnsiert erbiicten, während die nördlich wohnende» den südlichen Tbeil der Sonne bedeckt sehen. Es wird demnach eine Son- uenfinsternift an einigen Orten totàl, oder ringsör- ') llederst^iipt findet es sich, dlß, wenn mr Zeit eines niitt- lercn Neninonds der Abstanv des Monds rr>m Nächsten .Tuere