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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 15.01.1953
Umfang: 10
die Sicherung des Weltfriedens sei und bleibe. Kurz darauf übersandte Truman den beiden Häusern den Budget-Voran schlag für 1953-54, der die Riesensumme von 78,6 Milliarden Dollar aufweist, wovon rund drei Viertel für die Verteidigung der USA bestimmt sind. Außerdem fordert er 7,6 Milliarden Dollar für die Auslandshilfe und die Vergebung größerer Rüstungsaufträge an Europa. Ziemlich unfreundlich bezeichneten republika nische Finanzexperten Trumans Budget als „phan tastisch“ und erklärten

asiatischer Völker und gleichzeitiger Landung Tschiangkai- scheks am rotchinesischen Festland — und solche Ideen werden tatsächlich verschiedentlich erörtert — engiischerseits absolut abgelehnt werden müß ten. Hinsichtlich der europäischen Vorrangstellung vor anderen weltpolitischen Fragen mag Chur chill wohl bei Eisenhower freundliche Aufmerk samkeit gefunden haben. Doch ist jene War nung einiger Pariser Tageszeitungen, Churchill wolle die USA dazu bewegen, auf Groß britannien statt Europa zu setzen

über die Europa-Armee erst dann der französischen Nationalversamm lung zur Ratifizierung zuzuleiten, nachdem die Europäisierung des Saarlandes erfolgt sei. Obwohl nun Ministerpräsident Mayer in seiner Programmrede ein geeintes Europa, „das sich gegen jeden Angriff verteidigen kann“, wei terhin als wichtigstes Ziel der französischen Außenpolitik bezeichnet^ ist beinahe als gewiß eine Abweichung von der bisherigen Schu- man-Politik zu erwarten. S c h u m a n ist denn auch nicht mehr im Kabinett vertreten

haben!“ Im Grunde genommen hat zwar der neue fran zösische Ministerpräsident durch seine Zusagen an die Gaullisten nicht viel mehr erklärt, als Schumann und Pleven — und schließlich auch Adenauer; auch sie sprachen von einer Ergän zung und Reformierung des Vertrages über die EVG. Dennoch ist die Befürchtung der Deutschen verständlich, wenn sie erklären, daß auch Rene Mayer wenig Eile haben wird, den Vertrag der Europa-Armee, diese „politische Frostkonserve“, — wie ihn eine deutsche Zeitung nennt

man Tabletten & IC O M O PI Auslieferung durch Fa. IFG. PALL, Innsbruck, Fischerstraße 40 deswegen angeschlossen habe, weil es dadurch den politischen Zusammenschluß Europas be schleunigen wolle. Allerdings würde auch eine nationale deutsche Armee unter der neuen deut schen Demokratie „keine Gefahr für Europa und die Welt“ bedeuten. Möglicherweise werden auch diese Äußerungen einer scharfen ausländischen Kritik begegnen. In der deutschen Presse findet man jedenfalls die Bemerkung, daß das Ausland mitunter

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1913
Umfang: 12
Verrückter Luxus. Ein sehr zeitgemäßer Aussatz, welcher die Aus wüchse im Tiroler Gasthaus« und Hotelwesen gei- seit, ist letzthin in der „Gastgewerbezeitung" er schienen. In demselben heißt es: Wohin kommt das Gastgewerbe, wenn einerseits die wirtschaft liche Lage immer trostloser wird, andererseits der Anspruch des Publikums nach allerhand über triebenem Luxus immer mehr überhand nimmt? Zum Konkurs, zum Bankerott, zur Krida! Mit dem stets sich mehrenden „Hotel-Luxus-Wahn" kann das richtige

rikanern zuliebe hintangesetzt, die im Hotel mehr wollen, als wie zu Hause. Gegen solche hirnrissige Zustände anzukämpseu, sind wir berufen und auch verpflichtet. — Zurück zur Einfachheit! Wa§ braucht es denn in unseren schönen Hochtälern Grandho tels wie an der Riviera? Ein großer, im Tiroler Stil erbauter, schön und rein geführter Gasthof erfüllt auch seinen Zweck; ist billiger; paßt viel bester in die Gegend als so ein verrückt gebautes Aktienhotel; braucht keine „englisierten oder amerikanisierten

oder russifi- zierten" Kellner au§ den Wiener Vororten Hernals, Ottakring oder Simmering usw. usw. Wohin soll denn dieser immer verrückter wer dende Hotel-Luxus führen? Was soll denn unser armer Tiroler Wirt noch für ein Faftnachtspiel aufführen, um sich, wie es heißt, zu „ernähren"? Der Deutsche, der Oesterreicher, der Heimische sind jene, auf welche man stets rechnen kann und muß. Alles anders ist nur eine Ausgeburt einer Fieber phantasie, die sich jenseits des Ozeaus her goldene Berge erhofft, dafür

, da Rußland erklärt hat, es müßte, falls Europa in dieser Frage ver sagen sollte, mit Rücksicht auf die öffentliche Mei nung deS Landes selbständig Vorgehen. Eine englische Drohung in Konstantinopel. Wie der „Temps" mitteilt, machte der englische Geschäftsträger Marling in Konstantinopel im Auf träge Sir Edward GrehS dem Großwessir folgende Mitteilung: „Die britische Regierung hat der Tür kei früher bekanntgegeben, daß sie geneigt sei, ihr unbeschränkt ihre moralische und materielle Unter stützung

auf. Dort erklärte er dem Sonderberichterstatter des Pariser Blattes „Matin": Ich kann nicht glau ben, daß Europa wirklich die Absicht hat, uns Aörianopel wieder zu nehme«, und daß es ent- schloffen ist, den Londoner FriedenSvertrag für gültig zu erklären, wogegen es die Beschlüsse der Botschasterkonferenz in Petersburg einfach annul lierte. Das Unglück der Waffen hatte uns für einen Moment Adrianopel genommen. Jetzt hat es uns daS Glück der Waffen aber wieder geschenkt. Nunmehr ist un§ Adrianopel doppelt heilig

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 15.04.1911
Umfang: 12
Nachrichten und Vermischtes. Riva. (Fremdenverkehr). Vom 1. Januar bis 3. April 1911 übernachteten hier 6815 Fremde, vom 4. bis 13. April 2190, im Ganzen 9005 Fremde. — Die Hotels und das Sanatorium Dr. von Hartungen weisen starke Frequenz auf. Desgleichen die Hotels in Torbole. Im Hotel Seevilla, dessen prachtvoller Park eine Sehenswürdigkeit Rivas bildet, sind zu längerem Aufenthalte abgestiegen: Sr. Exzellenz Hans von Schemua, Korpskommandant von Tirol und Vorarlberg mit Familie, Feldmarschall-Leutnant

di Garda, die Halbinsel Sirmione und San Vigilio aus. St. Christof am See. Unser lieblicher Platz rüstet sich, die Ostergäste zu empfan gen. Das neue Hotel „Seehof“ wird be reits eröffnet und mit seinen reizenden Räumen die Gäste erfreuen. Die Lage die ses kleinen Schmuckkastens direkt am See mit einer herrlichen grossen Terrasse ist geeignet, ihm ein zahlreiches Stammpubli kum zu erwerben. — Das Hotel S. Cristoforo beher bergt bereits eine grosse Zahl Gäste und wird bis Ostern wahrscheinlich überfüllt

