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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1849
Umfang: 8
sich in Erzhcrzog.Reichöv-twescr auSgesproche- dü niederzulegen, bereit erklärt, auf Antrag deutschen Regierungen und unter Zustim mung d»r deutsch«« National- Versammlung di« provisori« lche. Leitung der teutschen Angelegenheiten mit d»m zu gleich kundgegebenen Entschlüsse zu übernehmen, dem er haltene« NO» zu folgen und an di» Spitze eines d»u»sch»n V«vd»sH»a»s zu treten, der sich au« denjenigen Staaten «Mr», >w«>ch« demselben auS sr»ttm«ill»n flE an zuschließen geneigt wären. An diese Srttärungen wird ferner

die an fämmtliche Regierungen gerichtete Aufforderung geknüpft, ohne allen Verzug bes5«v«re Bevollmächtigte in Frankfurt zu bestel len, welche 'dtndende Erklärungen abzugeben im Stande find: I) über den Beitritt zum Bundesstaate und die Bedingun gen, unter denen er erfolgt, L) über die Stellung, welche die solchergestalt zu einem BundeSstaate zu vereinigenden Regierungen demnächst zu der deutschen National-Versammlung und den von ihr bereits'gefaßten Beschlüssen einzunehmen haben, mit der Maßgabe, daß das Werk

worden wären, um auf der Grundlage eines von der deutschen National-Versamm lung berathenen VerfassungS - Entwurfes eine Vereinbarung über die zeitgemäße Neugestaltung Deutschlands auf gesetz lichem Wege herbeizuführen, dafür bürgen unsere bündigen Erklärungen, dafür bürgen die wiederholten und entschiedenen Schritte, welche wir zu diesem Ende in Berlin gethan haben. Dagegen aber vermögen wir nicht, der Ausführung der von dem preußischen Cabinete in seiner Eireular-Depesche

vom 3. d. M. ausgesprochenen Absichten unsere Zustim mung zu ertheilen, und noch viel weniger dieselben zu fördern. Die National-Versammlung, nur berufen, in Gemein schaft mit den Fürsten das Verfassungswerk zu Stande zu bringen, hat ihrer gesetzlichen Thätigkeit selbst ein Ziel gesetzt, indem sie das Werk für vollendet erklärt und, die ihr zustehen den Befugnisse überschreitend, nicht allein die eigenmächtig beschlossene Verfassung vollzogen und als Gesetz veröffentlicht hat, sondern sogar ohne Vollmacht Deutschland

einen Erd kaiser zn geben beabsichtigte. Waren diese Vorgänge schon ungesetzlich, so hat diese Ver sammlung den Boden des Rechte 6 vollends verlassen, indem sie sich nicht minder eigenmächtig für permanent erklärte. AuS diesen Gründen können wir die Giltigkeit der von der National-Versammlung außerhalb dem Bereiche ihrer Befug nisse gefaßten Beschlüsse eben so wenig anerkennen, als wir ihr das Recht auf fernere Thätigkeit zuzugestehen vermögen. Für uns besteht die National-Versammlung nicht mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 18
Datum: 28.12.1848
Umfang: 18
, was nie und nimmer zugcgcbe» werden kann, so wird das konstituirte Oesterrei ch zu Deutschland nur in ein staatenbündlichcs Verhältniß treten können; ein bun- desstaatliches Verhältniß ist zwischen denselben nicht, wenig stens in der nächsten Zukunft nicht zu gewärtigen, eS wäre denn, daß die National-Versammlung in manchen zu weit gehenden Punkten der Grundrechte und der eigentlichen Ver fassung zu Gunsten Oesterreichs Modifikationen eintreren ließe, was sich aber beim gegenwärtigen Stande

ist cS, was ihnen eine Bedeutung gibt, nnd überhaupt werdet» sie mehr noch Westen, als nach Osten getrieben, um sich Einigungepunkte zu suchen. Es besteht hier eine Partei, die der Doktrinärs, an deren Spitze das Kleeblatt: Dahlmann, Beselcr und Waitz, und das Stockprcußcnthul» stehen. Diese will durchaus auf das AuSschiiden der Oesterreichcr aus der National-Versammlung dringen. Auch Gagcrn ist dieser Partei nicht ganz fremd, in sofern man ein preußisches Kaiscithum durchsetzen will, was jene Partei im Grunde beabsichtigt

. Was das erste Mittel zu diesem Zwecke zn gelangen betrifft, so bestand es, wie man sagt, darin, daß v. Gagcrn sich nach Berlin begab, um den völlig (zur Lösung des ConfliktcS zwischen ihm und der Reich-Versammlung) zu bewegen, sich mivcdiiigt dem Beschlusse der National-VersamuNung hier in der preußischen Sache zu fügen, weil dadurch am sicherste» das preußisch- Kaiserthum in Aussicht strhc.^ Der König hat sich bekannte! maßen nicht dazn verleiten lallen: er hat vielmehr, wie ich aus dem Munde

nicht denken. DaS zweite Mittel jener Partei besteht in der Verweisung der Oester reich,! aus der National-Versammlung. Zum Theil ist ihr d,t>cr Plan gelungzn; dcc Minister v. Schmerling sah sich in verlassen durch die Uintriebe jener Partei in 'öberg, Augobiiiger-Hof und Easino, die er den Ciudbs Verhandlung mit Oesterreich nur dann srcrium tr-i. Schmerling aus demMini- liatte daS er i>, ^cr bereits schon früher erklärt , ß ' die Verhandlung mitOlsterrelch i« dt»H<md nehme« »itrde, sondern darauf a»getr

und Süd deutschen bestehend. Wenn wirklich ein Antrag auf unsere Ausweisung eingebracht werden sollte, so werden wir dagegen xrotestiren, uns auf unser Recht berufen, und der National» Versammlung geradezu das Recht absprechen, über einen sol chen Antrag eine,« definitiven Beschluß zu fassen. Was die Abwehr des preußischen Kaiserlhums anbelangt, so wird in dieser Hinsicht schon der Versassungsausschuß entgegenwirken. Die Subkommisston desselben, nämlich Dahlmann, Beseler und Waitz mir zwei

