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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 03.10.1937
Umfang: 16
zu werden, solche können 3 Jahre an einer Stelle im Garten liegen, bis man daran gehen soll, die Mutterzwiebel von der Brut zu befreien. Stern- und Traubenhyazinthen kommen überall sehr leicht fort. Die Kaiserkrone: Es sind davon mehrere Sorten vorhan- den, die sich voneinander durch die Farbe ihrer Blumen unterscheiden, doch alle auf dieselbe Art behandelt wer den. Die Kaiserkrone wird nur auf Rabatten gezogen, wo sie schon im ersten Frühling mit ihrer Blute prangt. Der Gartenfreund kann den schönen Eindruck, den die Blüte

der Kaiserkrone auf das Auge macht, heben, wenn er die Zwiebeln von verschiedenen Sorten, zusammen in in ein und dasselbe Loch legt, wodurch dann während der Blütezeit vielfarbige Blumen an einem Stocke sich befin den. Die Zwiebeln der Kaiserkrone werden gegen Ende September oder Anfang Oktober in die Erde gebracht. Soll die Kaiserkrone alle Jahre schön blühen, dann darf sie nicht länger als- 3 Jahre an demselben Ort stehen. Das Herausnehmen der Zwiebel geschieht gegen Ende Juni, wo die Blätter alle dürr

geworden sind. Dabei muß man mit großer Vorsicht mit dem Spaten arbeiten, die Erde auf der einen Seite herausnehmen, bis man der Zwiebel so nahe kommt, um sie mit den Händen aus der Erde nehmen zu können. Die Kaiserkrone wird durch Brut, welche sich an der Zwiebel ansetzt, vermehrt. Ausgezoseim Krmt!trutel Für 6 bis 8 Portionen. Zuerst bereitet man aus 30 Deka glattem Etrudelausziehmehl, einem ganzen Ei, 1 Eßlöffel voll Oel, einer starken Messerspitze Salz und soviel lau-kühlem Was ser als nötig

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1938
Umfang: 6
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück- zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alt? Stätte im größeren Reich. Und darum nehmen wir Ostmärker von diesem Kleinod der Natton nicht Abschied

» denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute ruht sie als die heiligste Urkunde des deut- scheu Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf- gäbe des Reiches in Nürnberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damtt die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, N ü r n b e r g, Las im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballten Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung

aufgerufene nationalsoziali- stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches, „heil dem Führer!" Oberbürgermeister L i e b e l antwortete: „Aufs tieffte bewegt von der wahrhaft histori scheu Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nürnberg noch kaum absehbar erscheint, nehme

. „Unser heißer Dank und ehrfurchtsvoller Gruß", so schloß Oberbürgermeister Liebel, „gitt in dieser Feierstunde an histo rischer Stätte und im Angesicht der 1000jährigen deutschen Kaiserkrone, dieses Sinnbildes eines größeren Deutsch lands, dem Manne, dem wir allein die Schaffung des groß- deutschen Reiches verdanken, dem Führer!" Kurz uu» bündig Begnadigung durch den Führer Der Führer und Reichskanzler hat die vom Schwur gericht in Stendal wegen Mordes zum Tode verurteilten Ehe leute Kuhle aus Osterburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1934
Umfang: 8
nach. Der romantische König won Bayern wurde durch unbestimmte Redensarten über .einen möglichen Wechsel der Kaiserkrone zwischen den Häu- -sern Wittelsbach und Hohenzollern und durch eine Jahres rente gewonnen, die ihm Bismarck zur Steuer seiner ewi gen Geldnöte aus den geraubten Welfengeldern großmütig verlieh. Freilich, die bayrischen Klerikalen hatten damals eine Ahnung von kommenden Dingen. Sie sahen, das M n d e Bayerns" voraus. An ihrem Einspruch im bayrischen Landtag wäre die ganze Reichsgründung Bis marcks

einen schwächlichen Nach klang. Die versunkene Kaiserkrone im tiefen Rhein und an dere Gegenstände der mittelalterlichen Gedankenwelt muß ten über den Mangel eines geschichtlichen Sinnes dieser halben Reichsgrürrdung himvegtäuschen. Bezeichnenderweise ist in der deutschen Geschichte kaum eine Zeit geistig und künstlerisch unfruchtbarer gewesen, als es der Abschnitt nach 1871 war. Man prunkte mit der in Wirklichkeit nur halb gelungenen nationalen Einigung und vergaß dabei, daß rrN Mittelalter das deutsche Volk

ist im Be? griffe, zum zweitenmal über die Weltbühne zu gehen. Der 18. Jänner 1871 ist der Unglückstag der Hohen zollern geworden. Wilhelm I. hatte mit feiner ursprüng lichen Weigerung, die Kaiserkrone anzunehmen, einen fei neren Instinkt für die Zukunft seines Hauses, als Bis marck bewiesen. Hohenzollern und Deutsches Reich sind an der von den Griechen gefürchteten Hybris, der Ueber- heblichkeit der Menschen, zugrundegegangen. Wenn nicht alles täuscht, werden die Leute, die sich für Bismarcks Jün ger

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1932
Umfang: 6
Bräutigam und heiratet demnächst die Trapezkünstlerin von seinem Zirkus. Tempora mutantur . . . Das Achilleion wird Hotel. Athen, im März. Das Staatliche Griechische Reisebüro hat, wie bekannt wird, soeben endgültig beschlossen, das Schloß A ch i l l e i o n auf K o r f u auf seine Kosten zu einem Hotel umbauen zu lassen. Das Achilleion diente der unglücklichen Kaiserin Elisabeth von Oesterreich zum Wohnsitz, und gehörte zuletzt Kaiser Wilhelm. Gleichzeitig wird das Schloß Non Repos auf Korfu

, das der Exkaiser dem König Georg von Griechenland zum Geschenk ge macht hatte, zu einem Hotel mit allem Komfort der Neuzeit umgewandelt. Die griechische Regierung hofft, durch die Errichtung dieser Hotels eine größere Zahl von ausländischen Touristen auf diese schöne Insel — vielleicht die schönste des Mittelmeeres - zu bringen. Das Achilleion ist mit seiner zu massiven und zu imposan ten Bauart kein Wunderwerk der Architektur. Aber es liegt an einer einzigartigen Stelle der Insel mit einer herrlichen Aussicht

und einem prachtvollen Park. Ein Teil des Schlosses mit den Wohnräumen des Exkaisers wird in seinem augen blicklichen Charakter als Museum erhalten, zum Beispiel das Bett im Schlafzimmer mit der Kaiserkrone, der merkwürdige Schreibtisch, vor dem an Stelle eines Stuhles ein Reitsattel montiert ist, die Bibliothek und das Badezimmer. Die 60 großen und schönen Zimmer, die der Aufnahme des Gefolges des Exkaisers dienten, wird man jedoch möbilieren und mit allem modernen Komfort einrichten. Die großen Empfangs

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