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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1853
Umfang: 4
zu werden, den ich aus dem nächsten Dorfe geholt. So schaffte ich das grausame und gefährliche Thier lebendig und wohl behalten nach Hause. Ich weiß nicht ist es eine bloße Sage, aber alle Waidmänner glauben daran, daß ihr Schutzpatron, der heilige Hubertus einst im Walde einen Hirsch gesehen mit einem Kreuze zwischen dem Geweihe. Mir ist aber selbst ein Hirsch begegnet, der zwar kein Kreuz, aber einen gar wundersamen. Hauptschmuck trug. - Es war einer der statt lichsten, und er trat mir hinter einem Gebüsch in dem Augenblicke

entgegen, wo ich all mein Blei verschossen. Wie mich nun das edle Thier mit seinen klugen und verständigen Augen anblickte, als wußt' eS, daß meine Jagdtasche leer, da lud ich meine Flinte mit Pulver und darüber eine Hand voll Kirschkerne, deren Fleisch ich kurz zuvor verzehrt. So gab ich dem Hirsch die volle Ladung mitten arff die Stirn, zwischen das Geweih. Der Hirsch nahm Reißaus. Ein Paar Jahre mochten verflossen sein, da jagt' ich wieder in jenem Walde. Kaum aber traut' ich meinen Augen

, als mir ein stattlicher Hirsch entgegen trat mit einem ausgewachsenen Kirschbaum, mehr denn 10 Fuß hoch, zwischen seinem Geweih. Da fiel mir mein Abenteuer wieder ein. Ich streckte den Hirsch mit einem Schusse zu Boden und bekam so nicht nur den schmackhaftesten Braten, sondern auch, da der Baum ganz voll reifer Kirschen war, zum Nachtisch die köstlichsten Früchte, wie ich sie nur ein einziges Mal gegessen in meinem ganzen Leben. Wer aber daS edle Waivwerk kennt, weiß aus Erfahrung, wie man da oft in Noth und Gesahr

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.04.1858
Umfang: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Die Gasthöft in New-Dork und das Hotel Park daselbst. Wenn in Deutschland «in HandwerkSbursche reist, so weiß er. wo cr einztikebren und zu übernachten hat, in der Herberge r.oml'ch; wenn eia ehrlicher BürgerSmaiin stch über Feld macht. unk> fremder Her ren Länder besucht, so gebt er, falls er si müde ge laufen und ein outeS Beit sucht, in ein GastttouS, sei «S nun daS Gasthaus zum schwarzen Mobren oder zum rothen Ochsen; ist's «in Student oder ein Weinrei- sender

zweiten Ranges. sondern ein Hotel muß her und zwar ein Hoiel de Russie oder d'Änule>erie. So ist im lieben Deutschland Alles recht hübsch einKtdeill, und eS weiß ei« Jeder, wo r hingebölt, belnabe schon gleich nach seiner Geburt. W>e ipaniich muß eS ihm ulso vorkommen, wenn cr in ein Land geiäih, wo man von dieser wohUöblichen Ordnung nichts weiß, ja, wo man diese Oidnung gan» unv gar umkehit und aus den Kopf stell«! Da weiß man ja wahidastig gar nicht, wo man nur emkeh en und sein niüdeS Haupt

: „Euiopean Hotel', »Europäischer Hos.' Du siehst D»'S an. Es kommt Dir accuiat vor, wir e»>e erbärn>liche Hol,Baracke, rie üder'S Zahr v»n «elbst «insällt. Du gehst bmtin. Eine Winds- stube voll Schmutz und Unrath, eine Wütdin mit ungemachtem Ha .r, «in Wiith mit betiunkcner N>se empiangen Dich Du veilmgst ein Zimmer. Ein Zimmer? ES sind nur zwei Fremdenzimmer i,u gan»en Haute vorhanden! Man fühlt Dich die wankende Stiege hinauf; d,e» Betten stehen in jedem Zimmer, drei große breite Betten, je für zwei

reinlich sei, ober schnell wenoest Du Dich ab, damit eö Dir nicht übel werde, renn das Linnen ist von uiuähligen Wanzenmalen ge'prenkelt DaS ist daS European Hotel, und Tu barist darauf schwören, daß eS ein Zilünder ist. der eS hält. Da stehst Du vor einem andern Hotel. ES führt keinen so stolzen Titel, wie daS vorig» ; eS heißt nur »Sanci-NicolaSho el.' Aber cS steht im Broadway; es ist fünf Stockweike hoch und zwe»hunrertfünt»i^ Kuß lang; es ist gan, auS Marmor gebaut und die Kiont ist von eleganten