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1850
Umfang: 4
, Ackerbau, Industrie und schöne Künste, öffentliche Arbeiten und Krieg werden je einen Staats» Sekretär, der Kardinal scin muß, an die Spitze bekom men. Ein zweites Dekret organisirt den Staatsratk mit !) ordentlichen, ti außerordentlichen Räthe» und einem Kardinal als Vorstand. Man siebt diese Verfügung nlö den nächsten Vorläufer des so lang erwarteten „Statuts' an. Bekanntmach u n g. Eine von dem deutschen National - Verein für Handel und Gewerbe ausgeschriebene PreiSau fg a be betretend. Der Zweck

Beförderung von Asso ciationen unter Fabrikanten und Handwerkern in dem, in dem vorstehenden Punkte bezeichneten Sinne; S1 Förderung der strengsten Reellität in Handel nnd Verkehr; S1 Anregung und Aufmunterung der Fabrikanten, Handwerker und Techniker, durch Prämien-Aussetzung für Erfindungen und Verbesserungen in allen Zweigen der Gewerbsamkeit; 101 gegenseitige Belehrung und Unterstützung durch Wort und That. ^ Obwohl nun der deutsche National-Aerein für Handel und Gewerbe in seine», nach reiflicher

Berathung und Erwägung genehmigten Statuten die Mittel und Wege angegeben bat, mittelst deren er sich dem vorgesteckten Ziele zu nähern gedenkt, so kann doch , eine Sache von so hoher Wichtigkeit und von so schwieriger nnd Ver- wickeller Gliederung nicht vielfach geling erwogen werden. DaS Direktorium deS deutschen National-Vereins für Handel und Gewerbe bat daher unter Zustimmung deS Vereins«Ausschusses beschlossen, zu näherer Erwägung der Sache und um jeden möglichen Feblgriff zu vermei

kann und soll, bei der jetzigen politischen Zer klüftung des deutschen Vaterlandes zunächst aus dem Volke selbst hervorgehen und von den politischen Ver bältnissen unabhängig sein muß. Die eingehenden Abbanblungen muffen spätestens am ZI. März lSül in Leipzig beim „Direktorium des deutschen National-Vereins für Handel und Gewerbe» eingereicht werden nnd können in deutscher, französischer oder englischer Sprache abgefaßt sein. Jede Abhandlung mnß an ihrer Spitze einen Wahlspruch tragen und der selben der Name des Verfassers

torium unmittelbar, oder auf Buchhändlerwege bezogen werden *1. Leivzig, den 30. August lSS0. DaS Direktorium des deutschen National-VereiueS für Handel und Gewerbe, v. Eanig, Reg.-Ref. und Adv.,»Vorsitzender. Moriz Beyer, Professor. Friede. Goltw. Spange überg. Vollziehender. Auch können Diejenigen, welch- sich dem Vereine — der bereit« gegen Z000 Mitglieder ,Staat — anschließen, oder sich dessen Vermittelung bedienen, oder aber al« Bercll- mjchtigir oder Agenten süi- denselben wirken

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 09.03.1848
Umfang: 20
vorkämen, wobei von' Nalionalantipathieen nicht die geringste Rede wäre. — An. den Pariser Sparka»en haben von 185,00». Einlegern nur 45i)v Rückzahlungen gefordert. Dieß ist kaum doppelt so viel als gewöhnlich. Ein ehemaliger Redakteur des National, Hr. Paulin, ist von» Unterrichtsminister Herrn Carnol beauftragt einen Gesetzentwurf zur Einrichtung von Kommunalbibliolheken auszuarbeiten. Ein Umlauffchreiben des letztern an die Rek toren der Universität faßt die Hebung der Volksschule ins Auge

kann. Durch ein anderes Dekret werden zwei Bestimmungen des organischen Gesetzes des Instituts hergestellt. Das Institut hat jährlich 20 Bürger landwirthschaftliche Reisen machen zu lassen, und ti Mitglieder des Instituts sollen selbst reisen, um über andere Zweige der menschlichen Erkenntniß Untersuchungen anzustellen. Dreißig Individuen, welche die Brücke von Slsnibres abgebrochen und die Schlösser SuresneS uüd Neuilly angezündet haben, sind der Narionalgarde in Die Hände gefallen. Nach dem National wurden die meisten

Brandstifter in Neuilly als ehemalige Familiären des Schlosses erkannt. Die Zahl der Verwundeten, die am 22., 23., 24. und 25. Febr. in die 13 Spitäler von Paris gebracht wurden, gibt eine detaillirte Liste des National zn 423 an. ES sind 359 Cidil - und 73 Militärpersonen. (Nach einer spätern Berichtigung 521.) Und wie viele Verwundete mögen in den Häusern seyn?. Eine genaue Angabe über die Geblie benen fehlt noch. (Ä. Z.) ' . Die provisorische Regierung hat dem Erzbischof von Paris und die Abbe