....:. 130.000 Australien . . . . . 160.000 Die Azoren, kanarischen Inseln und Madeira . 40.000 Luxemburg 25.000 Peru 90.000 Uruguay 140 000 Bolivia 20.000 Persien . . . . . . 6.000 Mexiko 9.900 Zusammen: 99.234.797 Die höchsten Eisenbahnen der Erde. In Europa wai bis vor kurzem die von Zermatt auf den Gornergrat führende Zahn radbahn diejenige, die die größte Höhe über dem Meeresspiegel erreicht. Ihr höchster Punkt liegt in einer Meereshöhe von 3018 m, und sie war lange Jahre hindurch die einzige Bahn

in Europa, die über 3000 m Höhe anstieg. Sie wird gegenwärtig jedoch schon übertroffen von der vielgenannten Jungfraubahn, deren bereits dem Verkehr übergebene Station „Eismeer“ 3162 m hoch liegt, während die nächste Station „Jung fraujoch“ 3396 m und der in Aussicht ge nommene dereinstige Endpunkt im Jungfrau tunnel gar 4075 m hoch zu liegen kommen wird. — Die höchste Vollbahn Europas war bis vor kurzem die Brennerbahn, die in ihrem höchsten Punkt 1367 m über dem Meere dahinfährt, während die Mont

Cenis- Bahn es bis auf 1311, die Gotthardbahn nur bis auf 1154 m Höhe bringt. Seit wenigen Jahren aber ist die Brennerbahn von der Simplonbahn übertroffen, deren Scheitel in 1430 m Meereshöhe liegt. — Ungleich größere Höhen als in Europa kommen in Amerika, vor allem in Südamerika, mannig fach vor. Eisenbahnen von 3000 m und mehr, ja von mehr als 4000 m Höhe sind dort heute keine Seltenheit mehr. So errei chen die höchsten Bahnen in Mexico am Cusubra de la Cruces bei Salazar 3041

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.05.1931
Umfang: 16
", Orgelvortrag von Direktor Kirchmair. 11.50— 12.30 Ansprachen des Herrn Bürgermeisters, des Herrn Bundespräsidenten und des Herrn Landes hauptmannes. 12.30—13.30 Festzug (Defiliermusiken Wattens und Ratten berg). 13.30 Festmahl im Hotel Egger, Musik der Seefelder Musik kapelle (Dirigent Karl Mühlberger, ehem. Ka pellmeister des 1. Regimentes der Tir. Kaiserjäger). 14.30 Aufmarsch zum Volksfest auf der Josefs burg (Stadtkapelle ab Stafler, Wattener Kapelle ab Bahnhof). 16.00 Orgelkonzert des Herrn Prof

. Franz Schütz. 20.15 Orgelvortrag Dir. Franz Kirchmair. Sammelplatz vor den Feldmessen: Offiziere und Ehrengäste: Großgasthof Egger. Stahlhelm: Zellerburg. Kaiserjägerbund: Gasthof Andreas Hofer. Kaiserschützenbund: Hotel Auracher. Deutscher Turngau Tirol: Volksschulhof. Christl.-deutsche Turnvereine: Realschulhof. Trachtenvereine und Landsturm: Gasthof Neuwirt. Studentenschaft: Zipfer Bierkeller. Artillerievereinigung: Eggerhof. Offiziere, die am Festmahl nicht teilnehmen, tref fen

sich zum Mittagessen im Hotel Auracher. Aufstellung zum Festzug. Um 11.30 marschieren alle Vereine zur Auf stellung des Festzuges in die Sparchenerstraße, u. zw. in der Reihenfolge ihrer Aufstellung auf den beiden Stadtplätzen. Die Spitze des Festzuges bilden Fanfarenbläser, Studentenkorporationen, die Wattener Musikkapelle, Leibregimentsvereini gung München und Tiroler Kaiserjägerbund, wobei die Musik beim Gasthof Stafler Aufstellung nimmt. Den Festordnern ist bei Aufstellung zum Festzuge möglichst behilflich

und das kommende Kuropa. — Da» deutsche Volk verschafft sich Recht. Von Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. Pflügt. In der Vorkriegszeit fußte die Aufrechterhaltung und Sicherung des Friedens auf dem System des europäischen Gleichgewichtes. Dessen durch die Auswirkungen der Einkreisungspolitik ge gen das deutsche Volk bewirkter Sturz entfesselte zwangsläufig das gewaltige Ringen, an dessen Wun den Europa heute noch krankt. An die Stelle dieses Gleichgewichtes trat nach Beendigung des Weltkrieges als Hüter

nen Länder kommt er ja gar nicht in die Lage, eine „völkerverbindende" Tätigkeit auszu üben. Diese ist im Gegenteil geradezu völker trennend: Sie dient ja unmittelbar der Erhal tung des gegenwärtigen, die größten Gefahren für einen neuerlichen kriegerischen Zusammenstoß in sei nem Schoße bergenden Ungleichgewichtes in Europa, das in der Trennung der europäischen Staaten in zwei sich feindlich gegenüberstehenden Lagern — das in Waffen starrende Lager unserer Feinde von gestern und Unterdrücker

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 12.02.1953
Umfang: 14
und Persien bis zu den Nordküsten Europas als ein einziger Zusammenhang zu be greifen sei.“ Das bedeutet, daß man unter Um ständen Europa auch in Ostasien zu verteidigen hat —: und umgekehrt. Und genau das brachte der amerikanische Außenminister Dulles auch bei seiner Besuchsfahrt durch die westeuropäischen Hauptstädte zum Ausdruck — und zwar um so ruhiger und energischer, je heftiger sich die Gereiztheit in Paris und London äußerte. Tatsächlich hatte man dort die Neutralisierung Formosa* durch Eisenhower

der entschlossenen Opposition gegen den sowjetischen Expansionismus“. Und dies gilt schließlich auch für Europa, wenn Dulles die baldigste Errichtung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft immer wieder und überall forderte. Ohne ein Ul timatum zu stellen, ließ er keinen Zweifel darüber, daß es höchst vorteilhaft wäre, wenn die euro päischen Verträge bis 20. April in Bonn und Paris ratifiziert würden. In den Kabinetten kennt man dieses Datum allerdings sehr genau. An diesem Tag beginnt nämlich der US-Kongreß