Du zu wart»«, bis das Bad fertig ist. Du willst Dich r«'iir>n und fiisiren l ssen. Du daifst Druck und Verlag der Z t94 Dich nur ein paar Zimmer weiter bemühen, und der Barbier mit feinen Gehilfen nimmt Dich in Behand lung, denn ihm ist ein besonderes Local im Souteraiu angewiesen , und eine solche Barbi»rstube findest Du in ganz Deutschland nicht. Die ganze Nacht schim mert daS Hotel in einem G-Smeer, denn daS GaS wird in, Ho'el selbst bereitet; eS bat seinen eigenen Gasometer, seine eigene

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 27.10.1859
Umfang: 6
Privilegien. Verzeichnis, der im Monate Juli I6S9 vom k. k. Privilegien- Archive ei'iiregistrirten ertheilten, verlängerten, über tragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. Ertheilte Privilegien. Hermann Hirsch, Ingenieur in Berlin (Bevoll mächtigter Georg Märkl, t» Wien), auf die Erfin dung einer rigenihlimlichen Schraube, genannt: „Hirsch's Centrifugalfchraube'. Von, 5. Juli 1859, auf 5 Jabre. Beschreibung offen gehalten. Franz Stampf, Civil-Jngenienr in Wien, ans

und andern vegetabilischen Roh stoffen oder daraus erzeugten Fabrikaten und Hadern. Vom 8. Juli 1859, auf 2 Jahre. Beschreibung gebeim gehalten. Chaim Hirsch, verabschiedeter Korporal in Lcm- berg, auf die Erfindung der Klärung des Steinöles oder Naphta zu einem wasserbellen und geruchlosen Leuchtstoffe. Vom 8. Juli 185?. auf 1 Jahr. Be. schreibung geheim gehalten. Philipp Eisenhnt, Piauosortebauer in Leilmeritz, aus die Verbesserung an dem Pianoforte durch Ver bindung des Stimmstockes, der Anhängleistc

das zeitraubende Aufwinden des Winden stockes bei Centimal-Brückenwagen beseitigt und den noch die Verbindnngshebel aus ibren Rnhepuncten gehoben werden- Vom 16 Juli 1859, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. . Wolf Hirsch und Hermann Weinstock, Goldarbeiter in Wien, auf vie Erfindung einer Maschine zur Erzeugung von verbesserten Ohrgehängen. Vom 21. Juli 1859, auf 1 Jahr. Beschreibung gehen« gehalten. m Georg Roy, Mechaniker in Wien, anf die Ver^ bessernng der geruchlosen Retirade.Apparate, wornach

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 18.05.1853
Umfang: 6
, Pöltinger, Schönhuber und Acken, k. k. Oberlieute- nantS; Hr. Hilbnern, k. k. Lieutenant, von Wien (in der g. Sonne). — Hr. Mathias Grießmauer, k. k. Lieutenant, von Wels; Hr. D. H. Ziegler, Inge nieur aus Winterthur, von Wien; Hr. Ludw Küche, Techniker aus Berlin , von Verona; Hr. Jos. Lech- leitner, k. t. Forstwarth, von Bri^legg; Hr. I. Mayer» Privat, von Rattenberg (im g. Adler). — Hr. AloiS Schärmer, Doktorand, von Jmst; Hr. Jos. Glongo) Doktorand, von Pergine (im gold. Hirsch). — Hr. Franz

in Pension, von Bruneck (in der g. Sonne). — Hr. I. D. Efflnger, Kaufmann aus Ulm, von Linz; Hr. A. Levering, Kaufmann, von Augsburg (im österr. Hof). —Hrn. Florian und Anton Schenk, Handels-Agenten, von Wien (im g. Adler). — Hr. Georg Grämlich, Pri vatier aus Hamburg, von Rom (im g. Hirsch). — Hr. I. G. LZöhrl, Handlungs-Geschäftsführer, von Kufsteiu (im weißen Kreuz). Den 16. Mai. Hr. Karl v. Sandrart, k. preuß. Haupt- mann> von Stettin (in der gold. Sonne). — Hr. EmanuelHampel, Fabrikant aus Schönau

