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Bücher
Jahr:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Seite 82 von 118
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 121 S. : Ill.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/2001,1
Intern-ID: 617849
agitatorischer Druck durch Parteien und Vereine vor allem auf „gemischte" bzw. national „indifferen te" Bevölkerungsgruppen etc.), die dazu führten, dass es vor allem in national umkämpften Gebieten im mer wieder zu „Falscherklärungen" bei den Volkszäh lungen kam. Wenn dann, so wie in vielen Tausenden von Beschwerdefällen geschehen, die tatsächlich bzw. vermeintlich benachteiligten Nationalitäten vor dem obersten Verwaltungsgerichtshof in Wien gegen die se „Fälschungen" rekurrierten, konnten

sie sich zwar auf den Artikel XIX des Staatsgrundgesetzes von 1867 berufen, der allen Volksstämmen in Österreich die Gleichberechtigung zusicherte, in der Praxis war es aber für die Kleineren und Schwächeren zumeist ein schwieriges Unterfangen, diese Gleichberechtigung auch konkret durchzusetzen. Ein solches national umkämpftes Gebiet war z.B. im Kronland Tirol vor allem das Überetsch und das Südtiroler Unterland zwischen Bozen und Salurn, in das in den Jahrzehnten vor 1914 aus ökonomischen Gründen der Arbeitsplatzsuche

von Faschismus und National sozialismus mit dem Wegfall aller rechtsstaatlichen und demokratischen Prinzipien nahmen „Volkszählun gen" naturgemäss einen ganz anderen Charakter an. Sie wurden nunmehrzu einem wichtigen Instrument des totalitären Regimes und Polizeistaates zur Erfas sung, Kontrolle und Aussonderung aller „Andersarti gen" und politischen Oppositionellen mit dem Ziel ihrer Ausschaltung, Verfolgung, Inhaftierung oder De portation bis hin zur physischen Liquidierung. 1951 bei der ersten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 281 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
Bereits seit den 1930er Jahren brachte der Skiclub Gröden immer wieder junge Talente hervor, die sich national und international einen Namen ge macht haben: Ferdinand Glück, Hans Delago, Hans Nogler, Otto Glück, Oskar Mutschlechner, Franz Costa (Skispringen) und Hans Vinatzer, später dann Fe lix Denicolö, Gerhard Mussner, Heinrich Senoner, Carlo Senoner (1966 Welt meister im Slalom in Portillo/Chile), Oswald Demetz, Willy Demetz, Arnold Senoner, Mauro Bernardi, Alex Giorgi, Werner Perathoner

und Peter Runggal- dier (1991 Vizeweltmeister in der Abfahrt in Saalbach und 1995 Gesamtwelt cupsieger im Super-G). Im alpinen Bereich schafften es viele Athleten in die italienische National mannschaft und konnten so auch an verschiedenen Weltcuprennen teilneh men: Mauro Bernardi, Giorgio Callegari, Hermann Comploj, Oswald Kersch- baumer, Siegfried Kerschbaumer (1980 Europacupsieger und Italienmeister in der Kombination), Ivan Mahlknecht (Nationalmannschaft Freestyle), Carla Delago (mehrmalige

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 32 von 148
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
.“ Reichserziehungs minister Rust kommentierte diese Maßnahme folgendermaßen: "An den deutschen Hochschulen wird in Zukunft kein Platz sein für fremdrassige Lehrkräfte und für solche Personen, die in besonders gehässiger Form gegen das deutsche Volk und den Nationalsozialismus sich betä tigt haben" ^ Am 15.4. legte das Unterrichtsministerium in einer Per sonalverfügung die Namen derjenigen Professoren fest, die mit sofortiger Wirksamkeit "beurlaubt" werden sollten - so der zynische Sprachgebrauch der National

über die Betroffenen, die zu entlassen waren, selbst am besten Bescheid. Wiederum zeigte sich die Universität Innsbruck und vor allem ihre Führungs spitze als besonders zuverlässig im Sinne des National sozialismus. Der SS-Gruppenführer und Reichsdozentenbundführer Dr. Walther Schultze äu ßerte auch Zufriedenheit über die Verhältnisse in Inns bruck. "Es besteht grundsätzlich Übereinstimmung