, um sich Attentate gegen die Sicherheit der Personen und des Eigenthums zu erlauben. — Der Na tional enthält zwei leitende Artikel; in dem ersten gibt es als ProgVaMm der neuen Regierung an einerseits Anerkennung »nd praktische Heiligung der Voitorechte, andererseits Achtung früher erworbener Rechte, Leren Ausübung kein Privilegium könstituirt und vor Allem Achtung der menschlichen Freiheit und der unverletzlichen Errungenschaft des freien Menschen: des Eigenthums ; (über ^as Wie schweigt der National

und verweist einsweilen zur Geduld, zur Mäßigung und zur Ar beit). In dem zweiten Artikel nimmt der National das freie SlssocialionSrecht, das sich in einer Menge neu entstehender Klübbs äußert, in Schutz, kann aber nicht umhin, die Be- sorgniß auszusprechen, daß dieselben der öffentlichen Freiheit und Ordnung gefährlich werden könnten, wenn sie die liiüo- rischen Erinnerungen und die daraus hervorgehenden Lehren der Mäßigung vergessen wurden. Indem er auf den Unter schied zwischen der ersten französischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 17.04.1848
Umfang: 20
Strobach zum Bürgermeister der kgl. Haupt stadt Prag gewählt worden. Ich bringe dieß mit dem Be merken zur allgemeinen Kenntniß, daß ich die W»»hl bestä tigt habe. Vom k. k. böhmischen Landespräsidium. Ru dolf Graf Stadion. Prag, den 10. April. (Bildung eines National- Komitees.) Heute früh fand im St. WenzelSbade eine Versammlung statt, in welcher das früher bestandene Bür ger Komitee und der Wohlfahrtsausschuß in ein großes Na- tional-Komitee zusammen trat, das im Ganzen aus hun dert

Ausschußmitgliedern bestehen soll. Die Aufgabe, wel che sich das National-Komitce gestellt hat, ist die Ueber- wachnng aller Interessen der Nation, und um dieß voll- > ständig bewirken zu können, werden in allen Städten au sserhalb Prag Filial-KomiteeS errichtet, welche mit dem hierortigen Hauptkomitee in Korrespondenz treten. Da alle Stände in dem National?Komitee vertreten sind, so ist in keinem Falle zu befürchten, daß die Interessen deS einen oder andern nicht berücksichtiget werden sollten. Die Ver

sammlungen des National-KomiteeS werden der Räumlich keit wegen im Konviktsaale abgehalten. Die Versammlung endete zur allgemeinen Zufriedenheit; unter den vielen schö nen Reden, welche gehalten wurden, erwähnen wir jener trostreichen Worte des Hrn. Hawljcek — Redakteur der „Nnrotini !><o>vinv' — welche darauf aufmerksam »nach ten, daß wir auf die schöne Haltung der Bewohner Prags mit Stolz hinweisen können, indem dieß in der ganzen vcrhänguißvollcn Epoche die einzige Stadt ist, in welcher eine riesige

Umwälzung der Dinge vor sich gegangen ist, ohne daß anch nur eine einzige Fensterscheibe zertrümmert worden wäre! Die Ruhe, Würde und Gemessenheit dieser Versammlung des National-KomiteeS laßt uns vcn seinem ferneren Wirken nur Heilsames erwarten. Trie.st, den 9. April. Professor Fallmerayer ist gestern Abcnds von Konstantinopel hier eingetroffen, und begibt sich morgen nach München. . ^ . Deutschland. ^ ^ Bmern. München, den 12. April. Das Wahlgesetz für das deutsche Parlament ist heut

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 22
Datum: 10.11.1845
Umfang: 22
der hiesigen Armenkassa, so schien doch der vorige Titel (Jnnsbrucker Kalender) ,»r dessen dießjahrige und zukünftige Ausdehnung nicht mehr zu passen, und die Nedaktion hat eö demnach für angemessen erachtet, ihm den oben genannten Titel.: Allgemeiner National-Kalender für Mrol und Vorarlberg zu geben, und ihn zugleich als Fortsetzung oder neue Folge des mit dem Jahre 1323 unterbrochenen National-KalenderS zu bezeichnen. In dem Bewußtsein keine Sorgfalt und keine Kosten gespart zu haben, um dem geehrten

von Seite des Publi kums möglich werden wird eine Herabsetzung des Preises zu erzielen. Wenn die Redaktion sich erlaubt diesen National-Kalender der Geneigtheit und dein erprobten Wvhlthätigkeitssiiine unserer der geehrten Kalenderfreunde bestens anzuempfehlen, so bittet sie zugleich gütige Beiträge, so wie sonstige Bemerkungen und Win ke, welche zur Erhöhung des Interesses und der Genieinnühigkcit des National-KalenderS, geeignet erscheinen, und wofür ste je derzeit sehr dankbar

sein wird, ihr durch die Wagner'sche Buchhandlung gefälligst zukommen zu lassen. Innsbruck am 20. Oktober 1815. ^ ° ° „ Die Redaktion des National-Kalenders. I n h a l t s - W e r z e i ch n i ß. Zeitrechnung für das gemeine Jahr 1816. - Kalender für das Jahr 1316, nebst Anzeige des Sonnen-Aus- und Untergangs, und der Tageslänge in jeder Woche. «stamm^a^el^des regierenden österreichischen Kaiserhauses von Oesterreich, nebst der Genealogie. der Regenten in' Beilage» zum allgemeinen National-Kalender für Tirol und Vorarlberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 14 von 26
Datum: 01.06.1848
Umfang: 26
und vor der Ver steigerung selbst vorgelesen werden. K. K. Urbaramt St. Michael am 19. Mai 184S. Haas. Predelli. Banfloli. Kundmachung. Die Bank-Direktion bringt hiemit den Stand der österr. National. Bank vom 25. Aprit d. I. zur allgemeinen Kenntniß. ^ L t ! V a fl. Bankmäßig ausgeprägte Convenlions-Münze ESkomptirte Effekten im Portefeuille, verfal- len zwischen 5 und 95 Tagen; und zwar: in Wien . . . 37,494,975 fl. 45 kr. in Prag ; . . 940,733 „ 37 „ Cen- 35,032,030 33,435,764 45,000,000 13,546,500

und die Opera tionen der National-Dank näher beleuchten werden - 1. Die in dem vorstehenden Ausweise unter der Rubrik Aktiva erscheinenden 45 Millionen Gulden eskomptirte k. k. Ckntral -Kasse.Anwsisungen sind , laut des unterm 13. April v. I. mit der Finanz-VerwalNing geschlossenen Uebereinkom- ,nenS, ans der k. k. Aerarial-?saline Ginunden hypothecirt. 2. Die aus 80,933,204 fl. 23^/, kr. bestehende fundirte Staatsschuld wird durch eine, im Wege früherer Ueberein- kommen mit der Finanz-Verwaltung