, von Bozen (im g. Hirsch). — Hr. Jos. Gleirsch-r, Schmied meister, mit Gattin, von Fulpmes; Hr. Joh. Nagiller, «südfrüchtenhändler, von Wien (im rothen Adler).— Hr. C. v- Sterzinger, Privat, von Nassercith (im g. Löwen). — Hr. Joh. Roland, Bäckermeister, vonZell a. Z. (in der g. Rose). ' Mineralwasser-Anzeige. Von heuriger Füllung sind die Mine ralwasser, als: Adelheidsquelle, Karls bader Schlostbrnnn, Maria Kreuz brunn, Obladifer Sauerbrunn, No- hitfÄier Sauerbruun, Pillnaer, Said- fchiKer

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.08.1861
Umfang: 8
17 7 zu bilden über dasjenige, was ihm zu erwarten bevorsteh« und hiernach seinen Entschluß zu fassen , den in letzter Zeit beinahe vergessenen Pfad in dem Tempel der Musen fleißiger zu betreten. Sie erzählt uns weiter, daß Herr Direktor Hirsch von dem aufrichtigen Streben durchdrungen ist. unserem schönen Innsbruck ein würdiges, allen billigen Anforderungen entsprechendes Kunstinstitut zu begründen, und das schöne und gute Alte

von 25 fl. normirt. Wir erlauben uns nun dieser Theateranzeige nachstehende Bemerkungen bei¬ zufügen. Vor Allem begrüßen wir den neuen Hrn. Direktor B. Hirsch und wünschen ihm zu seinem schönen Unternehmen von ganzem Herzen den besten Er¬ folg. Wir haben mit großer Befriedigung seine Berufung zur Leitung des hiesi¬ gen verrodeten Theaters gelesen und sind überzeugt, daß er das rechte Zeug be¬ sitzt, um hier ein den billigen Anforderungen entsprechendes

Kunstinstitut zu begründen. Zu dieser Erwartung berechtigt uns der Umstand, daß Herr Direktor Hirsch, nachdem er seine Laufbahn bei dem Theater in Graz begonnen, an den meisten deutschen Theatern sich mit Erfolg verwendet und sonach Gelegenheit ge¬ funden hat, Bühnenzustände mancherlei Art kennen und Spreu von dem Walzen sondern zu lernen. Wir find überzeugt, daß er die Zeit der Lehre gut benützt hat und nun in der Lage ist, den theoretischen

, sich bilden und veredeln. Wir sind von dieser Ueberzeugung getragen, da uns ein nur oberflächlicher Einblick in die vom Herrn Direktor Hirsch getroffenen Arrangements die gegrün¬ dete Aussicht eröffnet?, daß die bevorstehende Theater-Saison sich in erfreulicher Weise gestalten wird. Wir sind daher auch überzeugt, daß seinem Streben die Anerkennung deS Publikums nicht entgehen wird; denn die Innsbrucker lieben und schätzen die Kunst, sie erfreuen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 22.11.1853
Umfang: 4
gI.»teUige„>Pl.,tt U° 266 Angekoimnene in Innsbruck. Den 19. November. Hr. V^ron v.S?o>paf, k-k. quiese. Gubernial-Conclpist, von Mcran (>'» der g. Son»ie). Hr. L. Krüger, Kaufn,, au» Gera, von München (im österr. Hof). — Hr. Anton Ausschneiter, Stud. juris, von Aozen (im g Hirsch). — Hr. Bartolomci Schasser, Gastwlrth aus Marcit, von Schwaz; Hr. GalluS Kohlgruber, Gutsbesitzer vom Weerberg (im g. Löwen). — Hr. W- E. Lehnert, Handlung-- reisender, von München (im weißen Nreuz). Den 20. November

