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die betreffenden Mächte um ihre Zustimmung befragt werden, sowie auch die Regullrung der Angelegenheit für beständige Zeiten Seitens deS BundeSrälheS. Bern, 23. Mai. Auö Tefsin: Gestern Abend hat Garibaldi nach heftigem ^Kündigen Kampf, die Vorstadt Borgo Vico, dann Como selbst genommen. Der Kampf wurde bei Camerlata fortgesetzt, bis die Oesterreichcr sich zurückzogen, (um natürlich Verstärknng abzuwarten, da sie in großer Minderheit sind.) Alle Schiffe sind in den Händen der Aufständischen. Heute Morgen

beschossen österreichische Dampfer deS Langensce'S während 3 Stunden Canobbio, ohne großen Schaden. Ber n, 23. Mai. Lu ga n o,' 23. Mai. Die Oester reichcr sind im Rückzug auf Mailand. Garibaldi hal Camcrlala (bci Como) besetzt. Lecco und Vcltlin sind ausgestanden. 8l)v Velllmer sind an Bord österreichischer Dampser. (Ll. Z.) Brüssel, 2^. Mai. In dcr heutigen Sitzung deS SenalS bekämpfte die Regierung die vorgeschlagene Ver tagung dcS WohlthäligkeilSgefctzeS. DaS Gesetz wird allem Anscheine nach mil

G«- sandlschästtn zu Florenz den von der RcvolutionSregi«, rung ausgestellten Pässen ihr Visum beizusetzen verwei gern. Die Pariser Finanzwelt ist vorwiegend der Mei nung, daß dcr Krieg nicht lokalisirt bleiben dürfte: Paris, 23. Mai. AuS Turin Haben wir vom heutigen folgendes Bnllctin: Garibaldi hat eine feste Position genommen. Viele Offiziere (feindliche oder freundliche?) verwundet oder gelödtet. Die Unfrigen setzen die Angriffe fort. Sie sind in Como eingedrungen. Die Stadt ward auS Freude beleuchtet

. Der Feind steht noch in Camerlata bei Como. Die parmesanische Pro vinz Lunigiana ist im Aufstand und hat dcn König Victor Cmanuel ausgerufen. Die parmesanischen Truppen haben sich zurückgezogen. General Ribotli ist mit den toSca- nischen Gcnictruppcn und dcn Gendarmen hier eingerückt, unler dem Beisallklalfchen und dem Rufe: ES lebe der König und die ilalienische Unabhängigkeit. (A. Z.) Par is, 23. Mai. Der „PayS' enthält Folgendes: Von den Oesterreich»» haben 50,0lZV Mann gestern Piaccnza verlassen

, nm in die Lombardie zurückzukehren. (Wenn wahr, so geschah eS jedenfalls nur auS militä rischen Gründen.) England wird seine Verbindungen mit Neapel erst mit Frankreich wieder aufnehmen. Die Anzeige von Hudson'S Abreise war verfrüht. (A.Z.) Paris, 29. Mai. AuS Alessandria vom 23. Mai: Der Kaiser hat entschieden, daß alle verwundeten Gefangenen den Oesterreich»,, ohne GegenauStaufch zurückgegeben werden. Garibaldi hat Como besetzt. Die Bevölkerung bewaffnet sich, um sich ihm anzu schließen. AuS Lugano vom 23. Mai

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genügte jedoch, um alsbald den gesetzlichen Zustand wieder herstellen. Garibaldi's Zug ist bereits als gescheitert anzusehen. Wie^unsere Leser schon wissen, haben die gegen ihn entwickelten österreichischen Streitkräfte seine Schaar sogleich genöthigt, die Positionen bei Camerlata. Como und Varese wieder zu räumen; der Rückzug über den Tessin wurde ihm durch ein nach Sesto Calende vor geschobenes Corps verlegt. So blieb ihm nur der Rückzug nach Norden übrig, wo er mit einem kecken Anlaufe