, über die amerikanische Auslandshilfe zu beraten. Und dem französischen Ministerpräsidenten Mayer ver sicherte Dulles trocken, daß sein Besuch in Washington zum Frühlingsbeginn bestimmt ein träglicher und erfolgreicher sein werde, wenn er zu diesem Zeitpunkt bereits „konkrete Zusicherun gen“ hinsichtlich der Europa-Armee mitbrächte. Es hat denn auch den Anschein, daß sich Paris beeilt. Außenminister B i d a u 11 hat die Zusatz protokolle zur EVG schon ausgearbeitet; es dürfte sich dabei vermutlich

um die französischen Be dingungen handeln, ohne Einwilligung des EVG- Kommandos Truppen abziehen zu können, wenn es die Lage in den Überseegebieten erfordert, wobei — und dies erscheint als wichtig — der Einfluß Frankreichs innerhalb der Europa-Armee nicht, vermindert werden dürfte. Aber auch Lon don äußerte nunmehr die Bereitwilligkeit, sich näher an die Europäische Verteidigungsgemein schaft zu binden — vorerst einmal im Rahmen der gemeinsamen Luftflotte. Für die Regierung in Bonn jedoch war der Be such

— mit den Sowjets — wie sie die deutschen So zialisten wieder vorschlugen — wies Dulles zu rück. Desgleichen erklärte er — wie es Aden auer stets tat — daß die deutsche Wiedervereini gung dann möglich würde, wenn die Europa- Armee erstellt sei. Wenngleich die englische Zeit schrift „Manchester Guardian“ daraufhin gereizt schrieb, Eisenhower solle einen zweiten Außen minister bestellen, der die dunklen Worte von Dulles verständlich mache, ist nunmehr die Lage der Führer der deutschen Sozialdemokratie ziem lich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.08.1927
Umfang: 4
dieses ilgzeug tatsächlich über Dessau kreuzte, ft e i g e r t e sich - Erregung und Tausende zogen auf den Flugplatz f ! Junkerswerke hinaus. "i leberaus aufgeregt ging es am Nachmittag im s \ kl ^Goldener Beutel" zu, das in diesen Tagen sozu- 1 jen das „Hauptquartier" für den Ozeanflug war, nach- >tl hier die Flieger und die Presseleute wohnten. Bor ! »Hotel hatten sich sämtliche Dessauer Gymnasiasten gestellt, die die Flieger stürmisch begrüßten und ALorbeerkranze überreichten, als sie das Hotel ließen

, wird nach den letzten Positionen n u r b i s z u r Nordsee die Ozeanflieger - 'leiten und dann in A m st e r d a m landen. Es scheint. : ^das Risiko eines Fluges mit so schwerer Belastung bis J England zu groß war. . ? Wrend dieses Flugzeug über dem Flugplatz eine Reihe ^Schleifen zog, wurden mit den Insassen der beiden Mugzeuge die letzten Grütze gewechselt. Man ; i feite sich zum Abschied noch die Hände und um 6.21 Uhr Ae die „Bremen", der genau vier Minuten später ^Europa" folgte. Beide Flugzeuge flogen direkt

A Norden zu ab, ohne über dem Startplatz zu kreuzen, 'i B e g e i st e r u n g der Menschenmenge war u n b e - feiblich. Dt auf Grund der letzten Wetternachrichten wurde be- ' Wen, die Route etwas mehr nördlich über Bremen "»Schottland zu verlegen. Me Mckkehr der «Europa". F& Berlin, 15. Aug. Nachdem die beiden Ozeanflug- fe „E u r o p a" und „B r e m e n" gestern, Sonntag, Ms 6 Uhr 21 bezw. 6 Uhr 25 vom Flugplatz in Dessau chrem Özeanflug aufgestiegen waren, mußte infolge ferer Gewitterbilduug

und starker Nebel die Europa", die sich bereits über der Nordsee befunden mH Bremen zurückkehren und dort um ^nhr auf dem Flugplätze uotlanden. Flugzeug geriet mit dem Schwanz in einen .raven. Das Fahrgestell wurde schwer beschä- w t de; Schwapz wurde völlig abgebrochene Der ! Propeller ist vollständig unbrauchbar geworden. Das Flugzeug ist zusammengeklappt und liegt auf der Erde. Die beiden Flieger sind sehr bedrückt über den schlechten Ausgang ihres Unternehmens. Auch der Paffa- j gier Knicker

wird aber nicht daran gedacht. Sollte der Start tatsächlich beschlossen werden, so würde die Besatzung des Flugzeuges die gleiche sein wie die der „Europa". Ter Motor der „Europa", die nach den weiteren Meldungen weit schwe rere Schäden erlitten hat, als ursprünglich angenom men wurde, ist heute vormittags ans dem Flugzeug h e r a u s g e n o m m e it worden und wird im Laufe des Tages mit der Maschine „G. 31" nach Dessau gebracht. Mit diesem,Flugzeug werden die beiden Piloten R i st i c z und Edzard sowie

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.12.1921
Umfang: 4
. (Prw.) Nach Sen gestrigen stür mischen Szenen ist heute.Ruhe eingetreten. Hunderte von Personen besichtigen den Schauplatz der Verwüstun gen, insbesondere die zertrünnnerten Kaffeehäuser, bei denen Holzverschcrlunsen an Stelle der zertrümmerten Scheiben angebracht wurden. Ungeheuer sind die Ber- müstunsen im Hotel B r i st o l. Auf den Lebensmittelmürkten kam es zu erregten Szenen. Es wurden einzelne Stände mngeworfen. In der Stadt war heute das Gerücht verbMket, daß die kom munistischen Arbeiter

aus meinem Leben gestrichen betrachten. Von dem Augenblick an, da ich in Cherbourg an Bord ging, bis Zu meiner Wiedereinschiffung in Newyork, um in die Heimat zu- rückzukehren, vegetierte ich nur. Dom Schiff ins Hotel, vom Hotel ins Theater, vom Theater ins Hotel oder zur Bahn, so ging es sechs lange Monate hindurch. 3inmer achtgeben, immer aufpassen, daß man sich nicht erkältet, leinen anderen Gedanken im Kopfe, als nur ja nicht krank werden. Täglich in einer anderen Stadt erwachen, oft nur jeden dritten

oder vierten Tag in einem Bett, das nicht fährt. da zählt man freilich die Tage und Stunden bis zu dem Zeit punkt, da es wieder nach Europa geht. Allerdings wird einem das Reisen in Amerika so beguem gemacht, man es sich in Europa überhaupt nicht vorstellen kann. Da fast alle Bahnen Privatbesitz sind und es nach allen Richtun- 3on verschiedene Linien gibt, die sich gegenseitig Konkurrenz machen, tmchten die Gesellschaften einander, was Komfort betrifft, zu uber bieten, um den Passagieren das Reisen

