81.310 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1907/18_08_1907/ZDB-3077611-9_1907_08_18_2_object_8420712.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1907
Umfang: 8
.) Am Sonntag, den 18. August ver anstaltet der Musikverein Kitzbühel im Harisch- Garten ein Streich-Konzert mit nachstehendem Programm. 1. ..Im Paradeschritt," Marsch von I. Schneider; 2. Ouvertüre „Die Zigeunerin," von Balfe; 3. National-Lied; 4. „Aus der Kaiserstadt," Walzer von I. Schneider; 5. „Die allen Mitgliedern des Alpenvereines „Die Retten- stoaner" mit ihren munteren Diandeln und Buama in den Park ein, während dröhnende Pöllersalven den Festbeginn nach außen verkündeten. Die zahlreich

. Pfarrer Egger rc. rc. An den verschiedenen Ver- Post kommt," Charakterstück von B. Eilenbera- 6. National-Lied; 7. Ouvertüre „Dichter und Bauer," von Fr. Suppv; 8. National-Lied- 9. „Wiener Volksmusik," Potpourri von Komzak' 10. „Präsentiert das Gewehr," Marsch von $ Schneider. Anfang 8 Uhr abends. Eintritt 50 Heller. Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saale statt. Hernach für die P. T. Sommergäste auf Wunsch Tanz-Kränzch?n. — (Lebensrettungstaglia.) Dem Schuh macher Michael Staudinger

-Korso, veranstaltet vom Radfahrer-Verein, Musik-Verein uno Tiroler-Volksbunde Kitzbühel statt. Aufstellung des Festzuges präzise halb 4 Uhr nachmittags beim Jägerwirt an der Joch bergerstraße. Alsdann Abfahrt von dort in die Stadt, zum Bacherwirt, zum Hotel Kitzbühel und wiederum zurück in die Stadt. Beginn des Korsos verbunden mit Koriandoliwerfen und Platzmusik. Halb 6 Uhr abends Abfahrt zum Hotel und Auflösung des Festzuges. 8 Uhr abends Konzert beim goldenen Greifen (Harisch) ausgeführt

von der hiesigen Streichmusik unter Mitwirkung des National Gesangs-Quintetts. Nennungen werden bis 17. August bei Fahrradhändler Abendstein in Kitzbühel entgegengenommen. Nennungsgeld für Wagen 3 Kr., für Pferde 2 Kr., für Räder 1 Kr. Das Reinerträgnis wird für wohltätige Zwecke verwendet. — Die geehrten Hausbesitzer werden freundlichst gebeten, das statlfindende Blumen-Korso durch Beflaggung ihrer Häuser zu verschönern. Im vorhinein dankt der Musikverein Kitzbühel. — (F a chk ur s.) Bei zahlreicher

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1905/30_07_1905/TIWAS_1905_07_30_5_object_7942990.png
Seite 5 von 12
Datum: 30.07.1905
Umfang: 12
da, und d'rum war's guat, wenn der Herr Oberlandesgerichtspräsident dafür sorget, daß ihre allem Anschein nach stellen weise schleißige Augenbinde durch a neue ersetzt wird, dö hin und hin koan Tadel hat, denn das ist das erste, was man von der Augenbinde der Frau Justita in an geordneten Staatswesen zu verlangen be- , rechtigt ist. < Rinaldo Rinaldini-Landsee. Diandl wia ist mir so wohl, in Tirol — hoaßt der Kehrreim eines Volksliedes, das unsere National- Sänger-Gesellschaften in die Welt tragen

und damit den Leuten 's Maul nach unserem Hoametlandl wässerig machen. So ist's a' an Lehrer in Mähren gangen, und endlich hat er so viel Geld auf die Seite g'raggert, daß er sich den Luxus einer Ferien reise hat leisten können. Wia er^da in Sprugg aus steigt und die mächtigen Berge über die Häuser vomABahnhofplatzZaufersteigen sieht, fallt ihm 's Lied von der Wohligkeit im Land Tirol ein und der Schild vom Hotel!Tirol in die Augen, und da denkt er sich, a Hotel, das den Ehrennamen führt, muaß a lganzUa b'sonders

, sich wo anders a Zimmer zu suachen und nachher seine Taschen von an Bahn hof-Dienstmann mit der Ausrede abholen zu lassen, daß er gach abreisen muaß. Gedacht — getan, aber er hat ganz darauf vergessen, daß er dö Rechnung ohne den gemeinderütlichen Wirt Landsee gemacht hat, denn dear hat für die .Herausgabe der zwoa Taschen sage und schreibe zehn Kronen verlangt, und zwar net epper in der Nacht, nach dem letzten Zug, sondern glei nach Mittag ummer, wo er, falls er das Hotel wirklich voll g'habt hätt, das Zimmer

vom Lehrer no ganz leicht an den Mann bracht hätt. ^ Was folgt aus dear G'schicht? Das, daß der Landsee den Wert eines Nachtlagers in seiner Burg mit 5 Kronen einschützt, denn wenn der fremde Lehrer das auf dö ihm, man kann wohl sagen, geraubten 10 Kronen no d'raufzahlt hätt, so hätt er 24 Stund drin wohnen dürfen. Um den Raubanfall in seiner ganzen Ab scheulichkeit zu beleuchten, sei bemerkt, daß der Lehrer a bescheidener Mensch ist, und a' aso auftritt, denn er ist vom Hotel Tirol in's guat bürgerliche