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
-1956
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1. 1956)
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Seite 11 von 14
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1956,1-5 ; Vorhandene Dubletten: 1956,Mai
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/1(1956)
Intern-ID: 319158
nicht marxistischen Koalition bedauerten. Es ist nur zu hoffen, daß im Wahlblock und in der ÖVP die doch mehr freiheitlich gesinnten Kräfte das Uebergewicht er langen, so daß wenigstens an den Uni versitäten, den Stätten, wo freiheitliche Ideen nach wie vor am stärksten sind, die Paradoxie einer marxistisch-bürger lichen Koalition beendet wird. Wenn eben gesagt wurde, daß der RfS national-freiheitlich gesinnt ist, so ist festzustellen, daß er unter national sein unbedingtes Bekenntnis zum deut schen Volkstum

. Den Kern des RfS bilden vor allem die national-freiheitlichen Korporatio nen, nämlich die Corps, Landsmann schaften, Turnerschaften, besonders aber die Burschenschaften. Auch diese sind wegen ihrer Gesinnung dauernden Angriffen ausgesetzt, welche haupt sächlich in der Art erfolgen, daß man versucht, sie lächerlich zu machen. Wie der RfS selbst sind sie aber bereits wie der zu einem Faktor an den österrei chischen Hochschulen geworden, der einfach nicht zu übersehen ist. Ihre Be deutung steigt langsam

des RfS, an der sich natürlich auch Studen tinnen beteiligen, gestaltet sich vor allem deshalb schwierig, weil sie den Parteigeldern und Stellenvermittlungs aktionen der anderen Gruppen nur ihren Idealismus entgegenzusetzen haben. Finanziell ist der RfS vor allem auf die Alten Herren der Korporatio nen und auf die übrigen national-frei heitlich gesinnten Kreise Oesterreichs angewiesen. Sein Budget reicht daher natürlich bei weitem nicht an die Par teikassen heran, was sich besonders bei der Propaganda

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1971/1974)
Der fahrende Skolast ; 16. - 19. 1971 - 1974
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Seite 17 von 24
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/16-19(1971-74)
Intern-ID: 319173
schwieriger sein. Aber auch die Fra ge: ist ein I-dioIekt (konstant, was bleibt im Sprachgebrauch eines In dividuums als Gemeinsames, wenn es sich -durch sämtliche Aspekte der oben genannten Tnsswell-For mel hindurchgewurstelt hat, ist nicht beantwortet. Wie sind National- und Standard sprachen entstanden? Knappste Antwort: nicht so, wie es uns die Philologie-Bücher sugge rieren. Doch -damit ist wenig gesagt. Auch die Frage: wer war früher, die Dialekte oder die Standardsprache, ist nirgends beantwortet

sind zu einem beachtlichen Teil immer bewußte Schöpfungen. Entweder 'daß eine Sprache zur Schriftsprache ausgebildet wird oder durch Mischung mehrerer Dia lekte zur Standardsprache gestaltet wird (wie bei mehreren Sprachen Osteuropas im 19. Jahrhundert), oder daß ein Dialekt aus den vie len Landesdialekten als National sprache durchgesetzt wird; wobei Akademien über die Reinerhaltung der Sprache wachen '(Spanien und Frankreich). In allen Fällen hat das mit Politik zu tim. Entweder durch Entwicklung -einer eigenen Litera

auf nicht- sprachliche Kennzeichen (z. B. das Merkmal des « Gewöhnlichen» in der Sprache darauf, daß es von ge wöhnlichen Leuten gesprochen wird). Hat man aber 'die National- bzw. die Standardsprache und hat man Kriterien, eine Sprache zu emp finden, so läßt sich vor dem Hinter grund der Standardsprache eine konkurrierende Sprache oder ein Dialekt beurteilen. Die Nation-al- sprache vor gewissen -unedlen Ein flüssen zu bewahren, das kann der politische Auftrag einer Sprachaka- demie sein. Der der französischen

6
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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 16 von 148
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
Michael Gehler 1 1 1. Die studentengeschichtlidie Situation vor 1918 Die österreichische Studentenschaft gliederte sich in der Zwischenkriegszeit 1 im wesentlichen in zwei Lager, dem katholischen und nationalen Korporationswesen. Diese verbindungsspezifische Dichotomie der organisierten Hochschüler war durch die Entwicklung des Studenten- tumrh in Österreich vor 1918 bereits vorgegeben: Die von der Entstehungszeit älteren freiheitlich-national ausge richteten und waffentragenden

und waren eher mittelständisch struktu- riert was auch ihr später viel stärkeres Engagement für den Nationalsozialismus erklärt. Als pars pro toto für das national-studentische Lager wird die Burschenschaft Brixia näher beleuchtet: "Brixia" ging aus einer von Gymnasiasten aus Brixen 1876 gebilde ten akademischen Vereinigung hervor. 1889 wurden ihre Satzungen behördlich genehmigt und sie entwickelte sich nach und nach zu einer Studentenverbindung mit bur- schenschaftlichen Zügen: Bereits in den 80er Jahren