. Schlaraffenland! Sang ich beispielsweise in einer Stadt des Westens, wurde der Waggon abgekoppelt, auf ein Seitengeleise geschoben und war Hotel. Abends fuhr ich dann nach dem Konzert zur Bahn, und in meinem Car erwartete mich schon ein strahlendes Nachtmahl, greifen wir einmal, des Kontrastes mit dem wilden Westen wegen, ein märchen haftes Kalbsgulasch mit wonneumwobenen Nockerln heraus. Dazu echtes bayerisches Bier! In Flaschen! Meine Familie um mich, der Pianist, ein lustiger Venezianer, iorate kür euimor

. so saßen wi.r bis spist iv die Nacht, um schon angehängt, wieder in einer anderen Gegend zu erwachen. Herrlich war's! Leider währte der schöne Traum nur knappe drei Wochen. Er war zu teuer. So oft eine Reise vorbei war. tat mir das Herg weh' — so schön ist sie gewesen, namentlich im Süden. Atlanta, Florida, Texas, lauter unvergeßliche Eindrücke. Aber auch im Norden von Kanada — in Schnee und Eis — gab es Ueberwältioendes zu sehen. Quebec! Der Blick von dem auf «ftmn HüM «vgendrii Hotel Frontenac

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Tiroler Wastl
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Seite 12 von 16
Datum: 02.12.1925
Umfang: 16
in Versailles unterzeichnet wurde, widerlegte jedes seiner Worte — es war der schwerste Schwertfriede, der jemals einem Volke aufgezwungen wurde. Sechs volle Jahre hat Europa, haben die „Sieger" und die Besiegten unter der Last dieses friedlosen Frie dens gelitten und erst in der Konferenz in Locarno ist diese Fessel zerschlagen worden — die Vernunft hat ver sucht gut zu machen, was Haß und Rachsucht gesün digt haben. ' Nun aber wird sich zeigen müssen, ob das Versprechen der Briand-Ehamberlein wertvoller

: hinter Briand und Ehamberlain stehen ihre Regierungen und ihre Völker, hinter Woodrow Wilsons Eigenmächtigkeit stand weder der Kongreß noch das Volk.. Eiu kluger Kaufmann inseriert! Die alte Kulturschande. Die Tricks der Mädchenhändler in Westeuropa. Ein Leser unseres Blattes macht uns auf einen Artikel in einem Amsterdamer Blatt aufmerksam, der unheim lich e D aten über die in ganz Europa gefürchteten Mäd chenhändler enthält, die jetzt allem Anschein nach mit ganz neuen Tricks arbeiten

, für eine Nacht im Hotel zu schlafen? Am nächsten Morgen wollten sie dann gleich miteinander Paris besichtigen. Der Vater fand das gar nicht so schlimm und das junge Mädchen auch nicht. So ging die augenehme Konversation noch eine Weile fort, bis die Dame fragte, ob man nicht aufbrechen wolle; das Auio stehe vor dem Bahnhof bereit. Das Mädchen nahin lachend Abschied vom Vater und stieg mit Ma dame in's Auto ein. Papa suchte ein Hotel aus, nachdem er versprochen hatte, sich am nächsten Morgen rechtzeitig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1953
Umfang: 6
Kaiser-Ebersclorf im MInlsiarrat (Fortsetzung von Seite 1) kann Europa seine unproduktiven und un praktischen alten Fehden nicht einfach be graben und vergessen? Warum müssen die Zoll- und Devisenschranken auch weiterbe- stehen? Warum wird das Rad des Fortschrit tes in Europa in seinem Lauf gehemmt? Amerika mit seinem modernen, aufge schlossenen Sinn für das Praktische möchte gerne mit einem modernen, praktischen Europa zu tun haben, da die beiden Konti nente ohnedies auf Gedeih und Verderb

an einandergekettet sind. Es möchte nur, daß Europa dem neuen Kontinent den praktischen technischen Sinn abgucke, daß es sich modernisiere, daß es rationeller und billiger arbeite und daß auf diese Weise die Errungenschaften der mo dernen Technik einem größeren Publikum zugute kommen. Denn darin erkennt der Amerikaner seine schärfste Waffe gegen die Ideologie des Kommunismus. Er hofft, durcn seine rapide Verbesserung des Lebensstan dards möglichst großer Menschenmassen von der Notwendigkeit befreit

zu werden, auf Jahrzehnte hinaus auf rüsten oder in naher Zukunft gar einen Krieg führen zu müssen. Dies ist die „Gegenideologie“, welche die Amerikaner entwickelt haben, und sie' wün schen, wenn sie von ihrer Arbeit gelegent lich doch einmal aufschauen und an Europa denken, nichts sehnlicher, als daß der alte Kontinent dem jungen ein wenig auf die Finger schaut und lerne, wie man „es“ besser macht. Naumann-Kreis vom Ausland unPe?sSiif2$ Bundeskanzler Dr. Adenauer gab bekannt, die bisherigen Untersuchungen in der Nau

der Wirtschaftskom mission für Europa der Vereinten Nationen, bei der Oesterreich mit einer Delegation ver treten sein wird, ferner über die österrei chisch-niederländischen Wirtschaftsverhand lungen, die am 23. März 1953 abgeschlossen wurden. Auf Antrag des Bundesministers für Inne res, Helmer, genehmigte der Ministerrat den Entwurf eines Bundesverfassungsgesetzes betreffend die Durchführung von Wahlen in den Landtag von Niederösterreich und in den Gemeinderat der Bundeshauptstadt Wien. Bundesminister

hatte, endgültig das Handwerk zu legen. Vargas, der aus Oedenburg stammt, war unter verschiedenen Namen, wie Simonetti, Chapira und Orwitz in Frankreich, den USA, in Südamerika, Australien, England und Hol land aufgetaucht. In Mexiko hatte er sich mit dem Abenteurer Herz Chazan, der eben falls aus Europa stammt, zusammengetan und sich mit diesem dem Gold- und Diaman tenschmuggel gewidmet. Als sie bei diesem „Geschäft“ jedoch nur magere Gewinne er zielten, verlegten sie sich auf Betrügereien. tSKk

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
Europa hervorzuru« si'n und andererseits eine deutsch-russische Jnteressengemein- schaft Zu schassen. Unter diesen Umständen muß Frankreich seine Freiheit bewahren und eine bestimmte Politik verfol- gen. Was seine Handelsfreiheit anbelangt, kann die franzö sische Regierung von vornherein erklären, daß sie sich durch die Emvfehllmgen der Sachverständigenkonferenz von Sott* don nicht gebunden betrachtet. Die französische Politik in Genua kann nicht die gleiche sein, wie die Englands. Die Politik