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1908/09_02_1908/TIWAS_1908_02_09_3_object_7944674.png
Seite 3 von 12
Datum: 09.02.1908
Umfang: 12
gegen ein derartiges, das nationale Empfinden unserer Bevölkerung allgemein auf das schärfste verletzendes Vorgehen feierlichst Verwahrung ein zulegen, denn er erblickt darin eine eminente Gefahr für die Gestaltung der künftigen, politischen und nationalen Verhältnisse im Lande, weil ein solches Zusammenarbeiten mit national fremden Ele- menten naturgemäß auf die nationale Haltung des betreffenden deutschen Abgeordneten und seine ganze Partei, falls dieselbe mit ihm sich eins finden

werden kann. O sancta simplicitas!! ’$ Geld stinkt net hat amal a' römischer Kaiser gsagt, wie er zu einem aus einer wenig reinlichen Einnahmsquelle geflos senen Geldstück gerochen hat, und es gibt a Menge Leut, dö sich aus der Geschichte des römischen Reichs nix anderes gemerkt haben, als dö kaiserliche Moral. So einer scheint auch der öoidter Schgraffer von Bozen 'zu sein, wenn man ihti nach einem Brief an einen Hotel-Portier beurteilt. Das dem obigen Satz hul digende Sch reiben lautet: Herrn Karl Woeß, Meran

.— ist Kronen 1000.— pro Jahr, zahlbar am l. jeden Monats im vorhinein. Für diese Rückvergütung hatte der derzeitige Portier bei uns bis jetzt einen Laufburschen zu halten, den wir nun selbst anstellen und der Por tier keine Umkosten mehr erleidet. Geben Sie uns schriftlichen Bescheid, wie Sie über ein Engagement event. denken, und erst dann erhalten Sie Nachricht, ob Sie sich nochmal vor stellen sollen. Hochachtend Hotel Schgraffer Kleiber u. Kreiner. Abgesehen davon, daß so ein Kontrakt die Mög lichkeit

, denn wenn der Portier sein Zehent im vorherein zahlen muß, kann er ja ohne hin mit ni xdurchgehen, eine Gefahr, dö bei der Stellung eines Hotel-Portiers so wie so fast ausgeschlossen ist, denn dö Mander stehen sich so gual, daß sie net dnrchzu- gehen brauchen, sondern ordnungsmäßig aus dem Dienst scheiden können, ja sogar müssen, wenn sie ihre Stellung als Portier net ein für allemal riskieren wollen. Kurzum, der ganze Vertrag ist ein wahres Musterbeispiel dafür, wie der Vertrag eines recht schaffenen Hauses net

ausschauen soll, und das wird das .Hotel Schgraffer denn doch wohl sein wollen. Jst's so, dann wirds lvohl auch weiter nix brauchen, daß dö Korsarenbriefe mit einem Mal abgeschafft werden. Das zu verlangen, haben die Bediensteten ein gutes Recht, und das soll jedermann werden, so weit der Wastl etwas dazua tnan kann. Wenn der Ministerpräsident net schleunigst in sich geht und sich bekehrt, kriegt ers mit unserer Ratsch- Kathl zu tltan, und daß er da nix zu lachen haben wird, ist oansach

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/11_05_1907/TIRVO_1907_05_11_2_object_7593994.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1907
Umfang: 8
8 Uhr: Letzter Appell an die Wähler von Mühlau im Gasthaus „Bad haus". Redner: Kandidat Simon Abram. * Wörgl. Sonntag den 12. Mai 2 Uhr nach mittags im Gafthof „Alte Post". Redner: Kan didat Joh. Filzer und W. Scheibein. Kufstein. Samstag den 11. Mai 8 Uhr abends im Eggersaal. Redner: W. Scheibein. Fulymes. Sonntag den 12. Mai nachmittags im Hotel „Stubai". Redner: Josef Holzhammer und Kandidat Hermann Flöckinger. Rankweil am Sonntag den 12. Mai, nach mittags halb 4 Uhr; Feldkirch am Sonntag