stipnlirteTilgungs-Rente in monatlich an die National-Bank abzuführenden Quoten abgetragen. Diese Rente vermehrt sich in progressiver Steigerung von Jahr zu Jahr durch die Zinsen, welche von der gesammten getilgten Schuld entfallen und immer wieder zugeschlagen werden. Zur Deckung dieser Staatsschuld hatte die National-Bank 115,690,300 fi. in 5prozentigen Staatsfchuld-Berschreibun- gen (sogenannte Hypothekar-Obligationen) in Händen. Laut der erwähnten Uebcrcinknnft vom IS. April d. I. wnrdcn j-dcch der Bank

Aktien, zu der urfprüngl. Einlage von 600 fl. ConventionS'Münze pr. Aktie fl- 134,201,760 9,058,260 30,372,600 223,632,620 kr- 59 V, 59-/« Va stehen, wenn nicht die National-Vank, ihrer Bestimmung ein gedenk, und um den Handel und derJndustrie unter den der- maligen Verhältnissen die möglichste Unterstützung zu gewäh ren , im Wege des Eskoinptes und des Darleihen-Geschäftes bedeutendere Summen in Umlauf gesetzt hätte. Die Bank-Direktion hat nämlich für längere oder kürzere Dauer und nnter Beobachtung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 09.05.1848
Umfang: 14
«Kais. .Kön. von Innsbruck. Dienstag, den 9. Mai !848. 48. Kundmachn n Die Bank-Direktion bringt hiemit den Stand der österr. National- Bank vom 25. April d. I. zur allgemeinen Kenntniß. ^ o t ! fl. kr. » s » v » Bankmäßig ausgeprägte Conventions-Münze ESkomptirte Effekten im Portefeuille, verfal len zwischen 5 und 95 Tagen; und zwar: in Wien . . . 37,434,975 fl. 45 kr. in Prag 940,733 „ 37 Gegen Real-Hypothek eScomptirte k. k. Een- tral-Kasse-Anweifnngen . Vorschüsse gegen depofitirte Pfänder

, zu der ursprüngl. Einlage von 600 fl. Conventions-Münze pr. Aktie 9.562 ,703 53 Va 223,632,620 59-/q Die Bank»Direktion sieht sich zugleich veranlaßt , hier einige Bemerkungen anzureihen, welche den Stand und die Opera tionen der National-Bank näher beleuchten werden t 1. Die in dem vorstehenden Ausweise unter der Rubrik Aktiva erscheinenden 45 Millionen Gulden eskomptirte k. k. Central-Kasse-Anweisungen sind , laut des unterm 13. April !. I. mit der Finanz-Verwaltung geschlossenen Uebereinkom- venS

, auf der k. k. Aerarial-Saline Gmuuden hupotheeirt. 2. Die aus 30,933,204 fl. 23^/a kr. bestehende fundirte Staatsschuld wird durch eine, im Wege früherer Ueberein- kommei, mit der Finanz-Verwaltung stipulirteTilgungS-Nente in monatlich an die National-Bank abzuführenden Quoten abgetragen. Diese Rente vermehrt sich in progressiver Steigerung von Jahr zu Jahr durch die Zinsen, welche von der gesammten getilgten Schuld entfallen und iininer wieder zugeschlagen werden- Zur Deckung dieser Staatsschuld hatte die National

unter dieser Summe 134,201,760 9,053,260 30,372,600 59-/, 223,632,620 59^ stehen, wenn nicht die National-Bank, ihrer Bestimmung ein gedenk, und um denHandel und der Industrie unter den der- maligen Verhältnissen die möglichste Unterstützung zu gewah ren, im Wege des Eskomptes und des Darleihen-Geschäftes bedeutendere Summen in Umlauf gesetzt hätte. Die Bank Direktion hat nämlich für längere oder kürzere Dauer und unter Beobachtung der entsprechenden Vorsichten, in der Form von Darleihen, oder dnrch'Erössnling

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 20
Datum: 18.05.1848
Umfang: 20
»o M t S-- zum k. t. Botheu vov und für » Donnerstage den tS. Mai 1S4S. l at t privtlegirten Tirol Wd Vorarlberg. At u Die Bank-«trektion bringt hiemlt den Stand d^r d m a National ch » n g. > Bank vom 25. April ,d. I. zur allgemeinen Kenntniß. Motivs fl. kr. ? a s s l v a kr. Bankmäßig ausgeprägte Conventions-Münze Eskomptiste Effekten im Portefeuille, verfal- len zwischen 5 und 95 Tagen; und zwar: in Wien . . . 37,494,975 fi. 45 kt. In P^g . 940,783 „ 37 „ Gegen Reäl'Hvpothek eScouiptirte

Kosten) dann Saldi lan> sender Rechnungen . . Bank-Fönd durch 50,621 Aktien , zu der ursprüngl. Einlage von 600.fl. EonvintionS»Münze pr. Aktie 9.562.703 223,632,620 Die Bank-Direktion sieht sich zugleich veranlaßt, hiereinige Bemerkungen anzureihen, welche de» Stand u»id die Opera tionen der National-Bank näher beleuchten werden: !. Die in dem vorstehenden Ausweise unter der Rubrik Aktiva erscheinenden 45 Millionen Gulden eSkomptirte k. k. Central-Kasse-Anweisnngen sind , laut des unterm >8. April