Englands ist durch seinen Ausfuhrhandel bestimmt. Politisch ist England dazu gehalten, die Zerstückelung Europas zu wünschen und in Europa Wirtschastsbedingun- gen' zu schaffen, die große Wirtschaftsgruppen unmöglich machen. Frankreich dagegen genügt sich wirtschaftlich selbst. Es ist aber den Invasionen ausgesetzt. Es sieht dazu die wrnationalen Fragen aus ihren politischen und militari- n; > Gesichtswinkel an. Wir sind die Vertreter des Na- in - litätenprinzips. Wir können darum in Genua

Delegationen werden wie folgt untergebracht: In der Stadt Genua selbst worden im Hotckl Miramare die 100 Personen rmrfassende englische Abordnung zusammen mit der belgischen und schweizerischen Abordnung wohnen. Im Hotel Eden-Parc wird die aus 50 Personen bestehende japanische -Abordnung abstoigen. Die französische AborLrunm wohnt mit ihren 120 Vertretern im Hotel Bristol. Dem Mi nisterpräsidenten Poincare e&et feinem Stellvertreter wird die Villa des Kammandatore Raggio am Lide d'Albar zur Verfügung

Abordnung im Neuen Kursaal, die tschechoslowakische Abordnung im Gugliel- minahotel, die rumänische und griechische im Bristol, die lett- ländische und estländische im Hotel Verdi, die ungarische und smnländische im Regina Elena, die litauische und österrei chische im Hotel Miramar, die serbische, holländische, spanische und luxemburgische im Hotel Mediterraner. Die BeschWe der ReyarattsnskommWoN. Nauen. 38. März. Ausnahme der eigenen Fnnkensiatio«. Die Reparationskommiffion beschloß die Bildung

erwägen kann. So« Versailles bis Genna. Von einem außenpolitischen Mitarbeiter. Kurz vor der Konferenz von Genna werben zwei hochpo litische Dokumente veröffentlicht, die aus der Zeit der soge nannten Friedenskonferenz von Versailles stammen. Das eine, eine Darlegung, die Lloyd George damals an Herrn Clemenceau richtete, ist bereits in dem Buche -des ehemaligen italienischen Vtinisterpräsidenten Ritti über das friedlose Europa veröffentlicht worden. Der englischen Oeffentlich» feit

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1902
Umfang: 8
misshandelten Kinder an, in der die dicht mit Obstbäumen besetzt ist, an. Hunderte ' letzten Zeit werden in dankenswerter Weise Kinder horte errichtet, wo die Kinder außerhalb der Schulzeit Aufnahme finden, dem heiklen Thema „Kinderarbeit" geht man so weit als möglich aus dem Wege. Die Annoncenexpedition Nudokf Moste, die be kanntlich einen Weltruf genießt und zu den größten Firmen dieser Art in Europa zählt, versendet zum 35. Male ihren reichansgestalteten Jahreskatalog, der manch Wissenswertes

-Aork von einem Brautpaare angetreten. Der nordameri kanische Capitän Will. Andrews, welcher schon wiederholt in einem kleinen Boot große Meerfahrten unternommen hatte, wollte seine Hochzeitsreise in einem kaum 4 Meter langen Segelboot, das den Namen „Dark Seeret", auf deutsch „Dunkles Geheimnis", führte, von Amerika nach Europa machen. 'An ob genanntem Tage also verließen beide in der kleinen Nussschale Amerika und wurden am 2l. Oetober auf hoher See gesehen. Auf eine Anfrage nach ihrem Befinden

erwiderten sie, dass bis dahin alles gut gegangen lväre nnd sie noch für 45 Tage Proviant hätten, jedoch sicher hofften, vor 'Ablauf dieser Zeit nach Europa zu kommen. Doch scheinen sie dies Ziel nicht erreicht zu haben, denn seit jenem Tag, seit vollen drei Monaten, hat keine Menschenseele mehr etwas von ihnen gehört. Es ist daher mit Bestimmtheit anzunehmen, dass sie bei ihrer waghalsigen Fahrt verunglückt sind. — Bei der Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Preußen in New-Aork wird in einem Riesen

-Hotel ein Bankett veranstaltet, an deur fast ausschließlich Redacteure der amerikanischen Presse und zwar circa 900 theilnehmen werden. Dieses Riesen-Hotel, welches wohl das größte der Erde sein dürfte, ist ein echt amerikanischer Bau, denn er zählt nicht weniger als 14 Stockwerke mit über 1500 Zimmern. Im Hause selbst befindet sich ein eigenes Postamt, das täglich über 5000 Briefe zu befördern hat, ferners sind 60 Telephone für den Hausgebrauch da: für die Pendeluhren, deren es 1200 gibt, sind zwei

eigene Bedienstete angestellt. Im ganzen sind 1400 Angestellte, darunter 96 Köche mit 300 Per sonen Hilfspersonal, einige hundert Kellner, 180 Be diente, ein paar Dutzend Gepäckträger u. s. w. Da das Hotel fast immer besetzt ist, sind täglich circa 1500 Logiergäste anwesend. In der Restauration verkehren durchschnittlich 2500 Gäste pro Tag. Zum Schluss sei noch erwähnt, das dieses Riesenhaus von 29)000 elektrischen Lampen beleuchtet wird. — In Paris hatten zwer Diebsgesellen eine eigenartige Art

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.02.1953
Umfang: 10
der freien asiatischen Völker gefährdet wird, sondern überdies den Franzosen nachgerade untragbare Lasten aufge bürdet werden, die natürlich auch auf deren Stel lung in Europa sehr unangenehme Rückwirkun gen auslösen. General Eisenhower — (bezeich nend, daß Dulles in diesem Zusammenhang nicht das Wort Präsident gebrauchte) — würde jedoch einen Weg zur Beendigung des Krieges in Korea und Indochina finden. Es ist eigentlich anzunehmen, daß hinter diesen Worten mehr als eine billige Vertröstung liegt

nur anhörte! Sehr klar sprach er dafür schon bei seiner An kunft in Rom aus, „die Amerikaner seien beson ders an dem Fortschritt interessiert, den sie im Zusammenhang mit der Europa- Armee erwarten könnten!“ Womit er praktisch eine Ergänzung zu seiner Rundfunkrede über die sechs Gefahrenpunkte gab; nicht umsonst hatte er deutlich zu verstehen gegeben, der größte Triumph der sowjetischen Weltpolitik wäre es, die Einigung Westeuropas zu verhindern. Aber Dulles sagte noch mehr: soll ten die Pläne