. Nationalismus heißt es jetzt statt „Patriotis mus". Einstens wurde:: die Kämpfer für Frei heit, Gerechtigkeit, Fortschritt als „vaterlands lose Gesellen" denunziert. Heute werden die Frei heitskämpfer, die Sozialdemokraten, mit dem Schlagworte „national" als Feinde der Nation, als „antinational" in die Acht erklärt. Es wäre abgeschmackt, wollten wir uns gegen solchen Bezicht verteidigen. Vielmehr wollen wir den Spieß umdrehen und Nachweisen, daß unsere Gegner selbst die Feinde der Nation, wir Sozial

demokraten aber deren wahre Freunde und so mit national im besten Sinne des Wortes sind. Nationalismus bedeutet doch im wesentlichen nichts anderes, als daß man die Wohlfahrt des gesamten deutschen Volkes will und anstrebt und die Interessen desselben höher stellt, als die eigenen. Nicht national, sondern antinational sind dagegen diejenigen, die ihre eigenen Inter essen höher stellen als die Interessen der Ge samtheit, die ihre privaten und Klasseninteressen rücksichtslos verfolgen, unbekümmert

um die Wohlfahrt des Ganzen, der Massen des Volkes. Die Nation — das ist die Gesamtheit der Angehörigen eines Volkes. Eine Politik, die kein Bedenken trägt, der weit überwiegenden Mehrheit der Nation die Lebens haltung zu verkümmern, Brot und Fleisch und sonstige Lebensmittel den Massen zu verteuern, die Armen ärmer, die Reichen reicher zu machen, das soll national sein? Frecher Schwindel! Eine solche Politik ist das gerade Gegenteil von „national". Die sogenannten nationalen Parteien, die einem Regiment

4
Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1907/22_06_1907/ZDB-3059529-0_1907_06_22_4_object_8047016.png
Seite 4 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
, um, wie es recht ist, alle Gardasee- Besucher auf diesen wackeren Bergführer des D. u. ö. Alpenvereins und seine mit guten Weinen ausgerüstete Wirtschaft Bel vedere zunächst dem oberen Ponalefall auf merksam zu machen. Aus Rovereto. Das Hotel Central erfährt derzeit eine Umgestaltung; es wird nämlich der Hofraum vom Eingänge durch ein mächtiges Glastor abgesperrt. Der Eingang selbst wurde mit neuem Stöckel pflaster versehen. Durch die Miete eines Quartieres wird auch eine Reihe Straßen zimmer in der Zukunft

., gefüllt I mit reichem Blumenschmuck, luden in den [ Sälen zum Kaufe ein. Ein Zimmer war das „Kinderparadies“ betitelt, da sich in demselben Spielzeug aller Art befand, da runter auch eine Anzahl Puppen in National- | kostümen. ln einem anderen Raume war i ein förmlicher Bazar arrangiert, während ; eine Ausstellung photographischer Bilder und einzelne Gemälde den Anblick schöner Landschaften vermittelte. Sowohl in den Innenräumen als in der offenen Bogenhalle I sorgie ein gut bestelltes Buffet

bereits be gonnen hat, in den Stand gesetzt. Das Grand Hotel Toblach, sowie die Hotels [ „Germania“ und „Bellevue“ beherbergen bereits Gäste. Nach dem Ampezzotale ist der Verkehr mit Automobilen schon ein lebhafter. Der Verschönerungsverein hat in der letzten Zeit eine Menge Bäume an gepflanzt und zahlreiche Wegherstellungen durchgeführt. Ein Kaiserdenkmal in Gossensaß. Von dort schreibt man: Vor einigen Tagen hat sich hier aus Hotelbesitzern ein Komitee gebildet, welches beschloß, anläßlich

des Regierungsjubiläums Sr. Majestät ein Denk mal zu errichten. Dasselbe soll im Sommer d. J., wahrscheinlich am 18. August enthüllt werden. Das Denkmal wird eine lebens große Büste Sr. Majestät aus Bronze sein und in der Gießerei Krupp in Berndorf aus geführt werden. Es kommt auf einen Sockel aus Sterzinger Marmor zu stehen. Bei der Enthüllung ist ein großartiger Huldigungs umzug in allen möglichen österr. National trachten gedacht. Die Saison hat heuer be reits begonnen. Eröffnung des BoznerBadl St. Isidor

8
Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1910/12_11_1910/ZDB-3059529-0_1910_11_12_8_object_8055482.png
Seite 8 von 12
Datum: 12.11.1910
Umfang: 12
deutsche Sprache kennen, weil sie es wissen, welche Schätze des menschlichen Wissens und Könnens einem Volke verborgen blei ben müssen, daß auch ihre eigene National sprache und Kultur sich nur so entwickeln können, wenn Leute, die auf Bildung An spruch machen, der deutschen Sprache mächtig sind. Und wenn fremde Nationen in fremden Staaten solch ein Gewicht auf die deutsche Sprache legen, da sollen wir, die nicht deutschen Nationen der Monarchie, nicht schon längst eingesehen

gegen das Deutschtum, des sen Sprache und Kultur mit den Schlag worten von der angeblichen Gleichwertigkeit oder gar Superiorität ihrer eigenen National kultur betören. Niemand, kein einziges Volk in der Monarchie und im ganzen Südosten ist dem Deutschtum gleichwertig. Und nie mand, kein einziges Volk in ganz Europa, ist dem Germanentum in seiner Allgemeinheit überlegen.“ fiochzeitskuchen. In England besteht ein alter Gebrauch betreffend die Hochzeits kuchen, die einen wichtigen Teil der Hoch zeits-Zeremonie