d. I. mit der Finanz-Verwaltung geschlossenen Uebcreinkom-- mens, auf der k. t. Aerarial-Saline Gmunden hypothecirl. 2. Die aus 80,933/204 fl. 23Va kr. bestehende fundirte Staatsschuld wird durch eine, im Wege früherer Ueberein- kommen mit^er Finanz-Verwaltung stipulirteTilgungs-Aente in nionatlich an die National - Bank abzuführenden Quoten abgetragen. ' Diese Rente vermehrt sich in progressiver Steigerung von Jahr zu Jahr durch die Zinsen, wrlche von der gesaminten getilgten Schuld entfallen und immer

wieder zugeschlagen werden. Zur Deckung dieser Staatsschuld halte die National Bank 115,690,300 fl. in Sprozentigen StaatSschuld-Verschreibün- gen (sogenannte Hypothekar-Obligationen) in Händen. Laut der erwähnten Uebeicinknnst vom 13. April d. I. wurden jedoch der Bank noch 32,000,000 ft. in 5prozentigen Staatsschuld Verschreibnngen/ als weitere Deckung überge ben.- Daher sie an solchen 5prozentigen Staatsschuld-Vcr- schreibungen eine Summe von 147,690,300 fl. besitzt. 3. Der Banknoten-Umlauf erscheint

in der Rubrik Passiva mit 134,201,760 fl., würde aber noch weit uuter dieser Summe 53 V» 59 Va 1»4,201,760 9,V53,26(j 20,372,600 223,632.620 59V» 59'/, stehen, wenn nicht die National-Bank, ihrerBestimmung ein gedenk, und um den Handel und hsr Jndustrie unter den der» nialigen Verhältnissen die uiögljchste Unterstützung zu gewäh» - ren , in» Wege des Eskomptes un^des Darleihen-Geschäftes bedeutendere Summen in Umlauf gesetzt hätte. . Die Bank Direktion hat nämlich für längere oder kürzere Daiier und miter

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 08.11.1849
Umfang: 10
nicht stattfinden, und leistet die National-Bank in solchen Fällen eben so wenig eine Vergütung, als dieß auch nicht bei den zu 2 ss. ausgegebenen Banknoten der neuesten Form geschieht. Nachdem aber in den Bank-Küssen zu Ofen, Temesvar, Hermannstadt, und der demnächst wieder in Wirksamkeit tretenden Bank-Kasse in Kaschau der Umtausch und die Ein ziehung der in Umlauf befindlichen Banknoten zu 1 fl. und 2 fl. älterer Form, gleichzeitig für beide Kategorien am 1. November beginnt, un' für diese beiden Kategorien

, 3 be stimmten Teruiine in Wien und allen Kron landern ganz gleichmäßig für beide Katego rien zu 1 und 2 fl. zu !; elren. Wien den 20. September 1k?49. P'lpitz, Bank Gouverneur. Sina, B^nk-Gouverneurs'-Stellvtrtreter. Puthon, B^nk-Direktor. Beschreib u n g der neuen Nolen d.-r pri.'il. ostclrei.'Uis^'en National-Bank zu Einem Gnlden. Das. Papier ist weis?, fein und tennoH von einer beson deren sehr daucryaüen Tellur, die sich wesentlich von an dern Papjergattuigen unterscheidet. Iete No' enthalt

in kleiner gothischer Frakturschrist die Worte: „Die priv. österreichische.' Hierauf folgt das Wert: „National-Bank' in lie gender Lapidar-Dessein-Schrift; ferner mit stehenden kleinen Lapidar-Lettern: „bezahlt demUeberbringergegen diefe Anweisung;' hierauf in stehender eigemhümtt« cher Lapidarschrist: „E i n e u Gulden Silbermün- z e;' endlich in kleiner stehender Lapidarfchrift die Worte: „nach dem C o nv e n t i o n s-F uß r.' Nach diesem Te rte folgt in zwei Zeilen die Firma der National-Bank

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Seite 2 von 14
Datum: 26.07.1847
Umfang: 14
, sämmtliche Angeklagten seyen -gegenüber den Bestimmungen des Gesetzes sehr glimpflich be handelt, und derPairshof habe seineWillkür andieStelle des Gesetzes gestellt. Als Warnung , meint der National ferner, werde wohl das Urtheil verloren seyn —. man ändere lieb- gewordene Gewohnheiten nicht so schnell, und die Korruption sey so unheilbar, wie der Krebs. Das republikanische Blatt wünscht sich aber dennoch Glück zu dem Geschehenen. Frank reich habe die Thatsachen sich zu Herzen genommen

, habe nun unzweifelhafte Beweise für in den hohen Regionen der Staatsgewalt, so oft nachgewiesene Entsittlichung, und sein Unwille werde hinaufsteigen bis zu dem verkehrten System, aus welchem das Uebel stamme, d. h.: der National meint, das Ganze mül>e die Sache der Republik fördern. Auch die sourieristische Demokratie pacifique sieht in dem Prozeß eine Kräftigung ihres, des sozialistischen Systems. Ueber die Unterschleife und Betrügereien, welche in dem Militärspital Gros-Caillou verübt worden, ist eine Untersu

chung vor dem Kriegsgericht zu Paris wirklich anhängig ge macht worden. Der höhere Beamte, den die Anklage trifft, hat sich indeß flüchtig gemacht. Paris, den 2V. Juli. Man liest im National: Ein Ge rücht war gestern in der Deputirtenkammer im Umlauf und findet allgemein Glauben, Marschall Sonlt habe wiederum seine Demission eingeschickt. Das KabinetSkonseil habe dar über berathen und dieselbe angenommen. An Marschall Bu- geaud sey sogleich ein Schreiben abgegangen, ihm das Porte feuille des Kriegs