für eine echte Einigung Europas und für eine Europa-Armee scheitern, dann „müßten die USA eine Änderung ihrer Europa-Politik in Erwägung ziehen“. Und noch präziser: „Es sieht leider so aus, als wollten ein Teil des französischen und ein Teil des deutschen Volkes abermals ge- Elsenhower kündigt Abkommen von Jalta Präsident Eisenhower verlas in beiden Häusern des Kongresses seine erste an diesen gerichtete Botschaft, die sogenannte „Botschaft über die ge genwärtige Lage der Union“. In dieser kündigt

er eine entschlossene Abwehr jeder Aggression, die Sicherung des Friedens, Aufhebung der Neutrali sierung Formosas, die Kündigung von Geheimab machungen der Vergangenheit (Jalta), Fortsetzung der Zusammenarbeit mit befreundeten Staaten und amerikanische Hilfe an sie und mahnte eindring lich zur Vereinigung Europas. trennte Wege gehn!“ E r werde sich daher mit Stassen nach Europa begeben, um selbst fest zustellen, „ob das Streben zur Einheit in Europa eine ansteigende oder eine ab steigende Tendenz aufweise

“. Sie würden hier beobachten und zuhören, aber keinerlei Ver pflichtungen eingehen! Zugegeben, das sind ungeschminkte Worte, die jedoch den Verteil besitzen, ehrlich zu klingen. So sind sie denn auch in den meisten europäischen Ländern verstanden worden. Wer tatsächlich ein einiges Europa erstrebt, wird schließlich auch be greifen, daß man in Amerika über die letzte kri senhafte Entwicklung, die insbesondere zwischen Frankreich und Westdeutschland wegen der Europa-Armee entstanden war, besorgt ist. Also wird verständlich

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 11.11.1911
Umfang: 12
die Herstellung des Prospektes für 1912 genehmigt, und zwar werden 10,000 Exemplare in besseier Ausführung, und 40,000 Exemplare in Flugprospektform angetertigt werden. Zu diesem Zweck ist ein Gesuch um Subvention an den Landes verband abgesandt worden. Zu der schon früher beschlossenen Her stellung eine Gardasee-Nummer der Leipziger Illustrierten Zeitung wird eine Subvention im Betrag von 600 K bewilligt. Ferner wird sich der Verein bezüglich der Errichtung einer Strandpromenade bis Hotel Seevilla

sie tatsächlich nur 15% der Gäste repräsentieren. An Deutschen besuchen etwa 30% von den Gesamtbesuchern die Schweiz. Im Sommer werden die Hotels in Luzern, Genf und Interlaken von Amerikanern besonders stark in Anspruch genommen. Lebertroffen wird die Schweiz noch von Italien. Das Dorado des Kunstfreundes nimmt etwa 450 Millionen jährlich durch die Touristen ein, wovon der wesentlichste Teil den Hotels zugute kommt. Etwa 80% aller Amerikaner, die Europa besuchen, reist auch nach Italien, diesem Lande

, Frankreich mit über 4000 und Oesterreich - Ungarn mit 2700, die Schweiz mit 1700 und Belgien mit 1000 Wagen. Diese Statistik ist um so interessanter, als sie die immer größere Verbreitung des Automobils als Personen-Beförderungsmittel illustriert. Und das war 1909 .... Im Jahre 1910 wurden mit deutschen Dampfern über 80.000 amerikanische Tou risten nach Europa befördert. Die Zahl der amerikanischen Touristen überhaupt beziffert sich auf 200.000. Sie ließen im selben Jahre über 800 Millionen in Europa

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1930
Umfang: 6
oder amorti sierten Titres werden unverzüglich und endgültig ver nichtet. Briand und die Flottenkonferenz. KB. London, 20. März. Außenminister Briand ist heute vormittags nach Paris abgereist. Er bemerkte, cs habe keinen Zweck, im Hotel zu sitzen und zum F e n st e r Ü i n a u s z u s ch a u e n, was für ein Wetter es gibt. Ich werde zurückkommen, sobald es für mich Arbeit gibt. D!e englische Kohlenbill. KB. London, 21. März. Das Unterhaus hat heute nachts unter dem Beifall der Arbeiterpartei die Ausschuß

" Bräutigam Olmütz, 21. März. (Priv.) Während einer Hochzeitd tafel in einem Hotel erschien eine Frau in höchster Ei regung und ohrfeigte den Bräutigam, den angebliche« Großindustriellen P o l e 5 n i k, der eben mit einer reiche» Witwe vor den Altar getreten war. Es stellte sich heraus daß die Frau die Hebamme K u t t e r aus Prag ist. Poleö nik hatte zu ihr Beziehungen unterhalten und Hl 332.000 tschechische Kronen herausgelockt unter dem Ver- sprechen, sie zu heiraten. Vor einigen Tagen schrieb

und Van Dielingen nur wegen Körperver letzung mit tödlichem Ausgang zu zwei Jahren Ge fängnis verurteilt. Die Untersuchungshaft wird in öit Strafe eingerechnet, so daß die im neuen Urteil öu£ gesprochene Haft als verbüßt betrachtet wird. Vcr de« Gerichte hatte sich eine große Menschenmenge angesani- melt. Es kam zu erregten Szenen. Einzelne Reni tente mußten mit Gummiknütteln zurückgetriels rveröen. Der Kampf der „Europa" um das blaue Back London, 21. März. (Priv.) Der neue deutsche Groß dampfer

Europa", der gestern in England angekoni- men ist, hat auf seiner Fahrt von Bremerhaven mli Southampton vorübergehend eine Geschwindigkeit von 29.6 K n o t e n in der Stunde erreicht, ohne daß dabei die Maschinen voll ausgenützt wurden. Bei voller Ab nützung soll die „Europa" ohne Schwierigkeit die von der „Breme n" gehaltenen Rekorde brechen können. L Ul vc e tm V 5 l'Bc lied m ein üb vri W gec wi ,3 au- 3 zei 28. i fei tis ha eit zw Bi wi sak Rc Tt in 80( Englands Neid. KB. London, 21. März

. Der Besuch der „Europa"!» Southampton begegnet größtem Interesse. „Daily Wik schreibt: Die beiden schnellsten Dampfer der 25$ „Bremen" und „Europa" gingen gestern auf der Reede von Cowes vor Anker. Großbritannien ms neue und schnellere Schiffe bauen. AllerdinB wird der Versuch das B l a u e B a n d des Ozeans zurück- zugewinnen, erst in drei Jahren gemacht werde« können. Rach 17 Jahren heimgekehrt und verhafte!. Rom, 21. März. (Priv.) Im Hafen von Neapel wurde ein 36jähriger Italiener verhaftet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 26.11.1935
Umfang: 4
k Kitzbührl. Veranstaltungen.' Von der Stadt musikkapelle Kitzbühel wurde das C ä ci lie n - F e st am Sonntag, den 24. November, festlich begangen. Um 8 Uhr früh marschierte die Kapelle mit klingendem Spiel zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche, wobei die Schu- bertsche Messe gespielt wurde. Hernach zog die Kapelle zum Hotel Weihes Röhl zu einem kurzen Frühstücks konzert. Um 20 Uhr fand im Saale des Hotel Tiefen brunner der gut besuchte Festabend statt. Es wurde zu weit führen