7
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 30 von 34
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
hatte, was mit dieser nationalen Idee verbunden war. SKOLAST: National, mein Gott, das kann auch Positives bedeuten. Aber ich meinte, daß Schönherr durch das Motiv der Sonnwendfeier — eine Feier, die nur „Blutsbrüdern“ zugänglich war, — d a s rassistische Motiv aufge- nomnten hat. Turrini: Wir haben eien Begriff natio nal bisher nur negativ verwendet. Er soll es auch werden, wenn man ihn zu rückführen kann auf rassistische ideo logische Wurzeln oder auf die Vorstel lung, diese nationale Rasse sei besser

als die andere. Der Begriff national sollte aber durch die Linke eine positi ve Umdeutung erfahren. Wenn ich mich zum Beispiel als Heimatdichter bezeichne, so meine ich damit, daß die ser Begriff Heimat, der so lange um fangen war von faschistischen, rassisti schen und germanischen Interpretatio nen, auch eine gegenteilige Interpreta tion erfahren kann. So wie der Begriff Heimat auch im positiven Sinn Liebe zur Heimat, das heißt, Liebe zur Wahr heit in der Heimat bedeuten kann, so müssen wir es auch mit dem Begriff

national versuchen. Für mich betreibl eine Gruppe von Leuten, die versucht, den Ausverkauf der Heimat an interna tionale Konzerne, an großbäuerliche oder großgrundbesitzerische Interessen entgegenzuwirken, etwas Nationales, im Sinne eines Rechtes. In Ober österreich bohrt zum Beispiel die Shell Mobil unter dem Decknamen RAG Roh öl Ges.m.b.H. Öl, raffiniert es und ver kauft es dann dem Österreicher als Benzin ohne etwas dafür zu bezahlen. Hier erfolgt eine klare Ausbeutung österreichischer Bodenschätze

8
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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 25 von 52
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
des Trentino, der in den letzten Jahren ebenfalls mehr und mehr auf christlichde mokratische und in »national-ethnischen« Fragen auf gemäßigtere Positionen überwechselte, für die DC. Daß sich letztlich aber beide von vielen bisher gängigen Klischeebildern der deutsch- bzw. italie nischsprachigen Geschichtsschreibung über Südtirol nicht lösen konnten, ist der Grund ihrer Meinungsverschiedenheiten. Zu be haupten, daß der politische Auftraggeber — sprich: Zeiger und Fer- retti — irgendeine direkte

der Volkstums- und Südtirolpolitik Berlins, bleibt für Lill »nicht national sozialistisch« (S. 146). Vehement wehrt sich unser Autor auch gegen die Übernahme eines »generalisierenden« Faschismusbegriffs als Bezeichnung für alle seit dem Ersten Weltkrieg entstandenen rechtsradikalen Bewegungen. Denn, so Lill, ein solcher Faschismusbegriff gehe ja auf »sowjet- kommunistische« Interpretation zurück und verkenne die »erhebli chen Unterschiede« zwischen Faschismus italienischer Prägung

in keinem Verhältnis mehr! Die heiligen Kühe sind vor allem: das Risorgimento, das liberale Italien 1918 — 1922, die Zeit der na tionalsozialistischen Besetzung Südtirols und der italienische Wider stand 1943 — 1945. Hier gibt es weder Selbstkritik noch Pardon. Von seiner national-liberalen Vergangenheit kann sich Corsini in der

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 29 von 64
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
ausgerichtet war, auf den Anschluß an Öster reich bzw. an ein künftiges Großdeutsches Reich, das alle Diaspora deutschen umfassen sollte/ war diese politische Zielsetzung noch durchaus legitim. Als aber im Deutschen Reich der Nationalsozialis mus und in Österreich der Austrofaschismus an die Macht gekommen waren, offenbarte sich in aller Deutlichkeit der rein national determi nierte Antifaschismus der Südtiroier. Unter solchen Prämissen würde es wahrlich zum grotesken Paradoxon kommen, daß die damaligen

il legalen Naitonaisozialisten Südtirols die konsequentesten Verteidiger der Freiheit gewesen wären, zumal ihr »Bekenntnis zum angestamm ten Volkstum« besonders eindeutig war. Dieser rem national definierte Antifaschismus ließ letztlich die Übersteigerung des Bewußtseins um die eigene Identität in einen nationalistischen Antifaschismus münden, »dessen 'Perfektionierung' zu einem 'nationalsozialistischen Antifa schismus' nur einen kleinen Schritt bedeutete/ Denn man wandte