Folgen begleitet. Varese. das ihn besonders zuvor kommend empfangen. und wo der Podesta sogleich eine provisorische Regierung im Namen des sardinischen Königs eingesetzt hatte, wurde am 1. d. beschossen und eingenommen. FML. Urban legte der Stadt eine Kontribution von 3 Millionen Lire auf, die binnen 3 Tagen gezahlt werden sollte. Como soll eine Summe von 10 Millionen Lire aufgelegt worden sein. In Varese sind, wie es heißt, auch die Häuser der vor züglichsten Anstifter des Aufstandes der Plünderung

bis zum Vordringen Garibaldi's nach Como und Camerlata und eine Charakterisirung desselben in der Köln. Ztg. und lassen dieselbe hier folgen: Garibalvi, so schreibt dieses Blatt, verließ am 20. Mai Romagnano an der oberen Sesia. bis wo hin die äußerste Flanke des französisch - saroinischen linken Flügels reicht. Er marschirtc über Borgoma nero nach Arona am westlichen Ufer des Lago Mag- giore^ wo er am 2l. Abends eintraf und von da um die Südspitze des See's herum nach Sesto Calende am Ausflüsse und linken Ufer

des Ticino ging, wo er am 22. oder 23. das Gebiet der Lombardei betrat und einen Aufmf an die Lombarden erließ Am 23. oder 24. soll er sich durch die Oesterreicher bei Varese. das er bereits besetzt hatte, durchgeschlagen haben und am 27. in Como eingerückt sein. Como ist in gerader Linie von Norden nach Süden 3 Meilen von Mailand entfernt und durch eine Eisenbahn damit verbunden. Der Zweck dieses Streifzuges wird nicht verheim licht: es gilt, einen Aufstand im Norden der Lom bardei zu entzünden

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deS KantonS Tessin nehmen, mehr noch als die politischen, das allgemeine Interesse in.Ansprnch. »Die obersten. Behörden dieses KantonS sind offenbar auf Wege gerathen, welche von einem förmlichen SchiSma nicht mehr sehr ferne sind. Schon in dem voriges Jahr erlassenen kirchlich-politischen Gesetze wurde nebst verschiedenen kirchenfeindlichen Be stimmungen die LoStrennung von der geistlichen Juris diktion der Bischöfe von Mailand und Como grund sätzlich ausgesprochen. Gewünschte Abänderungen auf dem Wege

der Unterhandlungen beim hl. Stnhe nach zusuchen, siel den tessinischen Gesetzgebern nicht ein. Die radikale Staatsgewalt 'glanbte eigenmächtig und letzt- instanzlich verfügen zu können. Erst als die Geistlichkeit Vorstellungen machte und der Tod deS Bischofes von Como einen günstigen Anlaß zu Veränderungen in der bisthümlichen Verwaltung zu bieten schien, wurde von diploinalischen Unterhandlungen gesprochen. Die Regierung wandle sich an den aposto lischen Stuhl mit dem Gesuche um LoStrennung des KantonS Tessin

von den 'BiSthümern Mailand und Como und um Anschluß desselben an eines der be-. stehenden schweizerischen Biöthümer. Wie wenig man jedoch geneigt ^var, die geziemende Stellung dem Kirchen- Oberhaupte gegenüber inne zu halten, bewies der gleich zeitige Beschluß deS großen Rathes, der die faktische Loöreißuug vom bisherigen Kirchenverbande und eigen mächtige Ausstellung eines BiSthumöverwesers in Aus sicht stellte, für den Fall, daß der hl. Stuhl dem Be gehren der tessinischen Staatsgewalt nicht entsprechen

rechtmäßigen Oberhirten des Kantons Tessin, der Erzbischof von Mailand nnd Como, zugleich Bischöfe eines Ländertheiles von Oester reich sind und eine kirchliche Ablösung des Kantons Tessin von jenem geistlichen Verbände, somit eine ma terielle Seite hat, bei welcher die Dotation jener Biö thümer, beziehnngsweise der kaiserl. österreichische FiScus, mitbetheiligt sind. In den eidgenössischen Räthen fanden die Bestre bungen der Regierung des KantonS Tessin in der Ses sion des Monats Juli die entschiedenste

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Katholische Blätter aus Tirol