, mein ßrunöstück m Dossi in Riva am Gardasee gegenüber den Anlagen des PALAST HOTEL LIDO in unmittelbarer Stadt nahe, zirka 9000 |“[ Meter groß, parzellen weise zu verkaufen. Dasselbe grenzt an vier Straßen. Mäßige Preisansprüche. Ge nauer Plan liegt vor. Anfragen direkt oder an die Verwaltung der Zeitung. Vittorio Camelli, Riva, a. Gardasee. Für Sanatorium oder 12 Villen. Ueber 12 Morgen großen prächtig gelegenen Baugrund (zirka 700 Meter hoch) schönste Aussicht auf Loisochtal und Wetter steingebirge

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1906/11_08_1906/OBEWO_1906_08_11_5_object_8030532.png
Seite 5 von 16
Datum: 11.08.1906
Umfang: 16
, Weswegen die Knechte des Herrn Karl Schüler eingreifen mußten, um Ruhe zu Men. Während des Handgemenges erhielt ein Knecht einen Stich in die Schulter. Silz. Hier findet am 12. August, bei ungün stiger Witterung am 15. August (Maria Himmel fahrt), bzw. am darauffolgenden Sonntage, ein Wald fest statt, welches zum Zwecke der An schaffung einer streng national gehaltenen Ober inntaler Schützentracht für die Silzer-Schützen- kompagnie veranstaltet wird. Ausführliches Pro gramm ist in dem Annoncenteile

. Pertisau, ein breiteres Wiesenvorland, besitzt mehrere Häuser; da? be kannteste ist das Hotel Fürstenhaus, welches seinem alten guten Rufe auch in diesem Jahre Ehre macht. In der Pertisau ist der Verkehr naturge mäß lebhafter; wer Einsamkeit liebt, sei auf den Seehof (früher dem Sänger Rainer gehörig) auf merksam gemacht. Man erreicht den Achensee am besten von der Station Jenbach aus. Von Jen- bach führt eine Zahnradbahn in 30 Minuten an den See. Dieser wird befahren von zwei modern eingerichteten

stand, welcher gerade einsteigen wollte. Kefer schrie den Eindringling energisch an, worauf derselbe das Weite suchte. Das Hotel ist vollständig mit Fremden besetzt,, welche durch den entstandenen Lärm in Angst und Schrecken versetzt wurden. — Das am 5. August hier im „Hinterbräukeller" stattgefundene Volkstrachten fest gestaltete sich zu einem wirklich unterhaltenden Nachmittag, besonders auch, weil dasselbe vom herrlichsten Wetter begünstigt war. Schon am Vor mittage sah man in dem beflaggten

Städtchen ein reges Leben und verschiedene Trachten. Um halb 2 Uhr bewegte sich der bunte Festzug vom Gast hof zum „Ehrenbach" unter Vorantritt der Kitz- büheler Musikkapelle in ihrer schmucken National tracht durch die Stadt hinaus zum idyllisch ge legenen „Hinterbräukeller. Eine endlose Menschen menge folgte. Der Doppelgarten war total über füllt und wurde auch der angrenzende Wald von den Zuschauern belagert. Außer dem Volkstrachten verein Kitzbühel waren erschienen die Brudervereine von Salzburg

, Kiefersfelden, Kufstein und Jenbach. Am Festplatze, welcher ein prächtiges Farbenbild bot, fanden außer dem Konzerte verschiedene Volks belustigungen statt. — Zu dem hier am 1. August im Hotel „Kitzbühel" abgehaltenen „Wohltätig- keitskonzerte wäre noch zu berichten, daß sich die Einnahme auf zirka Kr. 800.— belief und wurden unter andern von diesem Betrage Kr. 200.—