. Hr- Sigmund Vrühl, .?ausm. auS Offenbach, von Feldkirch; Hr. I. Hellmann, Handlungsreisender aus Oldenburg, von Triest; Hr. Jacob, Schullehrer, mit Tochter, von Ärünn (in der g. Sonne). — Hr. Loh. Huber, k. l. substitut. Rechnungs - Revident, von Lana (im g. Adler). — Hr. Alols Giongo, Kanfiu. von Trient (img. Hirsch). Hr. Jos. Wondrak, k. k. Oberlieutenaut, vouVozen; Hr. Aue, k. k. Lieutenant, von Kufstein; Hr. Karl Jndest, Handl. - Commis aus München, von Meran (im weißen Kreuz). ' Bekanntmachung. Wegen

*) Domvicar N. Hirsch in Breslau bestätigt auch, nachdem er solche ge^en ein langjähriges Nervenleiden mit so ersichtlichem Erfolge gebraucht, daß er sich schon nach dem Gebrauche der vierten Schachtel gegrn früher ganz unvergleichlich wohl fühlte,'zugleich mit dem Wun sche, daß die öffentliche Anerkennung Leidende neuerdings wieder aus dies vortreffliche Mittel aufmerksam machen und ihnen in ahnlichen Fallen zu gleichem Nutze» und Frommen gereichen möge, wie dies bereits in seiner Umgebung in Folge

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1858
Umfang: 8
Das Hotel des Kaisers Josef des Zweiten. Geschichtliche Episode aus dem achtzehnten Jahrhundert. (Schluß.) Die vier Pferde deS vermeintlichen PostknechtS waren rasch angespannt. Zm Nu hatte man den engen Ort hinter sich, und in allem Reize deS er wachenden Frühlings lag die schöne Landschaft, die von allen Seiten die Hauptstadt umgibt, vor den Blicken der Reisenden. Die muntern raschen Pse?k>e dcS Viergespanns, der eben so muntere, und wie sich ergab, mit seinen ari stokratischen Gesichlsmgen

befehlen Sie abzusteigen?' fragte der Postknecht, alS sie am Thore anlangten. »Man hat mir den König von England empfohlen', versetzte der Graf von Falkenstein. „Sehr wohl!' war die kurze Antwort. Durch enge Gassen der Altstadt fuhr man bis zu dem be zeichneten Hotel. DaS Hotel ermangelte deS Schildes, welches derlei Gebäude in Her ganzen Welt an der Stirne zu tragen pflegen; wohl aber verriethen die über dem Thore eingeschlagenen eisernen Hacken, daß ein Schild vor ganz kurzer Zeit hier weggenommen

worden war. Als man sich dem Hause näherte, trat ein wohl gekleideter Mann baarhänptig anHden Wagen, und entschuldigte in ehrerbiethigster Weise den Hotelbesitzer, daß «S ihm in diesem Augenblicke unmöglich sei, Gäste zu beherbergen , indem derselbe krank sei, fein Hotel verschlossen habe, und sich nicht entschließen könne, die Leitung desselben fremden Händen anzuvertrauen. „Ein seltsamer Grund, cin wahrer Schwabenstreich.'' sagte der Kaiser, „aber eS thut nichts zur Sache. Schwager, fahre

Buchstaben stand über die ganze Breite desselben: »Hotel zum römischen Kaiser.' Ehe die Reisenden noch Zeit hatte», sich von ihrem Eistaunen zu erholen, lenkte die Kutsche bereits in daS Hnuplibor ein. Eine dreimal gezogene Klingel, welche ihre Töne weitdin durch daS umfängliche Ge bäude erschallen ließ, lockte auS allen Ecken und En den die HauSleute hervor. An den Wagenschlag er schien der Herr deS Hauses, den Grasen aus'S Eh» surchtSvollsie willkommen heißend. „DaS scheint mir aus'S vollkommenste

unter freiem Himmel stehen; führen Sie mich in Ihr HauS alS Ihren Gast, immerhin eine Unbequemlichkeit, die ich Ihnen gerne erspart haben würde. Vor Allem aber erklären Sie mir noch einige kleine Räthsel in dieier Sache.' Die Baronin Obernkirch, geborne Walvner (in ihren Memoiren) erzählt hierüber: »Der Herzog schrieb an den Kaiser, und stellte ihm sein Schloß während seines Aufenthaltes in Stuttgart zur Verfügung; der Kaiser lehnre aber daS Anerbieten ab, und wollte lieber in einem Hotel absteigen

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