Seite 21 von 24

Datum: 13.08.1856

Umfang: 24

unter dem Bischof von Como. Unter Como stehen: Mendrisio, Balerna mit 20 Pfarreien, Riva S. Vitale mit 6 Pfarreien, Lugano mit 15, Agno mit 21, Locarno mit 25, Ascona mit 17, Vallemaggia mit 26, und endlich Bellinzona, die Hauptstadt, mit 15 Pfarreien. Mailand hat unter sich: Riviera mit 5, Blenio mit 16, das Livinerthal mit 7 und Faido mit 25 Pfarreien. Der Kanton zählte früher 7 Chorstifte lind 21 Klöster der Capuciner-, Benedictiner- und anderer Orden, welche seit 1848 fast alle aufgehoben

, und zu Händen des Staats eingezogen worden sind. Die Seelenzahl des ganzen Kantons, auf 108,000 berechnet, ver theilt sich kirchlich so, daß 80,000 auf Como und 28,000 auf Mailand kommen. Der Bischof von Como hat seine Vicari! foranei, welche seine Stellverter sind; der Erzbischof von Mailand besorgt den ihm un gehörigen Sprengel durch den Rector des Seminars zu Pàggio. Der Bischof von Como bezieht sein Einkommen fast ganz aus dem Kanton Tessin, an Zehnten, Häusern und Giltbriefen, während Mailand

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an geordnet, ist aber wieder abbestellt worden. Es bestätigt sich, daß der italienische Aufstand schwer lich sehr gefährlich wird. Ein deutscher Schweizer in Eomo versicherte einem Schweizer-Offizier an der Grenze, daß der Zulauf der Italiener nicht groß sei. Die Re volution von 18^3 habe sie mißtrauisch gemacht, und der Glaube an jetzigen Erfolg sei keineswegs allgemein. Die Bürger von Como sollen Garibaldi zwar herbeige rufen haben, sie seien zu einer Erhebung bereit, aber kein Einziger regte

. Lugano. 3. Juni. Ein sardinischer Telegraphist telegraphirte wieder auS Como: Gestern hat Garibaldi Como wieder besetzt; vorgestern war noch ein öster reichischer Telegraphist thälig. Garibaldi'S KorpS er oberte daS St. MichaelS-Foit in Laveno (?) — Gari baldi besetzte nach einem Kampf, der heute staltgefunden hat, wieder Varefe. Vor Laveno erlitt er schwere Verluste. Die Kompagnie (Bataillon?) Eosen, ist fast ganz aufgerieben. — AuS Wien vom 3. Juni. Die „Wien. Ztg.' sagt über daS frühere Gefecht

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alla cauzione per l ailempimenlo 6egli olil,- lizkii gssunli 6sII'offerenlo, prescln6en6o '«lalla sommg, la qualv sar^ quella lissala nella lade»» ln calco, resla 6e1 reslü serinu >i «liiiposlv tüspö III. «lel <?k>p!to- lat» soprävitalo I. >Xgo5lo 1844 onnesso .al NeZola- mento a slampa clella me^esima «lala, in 'quanlo rioa . venga 6eross»i» 6sl presenle ^vviso, o car capitolall par/lali. . . ^> ^ ' 10 ^'appallo tgiitö complessivo > e!ie separalo, como si ö <li sopra inllicalo, sarä clnruturu per

. 83: — „ 51-17 27-41 4-42 „ 9-45 Oeposilo cka iars! cka^I! ollerenli per lo »llerle in ciasebeckun appalto (üanziono pe^l! obblixlii clie coslituis- cono ciasclie- ckun appalto vsservaziion! li. 12000 „ 7000 „ 3000 1000 1000 2350» „ 13000 „ 5500 „ 2500 „ 2500 llckaloliscalorisFuarcka ilcor- respettivv a kavore ckell'im- prenckitore in ragione cki cias- cbeckuna presen-ä ck! reelus! eck in ciasckockun ßiorno.' oomo sopra como sopra como sopra ll ckaio liscale risgusrcka I'im- porlo clie l' imprenckiioro ckovrü alla Stallone appal