-Heimkehrer- Verein hielt am 23. November beim Hallerwirt eine Cäcilienfeier ab. Der Besuch war sehr gut und fanden die von der Musikkapelle Aurach bestrittenen Musikstücke, wie die Darbietungen der Sänger -und Schuhplattler- Gruppe Prarmair reichen und anhaltenden Beifall. lZsvmiscgta llacgeicütsn. n Amerikas Schicksalsstunde. Während wir die Europa drohenden Verwicklungen verfolgen, übersehen wir ganz die Wandlungen, die sich jenseits des großen Wassers vollziehen. Das Gesicht des neuen Nordamerika

, in eine neue Welt versetzt zu sein." Amerika, das ist die große Insel zwischen Asien und Europa. Das Ende des Jahrhunderts des Fortschrittes ist gekommen. Heute ist das größte Oelfeld der Welt kein Geschäft mehr. Dafür haben sie die Agrar-Revolution. Wer finanziert Roosevelts „lä chelnde Revolution"? „Zurück zu Manitu", erschallt der Indianerruf. Amerikas „Schwarze Sorge" wird immer unheimlicher. Das sind Dinge, die man bei uns nicht weiß. Sie lesen sich bei Colin Roß (mit 74 Abbildun gen, Preis

RM. 6.—) wie ein spannender Roman. Nur daß es hier um unerhörte Wirklichkeit geht, die ein neues Weltbild schafft. Man lese die Kapitel vom Segen und Fluch der Erde. Idee und Zukunftsgestaltung Amerikas. Die Wiedergeburt des Nationalgefühls. Ame rika ist vom Pol bis Panama in Aufbruch begriffen. Daraus ergeben sich ungemein wichtige Lehren für Europa. v Verbot eines Kaiferin-Elifabeth-Buches. Das Bun deskanzleramt hat die Verbreitung des Buches „Kaiserin Elisabeth und ich" von Marie Luise von Wallersee-La- nsch, Goten

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.12.1932
Umfang: 8
wieder in die Heimat zurück. Die fünf österreichischen Landessieger fahren am 13. Jänner 1933 als Gäste der Veranstalter nach Paris, wo sie im Hotel „George V", einem der ele gantesten Hotels von Paris, wohnen werden. Am 15. Jänner findet in Paris die Wahl der fünf Europa- sieger aus der Zahl jener Teilnehmer statt, die von den verschiedenen europäischen Ländern als Lan dessieger nach Paris entsendet wurden. Die nicht gewählten Teilnehmer an der Schlußkon kurrenz kehren am 16. Jänner in die Heimat zurück; die fünf

Nr. 14, ausgestellten Star-Photos! Wer also glaubt, einem der hier abgebildeten und in den Schaufenstern der Firma Proxauf, Innsbruck, Museumstraße 14, ausgestellten fünf Stars des Metro-Goldwyn-Mayer-Films „Menschen im Hotel" ähnlich zu sehen, kann sich an dem originellen Wett bewerb beteiligen. Es ist aber absolut nicht not wendig, daß eine frappante Ähnlichkeit vorliegt, es genügt vielmehr, wenn Ihr Typ an einen der Stars erinnert. Ist dies der Fall, dann schicken Sie ein oder mehrere scharfe Photos

, Schriftleiter der „Neuesten Zeitung", die Sieger aus Tirol und Vorarlberg bestimmen. Es werden jene fünf Personen gewählt werden, die den fünf Stars am ähnlichsten sehen. Diese fünf Personen reisen am 25. Dezember als Gäste der „Neuesten Zeitung" nach Wien, und wer den dort im Hotel „Imperial", dem bekannten Ring straßenhotel, als Gäste der Filmgesellschaft woh nen. Am 26. Dezember, um 5 Uhr nachmittags, findet im Hotel „Imperial" ein eigens zu diesem Zweck ver anstalteter Fünfuhrtee statt, in dessen Rahmen

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.12.1932
Umfang: 8
25 Personen teilnehmen und man wird daher fünf Greta Garbos, fünf Joan Craw- fords usw. sehen. Am 26. Dezember abends oder nach Wunsch erst am 27. Dezember kehren die Teilnehmer aus den Bundesländern wieder in die Heimat zurück. Die fünf österreichischen Landessieger fahren am 13. Jänner 1933 als Gäste der Veranstalter nach Paris, wo sie im Hotel „George V", einem der ele gantesten Hotels von Paris, wohnen werden. Am 15. Jänner findet in Paris die Wahl der fünf Europa sieger aus der Zahl jener Teilnehmer

, bestehend aus den Herren: Paul Kolkwitz, Direktor des Inns brucker Stadttheaters, Wenzel Hoffmann, Ober spielleiter des Stadttheaters, Günther Fischer, erster Tenor des Stadttheaters, Kunstmaler Prachensky, Dr. Josef Seidl, Schriftleiter der „Neuesten Zeitung", die Sieger aus Tirol und Vorarlberg bestimmen. Es werden jene fünf Personen gewählt werden, die den fünf Stars am ähnlichsten sehen. Diese fünf Personen reisen am 25. Dezember als Gäste der „Neuesten Zeitung" nach Wien, und wer den dort im Hotel

„Imperial", dem bekannten Ring straßenhotel, wohnen. Am 26. Dezember, um 5 Uhr nachmittags, findet im Hotel „Imperial" ein eigens zu diesem Zweck veranstalteter Fünfuhrtee statt, in dessen Rahmen eine aus prominenten Vertretern der Wiener Kunst-, Theater- und Filmwelt gebildete Jury die fünf österreichischen Landessieger aus der Zahl jener Personen erwählen wird, die von den österreichischen Bundesländern als Sieger nach Wien geschickt wurden. An dieser Schlußkonkurrenz wer den voraussichtlich

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1919
Umfang: 16
hat nach längerer Zeit Stephan Zweig nun wie der m Wien gehört,' er hat seinen Vortrag gewisserma ßen aus der ScyrUtz mitgebracht, denn „Romain Rol land: Em Betennmis zu Europa" hatte sich nicht in der avgesperrten, von aüen Austanosgevleten iiollerten, zen surierten und unrschnürten Enge der kriegführenden Mo- narchie enttoickein tonnen. Es ist eine Botschaft aus einer heute noch fremden, gestern noch feindlichen, aber morgen hoffentlich befreundeten Erde, eine Sendung aus einer Liieraturzone