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/03_10_1908/OBEWO_1908_10_03_1_object_8032386.png
Seite 1 von 16
Datum: 03.10.1908
Umfang: 16
in Bozen ein Ferien-Kommers geplant. Bald machte sich von Seite des radikalen Bozner Freisinns eine scharfe Bewegung gegen diesen Kommers bemerkbar. Die radikalen Kreise, die in der national gefährdeten Sradt italienische Ver- \ sammlungen ohne Widerspruch dulden, wollten j den ganz geschlossenen und kleinen Kommers ! deutscher Studenten, den sie natürlich a l s P r o- j v o k n Hon, als H e r a u s s o r d e r u n g, be- > zeichneten, mit Gewalt verhindern. Der Magistratsrat Dr. v. Sölder

verhängnisvollen Zusammen stoß zu verhindern, wurde der Kommers der katho lischen Studenten abgesagt und letztere ver sammelten sich im Hotel Erzherzog Heinrich in der Goethestraße. Unterdessen hatte sich der große Bürgersaal und der Platz davor gefüllt mit Frei- i heitlichen aller Farben, mit Turnern und mit i Arbeitern. Einige katholische Studenten, die, von > der Absage des Kommerses nicht mehr rechtzeitig in Kenntnis gesetzt, den kleinen Bürgersaal auf suchen wollten, waren nun vor dem Bürgersaal

die „Siegesfeier" mit, sich nicht im geringsten um die Sicherheit der „katholischen Schweine" kümmernd. Im Saale dortselbft wurde ordentlich gesäubert und bald der eine, bald der andere „Klerikale" hinausspediert. Unterdessen war man bemüht, den Aufenthalt der katholischen Studenten ausfindig zu machen, was aber nicht gelang. Diese befanden sich im Hotel Erzherzog Heinrich in der Goethestraße, von wo sie um 10 Uhr abzogen, da der Hotelier befürchtete, daß sein neuerbautes Hotel gestürmt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1906/10_11_1906/OBEWO_1906_11_10_3_object_8030740.png
Seite 3 von 16
Datum: 10.11.1906
Umfang: 16
-russischen Bündnisses hin, welches der Eckstein eines allge meinen europäischen Bündnisses werden müsse, das sich gegen die Vorstöße der Asiaten — Japaner, Indier usw. — richtet. Wenn England sich ent schlösse, von Japan zu lassen, wäre es so gut wie perfekt. Die Liebäugelei der Japaner mit den Indiern gefällt den Engländern ohnehin nicht. Die Gefahr eines buddhistisch-national-indischen Ausstandes rückt heran. — Europa verbrüdert sich gegen Asien — dieses Resultat wollen unsere « Diplomaten

; es ist dem Gehirn und der Verdauung förderlich. Wir haben in der voran gegangenen Abhandlung gesagt, daß es zur Er reichung der dargelegten Ziele ein Haupterfordernis ist, Imst als Fremdenverkehrsort zu Ruf zu bringen und daß zu diesem Zwecke die Schaffung eines mit dem denkbar möglichen Kom fort reich ausgestatteten, modernen Hotels not wendig sei. Durch dieses im großen Stile gedachte Hotel soll das reiche, ausländische Reisepublikum angezogen werden, jenes Reisepublikum, has in früheren Jahrzehnten fast

ausschließlich die Schweiz aufsuchte, aber nun, nur infolge des stetigen Vor w ärtsschr e itens unserer Hotel- Industrie, mit großer Vorliebe auch nach Tirol kommt. Diese Leute sind derart verwöhnt, daß sie sich mit dem in einem guten Tiroler Durch- schnittsgafthof Gebotenen nicht zufrieden geben. Sie sind aber zahlungskräftig und mit dem Geld- Ausgeben nichts weniger als engherzig. Dieses Primapublikum kommt ausschließlich für ein großes Hotel in Betracht. Es allein ist in der Lage, die einem solchen Hotel

sie denselben nicht zu unter schätzende Einnahmen. Diese kleineren Herrschaften suchen auch sehr gern eine anständige Sommer- Wohnung im Privat hau ie zu reyallen und zahlen für dieselbe recht reichlich. Ist die Wohnung hübsch gelegen und rein gehalten und dazu vielleicht noch eine Bedienung fürs notwendigste vorhanden, dann sind sie vollauf zufrieden und man kann auf ihr ständiges Wiederkvmmen und ihre Empfehlung mit Sicherheit rechnen. Speisen gehen sie in den Gafthof und ab und zu wohl ,auch in das große Hotel

hier über Veranlassung des Stadtmagistrates im Hotel zur „Post" eine aus Interessentenkreisen sehr gut besuchte Versammlung statt, in welcher über Verkehrswünsche beraten und die folgende Resolution beschlossen wurde: „Mit Rücksicht darauf, daß Imst für den Fremden- und Touristenverkehr von ganz hervorragender Bedeutung ist, als Einbruchsstation vom deutschen Reiche über den mit Recht so sehr gerühmten Fernpatz und als Ausgangspunkt für herrliche Houchtouren ins Pitztal, Oetztal und Kaunsertal, in das erst