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MW05«ieder.LbyM ^esia juMgezoRNn, Dg, gegen iwird- jetzt. von einer DisersionGaribalvis mder Flanke - des'! österreichischen' rechten' Flügels gemeldet. Dechlbe ist über ^hyma., am'/KePrM''Llftr/Ve?'?ago gangm,, mii»z. M'mttz -seinen ^aMessn Dchaar^n ubcr Tests Calende ^ bis - nach Barese vorgedrungen sein, in'der Absicht das Gebiet von Como zu insuri Mm. Die Stärke jeiner Bänden ist nicht angegeben, doch sollen Vorkehrungen sie^ostev sein. ütn^dieselbev unschädlich

der österreichischen Armee seim Gegenbewegungen an geordnet, übcr deren Erfolg in den nächsten Tagen Mittheilungen zu erwarten seien. Zur Ergänzung des Vorstehenden küüdigt eine Wiener Depesche an, daß Garibäldi 6000 Mann stark, in Varese eingezogen ist. wohin ihm eine Deputation aus Como entgegenkam. Nach einer Pariser Depesche wäre Como von den österreichischen Truppen geräumt und von diesen eine Stellung rückwärts an der Adda bergen worden. Ein Theil des G.nibalvischen Corps soll, nach Lavmo dem Kriegshafen

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in Borgo Ticino stattfinden würoe. Diese Veränderung wird wenigstens mit Rücksicht darauf, daß jetzt beide Ufer des Lago maggiore Pirmontesisch geworden sind, von der Deutsch- Schweizerischen Kreditbank in St Gallen als Kon zessionär vorgeschlagen. Ob sie in Turin angenommen worden, darüber schwebt man zur Stunde noch im Ungewissen. Sollte die Annahme erfolgen, so dürfte seiner Zeit auch die Verbindung zwischen Arona und Como d. h. eine Linie Sesto-Varese Como zu Stande kommen. Italien. Aus Paris

ist er in Fino bei Como auf der Villa seines Freundes Marchese Raimondi. — Man spricht von ^inem neuen Brief Mazzini's über Fänti. Er' nennt ihn einen nur von seinen persönlichen Interessen eingenommenen Mann, einen .General des Königs.' und nichts weiter, auf den man sich in keiner Weise verlassen könne. Verwendet zu Gunsten der Unab hängigkeit Italiens, würde er nicht gegen sie kämpfen; aber wenn der König irgend ein Interesse hätte ihn im Namen Piemonts gegen die Ansichten Mittelita- lienS zu verwenden

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leidet. Vielleicht bandelt rS sich um frühere Thalsachen, um den kühnen Zug nach Varese, auf welchem er „Ge fangene' machte, aber bauptsächlich an Beamten und Zoll wächtern, wie Berner Telegramme besagen.) (Schw. M.) Paris, 23. Mai. AuS Alessandria wird uns von gestern berichtet: NichlS neueS in unserer Lage. AuS Turin vom gestrigen Tag meldet eine Privat« depejcbe, daß Garibaldi eine starke Position bei Varese inne habe, während aus Lugano, ebenfalls von gestern, berichtet wild er sei nach Como

aufgebrochen, und 6Ol)Ö Oesterrreicher stünden in Camerlata (unmittelbar vor Como). Seymour ist nach Neapel abgegangen. (A.Z.) . Turin, 22. Mai. Der sardinische Kommissär zu Mcissa bat vollends Die Maöke .abgeworfen. Er ließ die definitive Einverleibung Massa's mit Piemont pro- klamiren; — wieder ein charakteristischer Beitrag mehr zur Kenntniß der Natur der Tendenzen, welche sich hinter der schillernden Phrase der Freiheit und Unab hängigkeit Italiens verbergen^ Rom, 2V. Mai. Die GelreiveauSfuhr

wieder in Gallarate, Somma und Sesto eingerückt, auch ist die Verbindung mit Como keineswegs unterbrochen.) — Am 22. veisuchte eS auch die Gar nison von Casale, zwischen Breme und Candia die Sesia zu passiren und schlug über dieselbe eine Brücke. Jedoch die feindlichen Vorposten wurden zurückgeworfen, und an demselben Tage noch wurde, um die vom Feinde auf seinem Rückzüge verlassene Brücke zu zerstören, eine Ra- kelenb'atlerie dortbin abgesendet. Bei dieser Gelegenheit zeichneten sich unsere Kaiserjäger

