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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 30.05.1844
Umfang: 18
. Man schätz, die Zahl der beiderseitigen Todten auf 25 bis 30. Unter denselben sind auch Hr. v. Nuce, Kommandant der Gendarmerie, und Hr. v. Werra. Sine große Anzahl Leute wird vermißt. Die Hälfte der Kolonne har sich nach St. Mo ritz durchschlagen können, die Uebrigen zogen sich nach Mar tinach zurück. Man kennt das Schicksal der Führer nicht, all gemein aber heißt es, Hr. Joris sey gefangen genommen. Die Verwundeten sind diesen Morgen nach ten Bädern von Lavey gebracht worden. Der Brand von Ardon

bestätigt sich keineswegs. Dagegen hat die jiinge Schweiz auf dem Rück züge VernevreS angezündet. Be?, den 21. Mai. Be^r und die Bäder von Lavey find mit Menschen angefüllt, man kann keine Truppen mehr da selbst logiren. Die Aufregung ist ungeheuer. Der Präfekl hat in Ehillon Artillerie holen lassen. Ein Detafchement Freiwilliger, meistens Waadtländer, steht oberhalb St. Mo ritz und scheint weiter vordringen zu wollen. Man gibt ihre Zahl auf 400 an. Lavev, den 21. Mai. DaS Treffen, das diesen Morgen

, der Letztere hatte eine leichte Wunde an der Stirne. Man weiß noch nicht, was aus ihnen gewor den ist, Die Sache d e S U n t e r w a l l i S ist gänzlich entschieden und der Kampf selbst ist zu Ende. Der nach dem Posten von Trient gesandte Parlamentär, wel cher für den waadtländifchen Abgeordneten Hrn. Ruchet den Durchpaß verlangen sollte, ist abgewiesen worden. Ein zwei ter Versuch wurde gemacht , dessen Erfolg man noch gewär tig!. Die waadtländifchen Freiwilligen, welche vor St. Mo ritz standen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 25.08.1845
Umfang: 10
Se. bi schöfliche Gnaden ihre Auswartung machten. Später brachten die beiden Regiments - Mnsiken' in dem dichtgcfiillten Hof- garten eine Serenade. Heute früh 6 Uhr setzte die Königin ihre Reise direkt nach Coburg fort, wo sie noch heute einzu treffen gedenkt. Würz bürg, den 20. Aug. Ihre Majestäten der König und die Königin von Preußen trafen gestern Abends halb 10 Uhr, von den höchsten Behörden im Hotel Himmelstein empfangen, hier ein; Se. königl. Hoheit der Prinz Lnitpold stattete bald Darauf den hohen

in das Palais des Prinzen Wilhelm zum Diner und erst spät in das glän- zenddekorirte Hotel „znm europäischen Hof', welcher der brit- tischen Majestät während ihres dreitägigen hiesigen Aufent halts zur alleinigen Verfügung steht. Daselbst erwartete die hohen Gäste eine Serenade von Selten der Milltärmnsik, welche auch beim Empfang der Fürsten ununterbrochen die englische Nationalhymne spielte. Mainz, den 13. Aug. Heute Nachmittag gegen 4 Uhr sind Ihre Majestäten der König nnd die Königin von Preu ßen

auf Se. lönigl. Hoheit den Prinzen Johann Ihnen nochmals vor das Auge treten lassen. Die Revue der hiesigen Kcmmuualgarde fand in der gewohnten Weife statt. Am Schlüsse derselben brachte man dem Prinzen Johann ein Lebehoch. Nach der Revue begaben sich Se. königl. Hoheit nach der Pleißenbiieg, und versammelten dann die Vorstände der Behörden und der Stadt zur Tafel im Hotel de Prnsse, wo Höchstdieselben abgetreten waren. Mit nnd nach dem Za- pfenstreichederKommunalgardchatten sich dichte VolkSinassen

vor dem Hotel de Prnsse versammelt, welche nicht allein schrien und tobten, sondern auch mit Steinen warfen. ES ward nun der Kommandant der Kommunalgarde befehligt, Mannschaften heranzuziehen, um die Massen zn zerstreuen. In Folge Dessen schickte der Kommandant der Kommnnal- Garde nach der auf dem Nafchmarkte stehenden Wachmann schaft. Diese konnte nicht sofort herbeigezogen werden. Wäh rend dieser Zelt drängt« sich das Volk immer dichter zusam-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.09.1850
Umfang: 6
ist ein Tedenin am l. Sept. in ganz Griechenland an- geordnet worden. In den griech. Staatskassen herrscht großer Geldmangel. Feuilleton. Neuestes ans dem Lebe» der Lola Montez. (Aus einem Pariser Bericht der dentsche» Zeitung vom 2^. Ang.) Vor einigen Monaten kam Lola Monte; im» vermuthlt in Paris an. Gleich »ach Ihrer Ankunft miethete sie daselbst auf zwanzig Jahre ein glän;endes Hotel in den rlysäischcii Feldern »nd nmgab sich mit einem Lurns, der an „Tausend und eine Nacht' erin- iierte. Der Tapezierer

Summe, auf die sie eine lächerlich winzige Abschlagszahlung ge leistet, sollte am IV. dieses Monats erfolgen- Der Tag erscheint; mit ihm der Tapezierer. Wie erstaunt aber der Mann, als er das Hotel halb leer findet! Lola sucht ihren Gläubiger, der sich gewaltig ereifert, zu beruhigen; alS dieses ihr nicht gelingt, erbietet sich die weiland Tänzerin, die sich ans frischer That ertappt sieht, zu sofortiger Zahlung einer namhaften Summe, indem sie cineii kleinen Schlüssel von ihrem Halse nimmt

. Der Tapezierer wird sanfter; Milady geht in ein anstoßendes Eabinet, wie nm in ihren Schatz zu greifen — einige Minuten vergeben, nnd von einer Gräfin ist keine Spur mehr! Der betrogene Gläubiger durchsucht das Hotel; umsonst. Sennora ist verschwunden sammt ihrer Ab schlagszahlung, die historische Decke untcrm Arm. Na türlich wird die Polizei von diesem Vorfall sogleich in Kenntniß gesetzt; sie erläßt einen Steckbrief. Aber die Gaunerin ist bereits über die Gränze. Nachdem sie sich einige Stunden

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