, politikbefrei ten Bund Ausdruck geben: „Romain Rolland und Europa". Sozusagen in seinem Reisekoffer, der eben ans der Schweiz in der Josefstüdter Gartenwohnnng Zweigs an kam, hat er die Erlebnisse seines Vortrages mitgebracht. Diese Schweizer Reise hätte vorerst nicht mehr als ein kurzer, gelegenlicher Aufenthalt sein sollen, es wurden jedoch anderthalb neutrale Kriegsjahre daraus, die Zweig zum Kampf gegen die nationale Feindschaft r'.utzte. Wäh rend ringsirm die Völker zu jahrelangem Mord gehetzt wurden

. Da lebte einsam, in einem Hotel bei Montreux, vierzehn Ta gesstunden fieberhaft arbeitend, Romain Rolland. Zu Beginn des Krieges trat er in den Dienst des Genfer Noten Kreuzes und übersiedelte dann — ohne zu „flüch ten". wie man ihm bösartig nachsagte — in diesen Land winkel. um den Kampf gegen den Hatz zu führen. Hier entstand das Satyrspiel „Liluli", das Stephan Zweig eben übersetzt, ein Werk, in dem er sich gegen die Massen psychose wehrende Mensch dargesteltt wird, ein Drama, das man auch heute

zu Europa" gesprochen. Man muß es begrüßen, daß in einer Zeit, in der so viele Europäer Asiaten wurden, ge rade ein Wiener Dichter ein Europäer geblieben ist und nun helfen will, unsere vereinsamte, schon jetzt aus dem Internationalismus entrückte Stadt wieder zu einer Hauptstadt des geistigen Weltverkehrs zu erheben. . . . Egon Dietrichstein. Einfälle. Ein Löwe, ein Adler, ein Edelstein, ein Bildwerk — was nützt es großes? Es ist mächtig, groß, schön, selten, adelig. Aoer das Gemeine ist praktisch utti

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1919
Umfang: 8
auf die zweifelhafte Ehre einer Soziversammlung. Josef Klock er, Dürerwirt. Brief aus Kufstein 27. Februar. Exkönig LudwigvonDayernhat vorige Woche hier im Hotel „Post", das von Herrn Grelner bewirt schaftet lst, Wohnung genommen. In seiner Begleitung sind nur einige Herren, welche zusammen sieben Zim mer des Hotels belegt haben. Man sagt, daß sich der Exkönig hier ständig niederlassen will, und daß eine ge eignete Billa gesucht wird. Das Hotel „Post" ist derzeit das einzige im Betrieb befindliche Hotel, und gewiß

, nicht sehr geeignet zur Un terbringung hoher Herrschaften, da die linke Seite des Hauses eine Kolonialwarenhandlung, mit allen mög lichen Gerüchen von Fischen und Sauerkraut, Käse und dergleichen enthält. Hotel A ri r a ch e r, wo sonst die hohen Herrschaften zu logieren pflegten, ist in ein Re servespital und Hotel Egger in eine Gendarmerie schule umgewandelt worden. Beide stehen noch immer außer Betrieb. Gestern ca. 7 Uhr abends ist in den Magazinen der Maschinenfabrik Kinz in der Sparchen ein Brand

- südha.nges sei. Ebenso auch die Abzweigung der beiden großen Eisen bahnlinien. In Bezug aus die Ostgrenze betont das Memorandum, daß man. um Europa den . Frieden zu verleihen und das Gleichgewicht in der Adria auf recht zu halten, das im Jahre 1866 unterbrochene Werk fortsetzen müsse. Dah4x ist es nötig, die italieni sche Grenze an die Iul,schen Alpen vor- urücken, diealleindieO st psorte Ita- iensabsch ließen. Nachdem das Memorandum aus d:e historische und geographische Einheit des Jüti schen Venet'-ens

sind von der Friedenskonferenz ergangen. Wilsons Abreise von Europa - nach endgül tigem Frieden: Vor Eindämmung des Bol schewismus — kein Bölkerfriede. Bafel, 14. März. Der Pariser Vertreter des Berner „Bund" telegraphiert feinem Blatte: Präsident Wilson hat auf dem „George Washington" Vertretern der Presse gegenüber mitgeteilt, daß er erst dann nach Ame rika z u r ü ck k e h r e n werde, wenn der Friede völlig gesichert ist. Unter „Sicherung des Frie dens" verstehe er nicht »nur die Unterzeichnung eines umfangreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 02.12.1950
Umfang: 16
notwen dig oder ratsam erscheinen ließen. Dieser Standpunkt wurde von der Mehrheit geteilt und die Maßnahmen gegen das Regime j Praneos, die am 12. Dezember 1946 empfoh len worden waren, blieben daher in Kraft. Die Exekutive bedauert, feststellen zu müssen, daß seit jener Zeit grausame. poli tische und religiöse Verfolgungen in Spanien »tattgefunden haben und der Mangel eines I verfassungsmäßigen Systems und freier Wahlen in Spanien jede Möglichkeit einer e ngeren Zusammenarbeit zwischen Europa

wurde, die parlamentarische Immunität des kommunisti schen Senators Colombi aufzuheben. Durch den Brand eines großen Warenhau ses in Halifax kamen neun Personen ums Leben. Die Katastrophe entstand durch einen Kurzschluß. seine Schritte nach der Tat. An seine Gattin habe er beim Postamt Justizpalast 1000 Schilling aufgegeben, sei mit einem Taxi zum Hotel „Westbahnhof" gefahren, habe das Zimmer und Zechschul- den bezahlt, im Hotel „Fuchs‘‘ wieder ein Zimmer aufgenommen und verschiedene Wege gemacht

. Einen beabsichtigten Kino besuch habe er nach Begegnung mit einer Prostituierten aufgegeben und mit ihr meh rere Stunden im Hotel verbracht. Tags- darauf, am 8. November, habe er in Geschäf ten Einkäufe von Kleidungsstücken, Wäsche und Schuhen für seine Familie getätigt. Mittags suchte er wieder die Wohnung der Mandler auf in der Absicht, die Zer stückelung der Leiche fortzusetzen. Beim Anblick der in der Badewanne Liegenden, bereits teilweise verstümmelten Leiche sei er aber von seinem Vorhaben zurückge- schreckt

, um ihren Unwillen über den schleppenden Gang der Verhandlungen um die Vereinigten Staaten von Europa zum Aus-; ; druck zu bringen. Wer die Not bannt, dient dem Frieden Am Mordlag und nachher

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