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ist bei der an demselben Tage vorgenomme nen dritten Verlosung der Serien der zum Behufe der Einlösung der Mailand-Moiiza-Como-Eisenbahi« ausgefertigten Staatsschuldverschrcibnngen die Serie Int. ,'n welcher alle mit diesem Buchstaben bezeich neten Staatsschuldverschreibungen enthalten sind, ge zogen worden. Endlich wurde bei der hierauf vorgenommenen sie benten Verlosung der Mailand-Monza-Como-Eisen- bahn-Rentscheinc die Serie Nr. 40 gezogen, wobei auf die nachstehenden 50 Nummern dieser Serie die beigesetzten größere

» Treffer entfielen: Nummer Gewinnst. Nnmmer Gewinnst. Alle übrigen hier nicht ansgesührten 3550 Nummern der Serie Str. 40 gewinnen 14 Gulden pr. Stück. Dies wird in Folge hohen k. k. Flnanz-Ministerial- Erlasses vom 3. d. Mts. Z. >64 mit dem Bei satze zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Rück zahlung der verlosten Mailand-Monza-Como-Eiseu- bahn-Obligationen am I. Jnli 1854 bei der Kassa deS l. v. Monte in Mailand oder auf Verlangen des Gläubigers im Namen der Mailänder Kassa von dem Wechfelhause

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. 4127 wird am 26. d. Mts. in der Kanzlei des gefertigten Steueramies die mündliche Absteigerungs-Verhand, l»»g wegen Ueberlassung der anszufiiliren bewillig ten Maurer» und Hafner», dann Zimmermauns- Arbelten, im Gesammtbetrage von 215 fl.C M.W.W, von 9 bis 12 UhrNormittags vorgenommen werden, bei welcher der Mindestanboth angenommen werden wird. K. K. Steueramt Rattenberg am 3. Mai 1k?54. Oberkofler, Einnehmer. Sprenger, Kontrollor. 1 K » ndmachung. 1- Eröffnung des Telegraphenamtes in Como

. Zn Como ist ein k. k. Staats. Telegraphenamt für den Staats- nnd Privat-Korrcspondenzdienst er öffnet worden. Für die Beförderung telegraphischer Depeschen nach Como werden die Gebühren von den k.k. Tele graphenämtern Trient, Noveredo und Feld» klrch nach der II., von den übrigen Telegraphen- Stationen dieses Kronlaudes, sowie von den öster reichisch-schweizerischen Gränzpunkten bei Oberried und Höchst aus nach der III. Zonenzahl berechnet und eingehoben. Was hieml't zur öffentlichen Kenntniß gebracht

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1355. Kundmachung. Bei der am 2. Jänner 1855 vorgenommenen 4ten Verlesung der Serien der zum Behufe der Einlösung der Mailand-Monza-Como-Eisenbahn ausgefertigten Staatsschuldverschreibungen ist die Serie 5°, in wel cher alle mit diesem Buchstaben bezeichneten Obli gationen enthalten sind, gezogen worden. Ferner wurde bei der hierauf vorgenommenen 8ten Verlosung der Mailand-Mvnza-Como-Eisenbahn-Rent- scheine die Serie Nr. 27 gezogen, wobei auf die in dem unten stehenden Verzeichnisse aufgeführten

hohen k. k. Finanz-Ministerial- Erlasses vom 17. Jänner 1855 Z. 664 zur öffent lichen Kenntniß gebracht. . . Innsbruck am 30. Jänner 1855. Bon der k. k. Finanz-Landes-Diretion für Tirol und Vorarlberg. Der Präsident: Eajetan Graf v. Bisstngen. Verzei'chniß der tn der am 2. Jänner 1355 vorge nommenen 3. Verlosung Einer Serie, enthaltenen und mit größeren Gewinnsten als 14 fl. dotirten 50 Nummern der Matland-Monza-Como-Eisenbahn-Rent- scheine. Serie Nr. 27. Rentschein-Nummern mit den nachstehenden

