¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten
einen. Tag, an dem ich wohl anwesend, aber frühzeitig am Nachmittag verreisen mußte, um auf den Stegermarkt zu kommen, der auf den folgenden Tag einfiel. Wir weilten so lange als möglich in meinem Pfarrwidum und schickten uns dann an, talauswärts zu wandern, bei Wind und Schneegestöber. Erst nach 3 Stunden erreichten wir das Pfarrdorf und weil der Pfarrwidum abseits stand, kehrten wir im Hotel „zur Post" ein, um eine Leibesstärkung zu uns zu nehmen. Schon war die Zeit des Nacht essens
die Dekanatswirischasterin, mit der er auf etwas ge spanntem Fuß stand, ihn sicherlich herausgesperrt hätte. Es war tatsächlich so und alles Zureden Meinerseits, einen Mitkooperator zum Öffnen der Haustür zu veranlassen, war fruchtlos. Mein Begleiter ging wieder mit mir ins Hotel zurück, wo er übernachtete. Er hatte es also abgesehen, Mit der schneidigen Kanonika in ein Rencontre zu geraten.. Mir konnte das wohl gleichgiltig sein, denn gewisse Reibungen gleichen sich am besten aus durch einen gewaltsamen „Ruck".