14
Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1907/16_02_1907/ZDB-3059529-0_1907_02_16_5_object_8045263.png
Seite 5 von 12
Datum: 16.02.1907
Umfang: 12
Genrebilder. Todeschi (Rovereto). Ein sehr stim mungsvolles und lebendiges Genrebild: »Alte Frau beim Gebet“. Außer diesen Gemälden sind noch ver schiedene wertvolle Bronzen von Prof. Be Martino (Neapel) hervorzuheben. i. h. Briefkasten. Herr M. in Riva. Sie haben ganz Recht. Die National-Chauvinisten Rivas und Arcos haben gar keine Ursache, sich darü ber aufzuhalten, dass der Salone Municipa- Ie der Sektion Arco des D. u. Ö. A. V. zu einem Tanzkränzchen überlassen wurde, da ja, wie Sie zutreffend

bemerken, das Geld zum Bau des Salone von einem Deutschen, Namens Hauber seinerzeit geschenkt wurde. Fremdenliste. (Alphabetische Reihenfolge.) Die fehlenden Fremdenlisten sind bis zum Redaktionsschluss nicht eingetröffen. Riva. Hotel Böhm. Frau Dr. Marie Mauach, Private, Weissenstein Peter Santer mit Frau, Toblach Wilhelm Hülse, Kaufmann und Frau, Berlin Martin Geiger, Rechtspraktikant, München Hans Schandorf, Buchhändler, Schweiniurt Hermann Zwilling, Hotelier und Tochter, Wien Hermann Scholz

-Schiffelsteher und Frau, Lustenau Hotel Central. Florian Dessalle, Kaufmann, mit Frau, Trient. Paul Reutar, Kaufmann, Bregenz Richard Kubotti, Kaufmann, Kopenhagen Heinrich Stany, Pfarrer, Kopenhagen C. Buschin, Kaufmann, mit Frau, aus Berlin Arthur Bruch, Reisender, Wien Adolf Wolf, Reisender, Wien Frau Maria Tuny, Private, Berlin Frau Maria Räkoczy, Private, Arad (Ungarn) Frankfurt, Reisender aus Wien J. Genzer, Reisender, mit Frau, Wien Karl Lorenz, Reisender, Wien Georg Trankmann, Reisender, Wien Karl

Hasl, Baumeister, mit Frau, Wien Hans Ritter, Reisender, Wien Emil Berent, Privat, mit Gemahlin und Tochter, Berlin Franz Feuerlöscher, Ingenieur, Graz Frau Kaufmann Tromzillo, Berlin Adolf Sternberg, Privat, Berlin Wilhelm Zimmer, Privat, mit Frau, Wien Leopold Hetzgernt, Kaufmann, Korems Grand Hotel Imperial Sole. Dr. M. Steiner, Arzt, mit Frau, Schlesien Frau Landger.-Dir. Schmitz, mit Mutter und Tochter, Elberfeld Adolf Sternberg, Berlin Adolf Blum und Frau, Tuban Frau E. v. Shuve, Bad

i. V. Franz Schönhauser und Frau, Wien G. Paoli und Signora, Pergine Miss E. Howe, London William Bick und Frau, Bunzlau i. Sch. Josef Baum, Hausbesitzer, mit Frau, Tepl.-Schönau G. J Meier und Frau, Nürnberg Robert Sckeyde und Frau, Breslau Hotel und Pension Riva Franz Stolle sen., Rentier, mit Frau, Essen-Ruhr Franz Stolle jun., Kaufmann, mit Frau, Essen-Ruhr Karl Stolle, Reuflingshausen Frau Gräfin von Rittberg, Berlin „ Baronin von Hartlieb, Berlin Breil mit Kind und Bedienung, Böhmen Baron

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1910/16_09_1910/TIRVO_1910_09_16_5_object_7598226.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1910
Umfang: 8
, sondern er wolle wissen, wo diese Nationaltracht getragen 'Merde, antworten die drei: „Natterer National sein mir". Aus Tirol. Ritzbühel. (Ein trauriger Ertrin kungstod.) Am Montag abends ging der hier allgemein bekannte D'ienstmann Josef Huber von der Bahnstation in etwjas angeheitertem Zustand seinem Quartier zu, und hatte das Unglück, knapp vor seiner Wohnung in den Gänsbach zu fallen. Huber wpr wegen leidender Füße letzte Zeit im Spital, trat aber wieder feinen Dienst an, trotzdem er noch' recht schwach

eintraf, um von hier aus nach Enneberg zu den Manövern weiter zu reifen. Flugs wurde sich in Gala geworfen und höchstpersönlich in feiner Equi page !zum Bahnhof gefahren, um denselben abznholen. Ter Erzherzog flieg ein, das Hotel Bruneck hatte endlich, auch 'einmal über das „Po!st"-Hotel ge siegt und einen Erzherzog in feinen Klauen. Doch der Mensch denkt und der Erzherzog lenkt — in diesem Falle umgekehrt: der Hotelbesitzer lenkt und der Erzherzog denkt. Der Hotelbesitzer hält vor seinem Hotel