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. Eorresp.' aus Como vom 2t1. Jan.: Ihre k. k. Majestäten haben heute einen AuSflug hieher unternommen. Alle auf der Eisenbahn strecke Como-Camerlata befindlichen Bahnhöfe waren fest lich geschmückt. Auch hier strömte das Landvolk massen haft herbei, um daS erhabene Kaiserpaar zu begrüßen, während die Bewohner der Stadt AlleS aufgeboten hat ten, um daS Fest würdig zu feiern. Zu Como hatten sich mehrere sehr elegant uniformirte Communen der Um gebung versammelt. Der Landungsplatz am See war von Tausenden

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Innsbrucker Nachrichten

Seite 6 von 10

Datum: 31.05.1859

Umfang: 10

1068 Neuestes. * A us Xu ritt kommt vom Samstag folgendes Büllettin: Garibaldi bat eine feste Stellung genommen. »Viele Offiziere (feindliche oder freundliche?) wurden dabei verwundet oder getödtet. Die Unseren (Piemontesen) setzen die Angriffe fort, und sind in Como eingedrungen. Die Stadt ward aus Freude beleuchtet. Dre Oesterreicher sieben in der Nabe von Como bei Camerlata. Ferner meldet dies Bulletin, daß die sardinische Provinz

Abends hat Garibaldi nach heftigem vierstündigen Kampfe die Vorstadt Borgo Viko, daun Como selbst eingenommen. Der Kampf wurde bei Camerlctta fortgesetzt, bis sich die Oesterreicher zurückzogen. (Da sie kaum d e Hälfte von Garibaldi's Schaaren zählen und überdies das Landvolk ringsum im Aufstand ist, warten die Unseren vermuthlich in einer rückwärts gelegenen Stellung die bereits an¬ rückende Verstärkung ab). Ueberdies meldet

man, daß sich auf dem Comersee die wälscheu Freischärler aller Dampfschiffe bemächtigt haben. Hingegen sind die Dampfschiffe auf dem Langensee noch im vollständigen Besitz der Unseren. Ebenso ist der befestigte Hafenort Laveno unangetastet in den Händen unserer Leute. Am Samstag Morgens beschossen dieselben durch drei Stunden die piemontesische Stadt Conobbio. — Ein anderes Telegramm aus Lugano vom Samstag meldet, daß Garibaldi außer Como auch das nahe Camerlata besetzt

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Lebende Bilder aus Amerika. Die Gasthöft in New-Dork und das Hotel Park daselbst. Wenn in Deutschland «in HandwerkSbursche reist, so weiß er. wo cr einztikebren und zu übernachten hat, in der Herberge r.oml'ch; wenn eia ehrlicher BürgerSmaiin stch über Feld macht. unk> fremder Her ren Länder besucht, so gebt er, falls er si müde ge laufen und ein outeS Beit sucht, in ein GastttouS, sei «S nun daS Gasthaus zum schwarzen Mobren oder zum rothen Ochsen; ist's «in Student oder ein Weinrei- sender

zweiten Ranges. sondern ein Hotel muß her und zwar ein Hoiel de Russie oder d'Änule>erie. So ist im lieben Deutschland Alles recht hübsch einKtdeill, und eS weiß ei« Jeder, wo r hingebölt, belnabe schon gleich nach seiner Geburt. W>e ipaniich muß eS ihm ulso vorkommen, wenn cr in ein Land geiäih, wo man von dieser wohUöblichen Ordnung nichts weiß, ja, wo man diese Oidnung gan» unv gar umkehit und aus den Kopf stell«! Da weiß man ja wahidastig gar nicht, wo man nur emkeh en und sein niüdeS Haupt

