, daß die Jäger zu Innsbruck zu einem großen Abeudschmause zusammenkämen, beschlossen vie Mit glieder des Ausschußkomitees ebenfalls eine Zusammen« kunft zu halten und den Augenblick, wo die Jäger bereits alle ihre Gedanken schon auf den SchmauS gerichtet hätten, ^u benützen, um in Nube einige der wichtigsten Interessen ju besprechen. Es kamen also auf Vellenberg zusammen: ein alter Fuchs von der Fuchs von Amras. der Bär von Srubai, ein Rehbock von Axams. eine Gemse vom Gleirschthale, ein Hirsch von Achenthal
. Ein Haas: Was heißt denn das auf deutsch, wenn ich bitten darf. Bär: Das heißt auf deutsch: es ist ganz gleich, was man für eine Zeitung liest, wenn in allen nichts drein steht. Fuchs von Amras verliest den Aufruf. Hirsch: Ich finde den Aufruf im Allgemeinen sehr wild- freundlich. Reh: Aber der Ausdruck «Schrott und Korn' scheint mir doch etwas zweideutig, wenn man bedenkt, daß nicht alles Wildpret in hirschledernen Hosen steckt. GamS: 8»Ise «lietmn! Vetter Rehbock, aber eS heißt im Aufruf bald darauf
ausdrücklich, »Wald und Wild soll hoch leben.' Ein Haas: WaS heißt denn salss ckietuw auf deutsch, wenn ich bitten darf. GamS: Das heiöt auf deutsch: Wenn das Viehsalz ab schlägt, schlägt daS Salz für die Leute auf. Hirsch: Meine Herren! Wenn vie Jäger essen, sind sie vollkommen unschädlich, und wenn sie trinken, so lügen sie nicht, so wenig sie auch von Natur aus der Wahrheit zu gethan sein mögen, denn im Weine ist Wahrheit, d. h. wenn die Wirthe kein Wasser hineinschütten. In Anbe tracht
. Die 8 Haasen: Familienangelegenheiten, welche bei der heurigen ungewöhnlich günstigen Witterung schon am 13. Febr. eintreten können, erlauben uns nicht, den Weg nach der Landeshauptstadt anzutreten. Dachs: Bezüglich meiner Person überlasse ich eS ganz dem Ermessen der verehrten Versammlung, mir bitte ich zu bedenken, daß ich mit einem kleinen Naturfehler behaf tet bin. ^ , Hirsch« Ich finde, daß Sie sehr wohl gestaltet sind, Herr Baumeister! DachS: Nicht die Gestalt ist es. was für mich als De putirten
verfänglich erscheinen dürfte, sondern ganz was anderes. Strengen Sie einmal, meine Herren, Ihre Ge ruchsnerven ein wenig an. Die Versammlung wittert. DachS: Nun entscheiden Sie selbst: Soll ich gehen oder nicht? RechtS und im Centrum: Nein! Nein! ein so anrüchiges Individuum kann man nicht schicken. Hirsch: Nachdem die Absendnng einer Deputation auS politischen, sozialen oder persönlichen Gründen alS unzu- lässig sich herausstellt, so beantrage ich eine Adresse zu ent werfen und dieselbe mit guter