- fnri, Berlin, va, l, Zürich, Leipzig, Hamburg. ». Op-t- m in Wien. H»oaS Lastttea. Comp. tu Paris, s. L. D a»b e io Krankfur-, Stuttgart, Mün chen. Hambu,,. Brüssel. R»dvlf Moste io Bet«», Wim, Mün chen , St. »all«» ttotter >. CO. io Wie». Sechzehnter Jahrgang. Dienstag 1t. Januar H»«>»«». ( Wotifc. 12. Januar Ernest, Abt. ) y Äk Zur griechisch-türkischen Frage. Der griechische Ministerpräsident verlangt: Europa möge die Erhaltung des Friedens der Befriedigung der griechischen Ansprüche unterordnen
auch nur die bereits etwas dcsorganisirte Türkei ist; sie werden eS auch kaum glauben, daß die Türken vor dem Säbclgerasiel in Athen erschrecken werden. Worauf sie aber rechnen und aus was sie, wie es scheint, ihren Plan bauen, ist, daß Europa vor dem Krieg, den sie in Aus sicht stellen, erschrickt. Die europäischen Mächte stellen riesige Armeen ins Feld; schon das erste Aufgebot — die reguläre Armee — zählt bei jeder Macht nahe und oft über eine Million Soldaten, dazu kommt dann noch die Landwehr, Miliz
und die Volks wirtschaft verknüpft. Mit feinen großen Armeen, den weittragen den Waffen, der allgemeinen Wehrpflicht hat Europa, so zu sagen, als Korrektiv des soldatischen Geistes, dem es sich anheimgegeben, eine Art Scheu vor jedem Krieg ocquirirt. Die Liebe zum Frieden ist nichts anderes, als die Furcht vor dem Krieg, der Wunsch nach Erhaltung des Friedens nichts als die Angst vor der Gefahr eines allgemeinen Krieges. Diese Ader scheinen die Griechen auöbeuten wollen. Sie stellen einen Krieg in Aussicht
, weil sie darauf rechnen, daß Europa, vor die Kriegsgefahr gestellt, alles aufbieten werde, um den Frieden zu erhalten. Mag auch in erster Linie bloß ein lokalistrter Krieg zwischen Griechenland und der Türkei in Aussicht stehen, niemand weiß, was speziell im Orient aus einem lokalisirten Krieg entstehen kann; es ist zu viel Zündstoff vorhanden, als daß nicht eine allgemeine Konfiagration, des Orients zuerst, befürchtet werden könnte — ein Brand, der sich dann leicht über ganz Europa ausbreiten
und Muth zu zeigen, d. h. den Krieg nicht oder mindestens weniger zu fürchten als denselben Europa fürchtet. In Wirklich keit ist es auch schon, als ob die griechische Rechnung nicht un richtig wäre, denn ein neuer Schritt ist von Seite der Mächte in Konstantinopel unternommen worden, um die Türkei für daS Schiedsgericht zu gewinnen, während es eigentlich das Richtigere gewesen wäre, Griechenland dazu anzuhalten, daß cs in jene Unterhandlungen mit der Türkei trete, welche dieselbe schon zwei mal