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 65 von 148
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
Sdjutungstäger burd), bas non $g. Sr. K l e n n e r geleitet roirb unb in bei« bie Sübtiroter Stubenten in Bovttä« gen burd) fütjrenbe Btänner im ©au bie notige Ausrichtung er« galten. Äreisteiter tpg. Dr. tß r i m b s fpraef) über mettanfehau« liehe {fragen unb ihre ßöfung burd) ben Kationalfogiatismus, ©auamtsteifer B9- S e e g e r gab einen Abriß ber national» fogialiffifdjen SRaffenpolitif unb ihrer praftifdjett Auswertung auf allen fiebensgebieten, mäl)renb ein Bopfrag über ©ngtanb bie tieferen

hatte. Der ftetloertretenbe ©auftuhentenfüfirer 5ßg. Dreifeltt überreichte fobann bem Dteidjsftubentenführer gum Abfdjteb noch eine©Kappe mit ßichtbitbern, für bie biefer mit einer ©in» labung alter Sübtiroter Kameraöen in bie fjauptftabt ber Be« roegung banfte. 3m weiteren Bertanf bes ßagers fpradj ber ©aubogenfeii« fiifjrer Bg. Sr. g 0 r a b 0 r i über bie ifochfcfjulen im national» fogiatifttfeßen ©roßbeutfdjtanb, roäl)renb ein anberer Bortrag Auffdjluß über bie ©rgiehungsarbett im !Reid)sarbeitsbienft gab. gerncr

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Seite 32 von 65
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/40-41(1995-96)
Intern-ID: 319184
zione francese si avrà la percezione dell’ampiezza del l’iniziale differenza dei costumi, e questo, a livello ideo logico, provocherà un fenomeno dì reazione che io chiamo “perversione dcH’universalismo”, che ci con sente dì comprendere fenomeni come quello del Front National. le altri termini, come si può spiegare che la Francia sia, contemporaneamente, il paese con il più alto tasso di matrimoni misti alla seconda generazione e l’unico dei grandi paesi d’immigrazione dell’Europa occidentale con

un comportamento incomprensibile ed inaccettabile, non vi resta che una conclusione logica: pensare che quegli stranieri non sono uomini! La logica dell’universalismo, in effetti, può condurre alla negazione dell’umanità degli uomini, al razzismo diffe- renzialista. Credo che qualcosa del genere si sia prodotta in Francia con il lepenismo. D’altronde, prendete una carta della Francia: in rapporto al numero di immigrati, il voto al Front National è parti colarmente forte nelle regioni egualitarie, cioè nel

bacino parigino e nel Midi; nelle regioni con tradizioni, dove l’antisemitismo è stato molto virulento prima della guer ra, cioè nelle regioni del lionese e nella regione Rhone-Al- pes, il voto al Front National, in rapporto al numero degli immigrati, è molto meno forte. E un dato importante che ci dice che il problema non nasce nel rapporto concreto con gli immigrati. Dunque, si può arrivare al paradosso di due universali smi, per ì quali gli uomini sono tutti uguali, che si scon trano in modo molto

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Seite 9 von 146
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/40-41(1995-96)
Intern-ID: 319184
- zu einer explosiven Gemengelage. Das Gegenbeispiel ist die Schweiz. Das ethnische Kon fliktpotential (in der Schweiz wird hierfür der Ausdruck sprachlich oder linguistisch den Begriffen ethnisch oder national zur Kennzeichnung der Konfliktlinien vorgezo gen) liegt quer zum religiösen Konfliktpotential. Der An teil der Protestanten ist bei den Deutsch- und bei den Französisch-Schweizern ähnlich groß wie der Anteil der Katholiken innerhalb dieser beiden größten Sprachgrup- pen. Der religiöse Gegensatz relativiert

mand ist nur von einer einzigen Identität bestimmt - sei sie national oder religiös oder sonstwie definiert. Die Wahrnehmung dieser komplexen Wirklichkeit hilft gegen die Sehnsucht nach der fundamentalistischen Vereinfa chung. Generationen von Deutschen und Franzosen sind im Glauben aufgewachsen, daß der deutsch-französische Gegensatz ..natürlich" sei. Klischeehafte Selbst- und Fremdbilder unterstützten diese Nationalismen. Die euro päische Integration ist eine durchaus erfolgreiche Antwort

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