: „Euiopean Hotel', »Europäischer Hos.' Du siehst D»'S an. Es kommt Dir accuiat vor, wir e»>e erbärn>liche Hol,Baracke, rie üder'S Zahr v»n «elbst «insällt. Du gehst bmtin. Eine Winds- stube voll Schmutz und Unrath, eine Wütdin mit ungemachtem Ha .r, «in Wiith mit betiunkcner N>se empiangen Dich Du veilmgst ein Zimmer. Ein Zimmer? ES sind nur zwei Fremdenzimmer i,u gan»en Haute vorhanden! Man fühlt Dich die wankende Stiege hinauf; d,e» Betten stehen in jedem Zimmer, drei große breite Betten, je für zwei

reinlich sei, ober schnell wenoest Du Dich ab, damit eö Dir nicht übel werde, renn das Linnen ist von uiuähligen Wanzenmalen ge'prenkelt DaS ist daS European Hotel, und Tu barist darauf schwören, daß eS ein Zilünder ist. der eS hält. Da stehst Du vor einem andern Hotel. ES führt keinen so stolzen Titel, wie daS vorig» ; eS heißt nur »Sanci-NicolaSho el.' Aber cS steht im Broadway; es ist fünf Stockweike hoch und zwe»hunrertfünt»i^ Kuß lang; es ist gan, auS Marmor gebaut und die Kiont ist von eleganten

Du zu wart»«, bis das Bad fertig ist. Du willst Dich r«'iir>n und fiisiren l ssen. Du daifst Druck und Verlag der Z t94 Dich nur ein paar Zimmer weiter bemühen, und der Barbier mit feinen Gehilfen nimmt Dich in Behand lung, denn ihm ist ein besonderes Local im Souteraiu angewiesen , und eine solche Barbi»rstube findest Du in ganz Deutschland nicht. Die ganze Nacht schim mert daS Hotel in einem G-Smeer, denn daS GaS wird in, Ho'el selbst bereitet; eS bat seinen eigenen Gasometer, seine eigene

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Innsbrucker Nachrichten

Seite 3 von 8

Datum: 09.06.1859

Umfang: 8

darauf kam die Strafproklamation von Zobel, die wenig dämpfte. Doch stoben Viele. Am 30. nahm eine Schaar junger Leute das Zolldaus auf dem Splügen in Besitz, entfernte die kaiserlichen Wappenschilder, und ließ die Zollwächter für Viktor Emanuel schwören Von befreundeter Hand erhält dasselbe Jour¬ nal ein Ertrablatt des in Como erscheinenden „Jl Corriere del Lario." Es ist in den Nationalfarben gedruckt, beginnt mit einem Te Deum

laudamus für die Erlösung von den Oesterreichern, und enthält die bekannten Proklama¬ tionen des sardinischen Kommissars und der Munizipalität von Como. Die „Aufstandserklärung" der letzter« sagt: „Bürger! Die Trikolore flattert nach 11 Jahren erduldeter Gewalt (?) von neuem in unser« Mauern, entfaltet von der Heldenlegion Garibaldi's, der Avantgarde der fardo- französischen Be¬ freiungsarmee. Der Gemeinderaty, im Verein mit andern Bürgern, als Dol

der Truppen. End¬ lich müssen zehn Grundbesitzer des Ortes als Geißeln und zur Garantie für die Ausführung dieses Befehls und der öffentlichen Ordnung gestellt werden. Aus London telegraphirt man vom 5. d.: Garibaldi hat Como ver¬ lassen und rückt gegen das Urban'sche Korps, das nun voll zwei Seiten ge¬ faßt wird. (Dieses Korps wird sich nach Uebergang der Hauptmacht der Allnrten über den Ticino seiner Sicherheit wegen gegen Mailand

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deS Feldes gezwungen ward. . Unter dem Schutze dieser Demonstrationen und Allar, mirungen hatte einstweilen der Parteiführer Garibaldi jene Bewegung in die Provinz Como unternommen, deren Hauptresullate durch mitgetheilte Telegramme be reits zur öffentlichen Kenntniß gelangt sind. - Verona, t. Juni. .Die Ankunft deS Kaisers hat in der ganzen Armee einen unbeschreiblichen Eindruck hervorgebracht ; nicht etwa, als ob sie noch eineS beson deren Impulses für. ihren erprobten Muih, ihre Kampf lust

. Wird heute Abend seine Vorposten bis St. Otto bei Mailand vorschieben. DaS Hauptquartier Garibaldi'S war gestern noch in Como. (A. Z.)