. Die Eröffnung der National gewerbeausstellung hat gestern im ^eifeyn hoher Behörden im Lokale des neuen Lagerhauses stattgefunden. Die beträchtlichen Räumedieses Gebäudes, welches — wie der Bürgermeister von Brüssel in der Eröffnungsrede an den Minister ausdrückt, von einem neuen Fortschritte der Eisenindustrie durch eine bemer kenswerthe Anwendung des Gußeisens im Großen zeigt, ge währten einen herrlichen Anblick. Die in demselben aufge stellten Produkte zeugen von großen Fortschritten in der bel gischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.09.1850
Umfang: 6
SS». Intelligenz - Blatt zum Tiroler Böthe«. 2s s-pt. >85». 3 B e k a n » t m a ch « « g. Eine von dem deiltsche» National »Verein für Handel und Gewerbe ausgeschriebene PreiSausgabe betreffend. Der Zweck des deutschen National-Vereines für Han del und Gewerbe besteht in der Hebung der gcilanntcn beiden Branchen in sich und den Bestrebungen des Aus landes gegenüber, wozu rr laut Z. 2 seiner Statute» folgende Mittel und Wege ergreift: . ll ^ootwälirendc Beoback>tung und Ermittelniig

nicht vielfach genug erwogen werde». Das Direktorin», deS deutschen National-VercinS für Handel »nd Gewerbe hat daber unter Zustimmung des Vereius-AuschusseS beschlossen, zu näherer Erwägung der Sache und um jeden mögliche» Fehlgriff zu vermei den, die nachfolgende Preisfrage zu stellen: „Welche Mittel und Wege muß der deutsche Na- „tional-Verein für Handel und Gewerbe ergreifen, „um Deutschlands industrielles nnd mcrkaiitilischcs .„Leben aus einen würdigen, daö Wohl des Vater landes wahrhaft fördernden

, oder sonst davon den geeigneten Gebrauch zu machen. Die nicht gekrönten Abhandlungen können nntcr Angabe des Motto'S und der Handschrift wieder zurück verlangt werden. . Die Statuten und sonstigen Druckschriften des Vereines, welche als Unterlagen bei der Preisfchrift diene» dürf ten, können kostenfrei von dem nntcrzcichiictcn Direk torium unmittelbar, oder auf Buchhäudlerwege bezogen werden'). Leipzig, den 3l>. Anglist I85V. Das Direktorium des dentschen National-Vereines für Handel und Gewerbe, v. Eauig, Reg

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 23.09.1850
Umfang: 6
(G.), die unorganische Ehemie. Erste Abtlieilg. 3. brosch. Berlin. 3 fl. 9 kr. Zehn Musterstücke aus Kellner'S Sprachstunlen. 3.^ brosch. Leipzig. - 7 kr. - ' .' 2 Bekanntmachung. Eine von dem deutschen National-Berein für'Handel und Gewerbe ausgeschriebene Preisaufgabc betreffend. Der Zweck des deulschen National-Vereines für Han del« und Gewerbe besteht in der Hebung der genannten beiden Branchen in sich »nv'deil Bestrebungen deS Aus« landcs gegenüber, wozu er la»t Z. 2 seiner Statuten folgende Mittel und Wege

der Fabrikanten, Handwerker nnd Techniker, durch Prämien-Zlussetzung für Erfindungen und Verbesserungen in allen Zweigen der Gcwerbsanikeit; . 101 gegenseitige Belehrung und Unterstützung durch Wort und Tbat. ' . Obwohl nun der deutsche National-Verein für Handel und Gewerbe in feinen, nach reiflicher Berathung und Erwägung genehmigten Statuten die Mittel und Wege angegeben hat, mittelst deren er sich dem vorgesteckten Ziele zu nähern gedenkt, so kann doch eine Sache von so hoher. Wichtigkeit

. ,, Die eingehenden Abkandlungen müssen spätestens am 31. März 1851 in Leipzig bcinr „Direktorium dcs deutschen National-VereinS für Handel und Gewerbe' ciugereicht werden nnd können in deutscher, französischer oder englischer Sprache abgefaßt sein. Jede Abhandtüng muß. an ihrer Spitze eine» Wahlspruch tragen und der selben der Name dcs Verfassers in cincm versiegelten Zettel,, mit demselben Motto bezeichnet, beigelegt werden. Nnr Abhandlungen, bei denen diese Formularität genau beobachtet wvrdcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 17.07.1848
Umfang: 8
gegen 11'/» Uhr die Sitzung. (,«. P. Z ) , Frankfurt, den 1>t. Zuli. Die Mitglieder der National versammlung veranstalten heule Mittag zu Ehren den Erzher» zogS-ReichSverweserS ein Festmahl von 60t) Gedecken aus der Mainlust. Die gestern Abends stattgehabte Illumination der Stadt war glänzend, obgleich fle rasch vorbereitet werden mußte. Der Erzherzog, welcher an der Seite des älteren Bür germeisters in «mem vierspännigen Wagen die Stadt durch- fuhr, wurde überall mit Jubel begrüßt, und bemerkenSwerther Weise

Versammlung damit in Konflikt zu der National versammlung in Frankfurt, was vielleicht noch mehr zu be klagen wäre. Daß die Frage die bedeutungsvollste sey, welche ins jetzt dcr Versainmlung vorgelegen hat, wird von allen an erkannt. Man wil! daher auch, da sie einmal angenommen ist, die Wache vollständig auStragen und alle sich meldenden Red ner, deren eine große Zahl zu sprechin wünscht, hören. Die Debatte wird daher wahrscheinlich morgen nicht enden, sondern am Sonntag fortgesetzt werden. — Daö Bnrger

, denn zunächst wer den die Arbeiter der National,»,rkstätt,n in ihre Reihen strömen. (F. O. P. «. Z>) Pari«, den 10. Juli. Abb6 Spbour, Bruder des Volks vertreters gleichen Namens, ist MM Srzbischof von Paris er, nannt worden. Im Jahre »792 geboren, ward er 1339 Bi schof und Domherr zu Rimes. Sr ist ein ausgezeichneter Prediger und Verfasser mehrerer gelehrten Werke. — Die Stellung der Partheien in der Nationalversammlung scheidet sich nach und nach schärfer ab. Zwei parlamentarische Skludbs