, der Erzherzog macht ein verblüfftes Gesicht „Hotel Bruneck, bitte", der Hotelbesitzer', „Mein Absteigequartier ist Hotel Post, bitte", per Erzherzog. Was blieb dem Hotelbesitzer .Schifser- egger 'weiter übrig, als den Erzherzog in höchstei gener Person ins Hotel „Post" zu befördern, neben bei gesagt in fein ärgstes Konkurrenz-Hotel. Djort angekommen, mußte er anstandshalber noch vor dem Hotel 'warten, bis der Erzherzo g gespeist hatte, um daraus fernen weheren Befehl, diesen ins Ea.uber- gertal zu fahren

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/09_10_1907/TIRVO_1907_10_09_4_object_7594392.png
Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1907
Umfang: 8
, so werden die nieder- österreichischen Bauern die letzte Zeile aus der B o l k s h y m n e st reichen, die d a lautet: „Gut und Blut für unfern Kaiser." — Die dynastischen Gefühle der Frommen lassen sich also auch gelegentlich sus pendieren, wenn ihnen der Kaiser nicht zu Willen ist. Dabei Zerfließt diese Heuchlerbande in Tränen der Rührung über den alten, schwergeprüften Herrscher, wenn die Sozialdemokraten ihre Schwindelkundgedungen nicht mitmachen. B e r g a n i und Wolf national

v e r - b u u b e it, s o z i a l geeint! Am vorletzten Sonntag fand in Wien eine Konferenz „deutscher" (nämlich christlichsozialer und sreialldeutscher) Re dakteure statt, an der neben andern auch die Herren Bergani, der be—kannteste christlichsoziale Redakteur, und Wolf teilnahmen. Nach der Kon ferenz Hielten die Herren in einem Hotel der Leopoldstadt (!) (dem bekannten Wiener Juden viertel!) ein Mahl, bei dem der Redakteur Sedlak (Wolfianer) folgender Schlußtoast sprach: Tic Zeitung, die wir heilte machen, geht zu Ende

; der politische Teil — denn ein Politikum ist es doch geworden — ist erledigt. Wir sind bei den Telegrammen angelangt und so beantrage ich, telegramm- xntb telep hon spesenlos folgende Draht nachricht an die Linke des Abgeordnetenhauses zu senden: „Deutsche Redakteure aller Parteien in Oesterreich sind versammelt, national ver bunden, sozial geeint, tut dasselbe!" — Die Herren Bergani und Wolf „national verbunden, sozial geeint": wer hätte das vor sechs Jahren Voraussagen wollen! Deutsches Reich

17
Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1907/12_10_1907/ZDB-3059529-0_1907_10_12_5_object_8048915.png
Seite 5 von 14
Datum: 12.10.1907
Umfang: 14
zwischen der äusserst vernünftigen und gut oesterreichisch gesinnten Gemeinde-Verwaltung herzliches Einver nehmen besteht mit dem zielbewusst arbeitenden Kurkomitee unter Vanbiancbis bewährter Leitung. Das Nützliche daraus dürften Kurort und Kurgäste schon heuer zu spüren bekommen. Wir haben auch eine neue Kurkapelle. Man sagt ihr sehr viel Gutes nach. Sie kam aus Bad Qastein, Kapellmeister: Herr Hahn. Das ehemalige Grand Hotel Nelböck wurde voll kommen renoviert am 1. d. M. als Grand Hotel des Palmes eröffnet

zusammenzukommen, weil es fast jeder Einzelne gut versteht, für Frohsinn mitzusorgen, an der Festigung echter Männerfreund schaft mitzubauen. Ein sehr gelungener Abend wurde am 3. d. M. zu Ehren des Namenstages unseres Kaisers im Hotel Mu s ch begangen. Die zündende Ansprache d e s Vorstandes Büchting, das hierauf stehend erfolgte Endlich erlöste den Mann am 30. September 1858 der mitleidige Tod. Begraben wurde er im Militärfriedhofe zu Innsbruck. Den Jungtirolern unter Führung Franz Kranewitters «lieb

-, Zithervirtuose Florian Ringler durch seine bekannt meisterhaften Zithervorträge. Am 4. vorm, gabs noch einen fidelen Frühschoppen in der Stamm kneipe bei Rudi Bachlecbner (Zipf), wobei die Boz- ner abermals ihre Kunst hören Hessen. Vom Vora bend sei noch erwähnt, dass Herr Kiener aus Arco (Hotel Altenburg) mit seiner schönen Stimme das Lied aus Zar und Zimmermann: Einst spielt ich mit Scepter, mit Krön und mit Schwert sang und dafür verdient vielen Beifall fand. Der Kunstsieg, welchen die wackeren Bozner