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. Eine Kundmachung von ge stern elläutcrt die Allarmverordnung bei ernstlichen Ruhestörungen, wobei 12 Kanonenschüsse als Zeichen dienen. Pola, 2t. Mai. DaS französische Geschwader ist. hier zwar signalisirt, ohne sich jedoch auf Schußweite zu nähern. Bern, 25. Mai. Der Schweizer General BontemS Hai seinen DivisionSstab nach Lugano verlegt, wohin Truppen folgen. Bern, 25. Mai. Garibaldi, der Montag NachtS in Varese eingerückt, wird in Como erwartet. In Ca- merlata (hart vor Como) stehen, jedoch 2000 Oester

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, Nr. 7486 bis 13276 mit dem Kapitalwerth von 999,049 fl. und dem herabgesetzten Zinsfuß von 24,176 fl. 13l/z kr. gezogen. — Bei dcr erfolgten 11. Verlosung d-r Scricn deS Lotterie-AnlehenS vom Jahre 1354 wurden fol gende Serien gezogen: 110, 433, 599, 1080, 1133, 1731, 1322, 1332, 2134, 2353, 2574, 2807, 2929, 2973 und 3617. — Bei der stattgehabten 13. Verlosung dcr Mai land -Como-Ren tensche ine wurde die Serie Nr. 22 gezogen, und entfallen auf folgende Renten- fcheine größere Treffer: Nr. 2750 20,000

fl ; 2793 5000 fl.; 1453 2000 fl.; 2076, 1 je M0 fl.; 3460, 1527 je 500 fl; 707, 3263, 2354, 1137 je 300 fl.; 173, 1290, 327, 2730, 109, 3027 je 200 fl.; 590, 2164, 712, 2493, 2249, 1962, 75 t, 2159, 1014, 74, 2005, 330, 1476 gewinnen je 100 fl. Alle übrigen Treffcr entfallen mit 50 fl. — Bei der heute stattgehabten 9. Verlosung der Serien dcr zum Behufe der Einlösung der Mailand- Monza-Como-Eifenbahn ausgefertigten Staats, fchulvcn-Verfchreibungen wurde die Serie lit. v gezogen. Kronländer. Pest

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über Steiermark nach Linz abgereist, wird 3 biS 4 Tage dort verweilen und dann wieder nach Wien zurückkehren. — Die Provinzial-Congregationen von Pavia, Lodi, Como und Crenia, sowie die Municipal-Congregationen von Pavia, Como, Cremona unv Casalmaggiore, dann die Handelskammern von Pavia und Cremona haben mittelst deS Statthalters der Lombardie an Se. Majestät den Kaiser Adressen gelangen lassen, in denen sie der all gemeinen Freude über die Geburt deS Kronprinzen Aus druck gaben. — Zur Erinnernng

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kraft des neuen Gesetzes uiid der Volkssouverenetät die von fremden Souveränen gewählten Bischöfe fortan von den Be hörden der Republik nicht mehr anerkannt (!) werten können; in Betracht der Souverän von Oesterreich den Bischof von Como ohne Begrüßung Tessins gewählt; in Betracht dieses auch in Bezug auf die Wahl in Mailand geschehen kann; in Betracht ein Trennungsbeschluß die freundschaftlichen Bezie hungen zwischen Oesterreich und Tessi» oder der Schweiz nicht im geringsten stören

sind; in Betracht die Trennung nichts mit dem Dogma zu schaffen hat; angesehen die für die Emanci pation von Neuenburg entwickelte Thatkraft u. f. w. beschließt der Große Rath: 1) Es sei der StaatSrath beauftragt, beim hohen BundeSrathe neuerdings dringend dafür einznkomnieii, daß der Bundesversammlung ein Gesetzesprojekt, betreffend die Trennung aus dem fremden BiSthumsverband, vorgelegt werde. 2) Mittlerweile soll der Staatsrath jeder Jurisdie- tioi» des neuen Bischofs von Como das Placet verweigern

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