, nur aus Volksvertretern zusammengesetzt, theilen die Ver sammlung in zwei fast gleich starke Lager. Der erste dieser KlubbS, nach der Rue de PoitierS genannt, will eine konsti tutionelle Republik, mit Hrn. Thiers als Präsidenten und zwei Kammern. Dieser Kiubb steht unter der Leitung des Generals Baraguap d'HillierS und zählt Thiers, O. Barrot, und all« Mitglieder der ehemaligen Linken in seinen Reihen. Verändere, Klubb des Palais National genannt, will ein Nachbild der nordamerikanischen Republik mit Cavaignac

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 04.10.1841
Umfang: 12
, welche Europa der spannen schen Nation vielleicht hätte aufdringen können, in der Hoff nung, die Halbinsel an die politischen Plane der Großmächte des Kontinents zu ketten, zu vereiteln. England habe in seiner Fernsicht zn diesem Plane den Einschlag gegeben, und dadurch einerseits die National Empfindlichkeiten schonen und ander seits die Zweifel und Besorgnisse- der liberalen Parthei hinsichtS eines andern Kandidaten (allenfalls eines Sohnes Don Kar- los) beschwichtigen wollen. Frankreich. Paris

, den 25. Sept. Der National, welcher vorgestern von den» Geschwornengerichlc in seinem Prcßprozessc freige sprochen worden war, ist gestern neuerdings auf der Post mit Beschlag belegt worden, weil er, stolz über den gegen die Re gierung erscchtenn, Sieg, nun offen erklärt hatte, daß die An spielung in dem angeschuldigten Artikel auf den König ge münzt gewesen sey. — Der. Monileur veröffentlicht zwei Rundschreiben des Justizminisiers Martin du Nord an sämml- liche Gcncralprokuiatorcn in Frankreich

den zwölften Prozeß zu entscheiden. Folgendes ist die Reihenfolge derselben: 183V Prozeß der Minister (Polignac und de^en Kollegen); >834 Aprilaufstand; 1335 Fiecchi; ,836 Alibaud 1837 Meu- nier; 1Ä8 Laity (Broschüre zu Gunsten der Napoleoniten); 183V BarbeS; l339 Blanqui; 1840 Prinz Napoleon-Louis; 1841 Prozeß des National; 184l Darmes; 1841 Quenisset. — Die tjte und die 7te Kammer des Pariser Zuchtpolizeige- »ichtS haben auch gestern und heute wieder mehrere Indivi duen, welche an den Ilnrnhen

- stüci. in langen Artikeln. Man will in ihnen den Anfang des ernstlichen Kampfes erblicken, welchen die Regierung mit der liberalen Pre»e aufzunehmen gedenket, lieber die letzthin vor den Assisen ersolgte Losfprechnng des National hat die ge- saminle Presse, mit einziger Ausnahme der ministeriellen Or gane, ein lautes Triuinphgeschre! erhoben, welches sich aber, wenn die Regierung ihren nun ziemlich offenkundigen Plan fest durchführt, bald in ein Wehegrheul verwandeln dürste. — Marschall Soult

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 27.01.1842
Umfang: 20
Kais. Kon. V 0 N für Tirol «nd Vriv. Bothc N u n d Innsbruck. Donnerstag, den 27. Jänner 1312. M 8. Oesterreick)ische Monarck)ie. W i en. Nachstehendes ist der Vertrag, welchen der Gouverneur der xrivil. österr. National - Bank , Hr. Karl Freiherr von Lederer, Sr. k. k. apostol. Majestät wirkt, geheimer Nath, Ritter des königl. ungarischen ^-t. Stephanordens, (S.E. E. K.), Kom»»andeur des Civil-Verdienstordens der königl. baierischen Krone, Herr und Landstand in Böhmen, Mähren und Schlesien

zuschreiten berufen ist. Diese allergnädigste Entschließung war die erfreuliche Veranlagung, die Hrn. Mitglieder des vorjährigen Bankans- schusses zu einer außerordentlichen Versammlung einzuladen, welche am 2. Oktober des abgelaufenen Jahres statt fand. Die Versammlung erkannte mit ehrfurchtsvollein Danlgefühle die der Gesellschaft der österr. National-Bank neuerdings an- gediehene allerhöchste Gnade, so wie die in die neuen Statu ten aufgenommenen weisen Anordnungen unsers gütigen Mo narchen, wodurch

der wohlthätige Einfluß dieses wichtigen Institutes auf die großen Interessen des National-Verkehrs eine sichere Richtung und festere Begründung erhalten hat. Ich bin daher auch überzeugt, daß Sie, meine hochgeehrten Herren, die Gefühle des vorjährigen Bank-Ausfchusscs theilen, und mich ermächtigen werden, än der Spitze der Bank-Direk tion Ihren ehrfurchtsvollen Dank im Namen der Bank-Ak- tien-Gesellschast Sr. k. k Majestät zu Fiisicn zu legen. Da die damalige Bank-Direktion nach den alten Statuten berufen

zugehen sollte, was sehr zweifelhaft ist, dieserjeden Falls von äußerst geringer Erheblichkeit seyn würde. Dieses unter den bestandenen Verhältnissen sehr erfreuli che Resultat dankt die Aktien-Gesellschaft den Rechten / de ren die National - Bank vermöge ihrer Statuten genießt, ins besondere aber dem redlichen und angestrengten Eifer > mit welchen, alle Betheiligten sich beeilten, ihren gegen die Bank mittelbar oder unmittelbar eingegangenen Verpflichtungen Ge nüge zu leisten und so nnter