, durch die \ Spenden des deutschen Schulvereins und des Tiroler Volksbundes sind nun alle deutschen Gemeinden 7 des Fersentales mit stattlichen Schulhäusern versehen, wodurch die Gewähr geboten ist, daß die deutsche - Sprache in diesem exponiertem Gebiete erhalten bleibe. TodesfaU. In Triest vejschied am 6. Oktober nach • langem Leiden Herr Franz Kern, Restaurateur des Staatsbahnhofes. Durch lange Jahre Besitzer des ' ehemaligen Hotel Kern (jetzt Hotel Riva und der jetzigen Villa Jolanda in Riva) und des Hotel

auch damit einsetzen, Tirols Dichtern und Schriftstellern für alle Zukunft einen ständigen Verlag zu schaffen in Innsbruck. Unter dem Schutze des Tiroler Adlers ein geeintes deutsch-tiro- Jisches Schrifttum, kann man sich etwas national-wertvolleres denken? Nein! Hoffen wir also darauf und geben wir dieser Zu kunft Senns Lied vom Tiroler Adler zum Taufgeschenk: Adler, Tiroler Adler! .Warum bist du so rot? Ei nun, das macht, ich' sitze Am First der Ortlerspitze. Da ist’s so sonnenrot, Darum bin ich so rot. Adler

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1907/13_07_1907/TIGBO_1907_07_13_2_object_7732888.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1907
Umfang: 8
Denkmals für den großen National-Oekonomen Friedrich List die Anregung gab. — Herr Realschul-Professor Treubert wurde von Ulm nach München versetzt. — Am 11. ds. wurde in Anwesenheit deS um die Lokal- gefchichtSfchreibung Kufsteins so sehr verdienten Herrn k. b. Majors Schlagintweit (Verfasser der Kriegsjahre Kuf steins) in kleinem Kreise die Auszeichnung gefeiert, welche Herrn k. k. Feuerwerker Pieberhofer durch Verlei hung deS k. b. Militär-Verdienstkreuzes zuteil geworden ist. — Herr

in Unteranger berg, käuflich erworben. bg krixen. (Hoher Besuch.) — Prüfungs tag. — Grundbuch.) MMrvoch, 10. Juli, 3 Uhr nachmittags, traf Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen mittelst Automobil hier ein und nahm im Hotel „Elefant" Absteigequartier. Herr Statthaltereirat von Putzer-Reibegg und Herr Bürgermeister Dr. Otto von Guggenberg hatten den hohen Herrn namens der Stadt begrüßt. Abends fand vor dem Hotel „Elefant" ein Konzert, ausgeführt von der Regimentsmusik des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes

angekündigt und findet die erste derselben am 21. dS. in Form eines National-Trachtenfestes mit imposantem Festzug und darauffolgender Aufführung von Schuhplattl- Tänzen und anderen Volksbelustigungen nebst Musik und Nationalgesangs-Produktionen statt. 1 (Z i t h e r - K o n z er t.) Am Sonntag, den 7. Juli fand in der Bacherwirts-Glasveranda ein vom hiesigen Zitherklub veranstaltetes Konzert statt, welches außer gewöhnlich stark von Sommergästen, sowie auch von Einheimischen besucht war. Die Gesamt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/01_06_1911/TIRVO_1911_06_01_4_object_7600267.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1911
Umfang: 8
aller Vertrauensmänner. Pünktliches Erscheinen unbe dingt notwendig. Wilten. Samstag den 3. Juni, abends 8 Uhr, beim „Riesen Haymon". Redner: Kandidat A b r a m und Wilhelm S ch e i b e i n. Hotting. Samstag den 3. Juni, abends 7 Uhr, beim „S ch ü tz e n w i r t" in der Riedgasse. Redner: Kandidat Abram. Wilten: Donnerstag den 8. Juni im Hotel „Greif", Leopoldstraße. Beginn 8 Uhr abends. Referent: Reichsratskandidat Holzhammer. Tagesordnung in allen Versammlungen: Die bevorstehenden Reichsratswahlen. * Telfs

, weil sie sich Großbozner nennen dürfen, freisinnig zu wählen, ist eine starke Zumutung und dürfte der 13. Juni eine deutliche Antwort darauf geben. Nun kani der Südbahn-Adjunkt Roßmann zum Worte, der erklärte: „Die Eisenbahner wählen alle freisinnig, weil Rohracher national ist. Er stelle an den Kandidaten gar keine Forderungen, für ihn ge- H nüge das Wort national." Die deutschen Turner,8 Handlungsgehilfen usw. platzten beinahe vor Heil-^ rufen. Dadurch jedenfalls ermutigt, glaubte auch der sattsam bekannte Verhauz

abfahren!" Wie besessen klatsch ten die Deutschnationalen unter Jndianergeheul dem Jungsiegfried Beifall zu. Und keiner der zahl reich anwesenden Bürger fand ein Wort gegen eine derartige Beleidigung und Beschimpfung der Ei senbahner und der organisierten Arbeiter, welche im Jahre 1907 national und freiheitlich genug waren, in der Stichwahl dem Freisinn durch Zuführung einer großen Zahl Stimmen das Mandat zu retten. Und mit vollstem Rechte erklärten die anwesenden Genossen

21