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 24.04.1848
Umfang: 16
geleistet, und durch welche er die Erhal tung eines Theiles der österreichischen Marine möglich gemacht hat, die große goldene Ehren-Medaille allergnädizst zu verlei hen geruhet. In öffentlichen Blättern ist darüber Bedauern geäußert worden, daß die Wahlen zu der konstilnirenden deutschen National-Versammlung in den zum deutschen Bunde gehö rigen Provinzen des österreichischen Kaiserstaates nicht schnell, genug, und jedenfalls zu spät ausgeschrieben worden seyen, un» das Erscheinen der Vertreter

Oesterreichs in jener Ver sammlung an dem hiczu festgesetzten Termine, am ersten Mai, noch möglich zu machen. Hicrüberkönnen wir folgende, zugleich rechtfertigende und beruhigende Erklärung erlheilen. Bekanntermaßen erging ter erste Beschluß der Bnndesver- sammlung, die Zusammenberufung einer deutschen National- Aertrelung betreffend, am 3V. März. Er lautete dahin, daß je auf 70,000 Seelen nach der BundeSmatrikel ein Vertreter gewählt werden, und.die auszuschreibenden Wahlen »ausver fassungsmäßig

Entlegenheit derselben es nicht mög lich machen' würde, daß deren sämmtliche Vertreter bereits am l. Mai zu Frankfurt eingetroffen seyn können, so hat unser Ministerium des Aenßeren bei der Bundesversammlung darauf angetragen, daß der Zusammentritt der National- Vertretnng statt am l. am 18. desselben MonatS stattzufin den habe; und eö hat sich das k. k. Kabiner in diesem An trage mit de,n,Wunsche Preußens, rücksichtlich der Beschwecniß, die-Wahlen in gar zu kurzer Frist zu beendigen, in ähnlicher Lage

mit Oesterreich sich befindet, begegnet. BciiZe Höfe hoffen um so zuversichtlicher, daß derBuudihrem gerechten Verlangen entsprechen werde , als weder Oesterreich noch Preußen die Verhandlungen einer »deutschen National- Versammlung', welche in Abwesenheit der Vertreter von zwei Drittheilen der dfntschen Bevölkerung sich konstituirt hätte, für irgend giltig würden anerkennen können. ^lm der priv. österr. Nationalbank bezüglich ihrer Forde rungen an die Finanzen die möglichste.Sicherheit zu gewäh ren

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 30.07.1850
Umfang: 4
. — Truppenvermehrung in Polen. Deutschland. Die Dänen in Schleswig, die Schleswkg-Holsteiner 30,000 Mann stark in Schestedt. Oesterreich. Wien: Ministerial Berathung. ^— Der oberste Gerichts hof bleibt in Verona, und Schmerling Minister. — Dr. Schönpflug. — National-Zeitschrist. Die Denkschrift des kaiserlich österreichischen Han dels - Ministers über Zollverfassnng und Handels politik der zollvereinten Staaten von Oesterreich und Deutchland. (Aus der neuen Rostocker Ze'tung.) Als das österreichische Ministerium

. Der Gewerbe- und Haudels- stand im Zollvereine wird vom national ökonomischen Gesichtspunkte aus schwerlich gegen den Inhalt der Denkschrift etwas einzuwenden Wissen, da alle seine kühnsten Wünsche dadurch übertroffen sind und nur eitel Gewinn in Aussicht gestellt ist. Der preußischen Staats- Regierung auch nur scheinbar begründete Opposition vom national- ökonomischen Standpunkte aus ist unter den Füßen weggezogen, und wenn sie dennoch Schwierigkeiten in den Weg legt, so kann sie sich dieses Vorwandes

ein bedeutender Nachtheil zugemuthet würde; vielmehr möchte umgekehrt der Wunsch einzelner Industriezweige, der sich durch die Gewerbe- Ausschüsse in jüngster Zeit herausgestellt hat, durch den österreichi schen Plan noch eher Befriedigung finden können. Wie gesägt, es ist schwer abzusehen, was vom national-ökonomiscken Standpunkte aus eben die Zollvereinsländer dem großartigen Plane Oesterreichs entgegensetzen können, und nur politische nn iere-pensees fömtteri es sein, welche den unermeßlichen Zuwachs

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.03.1850
Umfang: 6
, „daß eine National versammlung nach Art dcr Frankfurter nicht mekr zu erwarten sei.« Die Vorlegung des Vcifassungsentwurfs der vier Königreiche, im Einverständnis mit Oesterreich solle noch vor der Eröffnung des Erfurter Reichstages i» Aussicht stehen. <A. P. Z.) Mainz, 21. Febr. Heute wurde die Anklage gegen Wilhelm Frambach von Alzei, wegen Majestätsbeleidi- guug verhandelt. Die Anklage führte Staatsprok. Snbst. Dr. Valkenberg. Die Anklage bestand darin, daß Fram bach in einem Wirthshause sich dahin äußerte

Rechten durch daS diesesnial, wegen des herannahenden Schlusses dcr Sitzung beobachtete Verfahren für die Folge nichts vergeben sei.' Schweiz. Aus der Schweiz, 2Z. Febr. „So eben,' schreibt die National-Zeitung, „gebt uns die Nachricht zu, daß die Abgeordneten dcr deutschen Arbeitervereine in dcr Schweiz, welche am 2U. d. in Murten zur Abhaltung eines Kongresses zusammenkamen, dort sofort verhaftet wurden. Diese Maßregel — meint sie — ist um so unerklärlicher, als dieser Kongreß kein politischer scin

, kann ich Sie dennoch versichern, daß dem nicht so ist. Gen. d Hautpoul wird wahrscheinlich die G.'neralst.Ut!)rlter il m» Schumacher. stelle ln Algier erhalte«. Der Präsident schwankt noch zwischen Lahitte und Maguan, von welchem der eine oder dcr andere dcn jetzigen Kriegsminister ersetzen soll. Großbritannien. London. Die Londoner Abendblätter v. 23. d. berichten aus Berlin von der am 2l). Febr. im Hotel West- morelaud gepflogenen Berathung über den Friedens schluß zwischen Preußen und Dänemark: es sei

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